Zweihundert Jahre zusammen. Die Juden in der Sowjetunion.
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9783776623567 - Solschenizyn, Alexander: Zweihundert Jahre zusammen. Die Juden in der Sowjet. | | Zustand sehr gut
Solschenizyn, Alexander

Zweihundert Jahre zusammen. Die Juden in der Sowjet. | | Zustand sehr gut (2021)

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ISBN: 9783776623567 bzw. 377662356X, vermutlich in Deutsch, Solschenizyn, Alexander, gebraucht, guter Zustand.

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9783776623567 - Andrea Wöhr ist die Fortsetzung des ersten Bandes und bietet einen tiefgreifenden Einblick in das jüdische Leben in der Sowjetunion. Das Buch untersucht den Zeitraum vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion. Es beleuchtet die: Zweihundert Jahre zusammen: Juden Band 2
Andrea Wöhr ist die Fortsetzung des ersten Bandes und bietet einen tiefgreifenden Einblick in das jüdische Leben in der Sowjetunion. Das Buch untersucht den Zeitraum vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion. Es beleuchtet die

Zweihundert Jahre zusammen: Juden Band 2

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ISBN: 9783776623567 bzw. 377662356X, Band: 2, in Deutsch, Herbig, München, Deutschland, gebraucht, schlechter Zustand.

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"Zweihundert Jahre zusammen: Die Juden in der Sowjetunion: Band 2" von Andrea Wöhr ist die Fortsetzung des ersten Bandes und bietet einen tiefgreifenden Einblick in das jüdische Leben in der Sowjetunion. Das Buch untersucht den Zeitraum vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion. Es beleuchtet die Rolle, die Juden in der sowjetischen Gesellschaft spielten, ihre Beiträge zur Kultur und Wissenschaft, aber auch die Diskriminierung und Verfolgung, denen sie ausgesetzt waren. Darüber hinaus behandelt es Themen wie Antisemitismus, Zionismus und Emigration. Es bietet eine gründliche Analyse der komplexen Beziehung zwischen Juden und Nichtjuden in der Sowjetunion während dieser Epoche. Akzeptabel.
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9783776623567 - Solschenizyn, Alexander: Zweihundert Jahre zusammen
Solschenizyn, Alexander

Zweihundert Jahre zusammen (2003)

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ISBN: 9783776623567 bzw. 377662356X, in Deutsch, 560 Seiten, Herbig, F A, gebundenes Buch, gebraucht, guter Zustand.

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9783776623567 - Solschenizyn, Alexander: Zweihundert Jahre zusammen
Symbolbild
Solschenizyn, Alexander

Zweihundert Jahre zusammen (2002)

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ISBN: 9783776623567 bzw. 377662356X, in Deutsch, 560 Seiten, Herbig, F A, gebundenes Buch, gebraucht.

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Von Privat, rf.gwagner, [3982196].
Zustand: WIE NEU (minimalste Lagerspuren) A C H T U N G ! --- alternativ oder ergänzend auch günstig digital verfügbar!!! (einfach anfragen !) Nach seiner weltweit kontrovers diskutierten "Russisch-jüdischen Geschichte 1795-1916" beleuchtet der Literaturnobelpreisträger im vorliegenden Folgeband die Rolle der Juden beim bolschewistischen Umsturz von 1917 und im kommunistischen Machtapparat der Sowjetunion bis in die 1970er Jahre. Im Bemühen um gegenseitiges Verständnis erzählt Solschenizyn die von ungezählten Leiden geprägte russisch-jüdische Geschichte im 20. Jahrhundert, von Mittäterschaft und Opferanteil in Revolution, "Rotem Terror", Bürgerkrieg, Zweitem Weltkrieg und Stalinschen Säuberungen. Mit der Emigration, vornehmlich nach Israel, in den 1970er Jahren endete für ihn das 200-jährige Zusammenleben: "Durch den Exodus verschwand auch die Einzigartigkeit der russisch-jüdischen Verflechtung.", 2002, Hardcover, wie neu, 225x150 mm, 1083g, 560, Banküberweisung, PayPal.
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9783776623567 - Alexander Solschenizyn (Autor), Andrea Wöhr , Peter Nordqvist: Zweihundert Jahre zusammen: Die Juden in der Sowjetunion 200 Jahre zusammen [Gebundene Ausgabe] Judaica historische Dokumentation Judentum Sowjetunion Soviet Union Geschichte des Zusammenlebens von Russen und Juden zwischen 1795 und 1995 dritte polnischen
Alexander Solschenizyn (Autor), Andrea Wöhr , Peter Nordqvist

Zweihundert Jahre zusammen: Die Juden in der Sowjetunion 200 Jahre zusammen [Gebundene Ausgabe] Judaica historische Dokumentation Judentum Sowjetunion Soviet Union Geschichte des Zusammenlebens von Russen und Juden zwischen 1795 und 1995 dritte polnischen (2003)

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Zweihundert Jahre gemeinsam (1795-1995) Solschenizyn schildert in seiner detaillierten historischen Dokumentation die Geschichte des Zusammenlebens von Russen und Juden zwischen 1795 und 1995. Der vorliegende erste Band beginnt mit der dritten polnischen Teilung, durch die weite Teile der ostjüdischen Bevölkerung Untertanen des russischen Reiches wurden. Er beschreibt ihren Weg zwischen Isolation, Verfolgung und Assimilierung und untersucht die Rolle der Juden in der russischen revolutionären Bewegung bis zum Vorabend der Februarrevolution 1917. Zweihundert Jahre zusammenDie Juden in der Sowjetunion [Gebundene Ausgabe] Alexander Solschenizyn (Autor), Andrea Wöhr (Übersetzer), Peter Nordqvist (Übersetzer) ein faszinierendes Buch, geschrieben mit des Autors ganzer Begeisterung und sprachlicher Erfindungsgabe , ein starkes und aufschlussreiches Buch." (Times Literary Supplement) "Die Blüten, die die Debatte treibt, bestätigen, wie dringend ein solches Buch gebraucht wurde und welche Wissenslücken geschlossen werden müssen." (Die Welt) "Der Dicher wagt sich weit auf verminte Gebiete der Geschichtsschreibung." (Der Spiegel) "Auf über tausend Seiten hat Solschenizyn historische Fakten, Irritationen und Vorurteile zusammengetragen, wie sie das Zusammenleben von Russen und Juden seit jeher belasteten. Ein löbliches Unterfangen, zumal eine solche Zusammenschau längst überfällig war." (Der Tagesspiegel) Autorenkommentar "Ich bemühe mich aufrichtig, beide Seiten zu verstehen. Zu diesem Zweck tauche ich in die Vergangenheit ein und ergehe mich nicht in Polemik. Ich bin bestrebt zu zeigen." Hat man das doppelbändige Werk über das Leben der Juden im russischen bzw. sowjetischen Reich zwischen 1800 und 2000 gelesen, möchte natürlich auch die Meinung anderer Leser dazu kennenlernen. Merkwürdigerweise findet sich zur deutschen Ausgabe nur eine kommentierende Stimme, die sich zudem speziell mit dem ersten Band befasst. Man sieht sich die Dinge ein wenig näher an und stellt fest, dass in manchen Ländern der Autor überhaupt irgendwie ausgedient zu haben scheint, so haben offenbar in den USA seine nach 1975 geschriebenen Werke wenig Anklang gefunden, obwohl diese ja gerade in Bezug auf die Geschichte Rußlands und der späteren Sowjetunion eine wesentliche Bereicherung der historischen Literatur darstellen und dem Leser bei der Beurteilung der politischen Verhältnisse im so turbulenten 20. Jahrhundert sehr nützlich sind. Auch das vorliegende zweibändige Werk ist anscheinend bis heute noch nicht in englischer Sprache erschienen. Im ersten Band des Werkes wird die Lage des jüdischen Volkes innerhalb des russischen Reiches bis zum Ende der Zarenherrschaft beleuchtet, wobei dem Leser vor Augen geführt wird, dass die große Masse dieses Volkes historisch dort erst durch die Teilungen Polens am Ausgang des 18. Jahrhunderts hineingeworfen wurde und mit welchen Schwierigkeiten ihre Integration in diesen Vielvölkerstaat einherging. Der zweite Band schildert in vielen Einzelheiten das Schicksal der russischen Juden im Sowjetreich durch die verschiedenen Stadien seines Aufstiegs und seines Verfalls hindurch, in denen die Juden dauernd am Wechselspiel der poltischen Strömungen aktiv und passiv beteiligt waren, bis sie sich dann in der dritten Generation geistig vom sowjetischen Staate trennten und so gut sie konnten das Land verließen – zunächst um nach Israel zu gehen, dann aber auch zunehmend mit anderen Zielen. Solschenizyn beleuchtet in allen Kapiteln des Buches den Zwiespalt, in welchem sich die sowjetischen Juden permanent befandender Bolschewismus mit seinem Ziel eines Neuen Menschen, wie er allen Hindernissen zum Trotz als Ziel der Revolution geschaffen werden sollte, bot ihnen zwar nach einem Jahrhundert der Einengung im Russischen Reich die Aussicht auf eine freie persönliche Entfaltung, verlangte jedoch gleichzeitig von ihnen die Preisgabe ihrer traditionellen Identität, wie sich diese bislang in der Religion ausdrückte. Da der jüdische Glaube für den aufstrebenden Sowjetstaat schon zahlenmäßig weit weniger gefährich war als die Orthodoxe Kirche, waren seine Vertreter den ansonsten üblichen Verfolgungen weniger stark ausgesetzt. Vielen war offenbar anfangs dieses Dilemma zwischen Freiheit und Religion nicht bewusst oder der geforderte Preis dünkte ihnen angemessen für die entscheidende Verbesserung ihrer gesellschaftlichen Position, wie sie ihnen künftig zuteil werden sollte in einem politischen System, das ohnehin auf völlig anderen Füßen stand, als alle anderen Modelle, und an dessen Formgebung sie aktiv teilnehmen konnten. Die ihnen innewohnende Aktivität führte sie dazu, sich intensiv zu engagieren, doch die Folge war auch, dass sie mehr als manche anderen Völker Rußlands zum Spielball der politischen Kursänderungen wurden, welche die frühe Sowjetunion so entscheidend prägten. Erst als nach dem 2. Weltkrieg der Zustand der Welt im allgemeinen in ein etwas weniger turbulentes Fahrwasser und die innenpolitische Situation ebenfalls ein wenig zur Ruhe gekommen war, bot die Existenz des Staates Israel den Juden in der Sowjetunion eine Alternative und im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts wirkte sich dies zusehends stärker aus und ermöglichte vielen die Auswanderung. Jedoch war auch diese Möglichkeit kein reines Geschenk, sagt uns der religiös denkende Mensch Solschenizynwenn sich erstmals in der 2000-jährigen jüdischen Geschichte seit der Vertreibung durch die Römer nun endlich die Möglichkeit einer Rückkehr ins Gelobte Land bot, so war es auf alle Fälle für jeden, der sich für eine Auswanderung in einen anderen Staat entschied, im Grunde genommen eine Absage an die Religion, auf die er sich die ganze Zeit gestützt hatte. Das vorliegende Buch behandelt das unsichere Zusammenspiel der drei Ideologien, die das 20. Jahrhundert geprägt haben. Jeder, der sich näher mit diesen unheilvollen Ereignissen näher befassen will, sollte Solschenyzins Werk lesen. Zweihundert Jahre zusammen: Die Juden in der Sowjetunion 200 Ja, Books.
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9783776623567 - Alexander Solschenizyn (Autor), Andrea Wöhr , Peter Nordqvist: Zweihundert Jahre zusammen: Die Juden in der Sowjetunion 200 Jahre zusammen [Gebundene Ausgabe] Judaica historische Dokumentation Judentum Sowjetunion Soviet Union Geschichte des Zusammenlebens von Russen und Juden zwischen 1795 und 1995 dritte polnischen
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Alexander Solschenizyn (Autor), Andrea Wöhr , Peter Nordqvist

Zweihundert Jahre zusammen: Die Juden in der Sowjetunion 200 Jahre zusammen [Gebundene Ausgabe] Judaica historische Dokumentation Judentum Sowjetunion Soviet Union Geschichte des Zusammenlebens von Russen und Juden zwischen 1795 und 1995 dritte polnischen (2003)

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Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Herbig, 2003. 2003. Hardcover. 23 x 16,2 x 6 cm. Zweihundert Jahre gemeinsam (1795-1995) Solschenizyn schildert in seiner detaillierten historischen Dokumentation die Geschichte des Zusammenlebens von Russen und Juden zwischen 1795 und 1995. Der vorliegende erste Band beginnt mit der dritten polnischen Teilung, durch die weite Teile der ostjüdischen Bevölkerung Untertanen des russischen Reiches wurden. Er beschreibt ihren Weg zwischen Isolation, Verfolgung und Assimilierung und untersucht die Rolle der Juden in der russischen revolutionären Bewegung bis zum Vorabend der Februarrevolution 1917. Zweihundert Jahre zusammenDie Juden in der Sowjetunion [Gebundene Ausgabe] Alexander Solschenizyn (Autor), Andrea Wöhr (Übersetzer), Peter Nordqvist (Übersetzer) ein faszinierendes Buch, geschrieben mit des Autors ganzer Begeisterung und sprachlicher Erfindungsgabe , ein starkes und aufschlussreiches Buch." (Times Literary Supplement) "Die Blüten, die die Debatte treibt, bestätigen, wie dringend ein solches Buch gebraucht wurde und welche Wissenslücken geschlossen werden müssen." (Die Welt) "Der Dicher wagt sich weit auf verminte Gebiete der Geschichtsschreibung." (Der Spiegel) "Auf über tausend Seiten hat Solschenizyn historische Fakten, Irritationen und Vorurteile zusammengetragen, wie sie das Zusammenleben von Russen und Juden seit jeher belasteten. Ein löbliches Unterfangen, zumal eine solche Zusammenschau längst überfällig war." (Der Tagesspiegel) Autorenkommentar "Ich bemühe mich aufrichtig, beide Seiten zu verstehen. Zu diesem Zweck tauche ich in die Vergangenheit ein und ergehe mich nicht in Polemik. Ich bin bestrebt zu zeigen." Hat man das doppelbändige Werk über das Leben der Juden im russischen bzw. sowjetischen Reich zwischen 1800 und 2000 gelesen, möchte natürlich auch die Meinung anderer Leser dazu kennenlernen. Merkwürdigerweise findet sich zur deutschen Ausgabe nur eine kommentierende Stimme, die sich zudem speziell mit dem ersten Band befasst. Man sieht sich die Dinge ein wenig näher an und stellt fest, dass in manchen Ländern der Autor überhaupt irgendwie ausgedient zu haben scheint, so haben offenbar in den USA seine nach 1975 geschriebenen Werke wenig Anklang gefunden, obwohl diese ja gerade in Bezug auf die Geschichte Rußlands und der späteren Sowjetunion eine wesentliche Bereicherung der historischen Literatur darstellen und dem Leser bei der Beurteilung der politischen Verhältnisse im so turbulenten 20. Jahrhundert sehr nützlich sind. Auch das vorliegende zweibändige Werk ist anscheinend bis heute noch nicht in englischer Sprache erschienen. Im ersten Band des Werkes wird die Lage des jüdischen Volkes innerhalb des russischen Reiches bis zum Ende der Zarenherrschaft beleuchtet, wobei dem Leser vor Augen geführt wird, dass die große Masse dieses Volkes historisch dort erst durch die Teilungen Polens am Ausgang des 18. Jahrhunderts hineingeworfen wurde und mit welchen Schwierigkeiten ihre Integration in diesen Vielvölkerstaat einherging. Der zweite Band schildert in vielen Einzelheiten das Schicksal der russischen Juden im Sowjetreich durch die verschiedenen Stadien seines Aufstiegs und seines Verfalls hindurch, in denen die Juden dauernd am Wechselspiel der poltischen Strömungen aktiv und passiv beteiligt waren, bis sie sich dann in der dritten Generation geistig vom sowjetischen Staate trennten und so gut sie konnten das Land verließen – zunächst um nach Israel zu gehen, dann aber auch zunehmend mit anderen Zielen. Solschenizyn beleuchtet in allen Kapiteln des Buches den Zwiespalt, in welchem sich die sowjetischen Juden permanent befandender Bolschewismus mit seinem Ziel eines Neuen Menschen, wie er allen Hindernissen zum Trotz als Ziel der Revolution geschaffen werden sollte, bot ihnen zwar nach einem Jahrhundert der Einengung im Russischen Reich die Aussicht auf eine freie persönliche Entfaltung, verlangte jedoch gleichzeitig von ihnen die Preisgabe ihrer traditionellen Identität, wie sich diese bislang in der Religion ausdrückte. Da der jüdische Glaube für den aufstrebenden Sowjetstaat schon zahlenmäßig weit weniger gefährich war als die Orthodoxe Kirche, waren seine Vertreter den ansonsten üblichen Verfolgungen weniger stark ausgesetzt. Vielen war offenbar anfangs dieses Dilemma zwischen Freiheit und Religion nicht bewusst oder der geforderte Preis dünkte ihnen angemessen für die entscheidende Verbesserung ihrer gesellschaftlichen Position, wie sie ihnen künftig zuteil werden sollte in einem politischen System, das ohnehin auf völlig anderen Füßen stand, als alle anderen Modelle, und an dessen Formgebung sie aktiv teilnehmen konnten. Die ihnen innewohnende Aktivität führte sie dazu, sich intensiv zu engagieren, doch die Folge war auch, dass sie mehr als manche anderen Völker Rußlands zum Spielball der politischen Kursänderungen wurden, welche die frühe Sowjetunion so entscheidend prägten. Erst als nach dem 2. Weltkrieg der Zustand der Welt im allgemeinen in ein etwas weniger turbulentes Fahrwasser und die innenpolitische Situation ebenfalls ein wenig zur Ruhe gekommen war, bot die Existenz des Staates Israel den Juden in der Sowjetunion eine Alternative und im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts wirkte sich dies zusehends stärker aus und ermöglichte vielen die Auswanderung. Jedoch war auch diese Möglichkeit kein reines Geschenk, sagt uns der religiös denkende Mensch Solschenizynwenn sich erstmals in der 2000-jährigen jüdischen Geschichte seit der Vertreibung durch die Römer nun endlich die Möglichkeit einer Rückkehr ins Gelobte Land bot, so war es auf alle Fälle für jeden, der sich für eine Auswanderung in einen anderen Staat entschied, im Grunde genommen eine Absage an die Religion, auf die er sich die ganze Zeit gestützt hatte. Das vorliegende Buch behandelt das unsichere Zusammenspiel der drei Ideologien, die das 20. Jahrhundert geprägt haben. Jeder, der sich näher mit diesen unheilvollen Ereignissen näher befassen will, sollte Solschenyzins Werk lesen. Zweihundert Jahre zusammen: Die Juden in der Sowjetunion 200 Jahre zusammen [Gebundene Ausgabe] von Alexander Solschenizyn (Autor), Andrea Wöhr (Übersetzer), Peter Nordqvist (Übersetzer) Judaica historische Dokumentation Geschichte des Zusammenlebens von Russen und Juden zwischen 1795 und 1995 dritte polnischen Teilung ostjüdische Bevölkerung Untertanen des russischen Reiches Isolation Verfolgung Assimilierung russische revolutionäre Bewegung Vorabend der Februarrevolution 1917 Sprache deutsch Maße 150 x 225 mm Einbandart gebunden Geisteswissenschaften Lexika Historiker Geschichte Lexika Judentum Geschichte Sowjetunion Geschichte Soviet Union Sowjetunion Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-7766-2356-X / 377662356X ISBN-13 978-3-7766-2356-7 / 978377662356 0.
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9783776623567 - Alexander Solschenizyn (Autor), Andrea Wöhr , Peter Nordqvist: Zweihundert Jahre zusammen: Die Juden in der Sowjetunion 200 Jahre zusammen [Gebundene Ausgabe] Judaica historische Dokumentation Judentum Sowjetunion Soviet Union Geschichte des Zusammenlebens von Russen und Juden zwischen 1795 und 1995 dritte polnischen
Symbolbild
Alexander Solschenizyn (Autor), Andrea Wöhr , Peter Nordqvist

Zweihundert Jahre zusammen: Die Juden in der Sowjetunion 200 Jahre zusammen [Gebundene Ausgabe] Judaica historische Dokumentation Judentum Sowjetunion Soviet Union Geschichte des Zusammenlebens von Russen und Juden zwischen 1795 und 1995 dritte polnischen (2003)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE HC US

ISBN: 9783776623567 bzw. 377662356X, vermutlich in Deutsch, Herbig, gebundenes Buch, gebraucht.

122,05 ($ 127,20)¹ + Versand: 7,13 ($ 7,43)¹ = 129,18 ($ 134,63)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: DEU.
Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Herbig, 2003. 2003. Hardcover. 23 x 16,2 x 6 cm. Zweihundert Jahre gemeinsam (1795-1995) Solschenizyn schildert in seiner detaillierten historischen Dokumentation die Geschichte des Zusammenlebens von Russen und Juden zwischen 1795 und 1995. Der vorliegende erste Band beginnt mit der dritten polnischen Teilung, durch die weite Teile der ostjüdischen Bevölkerung Untertanen des russischen Reiches wurden. Er beschreibt ihren Weg zwischen Isolation, Verfolgung und Assimilierung und untersucht die Rolle der Juden in der russischen revolutionären Bewegung bis zum Vorabend der Februarrevolution 1917. Zweihundert Jahre zusammenDie Juden in der Sowjetunion [Gebundene Ausgabe] Alexander Solschenizyn (Autor), Andrea Wöhr (Übersetzer), Peter Nordqvist (Übersetzer) ein faszinierendes Buch, geschrieben mit des Autors ganzer Begeisterung und sprachlicher Erfindungsgabe , ein starkes und aufschlussreiches Buch." (Times Literary Supplement) "Die Blüten, die die Debatte treibt, bestätigen, wie dringend ein solches Buch gebraucht wurde und welche Wissenslücken geschlossen werden müssen." (Die Welt) "Der Dicher wagt sich weit auf verminte Gebiete der Geschichtsschreibung." (Der Spiegel) "Auf über tausend Seiten hat Solschenizyn historische Fakten, Irritationen und Vorurteile zusammengetragen, wie sie das Zusammenleben von Russen und Juden seit jeher belasteten. Ein löbliches Unterfangen, zumal eine solche Zusammenschau längst überfällig war." (Der Tagesspiegel) Autorenkommentar "Ich bemühe mich aufrichtig, beide Seiten zu verstehen. Zu diesem Zweck tauche ich in die Vergangenheit ein und ergehe mich nicht in Polemik. Ich bin bestrebt zu zeigen." Hat man das doppelbändige Werk über das Leben der Juden im russischen bzw. sowjetischen Reich zwischen 1800 und 2000 gelesen, möchte natürlich auch die Meinung anderer Leser dazu kennenlernen. Merkwürdigerweise findet sich zur deutschen Ausgabe nur eine kommentierende Stimme, die sich zudem speziell mit dem ersten Band befasst. Man sieht sich die Dinge ein wenig näher an und stellt fest, dass in manchen Ländern der Autor überhaupt irgendwie ausgedient zu haben scheint, so haben offenbar in den USA seine nach 1975 geschriebenen Werke wenig Anklang gefunden, obwohl diese ja gerade in Bezug auf die Geschichte Rußlands und der späteren Sowjetunion eine wesentliche Bereicherung der historischen Literatur darstellen und dem Leser bei der Beurteilung der politischen Verhältnisse im so turbulenten 20. Jahrhundert sehr nützlich sind. Auch das vorliegende zweibändige Werk ist anscheinend bis heute noch nicht in englischer Sprache erschienen. Im ersten Band des Werkes wird die Lage des jüdischen Volkes innerhalb des russischen Reiches bis zum Ende der Zarenherrschaft beleuchtet, wobei dem Leser vor Augen geführt wird, dass die große Masse dieses Volkes historisch dort erst durch die Teilungen Polens am Ausgang des 18. Jahrhunderts hineingeworfen wurde und mit welchen Schwierigkeiten ihre Integration in diesen Vielvölkerstaat einherging. Der zweite Band schildert in vielen Einzelheiten das Schicksal der russischen Juden im Sowjetreich durch die verschiedenen Stadien seines Aufstiegs und seines Verfalls hindurch, in denen die Juden dauernd am Wechselspiel der poltischen Strömungen aktiv und passiv beteiligt waren, bis sie sich dann in der dritten Generation geistig vom sowjetischen Staate trennten und so gut sie konnten das Land verließen – zunächst um nach Israel zu gehen, dann aber auch zunehmend mit anderen Zielen. Solschenizyn beleuchtet in allen Kapiteln des Buches den Zwiespalt, in welchem sich die sowjetischen Juden permanent befandender Bolschewismus mit seinem Ziel eines Neuen Menschen, wie er allen Hindernissen zum Trotz als Ziel der Revolution geschaffen werden sollte, bot ihnen zwar nach einem Jahrhundert der Einengung im Russischen Reich die Aussicht auf eine freie persönliche Entfaltung, verlangte jedoch gleichzeitig von ihnen die Preisgabe ihrer traditionellen Identität, wie sich diese bislang in der Religion ausdrückte. Da der jüdische Glaube für den aufstrebenden Sowjetstaat schon zahlenmäßig weit weniger gefährich war als die Orthodoxe Kirche, waren seine Vertreter den ansonsten üblichen Verfolgungen weniger stark ausgesetzt. Vielen war offenbar anfangs dieses Dilemma zwischen Freiheit und Religion nicht bewusst oder der geforderte Preis dünkte ihnen angemessen für die entscheidende Verbesserung ihrer gesellschaftlichen Position, wie sie ihnen künftig zuteil werden sollte in einem politischen System, das ohnehin auf völlig anderen Füßen stand, als alle anderen Modelle, und an dessen Formgebung sie aktiv teilnehmen konnten. Die ihnen innewohnende Aktivität führte sie dazu, sich intensiv zu engagieren, doch die Folge war auch, dass sie mehr als manche anderen Völker Rußlands zum Spielball der politischen Kursänderungen wurden, welche die frühe Sowjetunion so entscheidend prägten. Erst als nach dem 2. Weltkrieg der Zustand der Welt im allgemeinen in ein etwas weniger turbulentes Fahrwasser und die innenpolitische Situation ebenfalls ein wenig zur Ruhe gekommen war, bot die Existenz des Staates Israel den Juden in der Sowjetunion eine Alternative und im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts wirkte sich dies zusehends stärker aus und ermöglichte vielen die Auswanderung. Jedoch war auch diese Möglichkeit kein reines Geschenk, sagt uns der religiös denkende Mensch Solschenizynwenn sich erstmals in der 2000-jährigen jüdischen Geschichte seit der Vertreibung durch die Römer nun endlich die Möglichkeit einer Rückkehr ins Gelobte Land bot, so war es auf alle Fälle für jeden, der sich für eine Auswanderung in einen anderen Staat entschied, im Grunde genommen eine Absage an die Religion, auf die er sich die ganze Zeit gestützt hatte. Das vorliegende Buch behandelt das unsichere Zusammenspiel der drei Ideologien, die das 20. Jahrhundert geprägt haben. Jeder, der sich näher mit diesen unheilvollen Ereignissen näher befassen will, sollte Solschenyzins Werk lesen. Zweihundert Jahre zusammen: Die Juden in der Sowjetunion 200 Jahre zusammen [Gebundene Ausgabe] von Alexander Solschenizyn (Autor), Andrea Wöhr (Übersetzer), Peter Nordqvist (Übersetzer) Judaica historische Dokumentation Geschichte des Zusammenlebens von Russen und Juden zwischen 1795 und 1995 dritte polnischen Teilung ostjüdische Bevölkerung Untertanen des russischen Reiches Isolation Verfolgung Assimilierung russische revolutionäre Bewegung Vorabend der Februarrevolution 1917 Sprache deutsch Maße 150 x 225 mm Einbandart gebunden Geisteswissenschaften Lexika Historiker Geschichte Lexika Judentum Geschichte Sowjetunion Geschichte Soviet Union Sowjetunion Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-7766-2356-X / 377662356X ISBN-13 978-3-7766-2356-7 / 978377662356 0.
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9783776623567 - Alexander Solschenizyn (Autor), Andrea Wöhr , Peter Nordqvist: Zweihundert Jahre zusammen: Die Juden in der Sowjetunion 200 Jahre zusammen [Gebundene Ausgabe] Judaica historische Dokumentation Judentum Sowjetunion Soviet Union Geschichte des Zusammenlebens von Russen und Juden zwischen 1795 und 1995 dritte polnischen
Symbolbild
Alexander Solschenizyn (Autor), Andrea Wöhr , Peter Nordqvist

Zweihundert Jahre zusammen: Die Juden in der Sowjetunion 200 Jahre zusammen [Gebundene Ausgabe] Judaica historische Dokumentation Judentum Sowjetunion Soviet Union Geschichte des Zusammenlebens von Russen und Juden zwischen 1795 und 1995 dritte polnischen (2003)

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Herbig, 2003. 2003. Hardcover. 23 x 16,2 x 6 cm. Zweihundert Jahre gemeinsam (1795-1995) Solschenizyn schildert in seiner detaillierten historischen Dokumentation die Geschichte des Zusammenlebens von Russen und Juden zwischen 1795 und 1995. Der vorliegende erste Band beginnt mit der dritten polnischen Teilung, durch die weite Teile der ostjüdischen Bevölkerung Untertanen des russischen Reiches wurden. Er beschreibt ihren Weg zwischen Isolation, Verfolgung und Assimilierung und untersucht die Rolle der Juden in der russischen revolutionären Bewegung bis zum Vorabend der Februarrevolution 1917. Zweihundert Jahre zusammenDie Juden in der Sowjetunion [Gebundene Ausgabe] Alexander Solschenizyn (Autor), Andrea Wöhr (Übersetzer), Peter Nordqvist (Übersetzer) ein faszinierendes Buch, geschrieben mit des Autors ganzer Begeisterung und sprachlicher Erfindungsgabe , ein starkes und aufschlussreiches Buch." (Times Literary Supplement) "Die Blüten, die die Debatte treibt, bestätigen, wie dringend ein solches Buch gebraucht wurde und welche Wissenslücken geschlossen werden müssen." (Die Welt) "Der Dicher wagt sich weit auf verminte Gebiete der Geschichtsschreibung." (Der Spiegel) "Auf über tausend Seiten hat Solschenizyn historische Fakten, Irritationen und Vorurteile zusammengetragen, wie sie das Zusammenleben von Russen und Juden seit jeher belasteten. Ein löbliches Unterfangen, zumal eine solche Zusammenschau längst überfällig war." (Der Tagesspiegel) Autorenkommentar "Ich bemühe mich aufrichtig, beide Seiten zu verstehen. Zu diesem Zweck tauche ich in die Vergangenheit ein und ergehe mich nicht in Polemik. Ich bin bestrebt zu zeigen." Hat man das doppelbändige Werk über das Leben der Juden im russischen bzw. sowjetischen Reich zwischen 1800 und 2000 gelesen, möchte natürlich auch die Meinung anderer Leser dazu kennenlernen. Merkwürdigerweise findet sich zur deutschen Ausgabe nur eine kommentierende Stimme, die sich zudem speziell mit dem ersten Band befasst. Man sieht sich die Dinge ein wenig näher an und stellt fest, dass in manchen Ländern der Autor überhaupt irgendwie ausgedient zu haben scheint, so haben offenbar in den USA seine nach 1975 geschriebenen Werke wenig Anklang gefunden, obwohl diese ja gerade in Bezug auf die Geschichte Rußlands und der späteren Sowjetunion eine wesentliche Bereicherung der historischen Literatur darstellen und dem Leser bei der Beurteilung der politischen Verhältnisse im so turbulenten 20. Jahrhundert sehr nützlich sind. Auch das vorliegende zweibändige Werk ist anscheinend bis heute noch nicht in englischer Sprache erschienen. Im ersten Band des Werkes wird die Lage des jüdischen Volkes innerhalb des russischen Reiches bis zum Ende der Zarenherrschaft beleuchtet, wobei dem Leser vor Augen geführt wird, dass die große Masse dieses Volkes historisch dort erst durch die Teilungen Polens am Ausgang des 18. Jahrhunderts hineingeworfen wurde und mit welchen Schwierigkeiten ihre Integration in diesen Vielvölkerstaat einherging. Der zweite Band schildert in vielen Einzelheiten das Schicksal der russischen Juden im Sowjetreich durch die verschiedenen Stadien seines Aufstiegs und seines Verfalls hindurch, in denen die Juden dauernd am Wechselspiel der poltischen Strömungen aktiv und passiv beteiligt waren, bis sie sich dann in der dritten Generation geistig vom sowjetischen Staate trennten und so gut sie konnten das Land verließen – zunächst um nach Israel zu gehen, dann aber auch zunehmend mit anderen Zielen. Solschenizyn beleuchtet in allen Kapiteln des Buches den Zwiespalt, in welchem sich die sowjetischen Juden permanent befandender Bolschewismus mit seinem Ziel eines Neuen Menschen, wie er allen Hindernissen zum Trotz als Ziel der Revolution geschaffen werden sollte, bot ihnen zwar nach einem Jahrhundert der Einengung im Russischen Reich die Aussicht auf eine freie persönliche Entfaltung, verlangte jedoch gleichzeitig von ihnen die Preisgabe ihrer traditionellen Identität, wie sich diese bislang in der Religion ausdrückte. Da der jüdische Glaube für den aufstrebenden Sowjetstaat schon zahlenmäßig weit weniger gefährich war als die Orthodoxe Kirche, waren seine Vertreter den ansonsten üblichen Verfolgungen weniger stark ausgesetzt. Vielen war offenbar anfangs dieses Dilemma zwischen Freiheit und Religion nicht bewusst oder der geforderte Preis dünkte ihnen angemessen für die entscheidende Verbesserung ihrer gesellschaftlichen Position, wie sie ihnen künftig zuteil werden sollte in einem politischen System, das ohnehin auf völlig anderen Füßen stand, als alle anderen Modelle, und an dessen Formgebung sie aktiv teilnehmen konnten. Die ihnen innewohnende Aktivität führte sie dazu, sich intensiv zu engagieren, doch die Folge war auch, dass sie mehr als manche anderen Völker Rußlands zum Spielball der politischen Kursänderungen wurden, welche die frühe Sowjetunion so entscheidend prägten. Erst als nach dem 2. Weltkrieg der Zustand der Welt im allgemeinen in ein etwas weniger turbulentes Fahrwasser und die innenpolitische Situation ebenfalls ein wenig zur Ruhe gekommen war, bot die Existenz des Staates Israel den Juden in der Sowjetunion eine Alternative und im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts wirkte sich dies zusehends stärker aus und ermöglichte vielen die Auswanderung. Jedoch war auch diese Möglichkeit kein reines Geschenk, sagt uns der religiös denkende Mensch Solschenizynwenn sich erstmals in der 2000-jährigen jüdischen Geschichte seit der Vertreibung durch die Römer nun endlich die Möglichkeit einer Rückkehr ins Gelobte Land bot, so war es auf alle Fälle für jeden, der sich für eine Auswanderung in einen anderen Staat entschied, im Grunde genommen eine Absage an die Religion, auf die er sich die ganze Zeit gestützt hatte. Das vorliegende Buch behandelt das unsichere Zusammenspiel der drei Ideologien, die das 20. Jahrhundert geprägt haben. Jeder, der sich näher mit diesen unheilvollen Ereignissen näher befassen will, sollte Solschenyzins Werk lesen. Zweihundert Jahre zusammen: Die Juden in der Sowjetunion 200 Jahre zusammen [Gebundene Ausgabe] von Alexander Solschenizyn (Autor), Andrea Wöhr (Übersetzer), Peter Nordqvist (Übersetzer) Judaica historische Dokumentation Geschichte des Zusammenlebens von Russen und Juden zwischen 1795 und 1995 dritte polnischen Teilung ostjüdische Bevölkerung Untertanen des russischen Reiches Isolation Verfolgung Assimilierung russische revolutionäre Bewegung Vorabend der Februarrevolution 1917 Sprache deutsch Maße 150 x 225 mm Einbandart gebunden Geisteswissenschaften Lexika Historiker Geschichte Lexika Judentum Geschichte Sowjetunion Geschichte Soviet Union Sowjetunion Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-7766-2356-X / 377662356X ISBN-13 978-3-7766-2356-7 / 978377662356 0.
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