Sonnenkreuz und Lebensbaum: Irland, der Schwarzmeer-Raum und die Christianisierung der europäischen Mitte
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9783825170318 - Markus Osterrieder (Autor): Sonnenkreuz und Lebensbaum: Irland, der Schwarzmeer-Raum und die Christianisierung der europäischen Mitte [Gebundene Ausgabe]
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Markus Osterrieder (Autor)

Sonnenkreuz und Lebensbaum: Irland, der Schwarzmeer-Raum und die Christianisierung der europäischen Mitte [Gebundene Ausgabe] (2010)

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Urachhaus: Urachhaus, 2010. 2010. Hardcover. 24,1 x 15,9 x 3,8 cm. Nach dem Fall des »Eisernen Vorhangs« stellt sich heute drängender denn je die Frage, auf welchen geistigen Grundlagen eine fruchtbare Begegnung der Menschen aus dem östlichen und westlichen Europa erfolgen kann. Wird Europa und damit auch die übrige Welt einer fundamentalistischen Versuchung erliegen, die erneut spalten will, die die religiöse und kulturelle Mannigfaltigkeit als trennenden Abgrund und als »Kampflinien der Zukunft« (so der amerikanische Politologe Samuel Huntington) festzuschreiben versucht, indem sie z. B. die historische Bruchlinie zwischem »westlichem« Abendland und »östlicher« Orthodoxie in Bosnien und in der Ukraine hervorhebt? Markus Osterrieder legt dar, daß schon vor Jahrhunderten in Europa die Voraussetzungen für eine Begegnung im Sinne einer höheren Humanität geschaffen wurden, als im 9. Jahrhundert im Wiener Becken ein okzidentalischer, irokeltischer und ein orientalischer, griechisch-persischer Geistesimpuls aufeinandertrafen. Das Christentum, das die Iren den Germanen brachten, und das Christentum, das durch die beiden Brüder Kyrill und Method zu den Slaven gelangte, sollten einander ergänzend und wechselseitig befruchtend zusammenwirken, um Europa seine tieferen geistigen Grundlagen zu schenken. Durch die Begegnung dieser zwei christlichen Ströme, die wie Verkörperungen einer uralten Menschheitspolarität wirkten, wurde damals keimhaft ein drittes, neues Element veranlagtdie Mitte als Geisteskind von Orient und Okzident, die diese beiden Weltsphären versöhnt, in sich vereint und erhöht. In ihr sollte die freie Individualität des Menschen eine besondere Entfaltungsmöglichkeit finden. Der Autor zeichnet anhand der Quellen ein fesselndes und beeindruckendes Panorama der Geistes- und Bewußtseinsgeschichte, das sich von Irland bis nach Rußland, von den Pyrenäen bis in den Kaukasus erstreckt und das in seiner Fülle und Vielschichtigkeit immer wieder veranschaulichtReligionen und Kulturen sind lediglich Gestaltungsformen der einen sich entwickelnden Menschheit. Doch Markus Osterrieder zeigt auch, wie erbittert diese beiden Geistesströme bereits im 9. Jahrhundert von den damaligen »Großmächten« verfolgt und unterdrückt wurden, wie ein Kampf gegen die Entfaltung der geistigen Individualität, gegen das erwachende menschliche Ich-Bewußtsein begann, der bis in die Gegenwart fortdauert. Dieser Kampf hatte verheerende Auswirkungen nicht nur auf die allgemeine Entwicklung in den christlichen Kulturräumen, sondern insbesondere auch auf das nachbarschaftliche Verhältnis zwischen Deutschen und Slaven. Denn er steht hinter jenem tiefsitzenden und spaltenden »Nicht-verstehen-Können«, das in die »Urkatastrophe« des 20. Jahrhunderts führte - in den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Jene Mächte, die diesen Kampf auch heute noch fortsetzen, wollen die Polarität zwischen Ost und West als dauerhaften, kulturell-religiösen und geopolitischen Faktor der Spaltung vertiefen. So kann das 9. Jahrhundert als Spiegel von weltpolitischen Konflikten unser eigenen Gegenwart erlebt werden. Nach dem Fall des »Eisernen Vorhangs« stellt sich heute drängender denn je die Frage, auf welchen geistigen Grundlagen eine fruchtbare Begegnung der Menschen aus dem östlichen und westlichen Europa erfolgen kann. Wird Europa und damit auch die übrige Welt einer fundamentalistischen Versuchung erliegen, die erneut spalten will, die die religiöse und kulturelle Mannigfaltigkeit als trennenden Abgrund und als »Kampflinien der Zukunft« (so der amerikanische Politologe Samuel Huntington) festzuschreiben versucht, indem sie z. B. die historische Bruchlinie zwischem »westlichem« Abendland und »östlicher« Orthodoxie in Bosnien und in der Ukraine hervorhebt? Markus Osterrieder legt dar, daß schon vor Jahrhunderten in Europa die Voraussetzungen für eine Begegnung im Sinne einer höheren Humanität geschaffen wurden, als im 9. Jahrhundert im Wiener Becken ein okzidentalischer, irokeltischer und ein orientalischer, griechisch-persischer Geistesimpuls aufeinandertrafen. Das Christentum, das die Iren den Germanen brachten, und das Christentum, das durch die beiden Brüder Kyrill und Method zu den Slaven gelangte, sollten einander ergänzend und wechselseitig befruchtend zusammenwirken, um Europa seine tieferen geistigen Grundlagen zu schenken. Durch die Begegnung dieser zwei christlichen Ströme, die wie Verkörperungen einer uralten Menschheitspolarität wirkten, wurde damals keimhaft ein drittes, neues Element veranlagtdie Mitte als Geisteskind von Orient und Okzident, die diese beiden Weltsphären versöhnt, in sich vereint und erhöht. In ihr sollte die freie Individualität des Menschen eine besondere Entfaltungsmöglichkeit finden. Der Autor zeichnet anhand der Quellen ein fesselndes und beeindruckendes Panorama der Geistes- und Bewußtseinsgeschichte, das sich von Irland bis nach Rußland, von den Pyrenäen bis in den Kaukasus erstreckt und das in seiner Fülle und Vielschichtigkeit immer wieder veranschaulichtReligionen und Kulturen sind lediglich Gestaltungsformen der einen sich entwickelnden Menschheit. Doch Markus Osterrieder zeigt auch, wie erbittert diese beiden Geistesströme bereits im 9. Jahrhundert von den damaligen »Großmächten« verfolgt und unterdrückt wurden, wie ein Kampf gegen die Entfaltung der geistigen Individualität, gegen das erwachende menschliche Ich-Bewußtsein begann, der bis in die Gegenwart fortdauert. Dieser Kampf hatte verheerende Auswirkungen nicht nur auf die allgemeine Entwicklung in den christlichen Kulturräumen, sondern insbesondere auch auf das nachbarschaftliche Verhältnis zwischen Deutschen und Slaven. Denn er steht hinter jenem tiefsitzenden und spaltenden »Nicht-verstehen-Können«, das in die »Urkatastrophe« des 20. Jahrhunderts führte - in den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Jene Mächte, die diesen Kampf auch heute noch fortsetzen, wollen die Polarität zwischen Ost und West als dauerhaften, kulturell-religiösen und geopolitischen Faktor der Spaltung vertiefen. So kann das 9. Jahrhundert als Spiegel von weltpolitischen Konflikten unser eigenen Gegenwart erlebt werden.
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3825170314 - Markus Osterrieder (Autor): Sonnenkreuz und Lebensbaum: Irland, der Schwarzmeer-Raum und die Christianisierung der europäischen Mitte [Gebundene Ausgabe]
Markus Osterrieder (Autor)

Sonnenkreuz und Lebensbaum: Irland, der Schwarzmeer-Raum und die Christianisierung der europäischen Mitte [Gebundene Ausgabe] (2010)

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2010 Hardcover 368 S. 24,1 x 15,9 x 3,8 cm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Nach dem Fall des »Eisernen Vorhangs« stellt sich heute drängender denn je die Frage, auf welchen geistigen Grundlagen eine fruchtbare Begegnung der Menschen aus dem östlichen und westlichen Europa erfolgen kann. Wird Europa und damit auch die übrige Welt einer fundamentalistischen Versuchung erliegen, die erneut spalten will, die die religiöse und kulturelle Mannigfaltigkeit als trennenden Abgrund und als »Kampflinien der Zukunft« (so der amerikanische Politologe Samuel Huntington) festzuschreiben versucht, indem sie z. B. die historische Bruchlinie zwischem »westlichem« Abendland und »östlicher« Orthodoxie in Bosnien und in der Ukraine hervorhebt? Markus Osterrieder legt dar, daß schon vor Jahrhunderten in Europa die Voraussetzungen für eine Begegnung im Sinne einer höheren Humanität geschaffen wurden, als im 9. Jahrhundert im Wiener Becken ein okzidentalischer, irokeltischer und ein orientalischer, griechisch-persischer Geistesimpuls aufeinandertrafen. Das Christentum, das die Iren den Germanen brachten, und das Christentum, das durch die beiden Brüder Kyrill und Method zu den Slaven gelangte, sollten einander ergänzend und wechselseitig befruchtend zusammenwirken, um Europa seine tieferen geistigen Grundlagen zu schenken. Durch die Begegnung dieser zwei christlichen Ströme, die wie Verkörperungen einer uralten Menschheitspolarität wirkten, wurde damals keimhaft ein drittes, neues Element veranlagtdie Mitte als Geisteskind von Orient und Okzident, die diese beiden Weltsphären versöhnt, in sich vereint und erhöht. In ihr sollte die freie Individualität des Menschen eine besondere Entfaltungsmöglichkeit finden. Der Autor zeichnet anhand der Quellen ein fesselndes und beeindruckendes Panorama der Geistes- und Bewußtseinsgeschichte, das sich von Irland bis nach Rußland, von den Pyrenäen bis in den Kaukasus erstreckt und das in seiner Fülle und Vielschichtigkeit immer wieder veranschaulichtReligionen und Kulturen sind lediglich Gestaltungsformen der einen sich entwickelnden Menschheit. Doch Markus Osterrieder zeigt auch, wie erbittert diese beiden Geistesströme bereits im 9. Jahrhundert von den damaligen »Großmächten« verfolgt und unterdrückt wurden, wie ein Kampf gegen die Entfaltung der geistigen Individualität, gegen das erwachende menschliche Ich-Bewußtsein begann, der bis in die Gegenwart fortdauert. Dieser Kampf hatte verheerende Auswirkungen nicht nur auf die allgemeine Entwicklung in den christlichen Kulturräumen, sondern insbesondere auch auf das nachbarschaftliche Verhältnis zwischen Deutschen und Slaven. Denn er steht hinter jenem tiefsitzenden und spaltenden »Nicht-verstehen-Können«, das in die »Urkatastrophe« des 20. Jahrhunderts führte - in den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Jene Mächte, die diesen Kampf auch heute noch fortsetzen, wollen die Polarität zwischen Ost und West als dauerhaften, kulturell-religiösen und geopolitischen Faktor der Spaltung vertiefen. So kann das 9. Jahrhundert als Spiegel von weltpolitischen Konflikten unser eigenen Gegenwart erlebt werden. Nach dem Fall des »Eisernen Vorhangs« stellt sich heute drängender denn je die Frage, auf welchen geistigen Grundlagen eine fruchtbare Begegnung der Menschen aus dem östlichen und westlichen Europa erfolgen kann. Wird Europa und damit auch die übrige Welt einer fundamentalistischen Versuchung erliegen, die erneut spalten will, die die religiöse und kulturelle Mannigfaltigkeit als trennenden Abgrund und als »Kampflinien der Zukunft« (so der amerikanische Politologe Samuel Huntington) festzuschreiben versucht, indem sie z. B. die historische Bruchlinie zwischem »westlichem« Abendland und »östlicher« Orthodoxie in Bosnien und in der Ukraine hervorhebt? Markus Osterrieder legt dar, daß schon vor Jahrhunderten in Europa die Voraussetzungen für eine Begegnung im Sinne einer höheren Humanität geschaffen wurden, als im 9. Jahrhundert im Wiener Becken ein okzidentalischer, irokeltischer und ein orientalischer, griechisch-persischer Geistesimpuls aufeinandertrafen. Das Christentum, das die Iren den Germanen brachten, und das Christentum, das durch die beiden Brüder Kyrill und Method zu den Slaven gelangte, sollten einander ergänzend und wechselseitig befruchtend zusammenwirken, um Europa seine tieferen geistigen Grundlagen zu schenken. Durch die Begegnung dieser zwei christlichen Ströme, die wie Verkörperungen einer uralten Menschheitspolarität wirkten, wurde damals keimhaft ein drittes, neues Element veranlagtdie Mitte als Geisteskind von Orient und Okzident, die diese beiden Weltsphären versöhnt, in sich vereint und erhöht. In ihr sollte die freie Individualität des Menschen eine besondere Entfaltungsmöglichkeit finden. Der Autor zeichnet anhand der Quellen ein fesselndes und beeindruckendes Panorama der Geistes- und Bewußtseinsgeschichte, das sich von Irland bis nach Rußland, von den Pyrenäen bis in den Kaukasus erstreckt und das in seiner Fülle und Vielschichtigkeit immer wieder veranschaulichtReligionen und Kulturen sind lediglich Gestaltungsformen der einen sich entwickelnden Menschheit. Doch Markus Osterrieder zeigt auch, wie erbittert diese beiden Geistesströme bereits im 9. Jahrhundert von den damaligen »Großmächten« verfolgt und unterdrückt wurden, wie ein Kampf gegen die Entfaltung der geistigen Individualität, gegen das erwachende menschliche Ich-Bewußtsein begann, der bis in die Gegenwart fortdauert. Dieser Kampf hatte verheerende Auswirkungen nicht nur auf die allgemeine Entwicklung in den christlichen Kulturräumen, sondern insbesondere auch auf das nachbarschaftliche Verhältnis zwischen Deutschen und Slaven. Denn er steht hinter jenem tiefsitzenden und spaltenden »Nicht-verstehen-Können«, das in die »Urkatastrophe« des 20. Jahrhunderts führte - in den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Jene Mächte, die diesen Kampf auch heute noch fortsetzen, wollen die Polarität zwischen Ost und West als dauerhaften, kulturell-religiösen und geopolitischen Faktor der Spaltung vertiefen. So kann das 9. Jahrhundert als Spiegel von weltpolitischen Konflikten unser eigenen Gegenwart erlebt werden. gebraucht; sehr gut, 2014-09-19.
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3825170314 - Markus Osterrieder (Autor): Sonnenkreuz und Lebensbaum: Irland, der Schwarzmeer-Raum und die Christianisierung der europäischen Mitte [Gebundene Ausgabe]
Markus Osterrieder (Autor)

Sonnenkreuz und Lebensbaum: Irland, der Schwarzmeer-Raum und die Christianisierung der europäischen Mitte [Gebundene Ausgabe] (2010)

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2010 Hardcover 368 S. 24,1 x 15,9 x 3,8 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Nach dem Fall des »Eisernen Vorhangs« stellt sich heute drängender denn je die Frage, auf welchen geistigen Grundlagen eine fruchtbare Begegnung der Menschen aus dem östlichen und westlichen Europa erfolgen kann. Wird Europa und damit auch die übrige Welt einer fundamentalistischen Versuchung erliegen, die erneut spalten will, die die religiöse und kulturelle Mannigfaltigkeit als trennenden Abgrund und als »Kampflinien der Zukunft« (so der amerikanische Politologe Samuel Huntington) festzuschreiben versucht, indem sie z. B. die historische Bruchlinie zwischem »westlichem« Abendland und »östlicher« Orthodoxie in Bosnien und in der Ukraine hervorhebt? Markus Osterrieder legt dar, daß schon vor Jahrhunderten in Europa die Voraussetzungen für eine Begegnung im Sinne einer höheren Humanität geschaffen wurden, als im 9. Jahrhundert im Wiener Becken ein okzidentalischer, irokeltischer und ein orientalischer, griechisch-persischer Geistesimpuls aufeinandertrafen. Das Christentum, das die Iren den Germanen brachten, und das Christentum, das durch die beiden Brüder Kyrill und Method zu den Slaven gelangte, sollten einander ergänzend und wechselseitig befruchtend zusammenwirken, um Europa seine tieferen geistigen Grundlagen zu schenken. Durch die Begegnung dieser zwei christlichen Ströme, die wie Verkörperungen einer uralten Menschheitspolarität wirkten, wurde damals keimhaft ein drittes, neues Element veranlagtdie Mitte als Geisteskind von Orient und Okzident, die diese beiden Weltsphären versöhnt, in sich vereint und erhöht. In ihr sollte die freie Individualität des Menschen eine besondere Entfaltungsmöglichkeit finden. Der Autor zeichnet anhand der Quellen ein fesselndes und beeindruckendes Panorama der Geistes- und Bewußtseinsgeschichte, das sich von Irland bis nach Rußland, von den Pyrenäen bis in den Kaukasus erstreckt und das in seiner Fülle und Vielschichtigkeit immer wieder veranschaulichtReligionen und Kulturen sind lediglich Gestaltungsformen der einen sich entwickelnden Menschheit. Doch Markus Osterrieder zeigt auch, wie erbittert diese beiden Geistesströme bereits im 9. Jahrhundert von den damaligen »Großmächten« verfolgt und unterdrückt wurden, wie ein Kampf gegen die Entfaltung der geistigen Individualität, gegen das erwachende menschliche Ich-Bewußtsein begann, der bis in die Gegenwart fortdauert. Dieser Kampf hatte verheerende Auswirkungen nicht nur auf die allgemeine Entwicklung in den christlichen Kulturräumen, sondern insbesondere auch auf das nachbarschaftliche Verhältnis zwischen Deutschen und Slaven. 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Wird Europa und damit auch die übrige Welt einer fundamentalistischen Versuchung erliegen, die erneut spalten will, die die religiöse und kulturelle Mannigfaltigkeit als trennenden Abgrund und als »Kampflinien der Zukunft« (so der amerikanische Politologe Samuel Huntington) festzuschreiben versucht, indem sie z. B. die historische Bruchlinie zwischem »westlichem« Abendland und »östlicher« Orthodoxie in Bosnien und in der Ukraine hervorhebt? Markus Osterrieder legt dar, daß schon vor Jahrhunderten in Europa die Voraussetzungen für eine Begegnung im Sinne einer höheren Humanität geschaffen wurden, als im 9. Jahrhundert im Wiener Becken ein okzidentalischer, irokeltischer und ein orientalischer, griechisch-persischer Geistesimpuls aufeinandertrafen. Das Christentum, das die Iren den Germanen brachten, und das Christentum, das durch die beiden Brüder Kyrill und Method zu den Slaven gelangte, sollten einander ergänzend und wechselseitig befruchtend zusammenwirken, um Europa seine tieferen geistigen Grundlagen zu schenken. Durch die Begegnung dieser zwei christlichen Ströme, die wie Verkörperungen einer uralten Menschheitspolarität wirkten, wurde damals keimhaft ein drittes, neues Element veranlagtdie Mitte als Geisteskind von Orient und Okzident, die diese beiden Weltsphären versöhnt, in sich vereint und erhöht. In ihr sollte die freie Individualität des Menschen eine besondere Entfaltungsmöglichkeit finden. Der Autor zeichnet anhand der Quellen ein fesselndes und beeindruckendes Panorama der Geistes- und Bewußtseinsgeschichte, das sich von Irland bis nach Rußland, von den Pyrenäen bis in den Kaukasus erstreckt und das in seiner Fülle und Vielschichtigkeit immer wieder veranschaulichtReligionen und Kulturen sind lediglich Gestaltungsformen der einen sich entwickelnden Menschheit. Doch Markus Osterrieder zeigt auch, wie erbittert diese beiden Geistesströme bereits im 9. Jahrhundert von den damaligen »Großmächten« verfolgt und unterdrückt wurden, wie ein Kampf gegen die Entfaltung der geistigen Individualität, gegen das erwachende menschliche Ich-Bewußtsein begann, der bis in die Gegenwart fortdauert. Dieser Kampf hatte verheerende Auswirkungen nicht nur auf die allgemeine Entwicklung in den christlichen Kulturräumen, sondern insbesondere auch auf das nachbarschaftliche Verhältnis zwischen Deutschen und Slaven. Denn er steht hinter jenem tiefsitzenden und spaltenden »Nicht-verstehen-Können«, das in die »Urkatastrophe« des 20. Jahrhunderts führte - in den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Jene Mächte, die diesen Kampf auch heute noch fortsetzen, wollen die Polarität zwischen Ost und West als dauerhaften, kulturell-religiösen und geopolitischen Faktor der Spaltung vertiefen. So kann das 9. Jahrhundert als Spiegel von weltpolitischen Konflikten unser eigenen Gegenwart erlebt werden.
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9783825170318 - Markus Osterrieder: Sonnenkreuz und Lebensbaum : Irland, der Schwarzmeer-Raum und die Christianisier
Markus Osterrieder

Sonnenkreuz und Lebensbaum : Irland, der Schwarzmeer-Raum und die Christianisier (1995)

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1. Auflage Stuttgart : Urachhaus, 1995. 368 S. : Ill. Gebunden mit Schutzumschlag Sprache: Deutsch ISBN: 3825170314 EAN: 9783825170318 Bestell-Nr: 19653 Bemerkungen: Schutzumschlag etwas von der Sonne etwas ausgeblichen. Leichte Lese- und Lagerspuren! Sie erhalten eine Rechnung mit der darin ausgewiesenen MwSt. ArtikeldetailsSonnenkreuz und Lebensbaum : Irland, der Schwarzmeer-Raum und die Christianisierung der europäischen Mitte. Zum Thema des Buchs Nach dem Fall des »Eisernen Vorhangs« stellt sich heute drängender denn je die Frage, auf welchen geistigen Grundlagen eine fruchtbare Begegnung der Menschen aus dem östlichen und westlichen Europa erfolgen kann. Wird Europa und damit auch die übrige Welt einer fundamentalistischen Versuchung erliegen, die erneut spalten will, die die religiöse und kulturelle Mannigfaltigkeit als trennenden Abgrund und als »Kampflinien der Zukunft« (so der amerikanische Politologe Samuel Huntington) festzuschreiben versucht, indem sie z. B. die historische Bruchlinie zwischem »westlichem« Abendland und »östlicher« Orthodoxie in Bosnien und in der Ukraine hervorhebt? Markus Osterrieder legt dar, daß schon vor Jahrhunderten in Europa die Voraussetzungen für eine Begegnung im Sinne einer höheren Humanität geschaffen wurden, als im 9. Jahrhundert im Wiener Becken ein okzidentalischer, irokeltischer und ein orientalischer, griechisch-persischer Geistesimpuls aufeinandertrafen. Das Christentum, das die Iren den Germanen brachten, und das Christentum, das durch die beiden Brüder Kyrill und Method zu den Slaven gelangte, sollten einander ergänzend und wechselseitig befruchtend zusammenwirken, um Europa seine tieferen geistigen Grundlagen zu schenken. Durch die Begegnung dieser zwei christlichen Ströme, die wie Verkörperungen einer uralten Menschheitspolarität wirkten, wurde damals keimhaft ein drittes, neues Element veranlagt: die Mitte als Geisteskind von Orient und Okzident, die diese beiden Weltsphären versöhnt, in sich vereint und erhöht. In ihr sollte die freie Individualität des Menschen eine besondere Entfaltungsmöglichkeit finden. Der Autor zeichnet anhand der Quellen ein fesselndes und beeindruckendes Panorama der Geistes- und Bewußtseinsgeschichte, das sich von Irland bis nach Rußland, von den Pyrenäen bis in den Kaukasus erstreckt und das in seiner Fülle und Vielschichtigkeit immer wieder veranschaulicht: Religionen und Kulturen sind lediglich Gestaltungsformen der einen sich entwickelnden Menschheit. Doch Markus Osterrieder zeigt auch, wie erbittert diese beiden Geistesströme bereits im 9. Jahrhundert von den damaligen »Großmächten« verfolgt und unterdrückt wurden, wie ein Kampf gegen die Entfaltung der geistigen Individualität, gegen das erwachende menschliche Ich-Bewußtsein begann, der bis in die Gegenwart fortdauert. Dieser Kampf hatte verheerende Auswirkungen nicht nur auf die allgemeine Entwicklung in den christlichen Kulturräumen, sondern insbesondere auch auf das nachbarschaftliche Verhältnis zwischen Deutschen und Slaven. Denn er steht hinter jenem tiefsitzenden und spaltenden »Nicht-verstehen-Können«, das in die »Urkatastrophe« des 20. Jahrhunderts führte - in den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Jene Mächte, die diesen Kampf auch heute noch fortsetzen, wollen die Polarität zwischen Ost und West als dauerhaften, kulturell-religiösen und geopolitischen Faktor der Spaltung vertiefen. So kann das 9. Jahrhundert als Spiegel von weltpolitischen Konflikten unser eigenen Gegenwart erlebt werden.Osterrieder, Markus: 1. Auflage Stuttgart : Urachhaus, 1995. 368 S. : Ill. Gebunden mit Schutzumschlag Sprache: DeutschISBN: 3825170314 EAN: 9783825170318Bestell-Nr: 19653Bemerkungen: Schutzumschlag etwas von der Sonne etwas ausgeblichen. Leichte Lese- und Lagerspuren! Sie erhalten eine Rechnung mit der darin ausgewiesenen MwSt.Schlagworte: Iroschottische Mission; Germanen ; Mission; Slawen ; Mission; Katholische Kirche ; Orthodoxe Kirche ; Geschichte 800-900, Christliche Religion, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, Allgemeine und Vergleichende Religionswissenschaft, Nichtchristliche ReligionenEUR 261,90 (inkl. MwSt.) Versandkostenfrei innerhalb DeutschlandsWeitere AbbildungenAufgenommen mit whBOOKSicheres Bestellen - Order-Control geprüft!Artikel eingestellt mit dem w+h GmbH eBay-Service Daten und Bilder powered by Buchfreund (2023-11-19), Sehr gut, Festpreisangebot, Thematik: Vergleichende Religionswissenschaft, Produktart: Bücher, Format: Gebundene Ausgabe, Anzahl der Seiten: 368 Seiten, Sprache: Deutsch, Buchtitel: Sonnenkreuz und Lebensbaum.
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9783825170318 - Markus Osterrieder (Autor): Sonnenkreuz und Lebensbaum: Irland, der Schwarzmeer-Raum und die Christianisierung der europäischen Mitte [Gebundene Ausgabe]
Markus Osterrieder (Autor)

Sonnenkreuz und Lebensbaum: Irland, der Schwarzmeer-Raum und die Christianisierung der europäischen Mitte [Gebundene Ausgabe] (2010)

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ISBN: 9783825170318 bzw. 3825170314, in Deutsch, 368 Seiten, 2010. Ausgabe, Urachhaus, Urachhaus, gebundenes Buch, gebraucht.

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2010 Hardcover 368 S. 24,1 x 15,9 x 3,8 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Nach dem Fall des »Eisernen Vorhangs« stellt sich heute drängender denn je die Frage, auf welchen geistigen Grundlagen eine fruchtbare Begegnung der Menschen aus dem östlichen und westlichen Europa erfolgen kann. Wird Europa und damit auch die übrige Welt einer fundamentalistischen Versuchung erliegen, die erneut spalten will, die die religiöse und kulturelle Mannigfaltigkeit als trennenden Abgrund und als »Kampflinien der Zukunft« (so der amerikanische Politologe Samuel Huntington) festzuschreiben versucht, indem sie z. B. die historische Bruchlinie zwischem »westlichem« Abendland und »östlicher« Orthodoxie in Bosnien und in der Ukraine hervorhebt? Markus Osterrieder legt dar, daß schon vor Jahrhunderten in Europa die Voraussetzungen für eine Begegnung im Sinne einer höheren Humanität geschaffen wurden, als im 9. Jahrhundert im Wiener Becken ein okzidentalischer, irokeltischer und ein orientalischer, griechisch-persischer Geistesimpuls aufeinandertrafen. Das Christentum, das die Iren den Germanen brachten, und das Christentum, das durch die beiden Brüder Kyrill und Method zu den Slaven gelangte, sollten einander ergänzend und wechselseitig befruchtend zusammenwirken, um Europa seine tieferen geistigen Grundlagen zu schenken. Durch die Begegnung dieser zwei christlichen Ströme, die wie Verkörperungen einer uralten Menschheitspolarität wirkten, wurde damals keimhaft ein drittes, neues Element veranlagtdie Mitte als Geisteskind von Orient und Okzident, die diese beiden Weltsphären versöhnt, in sich vereint und erhöht. In ihr sollte die freie Individualität des Menschen eine besondere Entfaltungsmöglichkeit finden. Der Autor zeichnet anhand der Quellen ein fesselndes und beeindruckendes Panorama der Geistes- und Bewußtseinsgeschichte, das sich von Irland bis nach Rußland, von den Pyrenäen bis in den Kaukasus erstreckt und das in seiner Fülle und Vielschichtigkeit immer wieder veranschaulichtReligionen und Kulturen sind lediglich Gestaltungsformen der einen sich entwickelnden Menschheit. Doch Markus Osterrieder zeigt auch, wie erbittert diese beiden Geistesströme bereits im 9. Jahrhundert von den damaligen »Großmächten« verfolgt und unterdrückt wurden, wie ein Kampf gegen die Entfaltung der geistigen Individualität, gegen das erwachende menschliche Ich-Bewußtsein begann, der bis in die Gegenwart fortdauert. Dieser Kampf hatte verheerende Auswirkungen nicht nur auf die allgemeine Entwicklung in den christlichen Kulturräumen, sondern insbesondere auch auf das nachbarschaftliche Verhältnis zwischen Deutschen und Slaven. Denn er steht hinter jenem tiefsitzenden und spaltenden »Nicht-verstehen-Können«, das in die »Urkatastrophe« des 20. Jahrhunderts führte - in den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Jene Mächte, die diesen Kampf auch heute noch fortsetzen, wollen die Polarität zwischen Ost und West als dauerhaften, kulturell-religiösen und geopolitischen Faktor der Spaltung vertiefen. So kann das 9. Jahrhundert als Spiegel von weltpolitischen Konflikten unser eigenen Gegenwart erlebt werden. Zusatzinfo zahlr. Ktn u. Abb. Sprache deutsch Einbandart gebunden Sonnenkreuz und Lebensbaum: Irland, der Schwarzmeer-Raum und die Christianisierung der europäischen Mitte [Gebundene Ausgabe] keltische Geschichte irische Geschichtswissenschaften Mittelalter Christianisierung Europa Historiker Geistesgeschichte Kulturgeschichte Irland Kelten Markus Osterrieder (Autor) keltische Geschichte Geschichtswissenschaften Mittelalter Christianisierung Europa Historiker Geistesgeschichte Kulturgeschichte Irland Kelten ISBN-10 3-8251-7031-4 / 3825170314 ISBN-13 978-3-8251-7031-8 / 9783825170318 Versand D: 6,99 EUR 0, Angelegt am: 22.10.2012.
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Markus Osterrieder (Autor)

Sonnenkreuz und Lebensbaum: Irland, der Schwarzmeer-Raum und die Christianisierung der europäischen Mitte [Gebundene Ausgabe] keltische Geschichte irische Geschichtswissenschaften Mittelalter Christianisierung Europa Historiker Geistesgeschichte Kulturges (2010)

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Nach dem Fall des »Eisernen Vorhangs« stellt sich heute drängender denn je die Frage, auf welchen geistigen Grundlagen eine fruchtbare Begegnung der Menschen aus dem östlichen und westlichen Europa erfolgen kann. Wird Europa und damit auch die übrige Welt einer fundamentalistischen Versuchung erliegen, die erneut spalten will, die die religiöse und kulturelle Mannigfaltigkeit als trennenden Abgrund und als »Kampflinien der Zukunft« (so der amerikanische Politologe Samuel Huntington) festzuschreiben versucht, indem sie z. B. die historische Bruchlinie zwischem »westlichem« Abendland und »östlicher« Orthodoxie in Bosnien und in der Ukraine hervorhebt? Markus Osterrieder legt dar, daß schon vor Jahrhunderten in Europa die Voraussetzungen für eine Begegnung im Sinne einer höheren Humanität geschaffen wurden, als im 9. Jahrhundert im Wiener Becken ein okzidentalischer, irokeltischer und ein orientalischer, griechisch-persischer Geistesimpuls aufeinandertrafen. Das Christentum, das die Iren den Germanen brachten, und das Christentum, das durch die beiden Brüder Kyrill und Method zu den Slaven gelangte, sollten einander ergänzend und wechselseitig befruchtend zusammenwirken, um Europa seine tieferen geistigen Grundlagen zu schenken. Durch die Begegnung dieser zwei christlichen Ströme, die wie Verkörperungen einer uralten Menschheitspolarität wirkten, wurde damals keimhaft ein drittes, neues Element veranlagtdie Mitte als Geisteskind von Orient und Okzident, die diese beiden Weltsphären versöhnt, in sich vereint und erhöht. In ihr sollte die freie Individualität des Menschen eine besondere Entfaltungsmöglichkeit finden. Der Autor zeichnet anhand der Quellen ein fesselndes und beeindruckendes Panorama der Geistes- und Bewußtseinsgeschichte, das sich von Irland bis nach Rußland, von den Pyrenäen bis in den Kaukasus erstreckt und das in seiner Fülle und Vielschichtigkeit immer wieder veranschaulichtReligionen und Kulturen sind lediglich Gestaltungsformen der einen sich entwickelnden Menschheit. Doch Markus Osterrieder zeigt auch, wie erbittert diese beiden Geistesströme bereits im 9. Jahrhundert von den damaligen »Großmächten« verfolgt und unterdrückt wurden, wie ein Kampf gegen die Entfaltung der geistigen Individualität, gegen das erwachende menschliche Ich-Bewußtsein begann, der bis in die Gegenwart fortdauert. Dieser Kampf hatte verheerende Auswirkungen nicht nur auf die allgemeine Entwicklung in den christlichen Kulturräumen, sondern insbesondere auch auf das nachbarschaftliche Verhältnis zwischen Deutschen und Slaven. Denn er steht hinter jenem tiefsitzenden und spaltenden »Nicht-verstehen-Können«, das in die »Urkatastrophe« des 20. Jahrhunderts führte - in den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Jene Mächte, die diesen Kampf auch heute noch fortsetzen, wollen die Polarität zwischen Ost und West als dauerhaften, kulturell-religiösen und geopolitischen Faktor der Spaltung vertiefen. So kann das 9. Jahrhundert als Spiegel von weltpolitischen Konflikten unser eigenen Gegenwart erlebt werden. Zusatzinfo zahlr. Ktn u. Abb. Sprache deutsch Einbandart gebunden Sonnenkreuz und Lebensbaum: Irland, der Schwarzmeer-Raum und die Christianisierung der europäischen Mitte [Gebundene Ausgabe] keltische Geschichte irische Geschichtswissenschaften Mittelalter Christianisierung Europa Historiker Geistesgeschichte Kulturgeschichte Irland Kelten Markus Osterrieder (Autor) keltische Geschichte Geschichtswissenschaften Mittelalter Christianisierung Europa Historiker Geistesgeschichte Kulturgeschichte Irland Kelten ISBN-10 3-8251-7031-4 / 3825170314 ISBN-13 978-3-8251-7031-8 / 9783825170318 In deutscher Sprache. 368 pages. 24,1 x 15,9 x 3,8 cm, Books.
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Symbolbild
Markus Osterrieder (Autor)

Sonnenkreuz und Lebensbaum: Irland, der Schwarzmeer-Raum und die Christianisierung der europäischen Mitte [Gebundene Ausgabe] keltische Geschichte irische Geschichtswissenschaften Mittelalter Christianisierung Europa Historiker Geistesgeschichte Kulturges (2010)

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Urachhaus, 2010. 2010. Hardcover. 24,1 x 15,9 x 3,8 cm. Nach dem Fall des »Eisernen Vorhangs« stellt sich heute drängender denn je die Frage, auf welchen geistigen Grundlagen eine fruchtbare Begegnung der Menschen aus dem östlichen und westlichen Europa erfolgen kann. Wird Europa und damit auch die übrige Welt einer fundamentalistischen Versuchung erliegen, die erneut spalten will, die die religiöse und kulturelle Mannigfaltigkeit als trennenden Abgrund und als »Kampflinien der Zukunft« (so der amerikanische Politologe Samuel Huntington) festzuschreiben versucht, indem sie z. B. die historische Bruchlinie zwischem »westlichem« Abendland und »östlicher« Orthodoxie in Bosnien und in der Ukraine hervorhebt? Markus Osterrieder legt dar, daß schon vor Jahrhunderten in Europa die Voraussetzungen für eine Begegnung im Sinne einer höheren Humanität geschaffen wurden, als im 9. Jahrhundert im Wiener Becken ein okzidentalischer, irokeltischer und ein orientalischer, griechisch-persischer Geistesimpuls aufeinandertrafen. Das Christentum, das die Iren den Germanen brachten, und das Christentum, das durch die beiden Brüder Kyrill und Method zu den Slaven gelangte, sollten einander ergänzend und wechselseitig befruchtend zusammenwirken, um Europa seine tieferen geistigen Grundlagen zu schenken. Durch die Begegnung dieser zwei christlichen Ströme, die wie Verkörperungen einer uralten Menschheitspolarität wirkten, wurde damals keimhaft ein drittes, neues Element veranlagtdie Mitte als Geisteskind von Orient und Okzident, die diese beiden Weltsphären versöhnt, in sich vereint und erhöht. In ihr sollte die freie Individualität des Menschen eine besondere Entfaltungsmöglichkeit finden. Der Autor zeichnet anhand der Quellen ein fesselndes und beeindruckendes Panorama der Geistes- und Bewußtseinsgeschichte, das sich von Irland bis nach Rußland, von den Pyrenäen bis in den Kaukasus erstreckt und das in seiner Fülle und Vielschichtigkeit immer wieder veranschaulichtReligionen und Kulturen sind lediglich Gestaltungsformen der einen sich entwickelnden Menschheit. Doch Markus Osterrieder zeigt auch, wie erbittert diese beiden Geistesströme bereits im 9. Jahrhundert von den damaligen »Großmächten« verfolgt und unterdrückt wurden, wie ein Kampf gegen die Entfaltung der geistigen Individualität, gegen das erwachende menschliche Ich-Bewußtsein begann, der bis in die Gegenwart fortdauert. Dieser Kampf hatte verheerende Auswirkungen nicht nur auf die allgemeine Entwicklung in den christlichen Kulturräumen, sondern insbesondere auch auf das nachbarschaftliche Verhältnis zwischen Deutschen und Slaven. Denn er steht hinter jenem tiefsitzenden und spaltenden »Nicht-verstehen-Können«, das in die »Urkatastrophe« des 20. Jahrhunderts führte - in den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Jene Mächte, die diesen Kampf auch heute noch fortsetzen, wollen die Polarität zwischen Ost und West als dauerhaften, kulturell-religiösen und geopolitischen Faktor der Spaltung vertiefen. So kann das 9. Jahrhundert als Spiegel von weltpolitischen Konflikten unser eigenen Gegenwart erlebt werden. Zusatzinfo zahlr. Ktn u. Abb. Sprache deutsch Einbandart gebunden Sonnenkreuz und Lebensbaum: Irland, der Schwarzmeer-Raum und die Christianisierung der europäischen Mitte [Gebundene Ausgabe] keltische Geschichte irische Geschichtswissenschaften Mittelalter Christianisierung Europa Historiker Geistesgeschichte Kulturgeschichte Irland Kelten Markus Osterrieder (Autor) keltische Geschichte Geschichtswissenschaften Mittelalter Christianisierung Europa Historiker Geistesgeschichte Kulturgeschichte Irland Kelten ISBN-10 3-8251-7031-4 / 3825170314 ISBN-13 978-3-8251-7031-8 / 9783825170318 keltische Geschichte Geschichtswissenschaften Mittelalter Christianisierung Europa Historiker Geistesgeschichte Kulturgeschichte Irland Kelten ISBN-10 3-8251-7031-4 / 3825170314 ISBN-13 978-3-8251-7031-8 / 9783825170318 Nach dem Fall des »Eisernen Vorhangs« stellt sich heute drängender denn je die Frage, auf welchen geistigen Grundlagen eine fruchtbare Begegnung der Menschen aus dem östlichen und westlichen Europa erfolgen kann. Wird Europa und damit auch die übrige Welt einer fundamentalistischen Versuchung erliegen, die erneut spalten will, die die religiöse und kulturelle Mannigfaltigkeit als trennenden Abgrund und als »Kampflinien der Zukunft« (so der amerikanische Politologe Samuel Huntington) festzuschreiben versucht, indem sie z. B. die historische Bruchlinie zwischem »westlichem« Abendland und »östlicher« Orthodoxie in Bosnien und in der Ukraine hervorhebt? Markus Osterrieder legt dar, daß schon vor Jahrhunderten in Europa die Voraussetzungen für eine Begegnung im Sinne einer höheren Humanität geschaffen wurden, als im 9. Jahrhundert im Wiener Becken ein okzidentalischer, irokeltischer und ein orientalischer, griechisch-persischer Geistesimpuls aufeinandertrafen. Das Christentum, das die Iren den Germanen brachten, und das Christentum, das durch die beiden Brüder Kyrill und Method zu den Slaven gelangte, sollten einander ergänzend und wechselseitig befruchtend zusammenwirken, um Europa seine tieferen geistigen Grundlagen zu schenken. Durch die Begegnung dieser zwei christlichen Ströme, die wie Verkörperungen einer uralten Menschheitspolarität wirkten, wurde damals keimhaft ein drittes, neues Element veranlagtdie Mitte als Geisteskind von Orient und Okzident, die diese beiden Weltsphären versöhnt, in sich vereint und erhöht. In ihr sollte die freie Individualität des Menschen eine besondere Entfaltungsmöglichkeit finden. Der Autor zeichnet anhand der Quellen ein fesselndes und beeindruckendes Panorama der Geistes- und Bewußtseinsgeschichte, das sich von Irland bis nach Rußland, von den Pyrenäen bis in den Kaukasus erstreckt und das in seiner Fülle und Vielschichtigkeit immer wieder veranschaulichtReligionen und Kulturen sind lediglich Gestaltungsformen der einen sich entwickelnden Menschheit. Doch Markus Osterrieder zeigt auch, wie erbittert diese beiden Geistesströme bereits im 9. Jahrhundert von den damaligen »Großmächten« verfolgt und unterdrückt wurden, wie ein Kampf gegen die Entfaltung der geistigen Individualität, gegen das erwachende menschliche Ich-Bewußtsein begann, der bis in die Gegenwart fortdauert. Dieser Kampf hatte verheerende Auswirkungen nicht nur auf die allgemeine Entwicklung in den christlichen Kulturräumen, sondern insbesondere auch auf das nachbarschaftliche Verhältnis zwischen Deutschen und Slaven. Denn er steht hinter jenem tiefsitzenden und spaltenden »Nicht-verstehen-Können«, das in die »Urkatastrophe« des 20. Jahrhunderts führte - in den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Jene Mächte, die diesen Kampf auch heute noch fortsetzen, wollen die Polarität zwischen Ost und West als dauerhaften, kulturell-religiösen und geopolitischen Faktor der Spaltung vertiefen. So kann das 9. Jahrhundert als Spiegel von weltpolitischen Konflikten unser eigenen Gegenwart erlebt werden. Zusatzinfo zahlr. Ktn u. Abb. Sprache deutsch Einbandart gebunden Sonnenkreuz und Lebensbaum: Irland, der Schwarzmeer-Raum und die Christianisierung der europäischen Mitte [Gebundene Ausgabe] keltische Geschichte irische Geschichtswissenschaften Mittelalter Christianisierung Europa Historiker Geistesgeschichte Kulturgeschichte Irland Kelten Markus Osterrieder (Autor).
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