Politisches Handeln im spätmittelalterlichen Augsburg, Basel und Straßburg. Heidelberger Veröffentlichungen zur Landesgeschichte und Landeskunde, Band 15.
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Politisches Handeln im spätmittelalterlichen Augsburg, Basel und Straßburg. Heidelberger Veröffentlichungen zur Landesgeschichte und Landeskunde, Band 15. (2010)

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489 S. Fadengehefteter Originalpappband. Gebraucht, aber gut erhalten. - Spätmittelalterliche Zunftstädte wie Augsburg, Basel und Straßburg zeichneten sich im Gegensatz zu der verbreiteten Vorstellung vom „finsteren Mittelalter“ durch Fortschrittlichkeit aus. So wurde politische Mitbestimmung für eine breite Bevölkerungsschicht zugänglich und damit ein Ansatz „demokratischen“ Denkens erkennbar. Ohne eine wirksame zentrale Reichsregierung reagierten die Städte auf Herausforderungen wie die des Protokapitalismus und der Protoindustrialisierung sehr unterschiedlich. Während sich in Augsburg eine mehr als hundert Jahre stabile „Wirtschaftskoalition“ zwischen den „reichen“ Zünften und dem Patriziat entwickelte, wurde das innenpolitische Leben in Basel und Straßburg lange Zeit, in Basel bis zum Ende des Mittelalters (1500), stark von Kontroversen zwischen den gesellschaftlichen Gruppen geprägt. Augsburgs grandiose wirtschaftliche Entwicklung am Ausgang des Mittelalters steht in enger Beziehung zu der praktizierten, modern anmutenden Wirtschaftspolitik und der politischen Stabilität. Straßburg ahmte nach dem Dachsteiner Krieg das Augsburger Modell erfolgreich nach, in Basel dagegen führte eine restriktive Wirtschaftspolitik der „armen“ Handwerkerzünfte zum wirtschaftlichen Niedergang. Am Ausgang des Mittelalters sind in allen drei Städten ein Zurücktreten des „demokratischen“ Gedankens und eine Aristokratisierung der politischen Führung zu beobachten. (Verlagstext). ISBN 9783825358402 Versand D: 3,00 EUR Geschichte Europas, Angelegt am: 01.04.2011.
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2010 9783825358402. Heidelberg: Winter 2010. Gr.-8°. 489 S., Pappband (sehr gut erhalten) (=Heidelberger Veröffentlichungen zur Landesgeschichte und Landeskunde, Bd. 15) Spätmittelalterliche Zunftstädte wie Augsburg, Basel und Straßburg zeichneten sich im Gegensatz zu der verbreiteten Vorstellung vom finsteren Mittelalter durch Fortschrittlichkeit aus. So wurde politische Mitbestimmung für eine breite Bevölkerungsschicht zugänglich und damit ein Ansatz demokratischen Denkens erkennbar. Ohne eine wirksame zentrale Reichsregierung reagierten die Städte auf Herausforderungen wie die des Protokapitalismus und der Protoindustrialisierung sehr unterschiedlich. Während sich in Augsburg eine mehr als hundert Jahre stabile Wirtschaftskoalition zwischen den reichen Zünften und dem Patriziat entwickelte, wurde das innenpolitische Leben in Basel und Straßburg lange Zeit, in Basel bis zum Ende des Mittelalters (1500), stark von Kontroversen zwischen den gesellschaftlichen Gruppen geprägt. Augsburgs grandiose wirtschaftliche Entwicklung am Ausgang des Mittelalters steht in enger Beziehung zu der praktizierten, modern anmutenden Wirtschaftspolitik und der politischen Stabilität. Straßburg ahmte nach dem Dachsteiner Krieg das Augsburger Modell erfolgreich nach, in Basel dagegen führte eine restriktive Wirtschaftspolitik der armen Handwerkerzünfte zum wirtschaftlichen Niedergang. Am Ausgang des Mittelalters sind in allen drei Städten ein Zurücktreten des demokratischen Gedankens und eine Aristokratisierung der politischen Führung zu beobachten.
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489 S. Gebraucht, aber gut erhalten. - Spätmittelalterliche Zunftstädte wie Augsburg, Basel und Straßburg zeichneten sich im Gegensatz zu der verbreiteten Vorstellung vom „finsteren Mittelalter" durch Fortschrittlichkeit aus. So wurde politische Mitbestimmung für eine breite Bevölkerungsschicht zugänglich und damit ein Ansatz „demokratischen" Denkens erkennbar. Ohne eine wirksame zentrale Reichsregierung reagierten die Städte auf Herausforderungen wie die des Protokapitalismus und der Protoindustrialisierung sehr unterschiedlich. Während sich in Augsburg eine mehr als hundert Jahre stabile „Wirtschaftskoalition" zwischen den „reichen" Zünften und dem Patriziat entwickelte, wurde das innenpolitische Leben in Basel und Straßburg lange Zeit, in Basel bis zum Ende des Mittelalters (1500), stark von Kontroversen zwischen den gesellschaftlichen Gruppen geprägt. Augsburgs grandiose wirtschaftliche Entwicklung am Ausgang des Mittelalters steht in enger Beziehung zu der praktizierten, modern anmutenden Wirtschaftspolitik und der politischen Stabilität. Straßburg ahmte nach dem Dachsteiner Krieg das Augsburger Modell erfolgreich nach, in Basel dagegen führte eine restriktive Wirtschaftspolitik der „armen" Handwerkerzünfte zum wirtschaftlichen Niedergang. Am Ausgang des Mittelalters sind in allen drei Städten ein Zurücktreten des „demokratischen" Gedankens und eine Aristokratisierung der politischen Führung zu beobachten. (Verlagstext). ISBN 9783825358402 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550 Fadengehefteter Originalpappband. Books.
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