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In einer 1908 erschienenen 'Kampfschrift gegen die Geräusche unseres Lebens' ereiferte sich der Kulturphilosoph Theodor Lessing über das 'Getobe unermesslich anschwellender Riesenstädte', in denen 'einer auf des anderen Nervenklaviatur' spiele. Als große Lärmbelästigung empfand er vor allem die Musik: So mokierte Lessing sich über die 'grauenhafte Unsitte' der Biermusiken und Promenadenkonzerte oder die 'Tyrannei' des Klavierspiels bei geöffnetem Fenster. Derlei Beschwerden sind indes nur die Gegenseite einer sich seit dem frühen 19. Jahrhundert umfassend ausbreitenden urbanen populären Musikkultur, die dieser Band aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick nimmt. PDF, 01.01.2014.

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In einer 1908 erschienenen "Kampfschrift gegen die Geräusche unseres Lebens" ereiferte sich der Kulturphilosoph Theodor Lessing über das "Getobe unermesslich anschwellender Riesenstädte", in denen "einer auf des anderen Nervenklaviatur" spiele. Als große Lärmbelästigung empfand er vor allem die Musik: So mokierte Lessing sich über die "grauenhafte Unsitte" der Biermusiken und Promenadenkonzerte oder die "Tyrannei" des Klavierspiels bei geöffnetem Fenster. Derlei Beschwerden sind indes nur die Gegenseite einer sich seit dem frühen 19. Jahrhundert umfassend ausbreitenden urbanen populären Musikkultur, die dieser Band aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick nimmt.BIOGRAFIE Grosch, Nils: Nils Grosch, geb. 1966, studierte in Bochum und Freiburg Musikwissenschaft, Geschichte und Germanistik und promovierte mit einer Arbeit über Die Musik der Neuen Sachlichkeit. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Volksliedarchiv Freiburg und Mitarbeiter der Gesamtausgabe der Werke Kurt Weills. Publikationen über die Musik des 20. Jahrhunderts. Taschenbuch / Paperback.

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In einer 1908 erschienenen 'Kampfschrift gegen die Geräusche unseres Lebens' ereiferte sich der Kulturphilosoph Theodor Lessing über das 'Getobe unermesslich anschwellender Riesenstädte', in denen 'einer auf des anderen Nervenklaviatur' spiele. Als grosse Lärmbelästigung empfand er vor allem die Musik: So mokierte Lessing sich über die 'grauenhafte Unsitte' der Biermusiken und Promenadenkonzerte oder die 'Tyrannei' des Klavierspiels bei geöffnetem Fenster. Derlei Beschwerden sind indes nur die Gegenseite einer sich seit dem frühen 19. Jahrhundert umfassend ausbreitenden urbanen populären Musikkultur, die dieser Band aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick nimmt. 01.01.2014.

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Kulturgeschichtliche Perspektiven, In einer 1908 erschienenen ´Kampfschrift gegen die Geräusche unseres Lebens´ ereiferte sich der Kulturphilosoph Theodor Lessing über das ´Getobe unermesslich anschwellender Riesenstädte´, in denen ´einer auf des anderen Nervenklaviatur´ spiele. Als grosse Lärmbelästigung empfand er vor allem die Musik: So mokierte Lessing sich über die ´grauenhafte Unsitte´ der Biermusiken und Promenadenkonzerte oder die ´Tyrannei´ des Klavierspiels bei geöffnetem Fenster. Derlei Beschwerden sind indes nur die Gegenseite einer sich seit dem frühen 19. Jahrhundert umfassend ausbreitenden urbanen populären Musikkultur, die dieser Band aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick nimmt. PDF, 01.01.2014.

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In einer 1908 erschienenen 'Kampfschrift gegen die Geräusche unseres Lebens' ereiferte sich der Kulturphilosoph Theodor Lessing über das 'Getobe unermesslich anschwellender Riesenstädte', in denen 'einer auf des anderen Nervenklaviatur' spiele. Als große Lärmbelästigung empfand er vor allem die Musik: So mokierte Lessing sich über die 'grauenhafte Unsitte' der Biermusiken und Promenadenkonzerte oder die 'Tyrannei' des Klavierspiels bei geöffnetem Fenster. Derlei Beschwerden sind indes nur die Gegenseite einer sich seit dem frühen 19. Jahrhundert umfassend ausbreitenden urbanen populären Musikkultur, die dieser Band aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick nimmt. Kindle Ausgabe, Ausgabe: 1, Format: Kindle eBook, Label: Waxmann Verlag GmbH, Waxmann Verlag GmbH, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2014-12-01, Freigegeben: 2014-12-01, Studio: Waxmann Verlag GmbH.

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Kulturgeschichtliche Perspektiven In einer 1908 erschienenen ´Kampfschrift gegen die Geräusche unseres Lebens´ ereiferte sich der Kulturphilosoph Theodor Lessing über das ´Getobe unermesslich anschwellender Riesenstädte´, in denen ´einer auf des anderen Nervenklaviatur´ spiele. Als große Lärmbelästigung empfand er vor allem die Musik: So mokierte Lessing sich über die ´grauenhafte Unsitte´ der Biermusiken und Promenadenkonzerte oder die ´Tyrannei´ des Klavierspiels bei geöffnetem Fenster. Derlei Beschwerden sind indes nur die Gegenseite einer sich seit dem frühen 19. Jahrhundert umfassend ausbreitenden urbanen populären Musikkultur, die dieser Band aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick nimmt.

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