Die 68er: Biographie einer Generation - Biographie einer Generation
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188 Seiten Taschenbuch. ungelesenes, garantiert vollständiges Exemplar; sehr guter Zustand mit geringen Lagerspuren; als Mängelexemplar gekennzeichnet. Bestellungen bis 15.00 Uhr werden mit Re u. MwSt. am gleichen Werktag verschickt.;___Aufbruchspathos, und die 68er begannen ihren langen Marsch durch die Institutionen, ein Marsch, auf dem viele Illusionen verloren gingen, der aber im Zentrum der Macht endete. Heute besetzen 68er die Schaltstellen des Staates, der Wirtschaft und der Universitäten, aber hat diese Generation die Kraft und die Überzeugung, einer Ära ihren Stempel aufzudrücken? Wird sie Bleibendes hinterlassen?____Bei der Bundestagswahl trafen zwei Politiker aufeinander, die, obwohl fast altersgleich, zwei verschiedenen Generationen angehören: Gerhard Schröder hatte in den sechziger Jahren der Studentenbewegung nahe gestanden. Edmund Stoiber hatte sich von ihr ferngehalten. Beide verkörpern in scharfer Ausprägung ihre jeweilige Generation diesseits und jenseits einer historischen Wendemarke. Was aber prägte die Generation, der Schröder angehört, die Generation der 68er? Sie wuchs in einer fast ausschließlich nach Wohlstand und Sicherheit strebenden Nachkriegsgesellschaft heran, in einer Welt der Großväter, unter der Dominanz der Kirchen. Als Studenten stellten sich die Angehörigen dieser Generation in der Mehrzahl gegen das Schweigen der Väter, gegen die Autoritäten, die der Nationalsozialismus diskreditiert hatte. Sie wurden damit Teil einer internationalen Protestbewegung. Nach dem Höhepunkt der späten Sechziger aber verlor sich das Aufbruchspathos, und die 68er begannen ihren langen Marsch durch die Institutionen, ein Marsch, auf dem viele Illusionen verloren gingen, der aber im Zentrum der Macht endete. Heute besetzen 68er die Schaltstellen des Staates, der Wirtschaft und der Universitäten, aber hat diese Generation die Kraft und die Überzeugung, einer Ära ihren Stempel aufzudrücken? Wird sie Bleibendes hinterlassen?; ISBN 9783833301445.

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Von Händler/Antiquariat, Rheinberg-Buch.
Früher, da waren die 68er jene Generation, vor der die Eltern ihre Kinder warnten. Heute haben die 68er selber Kinder und sind teils sogar schon Großeltern. Schlimmer noch: Heute sitzen die 68er an den Hebeln der Macht, und dort, wo sie es nicht tun, haben sie die Mächtigen doch geprägt. Bundeskanzler Gerhard Schröder etwa stand der Studentenbewegung nahe; Edmund Stoiber hielt sich bewusst von ihr fern. Bei allen Verdiensten, die sich die Generation um Rudi Dutschke und Fritz Teufel für das Bildungssystem und die politische Landschaft damals erworben haben: Heute befindet sich unter ihren Talaren derselbe Muff von tausend Jahren, den sie damals aus Universität und Parlament herauszufegen versuchten. Dies jedenfalls behauptet Jürgen Busche in seiner teils polemischen, teils grandios analysierenden, immer aber unterhaltsamen und klug geschriebenen Biografie einer Generation. Er definiert die einschneidenden Ereignisse ihrer Vorgeschichte (Weltkrieg), geht ihrer Kindheit im Umfeld von Vietnamkrieg und der Ermordung John F. Kennedys nach, diskutiert ihre Bestrebungen, Illusionen und Ziele (samt deren Scheitern) und beschreibt ihre Nachwehen beim Gang durch alle Institutionen -- bis ins Bundeskanzleramt. Am Rande wird beleuchtet, was am Ende von den Idealen der Bewegung übrig blieb. Dabei entsteht ein distanziertes, aber immer auch scharfes Bild einer Generation, die inzwischen ihre Kinder wieder vor Anarchisten und Linken warnt. --Thomas Köster, Taschenbuch, Ausgabe: 1., Aufl. Label: Berlin Verlag Taschenbuch, Berlin Verlag Taschenbuch, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2005-03-01, Studio: Berlin Verlag Taschenbuch, Verkaufsrang: 315574.

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Aufbruchspathos, und die 68er begannen ihren langen Marsch durch die Institutionen, ein Marsch, auf dem viele Illusionen verloren gingen, der aber im Zentrum der Macht endete.Heute besetzen 68er die Schaltstellen des Staates, der Wirtschaft und der Universitäten, aber hat diese Generation die Kraft und die Überzeugung, einer Ära ihren Stempel aufzudrücken? Wird sie Bleibendes hinterlassen? Bei der Bundestagswahl trafen zwei Politiker aufeinander, die, obwohl fast altersgleich, zwei verschiedenen Generationen angehören: Gerhard Schröder hatte in den sechziger Jahren der Studentenbewegung nahe gestanden. Edmund Stoiber hatte sich von ihr ferngehalten. Beide verkörpern in scharfer Ausprägung ihre jeweilige Generation diesseits und jenseits einer historischen Wendemarke.Was aber prägte die Generation, der Schröder angehört, die Generation der 68er? Sie wuchs in einer fast ausschließlich nach Wohlstand und Sicherheit strebenden Nachkriegsgesellschaft heran, in einer Welt der Großväter, unter der ***nz der Kirchen. Als Studenten stellten sich die Angehörigen dieser Generation in der Mehrzahl gegen das Schweigen der Väter, gegen die Autoritäten, die der Nationalsozialismus diskreditiert hatte. Sie wurden damit Teil einer internationalen Protestbewegung. Nach dem Höhepunkt der späten Sechziger aber verlor sich das Aufbruchspathos, und die 68er begannen ihren langen Marsch durch die Institutionen, ein Marsch, auf dem viele Illusionen verloren gingen, der aber im Zentrum der Macht endete. Heute besetzen 68er die Schaltstellen des Staates, der Wirtschaft und der Universitäten, aber hat diese Generation die Kraft und die Überzeugung, einer Ära ihren Stempel aufzudrücken? Wird sie Bleibendes hinterlassen?

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