Anthropologie und Ethik. Biologische, sozialwissenschaftliche und philosophische Überlegungen. Herausgegeben von unter Mitarbeit von (= Ethik in den Wissenschaften, Band 9).
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Von Händler/Antiquariat, P. u. P. Hassold OHG [4323596], Dinkelscherben, Germany.
21x14,5 cm. 211 S. Paperback mit Bibliotheksrückenschild unten. Leichte Gebrauchspuren. Ethik in den Wissenschaften Bd. 9. Innen mit den übl. Bibliotheksstempeln und -einträgen, teils durchgestrichen. Sonst innen sehr sauber. Ethik und Anthropologie stehen seit jeher in einem Spannungsverhältnis. Gerüstet mit einem gehörigen Maß an Empirie scheint Anthropologie, gerade dort, wo sie normative Ansprüche erhebt, die Ethik zu übertreffen. Letztere übt den 'Positivitäten' gegenüber eher Abstinenz. Von anderer Seite wird die Ideologieanfälligkeit der 'Lehre vom Menschen' hervorgehoben - ihre mangelnde Selbstkritik. Aber Ethik ohne Anthropologie bleibt leer, Anthropologie ohne Ethik blind. Ethik in den Wissenschaften Bd. 9. 0.500 gr. Paperback mit Bibliotheksrückenschild unten. Leichte Gebrauchspuren.

P.u.P. Hassold OHG, [3325611].
21x14,5 cm. 211 S. Paperback mit Bibliotheksrückenschild unten. Leichte Gebrauchspuren. Ethik in den Wissenschaften Bd. 9. Innen mit den übl. Bibliotheksstempeln und -einträgen, teils durchgestrichen. Sonst innen sehr sauber.Ethik und Anthropologie stehen seit jeher in einem Spannungsverhältnis. Gerüstet mit einem gehörigen Maß an Empirie scheint Anthropologie, gerade dort, wo sie normative Ansprüche erhebt, die Ethik zu übertreffen. Letztere übt den 'Positivitäten' gegenüber eher Abstinenz. Von anderer Seite wird die Ideologieanfälligkeit der 'Lehre vom Menschen' hervorgehoben - ihre mangelnde Selbstkritik. Aber Ethik ohne Anthropologie bleibt leer, Anthropologie ohne Ethik blind.Ethik in den Wissenschaften Bd. 9. Paperback mit Bibliotheksrückenschild unten. Leichte Gebrauchspuren.

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Biologische, sozialwissenschaftliche und philosophische Überlegungen, Während mit dem ungeheuren Aufschwung der Ethik in den beiden vergangenenJahrzehnten insbesondere die methodischen und analytischen Aspekte desethischen Denkens in den Vordergrund rückten, verblaßten mehr und mehrdie Horizonte der einst nahezu "klassischen" Einbettung der Ethik, nämlichdie der Anthropologie. Immanuel Kants vierte Frage "Was ist der Mensch?"steht - spätestens seit der "Kritischen Anthropologie" - unter schweremIdeologieverdacht. Es gibt aber auch eine Erfahrung, welche zugunsten anthropologischerOrientierungen spricht, nämlich die Erfahrung, daß bei der Diskussion moralischerProbleme weder eine strenge Prinzipienethik noch ein Prinzipienmonismusoder eine bloße Anwendungsperspektive ausreichen. Im Gegenteil: Je konkretereine Debatte wird, um so weiter entfernt sie sich von einer Methodeneinfaltund um so mehr kommen empirische und hermeneutische Aspekte zur Geltung,welche die Frage "Was ist der Mensch?" widerspiegeln. Unversehens kommen"Inhalte" vor, die aus biologischen oder soziologischen, psychologischenoder theologischen Quellen schöpfen, Erfahrungen der Lebenswelt einbringen,auf ästhetische Gesichtspunkte pochen und solchermaßen zum Verstehen dessenbeitragen möchten, was der Mensch kann, darf oder soll. Mit Beiträgen von:Günter Dux, Rainer Hertel, Anne Kemper, Theda Rehbock, Micha H. Wernerund Jean-Pierre Wils.

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