Die Instrumentalisierung des Privatrechts durch die Europäische Union
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9783832942625 - Die Instrumentalisierung des Privatrechts durch die Europäische Union

Die Instrumentalisierung des Privatrechts durch die Europäische Union

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ISBN: 9783832942625 bzw. 3832942629, in Deutsch, Nomos, neu.

Vor dem Hintergrund der mit dem Gemeinsamen Referenzrahmen eröffneten Vereinheitlichungsperspektive versucht die Schrift, den bisherigen Europäisierungsprozess des Privatrechts unter Rekurs auf die sozio-rechtlichen Paradigmata des liberalen, materialen und neoliberal-pluralen Rechts zu rekonstruieren. Ausgehend von einer Entwicklungsskizze der Paradigmata im nationalen Recht, erfolgt diese Rekonstruktion zunächst historisch-evolutiv und anschließend rechtsdogmatisch. Der Autor entwickelt die These der Instrumentalisierung des Privatrechts durch die Europäische Union, wonach die überkommene Gerechtigkeitsfunktion des Privatrechts von kollektiven, meist marktfinalen Integrationspolitiken überlagert und vereinnahmt wird. Christoph U. Schmid ist Professor für Europäisches Privat-, Wirtschafts- und Wirtschaftsverfassungsrecht und Direktor des Zentrums für Europäische Rechtspolitik (ZERP) an der Universität Bremen. Christoph U. Schmid, 22.6 x 15.4 x 5.3 cm, Buch.
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3832942629 - Schmid, Christoph: Die Instrumentalisierung des Privatrechts durch die Europäische Union : Privatrecht und Privatrechtskonzeptionen in der Entwicklung der Europäischen Integrationsverfassung. - Bd. 61 Schriftenreihe des Zentrums für Europäische Rechtspolitik der Univers
Schmid, Christoph

Die Instrumentalisierung des Privatrechts durch die Europäische Union : Privatrecht und Privatrechtskonzeptionen in der Entwicklung der Europäischen Integrationsverfassung. - Bd. 61 Schriftenreihe des Zentrums für Europäische Rechtspolitik der Univers (2010)

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ISBN: 3832942629 bzw. 9783832942625, Band: 61, in Deutsch, Baden-Baden : Nomos, gebraucht.

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Broschiert; ***VIII, 861 S. Broschiert Das Buch befindet sich in einem ordentlich erhaltenen Zustand. Inhaltsübersicht Vorwort XIII Inhaltsübersicht XVII Inhaltsverzeichnis XXI Einleitung und Gang der Untersuchung 1 1. TEIL: Entwicklungsskizze des Modernen Privatrechts im Nationalstaat 5 1. Abschnitt: Das ethische Grundkonzept des Privatrechts 7 1. Kapitel: Historische und gesellschaftliche Ursprünge 7 2. Kapitel: Ethischer Personalismus 8 3. Kapitel: Ausgleichende Gerechtigkeit 9 4. Kapitel: Implikationen für die Privatrechtsordnung 11 5. Kapitel: Gesellschaftliche Rückwirkungen des ethischen Grundkonzepts 13 2. Abschnitt: Die gesellschaftliche Prägung des neuzeitlichen Privatrechts 15 1. Kapitel: Das liberale Paradigma 18 2. Kapitel: Das materiale Paradigma 25 3. Kapitel: Das neoliberal-plurale Paradigma 41 3. Abschnitt: Konzeptionelles Gesamtbild des gegenwärtigen Privatrechts 68 1. Kapitel: Gewichtung und Verhältnis der sozio-rechtlichen Paradigmata 68 2. Kapitel: Die Überschneidung der Rechtsparadigmata in einzelnen Fällen - dargestellt am Beispiel der Sittenwidrigkeit von Angehörigenbürgschaften 77 Epilog 89 2. TEIL: Integrationsverfassung und Privatrecht in historisch-evolutiver Perspektive 93 1. Abschnitt: Die Integrationsverfassung der Römischen Verträge und ihr Verhältnis zum Privatrecht 95 1. Kapitel: Die wirtschaftliche Grundkonzeption der Römischen Verträge: Integration durch Wettbewerb, Intervention und Recht 95 2. Kapitel: Integrationsverfassung und Privatrecht: Auswirkungen des Grundkonzepts der Verträge 99 2. Abschnitt: Die Gründungsphase von den Anfängen bis zum Beginn der siebziger Jahre 101 1. Kapitel: Die Entwicklung im Überblick 101 XVII Bibliografische Informationen digitalisiert durch http://d-nb.info/10030932802. Kapitel: Strukturelle Verfassung: Die Richterliche Umdeutung der Verträge in eine föderale Verfassung und die Ausbildung eines Verfassungskollisionsrechts 103 3. Kapitel: Materiale Verfassung: Die Effektivierung der Wirtschaftsverfassung durch EuGH und Kommission 110 4. Kapitel: Gemeinschaftsprivatrecht: Anfänge der Harmonisierung des Gesellschaftsrechts 119 5. Resume:Integrationsverfassung und Privatrecht in der Gründungsphase 122 3. Abschnitt: Die Stagnations- und Konsolidationsphase von Anfang der siebziger Jahre bis zum Binnenmarktprogramm 1985 128 1. Kapitel: Die Entwicklung im Überblick 128 2. Kapitel: Strukturelle Verfassung - Erweiterungen der föderalen Kompetenzstruktur und des Verfassungskollisionsrechts durch den EuGH 131 3. Kapitel: Materiale Verfassung - judikative, administrative und legislative Erweiterungen 147 4. Kapitel: Rolle des Privatrechts - neue Angleichungsprojekte im Gesellschaftsrecht, Arbeitnehmer- und Verbraucherschutz als neue gemeinschaftliche Politikfelder 163 5. Resume:Integrationsverfassung und Privatrecht in der Stagnations- und Konsolidationsphase 171 4. Abschnitt: Die Vollendung des Binnenmarkts, 1985-1992 174 1. Kapitel: Überblick 174 2. Kapitel: Verfassungsreformen: Binnenmarktprogramm und Einheitliche Europäische Akte 176 3. Kapitel: Strukturelle Verfassung: Weiterbildung des föderalen Verfassungskollisionsrechts durch den EuGH 189 4. Kapitel: Materiale Verfassung - neue judikative und administrative Ausweitungen 193 5. Kapitel: Gemeinschaftsprivatrecht: Weitere Rechtsangleichung im Gesellschafts-, Arbeits- und Verbraucherrecht 208 6. Resume:Integrationsverfassung und Privatrecht in der Zeit des Binnenmarktprojekts 229 5. Abschnitt: Die Periode von 1992 bis zur Jahrtausendwende - wirtschaftliche und politische Union 240 1. Kapitel: Überblick 240 2. Kapitel: Verfassungsreformen 243 3. Kapitel: Strukturelle Verfassung - nationale Widerstände, internationale Vernetzung und Fortschreibung des föderalen Verfassungskollisionsrechts 247 4. Kapitel: Materiale Verfassung - legislative, judikative und administrative Fortentwicklungen 270 XVIII5. Kapitel: Rolle des Privatrechts - Intensivierung und Ausweitung der Rechtsangleichung 286 6. Abschnitt: Gescheiterte Verfassungsgebung, Osterweiterung und Neoliberalisierung ab der Jahrtausendwende 320 1. Kapitel: Verfassungsentwicklung und Reformen im Überblick 322 2. Kapitel: Strukturelle Verfassung 333 3. Kapitel: Materiale Verfassung - judikative, administrative und legislative Erweiterungen 346 4. Kapitel: Rolle des Privatrechts - vertiefte Binnenmarktregulierung und Kodifikation 374 3. TEIL: Europäische Wandelungen des Privatrechts in dogmatischer Rekonstruktion 443 1. Abschnitt: Einwirkungen des Primärrechts auf das Privatrecht 443 1. Unterabschnitt: Grundfreiheiten 443 1. Kapitel: Grundfreiheiten als Diskriminierungsverbote 444 2. Kapitel: Grundfreiheiten als Beschränkungsverbote 462 3. Kapitel: Positive Pflichten zur Anerkennung ausländischer Normen und Institute aus den Grundfreiheiten 489 4. Kapitel: Drittwirkung der Grundfreiheiten unter Privaten 524 2. Unterabschnitt: Wettbewerbsrecht 547 1. Kapitel: Negative Einwirkungen des Wettbewerbsrechts auf nationales Privatrecht 548 2. Kapitel: Positive Durchsetzungspflichten des Privatrechts zur effektiven Realisierung des Europarechts 556 3. Kapitel: Wettbewerbsrecht als Regulierungsinstrument für privates Handeln im Allgemeininteresse 576 2. Abschnitt: Das Unionsprivatrecht und sein Verhältnis zum nationalen Privatrecht 601 1. Unterabschnitt: Materiale undprozedurale Strukturelemente im Verbraucherprivatrecht 601 1. Kapitel: Verbraucherbegriff und Verbraucheranknüpfung 603 2. Kapitel: Produkthaftung 612 3. Kapitel: Verbrauchervertragsrecht 628 2. Unterabschnitt: Aufspaltungs-, Kohärenz-, und Koordinationsprobleme (Auswirkungen auf das formal-liberale Rechtsparadigma) 698 1. Kapitel: Aufspaltungs- und Kohärenzprobleme innerhalb des Unionsprivatrechts 700 XIX2. Kapitel: Koordinationsprobleme im Verhältnis von europäischem und nationalem Privatrecht 727 4. TEIL: Schlussfolgerungen g20 Literaturverzeichnis 835 XXInhaltsverzeichnis Vorwort XIII Inhaltsübersicht XVII Inhaltsverzeichnis XXI Einleitung und Gang der Untersuchung 1 1. Teil: Entwicklungsskizze des modernen Privatrechts im Nationalstaat 5 1. Abschnitt: Das ethische Grundkonzept des Privatrechts 7 1. Kapitel: Historische und gesellschaftliche Ursprünge 7 2. Kapitel: Ethischer Personalismus 8 3. Kapitel: Ausgleichende Gerechtigkeit 9 4. Kapitel: Implikationen für die Privatrechtsordnung 11 5. Kapitel: Gesellschaftliche Rückwirkungen des ethischen Grundkonzepts 13 2. Abschnitt: Die gesellschaftliche Prägung des neuzeitlichen Privatrechts 15 1. Kapitel: Das liberale Paradigma 18 I. Grunddaten gesellschaftlicher und rechtlicher Entwicklung 18 II. Liberales Privatrecht 19 1. Vertragsrecht 20 2. Deliktsrecht 20 3. Methode 21 III. Die Krise des liberalen Paradigmas 23 2. Kapitel: Das materiale Paradigma 25 I. Grunddaten gesellschaftlicher und rechtlicher Entwicklung 25 II. Materiales Privatrecht 27 1. Vertragsrecht 28 2. Deliktsrecht 30 3. Einfluss der Grundrechte 31 4. Methode 34 III. Die Krise des materialen Paradigmas 37 1. Grenzen des Sozialstaats 37 2. Dysfunktionale Wirkungen materialen Privatrechts 38 3. Kapitel: Das neoliberal-plurale Paradigma 41 I. Grunddaten gesellschaftlicher und rechtlicher Entwicklung 41 1. Der Ordoliberalismus 41 2. Die ökonomische Analyse des Rechts 44 3. Die Ausweitung zum plural-prozeduralen Recht 49 II. Neoliberal-plurales Privatrecht 52 1. Vertragsrecht 53 2. Vertragliches und deliktisches Schadensrecht 55 a) Schaffung von Effizienzanreizen 55 b) Ergänzungsfunktion zum öffentlichen Wirtschaftsrecht 57 XXIc) Plural-prozedurale Ausweitung der Anreizsteuerung 59 3. Plural-prozedurale Grundrechtsfunktionen 63 4. Methode 65 3. Abschnitt: Konzeptionelles Gesamtbild des gegenwärtigen Privatrechts 68 1. Kapitel: Gewichtung und Verhältnis der sozio-rechtlichen Paradigmata 68 I. Die Überlagerung der Gesellschaftsformen 68 II. Das Verhältnis der sozio-rechtlichen Paradigmata 69 III. Das Verhältnis von Gerechtigkeit und Gesellschaftssteuerung (Instrumentalisierung des Privatrechts) 71 1. Echte Kollisionen 72 2. Unechte Kollisionen 72 3. Exzessive Sozialsteuerung (Instrumentalisierung) 74 2. Kapitel: Die Überschneidung der Rechtsparadigmata in einzelnen Fällen - dargestellt am Beispiel der Sittenwidrigkeit von Angehörigenbürgschaften 77 I. Ausgangssachverhalt 78 II. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 79 III. Die Reaktion des Bundesgerichtshofs 80 IV. Liberale Alternativlösungen 82 V. Plurale Alternativlösung 84 VI. Neuere Rechtsprechung 87 Epilog 89 2. Teil: Integrationsverfassung und Privatrecht in historisch-evolutiver Perspektive 93 1. Abschnitt: Die Integrationsverfassung der Römischen Verträge und ihr Verhältnis zum Privatrecht 95 1. Kapitel: Die wirtschaftliche Grundkonzeption der Römischen Verträge: Integration durch Wettbewerb, Intervention und Recht 95 2. Kapitel: Integrationsverfassung und Privatrecht: Auswirkungen des Grundkonzepts der Verträge 99 2. Abschnitt: Die Gründungsphase von den Anfängen bis zum Beginn der siebziger Jahre 101 1. Kapitel: Die Entwicklung im Überblick 101 2. Kapitel: Strukturelle Verfassung: Die Richterliche Umdeutung der Verträge in eine föderale Verfassung und die Ausbildung eines Verfassungskollisionsrechts 103 I. Die Direktwirkungsdoktrin 103 II. Die Vorrangsdoktrin 104 1. Rechtsfolgen des Vorrangs im nationalen Recht 105 2. Reichweite des Vorrangs und Konflikt mit nationalen Verfassungsgerichten 106 III. Die Umdeutung des Vorlageverfahrens in ein Normenkontrollverfahren 107 XXIIIV. Die Ausformung ungeschriebener europäischer Grundrechte 109 3. Kapitel: Materiale Verfassung: Die Effektivierang der Wirtschaftsverfassung durch EuGH und Kommission 110 I. Freiverkehrsgrundsätze 110 1. Grundlagen 110 2. Ausweitung zu subjektiven Rechten 111 II. Wettbewerbsrecht 113 1. Die Ausgangslage nach dem EG-Vertrag (AEU) 113 2. Die Ausbildung des Verfahrenssystems 114 3. Erstreckung des Kartellverbots auf vertikale Vereinbarungen 117 4. Kapitel: Gememschaftsprivatrecht: Anfänge der Harmonisierung des Gesellschaftsrechts 119 I. Vorgaben des EG-Vertrags (AEU) 119 II. Erste Rechtsetzungsprojekte 121 5. Resume: Integrationsverfassung und Privatrecht in der Gründungsphase 122 Exkurs: Legitimationsansätze der neuen Herrschaftsstruktur 125 I. Intergouvernementalismus 125 II. Funktionalismus 126 III. Ordoliberalismus 126 3. Abschnitt: Die Stagnations- und Konsolidationsphase von Anfang der siebziger Jahre bis zum Binnenmarktprogramm 1985 128 1. Kapitel: Die Entwicklung im Überblick 128 2. Kapitel: Strukturelle Verfassung - Erweiterungen der föderalen Kompetenzstruktur und des Verfassungskollisionsrechts durch den EuGH 131 I. Ausdehnung der föderalen Kompetenzstruktur 131 1. Die „implied power"-Doktrin 132 2. Ausdehnung der Vertragsabrundungskompetenz des Art. 308 EGV (neu Art. 352 AEU) 133 3. Anerkennung ausschließlicher Kompetenzen und Sperrwirkungsdoktrin 13 5 4. Einschränkung nationaler Reservatsbereiche 138 5. „Diagonale" Kollisionen der Grundfreiheiten mit nationalen Regelungen außerhalb gemeinschaftlicher Zuständigkeit 139 a) Grundfreiheiten vs. nationale Sozialregulierung 139 b) Primärrecht vs. nationale Verfahrens- und Durchsetzungsvorschriften 140 6. Die Akzeptanz der Kompetenzerweiterungen durch Mitgliedstaaten und Gemeinschaftsorgane 141 II. Fortschreibungen des Verfassungskollisionsrechts 143 1. Unmittelbare Wirkung von Richtlinien im Verhältnis zu den Mitgliedstaaten 143 2. Richtlinienkonforme Auslegung 145 3. Kapitel: Materiale Verfassung-judikative, administrative und legislative Erweiterungen 147 I. Grundfreiheiten 147 XXIII1. Erstreckung auf indirekte Diskriminierungen 147 2. Ausweitung zu Beschränkungsverboten 148 3. Cassis de Dijon 153 4. Außerwirtschaftlich motivierte Einschränkungen 156 5. Einbeziehung von Nachfragerfreiheiten 157 II. Wettbewerbsrecht 158 1. Wirtschafts-und industriepolitische Funktionserweiterungen 158 2. Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung 159 3. Verschonung staatlicher Wettbewerbsbeeinträchtigungen 160 III. Anfänge marktflankierender Gemeinschaftspolitiken 161 1. Forschungs- und Technologiepolitik 161 2. Regional-und Strukturpolitik 161 3. Umweltpolitik 162 4. Kapitel: Rolle des Privatrechts - neue Angleichungsprojekte im Gesellschaftsrecht, Arbeitnehmer- und Verbraucherschutz als neue gemeinschaftliche Politikfelder 163 I. Angleichung des Gesellschaftsrechts 163 II. Sozialpolitik und Arbeitsrecht 165 III. Verbraucherpolitik 166 Exkurs: Die Entstehungsgeschichte der Produkthaftungsrichtlinie 170 5. Resume: Integrationsverfassung und Privatrecht in der Stagnations- und Konsolidationsphase 171 Exkurs: Weiterentwicklung der Legitimationsansätze 172 4. Abschnitt: Die Vollendung des Binnenmarkts, 1985-1992 174 1. Kapitel: Überblick 174 2. Kapitel: Verfassungsreformen: Binnenmarktprogramm und Einheitliche Europäische Akte 176 I. Das Binnenmarktprogramm 176 II. Die Einheitliche Europäische Akte 178 1. Die neue Rechtsangleichungskompetenz zur Herstellung des Binnenmarktes nach Art. 95 EGV (Art. 114 AEU) 178 2. Das Konzept der gegenseitigen Anerkennung 181 3 Delegation von Vorbereitungs-, Konkretisierungs- und Implementationsaufgaben an Normungsorganisationen, Ausschüsse und Agenturen 183 4. Währungspolitik 185 5. Konstitutionalisierung bestehender Gemeinschaftsaufgaben 186 a) Wirtschaftlicher und sozialer Zusammenhalt 186 b) Forschungs-und Technologiepolitik 187 c) Umweltpolitik 187 3. Kapitel: Strukturelle Verfassung: Weiterbildung des föderalen Verfassungskollisionsrechts durch den EuGH 189 I. Richtlimenkonforme Auslegung 189 II. Ausbildung positiver Durchsetzungspflichten aus europarechtlichen Normen 190 III. Staatshaftung 192 XXIV4. Kapitel: Materiale Verfassung - neue judikative und administrative Ausweitungen 193 I. Grundfreiheiten 193 1. Entwicklung einer europäischen Verbraucherschutzkonzeption 193 2. Einbeziehung europäischer Grundrechte bei der Rechtfertigungskontrolle 195 3. Einschränkung des Verhältnismäßigkeitsprinzips gegenüber außerwirtschaftlichen Regelungszielen 196 II. Verstärkung des Wettbewerbsrechts 198 1. Fusionskontrolle 198 2. Der „Public Turn": Vorgehen gegen staatliche Wettbewerbsbeeinträchtigungen 201 a) Staatliche Verstärkung privater Wettbewerbsbeschränkungen 201 b) Deregulierung staatlicher und staatsnaher Unternehmen mit Monopolen und Ausschließlichkeitsrechten 202 c) Beihilfenkontrolle 205 5. Kapitel: Gemeinschaftsprivatrecht: Weitere Rechtsangleichung im Gesellschafts-, Arbeits- und Verbraucherrecht 208 I. Gesellschaftsrecht 208 II. Arbeitsrecht 211 Exkurs: Die Handelsvertreterrichtlinie 212 III. Verbraucherrecht 213 1. Verbrauchervertragsrecht 216 a) Haustürgeschäfte 216 b) Verbraucherkredite 218 c) Pauschalreiseverträge 219 d) Missbräuchliche Vertragsklauseln 221 2. Produkthaftung 226 6. Resume: Integrationsverfassung und Privatrecht in der Zeit des Binnenmarktprojekts 229 Exkurs: Grenzen der klassischen Legitimationsansätze 232 I. Intergouvernementalismus 232 II. Funktionalismus 233 III. Ordoliberalismus 237 IV. Von der Krise der Integration zur Krise der Integrationstheorien 239 5. Abschnitt: Die Periode von 1992 bis zur Jahrtausendwende - wirtschaftliche und politische Union 240 1. Kapitel: Überblick 240 2. Kapitel: Verfassungsreformen 243 I. Der Unionsvertrag von Maastricht 243 II. Der Vertrag von Amsterdam 245 3. Kapitel: Strukturelle Verfassung - nationale Widerstände, internationale Vernetzung und Fortschreibung des föderalen Verfassungskollisionsrechts 247 I. Nationale und internationale Vernetzungen und Begrenzungen der Integrationsverfassung 247 XXV1. Nationale Widerstände 247 2. Einwirkungen des Wirtschaftsvölkerrechts 249 3. Der Konflikt um die EG-Bananenmarktordnung 251 II. Föderale Kompetenzstruktur und Handlungsformen 254 1. Förmliche Statuierung des Prinzips der begrenzten Einzelermächtigung 255 2. Subsidiaritätsprinzip 255 3. Erforderlichkeitsprinzip 257 4. Gerichtliche Kontrolle der Umsetzung der Strukturprinzipien des Art. 5 EGV (neu Art. 5 EU) 258 a) Der Streit um die Arbeitszeitrichtlinie 258 b) Der Streit um das Tabakwerbeverbot 260 aa) Subsidiaritätsprüfung 261 bb) Befugnisprüfung 262 c) Auswirkungen auf privatrechtliche Richtlinien 264 5. Verstärkte Zusammenarbeit (Flexibilität) 266 III. Fortschreibungen des Verfassungskollisionsrechts 268 1. Vertiefung des Staatshaftungsrechts 268 2. Verhältnis von richtlinienkonformer Auslegung, Direktwirkung und Staatshaftung 268 4. Kapitel: Materiale Verfassung - legislative, judikative und administrative Fortentwicklungen 270 I. Wirtschafts- und Währungsunion 270 II. Grundfreiheiten 273 1. Die Schutzbereichseinschränkung im Keck-Urteil 273 2. Erweiterte Rechtfertigung von Diskriminierungen 276 3. Horizontale Direktwirkung 277 4. Ausdehnung auf produktions- und standortbezogene Regelungen („process regulation") 280 III. Wettbewerbsrecht: Pluralisierungs- und Renationalisierungsphänomene 282 1. Märkte für Informations- und Kommunikationstechnologie 282 2. Wettbewerbsrecht als transnationales Verwaltungsrecht für privates Handeln im Allgemeininteresse 283 3. Verfahrensrechtliche Reformen 284 5. Kapitel: Rolle des Privatrechts - Intensivierung und Ausweitung der Rechtsangleichung 286 I. Gesellschaftsrecht: Subsidiarität und Wettbewerb der Rechtsordnungen als neue Leitprinzipien 286 II. Sozialpolitik und Arbeitsrecht 287 1. Das Sozialabkommen zum Vertrag von Maastricht und weitere Sozialschutzgesetzgebung 288 a) Der Europäische Sozialdialog 288 b) Die Richtlinie über Europäische Betriebsräte 290 c) Arbeitsschutz 291 2. Die Arbeitnehmerentsenderichtlinie 291 3. Akzentverschiebung zur Beschäftigungspolitik? 293 III. Verbraucherrecht und verwandte Binnenmarktregulierung 294 1. Überblick 294 XXVIa) Die Konstitutionalisierung der Verbraucherpolitik 294 b) Die Verbraucherschutzpolitik der Kommission 296 2. Einzelne verbraucherrechtliche und verbraucherrechtsnahe Maßnahmen 297 a) Teilzeitnutzung von Immobilien ("Timesharing") 298 b) Zahlungsverkehr 300 aa) Grenzüberschreitende Überweisungen 300 bb) Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr 301 c) Fernabsatz und elektronische Signaturen 304 aa) Fernabsatz 305 bb) Elektronische Signaturen 308 d) Gewährleistung beim Verbrauchsgüterkauf 309 3. Akademische und politische Anstrengungen für ein Europäisches Zivilrecht 314 5. Resume: Integrationsverfassung und Privatrecht in der wirtschaftlichen und politischen Union 316 Exkurs: Europäischer Föderalismus 318 6. Abschnitt: Gescheiterte Verfassungsgebung, Osterweiterung und Neoliberalisierung ab der Jahrtausendwende 320 1. Kapitel: Verfassungsentwicklung und Reformen im Überblick 322 I. Grundrechtscharta 322 II. Das Weißbuch zum Regieren in Europa 323 III. Der Vertrag von Nizza 324 IV. Verfassungskonvent, Verfassungsvertrag und der Vertrag von Lissabon 325 1. Verfahren 325 2. Inhalte 326 3. Wirtschafts-und Sozialpolitik 328 4. Regierungskonferenz 329 5. Das Scheitern des Verfassungsvertrags im Ratifikationsprozess und der Vertrag von Lissabon 331 2. Kapitel: Strukturelle Verfassung 333 I. Nationale und internationale Vernetzungen und Begrenzungen der Integrationsverfassung 334 1. Neue Widerstände gegen den unbeschränkten Vorrang des Europarechts 334 a) „Solange-Entscheidungen" osteuropäischer Verfassungsgerichte 334 b) Die Lissabon-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 335 c) Der Streit um den europäischen Haftbefehl und die Vorratsdatenspeicherung 336 2. Entschärfung von Konflikten mit der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) 338 3. Verhältnis des Unionsrechts zum Recht der Vereinten Nationen 340 II. Föderale Kompetenzstruktur 341 III. Fortschreibungen des Verfassungskollisionsrechts 342 1. Richtlinienkollisionsrecht 342 XXVIIa) Die Vorwirkung von Richtlinien 343 b) Europarechtliche Grundlagen und nationalrechtliche Umsetzung der richtlinienkonformen Auslegung 344 2. Weitere Expansionen des Staatshaftungsrechts 345 3. Kapitel: Materiale Verfassung -judikative, administrative und legislative Erweiterungen 346 I. Grundfreiheiten und Grundrechte 346 1. Warenverkehrsfreiheit 346 2. Dienstleistungsfreiheit 349 a) Dienstleistungsrichtlinie 350 b) Dienstleistungsfreiheit versus Streikgrundrechte von Gewerkschaften: Die Fälle Viking, Laval und Rüffert 353 aa) Viking 353 bb) Laval 354 cc) Rüffert 355 II. Grundrechte 356 1. Die Grundrechtscharta 356 2. Die Grundrechtsjudikatur 360 a) Ungenügender Ausgleich von Grundfreiheiten und Grundrechten 361 b) Die Anwendung europäischer Grundrechte gegen mitgliedstaatliche Maßnahmen 363 II. Wettbewerbsrecht 365 1. Das neue Kartellsrechtskonzept gegenüber vertikalen Vereinbarungen 366 2. Generalreform des Kartellverfahrensrechts 369 3. Reform der Fusionskontrolle 370 4. Relative Kontinuität im Bereich der Missbrauchskontrolle 371 5. Stärkung der Rechtsdurchsetzung 372 6. Dekonstitutionalisierung des Wettbewerbsrechts? 373 4. Kapitel: Rolle des Privatrechts - vertiefte Binnenmarktregulierung und Kodifikation 374 I. Gesellschaftsrecht 374 1. Richterliche Entwicklung des Gesellschaftsrechts 376 a) Niederlassungsfreiheit 376 b) Kapitalverkehrsfreiheit: Golden Shares 378 2. Sekundärrechtsakte 380 a) Übernahmerichtlinie 380 b) Statut der Europäischen Aktiengesellschaft 382 c) Richtlinie zur grenzüberschreitenden Verschmelzung 384 d) Richtlinie zu Aktionärsrechten 385 e) Reform der Kapitalrichtlinie 385 f) Europäische Privatgesellschaft 386 II. Arbeitsrecht 387 1. Markfunktionale Sozialregulierung 388 a) Diskriminierungsschutz 388 b) Arbeitsschutz 390 2. Transnationale Informations-, Konsultations-, Mitbestimmungs- und Koalitionsrechte 390 XXVIII3. Einschränkung von gewerkschaftlichen Kollektivrechten durch Grundfreiheiten und Arbeitnehmerentsenderichtlinie 391 III. Verbraucherrecht und allgemeines Privatrecht 392 1. Der Gemeinsame Referenzrahmen 393 2. Verbraucherpolitik, Verbraucherrecht und angrenzende Bereiche 397 a) Elektronischer Geschäftsverkehr und Fernabsatz 401 aa) Die Richtlinie über den elektronischen Geschäftsverkehr 401 (1) Harmonisierte Regelungen 401 (2) Herkunftslandprinzip 404 bb) Datenschutz bei der elektronischen Kommunikation 406 cc) Fernabsatz von Finanzdienstleistungen 406 b) Die reformierte Verbraucherkreditrichtlinie 407 c) Grünbuch und Entwurf zu einer horizontalen Verbraucherrechtsrichtlinie 409 d) Verbraucherrechtliches Lauterkeitsrecht 411 e) Europäisches internationales Privat-und Verfahrensrecht 413 f) Der einheitliche europäische Zahlungsverkehrsraum und die Zahlungsdiensterichtlinie 415 6. Resume: Integrationsverfassung und Privatrecht seit der Jahrtausendwende 416 Exkurs: Die Theorie der europäischen Mehrebenenherrschaft 419 I. Institutionelle Kapazität (Effektivität) 419 II. Legitimität 420 1. Der demokratisch-legitimatorische Eigenwert der Integrationsverfassung 421 2. Theoretische Bedingungen und praktische Möglichkeiten europäischer Demokratie 422 a) Das Postulat vom Demos als Vorbedingung der Demokratie? 423 b) Die Theorie des deliberativen Supranationalismus 424 III. Formen europäischen Regierens 425 1. Intergouvernementale Politik 425 2. Supranationale Politik 426 3. Hierarchische Direktion durch Rechtsprechung und Verwaltung 429 a) Effektivität 429 b) Legitimität 430 4. „Regulierter regulativer Wettbewerb" 432 5. Synthese: Der Effektivitätsüberschuss europäischer Herrschaft und das Konzept „nationalstaatsakzessorischen" Europarechts 434 6. Gesamtresume zur Entwicklung von Integrationsverfassung und Privatrecht 434 XXIX3. Teil: Europäische Wandelungen des Privatrechts in dogmatischer Rekonstruktion 443 1. Abschnitt: Einwirkungen des Primärrechts auf das Privatrecht 443 1. Unterabschnitt: Grundfreiheiten 443 1. Kapitel: Grundfreiheiten als Diskriminierungsverbote 444 I. Fremdenrecht und Inländerprivilegierungen 445 1. Altes Registerrecht 445 2. Ausländische Bürgen 445 3. Verbot von Fremdwährungshypotheken 447 II. Produkthaftungsrecht 449 III. Indirekte Diskriminierungen im Arbeitsrecht 451 IV. Indirekte Diskriminierungen im Verbraucherrecht 452 V. Diskriminierende IPR-Vorschriften 453 1. Das privilegium germanicum (Art. 38 EGBGB A.F.) 454 2. Anknüpfungen an die Staatsangehörigkeit 455 3. Das deliktsrechtliche Ubiquitätsprinzip 457 VI. Resume 461 2. Kapitel: Grundfreiheiten als Beschränkungsverbote 462 I. Fälle im privatrechtlichen Bereich 462 1. Koestter 462 2. Buet, Karner und A-Punkt Schmuckhandel 464 3. Krantz 464 4. Alsthom Atiantique 466 5. CMC Motorradcenter 467 6. Graf7 Filzmoser 469 7. Auswertung 470 II. Lösungsansätze der Literatur 471 1. Beschränkung von Verstößen auf rechtswahlfestes und innerstaatlich zwingendes Recht? 471 2. Eingeschränkter Verhältnismäßigkeitstest 472 3. Übertragung der Keck-Rechtsprechung 473 III. Eigener Ansatz: Kollisionsrechtliche Rekonstruktion 475 1. Stand der Vorrangsdogmatik 475 2. Entwicklung eines kollisionsrechtlichen Ansatzes 477 3. Übertragung des Ansatzes auf das Verhältnis von Grundfreiheiten und nationalem Recht 479 a) Diagonale Kollisionen bei nationalen Normen mit höherrangigem Rechtsgut 480 b) Diagonale Kollisionen bei Privatrechtsnormen der ausgleichenden Gerechtigkeit 483 4. Anwendung des Ansatzes auf die EuGH-Rechtsprechung 486 IV. Resume 488 3. Kapitel: Positive Pflichten zur Anerkennung ausländischer Normen und Institute aus den Grundfreiheiten 489 I. Herkunftslandrecht und Günstigkeitsprinzip: günstigeres Herkunftslandrecht vs. strengeres Marktrecht 490 ***II. Die Berücksichtigung des Herkunftslandrechts im internationalen Sachenrecht 492 1. Die Ausgangssituation im internationalen Mobiliarsachenrecht 492 2. Europarechtliche Einflüsse 494 a) Gegenseitige Anerkennung dinglicher Sicherungsrechte? 494 b) Europarechtliche Transpositionspflicht 495 III. Die Anerkennung des Herkunftslandrechts im internationalen Gesellschaftsrecht 498 1. Die Ausgangssituation im internationalen Gesellschaftsrecht 498 2. Europarechtliche Einwirkungen 500 a) Segers 500 b) Daily Mail 501 c) Centros 503 d) Überseering 506 aa) Sachverhalt und Vorlage 506 bb) Schlussanträge des Generalanwalts 507 cc) Urteil des EuGH 510 dd) Stellungnahme 511 e) Die weitere Entwicklung: Sevic und Cartesio 513 3. Fazit 516 IV. Die umgekehrte Konstellation: Strengeres Herkunftslandrecht vs. günstigeres Marktrecht 518 1. Europarecht verbietet strengeres Herkunftslandrecht (Delhaize) 518 2. Europarecht erlaubt strengeres Herkunftslandrecht (Alpine Investments) 520 V. Resume 522 4. Kapitel: Drittwirkung der Grundfreiheiten unter Privaten 524 I. Di skriminierungs verböte 525 1. Warenverkehrsfreiheit 525 a) Ausgangspunkt: Dansk Supermarked 525 b) Rücknahme der Drittwirkung: Van de Haar und Folgeentscheidungen 526 2. Arbeitnehmerfreizügigkeit 526 a) Diskriminierende Verbandsregelungen: Walrave und Koch 526 b) Diskriminierende allgemeine Geschäftsbedingungen: Haug-Adrion 527 c) Diskriminierung durch private Arbeitgeber: Angonese 527 3. Bewertung 529 II. Anerkennung staatlicher Schutzpflichten 529 1. Die Rechtsprechung des EuGH: Französische Bauernproteste und Schmidberger 529 2. Verallgemeinerung der Schutzpflichtenlehre? 530 3. Eigene Stellungnahme 532 III. Ausweitung der Drittwirkungsdoktrin auf Beschränkungen 533 1. Grenzüberschreitender Arbeitnehmerschutz qua Freizügigkeit: Die Rechtssache Bosman 533 a) Transfersystem 534 ***Iaa) Horizontale Anwendbarkeit der Grundfreiheiten 534 bb) Schutzbereich 535 cc) Schranken und Rechtfertigung 535 b) Ausländerklauseln 536 c) Literaturkritik 537 d) Eigene Stellungnahme 538 aa) Grundrechtskollisionen als sachliche Kollisionen 538 bb) Rechtfertigung der unterschiedlichen Behandlung von Warenverkehrsfreiheit und Arbeitnehmerfreizügigkeit 539 cc) Rechtspolitische Replik 541 2. Dienstleistungsfreiheit versus Streikgrundrechte von Gewerkschaften: Die Fälle Viking, Laval und Rüffert 542 IV. Rechtstheoretische Gesamtbewertung der Drittwirkungsdoktrin 543 V. Resume 546 2. Unterabschnitt: Wettbewerbsrecht 547 1. Kapitel: Negative Einwirkungen des Wettbewerbsrechts auf nationales Privatrecht 548 I. Reichweite und Folgen der Nichtigkeit kartellrechtswidriger Verträge 549 1. Pronuptia 550 2. Andere Konfliktfälle 552 II. Vorläufige Nichtigkeit von Privatrechtsgeschäften mit Beihilfecharakter 553 III. Resume 555 2. Kapitel: Positive Durchsetzungspflichten des Privatrechts zur effektiven Realisierung des Europarechts 556 I. Exkurs: Die Staatshaftung für Verletzungen des Europarechts als Prototyp 556 1. Die Francovich-Entscheidung als Ausgangspunkt 557 2. Brasserie du Pecheur 559 3. Folgerechtsprechung 560 4. Das geltende Staatshaftungsrecht als europäisch-nationales Mischstatut 561 5. Potentielle Konfliktpunkte mit dem deutschen Recht 565 II. Schadensersatzansprüche wegen Verletzung des Kartellverbots 566 1. Banks 567 2. Courage 568 III. Rückgewähr wettbewerbswidriger Beihilfen 570 1. Durchführung der Rückabwicklung und privatrechtliche Einwendungen 571 2. Übergang von Rückforderungsansprüchen auf Erwerber des Betriebsvermögens 573 IV. Resume 575 3. Kapitel: Wettbewerbsrecht als Regulierungsinstrument für privates Handeln im Allgemeininteresse 576 I. Wirtschaftliche Gestaltungen mit außerwirtschaftlichen Implikationen 577 1. Landwirtschaftliche Genossenschaften 578 2. Buchpreisbindung 579 ***II3. Sportregulierung 583 4. Umweltschutzkooperationen 585 II. Staatlich zugelassene oder delegierte Selbstregulierung von Tarifparteien, Berufsverbänden und freiberuflichen Standesgremien 588 1. Tarifverträge 589 2. Staatlich delegierte Selbstregulierung von Berufs verbänden und freiberuflichen Standesgremien 591 a) Effet utile-Grundsatz und Delegationsbeschränkung als dogmatische Ausgangspunkte 591 b) Die Umdeutung der Delegationsbeschränkung in einen Gemeinwohltest 593 c) Bewertung 598 3. Resume 599 2. Abschnitt: Das Unionsprivatrecht und sein Verhältnis zum nationalen Privatrecht 601 1. Unterabschnitt: Materiale undprozedurale Strukturelemente im Verbraucherprivatrecht 601 1. Kapitel: Verbraucherbegriff und Verbraucheranknüpfung 603 I. Die Kritik am Verbraucherbegriff der Privatrechtsrichtlinien 604 II. Kapitel: Einzelfälle 607 1. Haustürgeschäfte 607 2. Kreditverträge 607 3. Vorformulierte Vertragsklauseln 608 4. Gewährleistungs- und Schadenshaftung nach Verbrauchsgüterkauf- und Produkthaftungsrichtlinie 609 Exkurs: Zahlungsverzug 610 III. Resume 611 2. Kapitel: Produkthaftung 612 I. Die Gefährdungshaftung für Produktrisiken und ihre Legitimation 613 1. Richtlinienregelung 613 2. Rechtstheoretische und ökonomische Rechtfertigungsansätze 614 a) Die These der Kompensation von Sonderrisiken (materialer Ansatz) 614 b) Optimierung der Schadensvermeidung (neoliberaler Ansatz) 615 c) Förderung rationaler Innovations-, Organisations- und Lernprozesse (prozeduraler Ansatz) 617 II. Übereinstimmung mit technischen und wissenschaftlichen Normen 618 1. Richtlinienregelung 618 2. Verknüpfung von europäischem Produkthaftungs- und Produktsicherheitsrecht 619 III. Unvermeidbarkeit des Fehlers nach dem Stand von Wissenschaft und Technik 621 1. Richtlinienregelung und EuGH-Rechtsprechung 621 2. Rechtstheoretische und ökonomische Analyse 623 IV. Probleme der Beweislastverteilung 626 V. Resume 627 ***III3. Kapitel: Verbrauchervertragsrecht 628 1. Unterkapitel: Prozedurale Instrumente 628 I. Informationspflichten 628 1. Ökonomische, vertragstheoretische und konstitutionelle Fundierung 629 2. Informationspflichten im gemeinschaftlichen Verbrauchervertragsrecht 631 a) Grundelemente gemeinschaftlicher Informationspflichten 631 b) Die Reichweite von Informationspflichten und das europäische Verbraucherleitbild 632 aa) Verbrauchsgüterkaufrichtlinie 633 bb) Klauselrichtlinie 635 3. Dysfunktionale Wirkungen gemeinschaftlicher Informationspflichten, insbesondere Informationsüberflutung 636 II. Formvorschriften 639 1. Theoretische Fundierung von Formvorschriften 640 2. Exzessive Materialisierungsphänomene bei der Umsetzung europäischer Formvorschriften 642 a) Verbraucherkreditrichtlinie 642 b) Timesharing-Richtlinie 643 III. Widerrufsrechte 645 1. Vertragstheoretische und ökonomische Rechtfertigung 646 2. Die rechtstechnische Konstruktion von Widerrufsrechten 650 IV. Resume 653 2. Unterkapitel: Materiale Instrumente 654 I. Richterliche Inhaltskontrolle vorformulierter Vertragsklauseln 655 1. Ökonomische Rechtfertigung 655 2. Konzeptuelle Grundprobleme der Richtlinienregelung 658 a) Die Berücksichtigung der konkreten Umstände des Zustandekommens eines Vertrages 658 b) Erstreckung der Kontrolle auf „Einmalklauseln" 660 II. Inhaltsgestaltendes zwingendes Recht 662 1. Ökonomische Bewertung 663 2. Europarechtliche Inhaltsgestaltungen mit dysfunktionalen Wirkungen 665 a) Die Unabdingbarkeit von Gewährleistungsansprüchen nach der Verbrauchsgüterkaufrichtlinie 666 aa) Status quo 666 bb) Dogmatische und ökonomische Kritik 666 cc) Umgehungskonstruktionen 668 b) Ausschluss von Nutzungsersatzansprüchen nach der Fernabsatzrichtlinie 670 c) Die Regelung des Teilbetriebsübergangs nach der Betriebsübergangsrichtlinie 674 III. Verfassungsrechtliche Abhilfe gegen exzessive Materialisierungen? 677 IV. Resume 678 3. Unterkapitel: Flankierende (materiale undprozedurale) kollisionsrechtliche Instrumente 680 I. Grundlagen 680 ***rvII. Die Grundregel kollisionsrechtlichen Verbraucherschutzes nach der Rom I-Verordnung 682 III. Der Mindestharmonisierungsgrundsatz und andere kollisionsrechtliche Sonderregeln für Binnenkollisionen 684 1. Das Konzept der Mindestharmonisierung 684 2. Kombination aus Mindestharmonisierung und Herkunftslandprinzip im Wege der Rechtsfortbildung de lege lata? 686 3. Die gesetzlich geregelte Kombination von Rechtsangleichung und Herkunftslandprinzip in der E-Commerce-Richtlinie 688 IV. Sonderregeln für Drittstaatenkollisionen 690 1. Die Kollisionsnormen der Verbraucherrichtlinien 690 2. Realisierung kollisionsrechtlichen Schutzes bei Fehlen von Kollisionsnormen 692 a) Analoge Anwendung des Art. 3 Abs. 3 Rom I-VO? 692 b) International zwingender Charakter von Richtlinien- und Umsetzungsbestimmungen 693 aa) Pauschalreiserichtlinie 693 bb) Handelsvertreterrichtlinie: Der Fall Ingmar 694 V. Resume 695 2. Unterabschnitt: Aufspaltungs-, Kohärenz-, und Koordinationsprobleme (Auswirkungen auf das formal-liberale Rechtsparadigma) 698 1. Kapitel: Aufspaltungs- und Kohärenzprobleme innerhalb des Unionsprivatrechts 700 I. Lücken, sachfremde Aufspaltungen und Regelungsbereichsausnahmen 700 1. Produkthaftungsrichtlinie 700 a) Fehlerbegriff 701 b) Schadensbegriff 702 aa) Schäden an der hergestellten Sache und Vermögensfolgeschäden 702 bb) Immaterielle Schäden 702 cc) Kausalität, Mitverschulden und Innenausgleich 703 dd) Haftungsausfüllung 704 (1) Haftungshöchstgrenze 705 (2) Selbstbeteiligung 706 2. Elektronischer Geschäftsverkehr 707 3. Verfehlte Regelungsbereichsbestimmung der Haustürwiderrufsrichtlinie durch den EuGH: der Fall Dietzinger 708 II. Unterschiedliche Verwendung abstrakter Systembegriffe 711 1. Der Schadensbegriff verschiedener Richtlinien 712 2. Der Fall Leitner 713 3. „Einheit der Unionsrechtsordnung" als Auslegungskriterium? 715 III. Dogmatische und inhaltliche Friktionen zwischen einzelnen Rechtsakten 718 1. Unterschiedliche Widerrufsfristen 719 2. Konkurrenz unterschiedlicher Widerrufsregeln: der Fall Travel Vac 720 ***V3. Verallgemeinerungsfähigkeit der Rechtsfolgen eines Verbraucherwiderrufs? 721 4. Abstimmungsprobleme zwischen Unionsprivatrecht und internationalen Abkommen: Haftung von Luftfahrtunternehmen 722 5. Inhaltlich-konzeptionelle Regelungswidersprüche: unerbetene Anrufe und elektronische Post 724 IV. Resume 725 2. Kapitel: Koordinationsprobleme im Verhältnis von europäischem und nationalem Privatrecht 727 I. Die inkonsistente Abgrenzung von richtlinienkonformer Aus.
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9783832942625 - Schmid, Christoph: Die Instrumentalisierung des Privatrechts durch die Europäische Union : Privatrecht und Privatrechtskonzeptionen in der Entwicklung der Europäischen Integrationsverfassung. - Bd. 61 Schriftenreihe des Zentrums für Europäische Rechtspolitik der Univers
Schmid, Christoph

Die Instrumentalisierung des Privatrechts durch die Europäische Union : Privatrecht und Privatrechtskonzeptionen in der Entwicklung der Europäischen Integrationsverfassung. - Bd. 61 Schriftenreihe des Zentrums für Europäische Rechtspolitik der Univers (2010)

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***VIII, 861 S. Broschiert; Das Buch befindet sich in einem ordentlich erhaltenen Zustand. Inhaltsübersicht Vorwort XIII Inhaltsübersicht XVII Inhaltsverzeichnis XXI Einleitung und Gang der Untersuchung 1 1. TEIL: Entwicklungsskizze des Modernen Privatrechts im Nationalstaat 5 1. Abschnitt: Das ethische Grundkonzept des Privatrechts 7 1. Kapitel: Historische und gesellschaftliche Ursprünge 7 2. Kapitel: Ethischer Personalismus 8 3. Kapitel: Ausgleichende Gerechtigkeit 9 4. Kapitel: Implikationen für die Privatrechtsordnung 11 5. Kapitel: Gesellschaftliche Rückwirkungen des ethischen Grundkonzepts 13 2. Abschnitt: Die gesellschaftliche Prägung des neuzeitlichen Privatrechts 15 1. Kapitel: Das liberale Paradigma 18 2. Kapitel: Das materiale Paradigma 25 3. Kapitel: Das neoliberal-plurale Paradigma 41 3. Abschnitt: Konzeptionelles Gesamtbild des gegenwärtigen Privatrechts 68 1. Kapitel: Gewichtung und Verhältnis der sozio-rechtlichen Paradigmata 68 2. Kapitel: Die Überschneidung der Rechtsparadigmata in einzelnen Fällen - dargestellt am Beispiel der Sittenwidrigkeit von Angehörigenbürgschaften 77 Epilog 89 2. TEIL: Integrationsverfassung und Privatrecht in historisch-evolutiver Perspektive 93 1. Abschnitt: Die Integrationsverfassung der Römischen Verträge und ihr Verhältnis zum Privatrecht 95 1. Kapitel: Die wirtschaftliche Grundkonzeption der Römischen Verträge: Integration durch Wettbewerb, Intervention und Recht 95 2. Kapitel: Integrationsverfassung und Privatrecht: Auswirkungen des Grundkonzepts der Verträge 99 2. Abschnitt: Die Gründungsphase von den Anfängen bis zum Beginn der siebziger Jahre 101 1. Kapitel: Die Entwicklung im Überblick 101 XVII Bibliografische Informationen digitalisiert durch http://d-nb.info/10030932802. Kapitel: Strukturelle Verfassung: Die Richterliche Umdeutung der Verträge in eine föderale Verfassung und die Ausbildung eines Verfassungskollisionsrechts 103 3. Kapitel: Materiale Verfassung: Die Effektivierung der Wirtschaftsverfassung durch EuGH und Kommission 110 4. Kapitel: Gemeinschaftsprivatrecht: Anfänge der Harmonisierung des Gesellschaftsrechts 119 5. Resume:Integrationsverfassung und Privatrecht in der Gründungsphase 122 3. Abschnitt: Die Stagnations- und Konsolidationsphase von Anfang der siebziger Jahre bis zum Binnenmarktprogramm 1985 128 1. Kapitel: Die Entwicklung im Überblick 128 2. Kapitel: Strukturelle Verfassung - Erweiterungen der föderalen Kompetenzstruktur und des Verfassungskollisionsrechts durch den EuGH 131 3. Kapitel: Materiale Verfassung - judikative, administrative und legislative Erweiterungen 147 4. Kapitel: Rolle des Privatrechts - neue Angleichungsprojekte im Gesellschaftsrecht, Arbeitnehmer- und Verbraucherschutz als neue gemeinschaftliche Politikfelder 163 5. Resume:Integrationsverfassung und Privatrecht in der Stagnations- und Konsolidationsphase 171 4. Abschnitt: Die Vollendung des Binnenmarkts, 1985-1992 174 1. Kapitel: Überblick 174 2. Kapitel: Verfassungsreformen: Binnenmarktprogramm und Einheitliche Europäische Akte 176 3. Kapitel: Strukturelle Verfassung: Weiterbildung des föderalen Verfassungskollisionsrechts durch den EuGH 189 4. Kapitel: Materiale Verfassung - neue judikative und administrative Ausweitungen 193 5. Kapitel: Gemeinschaftsprivatrecht: Weitere Rechtsangleichung im Gesellschafts-, Arbeits- und Verbraucherrecht 208 6. Resume:Integrationsverfassung und Privatrecht in der Zeit des Binnenmarktprojekts 229 5. Abschnitt: Die Periode von 1992 bis zur Jahrtausendwende - wirtschaftliche und politische Union 240 1. Kapitel: Überblick 240 2. Kapitel: Verfassungsreformen 243 3. Kapitel: Strukturelle Verfassung - nationale Widerstände, internationale Vernetzung und Fortschreibung des föderalen Verfassungskollisionsrechts 247 4. Kapitel: Materiale Verfassung - legislative, judikative und administrative Fortentwicklungen 270 XVIII5. Kapitel: Rolle des Privatrechts - Intensivierung und Ausweitung der Rechtsangleichung 286 6. Abschnitt: Gescheiterte Verfassungsgebung, Osterweiterung und Neoliberalisierung ab der Jahrtausendwende 320 1. Kapitel: Verfassungsentwicklung und Reformen im Überblick 322 2. Kapitel: Strukturelle Verfassung 333 3. Kapitel: Materiale Verfassung - judikative, administrative und legislative Erweiterungen 346 4. Kapitel: Rolle des Privatrechts - vertiefte Binnenmarktregulierung und Kodifikation 374 3. TEIL: Europäische Wandelungen des Privatrechts in dogmatischer Rekonstruktion 443 1. Abschnitt: Einwirkungen des Primärrechts auf das Privatrecht 443 1. Unterabschnitt: Grundfreiheiten 443 1. Kapitel: Grundfreiheiten als Diskriminierungsverbote 444 2. Kapitel: Grundfreiheiten als Beschränkungsverbote 462 3. Kapitel: Positive Pflichten zur Anerkennung ausländischer Normen und Institute aus den Grundfreiheiten 489 4. Kapitel: Drittwirkung der Grundfreiheiten unter Privaten 524 2. Unterabschnitt: Wettbewerbsrecht 547 1. Kapitel: Negative Einwirkungen des Wettbewerbsrechts auf nationales Privatrecht 548 2. Kapitel: Positive Durchsetzungspflichten des Privatrechts zur effektiven Realisierung des Europarechts 556 3. Kapitel: Wettbewerbsrecht als Regulierungsinstrument für privates Handeln im Allgemeininteresse 576 2. Abschnitt: Das Unionsprivatrecht und sein Verhältnis zum nationalen Privatrecht 601 1. Unterabschnitt: Materiale undprozedurale Strukturelemente im Verbraucherprivatrecht 601 1. Kapitel: Verbraucherbegriff und Verbraucheranknüpfung 603 2. Kapitel: Produkthaftung 612 3. Kapitel: Verbrauchervertragsrecht 628 2. Unterabschnitt: Aufspaltungs-, Kohärenz-, und Koordinationsprobleme (Auswirkungen auf das formal-liberale Rechtsparadigma) 698 1. Kapitel: Aufspaltungs- und Kohärenzprobleme innerhalb des Unionsprivatrechts 700 XIX2. Kapitel: Koordinationsprobleme im Verhältnis von europäischem und nationalem Privatrecht 727 4. TEIL: Schlussfolgerungen g20 Literaturverzeichnis 835 XXInhaltsverzeichnis Vorwort XIII Inhaltsübersicht XVII Inhaltsverzeichnis XXI Einleitung und Gang der Untersuchung 1 1. Teil: Entwicklungsskizze des modernen Privatrechts im Nationalstaat 5 1. Abschnitt: Das ethische Grundkonzept des Privatrechts 7 1. Kapitel: Historische und gesellschaftliche Ursprünge 7 2. Kapitel: Ethischer Personalismus 8 3. Kapitel: Ausgleichende Gerechtigkeit 9 4. Kapitel: Implikationen für die Privatrechtsordnung 11 5. Kapitel: Gesellschaftliche Rückwirkungen des ethischen Grundkonzepts 13 2. Abschnitt: Die gesellschaftliche Prägung des neuzeitlichen Privatrechts 15 1. Kapitel: Das liberale Paradigma 18 I. Grunddaten gesellschaftlicher und rechtlicher Entwicklung 18 II. Liberales Privatrecht 19 1. Vertragsrecht 20 2. Deliktsrecht 20 3. Methode 21 III. Die Krise des liberalen Paradigmas 23 2. Kapitel: Das materiale Paradigma 25 I. Grunddaten gesellschaftlicher und rechtlicher Entwicklung 25 II. Materiales Privatrecht 27 1. Vertragsrecht 28 2. Deliktsrecht 30 3. Einfluss der Grundrechte 31 4. Methode 34 III. Die Krise des materialen Paradigmas 37 1. Grenzen des Sozialstaats 37 2. Dysfunktionale Wirkungen materialen Privatrechts 38 3. Kapitel: Das neoliberal-plurale Paradigma 41 I. Grunddaten gesellschaftlicher und rechtlicher Entwicklung 41 1. Der Ordoliberalismus 41 2. Die ökonomische Analyse des Rechts 44 3. Die Ausweitung zum plural-prozeduralen Recht 49 II. Neoliberal-plurales Privatrecht 52 1. Vertragsrecht 53 2. Vertragliches und deliktisches Schadensrecht 55 a) Schaffung von Effizienzanreizen 55 b) Ergänzungsfunktion zum öffentlichen Wirtschaftsrecht 57 XXIc) Plural-prozedurale Ausweitung der Anreizsteuerung 59 3. Plural-prozedurale Grundrechtsfunktionen 63 4. Methode 65 3. Abschnitt: Konzeptionelles Gesamtbild des gegenwärtigen Privatrechts 68 1. Kapitel: Gewichtung und Verhältnis der sozio-rechtlichen Paradigmata 68 I. Die Überlagerung der Gesellschaftsformen 68 II. Das Verhältnis der sozio-rechtlichen Paradigmata 69 III. Das Verhältnis von Gerechtigkeit und Gesellschaftssteuerung (Instrumentalisierung des Privatrechts) 71 1. Echte Kollisionen 72 2. Unechte Kollisionen 72 3. Exzessive Sozialsteuerung (Instrumentalisierung) 74 2. Kapitel: Die Überschneidung der Rechtsparadigmata in einzelnen Fällen - dargestellt am Beispiel der Sittenwidrigkeit von Angehörigenbürgschaften 77 I. Ausgangssachverhalt 78 II. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 79 III. Die Reaktion des Bundesgerichtshofs 80 IV. Liberale Alternativlösungen 82 V. Plurale Alternativlösung 84 VI. Neuere Rechtsprechung 87 Epilog 89 2. Teil: Integrationsverfassung und Privatrecht in historisch-evolutiver Perspektive 93 1. Abschnitt: Die Integrationsverfassung der Römischen Verträge und ihr Verhältnis zum Privatrecht 95 1. Kapitel: Die wirtschaftliche Grundkonzeption der Römischen Verträge: Integration durch Wettbewerb, Intervention und Recht 95 2. Kapitel: Integrationsverfassung und Privatrecht: Auswirkungen des Grundkonzepts der Verträge 99 2. Abschnitt: Die Gründungsphase von den Anfängen bis zum Beginn der siebziger Jahre 101 1. Kapitel: Die Entwicklung im Überblick 101 2. Kapitel: Strukturelle Verfassung: Die Richterliche Umdeutung der Verträge in eine föderale Verfassung und die Ausbildung eines Verfassungskollisionsrechts 103 I. Die Direktwirkungsdoktrin 103 II. Die Vorrangsdoktrin 104 1. Rechtsfolgen des Vorrangs im nationalen Recht 105 2. Reichweite des Vorrangs und Konflikt mit nationalen Verfassungsgerichten 106 III. Die Umdeutung des Vorlageverfahrens in ein Normenkontrollverfahren 107 XXIIIV. Die Ausformung ungeschriebener europäischer Grundrechte 109 3. Kapitel: Materiale Verfassung: Die Effektivierang der Wirtschaftsverfassung durch EuGH und Kommission 110 I. Freiverkehrsgrundsätze 110 1. Grundlagen 110 2. Ausweitung zu subjektiven Rechten 111 II. Wettbewerbsrecht 113 1. Die Ausgangslage nach dem EG-Vertrag (AEU) 113 2. Die Ausbildung des Verfahrenssystems 114 3. Erstreckung des Kartellverbots auf vertikale Vereinbarungen 117 4. Kapitel: Gememschaftsprivatrecht: Anfänge der Harmonisierung des Gesellschaftsrechts 119 I. Vorgaben des EG-Vertrags (AEU) 119 II. Erste Rechtsetzungsprojekte 121 5. Resume: Integrationsverfassung und Privatrecht in der Gründungsphase 122 Exkurs: Legitimationsansätze der neuen Herrschaftsstruktur 125 I. Intergouvernementalismus 125 II. Funktionalismus 126 III. Ordoliberalismus 126 3. Abschnitt: Die Stagnations- und Konsolidationsphase von Anfang der siebziger Jahre bis zum Binnenmarktprogramm 1985 128 1. Kapitel: Die Entwicklung im Überblick 128 2. Kapitel: Strukturelle Verfassung - Erweiterungen der föderalen Kompetenzstruktur und des Verfassungskollisionsrechts durch den EuGH 131 I. Ausdehnung der föderalen Kompetenzstruktur 131 1. Die „implied power"-Doktrin 132 2. Ausdehnung der Vertragsabrundungskompetenz des Art. 308 EGV (neu Art. 352 AEU) 133 3. Anerkennung ausschließlicher Kompetenzen und Sperrwirkungsdoktrin 13 5 4. Einschränkung nationaler Reservatsbereiche 138 5. „Diagonale" Kollisionen der Grundfreiheiten mit nationalen Regelungen außerhalb gemeinschaftlicher Zuständigkeit 139 a) Grundfreiheiten vs. nationale Sozialregulierung 139 b) Primärrecht vs. nationale Verfahrens- und Durchsetzungsvorschriften 140 6. Die Akzeptanz der Kompetenzerweiterungen durch Mitgliedstaaten und Gemeinschaftsorgane 141 II. Fortschreibungen des Verfassungskollisionsrechts 143 1. Unmittelbare Wirkung von Richtlinien im Verhältnis zu den Mitgliedstaaten 143 2. Richtlinienkonforme Auslegung 145 3. Kapitel: Materiale Verfassung-judikative, administrative und legislative Erweiterungen 147 I. Grundfreiheiten 147 XXIII1. Erstreckung auf indirekte Diskriminierungen 147 2. Ausweitung zu Beschränkungsverboten 148 3. Cassis de Dijon 153 4. Außerwirtschaftlich motivierte Einschränkungen 156 5. Einbeziehung von Nachfragerfreiheiten 157 II. Wettbewerbsrecht 158 1. Wirtschafts-und industriepolitische Funktionserweiterungen 158 2. Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung 159 3. Verschonung staatlicher Wettbewerbsbeeinträchtigungen 160 III. Anfänge marktflankierender Gemeinschaftspolitiken 161 1. Forschungs- und Technologiepolitik 161 2. Regional-und Strukturpolitik 161 3. Umweltpolitik 162 4. Kapitel: Rolle des Privatrechts - neue Angleichungsprojekte im Gesellschaftsrecht, Arbeitnehmer- und Verbraucherschutz als neue gemeinschaftliche Politikfelder 163 I. Angleichung des Gesellschaftsrechts 163 II. Sozialpolitik und Arbeitsrecht 165 III. Verbraucherpolitik 166 Exkurs: Die Entstehungsgeschichte der Produkthaftungsrichtlinie 170 5. Resume: Integrationsverfassung und Privatrecht in der Stagnations- und Konsolidationsphase 171 Exkurs: Weiterentwicklung der Legitimationsansätze 172 4. Abschnitt: Die Vollendung des Binnenmarkts, 1985-1992 174 1. Kapitel: Überblick 174 2. Kapitel: Verfassungsreformen: Binnenmarktprogramm und Einheitliche Europäische Akte 176 I. Das Binnenmarktprogramm 176 II. Die Einheitliche Europäische Akte 178 1. Die neue Rechtsangleichungskompetenz zur Herstellung des Binnenmarktes nach Art. 95 EGV (Art. 114 AEU) 178 2. Das Konzept der gegenseitigen Anerkennung 181 3 Delegation von Vorbereitungs-, Konkretisierungs- und Implementationsaufgaben an Normungsorganisationen, Ausschüsse und Agenturen 183 4. Währungspolitik 185 5. Konstitutionalisierung bestehender Gemeinschaftsaufgaben 186 a) Wirtschaftlicher und sozialer Zusammenhalt 186 b) Forschungs-und Technologiepolitik 187 c) Umweltpolitik 187 3. Kapitel: Strukturelle Verfassung: Weiterbildung des föderalen Verfassungskollisionsrechts durch den EuGH 189 I. Richtlimenkonforme Auslegung 189 II. Ausbildung positiver Durchsetzungspflichten aus europarechtlichen Normen 190 III. Staatshaftung 192 XXIV4. Kapitel: Materiale Verfassung - neue judikative und administrative Ausweitungen 193 I. Grundfreiheiten 193 1. Entwicklung einer europäischen Verbraucherschutzkonzeption 193 2. Einbeziehung europäischer Grundrechte bei der Rechtfertigungskontrolle 195 3. Einschränkung des Verhältnismäßigkeitsprinzips gegenüber außerwirtschaftlichen Regelungszielen 196 II. Verstärkung des Wettbewerbsrechts 198 1. Fusionskontrolle 198 2. Der „Public Turn": Vorgehen gegen staatliche Wettbewerbsbeeinträchtigungen 201 a) Staatliche Verstärkung privater Wettbewerbsbeschränkungen 201 b) Deregulierung staatlicher und staatsnaher Unternehmen mit Monopolen und Ausschließlichkeitsrechten 202 c) Beihilfenkontrolle 205 5. Kapitel: Gemeinschaftsprivatrecht: Weitere Rechtsangleichung im Gesellschafts-, Arbeits- und Verbraucherrecht 208 I. Gesellschaftsrecht 208 II. Arbeitsrecht 211 Exkurs: Die Handelsvertreterrichtlinie 212 III. Verbraucherrecht 213 1. Verbrauchervertragsrecht 216 a) Haustürgeschäfte 216 b) Verbraucherkredite 218 c) Pauschalreiseverträge 219 d) Missbräuchliche Vertragsklauseln 221 2. Produkthaftung 226 6. Resume: Integrationsverfassung und Privatrecht in der Zeit des Binnenmarktprojekts 229 Exkurs: Grenzen der klassischen Legitimationsansätze 232 I. Intergouvernementalismus 232 II. Funktionalismus 233 III. Ordoliberalismus 237 IV. Von der Krise der Integration zur Krise der Integrationstheorien 239 5. Abschnitt: Die Periode von 1992 bis zur Jahrtausendwende - wirtschaftliche und politische Union 240 1. Kapitel: Überblick 240 2. Kapitel: Verfassungsreformen 243 I. Der Unionsvertrag von Maastricht 243 II. Der Vertrag von Amsterdam 245 3. Kapitel: Strukturelle Verfassung - nationale Widerstände, internationale Vernetzung und Fortschreibung des föderalen Verfassungskollisionsrechts 247 I. Nationale und internationale Vernetzungen und Begrenzungen der Integrationsverfassung 247 XXV1. Nationale Widerstände 247 2. Einwirkungen des Wirtschaftsvölkerrechts 249 3. Der Konflikt um die EG-Bananenmarktordnung 251 II. Föderale Kompetenzstruktur und Handlungsformen 254 1. Förmliche Statuierung des Prinzips der begrenzten Einzelermächtigung 255 2. Subsidiaritätsprinzip 255 3. Erforderlichkeitsprinzip 257 4. Gerichtliche Kontrolle der Umsetzung der Strukturprinzipien des Art. 5 EGV (neu Art. 5 EU) 258 a) Der Streit um die Arbeitszeitrichtlinie 258 b) Der Streit um das Tabakwerbeverbot 260 aa) Subsidiaritätsprüfung 261 bb) Befugnisprüfung 262 c) Auswirkungen auf privatrechtliche Richtlinien 264 5. Verstärkte Zusammenarbeit (Flexibilität) 266 III. Fortschreibungen des Verfassungskollisionsrechts 268 1. Vertiefung des Staatshaftungsrechts 268 2. Verhältnis von richtlinienkonformer Auslegung, Direktwirkung und Staatshaftung 268 4. Kapitel: Materiale Verfassung - legislative, judikative und administrative Fortentwicklungen 270 I. Wirtschafts- und Währungsunion 270 II. Grundfreiheiten 273 1. Die Schutzbereichseinschränkung im Keck-Urteil 273 2. Erweiterte Rechtfertigung von Diskriminierungen 276 3. Horizontale Direktwirkung 277 4. Ausdehnung auf produktions- und standortbezogene Regelungen („process regulation") 280 III. Wettbewerbsrecht: Pluralisierungs- und Renationalisierungsphänomene 282 1. Märkte für Informations- und Kommunikationstechnologie 282 2. Wettbewerbsrecht als transnationales Verwaltungsrecht für privates Handeln im Allgemeininteresse 283 3. Verfahrensrechtliche Reformen 284 5. Kapitel: Rolle des Privatrechts - Intensivierung und Ausweitung der Rechtsangleichung 286 I. Gesellschaftsrecht: Subsidiarität und Wettbewerb der Rechtsordnungen als neue Leitprinzipien 286 II. Sozialpolitik und Arbeitsrecht 287 1. Das Sozialabkommen zum Vertrag von Maastricht und weitere Sozialschutzgesetzgebung 288 a) Der Europäische Sozialdialog 288 b) Die Richtlinie über Europäische Betriebsräte 290 c) Arbeitsschutz 291 2. Die Arbeitnehmerentsenderichtlinie 291 3. Akzentverschiebung zur Beschäftigungspolitik? 293 III. Verbraucherrecht und verwandte Binnenmarktregulierung 294 1. Überblick 294 XXVIa) Die Konstitutionalisierung der Verbraucherpolitik 294 b) Die Verbraucherschutzpolitik der Kommission 296 2. Einzelne verbraucherrechtliche und verbraucherrechtsnahe Maßnahmen 297 a) Teilzeitnutzung von Immobilien ("Timesharing") 298 b) Zahlungsverkehr 300 aa) Grenzüberschreitende Überweisungen 300 bb) Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr 301 c) Fernabsatz und elektronische Signaturen 304 aa) Fernabsatz 305 bb) Elektronische Signaturen 308 d) Gewährleistung beim Verbrauchsgüterkauf 309 3. Akademische und politische Anstrengungen für ein Europäisches Zivilrecht 314 5. Resume: Integrationsverfassung und Privatrecht in der wirtschaftlichen und politischen Union 316 Exkurs: Europäischer Föderalismus 318 6. Abschnitt: Gescheiterte Verfassungsgebung, Osterweiterung und Neoliberalisierung ab der Jahrtausendwende 320 1. Kapitel: Verfassungsentwicklung und Reformen im Überblick 322 I. Grundrechtscharta 322 II. Das Weißbuch zum Regieren in Europa 323 III. Der Vertrag von Nizza 324 IV. Verfassungskonvent, Verfassungsvertrag und der Vertrag von Lissabon 325 1. Verfahren 325 2. Inhalte 326 3. Wirtschafts-und Sozialpolitik 328 4. Regierungskonferenz 329 5. Das Scheitern des Verfassungsvertrags im Ratifikationsprozess und der Vertrag von Lissabon 331 2. Kapitel: Strukturelle Verfassung 333 I. Nationale und internationale Vernetzungen und Begrenzungen der Integrationsverfassung 334 1. Neue Widerstände gegen den unbeschränkten Vorrang des Europarechts 334 a) „Solange-Entscheidungen" osteuropäischer Verfassungsgerichte 334 b) Die Lissabon-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 335 c) Der Streit um den europäischen Haftbefehl und die Vorratsdatenspeicherung 336 2. Entschärfung von Konflikten mit der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) 338 3. Verhältnis des Unionsrechts zum Recht der Vereinten Nationen 340 II. Föderale Kompetenzstruktur 341 III. Fortschreibungen des Verfassungskollisionsrechts 342 1. Richtlinienkollisionsrecht 342 XXVIIa) Die Vorwirkung von Richtlinien 343 b) Europarechtliche Grundlagen und nationalrechtliche Umsetzung der richtlinienkonformen Auslegung 344 2. Weitere Expansionen des Staatshaftungsrechts 345 3. Kapitel: Materiale Verfassung -judikative, administrative und legislative Erweiterungen 346 I. Grundfreiheiten und Grundrechte 346 1. Warenverkehrsfreiheit 346 2. Dienstleistungsfreiheit 349 a) Dienstleistungsrichtlinie 350 b) Dienstleistungsfreiheit versus Streikgrundrechte von Gewerkschaften: Die Fälle Viking, Laval und Rüffert 353 aa) Viking 353 bb) Laval 354 cc) Rüffert 355 II. Grundrechte 356 1. Die Grundrechtscharta 356 2. Die Grundrechtsjudikatur 360 a) Ungenügender Ausgleich von Grundfreiheiten und Grundrechten 361 b) Die Anwendung europäischer Grundrechte gegen mitgliedstaatliche Maßnahmen 363 II. Wettbewerbsrecht 365 1. Das neue Kartellsrechtskonzept gegenüber vertikalen Vereinbarungen 366 2. Generalreform des Kartellverfahrensrechts 369 3. Reform der Fusionskontrolle 370 4. Relative Kontinuität im Bereich der Missbrauchskontrolle 371 5. Stärkung der Rechtsdurchsetzung 372 6. Dekonstitutionalisierung des Wettbewerbsrechts? 373 4. Kapitel: Rolle des Privatrechts - vertiefte Binnenmarktregulierung und Kodifikation 374 I. Gesellschaftsrecht 374 1. Richterliche Entwicklung des Gesellschaftsrechts 376 a) Niederlassungsfreiheit 376 b) Kapitalverkehrsfreiheit: Golden Shares 378 2. Sekundärrechtsakte 380 a) Übernahmerichtlinie 380 b) Statut der Europäischen Aktiengesellschaft 382 c) Richtlinie zur grenzüberschreitenden Verschmelzung 384 d) Richtlinie zu Aktionärsrechten 385 e) Reform der Kapitalrichtlinie 385 f) Europäische Privatgesellschaft 386 II. Arbeitsrecht 387 1. Markfunktionale Sozialregulierung 388 a) Diskriminierungsschutz 388 b) Arbeitsschutz 390 2. Transnationale Informations-, Konsultations-, Mitbestimmungs- und Koalitionsrechte 390 XXVIII3. Einschränkung von gewerkschaftlichen Kollektivrechten durch Grundfreiheiten und Arbeitnehmerentsenderichtlinie 391 III. Verbraucherrecht und allgemeines Privatrecht 392 1. Der Gemeinsame Referenzrahmen 393 2. Verbraucherpolitik, Verbraucherrecht und angrenzende Bereiche 397 a) Elektronischer Geschäftsverkehr und Fernabsatz 401 aa) Die Richtlinie über den elektronischen Geschäftsverkehr 401 (1) Harmonisierte Regelungen 401 (2) Herkunftslandprinzip 404 bb) Datenschutz bei der elektronischen Kommunikation 406 cc) Fernabsatz von Finanzdienstleistungen 406 b) Die reformierte Verbraucherkreditrichtlinie 407 c) Grünbuch und Entwurf zu einer horizontalen Verbraucherrechtsrichtlinie 409 d) Verbraucherrechtliches Lauterkeitsrecht 411 e) Europäisches internationales Privat-und Verfahrensrecht 413 f) Der einheitliche europäische Zahlungsverkehrsraum und die Zahlungsdiensterichtlinie 415 6. Resume: Integrationsverfassung und Privatrecht seit der Jahrtausendwende 416 Exkurs: Die Theorie der europäischen Mehrebenenherrschaft 419 I. Institutionelle Kapazität (Effektivität) 419 II. Legitimität 420 1. Der demokratisch-legitimatorische Eigenwert der Integrationsverfassung 421 2. Theoretische Bedingungen und praktische Möglichkeiten europäischer Demokratie 422 a) Das Postulat vom Demos als Vorbedingung der Demokratie? 423 b) Die Theorie des deliberativen Supranationalismus 424 III. Formen europäischen Regierens 425 1. Intergouvernementale Politik 425 2. Supranationale Politik 426 3. Hierarchische Direktion durch Rechtsprechung und Verwaltung 429 a) Effektivität 429 b) Legitimität 430 4. „Regulierter regulativer Wettbewerb" 432 5. Synthese: Der Effektivitätsüberschuss europäischer Herrschaft und das Konzept „nationalstaatsakzessorischen" Europarechts 434 6. Gesamtresume zur Entwicklung von Integrationsverfassung und Privatrecht 434 XXIX3. Teil: Europäische Wandelungen des Privatrechts in dogmatischer Rekonstruktion 443 1. Abschnitt: Einwirkungen des Primärrechts auf das Privatrecht 443 1. Unterabschnitt: Grundfreiheiten 443 1. Kapitel: Grundfreiheiten als Diskriminierungsverbote 444 I. Fremdenrecht und Inländerprivilegierungen 445 1. Altes Registerrecht 445 2. Ausländische Bürgen 445 3. Verbot von Fremdwährungshypotheken 447 II. Produkthaftungsrecht 449 III. Indirekte Diskriminierungen im Arbeitsrecht 451 IV. Indirekte Diskriminierungen im Verbraucherrecht 452 V. Diskriminierende IPR-Vorschriften 453 1. Das privilegium germanicum (Art. 38 EGBGB A.F.) 454 2. Anknüpfungen an die Staatsangehörigkeit 455 3. Das deliktsrechtliche Ubiquitätsprinzip 457 VI. Resume 461 2. Kapitel: Grundfreiheiten als Beschränkungsverbote 462 I. Fälle im privatrechtlichen Bereich 462 1. Koestter 462 2. Buet, Karner und A-Punkt Schmuckhandel 464 3. Krantz 464 4. Alsthom Atiantique 466 5. CMC Motorradcenter 467 6. Graf7 Filzmoser 469 7. Auswertung 470 II. Lösungsansätze der Literatur 471 1. Beschränkung von Verstößen auf rechtswahlfestes und innerstaatlich zwingendes Recht? 471 2. Eingeschränkter Verhältnismäßigkeitstest 472 3. Übertragung der Keck-Rechtsprechung 473 III. Eigener Ansatz: Kollisionsrechtliche Rekonstruktion 475 1. Stand der Vorrangsdogmatik 475 2. Entwicklung eines kollisionsrechtlichen Ansatzes 477 3. Übertragung des Ansatzes auf das Verhältnis von Grundfreiheiten und nationalem Recht 479 a) Diagonale Kollisionen bei nationalen Normen mit höherrangigem Rechtsgut 480 b) Diagonale Kollisionen bei Privatrechtsnormen der ausgleichenden Gerechtigkeit 483 4. Anwendung des Ansatzes auf die EuGH-Rechtsprechung 486 IV. Resume 488 3. Kapitel: Positive Pflichten zur Anerkennung ausländischer Normen und Institute aus den Grundfreiheiten 489 I. Herkunftslandrecht und Günstigkeitsprinzip: günstigeres Herkunftslandrecht vs. strengeres Marktrecht 490 ***II. Die Berücksichtigung des Herkunftslandrechts im internationalen Sachenrecht 492 1. Die Ausgangssituation im internationalen Mobiliarsachenrecht 492 2. Europarechtliche Einflüsse 494 a) Gegenseitige Anerkennung dinglicher Sicherungsrechte? 494 b) Europarechtliche Transpositionspflicht 495 III. Die Anerkennung des Herkunftslandrechts im internationalen Gesellschaftsrecht 498 1. Die Ausgangssituation im internationalen Gesellschaftsrecht 498 2. Europarechtliche Einwirkungen 500 a) Segers 500 b) Daily Mail 501 c) Centros 503 d) Überseering 506 aa) Sachverhalt und Vorlage 506 bb) Schlussanträge des Generalanwalts 507 cc) Urteil des EuGH 510 dd) Stellungnahme 511 e) Die weitere Entwicklung: Sevic und Cartesio 513 3. Fazit 516 IV. Die umgekehrte Konstellation: Strengeres Herkunftslandrecht vs. günstigeres Marktrecht 518 1. Europarecht verbietet strengeres Herkunftslandrecht (Delhaize) 518 2. Europarecht erlaubt strengeres Herkunftslandrecht (Alpine Investments) 520 V. Resume 522 4. Kapitel: Drittwirkung der Grundfreiheiten unter Privaten 524 I. Di skriminierungs verböte 525 1. Warenverkehrsfreiheit 525 a) Ausgangspunkt: Dansk Supermarked 525 b) Rücknahme der Drittwirkung: Van de Haar und Folgeentscheidungen 526 2. Arbeitnehmerfreizügigkeit 526 a) Diskriminierende Verbandsregelungen: Walrave und Koch 526 b) Diskriminierende allgemeine Geschäftsbedingungen: Haug-Adrion 527 c) Diskriminierung durch private Arbeitgeber: Angonese 527 3. Bewertung 529 II. Anerkennung staatlicher Schutzpflichten 529 1. Die Rechtsprechung des EuGH: Französische Bauernproteste und Schmidberger 529 2. Verallgemeinerung der Schutzpflichtenlehre? 530 3. Eigene Stellungnahme 532 III. Ausweitung der Drittwirkungsdoktrin auf Beschränkungen 533 1. Grenzüberschreitender Arbeitnehmerschutz qua Freizügigkeit: Die Rechtssache Bosman 533 a) Transfersystem 534 ***Iaa) Horizontale Anwendbarkeit der Grundfreiheiten 534 bb) Schutzbereich 535 cc) Schranken und Rechtfertigung 535 b) Ausländerklauseln 536 c) Literaturkritik 537 d) Eigene Stellungnahme 538 aa) Grundrechtskollisionen als sachliche Kollisionen 538 bb) Rechtfertigung der unterschiedlichen Behandlung von Warenverkehrsfreiheit und Arbeitnehmerfreizügigkeit 539 cc) Rechtspolitische Replik 541 2. Dienstleistungsfreiheit versus Streikgrundrechte von Gewerkschaften: Die Fälle Viking, Laval und Rüffert 542 IV. Rechtstheoretische Gesamtbewertung der Drittwirkungsdoktrin 543 V. Resume 546 2. Unterabschnitt: Wettbewerbsrecht 547 1. Kapitel: Negative Einwirkungen des Wettbewerbsrechts auf nationales Privatrecht 548 I. Reichweite und Folgen der Nichtigkeit kartellrechtswidriger Verträge 549 1. Pronuptia 550 2. Andere Konfliktfälle 552 II. Vorläufige Nichtigkeit von Privatrechtsgeschäften mit Beihilfecharakter 553 III. Resume 555 2. Kapitel: Positive Durchsetzungspflichten des Privatrechts zur effektiven Realisierung des Europarechts 556 I. Exkurs: Die Staatshaftung für Verletzungen des Europarechts als Prototyp 556 1. Die Francovich-Entscheidung als Ausgangspunkt 557 2. Brasserie du Pecheur 559 3. Folgerechtsprechung 560 4. Das geltende Staatshaftungsrecht als europäisch-nationales Mischstatut 561 5. Potentielle Konfliktpunkte mit dem deutschen Recht 565 II. Schadensersatzansprüche wegen Verletzung des Kartellverbots 566 1. Banks 567 2. Courage 568 III. Rückgewähr wettbewerbswidriger Beihilfen 570 1. Durchführung der Rückabwicklung und privatrechtliche Einwendungen 571 2. Übergang von Rückforderungsansprüchen auf Erwerber des Betriebsvermögens 573 IV. Resume 575 3. Kapitel: Wettbewerbsrecht als Regulierungsinstrument für privates Handeln im Allgemeininteresse 576 I. Wirtschaftliche Gestaltungen mit außerwirtschaftlichen Implikationen 577 1. Landwirtschaftliche Genossenschaften 578 2. Buchpreisbindung 579 ***II3. Sportregulierung 583 4. Umweltschutzkooperationen 585 II. Staatlich zugelassene oder delegierte Selbstregulierung von Tarifparteien, Berufsverbänden und freiberuflichen Standesgremien 588 1. Tarifverträge 589 2. Staatlich delegierte Selbstregulierung von Berufs verbänden und freiberuflichen Standesgremien 591 a) Effet utile-Grundsatz und Delegationsbeschränkung als dogmatische Ausgangspunkte 591 b) Die Umdeutung der Delegationsbeschränkung in einen Gemeinwohltest 593 c) Bewertung 598 3. Resume 599 2. Abschnitt: Das Unionsprivatrecht und sein Verhältnis zum nationalen Privatrecht 601 1. Unterabschnitt: Materiale undprozedurale Strukturelemente im Verbraucherprivatrecht 601 1. Kapitel: Verbraucherbegriff und Verbraucheranknüpfung 603 I. Die Kritik am Verbraucherbegriff der Privatrechtsrichtlinien 604 II. Kapitel: Einzelfälle 607 1. Haustürgeschäfte 607 2. Kreditverträge 607 3. Vorformulierte Vertragsklauseln 608 4. Gewährleistungs- und Schadenshaftung nach Verbrauchsgüterkauf- und Produkthaftungsrichtlinie 609 Exkurs: Zahlungsverzug 610 III. Resume 611 2. Kapitel: Produkthaftung 612 I. Die Gefährdungshaftung für Produktrisiken und ihre Legitimation 613 1. Richtlinienregelung 613 2. Rechtstheoretische und ökonomische Rechtfertigungsansätze 614 a) Die These der Kompensation von Sonderrisiken (materialer Ansatz) 614 b) Optimierung der Schadensvermeidung (neoliberaler Ansatz) 615 c) Förderung rationaler Innovations-, Organisations- und Lernprozesse (prozeduraler Ansatz) 617 II. Übereinstimmung mit technischen und wissenschaftlichen Normen 618 1. Richtlinienregelung 618 2. Verknüpfung von europäischem Produkthaftungs- und Produktsicherheitsrecht 619 III. Unvermeidbarkeit des Fehlers nach dem Stand von Wissenschaft und Technik 621 1. Richtlinienregelung und EuGH-Rechtsprechung 621 2. Rechtstheoretische und ökonomische Analyse 623 IV. Probleme der Beweislastverteilung 626 V. Resume 627 ***III3. Kapitel: Verbrauchervertragsrecht 628 1. Unterkapitel: Prozedurale Instrumente 628 I. Informationspflichten 628 1. Ökonomische, vertragstheoretische und konstitutionelle Fundierung 629 2. Informationspflichten im gemeinschaftlichen Verbrauchervertragsrecht 631 a) Grundelemente gemeinschaftlicher Informationspflichten 631 b) Die Reichweite von Informationspflichten und das europäische Verbraucherleitbild 632 aa) Verbrauchsgüterkaufrichtlinie 633 bb) Klauselrichtlinie 635 3. Dysfunktionale Wirkungen gemeinschaftlicher Informationspflichten, insbesondere Informationsüberflutung 636 II. Formvorschriften 639 1. Theoretische Fundierung von Formvorschriften 640 2. Exzessive Materialisierungsphänomene bei der Umsetzung europäischer Formvorschriften 642 a) Verbraucherkreditrichtlinie 642 b) Timesharing-Richtlinie 643 III. Widerrufsrechte 645 1. Vertragstheoretische und ökonomische Rechtfertigung 646 2. Die rechtstechnische Konstruktion von Widerrufsrechten 650 IV. Resume 653 2. Unterkapitel: Materiale Instrumente 654 I. Richterliche Inhaltskontrolle vorformulierter Vertragsklauseln 655 1. Ökonomische Rechtfertigung 655 2. Konzeptuelle Grundprobleme der Richtlinienregelung 658 a) Die Berücksichtigung der konkreten Umstände des Zustandekommens eines Vertrages 658 b) Erstreckung der Kontrolle auf „Einmalklauseln" 660 II. Inhaltsgestaltendes zwingendes Recht 662 1. Ökonomische Bewertung 663 2. Europarechtliche Inhaltsgestaltungen mit dysfunktionalen Wirkungen 665 a) Die Unabdingbarkeit von Gewährleistungsansprüchen nach der Verbrauchsgüterkaufrichtlinie 666 aa) Status quo 666 bb) Dogmatische und ökonomische Kritik 666 cc) Umgehungskonstruktionen 668 b) Ausschluss von Nutzungsersatzansprüchen nach der Fernabsatzrichtlinie 670 c) Die Regelung des Teilbetriebsübergangs nach der Betriebsübergangsrichtlinie 674 III. Verfassungsrechtliche Abhilfe gegen exzessive Materialisierungen? 677 IV. Resume 678 3. Unterkapitel: Flankierende (materiale undprozedurale) kollisionsrechtliche Instrumente 680 I. Grundlagen 680 ***rvII. Die Grundregel kollisionsrechtlichen Verbraucherschutzes nach der Rom I-Verordnung 682 III. Der Mindestharmonisierungsgrundsatz und andere kollisionsrechtliche Sonderregeln für Binnenkollisionen 684 1. Das Konzept der Mindestharmonisierung 684 2. Kombination aus Mindestharmonisierung und Herkunftslandprinzip im Wege der Rechtsfortbildung de lege lata? 686 3. Die gesetzlich geregelte Kombination von Rechtsangleichung und Herkunftslandprinzip in der E-Commerce-Richtlinie 688 IV. Sonderregeln für Drittstaatenkollisionen 690 1. Die Kollisionsnormen der Verbraucherrichtlinien 690 2. Realisierung kollisionsrechtlichen Schutzes bei Fehlen von Kollisionsnormen 692 a) Analoge Anwendung des Art. 3 Abs. 3 Rom I-VO? 692 b) International zwingender Charakter von Richtlinien- und Umsetzungsbestimmungen 693 aa) Pauschalreiserichtlinie 693 bb) Handelsvertreterrichtlinie: Der Fall Ingmar 694 V. Resume 695 2. Unterabschnitt: Aufspaltungs-, Kohärenz-, und Koordinationsprobleme (Auswirkungen auf das formal-liberale Rechtsparadigma) 698 1. Kapitel: Aufspaltungs- und Kohärenzprobleme innerhalb des Unionsprivatrechts 700 I. Lücken, sachfremde Aufspaltungen und Regelungsbereichsausnahmen 700 1. Produkthaftungsrichtlinie 700 a) Fehlerbegriff 701 b) Schadensbegriff 702 aa) Schäden an der hergestellten Sache und Vermögensfolgeschäden 702 bb) Immaterielle Schäden 702 cc) Kausalität, Mitverschulden und Innenausgleich 703 dd) Haftungsausfüllung 704 (1) Haftungshöchstgrenze 705 (2) Selbstbeteiligung 706 2. Elektronischer Geschäftsverkehr 707 3. Verfehlte Regelungsbereichsbestimmung der Haustürwiderrufsrichtlinie durch den EuGH: der Fall Dietzinger 708 II. Unterschiedliche Verwendung abstrakter Systembegriffe 711 1. Der Schadensbegriff verschiedener Richtlinien 712 2. Der Fall Leitner 713 3. „Einheit der Unionsrechtsordnung" als Auslegungskriterium? 715 III. Dogmatische und inhaltliche Friktionen zwischen einzelnen Rechtsakten 718 1. Unterschiedliche Widerrufsfristen 719 2. Konkurrenz unterschiedlicher Widerrufsregeln: der Fall Travel Vac 720 ***V3. Verallgemeinerungsfähigkeit der Rechtsfolgen eines Verbraucherwiderrufs? 721 4. Abstimmungsprobleme zwischen Unionsprivatrecht und internationalen Abkommen: Haftung von Luftfahrtunternehmen 722 5. Inhaltlich-konzeptionelle Regelungswidersprüche: unerbetene Anrufe und elektronische Post 724 IV. Resume 725 2. Kapitel: Koordinationsprobleme im Verhältnis von europäischem und nationalem Privatrecht 727 I. Die inkonsistente Abgrenzung von richtlinienkonformer Auslegung und.
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9783832942625 - Schmid, Christoph: Die Instrumentalisierung des Privatrechts durch die Europäische Union : Privatrecht und Privatrechtskonzeptionen in der Entwicklung der Europäischen Integrationsverfassung. - Bd. 61 Schriftenreihe des Zentrums für Europäische Rechtspolitik der Univers
Schmid, Christoph

Die Instrumentalisierung des Privatrechts durch die Europäische Union : Privatrecht und Privatrechtskonzeptionen in der Entwicklung der Europäischen Integrationsverfassung. - Bd. 61 Schriftenreihe des Zentrums für Europäische Rechtspolitik der Univers (2010)

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Von Händler/Antiquariat, Petra Gros, 56068 Koblenz.
XXXVIII, 861 S. Broschiert; Das Buch befindet sich in einem ordentlich erhaltenen Zustand. Inhaltsübersicht Vorwort XIII Inhaltsübersicht XVII Inhaltsverzeichnis XXI Einleitung und Gang der Untersuchung 1 1. TEIL: Entwicklungsskizze des Modernen Privatrechts im Nationalstaat 5 1. Abschnitt: Das ethische Grundkonzept des Privatrechts 7 1. Kapitel: Historische und gesellschaftliche Ursprünge 7 2. Kapitel: Ethischer Personalismus 8 3. Kapitel: Ausgleichende Gerechtigkeit 9 4. Kapitel: Implikationen für die Privatrechtsordnung 11 5. Kapitel: Gesellschaftliche Rückwirkungen des ethischen Grundkonzepts 13 2. Abschnitt: Die gesellschaftliche Prägung des neuzeitlichen Privatrechts 15 1. Kapitel: Das liberale Paradigma 18 2. Kapitel: Das materiale Paradigma 25 3. Kapitel: Das neoliberal-plurale Paradigma 41 3. Abschnitt: Konzeptionelles Gesamtbild des gegenwärtigen Privatrechts 68 1. Kapitel: Gewichtung und Verhältnis der sozio-rechtlichen Paradigmata 68 2. Kapitel: Die Überschneidung der Rechtsparadigmata in einzelnen Fällen - dargestellt am Beispiel der Sittenwidrigkeit von Angehörigenbürgschaften 77 Epilog 89 2. TEIL: Integrationsverfassung und Privatrecht in historisch-evolutiver Perspektive 93 1. Abschnitt: Die Integrationsverfassung der Römischen Verträge und ihr Verhältnis zum Privatrecht 95 1. Kapitel: Die wirtschaftliche Grundkonzeption der Römischen Verträge: Integration durch Wettbewerb, Intervention und Recht 95 2. Kapitel: Integrationsverfassung und Privatrecht: Auswirkungen des Grundkonzepts der Verträge 99 2. Abschnitt: Die Gründungsphase von den Anfängen bis zum Beginn der siebziger Jahre 101 1. Kapitel: Die Entwicklung im Überblick 101 XVII Bibliografische Informationen digitalisiert durch http://d-nb.info/10030932802. Kapitel: Strukturelle Verfassung: Die Richterliche Umdeutung der Verträge in eine föderale Verfassung und die Ausbildung eines Verfassungskollisionsrechts 103 3. Kapitel: Materiale Verfassung: Die Effektivierung der Wirtschaftsverfassung durch EuGH und Kommission 110 4. Kapitel: Gemeinschaftsprivatrecht: Anfänge der Harmonisierung des Gesellschaftsrechts 119 5. Resume:Integrationsverfassung und Privatrecht in der Gründungsphase 122 3. Abschnitt: Die Stagnations- und Konsolidationsphase von Anfang der siebziger Jahre bis zum Binnenmarktprogramm 1985 128 1. Kapitel: Die Entwicklung im Überblick 128 2. Kapitel: Strukturelle Verfassung - Erweiterungen der föderalen Kompetenzstruktur und des Verfassungskollisionsrechts durch den EuGH 131 3. Kapitel: Materiale Verfassung - judikative, administrative und legislative Erweiterungen 147 4. Kapitel: Rolle des Privatrechts - neue Angleichungsprojekte im Gesellschaftsrecht, Arbeitnehmer- und Verbraucherschutz als neue gemeinschaftliche Politikfelder 163 5. Resume:Integrationsverfassung und Privatrecht in der Stagnations- und Konsolidationsphase 171 4. Abschnitt: Die Vollendung des Binnenmarkts, 1985-1992 174 1. Kapitel: Überblick 174 2. Kapitel: Verfassungsreformen: Binnenmarktprogramm und Einheitliche Europäische Akte 176 3. Kapitel: Strukturelle Verfassung: Weiterbildung des föderalen Verfassungskollisionsrechts durch den EuGH 189 4. Kapitel: Materiale Verfassung - neue judikative und administrative Ausweitungen 193 5. Kapitel: Gemeinschaftsprivatrecht: Weitere Rechtsangleichung im Gesellschafts-, Arbeits- und Verbraucherrecht 208 6. Resume:Integrationsverfassung und Privatrecht in der Zeit des Binnenmarktprojekts 229 5. Abschnitt: Die Periode von 1992 bis zur Jahrtausendwende - wirtschaftliche und politische Union 240 1. Kapitel: Überblick 240 2. Kapitel: Verfassungsreformen 243 3. Kapitel: Strukturelle Verfassung - nationale Widerstände, internationale Vernetzung und Fortschreibung des föderalen Verfassungskollisionsrechts 247 4. Kapitel: Materiale Verfassung - legislative, judikative und administrative Fortentwicklungen 270 XVIII5. Kapitel: Rolle des Privatrechts - Intensivierung und Ausweitung der Rechtsangleichung 286 6. Abschnitt: Gescheiterte Verfassungsgebung, Osterweiterung und Neoliberalisierung ab der Jahrtausendwende 320 1. Kapitel: Verfassungsentwicklung und Reformen im Überblick 322 2. Kapitel: Strukturelle Verfassung 333 3. Kapitel: Materiale Verfassung - judikative, administrative und legislative Erweiterungen 346 4. Kapitel: Rolle des Privatrechts - vertiefte Binnenmarktregulierung und Kodifikation 374 3. TEIL: Europäische Wandelungen des Privatrechts in dogmatischer Rekonstruktion 443 1. Abschnitt: Einwirkungen des Primärrechts auf das Privatrecht 443 1. Unterabschnitt: Grundfreiheiten 443 1. Kapitel: Grundfreiheiten als Diskriminierungsverbote 444 2. Kapitel: Grundfreiheiten als Beschränkungsverbote 462 3. Kapitel: Positive Pflichten zur Anerkennung ausländischer Normen und Institute aus den Grundfreiheiten 489 4. Kapitel: Drittwirkung der Grundfreiheiten unter Privaten 524 2. Unterabschnitt: Wettbewerbsrecht 547 1. Kapitel: Negative Einwirkungen des Wettbewerbsrechts auf nationales Privatrecht 548 2. Kapitel: Positive Durchsetzungspflichten des Privatrechts zur effektiven Realisierung des Europarechts 556 3. Kapitel: Wettbewerbsrecht als Regulierungsinstrument für privates Handeln im Allgemeininteresse 576 2. Abschnitt: Das Unionsprivatrecht und sein Verhältnis zum nationalen Privatrecht 601 1. Unterabschnitt: Materiale undprozedurale Strukturelemente im Verbraucherprivatrecht 601 1. Kapitel: Verbraucherbegriff und Verbraucheranknüpfung 603 2. Kapitel: Produkthaftung 612 3. Kapitel: Verbrauchervertragsrecht 628 2. Unterabschnitt: Aufspaltungs-, Kohärenz-, und Koordinationsprobleme (Auswirkungen auf das formal-liberale Rechtsparadigma) 698 1. Kapitel: Aufspaltungs- und Kohärenzprobleme innerhalb des Unionsprivatrechts 700 XIX2. Kapitel: Koordinationsprobleme im Verhältnis von europäischem und nationalem Privatrecht 727 4. TEIL: Schlussfolgerungen g20 Literaturverzeichnis 835 XXInhaltsverzeichnis Vorwort XIII Inhaltsübersicht XVII Inhaltsverzeichnis XXI Einleitung und Gang der Untersuchung 1 1. Teil: Entwicklungsskizze des modernen Privatrechts im Nationalstaat 5 1. Abschnitt: Das ethische Grundkonzept des Privatrechts 7 1. Kapitel: Historische und gesellschaftliche Ursprünge 7 2. Kapitel: Ethischer Personalismus 8 3. Kapitel: Ausgleichende Gerechtigkeit 9 4. Kapitel: Implikationen für die Privatrechtsordnung 11 5. Kapitel: Gesellschaftliche Rückwirkungen des ethischen Grundkonzepts 13 2. Abschnitt: Die gesellschaftliche Prägung des neuzeitlichen Privatrechts 15 1. Kapitel: Das liberale Paradigma 18 I. Grunddaten gesellschaftlicher und rechtlicher Entwicklung 18 II. Liberales Privatrecht 19 1. Vertragsrecht 20 2. Deliktsrecht 20 3. Methode 21 III. Die Krise des liberalen Paradigmas 23 2. Kapitel: Das materiale Paradigma 25 I. Grunddaten gesellschaftlicher und rechtlicher Entwicklung 25 II. Materiales Privatrecht 27 1. Vertragsrecht 28 2. Deliktsrecht 30 3. Einfluss der Grundrechte 31 4. Methode 34 III. Die Krise des materialen Paradigmas 37 1. Grenzen des Sozialstaats 37 2. Dysfunktionale Wirkungen materialen Privatrechts 38 3. Kapitel: Das neoliberal-plurale Paradigma 41 I. Grunddaten gesellschaftlicher und rechtlicher Entwicklung 41 1. Der Ordoliberalismus 41 2. Die ökonomische Analyse des Rechts 44 3. Die Ausweitung zum plural-prozeduralen Recht 49 II. Neoliberal-plurales Privatrecht 52 1. Vertragsrecht 53 2. Vertragliches und deliktisches Schadensrecht 55 a) Schaffung von Effizienzanreizen 55 b) Ergänzungsfunktion zum öffentlichen Wirtschaftsrecht 57 XXIc) Plural-prozedurale Ausweitung der Anreizsteuerung 59 3. Plural-prozedurale Grundrechtsfunktionen 63 4. Methode 65 3. Abschnitt: Konzeptionelles Gesamtbild des gegenwärtigen Privatrechts 68 1. Kapitel: Gewichtung und Verhältnis der sozio-rechtlichen Paradigmata 68 I. Die Überlagerung der Gesellschaftsformen 68 II. Das Verhältnis der sozio-rechtlichen Paradigmata 69 III. Das Verhältnis von Gerechtigkeit und Gesellschaftssteuerung (Instrumentalisierung des Privatrechts) 71 1. Echte Kollisionen 72 2. Unechte Kollisionen 72 3. Exzessive Sozialsteuerung (Instrumentalisierung) 74 2. Kapitel: Die Überschneidung der Rechtsparadigmata in einzelnen Fällen - dargestellt am Beispiel der Sittenwidrigkeit von Angehörigenbürgschaften 77 I. Ausgangssachverhalt 78 II. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 79 III. Die Reaktion des Bundesgerichtshofs 80 IV. Liberale Alternativlösungen 82 V. Plurale Alternativlösung 84 VI. Neuere Rechtsprechung 87 Epilog 89 2. Teil: Integrationsverfassung und Privatrecht in historisch-evolutiver Perspektive 93 1. Abschnitt: Die Integrationsverfassung der Römischen Verträge und ihr Verhältnis zum Privatrecht 95 1. Kapitel: Die wirtschaftliche Grundkonzeption der Römischen Verträge: Integration durch Wettbewerb, Intervention und Recht 95 2. Kapitel: Integrationsverfassung und Privatrecht: Auswirkungen des Grundkonzepts der Verträge 99 2. Abschnitt: Die Gründungsphase von den Anfängen bis zum Beginn der siebziger Jahre 101 1. Kapitel: Die Entwicklung im Überblick 101 2. Kapitel: Strukturelle Verfassung: Die Richterliche Umdeutung der Verträge in eine föderale Verfassung und die Ausbildung eines Verfassungskollisionsrechts 103 I. Die Direktwirkungsdoktrin 103 II. Die Vorrangsdoktrin 104 1. Rechtsfolgen des Vorrangs im nationalen Recht 105 2. Reichweite des Vorrangs und Konflikt mit nationalen Verfassungsgerichten 106 III. Die Umdeutung des Vorlageverfahrens in ein Normenkontrollverfahren 107 XXIIIV. Die Ausformung ungeschriebener europäischer Grundrechte 109 3. Kapitel: Materiale Verfassung: Die Effektivierang der Wirtschaftsverfassung durch EuGH und Kommission 110 I. Freiverkehrsgrundsätze 110 1. Grundlagen 110 2. Ausweitung zu subjektiven Rechten 111 II. Wettbewerbsrecht 113 1. Die Ausgangslage nach dem EG-Vertrag (AEU) 113 2. Die Ausbildung des Verfahrenssystems 114 3. Erstreckung des Kartellverbots auf vertikale Vereinbarungen 117 4. Kapitel: Gememschaftsprivatrecht: Anfänge der Harmonisierung des Gesellschaftsrechts 119 I. Vorgaben des EG-Vertrags (AEU) 119 II. Erste Rechtsetzungsprojekte 121 5. Resume: Integrationsverfassung und Privatrecht in der Gründungsphase 122 Exkurs: Legitimationsansätze der neuen Herrschaftsstruktur 125 I. Intergouvernementalismus 125 II. Funktionalismus 126 III. Ordoliberalismus 126 3. Abschnitt: Die Stagnations- und Konsolidationsphase von Anfang der siebziger Jahre bis zum Binnenmarktprogramm 1985 128 1. Kapitel: Die Entwicklung im Überblick 128 2. Kapitel: Strukturelle Verfassung - Erweiterungen der föderalen Kompetenzstruktur und des Verfassungskollisionsrechts durch den EuGH 131 I. Ausdehnung der föderalen Kompetenzstruktur 131 1. Die „implied power"-Doktrin 132 2. Ausdehnung der Vertragsabrundungskompetenz des Art. 308 EGV (neu Art. 352 AEU) 133 3. Anerkennung ausschließlicher Kompetenzen und Sperrwirkungsdoktrin 13 5 4. Einschränkung nationaler Reservatsbereiche 138 5. „Diagonale" Kollisionen der Grundfreiheiten mit nationalen Regelungen außerhalb gemeinschaftlicher Zuständigkeit 139 a) Grundfreiheiten vs. nationale Sozialregulierung 139 b) Primärrecht vs. nationale Verfahrens- und Durchsetzungsvorschriften 140 6. Die Akzeptanz der Kompetenzerweiterungen durch Mitgliedstaaten und Gemeinschaftsorgane 141 II. Fortschreibungen des Verfassungskollisionsrechts 143 1. Unmittelbare Wirkung von Richtlinien im Verhältnis zu den Mitgliedstaaten 143 2. Richtlinienkonforme Auslegung 145 3. Kapitel: Materiale Verfassung-judikative, administrative und legislative Erweiterungen 147 I. Grundfreiheiten 147 XXIII1. Erstreckung auf indirekte Diskriminierungen 147 2. Ausweitung zu Beschränkungsverboten 148 3. Cassis de Dijon 153 4. Außerwirtschaftlich motivierte Einschränkungen 156 5. Einbeziehung von Nachfragerfreiheiten 157 II. Wettbewerbsrecht 158 1. Wirtschafts-und industriepolitische Funktionserweiterungen 158 2. Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung 159 3. Verschonung staatlicher Wettbewerbsbeeinträchtigungen 160 III. Anfänge marktflankierender Gemeinschaftspolitiken 161 1. Forschungs- und Technologiepolitik 161 2. Regional-und Strukturpolitik 161 3. Umweltpolitik 162 4. Kapitel: Rolle des Privatrechts - neue Angleichungsprojekte im Gesellschaftsrecht, Arbeitnehmer- und Verbraucherschutz als neue gemeinschaftliche Politikfelder 163 I. Angleichung des Gesellschaftsrechts 163 II. Sozialpolitik und Arbeitsrecht 165 III. Verbraucherpolitik 166 Exkurs: Die Entstehungsgeschichte der Produkthaftungsrichtlinie 170 5. Resume: Integrationsverfassung und Privatrecht in der Stagnations- und Konsolidationsphase 171 Exkurs: Weiterentwicklung der Legitimationsansätze 172 4. Abschnitt: Die Vollendung des Binnenmarkts, 1985-1992 174 1. Kapitel: Überblick 174 2. Kapitel: Verfassungsreformen: Binnenmarktprogramm und Einheitliche Europäische Akte 176 I. Das Binnenmarktprogramm 176 II. Die Einheitliche Europäische Akte 178 1. Die neue Rechtsangleichungskompetenz zur Herstellung des Binnenmarktes nach Art. 95 EGV (Art. 114 AEU) 178 2. Das Konzept der gegenseitigen Anerkennung 181 3 Delegation von Vorbereitungs-, Konkretisierungs- und Implementationsaufgaben an Normungsorganisationen, Ausschüsse und Agenturen 183 4. Währungspolitik 185 5. Konstitutionalisierung bestehender Gemeinschaftsaufgaben 186 a) Wirtschaftlicher und sozialer Zusammenhalt 186 b) Forschungs-und Technologiepolitik 187 c) Umweltpolitik 187 3. Kapitel: Strukturelle Verfassung: Weiterbildung des föderalen Verfassungskollisionsrechts durch den EuGH 189 I. Richtlimenkonforme Auslegung 189 II. Ausbildung positiver Durchsetzungspflichten aus europarechtlichen Normen 190 III. Staatshaftung 192 XXIV4. Kapitel: Materiale Verfassung - neue judikative und administrative Ausweitungen 193 I. Grundfreiheiten 193 1. Entwicklung einer europäischen Verbraucherschutzkonzeption 193 2. Einbeziehung europäischer Grundrechte bei der Rechtfertigungskontrolle 195 3. Einschränkung des Verhältnismäßigkeitsprinzips gegenüber außerwirtschaftlichen Regelungszielen 196 II. Verstärkung des Wettbewerbsrechts 198 1. Fusionskontrolle 198 2. Der „Public Turn": Vorgehen gegen staatliche Wettbewerbsbeeinträchtigungen 201 a) Staatliche Verstärkung privater Wettbewerbsbeschränkungen 201 b) Deregulierung staatlicher und staatsnaher Unternehmen mit Monopolen und Ausschließlichkeitsrechten 202 c) Beihilfenkontrolle 205 5. Kapitel: Gemeinschaftsprivatrecht: Weitere Rechtsangleichung im Gesellschafts-, Arbeits- und Verbraucherrecht 208 I. Gesellschaftsrecht 208 II. Arbeitsrecht 211 Exkurs: Die Handelsvertreterrichtlinie 212 III. Verbraucherrecht 213 1. Verbrauchervertragsrecht 216 a) Haustürgeschäfte 216 b) Verbraucherkredite 218 c) Pauschalreiseverträge 219 d) Missbräuchliche Vertragsklauseln 221 2. Produkthaftung 226 6. Resume: Integrationsverfassung und Privatrecht in der Zeit des Binnenmarktprojekts 229 Exkurs: Grenzen der klassischen Legitimationsansätze 232 I. Intergouvernementalismus 232 II. Funktionalismus 233 III. Ordoliberalismus 237 IV. Von der Krise der Integration zur Krise der Integrationstheorien 239 5. Abschnitt: Die Periode von 1992 bis zur Jahrtausendwende - wirtschaftliche und politische Union 240 1. Kapitel: Überblick 240 2. Kapitel: Verfassungsreformen 243 I. Der Unionsvertrag von Maastricht 243 II. Der Vertrag von Amsterdam 245 3. Kapitel: Strukturelle Verfassung - nationale Widerstände, internationale Vernetzung und Fortschreibung des föderalen Verfassungskollisionsrechts 247 I. Nationale und internationale Vernetzungen und Begrenzungen der Integrationsverfassung 247 XXV1. Nationale Widerstände 247 2. Einwirkungen des Wirtschaftsvölkerrechts 249 3. Der Konflikt um die EG-Bananenmarktordnung 251 II. Föderale Kompetenzstruktur und Handlungsformen 254 1. Förmliche Statuierung des Prinzips der begrenzten Einzelermächtigung 255 2. Subsidiaritätsprinzip 255 3. Erforderlichkeitsprinzip 257 4. Gerichtliche Kontrolle der Umsetzung der Strukturprinzipien des Art. 5 EGV (neu Art. 5 EU) 258 a) Der Streit um die Arbeitszeitrichtlinie 258 b) Der Streit um das Tabakwerbeverbot 260 aa) Subsidiaritätsprüfung 261 bb) Befugnisprüfung 262 c) Auswirkungen auf privatrechtliche Richtlinien 264 5. Verstärkte Zusammenarbeit (Flexibilität) 266 III. Fortschreibungen des Verfassungskollisionsrechts 268 1. Vertiefung des Staatshaftungsrechts 268 2. Verhältnis von richtlinienkonformer Auslegung, Direktwirkung und Staatshaftung 268 4. Kapitel: Materiale Verfassung - legislative, judikative und administrative Fortentwicklungen 270 I. Wirtschafts- und Währungsunion 270 II. Grundfreiheiten 273 1. Die Schutzbereichseinschränkung im Keck-Urteil 273 2. Erweiterte Rechtfertigung von Diskriminierungen 276 3. Horizontale Direktwirkung 277 4. Ausdehnung auf produktions- und standortbezogene Regelungen („process regulation") 280 III. Wettbewerbsrecht: Pluralisierungs- und Renationalisierungsphänomene 282 1. Märkte für Informations- und Kommunikationstechnologie 282 2. Wettbewerbsrecht als transnationales Verwaltungsrecht für privates Handeln im Allgemeininteresse 283 3. Verfahrensrechtliche Reformen 284 5. Kapitel: Rolle des Privatrechts - Intensivierung und Ausweitung der Rechtsangleichung 286 I. Gesellschaftsrecht: Subsidiarität und Wettbewerb der Rechtsordnungen als neue Leitprinzipien 286 II. Sozialpolitik und Arbeitsrecht 287 1. Das Sozialabkommen zum Vertrag von Maastricht und weitere Sozialschutzgesetzgebung 288 a) Der Europäische Sozialdialog 288 b) Die Richtlinie über Europäische Betriebsräte 290 c) Arbeitsschutz 291 2. Die Arbeitnehmerentsenderichtlinie 291 3. Akzentverschiebung zur Beschäftigungspolitik? 293 III. Verbraucherrecht und verwandte Binnenmarktregulierung 294 1. Überblick 294 XXVIa) Die Konstitutionalisierung der Verbraucherpolitik 294 b) Die Verbraucherschutzpolitik der Kommission 296 2. Einzelne verbraucherrechtliche und verbraucherrechtsnahe Maßnahmen 297 a) Teilzeitnutzung von Immobilien ("Timesharing") 298 b) Zahlungsverkehr 300 aa) Grenzüberschreitende Überweisungen 300 bb) Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr 301 c) Fernabsatz und elektronische Signaturen 304 aa) Fernabsatz 305 bb) Elektronische Signaturen 308 d) Gewährleistung beim Verbrauchsgüterkauf 309 3. Akademische und politische Anstrengungen für ein Europäisches Zivilrecht 314 5. Resume: Integrationsverfassung und Privatrecht in der wirtschaftlichen und politischen Union 316 Exkurs: Europäischer Föderalismus 318 6. Abschnitt: Gescheiterte Verfassungsgebung, Osterweiterung und Neoliberalisierung ab der Jahrtausendwende 320 1. Kapitel: Verfassungsentwicklung und Reformen im Überblick 322 I. Grundrechtscharta 322 II. Das Weißbuch zum Regieren in Europa 323 III. Der Vertrag von Nizza 324 IV. Verfassungskonvent, Verfassungsvertrag und der Vertrag von Lissabon 325 1. Verfahren 325 2. Inhalte 326 3. Wirtschafts-und Sozialpolitik 328 4. Regierungskonferenz 329 5. Das Scheitern des Verfassungsvertrags im Ratifikationsprozess und der Vertrag von Lissabon 331 2. Kapitel: Strukturelle Verfassung 333 I. Nationale und internationale Vernetzungen und Begrenzungen der Integrationsverfassung 334 1. Neue Widerstände gegen den unbeschränkten Vorrang des Europarechts 334 a) „Solange-Entscheidungen" osteuropäischer Verfassungsgerichte 334 b) Die Lissabon-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 335 c) Der Streit um den europäischen Haftbefehl und die Vorratsdatenspeicherung 336 2. Entschärfung von Konflikten mit der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) 338 3. Verhältnis des Unionsrechts zum Recht der Vereinten Nationen 340 II. Föderale Kompetenzstruktur 341 III. Fortschreibungen des Verfassungskollisionsrechts 342 1. Richtlinienkollisionsrecht 342 XXVIIa) Die Vorwirkung von Richtlinien 343 b) Europarechtliche Grundlagen und nationalrechtliche Umsetzung der richtlinienkonformen Auslegung 344 2. Weitere Expansionen des Staatshaftungsrechts 345 3. Kapitel: Materiale Verfassung -judikative, administrative und legislative Erweiterungen 346 I. Grundfreiheiten und Grundrechte 346 1. Warenverkehrsfreiheit 346 2. Dienstleistungsfreiheit 349 a) Dienstleistungsrichtlinie 350 b) Dienstleistungsfreiheit versus Streikgrundrechte von Gewerkschaften: Die Fälle Viking, Laval und Rüffert 353 aa) Viking 353 bb) Laval 354 cc) Rüffert 355 II. Grundrechte 356 1. Die Grundrechtscharta 356 2. Die Grundrechtsjudikatur 360 a) Ungenügender Ausgleich von Grundfreiheiten und Grundrechten 361 b) Die Anwendung europäischer Grundrechte gegen mitgliedstaatliche Maßnahmen 363 II. Wettbewerbsrecht 365 1. Das neue Kartellsrechtskonzept gegenüber vertikalen Vereinbarungen 366 2. Generalreform des Kartellverfahrensrechts 369 3. Reform der Fusionskontrolle 370 4. Relative Kontinuität im Bereich der Missbrauchskontrolle 371 5. Stärkung der Rechtsdurchsetzung 372 6. Dekonstitutionalisierung des Wettbewerbsrechts? 373 4. Kapitel: Rolle des Privatrechts - vertiefte Binnenmarktregulierung und Kodifikation 374 I. Gesellschaftsrecht 374 1. Richterliche Entwicklung des Gesellschaftsrechts 376 a) Niederlassungsfreiheit 376 b) Kapitalverkehrsfreiheit: Golden Shares 378 2. Sekundärrechtsakte 380 a) Übernahmerichtlinie 380 b) Statut der Europäischen Aktiengesellschaft 382 c) Richtlinie zur grenzüberschreitenden Verschmelzung 384 d) Richtlinie zu Aktionärsrechten 385 e) Reform der Kapitalrichtlinie 385 f) Europäische Privatgesellschaft 386 II. Arbeitsrecht 387 1. Markfunktionale Sozialregulierung 388 a) Diskriminierungsschutz 388 b) Arbeitsschutz 390 2. Transnationale Informations-, Konsultations-, Mitbestimmungs- und Koalitionsrechte 390 XXVIII3. Einschränkung von gewerkschaftlichen Kollektivrechten durch Grundfreiheiten und Arbeitnehmerentsenderichtlinie 391 III. Verbraucherrecht und allgemeines Privatrecht 392 1. Der Gemeinsame Referenzrahmen 393 2. Verbraucherpolitik, Verbraucherrecht und angrenzende Bereiche 397 a) Elektronischer Geschäftsverkehr und Fernabsatz 401 aa) Die Richtlinie über den elektronischen Geschäftsverkehr 401 (1) Harmonisierte Regelungen 401 (2) Herkunftslandprinzip 404 bb) Datenschutz bei der elektronischen Kommunikation 406 cc) Fernabsatz von Finanzdienstleistungen 406 b) Die reformierte Verbraucherkreditrichtlinie 407 c) Grünbuch und Entwurf zu einer horizontalen Verbraucherrechtsrichtlinie 409 d) Verbraucherrechtliches Lauterkeitsrecht 411 e) Europäisches internationales Privat-und Verfahrensrecht 413 f) Der einheitliche europäische Zahlungsverkehrsraum und die Zahlungsdiensterichtlinie 415 6. Resume: Integrationsverfassung und Privatrecht seit der Jahrtausendwende 416 Exkurs: Die Theorie der europäischen Mehrebenenherrschaft 419 I. Institutionelle Kapazität (Effektivität) 419 II. Legitimität 420 1. Der demokratisch-legitimatorische Eigenwert der Integrationsverfassung 421 2. Theoretische Bedingungen und praktische Möglichkeiten europäischer Demokratie 422 a) Das Postulat vom Demos als Vorbedingung der Demokratie? 423 b) Die Theorie des deliberativen Supranationalismus 424 III. Formen europäischen Regierens 425 1. Intergouvernementale Politik 425 2. Supranationale Politik 426 3. Hierarchische Direktion durch Rechtsprechung und Verwaltung 429 a) Effektivität 429 b) Legitimität 430 4. „Regulierter regulativer Wettbewerb" 432 5. Synthese: Der Effektivitätsüberschuss europäischer Herrschaft und das Konzept „nationalstaatsakzessorischen" Europarechts 434 6. Gesamtresume zur Entwicklung von Integrationsverfassung und Privatrecht 434 XXIX3. Teil: Europäische Wandelungen des Privatrechts in dogmatischer Rekonstruktion 443 1. Abschnitt: Einwirkungen des Primärrechts auf das Privatrecht 443 1. Unterabschnitt: Grundfreiheiten 443 1. Kapitel: Grundfreiheiten als Diskriminierungsverbote 444 I. Fremdenrecht und Inländerprivilegierungen 445 1. Altes Registerrecht 445 2. Ausländische Bürgen 445 3. Verbot von Fremdwährungshypotheken 447 II. Produkthaftungsrecht 449 III. Indirekte Diskriminierungen im Arbeitsrecht 451 IV. Indirekte Diskriminierungen im Verbraucherrecht 452 V. Diskriminierende IPR-Vorschriften 453 1. Das privilegium germanicum (Art. 38 EGBGB A.F.) 454 2. Anknüpfungen an die Staatsangehörigkeit 455 3. Das deliktsrechtliche Ubiquitätsprinzip 457 VI. Resume 461 2. Kapitel: Grundfreiheiten als Beschränkungsverbote 462 I. Fälle im privatrechtlichen Bereich 462 1. Koestter 462 2. Buet, Karner und A-Punkt Schmuckhandel 464 3. Krantz 464 4. Alsthom Atiantique 466 5. CMC Motorradcenter 467 6. Graf7 Filzmoser 469 7. Auswertung 470 II. Lösungsansätze der Literatur 471 1. Beschränkung von Verstößen auf rechtswahlfestes und innerstaatlich zwingendes Recht? 471 2. Eingeschränkter Verhältnismäßigkeitstest 472 3. Übertragung der Keck-Rechtsprechung 473 III. Eigener Ansatz: Kollisionsrechtliche Rekonstruktion 475 1. Stand der Vorrangsdogmatik 475 2. Entwicklung eines kollisionsrechtlichen Ansatzes 477 3. Übertragung des Ansatzes auf das Verhältnis von Grundfreiheiten und nationalem Recht 479 a) Diagonale Kollisionen bei nationalen Normen mit höherrangigem Rechtsgut 480 b) Diagonale Kollisionen bei Privatrechtsnormen der ausgleichenden Gerechtigkeit 483 4. Anwendung des Ansatzes auf die EuGH-Rechtsprechung 486 IV. Resume 488 3. Kapitel: Positive Pflichten zur Anerkennung ausländischer Normen und Institute aus den Grundfreiheiten 489 I. Herkunftslandrecht und Günstigkeitsprinzip: günstigeres Herkunftslandrecht vs. strengeres Marktrecht 490 XXXII. Die Berücksichtigung des Herkunftslandrechts im internationalen Sachenrecht 492 1. Die Ausgangssituation im internationalen Mobiliarsachenrecht 492 2. Europarechtliche Einflüsse 494 a) Gegenseitige Anerkennung dinglicher Sicherungsrechte? 494 b) Europarechtliche Transpositionspflicht 495 III. Die Anerkennung des Herkunftslandrechts im internationalen Gesellschaftsrecht 498 1. Die Ausgangssituation im internationalen Gesellschaftsrecht 498 2. Europarechtliche Einwirkungen 500 a) Segers 500 b) Daily Mail 501 c) Centros 503 d) Überseering 506 aa) Sachverhalt und Vorlage 506 bb) Schlussanträge des Generalanwalts 507 cc) Urteil des EuGH 510 dd) Stellungnahme 511 e) Die weitere Entwicklung: Sevic und Cartesio 513 3. Fazit 516 IV. Die umgekehrte Konstellation: Strengeres Herkunftslandrecht vs. günstigeres Marktrecht 518 1. Europarecht verbietet strengeres Herkunftslandrecht (Delhaize) 518 2. Europarecht erlaubt strengeres Herkunftslandrecht (Alpine Investments) 520 V. Resume 522 4. Kapitel: Drittwirkung der Grundfreiheiten unter Privaten 524 I. Di skriminierungs verböte 525 1. Warenverkehrsfreiheit 525 a) Ausgangspunkt: Dansk Supermarked 525 b) Rücknahme der Drittwirkung: Van de Haar und Folgeentscheidungen 526 2. Arbeitnehmerfreizügigkeit 526 a) Diskriminierende Verbandsregelungen: Walrave und Koch 526 b) Diskriminierende allgemeine Geschäftsbedingungen: Haug-Adrion 527 c) Diskriminierung durch private Arbeitgeber: Angonese 527 3. Bewertung 529 II. Anerkennung staatlicher Schutzpflichten 529 1. Die Rechtsprechung des EuGH: Französische Bauernproteste und Schmidberger 529 2. Verallgemeinerung der Schutzpflichtenlehre? 530 3. Eigene Stellungnahme 532 III. Ausweitung der Drittwirkungsdoktrin auf Beschränkungen 533 1. Grenzüberschreitender Arbeitnehmerschutz qua Freizügigkeit: Die Rechtssache Bosman 533 a) Transfersystem 534 XXXIaa) Horizontale Anwendbarkeit der Grundfreiheiten 534 bb) Schutzbereich 535 cc) Schranken und Rechtfertigung 535 b) Ausländerklauseln 536 c) Literaturkritik 537 d) Eigene Stellungnahme 538 aa) Grundrechtskollisionen als sachliche Kollisionen 538 bb) Rechtfertigung der unterschiedlichen Behandlung von Warenverkehrsfreiheit und Arbeitnehmerfreizügigkeit 539 cc) Rechtspolitische Replik 541 2. Dienstleistungsfreiheit versus Streikgrundrechte von Gewerkschaften: Die Fälle Viking, Laval und Rüffert 542 IV. Rechtstheoretische Gesamtbewertung der Drittwirkungsdoktrin 543 V. Resume 546 2. Unterabschnitt: Wettbewerbsrecht 547 1. Kapitel: Negative Einwirkungen des Wettbewerbsrechts auf nationales Privatrecht 548 I. Reichweite und Folgen der Nichtigkeit kartellrechtswidriger Verträge 549 1. Pronuptia 550 2. Andere Konfliktfälle 552 II. Vorläufige Nichtigkeit von Privatrechtsgeschäften mit Beihilfecharakter 553 III. Resume 555 2. Kapitel: Positive Durchsetzungspflichten des Privatrechts zur effektiven Realisierung des Europarechts 556 I. Exkurs: Die Staatshaftung für Verletzungen des Europarechts als Prototyp 556 1. Die Francovich-Entscheidung als Ausgangspunkt 557 2. Brasserie du Pecheur 559 3. Folgerechtsprechung 560 4. Das geltende Staatshaftungsrecht als europäisch-nationales Mischstatut 561 5. Potentielle Konfliktpunkte mit dem deutschen Recht 565 II. Schadensersatzansprüche wegen Verletzung des Kartellverbots 566 1. Banks 567 2. Courage 568 III. Rückgewähr wettbewerbswidriger Beihilfen 570 1. Durchführung der Rückabwicklung und privatrechtliche Einwendungen 571 2. Übergang von Rückforderungsansprüchen auf Erwerber des Betriebsvermögens 573 IV. Resume 575 3. Kapitel: Wettbewerbsrecht als Regulierungsinstrument für privates Handeln im Allgemeininteresse 576 I. Wirtschaftliche Gestaltungen mit außerwirtschaftlichen Implikationen 577 1. Landwirtschaftliche Genossenschaften 578 2. Buchpreisbindung 579 XXXII3. Sportregulierung 583 4. Umweltschutzkooperationen 585 II. Staatlich zugelassene oder delegierte Selbstregulierung von Tarifparteien, Berufsverbänden und freiberuflichen Standesgremien 588 1. Tarifverträge 589 2. Staatlich delegierte Selbstregulierung von Berufs verbänden und freiberuflichen Standesgremien 591 a) Effet utile-Grundsatz und Delegationsbeschränkung als dogmatische Ausgangspunkte 591 b) Die Umdeutung der Delegationsbeschränkung in einen Gemeinwohltest 593 c) Bewertung 598 3. Resume 599 2. Abschnitt: Das Unionsprivatrecht und sein Verhältnis zum nationalen Privatrecht 601 1. Unterabschnitt: Materiale undprozedurale Strukturelemente im Verbraucherprivatrecht 601 1. Kapitel: Verbraucherbegriff und Verbraucheranknüpfung 603 I. Die Kritik am Verbraucherbegriff der Privatrechtsrichtlinien 604 II. Kapitel: Einzelfälle 607 1. Haustürgeschäfte 607 2. Kreditverträge 607 3. Vorformulierte Vertragsklauseln 608 4. Gewährleistungs- und Schadenshaftung nach Verbrauchsgüterkauf- und Produkthaftungsrichtlinie 609 Exkurs: Zahlungsverzug 610 III. Resume 611 2. Kapitel: Produkthaftung 612 I. Die Gefährdungshaftung für Produktrisiken und ihre Legitimation 613 1. Richtlinienregelung 613 2. Rechtstheoretische und ökonomische Rechtfertigungsansätze 614 a) Die These der Kompensation von Sonderrisiken (materialer Ansatz) 614 b) Optimierung der Schadensvermeidung (neoliberaler Ansatz) 615 c) Förderung rationaler Innovations-, Organisations- und Lernprozesse (prozeduraler Ansatz) 617 II. Übereinstimmung mit technischen und wissenschaftlichen Normen 618 1. Richtlinienregelung 618 2. Verknüpfung von europäischem Produkthaftungs- und Produktsicherheitsrecht 619 III. Unvermeidbarkeit des Fehlers nach dem Stand von Wissenschaft und Technik 621 1. Richtlinienregelung und EuGH-Rechtsprechung 621 2. Rechtstheoretische und ökonomische Analyse 623 IV. Probleme der Beweislastverteilung 626 V. Resume 627 XXXIII3. Kapitel: Verbrauchervertragsrecht 628 1. Unterkapitel: Prozedurale Instrumente 628 I. Informationspflichten 628 1. Ökonomische, vertragstheoretische und konstitutionelle Fundierung 629 2. Informationspflichten im gemeinschaftlichen Verbrauchervertragsrecht 631 a) Grundelemente gemeinschaftlicher Informationspflichten 631 b) Die Reichweite von Informationspflichten und das europäische Verbraucherleitbild 632 aa) Verbrauchsgüterkaufrichtlinie 633 bb) Klauselrichtlinie 635 3. Dysfunktionale Wirkungen gemeinschaftlicher Informationspflichten, insbesondere Informationsüberflutung 636 II. Formvorschriften 639 1. Theoretische Fundierung von Formvorschriften 640 2. Exzessive Materialisierungsphänomene bei der Umsetzung europäischer Formvorschriften 642 a) Verbraucherkreditrichtlinie 642 b) Timesharing-Richtlinie 643 III. Widerrufsrechte 645 1. Vertragstheoretische und ökonomische Rechtfertigung 646 2. Die rechtstechnische Konstruktion von Widerrufsrechten 650 IV. Resume 653 2. Unterkapitel: Materiale Instrumente 654 I. Richterliche Inhaltskontrolle vorformulierter Vertragsklauseln 655 1. Ökonomische Rechtfertigung 655 2. Konzeptuelle Grundprobleme der Richtlinienregelung 658 a) Die Berücksichtigung der konkreten Umstände des Zustandekommens eines Vertrages 658 b) Erstreckung der Kontrolle auf „Einmalklauseln" 660 II. Inhaltsgestaltendes zwingendes Recht 662 1. Ökonomische Bewertung 663 2. Europarechtliche Inhaltsgestaltungen mit dysfunktionalen Wirkungen 665 a) Die Unabdingbarkeit von Gewährleistungsansprüchen nach der Verbrauchsgüterkaufrichtlinie 666 aa) Status quo 666 bb) Dogmatische und ökonomische Kritik 666 cc) Umgehungskonstruktionen 668 b) Ausschluss von Nutzungsersatzansprüchen nach der Fernabsatzrichtlinie 670 c) Die Regelung des Teilbetriebsübergangs nach der Betriebsübergangsrichtlinie 674 III. Verfassungsrechtliche Abhilfe gegen exzessive Materialisierungen? 677 IV. Resume 678 3. Unterkapitel: Flankierende (materiale undprozedurale) kollisionsrechtliche Instrumente 680 I. Grundlagen 680 xxxrvII. Die Grundregel kollisionsrechtlichen Verbraucherschutzes nach der Rom I-Verordnung 682 III. Der Mindestharmonisierungsgrundsatz und andere kollisionsrechtliche Sonderregeln für Binnenkollisionen 684 1. Das Konzept der Mindestharmonisierung 684 2. Kombination aus Mindestharmonisierung und Herkunftslandprinzip im Wege der Rechtsfortbildung de lege lata? 686 3. Die gesetzlich geregelte Kombination von Rechtsangleichung und Herkunftslandprinzip in der E-Commerce-Richtlinie 688 IV. Sonderregeln für Drittstaatenkollisionen 690 1. Die Kollisionsnormen der Verbraucherrichtlinien 690 2. Realisierung kollisionsrechtlichen Schutzes bei Fehlen von Kollisionsnormen 692 a) Analoge Anwendung des Art. 3 Abs. 3 Rom I-VO? 692 b) International zwingender Charakter von Richtlinien- und Umsetzungsbestimmungen 693 aa) Pauschalreiserichtlinie 693 bb) Handelsvertreterrichtlinie: Der Fall Ingmar 694 V. Resume 695 2. Unterabschnitt: Aufspaltungs-, Kohärenz-, und Koordinationsprobleme (Auswirkungen auf das formal-liberale Rechtsparadigma) 698 1. Kapitel: Aufspaltungs- und Kohärenzprobleme innerhalb des Unionsprivatrechts 700 I. Lücken, sachfremde Aufspaltungen und Regelungsbereichsausnahmen 700 1. Produkthaftungsrichtlinie 700 a) Fehlerbegriff 701 b) Schadensbegriff 702 aa) Schäden an der hergestellten Sache und Vermögensfolgeschäden 702 bb) Immaterielle Schäden 702 cc) Kausalität, Mitverschulden und Innenausgleich 703 dd) Haftungsausfüllung 704 (1) Haftungshöchstgrenze 705 (2) Selbstbeteiligung 706 2. Elektronischer Geschäftsverkehr 707 3. Verfehlte Regelungsbereichsbestimmung der Haustürwiderrufsrichtlinie durch den EuGH: der Fall Dietzinger 708 II. Unterschiedliche Verwendung abstrakter Systembegriffe 711 1. Der Schadensbegriff verschiedener Richtlinien 712 2. Der Fall Leitner 713 3. „Einheit der Unionsrechtsordnung" als Auslegungskriterium? 715 III. Dogmatische und inhaltliche Friktionen zwischen einzelnen Rechtsakten 718 1. Unterschiedliche Widerrufsfristen 719 2. Konkurrenz unterschiedlicher Widerrufsregeln: der Fall Travel Vac 720 XXXV3. Verallgemeinerungsfähigkeit der Rechtsfolgen eines Verbraucherwiderrufs? 721 4. Abstimmungsprobleme zwischen Unionsprivatrecht und internationalen Abkommen: Haftung von Luftfahrtunternehmen 722 5. Inhaltlich-konzeptionelle Regelungswidersprüche: unerbetene Anrufe und elektronische Post 724 IV. Resume 725 2. Kapitel: Koordinationsprobleme im Verhältnis von europäischem und nationalem Privatrecht 727 I. Die inkonsistente Abgrenzung von richtlinienkonformer Auslegung und.
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3832942629 - Schmid, Christoph: Die Instrumentalisierung des Privatrechts durch die Europäische Union : Privatrecht und Privatrechtskonzeptionen in der Entwicklung der Europäischen Integrationsverfassung. - Bd. 61 Schriftenreihe des Zentrums für Europäische Rechtspolitik der Univers
Schmid, Christoph

Die Instrumentalisierung des Privatrechts durch die Europäische Union : Privatrecht und Privatrechtskonzeptionen in der Entwicklung der Europäischen Integrationsverfassung. - Bd. 61 Schriftenreihe des Zentrums für Europäische Rechtspolitik der Univers (2010)

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Broschiert; XXXVIII, 861 S. Broschiert Das Buch befindet sich in einem ordentlich erhaltenen Zustand. Inhaltsübersicht Vorwort XIII Inhaltsübersicht XVII Inhaltsverzeichnis XXI Einleitung und Gang der Untersuchung 1 1. TEIL: Entwicklungsskizze des Modernen Privatrechts im Nationalstaat 5 1. Abschnitt: Das ethische Grundkonzept des Privatrechts 7 1. Kapitel: Historische und gesellschaftliche Ursprünge 7 2. Kapitel: Ethischer Personalismus 8 3. Kapitel: Ausgleichende Gerechtigkeit 9 4. Kapitel: Implikationen für die Privatrechtsordnung 11 5. Kapitel: Gesellschaftliche Rückwirkungen des ethischen Grundkonzepts 13 2. Abschnitt: Die gesellschaftliche Prägung des neuzeitlichen Privatrechts 15 1. Kapitel: Das liberale Paradigma 18 2. Kapitel: Das materiale Paradigma 25 3. Kapitel: Das neoliberal-plurale Paradigma 41 3. Abschnitt: Konzeptionelles Gesamtbild des gegenwärtigen Privatrechts 68 1. Kapitel: Gewichtung und Verhältnis der sozio-rechtlichen Paradigmata 68 2. Kapitel: Die Überschneidung der Rechtsparadigmata in einzelnen Fällen - dargestellt am Beispiel der Sittenwidrigkeit von Angehörigenbürgschaften 77 Epilog 89 2. TEIL: Integrationsverfassung und Privatrecht in historisch-evolutiver Perspektive 93 1. Abschnitt: Die Integrationsverfassung der Römischen Verträge und ihr Verhältnis zum Privatrecht 95 1. Kapitel: Die wirtschaftliche Grundkonzeption der Römischen Verträge: Integration durch Wettbewerb, Intervention und Recht 95 2. Kapitel: Integrationsverfassung und Privatrecht: Auswirkungen des Grundkonzepts der Verträge 99 2. Abschnitt: Die Gründungsphase von den Anfängen bis zum Beginn der siebziger Jahre 101 1. Kapitel: Die Entwicklung im Überblick 101 XVII Bibliografische Informationen digitalisiert durch http://d-nb.info/10030932802. Kapitel: Strukturelle Verfassung: Die Richterliche Umdeutung der Verträge in eine föderale Verfassung und die Ausbildung eines Verfassungskollisionsrechts 103 3. Kapitel: Materiale Verfassung: Die Effektivierung der Wirtschaftsverfassung durch EuGH und Kommission 110 4. Kapitel: Gemeinschaftsprivatrecht: Anfänge der Harmonisierung des Gesellschaftsrechts 119 5. Resume:Integrationsverfassung und Privatrecht in der Gründungsphase 122 3. Abschnitt: Die Stagnations- und Konsolidationsphase von Anfang der siebziger Jahre bis zum Binnenmarktprogramm 1985 128 1. Kapitel: Die Entwicklung im Überblick 128 2. Kapitel: Strukturelle Verfassung - Erweiterungen der föderalen Kompetenzstruktur und des Verfassungskollisionsrechts durch den EuGH 131 3. Kapitel: Materiale Verfassung - judikative, administrative und legislative Erweiterungen 147 4. Kapitel: Rolle des Privatrechts - neue Angleichungsprojekte im Gesellschaftsrecht, Arbeitnehmer- und Verbraucherschutz als neue gemeinschaftliche Politikfelder 163 5. Resume:Integrationsverfassung und Privatrecht in der Stagnations- und Konsolidationsphase 171 4. Abschnitt: Die Vollendung des Binnenmarkts, 1985-1992 174 1. Kapitel: Überblick 174 2. Kapitel: Verfassungsreformen: Binnenmarktprogramm und Einheitliche Europäische Akte 176 3. Kapitel: Strukturelle Verfassung: Weiterbildung des föderalen Verfassungskollisionsrechts durch den EuGH 189 4. Kapitel: Materiale Verfassung - neue judikative und administrative Ausweitungen 193 5. Kapitel: Gemeinschaftsprivatrecht: Weitere Rechtsangleichung im Gesellschafts-, Arbeits- und Verbraucherrecht 208 6. Resume:Integrationsverfassung und Privatrecht in der Zeit des Binnenmarktprojekts 229 5. Abschnitt: Die Periode von 1992 bis zur Jahrtausendwende - wirtschaftliche und politische Union 240 1. Kapitel: Überblick 240 2. Kapitel: Verfassungsreformen 243 3. Kapitel: Strukturelle Verfassung - nationale Widerstände, internationale Vernetzung und Fortschreibung des föderalen Verfassungskollisionsrechts 247 4. Kapitel: Materiale Verfassung - legislative, judikative und administrative Fortentwicklungen 270 XVIII5. Kapitel: Rolle des Privatrechts - Intensivierung und Ausweitung der Rechtsangleichung 286 6. Abschnitt: Gescheiterte Verfassungsgebung, Osterweiterung und Neoliberalisierung ab der Jahrtausendwende 320 1. Kapitel: Verfassungsentwicklung und Reformen im Überblick 322 2. Kapitel: Strukturelle Verfassung 333 3. Kapitel: Materiale Verfassung - judikative, administrative und legislative Erweiterungen 346 4. Kapitel: Rolle des Privatrechts - vertiefte Binnenmarktregulierung und Kodifikation 374 3. TEIL: Europäische Wandelungen des Privatrechts in dogmatischer Rekonstruktion 443 1. Abschnitt: Einwirkungen des Primärrechts auf das Privatrecht 443 1. Unterabschnitt: Grundfreiheiten 443 1. Kapitel: Grundfreiheiten als Diskriminierungsverbote 444 2. Kapitel: Grundfreiheiten als Beschränkungsverbote 462 3. Kapitel: Positive Pflichten zur Anerkennung ausländischer Normen und Institute aus den Grundfreiheiten 489 4. Kapitel: Drittwirkung der Grundfreiheiten unter Privaten 524 2. Unterabschnitt: Wettbewerbsrecht 547 1. Kapitel: Negative Einwirkungen des Wettbewerbsrechts auf nationales Privatrecht 548 2. Kapitel: Positive Durchsetzungspflichten des Privatrechts zur effektiven Realisierung des Europarechts 556 3. Kapitel: Wettbewerbsrecht als Regulierungsinstrument für privates Handeln im Allgemeininteresse 576 2. Abschnitt: Das Unionsprivatrecht und sein Verhältnis zum nationalen Privatrecht 601 1. Unterabschnitt: Materiale undprozedurale Strukturelemente im Verbraucherprivatrecht 601 1. Kapitel: Verbraucherbegriff und Verbraucheranknüpfung 603 2. Kapitel: Produkthaftung 612 3. Kapitel: Verbrauchervertragsrecht 628 2. Unterabschnitt: Aufspaltungs-, Kohärenz-, und Koordinationsprobleme (Auswirkungen auf das formal-liberale Rechtsparadigma) 698 1. Kapitel: Aufspaltungs- und Kohärenzprobleme innerhalb des Unionsprivatrechts 700 XIX2. Kapitel: Koordinationsprobleme im Verhältnis von europäischem und nationalem Privatrecht 727 4. TEIL: Schlussfolgerungen g20 Literaturverzeichnis 835 XXInhaltsverzeichnis Vorwort XIII Inhaltsübersicht XVII Inhaltsverzeichnis XXI Einleitung und Gang der Untersuchung 1 1. Teil: Entwicklungsskizze des modernen Privatrechts im Nationalstaat 5 1. Abschnitt: Das ethische Grundkonzept des Privatrechts 7 1. Kapitel: Historische und gesellschaftliche Ursprünge 7 2. Kapitel: Ethischer Personalismus 8 3. Kapitel: Ausgleichende Gerechtigkeit 9 4. Kapitel: Implikationen für die Privatrechtsordnung 11 5. Kapitel: Gesellschaftliche Rückwirkungen des ethischen Grundkonzepts 13 2. Abschnitt: Die gesellschaftliche Prägung des neuzeitlichen Privatrechts 15 1. Kapitel: Das liberale Paradigma 18 I. Grunddaten gesellschaftlicher und rechtlicher Entwicklung 18 II. Liberales Privatrecht 19 1. Vertragsrecht 20 2. Deliktsrecht 20 3. Methode 21 III. Die Krise des liberalen Paradigmas 23 2. Kapitel: Das materiale Paradigma 25 I. Grunddaten gesellschaftlicher und rechtlicher Entwicklung 25 II. Materiales Privatrecht 27 1. Vertragsrecht 28 2. Deliktsrecht 30 3. Einfluss der Grundrechte 31 4. Methode 34 III. Die Krise des materialen Paradigmas 37 1. Grenzen des Sozialstaats 37 2. Dysfunktionale Wirkungen materialen Privatrechts 38 3. Kapitel: Das neoliberal-plurale Paradigma 41 I. Grunddaten gesellschaftlicher und rechtlicher Entwicklung 41 1. Der Ordoliberalismus 41 2. Die ökonomische Analyse des Rechts 44 3. Die Ausweitung zum plural-prozeduralen Recht 49 II. Neoliberal-plurales Privatrecht 52 1. Vertragsrecht 53 2. Vertragliches und deliktisches Schadensrecht 55 a) Schaffung von Effizienzanreizen 55 b) Ergänzungsfunktion zum öffentlichen Wirtschaftsrecht 57 XXIc) Plural-prozedurale Ausweitung der Anreizsteuerung 59 3. Plural-prozedurale Grundrechtsfunktionen 63 4. Methode 65 3. Abschnitt: Konzeptionelles Gesamtbild des gegenwärtigen Privatrechts 68 1. Kapitel: Gewichtung und Verhältnis der sozio-rechtlichen Paradigmata 68 I. Die Überlagerung der Gesellschaftsformen 68 II. Das Verhältnis der sozio-rechtlichen Paradigmata 69 III. Das Verhältnis von Gerechtigkeit und Gesellschaftssteuerung (Instrumentalisierung des Privatrechts) 71 1. Echte Kollisionen 72 2. Unechte Kollisionen 72 3. Exzessive Sozialsteuerung (Instrumentalisierung) 74 2. Kapitel: Die Überschneidung der Rechtsparadigmata in einzelnen Fällen - dargestellt am Beispiel der Sittenwidrigkeit von Angehörigenbürgschaften 77 I. Ausgangssachverhalt 78 II. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 79 III. Die Reaktion des Bundesgerichtshofs 80 IV. Liberale Alternativlösungen 82 V. Plurale Alternativlösung 84 VI. Neuere Rechtsprechung 87 Epilog 89 2. Teil: Integrationsverfassung und Privatrecht in historisch-evolutiver Perspektive 93 1. Abschnitt: Die Integrationsverfassung der Römischen Verträge und ihr Verhältnis zum Privatrecht 95 1. Kapitel: Die wirtschaftliche Grundkonzeption der Römischen Verträge: Integration durch Wettbewerb, Intervention und Recht 95 2. Kapitel: Integrationsverfassung und Privatrecht: Auswirkungen des Grundkonzepts der Verträge 99 2. Abschnitt: Die Gründungsphase von den Anfängen bis zum Beginn der siebziger Jahre 101 1. Kapitel: Die Entwicklung im Überblick 101 2. Kapitel: Strukturelle Verfassung: Die Richterliche Umdeutung der Verträge in eine föderale Verfassung und die Ausbildung eines Verfassungskollisionsrechts 103 I. Die Direktwirkungsdoktrin 103 II. Die Vorrangsdoktrin 104 1. Rechtsfolgen des Vorrangs im nationalen Recht 105 2. Reichweite des Vorrangs und Konflikt mit nationalen Verfassungsgerichten 106 III. Die Umdeutung des Vorlageverfahrens in ein Normenkontrollverfahren 107 XXIIIV. Die Ausformung ungeschriebener europäischer Grundrechte 109 3. Kapitel: Materiale Verfassung: Die Effektivierang der Wirtschaftsverfassung durch EuGH und Kommission 110 I. Freiverkehrsgrundsätze 110 1. Grundlagen 110 2. Ausweitung zu subjektiven Rechten 111 II. Wettbewerbsrecht 113 1. Die Ausgangslage nach dem EG-Vertrag (AEU) 113 2. Die Ausbildung des Verfahrenssystems 114 3. Erstreckung des Kartellverbots auf vertikale Vereinbarungen 117 4. Kapitel: Gememschaftsprivatrecht: Anfänge der Harmonisierung des Gesellschaftsrechts 119 I. Vorgaben des EG-Vertrags (AEU) 119 II. Erste Rechtsetzungsprojekte 121 5. Resume: Integrationsverfassung und Privatrecht in der Gründungsphase 122 Exkurs: Legitimationsansätze der neuen Herrschaftsstruktur 125 I. Intergouvernementalismus 125 II. Funktionalismus 126 III. Ordoliberalismus 126 3. Abschnitt: Die Stagnations- und Konsolidationsphase von Anfang der siebziger Jahre bis zum Binnenmarktprogramm 1985 128 1. Kapitel: Die Entwicklung im Überblick 128 2. Kapitel: Strukturelle Verfassung - Erweiterungen der föderalen Kompetenzstruktur und des Verfassungskollisionsrechts durch den EuGH 131 I. Ausdehnung der föderalen Kompetenzstruktur 131 1. Die „implied power"-Doktrin 132 2. Ausdehnung der Vertragsabrundungskompetenz des Art. 308 EGV (neu Art. 352 AEU) 133 3. Anerkennung ausschließlicher Kompetenzen und Sperrwirkungsdoktrin 13 5 4. Einschränkung nationaler Reservatsbereiche 138 5. „Diagonale" Kollisionen der Grundfreiheiten mit nationalen Regelungen außerhalb gemeinschaftlicher Zuständigkeit 139 a) Grundfreiheiten vs. nationale Sozialregulierung 139 b) Primärrecht vs. nationale Verfahrens- und Durchsetzungsvorschriften 140 6. Die Akzeptanz der Kompetenzerweiterungen durch Mitgliedstaaten und Gemeinschaftsorgane 141 II. Fortschreibungen des Verfassungskollisionsrechts 143 1. Unmittelbare Wirkung von Richtlinien im Verhältnis zu den Mitgliedstaaten 143 2. Richtlinienkonforme Auslegung 145 3. Kapitel: Materiale Verfassung-judikative, administrative und legislative Erweiterungen 147 I. Grundfreiheiten 147 XXIII1. Erstreckung auf indirekte Diskriminierungen 147 2. Ausweitung zu Beschränkungsverboten 148 3. Cassis de Dijon 153 4. Außerwirtschaftlich motivierte Einschränkungen 156 5. Einbeziehung von Nachfragerfreiheiten 157 II. Wettbewerbsrecht 158 1. Wirtschafts-und industriepolitische Funktionserweiterungen 158 2. Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung 159 3. Verschonung staatlicher Wettbewerbsbeeinträchtigungen 160 III. Anfänge marktflankierender Gemeinschaftspolitiken 161 1. Forschungs- und Technologiepolitik 161 2. Regional-und Strukturpolitik 161 3. Umweltpolitik 162 4. Kapitel: Rolle des Privatrechts - neue Angleichungsprojekte im Gesellschaftsrecht, Arbeitnehmer- und Verbraucherschutz als neue gemeinschaftliche Politikfelder 163 I. Angleichung des Gesellschaftsrechts 163 II. Sozialpolitik und Arbeitsrecht 165 III. Verbraucherpolitik 166 Exkurs: Die Entstehungsgeschichte der Produkthaftungsrichtlinie 170 5. Resume: Integrationsverfassung und Privatrecht in der Stagnations- und Konsolidationsphase 171 Exkurs: Weiterentwicklung der Legitimationsansätze 172 4. Abschnitt: Die Vollendung des Binnenmarkts, 1985-1992 174 1. Kapitel: Überblick 174 2. Kapitel: Verfassungsreformen: Binnenmarktprogramm und Einheitliche Europäische Akte 176 I. Das Binnenmarktprogramm 176 II. Die Einheitliche Europäische Akte 178 1. Die neue Rechtsangleichungskompetenz zur Herstellung des Binnenmarktes nach Art. 95 EGV (Art. 114 AEU) 178 2. Das Konzept der gegenseitigen Anerkennung 181 3 Delegation von Vorbereitungs-, Konkretisierungs- und Implementationsaufgaben an Normungsorganisationen, Ausschüsse und Agenturen 183 4. Währungspolitik 185 5. Konstitutionalisierung bestehender Gemeinschaftsaufgaben 186 a) Wirtschaftlicher und sozialer Zusammenhalt 186 b) Forschungs-und Technologiepolitik 187 c) Umweltpolitik 187 3. Kapitel: Strukturelle Verfassung: Weiterbildung des föderalen Verfassungskollisionsrechts durch den EuGH 189 I. Richtlimenkonforme Auslegung 189 II. Ausbildung positiver Durchsetzungspflichten aus europarechtlichen Normen 190 III. Staatshaftung 192 XXIV4. Kapitel: Materiale Verfassung - neue judikative und administrative Ausweitungen 193 I. Grundfreiheiten 193 1. Entwicklung einer europäischen Verbraucherschutzkonzeption 193 2. Einbeziehung europäischer Grundrechte bei der Rechtfertigungskontrolle 195 3. Einschränkung des Verhältnismäßigkeitsprinzips gegenüber außerwirtschaftlichen Regelungszielen 196 II. Verstärkung des Wettbewerbsrechts 198 1. Fusionskontrolle 198 2. Der „Public Turn": Vorgehen gegen staatliche Wettbewerbsbeeinträchtigungen 201 a) Staatliche Verstärkung privater Wettbewerbsbeschränkungen 201 b) Deregulierung staatlicher und staatsnaher Unternehmen mit Monopolen und Ausschließlichkeitsrechten 202 c) Beihilfenkontrolle 205 5. Kapitel: Gemeinschaftsprivatrecht: Weitere Rechtsangleichung im Gesellschafts-, Arbeits- und Verbraucherrecht 208 I. Gesellschaftsrecht 208 II. Arbeitsrecht 211 Exkurs: Die Handelsvertreterrichtlinie 212 III. Verbraucherrecht 213 1. Verbrauchervertragsrecht 216 a) Haustürgeschäfte 216 b) Verbraucherkredite 218 c) Pauschalreiseverträge 219 d) Missbräuchliche Vertragsklauseln 221 2. Produkthaftung 226 6. Resume: Integrationsverfassung und Privatrecht in der Zeit des Binnenmarktprojekts 229 Exkurs: Grenzen der klassischen Legitimationsansätze 232 I. Intergouvernementalismus 232 II. Funktionalismus 233 III. Ordoliberalismus 237 IV. Von der Krise der Integration zur Krise der Integrationstheorien 239 5. Abschnitt: Die Periode von 1992 bis zur Jahrtausendwende - wirtschaftliche und politische Union 240 1. Kapitel: Überblick 240 2. Kapitel: Verfassungsreformen 243 I. Der Unionsvertrag von Maastricht 243 II. Der Vertrag von Amsterdam 245 3. Kapitel: Strukturelle Verfassung - nationale Widerstände, internationale Vernetzung und Fortschreibung des föderalen Verfassungskollisionsrechts 247 I. Nationale und internationale Vernetzungen und Begrenzungen der Integrationsverfassung 247 XXV1. Nationale Widerstände 247 2. Einwirkungen des Wirtschaftsvölkerrechts 249 3. Der Konflikt um die EG-Bananenmarktordnung 251 II. Föderale Kompetenzstruktur und Handlungsformen 254 1. Förmliche Statuierung des Prinzips der begrenzten Einzelermächtigung 255 2. Subsidiaritätsprinzip 255 3. Erforderlichkeitsprinzip 257 4. Gerichtliche Kontrolle der Umsetzung der Strukturprinzipien des Art. 5 EGV (neu Art. 5 EU) 258 a) Der Streit um die Arbeitszeitrichtlinie 258 b) Der Streit um das Tabakwerbeverbot 260 aa) Subsidiaritätsprüfung 261 bb) Befugnisprüfung 262 c) Auswirkungen auf privatrechtliche Richtlinien 264 5. Verstärkte Zusammenarbeit (Flexibilität) 266 III. Fortschreibungen des Verfassungskollisionsrechts 268 1. Vertiefung des Staatshaftungsrechts 268 2. Verhältnis von richtlinienkonformer Auslegung, Direktwirkung und Staatshaftung 268 4. Kapitel: Materiale Verfassung - legislative, judikative und administrative Fortentwicklungen 270 I. Wirtschafts- und Währungsunion 270 II. Grundfreiheiten 273 1. Die Schutzbereichseinschränkung im Keck-Urteil 273 2. Erweiterte Rechtfertigung von Diskriminierungen 276 3. Horizontale Direktwirkung 277 4. Ausdehnung auf produktions- und standortbezogene Regelungen („process regulation") 280 III. Wettbewerbsrecht: Pluralisierungs- und Renationalisierungsphänomene 282 1. Märkte für Informations- und Kommunikationstechnologie 282 2. Wettbewerbsrecht als transnationales Verwaltungsrecht für privates Handeln im Allgemeininteresse 283 3. Verfahrensrechtliche Reformen 284 5. Kapitel: Rolle des Privatrechts - Intensivierung und Ausweitung der Rechtsangleichung 286 I. Gesellschaftsrecht: Subsidiarität und Wettbewerb der Rechtsordnungen als neue Leitprinzipien 286 II. Sozialpolitik und Arbeitsrecht 287 1. Das Sozialabkommen zum Vertrag von Maastricht und weitere Sozialschutzgesetzgebung 288 a) Der Europäische Sozialdialog 288 b) Die Richtlinie über Europäische Betriebsräte 290 c) Arbeitsschutz 291 2. Die Arbeitnehmerentsenderichtlinie 291 3. Akzentverschiebung zur Beschäftigungspolitik? 293 III. Verbraucherrecht und verwandte Binnenmarktregulierung 294 1. Überblick 294 XXVIa) Die Konstitutionalisierung der Verbraucherpolitik 294 b) Die Verbraucherschutzpolitik der Kommission 296 2. Einzelne verbraucherrechtliche und verbraucherrechtsnahe Maßnahmen 297 a) Teilzeitnutzung von Immobilien ("Timesharing") 298 b) Zahlungsverkehr 300 aa) Grenzüberschreitende Überweisungen 300 bb) Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr 301 c) Fernabsatz und elektronische Signaturen 304 aa) Fernabsatz 305 bb) Elektronische Signaturen 308 d) Gewährleistung beim Verbrauchsgüterkauf 309 3. Akademische und politische Anstrengungen für ein Europäisches Zivilrecht 314 5. Resume: Integrationsverfassung und Privatrecht in der wirtschaftlichen und politischen Union 316 Exkurs: Europäischer Föderalismus 318 6. Abschnitt: Gescheiterte Verfassungsgebung, Osterweiterung und Neoliberalisierung ab der Jahrtausendwende 320 1. Kapitel: Verfassungsentwicklung und Reformen im Überblick 322 I. Grundrechtscharta 322 II. Das Weißbuch zum Regieren in Europa 323 III. Der Vertrag von Nizza 324 IV. Verfassungskonvent, Verfassungsvertrag und der Vertrag von Lissabon 325 1. Verfahren 325 2. Inhalte 326 3. Wirtschafts-und Sozialpolitik 328 4. Regierungskonferenz 329 5. Das Scheitern des Verfassungsvertrags im Ratifikationsprozess und der Vertrag von Lissabon 331 2. Kapitel: Strukturelle Verfassung 333 I. Nationale und internationale Vernetzungen und Begrenzungen der Integrationsverfassung 334 1. Neue Widerstände gegen den unbeschränkten Vorrang des Europarechts 334 a) „Solange-Entscheidungen" osteuropäischer Verfassungsgerichte 334 b) Die Lissabon-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 335 c) Der Streit um den europäischen Haftbefehl und die Vorratsdatenspeicherung 336 2. Entschärfung von Konflikten mit der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) 338 3. Verhältnis des Unionsrechts zum Recht der Vereinten Nationen 340 II. Föderale Kompetenzstruktur 341 III. Fortschreibungen des Verfassungskollisionsrechts 342 1. Richtlinienkollisionsrecht 342 XXVIIa) Die Vorwirkung von Richtlinien 343 b) Europarechtliche Grundlagen und nationalrechtliche Umsetzung der richtlinienkonformen Auslegung 344 2. Weitere Expansionen des Staatshaftungsrechts 345 3. Kapitel: Materiale Verfassung -judikative, administrative und legislative Erweiterungen 346 I. Grundfreiheiten und Grundrechte 346 1. Warenverkehrsfreiheit 346 2. Dienstleistungsfreiheit 349 a) Dienstleistungsrichtlinie 350 b) Dienstleistungsfreiheit versus Streikgrundrechte von Gewerkschaften: Die Fälle Viking, Laval und Rüffert 353 aa) Viking 353 bb) Laval 354 cc) Rüffert 355 II. Grundrechte 356 1. Die Grundrechtscharta 356 2. Die Grundrechtsjudikatur 360 a) Ungenügender Ausgleich von Grundfreiheiten und Grundrechten 361 b) Die Anwendung europäischer Grundrechte gegen mitgliedstaatliche Maßnahmen 363 II. Wettbewerbsrecht 365 1. Das neue Kartellsrechtskonzept gegenüber vertikalen Vereinbarungen 366 2. Generalreform des Kartellverfahrensrechts 369 3. Reform der Fusionskontrolle 370 4. Relative Kontinuität im Bereich der Missbrauchskontrolle 371 5. Stärkung der Rechtsdurchsetzung 372 6. Dekonstitutionalisierung des Wettbewerbsrechts? 373 4. Kapitel: Rolle des Privatrechts - vertiefte Binnenmarktregulierung und Kodifikation 374 I. Gesellschaftsrecht 374 1. Richterliche Entwicklung des Gesellschaftsrechts 376 a) Niederlassungsfreiheit 376 b) Kapitalverkehrsfreiheit: Golden Shares 378 2. Sekundärrechtsakte 380 a) Übernahmerichtlinie 380 b) Statut der Europäischen Aktiengesellschaft 382 c) Richtlinie zur grenzüberschreitenden Verschmelzung 384 d) Richtlinie zu Aktionärsrechten 385 e) Reform der Kapitalrichtlinie 385 f) Europäische Privatgesellschaft 386 II. Arbeitsrecht 387 1. Markfunktionale Sozialregulierung 388 a) Diskriminierungsschutz 388 b) Arbeitsschutz 390 2. Transnationale Informations-, Konsultations-, Mitbestimmungs- und Koalitionsrechte 390 XXVIII3. Einschränkung von gewerkschaftlichen Kollektivrechten durch Grundfreiheiten und Arbeitnehmerentsenderichtlinie 391 III. Verbraucherrecht und allgemeines Privatrecht 392 1. Der Gemeinsame Referenzrahmen 393 2. Verbraucherpolitik, Verbraucherrecht und angrenzende Bereiche 397 a) Elektronischer Geschäftsverkehr und Fernabsatz 401 aa) Die Richtlinie über den elektronischen Geschäftsverkehr 401 (1) Harmonisierte Regelungen 401 (2) Herkunftslandprinzip 404 bb) Datenschutz bei der elektronischen Kommunikation 406 cc) Fernabsatz von Finanzdienstleistungen 406 b) Die reformierte Verbraucherkreditrichtlinie 407 c) Grünbuch und Entwurf zu einer horizontalen Verbraucherrechtsrichtlinie 409 d) Verbraucherrechtliches Lauterkeitsrecht 411 e) Europäisches internationales Privat-und Verfahrensrecht 413 f) Der einheitliche europäische Zahlungsverkehrsraum und die Zahlungsdiensterichtlinie 415 6. Resume: Integrationsverfassung und Privatrecht seit der Jahrtausendwende 416 Exkurs: Die Theorie der europäischen Mehrebenenherrschaft 419 I. Institutionelle Kapazität (Effektivität) 419 II. Legitimität 420 1. Der demokratisch-legitimatorische Eigenwert der Integrationsverfassung 421 2. Theoretische Bedingungen und praktische Möglichkeiten europäischer Demokratie 422 a) Das Postulat vom Demos als Vorbedingung der Demokratie? 423 b) Die Theorie des deliberativen Supranationalismus 424 III. Formen europäischen Regierens 425 1. Intergouvernementale Politik 425 2. Supranationale Politik 426 3. Hierarchische Direktion durch Rechtsprechung und Verwaltung 429 a) Effektivität 429 b) Legitimität 430 4. „Regulierter regulativer Wettbewerb" 432 5. Synthese: Der Effektivitätsüberschuss europäischer Herrschaft und das Konzept „nationalstaatsakzessorischen" Europarechts 434 6. Gesamtresume zur Entwicklung von Integrationsverfassung und Privatrecht 434 XXIX3. Teil: Europäische Wandelungen des Privatrechts in dogmatischer Rekonstruktion 443 1. Abschnitt: Einwirkungen des Primärrechts auf das Privatrecht 443 1. Unterabschnitt: Grundfreiheiten 443 1. Kapitel: Grundfreiheiten als Diskriminierungsverbote 444 I. Fremdenrecht und Inländerprivilegierungen 445 1. Altes Registerrecht 445 2. Ausländische Bürgen 445 3. Verbot von Fremdwährungshypotheken 447 II. Produkthaftungsrecht 449 III. Indirekte Diskriminierungen im Arbeitsrecht 451 IV. Indirekte Diskriminierungen im Verbraucherrecht 452 V. Diskriminierende IPR-Vorschriften 453 1. Das privilegium germanicum (Art. 38 EGBGB A.F.) 454 2. Anknüpfungen an die Staatsangehörigkeit 455 3. Das deliktsrechtliche Ubiquitätsprinzip 457 VI. Resume 461 2. Kapitel: Grundfreiheiten als Beschränkungsverbote 462 I. Fälle im privatrechtlichen Bereich 462 1. Koestter 462 2. Buet, Karner und A-Punkt Schmuckhandel 464 3. Krantz 464 4. Alsthom Atiantique 466 5. CMC Motorradcenter 467 6. Graf7 Filzmoser 469 7. Auswertung 470 II. Lösungsansätze der Literatur 471 1. Beschränkung von Verstößen auf rechtswahlfestes und innerstaatlich zwingendes Recht? 471 2. Eingeschränkter Verhältnismäßigkeitstest 472 3. Übertragung der Keck-Rechtsprechung 473 III. Eigener Ansatz: Kollisionsrechtliche Rekonstruktion 475 1. Stand der Vorrangsdogmatik 475 2. Entwicklung eines kollisionsrechtlichen Ansatzes 477 3. Übertragung des Ansatzes auf das Verhältnis von Grundfreiheiten und nationalem Recht 479 a) Diagonale Kollisionen bei nationalen Normen mit höherrangigem Rechtsgut 480 b) Diagonale Kollisionen bei Privatrechtsnormen der ausgleichenden Gerechtigkeit 483 4. Anwendung des Ansatzes auf die EuGH-Rechtsprechung 486 IV. Resume 488 3. Kapitel: Positive Pflichten zur Anerkennung ausländischer Normen und Institute aus den Grundfreiheiten 489 I. Herkunftslandrecht und Günstigkeitsprinzip: günstigeres Herkunftslandrecht vs. strengeres Marktrecht 490 XXXII. Die Berücksichtigung des Herkunftslandrechts im internationalen Sachenrecht 492 1. Die Ausgangssituation im internationalen Mobiliarsachenrecht 492 2. Europarechtliche Einflüsse 494 a) Gegenseitige Anerkennung dinglicher Sicherungsrechte? 494 b) Europarechtliche Transpositionspflicht 495 III. Die Anerkennung des Herkunftslandrechts im internationalen Gesellschaftsrecht 498 1. Die Ausgangssituation im internationalen Gesellschaftsrecht 498 2. Europarechtliche Einwirkungen 500 a) Segers 500 b) Daily Mail 501 c) Centros 503 d) Überseering 506 aa) Sachverhalt und Vorlage 506 bb) Schlussanträge des Generalanwalts 507 cc) Urteil des EuGH 510 dd) Stellungnahme 511 e) Die weitere Entwicklung: Sevic und Cartesio 513 3. Fazit 516 IV. Die umgekehrte Konstellation: Strengeres Herkunftslandrecht vs. günstigeres Marktrecht 518 1. Europarecht verbietet strengeres Herkunftslandrecht (Delhaize) 518 2. Europarecht erlaubt strengeres Herkunftslandrecht (Alpine Investments) 520 V. Resume 522 4. Kapitel: Drittwirkung der Grundfreiheiten unter Privaten 524 I. Di skriminierungs verböte 525 1. Warenverkehrsfreiheit 525 a) Ausgangspunkt: Dansk Supermarked 525 b) Rücknahme der Drittwirkung: Van de Haar und Folgeentscheidungen 526 2. Arbeitnehmerfreizügigkeit 526 a) Diskriminierende Verbandsregelungen: Walrave und Koch 526 b) Diskriminierende allgemeine Geschäftsbedingungen: Haug-Adrion 527 c) Diskriminierung durch private Arbeitgeber: Angonese 527 3. Bewertung 529 II. Anerkennung staatlicher Schutzpflichten 529 1. Die Rechtsprechung des EuGH: Französische Bauernproteste und Schmidberger 529 2. Verallgemeinerung der Schutzpflichtenlehre? 530 3. Eigene Stellungnahme 532 III. Ausweitung der Drittwirkungsdoktrin auf Beschränkungen 533 1. Grenzüberschreitender Arbeitnehmerschutz qua Freizügigkeit: Die Rechtssache Bosman 533 a) Transfersystem 534 XXXIaa) Horizontale Anwendbarkeit der Grundfreiheiten 534 bb) Schutzbereich 535 cc) Schranken und Rechtfertigung 535 b) Ausländerklauseln 536 c) Literaturkritik 537 d) Eigene Stellungnahme 538 aa) Grundrechtskollisionen als sachliche Kollisionen 538 bb) Rechtfertigung der unterschiedlichen Behandlung von Warenverkehrsfreiheit und Arbeitnehmerfreizügigkeit 539 cc) Rechtspolitische Replik 541 2. Dienstleistungsfreiheit versus Streikgrundrechte von Gewerkschaften: Die Fälle Viking, Laval und Rüffert 542 IV. Rechtstheoretische Gesamtbewertung der Drittwirkungsdoktrin 543 V. Resume 546 2. Unterabschnitt: Wettbewerbsrecht 547 1. Kapitel: Negative Einwirkungen des Wettbewerbsrechts auf nationales Privatrecht 548 I. Reichweite und Folgen der Nichtigkeit kartellrechtswidriger Verträge 549 1. Pronuptia 550 2. Andere Konfliktfälle 552 II. Vorläufige Nichtigkeit von Privatrechtsgeschäften mit Beihilfecharakter 553 III. Resume 555 2. Kapitel: Positive Durchsetzungspflichten des Privatrechts zur effektiven Realisierung des Europarechts 556 I. Exkurs: Die Staatshaftung für Verletzungen des Europarechts als Prototyp 556 1. Die Francovich-Entscheidung als Ausgangspunkt 557 2. Brasserie du Pecheur 559 3. Folgerechtsprechung 560 4. Das geltende Staatshaftungsrecht als europäisch-nationales Mischstatut 561 5. Potentielle Konfliktpunkte mit dem deutschen Recht 565 II. Schadensersatzansprüche wegen Verletzung des Kartellverbots 566 1. Banks 567 2. Courage 568 III. Rückgewähr wettbewerbswidriger Beihilfen 570 1. Durchführung der Rückabwicklung und privatrechtliche Einwendungen 571 2. Übergang von Rückforderungsansprüchen auf Erwerber des Betriebsvermögens 573 IV. Resume 575 3. Kapitel: Wettbewerbsrecht als Regulierungsinstrument für privates Handeln im Allgemeininteresse 576 I. Wirtschaftliche Gestaltungen mit außerwirtschaftlichen Implikationen 577 1. Landwirtschaftliche Genossenschaften 578 2. Buchpreisbindung 579 XXXII3. Sportregulierung 583 4. Umweltschutzkooperationen 585 II. Staatlich zugelassene oder delegierte Selbstregulierung von Tarifparteien, Berufsverbänden und freiberuflichen Standesgremien 588 1. Tarifverträge 589 2. Staatlich delegierte Selbstregulierung von Berufs verbänden und freiberuflichen Standesgremien 591 a) Effet utile-Grundsatz und Delegationsbeschränkung als dogmatische Ausgangspunkte 591 b) Die Umdeutung der Delegationsbeschränkung in einen Gemeinwohltest 593 c) Bewertung 598 3. Resume 599 2. Abschnitt: Das Unionsprivatrecht und sein Verhältnis zum nationalen Privatrecht 601 1. Unterabschnitt: Materiale undprozedurale Strukturelemente im Verbraucherprivatrecht 601 1. Kapitel: Verbraucherbegriff und Verbraucheranknüpfung 603 I. Die Kritik am Verbraucherbegriff der Privatrechtsrichtlinien 604 II. Kapitel: Einzelfälle 607 1. Haustürgeschäfte 607 2. Kreditverträge 607 3. Vorformulierte Vertragsklauseln 608 4. Gewährleistungs- und Schadenshaftung nach Verbrauchsgüterkauf- und Produkthaftungsrichtlinie 609 Exkurs: Zahlungsverzug 610 III. Resume 611 2. Kapitel: Produkthaftung 612 I. Die Gefährdungshaftung für Produktrisiken und ihre Legitimation 613 1. Richtlinienregelung 613 2. Rechtstheoretische und ökonomische Rechtfertigungsansätze 614 a) Die These der Kompensation von Sonderrisiken (materialer Ansatz) 614 b) Optimierung der Schadensvermeidung (neoliberaler Ansatz) 615 c) Förderung rationaler Innovations-, Organisations- und Lernprozesse (prozeduraler Ansatz) 617 II. Übereinstimmung mit technischen und wissenschaftlichen Normen 618 1. Richtlinienregelung 618 2. Verknüpfung von europäischem Produkthaftungs- und Produktsicherheitsrecht 619 III. Unvermeidbarkeit des Fehlers nach dem Stand von Wissenschaft und Technik 621 1. Richtlinienregelung und EuGH-Rechtsprechung 621 2. Rechtstheoretische und ökonomische Analyse 623 IV. Probleme der Beweislastverteilung 626 V. Resume 627 XXXIII3. Kapitel: Verbrauchervertragsrecht 628 1. Unterkapitel: Prozedurale Instrumente 628 I. Informationspflichten 628 1. Ökonomische, vertragstheoretische und konstitutionelle Fundierung 629 2. Informationspflichten im gemeinschaftlichen Verbrauchervertragsrecht 631 a) Grundelemente gemeinschaftlicher Informationspflichten 631 b) Die Reichweite von Informationspflichten und das europäische Verbraucherleitbild 632 aa) Verbrauchsgüterkaufrichtlinie 633 bb) Klauselrichtlinie 635 3. Dysfunktionale Wirkungen gemeinschaftlicher Informationspflichten, insbesondere Informationsüberflutung 636 II. Formvorschriften 639 1. Theoretische Fundierung von Formvorschriften 640 2. Exzessive Materialisierungsphänomene bei der Umsetzung europäischer Formvorschriften 642 a) Verbraucherkreditrichtlinie 642 b) Timesharing-Richtlinie 643 III. Widerrufsrechte 645 1. Vertragstheoretische und ökonomische Rechtfertigung 646 2. Die rechtstechnische Konstruktion von Widerrufsrechten 650 IV. Resume 653 2. Unterkapitel: Materiale Instrumente 654 I. Richterliche Inhaltskontrolle vorformulierter Vertragsklauseln 655 1. Ökonomische Rechtfertigung 655 2. Konzeptuelle Grundprobleme der Richtlinienregelung 658 a) Die Berücksichtigung der konkreten Umstände des Zustandekommens eines Vertrages 658 b) Erstreckung der Kontrolle auf „Einmalklauseln" 660 II. Inhaltsgestaltendes zwingendes Recht 662 1. Ökonomische Bewertung 663 2. Europarechtliche Inhaltsgestaltungen mit dysfunktionalen Wirkungen 665 a) Die Unabdingbarkeit von Gewährleistungsansprüchen nach der Verbrauchsgüterkaufrichtlinie 666 aa) Status quo 666 bb) Dogmatische und ökonomische Kritik 666 cc) Umgehungskonstruktionen 668 b) Ausschluss von Nutzungsersatzansprüchen nach der Fernabsatzrichtlinie 670 c) Die Regelung des Teilbetriebsübergangs nach der Betriebsübergangsrichtlinie 674 III. Verfassungsrechtliche Abhilfe gegen exzessive Materialisierungen? 677 IV. Resume 678 3. Unterkapitel: Flankierende (materiale undprozedurale) kollisionsrechtliche Instrumente 680 I. Grundlagen 680 xxxrvII. Die Grundregel kollisionsrechtlichen Verbraucherschutzes nach der Rom I-Verordnung 682 III. Der Mindestharmonisierungsgrundsatz und andere kollisionsrechtliche Sonderregeln für Binnenkollisionen 684 1. Das Konzept der Mindestharmonisierung 684 2. Kombination aus Mindestharmonisierung und Herkunftslandprinzip im Wege der Rechtsfortbildung de lege lata? 686 3. Die gesetzlich geregelte Kombination von Rechtsangleichung und Herkunftslandprinzip in der E-Commerce-Richtlinie 688 IV. Sonderregeln für Drittstaatenkollisionen 690 1. Die Kollisionsnormen der Verbraucherrichtlinien 690 2. Realisierung kollisionsrechtlichen Schutzes bei Fehlen von Kollisionsnormen 692 a) Analoge Anwendung des Art. 3 Abs. 3 Rom I-VO? 692 b) International zwingender Charakter von Richtlinien- und Umsetzungsbestimmungen 693 aa) Pauschalreiserichtlinie 693 bb) Handelsvertreterrichtlinie: Der Fall Ingmar 694 V. Resume 695 2. Unterabschnitt: Aufspaltungs-, Kohärenz-, und Koordinationsprobleme (Auswirkungen auf das formal-liberale Rechtsparadigma) 698 1. Kapitel: Aufspaltungs- und Kohärenzprobleme innerhalb des Unionsprivatrechts 700 I. Lücken, sachfremde Aufspaltungen und Regelungsbereichsausnahmen 700 1. Produkthaftungsrichtlinie 700 a) Fehlerbegriff 701 b) Schadensbegriff 702 aa) Schäden an der hergestellten Sache und Vermögensfolgeschäden 702 bb) Immaterielle Schäden 702 cc) Kausalität, Mitverschulden und Innenausgleich 703 dd) Haftungsausfüllung 704 (1) Haftungshöchstgrenze 705 (2) Selbstbeteiligung 706 2. Elektronischer Geschäftsverkehr 707 3. Verfehlte Regelungsbereichsbestimmung der Haustürwiderrufsrichtlinie durch den EuGH: der Fall Dietzinger 708 II. Unterschiedliche Verwendung abstrakter Systembegriffe 711 1. Der Schadensbegriff verschiedener Richtlinien 712 2. Der Fall Leitner 713 3. „Einheit der Unionsrechtsordnung" als Auslegungskriterium? 715 III. Dogmatische und inhaltliche Friktionen zwischen einzelnen Rechtsakten 718 1. Unterschiedliche Widerrufsfristen 719 2. Konkurrenz unterschiedlicher Widerrufsregeln: der Fall Travel Vac 720 XXXV3. Verallgemeinerungsfähigkeit der Rechtsfolgen eines Verbraucherwiderrufs? 721 4. Abstimmungsprobleme zwischen Unionsprivatrecht und internationalen Abkommen: Haftung von Luftfahrtunternehmen 722 5. Inhaltlich-konzeptionelle Regelungswidersprüche: unerbetene Anrufe und elektronische Post 724 IV. Resume 725 2. Kapitel: Koordinationsprobleme im Verhältnis von europäischem und nationalem Privatrecht 727 I. Die inkonsistente Abgrenzung von richtlinienkonformer Aus.
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3832942629 - Schmid, Christoph: Die Instrumentalisierung des Privatrechts durch die Europ
Schmid, Christoph

Die Instrumentalisierung des Privatrechts durch die Europ (2010)

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