Schotts Sammelsurium - Premium-Edition- wie neu! - 5 Angebote vergleichen

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Neue Zwergplaneten! Neue Unwörter! Neue meldepflichtige Krankheiten! Mehr tote Popstars! Und sogar ein neuer Bond! Die Welt verändert sich. Schotts Sammelsurium hält Schritt! Wo sich das unnütze Wissen dieser Welt auch verstecken mag, Ben Schott findet es: Sein Sammelsurium kurioser Informationshappen wurde 2004 zu einem Weltbestseller. Nach über einer Million verkaufter Exemplare ist es nun Zeit für eine Generalüberholung - in der Premium-Edition. Das Kultbuch erscheint erstmals in vollständig übe, Neue Zwergplaneten! Neue Unwörter! Neue meldepflichtige Krankheiten! Mehr tote Popstars! Und sogar ein neuer Bond! Die Welt verändert sich. Schotts Sammelsurium hält Schritt! Wo sich das unnütze Wissen dieser Welt auch verstecken mag, Ben Schott findet es: Sein Sammelsurium kurioser Informationshappen wurde 2004 zu einem Weltbestseller. Nach über einer Million verkaufter Exemplare ist es nun Zeit für eine Generalüberholung - in der Premium-Edition. Das Kultbuch erscheint erstmals in vollständig überarbeiteter Form und mit einer Vielzahl neuer Einträge: Von der neu entdeckten schärfsten Chilischote der Welt bis zur neuen Nationalhymne Nepals, von der Degradierung des Planeten Pluto bis zum Inaugurationsessen des neuen US-Präsidenten Barack Obama.

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Ob der Autor bei seiner Sammelsucht nun von analen oder oralen Charakterzügen geleitet wird, müsste eine Psychoanalyse klären. Fest steht jedoch, dass es dem britischen Fotografen und Designer Ben Schott mit seiner „passionierten Neigung, Gegenstände meist einer bestimmten ästhetischen, wissenschaftlichen oder auch absonderlichen Gattung zusammenzutragen“ – wie es in der Beschreibung der klinischen Sammelsucht heißt – immer wieder gelingt, international Aufmerksamkeit zu erregen. Noch mehr als von Humor zeugt es von typisch britischem Geschäftssinn, dass sich 2002 in London ein Verlag fand, der Schott’s Original Micellany, ein Sammelsurium von im Grunde belanglosen aber zweifellos unterhaltsamen Kuriositäten und Trivialitäten, zu veröffentlichen. Denn der durchschlagende Erfolg, den das inzwischen millionenfach verkaufte Bändchen zeitigte, lag nicht unbedingt auf der Hand. Dass nämlich im Informationszeitalter, in dem sich Legionen fleißiger Autoren erfolglos bemühen, die Aufmerksamkeit einer übersättigten Öffentlichkeit zu erregen, ausgerechnet einer auf Anhieb reüssieren konnte, der lediglich allerhand Nutzlosigkeiten aus dritter Hand zusammengetragen hat, ist schon eine Kuriosität für sich. Noch dazu mit einem Nachschlagewerk in gedruckter Form, wo doch selbst enzyklopädische Institutionen wie der Brockhaus einem Überangebot kostenloser Wikis im Netz Tribut gezollt haben. Sicherlich mag der Hype um dieses nicht einmal besonders billige bibliophile Lexikönchen nicht zuletzt den geradezu euphorischen Rezensionen geschuldet sein, mit denen bislang jede neue Ausgabe gefeiert wurde. Andererseits passt Schotts Sammelsurium durchaus in eine von zahllosen Quizshows geprägte Medienlandschaft, von denen wir uns tagtäglich in den Bann schlagen lassen. Und folgt man dem Enzyklopädisten Diderot, wonach es unterm Strich darum gehe „die auf der Erdoberfläche verstreuten Kenntnisse zu sammeln“, schließen die Antworten auf die originellen Fragen, die man ohne Schott gar nicht gestellt hätte, durchaus die eine oder andere Informationslücke. – Franz Klotz, Gebundene Ausgabe, Label: Bloomsbury Berlin, Bloomsbury Berlin, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2009-08-08, Studio: Bloomsbury Berlin, Verkaufsrang: 199149.

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Ob der Autor bei seiner Sammelsucht nun von analen oder oralen Charakterzügen geleitet wird, müsste eine Psychoanalyse klären. Fest steht jedoch, dass es dem britischen Fotografen und Designer Ben Schott mit seiner „passionierten Neigung, Gegenstände meist einer bestimmten ästhetischen, wissenschaftlichen oder auch absonderlichen Gattung zusammenzutragen“ – wie es in der Beschreibung der klinischen Sammelsucht heißt – immer wieder gelingt, international Aufmerksamkeit zu erregen. Noch mehr als von Humor zeugt es von typisch britischem Geschäftssinn, dass sich 2002 in London ein Verlag fand, der Schott’s Original Micellany, ein Sammelsurium von im Grunde belanglosen aber zweifellos unterhaltsamen Kuriositäten und Trivialitäten, zu veröffentlichen. Denn der durchschlagende Erfolg, den das inzwischen millionenfach verkaufte Bändchen zeitigte, lag nicht unbedingt auf der Hand. Dass nämlich im Informationszeitalter, in dem sich Legionen fleißiger Autoren erfolglos bemühen, die Aufmerksamkeit einer übersättigten Öffentlichkeit zu erregen, ausgerechnet einer auf Anhieb reüssieren konnte, der lediglich allerhand Nutzlosigkeiten aus dritter Hand zusammengetragen hat, ist schon eine Kuriosität für sich. Noch dazu mit einem Nachschlagewerk in gedruckter Form, wo doch selbst enzyklopädische Institutionen wie der Brockhaus einem Überangebot kostenloser Wikis im Netz Tribut gezollt haben. Sicherlich mag der Hype um dieses nicht einmal besonders billige bibliophile Lexikönchen nicht zuletzt den geradezu euphorischen Rezensionen geschuldet sein, mit denen bislang jede neue Ausgabe gefeiert wurde. Andererseits passt Schotts Sammelsurium durchaus in eine von zahllosen Quizshows geprägte Medienlandschaft, von denen wir uns tagtäglich in den Bann schlagen lassen. Und folgt man dem Enzyklopädisten Diderot, wonach es unterm Strich darum gehe „die auf der Erdoberfläche verstreuten Kenntnisse zu sammeln“, schließen die Antworten auf die originellen Fragen, die man ohne Schott gar nicht gestellt hätte, durchaus die eine oder andere Informationslücke. – Franz Klotz, Gebundene Ausgabe, Label: Bloomsbury Berlin, Bloomsbury Berlin, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2009-08-08, Studio: Bloomsbury Berlin, Verkaufsrang: 194932.

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Ob der Autor bei seiner Sammelsucht nun von analen oder oralen Charakterzügen geleitet wird, müsste eine Psychoanalyse klären. Fest steht jedoch, dass es dem britischen Fotografen und Designer Ben Schott mit seiner „passionierten Neigung, Gegenstände meist einer bestimmten ästhetischen, wissenschaftlichen oder auch absonderlichen Gattung zusammenzutragen“ – wie es in der Beschreibung der klinischen Sammelsucht heißt – immer wieder gelingt, international Aufmerksamkeit zu erregen. Noch mehr als von Humor zeugt es von typisch britischem Geschäftssinn, dass sich 2002 in London ein Verlag fand, der Schott’s Original Micellany, ein Sammelsurium von im Grunde belanglosen aber zweifellos unterhaltsamen Kuriositäten und Trivialitäten, zu veröffentlichen. Denn der durchschlagende Erfolg, den das inzwischen millionenfach verkaufte Bändchen zeitigte, lag nicht unbedingt auf der Hand. Dass nämlich im Informationszeitalter, in dem sich Legionen fleißiger Autoren erfolglos bemühen, die Aufmerksamkeit einer übersättigten Öffentlichkeit zu erregen, ausgerechnet einer auf Anhieb reüssieren konnte, der lediglich allerhand Nutzlosigkeiten aus dritter Hand zusammengetragen hat, ist schon eine Kuriosität für sich. Noch dazu mit einem Nachschlagewerk in gedruckter Form, wo doch selbst enzyklopädische Institutionen wie der Brockhaus einem Überangebot kostenloser Wikis im Netz Tribut gezollt haben. Sicherlich mag der Hype um dieses nicht einmal besonders billige bibliophile Lexikönchen nicht zuletzt den geradezu euphorischen Rezensionen geschuldet sein, mit denen bislang jede neue Ausgabe gefeiert wurde. Andererseits passt Schotts Sammelsurium durchaus in eine von zahllosen Quizshows geprägte Medienlandschaft, von denen wir uns tagtäglich in den Bann schlagen lassen. Und folgt man dem Enzyklopädisten Diderot, wonach es unterm Strich darum gehe „die auf der Erdoberfläche verstreuten Kenntnisse zu sammeln“, schließen die Antworten auf die originellen Fragen, die man ohne Schott gar nicht gestellt hätte, durchaus die eine oder andere Informationslücke. – Franz Klotz, Gebundene Ausgabe, Label: Bloomsbury Berlin, Bloomsbury Berlin, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2009-08-08, Studio: Bloomsbury Berlin, Verkaufsrang: 188892.

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