Einsatz von Kohlenstoffträgern als Ersatzreduktionsmittel in metallurgischen Prozessen (Berichte aus dem Institut für Eisenhüttenkunde)
5 Angebote vergleichen

PreiseOkt. 15Jan. 16Apr. 16Juli 16
Schnitt 49,87 48,80 51,62 48,80
Nachfrage
Bester Preis: 35,13 (vom 03.10.2015)
1
9783832210328 - Stephan Geimer: Einsatz von Kohlenstoffträgern als Ersatzreduktionsmittel in metallurgischen Prozessen
Stephan Geimer

Einsatz von Kohlenstoffträgern als Ersatzreduktionsmittel in metallurgischen Prozessen

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW

ISBN: 9783832210328 bzw. 3832210326, in Deutsch, Shaker Verlag, Taschenbuch, neu.

48,80 + Versand: 18,00 = 66,80
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Schweiz.
Von Händler/Antiquariat, Sparbuchladen, [3602074].
Neuware - Zur Sicherung der Energieversorgung wird die Kohle in den nächsten Jahrzehnten sicherlich noch eine wichtige Rolle spielen, denn alternative Energiequellen stehen noch nicht in ausreichenden Mengen zur Verfügung. Der Kohle kommt mit einer Reichweite von ca. 200 Jahren aus heutiger Sicht eine wichtige Bedeutung zu, wohingegen Erdöl und Erdgas aus heutiger Sicht nicht annähernd diese Reichweite besitzen. Aufgrund der begrenzten Ressourcen ist es wichtig, den Rohstoff Kohle sinnvoll einzusetzen. Eine unkontrollierte Verbrennung, z. B. durch Selbstentzündung hervorgerufen, ist zu verhindern. Weiterhin ist für einen sicheren Umgang mit Produktionsanlagen, in denen Kohle aufbereitet oder verwendet wird, eine genaue Kenntnis dieses Einsatzstoffes von Bedeutung. Es wird eine Betrachtung der Selbsterwärmung, Selbstentzündung bis zur Verbrennung durchgeführt. Ausgehend von einer Literaturschau wurde für den Rohstoff Kohle eine Charakterisierung der physikalischen und chemischen Eigenschaften, aber auch stoffspezifische Eigenschaften der Kohle, dargestellt. Genaue Untersuchungen der Eigenschaften sind wichtig, da unter dem Begriff Kohle Materialien mit den unterschiedlichsten Eigenschaften gebündelt werden, so dass hier eine Vielzahl verschiedener Stoffe unter einem Überbegriff zusammengefasst werden. Der sinnvolle Einsatz von Rohstoffen, aber auch die Verwertung von anfallenden Kunststoffen oder Stäuben, steht beim nachhaltigen Wirtschaften im Vordergrund. Mit der Einführung der Verpackungsverordnung, die ein Verwerten der im Handel mit Produkten vertriebenen Umverpackungen sicherstellen soll, wurde 1991 ein wichtiger Schritt in diese Richtung getan. Mittlerweile hat das Recycling von Verpackungen einen Anteil von über 80% erreicht, gleichzeitig ist aber auch die gesamte Menge an Verpackungen zurückgegangen. Heutzutage wird bei der werkstofflichen Verwertung der Verpackungen ein Granulat erzeugt, aus dem neue Produkte hergestellt werden. Bei der rohstofflichen Verwertung werden die in den Kunststoffen enthaltenen Rohstoffe genutzt, z. B. zum Einblasen in den Hochofen und damit zur H2- und CO-Erzeugung als Reduktionsmittel. Es wurden drei unterschiedlich aufbereitete Kunststofffraktionen aus Sammlungen des Dualen Systems in einer Laboreinblasanlage auf ihr Umsetzungsverhalten untersucht. Dabei sollten die Materialien so, wie sie aus der Aufbereitung kommen, eingesetzt werden. Alle Kunststofffraktionen zeigen im Vergleich zu Kohlen einen wesentlich niedrigeren Umsetzungsgrad dies lag an der Teilchengröße, die für diese Versuchsanlage sehr groß war. Generell werden aber mit Kunststoffen aufgrund des Gehalts an flüchtigen Bestandteilen sehr hohe Umsetzungsgrade erreicht, analog zu Versuchen mit Kohle. Der direkte Vergleich der Kunststoffe untereinander zeigte, dass das Material mit der geringsten Aufbereitungsstufe und der niedrigsten Schüttdichte den höchsten Umsetzungsgrad erzielt. Dies liegt an der Struktur des Materials, welche ziemlich fransig ist und damit eine größere Oberfläche aufweist. In metallurgischen Prozessen anfallende Stäube müssen entweder aufwendig entsorgt oder aufbereitet werden. Eine Aufbereitung ist immer sinnvoll, um die Umwelt zu schonen, aber auch um die Einsatzmenge der Rohstoffe zu reduzieren. So können zink-, blei-, und eisenhaltige Stäube wieder im Kupolofen oder Imperial-Smelting-Ofen eingesetzt werden. Für die zink-, blei- und eisenhaitigen Stäube wurde in derselben Versuchsanlage das Umsetzungsverhalten untersucht. In einer Mischung mit Kohle konnte teilweise eine Steigerung des Umsetzungsgrades im Vergleich zur reinen Kohle erzielt werden. Zur Charakterisierung der Stäube wurden weiterhin chemische Analyse, eine Korngrößenverteilung, rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen und eine Phasenanalyse durchgeführt. Ziel war es weiterhin, die Stäube möglichst genau zu charakterisieren und einen Staubatlas anzulegen, in dem dann unterschiedlichste Stäube verglichen werden können. Die Untersuchung der Zink- und Bleiverflüchtigung der Stäube zeigte, dass das Verflüchtigungsverhalten von der mineralogisch vorliegenden Phase des jeweiligen Elements abhängt. Im Rahmen dieser Arbeit wurden unterschiedlichste Kohlen auf ihr Selbsterwärmungsverhalten hin untersucht. In einer stationären DTA Versuchsanlage wurden die Proben mit einer konstanten Heizrate erwärmt und eine Initialisierungstemperatur der Selbsterwärmung bestimmt. Hier zeigte sich, dass der Gehalt an flüchtigen Bestandteilen, der Wassergehalt, die Inkohlung und die Asche einen Einfluss auf die Initialisierungstemperatur haben. Die Proben mit niedrigen Gehalten an flüchtigen Bestandteilen zeigen die höchsten Temperaturen. Aus der Literatur ist aber weiterhin auch bekannt, dass Kohlen mit niedrigen Gehalten an flüchtigen Bestandteilen auch eine geringe Neigung zur Selbsterwärmung zeigen. Aufbauend auf den Ergebnissen dieser Versuche wurde eine neue Versuchsanlage entwickelt, die es erlaubt, die Proben in fluidisiertem Zustand unter ähnlichen Bedingungen wie in der stationären Anlage zu untersuchen. Es zeigten sich zwei grundsätzlich unterschiedliche Verhalten der Proben. Für einen Teil konnte analog zu den DTA Versuchen eine Initialisierungstemperatur ermittelt werden, für den anderen Teil der Proben nicht. Auch hier zeigt sich der Einfluss von Feuchtigkeit, flüchtigen Bestandteilen, Inkohlungsgrad und Aschebestandteilen. Insgesamt wurde eine Vielzahl von unterschiedlichsten Versuchen durchgeführt, um die in dieser Arbeit vorgestellten Materialien zum Einsatz in Anlagen für metallurgische Prozesse zu verwenden. Weiterhin wurden Untersuchungen durchgeführt mit dem Ziel, ein nachhaltigeres Wirtschaften gerade für gefährdete und nur begrenzt vorhandene Rohstoffe, zum Beispiel der Kohle, zu erreichen. -, Taschenbuch, Neuware, 21x14.8x cm, 231g.
2
9783832210328 - Stephan Geimer: Einsatz von Kohlenstoffträgern als Ersatzreduktionsmittel in metallurgischen Prozessen
Stephan Geimer

Einsatz von Kohlenstoffträgern als Ersatzreduktionsmittel in metallurgischen Prozessen

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783832210328 bzw. 3832210326, in Deutsch, Shaker Media Verlag, neu.

Lieferung aus: Deutschland, Bücher und alle Bestellungen die ein Buch enthalten sind versandkostenfrei, sonstige Bestellungen innerhalb Deutschland EUR 3,-, ab EUR 20,- kostenlos, Sofort lieferbar.
Einsatz von Kohlenstoffträgern als Ersatzreduktionsmittel in metallurgischen Prozessen, Zur Sicherung der Energieversorgung wird die Kohle in den nächsten Jahrzehnten sicherlich noch eine wichtige Rolle spielen, denn alternative Energiequellen stehen noch nicht in ausreichenden Mengen zur Verfügung. Der Kohle kommt mit einer Reichweite von ca. 200 Jahren aus heutiger Sicht eine wichtige Bedeutung zu, wohingegen Erdöl und Erdgas aus heutiger Sicht nicht annähernd diese Reichweite besitzen. Aufgrund der begrenzten Ressourcen ist es wichtig, den Rohstoff Kohle sinnvoll einzusetzen. Eine unkontrollierte Verbrennung, z. B. durch Selbstentzündung hervorgerufen, ist zu verhindern. Weiterhin ist für einen sicheren Umgang mit Produktionsanlagen, in denen Kohle aufbereitet oder verwendet wird, eine genaue Kenntnis dieses Einsatzstoffes von Bedeutung. Es wird eine Betrachtung der Selbsterwärmung, Selbstentzündung bis zur Verbrennung durchgeführt. Ausgehend von einer Literaturschau wurde für den Rohstoff Kohle eine Charakterisierung der physikalischen und chemischen Eigenschaften, aber auch stoffspezifische Eigenschaften der Kohle, dargestellt. Genaue Untersuchungen der Eigenschaften sind wichtig, da unter dem Begriff Kohle Materialien mit den unterschiedlichsten Eigenschaften gebündelt werden, so dass hier eine Vielzahl verschiedener Stoffe unter einem Überbegriff zusammengefasst werden. Der sinnvolle Einsatz von Rohstoffen, aber auch die Verwertung von anfallenden Kunststoffen oder Stäuben, steht beim nachhaltigen Wirtschaften im Vordergrund. Mit der Einführung der Verpackungsverordnung, die ein Verwerten der im Handel mit Produkten vertriebenen Umverpackungen sicherstellen soll, wurde 1991 ein wichtiger Schritt in diese Richtung getan. Mittlerweile hat das Recycling von Verpackungen einen Anteil von über 80% erreicht, gleichzeitig ist aber auch die gesamte Menge an Verpackungen zurückgegangen. Heutzutage wird bei der werkstofflichen Verwertung der Verpackungen ein Granulat erzeugt, aus dem neue Produkte hergestellt werden. Bei der rohstofflichen Verwertung werden die in den Kunststoffen enthaltenen Rohstoffe genutzt, z. B. zum Einblasen in den Hochofen und damit zur H2- und CO-Erzeugung als Reduktionsmittel. Es wurden drei unterschiedlich aufbereitete Kunststofffraktionen aus Sammlungen des Dualen Systems in einer Laboreinblasanlage auf ihr Umsetzungsverhalten untersucht. Dabei sollten die Materialien so, wie sie aus der Aufbereitung kommen, eingesetzt werden. Alle Kunststofffraktionen zeigen im Vergleich zu Kohlen einen wesentlich niedrigeren Umsetzungsgrad; dies lag an der Teilchengröße, die für diese Versuchsanlage sehr groß war. Generell werden aber mit Kunststoffen aufgrund des Gehalts an flüchtigen Bestandteilen sehr hohe Umsetzungsgrade erreicht, analog zu Versuchen mit Kohle. Der direkte Vergleich der Kunststoffe untereinander zeigte, dass das Material mit der geringsten Aufbereitungsstufe und der niedrigsten Schüttdichte den höchsten Umsetzungsgrad erzielt. Dies liegt an der Struktur des Materials, welche ziemlich fransig ist und damit eine größere Oberfläche aufweist. In metallurgischen Prozessen anfallende Stäube müssen entweder aufwendig entsorgt oder aufbereitet werden. Eine Aufbereitung ist immer sinnvoll, um die Umwelt zu schonen, aber auch um die Einsatzmenge der Rohstoffe zu reduzieren. So können zink-, blei-, und eisenhaltige Stäube wieder im Kupolofen oder Imperial-Smelting-Ofen eingesetzt werden. Für die zink-, blei- und eisenhaitigen Stäube wurde in derselben Versuchsanlage das Umsetzungsverhalten untersucht. In einer Mischung mit Kohle konnte teilweise eine Steigerung des Umsetzungsgrades im Vergleich zur reinen Kohle erzielt werden. Zur Charakterisierung der Stäube wurden weiterhin chemische Analyse, eine Korngrößenverteilung, rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen und eine Phasenanalyse durchgeführt. Ziel war es weiterhin, die Stäube möglichst genau zu charakterisieren und einen Staubatlas anzulegen, in dem dann unterschiedlichste Stäube verglichen werden können. Die Untersuchung der Zink- und Bleiverflüchtigung der Stäube zeigte, dass das Ver.
3
9783832210328 - Stephan Geimer: Einsatz von Kohlenstoffträgern als Ersatzreduktionsmittel in metallurgischen Prozessen
Stephan Geimer

Einsatz von Kohlenstoffträgern als Ersatzreduktionsmittel in metallurgischen Prozessen

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783832210328 bzw. 3832210326, in Deutsch, Shaker Verlag, Aachen, Deutschland, neu.

Lieferung aus: Deutschland, Sofort lieferbar.
Einsatz von Kohlenstoffträgern als Ersatzreduktionsmittel in metallurgischen Prozessen, Zur Sicherung der Energieversorgung wird die Kohle in den nächsten Jahrzehnten sicherlich noch eine wichtige Rolle spielen, denn alternative Energiequellen stehen noch nicht in ausreichenden Mengen zur Verfügung. Der Kohle kommt mit einer Reichweite von ca. 200 Jahren aus heutiger Sicht eine wichtige Bedeutung zu, wohingegen Erdöl und Erdgas aus heutiger Sicht nicht annähernd diese Reichweite besitzen. Aufgrund der begrenzten Ressourcen ist es wichtig, den Rohstoff Kohle sinnvoll einzusetzen. Eine unkontrollierte Verbrennung, z. B. durch Selbstentzündung hervorgerufen, ist zu verhindern. Weiterhin ist für einen sicheren Umgang mit Produktionsanlagen, in denen Kohle aufbereitet oder verwendet wird, eine genaue Kenntnis dieses Einsatzstoffes von Bedeutung. Es wird eine Betrachtung der Selbsterwärmung, Selbstentzündung bis zur Verbrennung durchgeführt. Ausgehend von einer Literaturschau wurde für den Rohstoff Kohle eine Charakterisierung der physikalischen und chemischen Eigenschaften, aber auch stoffspezifische Eigenschaften der Kohle, dargestellt. Genaue Untersuchungen der Eigenschaften sind wichtig, da unter dem Begriff Kohle Materialien mit den unterschiedlichsten Eigenschaften gebündelt werden, so dass hier eine Vielzahl verschiedener Stoffe unter einem Überbegriff zusammengefasst werden.Der sinnvolle Einsatz von Rohstoffen, aber auch die Verwertung von anfallenden Kunststoffen oder Stäuben, steht beim nachhaltigen Wirtschaften im Vordergrund. Mit der Einführung der Verpackungsverordnung, die ein Verwerten der im Handel mit Produkten vertriebenen Umverpackungen sicherstellen soll, wurde 1991 ein wichtiger Schritt in diese Richtung getan. Mittlerweile hat das Recycling von Verpackungen einen Anteil von über 80% erreicht, gleichzeitig ist aber auch die gesamte Menge an Verpackungen zurückgegangen. Heutzutage wird bei der werkstofflichen Verwertung der Verpackungen ein Granulat erzeugt, aus dem neue Produkte hergestellt werden. Bei der rohstofflichen Verwertung werden die in den Kunststoffen enthaltenen Rohstoffe genutzt, z. B. zum Einblasen in den Hochofen und damit zur H2- und CO-Erzeugung als Reduktionsmittel.Es wurden drei unterschiedlich aufbereitete Kunststofffraktionen aus Sammlungen des Dualen Systems in einer Laboreinblasanlage auf ihr Umsetzungsverhalten untersucht. Dabei sollten die Materialien so, wie sie aus der Aufbereitung kommen, eingesetzt werden. Alle Kunststofffraktionen zeigen im Vergleich zu Kohlen einen wesentlich niedrigeren Umsetzungsgrad; dies lag an der Teilchengröße, die für diese Versuchsanlage sehr groß war. Generell werden aber mit Kunststoffen aufgrund des Gehalts an flüchtigen Bestandteilen sehr hohe Umsetzungsgrade erreicht, analog zu Versuchen mit Kohle. Der direkte Vergleich der Kunststoffe untereinander zeigte, dass das Material mit der geringsten Aufbereitungsstufe und der niedrigsten Schüttdichte den höchsten Umsetzungsgrad erzielt. Dies liegt an der Struktur des Materials, welche ziemlich fransig ist und damit eine größere Oberfläche aufweist.In metallurgischen Prozessen anfallende Stäube müssen entweder aufwendig entsorgt oder aufbereitet werden. Eine Aufbereitung ist immer sinnvoll, um die Umwelt zu schonen, aber auch um die Einsatzmenge der Rohstoffe zu reduzieren. So können zink-, blei-, und eisenhaltige Stäube wieder im Kupolofen oder Imperial-Smelting-Ofen eingesetzt werden.Für die zink-, blei- und eisenhaitigen Stäube wurde in derselben Versuchsanlage das Umsetzungsverhalten untersucht. In einer Mischung mit Kohle konnte teilweise eine Steigerung des Umsetzungsgrades im Vergleich zur reinen Kohle erzielt werden. Zur Charakterisierung der Stäube wurden weiterhin chemische Analyse, eine Korngrößenverteilung, rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen und eine Phasenanalyse durchgeführt. Ziel war es weiterhin, die Stäube möglichst genau zu charakterisieren und einen Staubatlas anzulegen, in dem dann unterschiedlichste Stäube verglichen werden können. Die Untersuchung der Zink- und Bleiverflüchtigung der Stäube zeigte, dass das Verfl.
4
9783832210328 - Stephan Geimer: Einsatz von Kohlenstoffträgern als Ersatzreduktionsmittel in metallurgischen Prozessen
Stephan Geimer

Einsatz von Kohlenstoffträgern als Ersatzreduktionsmittel in metallurgischen Prozessen

Lieferung erfolgt aus/von: Schweiz DE NW

ISBN: 9783832210328 bzw. 3832210326, in Deutsch, Shaker Verlag, Aachen, Deutschland, neu.

54,43 (Fr. 59,90)¹ + Versand: 3,18 (Fr. 3,50)¹ = 57,61 (Fr. 63,40)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Schweiz, Versandfertig innert 3 - 5 Werktagen.
Einsatz von Kohlenstoffträgern als Ersatzreduktionsmittel in metallurgischen Prozessen, Zur Sicherung der Energieversorgung wird die Kohle in den nächsten Jahrzehnten sicherlich noch eine wichtige Rolle spielen, denn alternative Energiequellen stehen noch nicht in ausreichenden Mengen zur Verfügung. Der Kohle kommt mit einer Reichweite von ca. 200 Jahren aus heutiger Sicht eine wichtige Bedeutung zu, wohingegen Erdöl und Erdgas aus heutiger Sicht nicht annähernd diese Reichweite besitzen. Aufgrund der begrenzten Ressourcen ist es wichtig, den Rohstoff Kohle sinnvoll einzusetzen. Eine unkontrollierte Verbrennung, z. B. durch Selbstentzündung hervorgerufen, ist zu verhindern. Weiterhin ist für einen sicheren Umgang mit Produktionsanlagen, in denen Kohle aufbereitet oder verwendet wird, eine genaue Kenntnis dieses Einsatzstoffes von Bedeutung. Es wird eine Betrachtung der Selbsterwärmung, Selbstentzündung bis zur Verbrennung durchgeführt. Ausgehend von einer Literaturschau wurde für den Rohstoff Kohle eine Charakterisierung der physikalischen und chemischen Eigenschaften, aber auch stoffspezifische Eigenschaften der Kohle, dargestellt. Genaue Untersuchungen der Eigenschaften sind wichtig, da unter dem Begriff Kohle Materialien mit den unterschiedlichsten Eigenschaften gebündelt werden, so dass hier eine Vielzahl verschiedener Stoffe unter einem Überbegriff zusammengefasst werden. Der sinnvolle Einsatz von Rohstoffen, aber auch die Verwertung von anfallenden Kunststoffen oder Stäuben, steht beim nachhaltigen Wirtschaften im Vordergrund. Mit der Einführung der Verpackungsverordnung, die ein Verwerten der im Handel mit Produkten vertriebenen Umverpackungen sicherstellen soll, wurde 1991 ein wichtiger Schritt in diese Richtung getan. Mittlerweile hat das Recycling von Verpackungen einen Anteil von über 80% erreicht, gleichzeitig ist aber auch die gesamte Menge an Verpackungen zurückgegangen. Heutzutage wird bei der werkstofflichen Verwertung der Verpackungen ein Granulat erzeugt, aus dem neue Produkte hergestellt werden. Bei der rohstofflichen Verwertung werden die in den Kunststoffen enthaltenen Rohstoffe genutzt, z. B. zum Einblasen in den Hochofen und damit zur H2- und CO-Erzeugung als Reduktionsmittel. Es wurden drei unterschiedlich aufbereitete Kunststofffraktionen aus Sammlungen des Dualen Systems in einer Laboreinblasanlage auf ihr Umsetzungsverhalten untersucht. Dabei sollten die Materialien so, wie sie aus der Aufbereitung kommen, eingesetzt werden. Alle Kunststofffraktionen zeigen im Vergleich zu Kohlen einen wesentlich niedrigeren Umsetzungsgrad; dies lag an der Teilchengrösse, die für diese Versuchsanlage sehr gross war. Generell werden aber mit Kunststoffen aufgrund des Gehalts an flüchtigen Bestandteilen sehr hohe Umsetzungsgrade erreicht, analog zu Versuchen mit Kohle. Der direkte Vergleich der Kunststoffe untereinander zeigte, dass das Material mit der geringsten Aufbereitungsstufe und der niedrigsten Schüttdichte den höchsten Umsetzungsgrad erzielt. Dies liegt an der Struktur des Materials, welche ziemlich fransig ist und damit eine grössere Oberfläche aufweist. In metallurgischen Prozessen anfallende Stäube müssen entweder aufwendig entsorgt oder aufbereitet werden. Eine Aufbereitung ist immer sinnvoll, um die Umwelt zu schonen, aber auch um die Einsatzmenge der Rohstoffe zu reduzieren. So können zink-, blei-, und eisenhaltige Stäube wieder im Kupolofen oder Imperial-Smelting-Ofen eingesetzt werden. Für die zink-, blei- und eisenhaitigen Stäube wurde in derselben Versuchsanlage das Umsetzungsverhalten untersucht. In einer Mischung mit Kohle konnte teilweise eine Steigerung des Umsetzungsgrades im Vergleich zur reinen Kohle erzielt werden. Zur Charakterisierung der Stäube wurden weiterhin chemische Analyse, eine Korngrössenverteilung, rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen und eine Phasenanalyse durchgeführt. Ziel war es weiterhin, die Stäube möglichst genau zu charakterisieren und einen Staubatlas anzulegen, in dem dann unterschiedlichste Stäube verglichen werden können. Die Untersuchung der Zink- und Bleiverflüchtigung der Stäube zeigte, dass das Ver.
5
9783832210328 - Stephan Geimer: Einsatz von Kohlenstoffträgern als Ersatzreduktionsmittel in metallurgischen Prozessen
Stephan Geimer

Einsatz von Kohlenstoffträgern als Ersatzreduktionsmittel in metallurgischen Prozessen

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW

ISBN: 9783832210328 bzw. 3832210326, in Deutsch, Shaker Verlag, Taschenbuch, neu.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Buchhandlung Kühn GmbH, [4368407].
Neuware -, Taschenbuch.
Lade…