"Als verren unser geleit get": Aspekte christlich-jüdischer Kontakte im Hochstift Bamberg während des späten Mittelalters (Forschungen zur Geschichte der Juden / Abteilung A: Abhandlungen)
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Als verren unser geleit get, versicherten die Bamberger Fürstbischöfe in den Generalprivilegien des 15. Jahrhunderts, den ansässigen und abziehenden Juden zu ihren Rechten zu verhelfen. Im Bamberger Territorium, gelegen in dem kleinräumigen und königsnahen fränkischen Gebiet, waren die Juden eingebunden in ein dynamisches Gefüge: Verschiedene Akteure waren hier bemüht, ihre Ansprüche durchzusetzen und ihre Machtposition zu behaupten. Neben dem Bischof kam im Falle des Bamberger Hochstifts hierbei insbesondere dem Domkapitel höchste Bedeutung zu. Die Studie untersucht jenes komplexe Beziehungsgefüge unter besonderer Berücksichtigung herrschaftlicher Aspekte. Zu diesem Zwecke werden unter Einbeziehung der urbanen, regionalen und reichsweiten Zusammenhänge Verknüpfungen verschiedener Bereiche christlicher und jüdischer "Lebenswelten" skizziert: Nach einem Abriß zur jüdischen Siedlungs-geschichte im Untersuchungsraum von ihren Anfängen bis in das frühe 16. Jahrhundert geht die Arbeit intensiv auf Ausformungen jüdischen Lebens im 15. Jahrhundert ein. Besonderes Augenmerk richtet sie dabei auf Ausprägungen lokaler und überörtlicher innerjüdischer Organisation, Aspekte jüdischer Erwerbstätigkeit, die Position von Juden vor verschiedenen gerichtlichen Instanzen sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen christlich-jüdischer Kontakte, wie sie etwa in Privilegien, Verträgen und Erlassen aufscheinen. Die Autorin beschreibt ferner Hintergründe und Formen der verstärkten Ausgrenzung von Juden im weiteren Verlaufe des 15. Jahrhunderts, wie sie auch außerhalb des fränkischen Untersuchungsraumes greifbar wird und die Mehrzahl der jüdischen Gemeinden und Gemein-schaften in den Deutschen Landen betraf. Gebundene Ausgabe, Label: Hahnsche Buchh. Hahnsche Buchh. Produktgruppe: Book, Publiziert: 2011-03-01, Studio: Hahnsche Buchh. Verkaufsrang: 8276900.

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Als verren unser geleit get, versicherten die Bamberger Fürstbischöfe in den Generalprivilegien des 15. Jahrhunderts, den ansässigen und abziehenden Juden zu ihren Rechten zu verhelfen. Im Bamberger Territorium, gelegen in dem kleinräumigen und königsnahen fränkischen Gebiet, waren die Juden eingebunden in ein dynamisches Gefüge: Verschiedene Akteure waren hier bemüht, ihre Ansprüche durchzusetzen und ihre Machtposition zu behaupten. Neben dem Bischof kam im Falle des Bamberger Hochstifts hierbei insbesondere dem Domkapitel höchste Bedeutung zu. Die Studie untersucht jenes komplexe Beziehungsgefüge unter besonderer Berücksichtigung herrschaftlicher Aspekte. Zu diesem Zwecke werden unter Einbeziehung der urbanen, regionalen und reichsweiten Zusammenhänge Verknüpfungen verschiedener Bereiche christlicher und jüdischer "Lebenswelten" skizziert: Nach einem Abriß zur jüdischen Siedlungs-geschichte im Untersuchungsraum von ihren Anfängen bis in das frühe 16. Jahrhundert geht die Arbeit intensiv auf Ausformungen jüdischen Lebens im 15. Jahrhundert ein. Besonderes Augenmerk richtet sie dabei auf Ausprägungen lokaler und überörtlicher innerjüdischer Organisation, Aspekte jüdischer Erwerbstätigkeit, die Position von Juden vor verschiedenen gerichtlichen Instanzen sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen christlich-jüdischer Kontakte, wie sie etwa in Privilegien, Verträgen und Erlassen aufscheinen. Die Autorin beschreibt ferner Hintergründe und Formen der verstärkten Ausgrenzung von Juden im weiteren Verlaufe des 15. Jahrhunderts, wie sie auch außerhalb des fränkischen Untersuchungsraumes greifbar wird und die Mehrzahl der jüdischen Gemeinden und Gemein-schaften in den Deutschen Landen betraf. Gebundene Ausgabe, Label: Hahnsche Buchh. Hahnsche Buchh. Produktgruppe: Book, Publiziert: 2011-03-01, Studio: Hahnsche Buchh. Verkaufsrang: 7381197.

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2010, Hardcover, wie neu, 1044g, 1. A. (Forschungen zur Geschichte der Juden : Abt. A, Abhandlungen Bd. 22) (=Zugl.: Trier, Univ., Diss., 2008), X, 436 S. Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).

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