Moderne und Mythos (Paperback) - 5 Angebote vergleichen
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Moderne und Mythos
DE HC NW
ISBN: 9783770543618 bzw. 3770543610, in Deutsch, Fink Wilhelm GmbH + Co.KG / Fink, Wilhelm, gebundenes Buch, neu.
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Kann die Moderne noch etwas mit dem Mythos anfangen oder hat sie den Mythos ad acta gelegt? Hat nicht die Aufklärung den Mythos endgültig als eine naive anthropomorphisierende Erzählung entlarvt? Es ist bemerkenswert, dass mit dem Beginn der ästhetischen Moderne in der Romantik und bei Hölderlin auch eine Renaissance des Mythos beginnt. Dabei fällt die ´Neue Mythologie´ nicht hinter die analytische Vernunft zurück. Sie will nicht ein ´Anderes´ der Vernunft symbolisieren, sondern selbst eine Kann die Moderne noch etwas mit dem Mythos anfangen oder hat sie den Mythos ad acta gelegt? Hat nicht die Aufklärung den Mythos endgültig als eine naive anthropomorphisierende Erzählung entlarvt? Es ist bemerkenswert, dass mit dem Beginn der ästhetischen Moderne in der Romantik und bei Hölderlin auch eine Renaissance des Mythos beginnt. Dabei fällt die ´Neue Mythologie´ nicht hinter die analytische Vernunft zurück. Sie will nicht ein ´Anderes´ der Vernunft symbolisieren, sondern selbst eine umfassende, aufgeklärtere Form von Vernunft sein. In diesem Sinne ist die gesamte literarische Moderne bis in die Gegenwart durchzogen vom Mythos als Ausdruck eines elementar menschlichen Deutungs- und Sinngebungsverlangens. Auch die Moderne ist fortwährende Arbeit am Mythos. Die grosse Literatur der Moderne ist und bleibt in diesem Sinne mythisch, d.h. auf die kontingente und sterbliche Existenzform des Menschen verwiesen. Gleichzeitig beginnt aber auch mit Napoleon eine unheilige Form der mythischen Überhöhung des sich selbst ermächtigenden Subjekts und seiner Macht. Ihr dienen auch viele - zumeist zweitrangige- literarische Produkte. Hier rückt der moderne Mythos in die Nachbarschaft der Ideologie. Die kritische Literatur der Moderne aber reflektiert diesen Prozess der Bildung von Ersatzmythologien. Moderne und Mythos bilden somit eine ambivalente Geschichte. Zur Notwendigkeit des Mythos in der Moderne gehört auf der anderen Seite die Geschichte eines ´unheiligen´ Missbrauchs in dieser Epoche. Lieferzeit 1-2 Werktage.
Kann die Moderne noch etwas mit dem Mythos anfangen oder hat sie den Mythos ad acta gelegt? Hat nicht die Aufklärung den Mythos endgültig als eine naive anthropomorphisierende Erzählung entlarvt? Es ist bemerkenswert, dass mit dem Beginn der ästhetischen Moderne in der Romantik und bei Hölderlin auch eine Renaissance des Mythos beginnt. Dabei fällt die ´Neue Mythologie´ nicht hinter die analytische Vernunft zurück. Sie will nicht ein ´Anderes´ der Vernunft symbolisieren, sondern selbst eine Kann die Moderne noch etwas mit dem Mythos anfangen oder hat sie den Mythos ad acta gelegt? Hat nicht die Aufklärung den Mythos endgültig als eine naive anthropomorphisierende Erzählung entlarvt? Es ist bemerkenswert, dass mit dem Beginn der ästhetischen Moderne in der Romantik und bei Hölderlin auch eine Renaissance des Mythos beginnt. Dabei fällt die ´Neue Mythologie´ nicht hinter die analytische Vernunft zurück. Sie will nicht ein ´Anderes´ der Vernunft symbolisieren, sondern selbst eine umfassende, aufgeklärtere Form von Vernunft sein. In diesem Sinne ist die gesamte literarische Moderne bis in die Gegenwart durchzogen vom Mythos als Ausdruck eines elementar menschlichen Deutungs- und Sinngebungsverlangens. Auch die Moderne ist fortwährende Arbeit am Mythos. Die grosse Literatur der Moderne ist und bleibt in diesem Sinne mythisch, d.h. auf die kontingente und sterbliche Existenzform des Menschen verwiesen. Gleichzeitig beginnt aber auch mit Napoleon eine unheilige Form der mythischen Überhöhung des sich selbst ermächtigenden Subjekts und seiner Macht. Ihr dienen auch viele - zumeist zweitrangige- literarische Produkte. Hier rückt der moderne Mythos in die Nachbarschaft der Ideologie. Die kritische Literatur der Moderne aber reflektiert diesen Prozess der Bildung von Ersatzmythologien. Moderne und Mythos bilden somit eine ambivalente Geschichte. Zur Notwendigkeit des Mythos in der Moderne gehört auf der anderen Seite die Geschichte eines ´unheiligen´ Missbrauchs in dieser Epoche. Lieferzeit 1-2 Werktage.
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Moderne und Mythos
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ISBN: 9783770543618 bzw. 3770543610, in Deutsch, neu.
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Kann die Moderne noch etwas mit dem Mythos anfangen oder hat sie den Mythos ad acta gelegt? Hat nicht die Aufklärung den Mythos endgültig als eine naive anthropomorphisierende Erzählung entlarvt?Es ist bemerkenswert, dass mit dem Beginn der ästhetischen Moderne in der Romantik und bei Hölderlin auch eine Renaissance des Mythos beginnt. Dabei fällt die Neue Mythologie nicht hinter die analytische Vernunft zurück. Sie will nicht ein Anderes der Vernunft symbolisieren, sondern selbst eine umfassende, aufgeklärtere Form von Vernunft sein. In diesem Sinne ist die gesamte literarische Moderne bis in die Gegenwart durchzogen vom Mythos als Ausdruck eines elementar menschlichen Deutungs- und Sinngebungsverlangens. Auch die Moderne ist fortwährende Arbeit am Mythos. Die grosse Literatur der Moderne ist und bleibt in diesem Sinne mythisch, d.h. auf die kontingente und sterbliche Existenzform des Menschen verwiesen.Gleichzeitig beginnt aber auch mit Napoleon eine unheilige Form der mythischen Überhöhung des sich selbst ermächtigenden Subjekts und seiner Macht. Ihr dienen auch viele zumeist zweitrangige literarische Produkte. Hier rückt der moderne Mythos in die Nachbarschaft der Ideologie. Die kritische Literatur der Moderne aber reflektiert diesen Prozess der Bildung von Ersatzmythologien. Moderne und Mythos bilden somit eine ambivalente Geschichte. Zur Notwendigkeit des Mythos in der Moderne gehört auf der anderen Seite die Geschichte eines unheiligen Missbrauchs in dieser Epoche.
Kann die Moderne noch etwas mit dem Mythos anfangen oder hat sie den Mythos ad acta gelegt? Hat nicht die Aufklärung den Mythos endgültig als eine naive anthropomorphisierende Erzählung entlarvt?Es ist bemerkenswert, dass mit dem Beginn der ästhetischen Moderne in der Romantik und bei Hölderlin auch eine Renaissance des Mythos beginnt. Dabei fällt die Neue Mythologie nicht hinter die analytische Vernunft zurück. Sie will nicht ein Anderes der Vernunft symbolisieren, sondern selbst eine umfassende, aufgeklärtere Form von Vernunft sein. In diesem Sinne ist die gesamte literarische Moderne bis in die Gegenwart durchzogen vom Mythos als Ausdruck eines elementar menschlichen Deutungs- und Sinngebungsverlangens. Auch die Moderne ist fortwährende Arbeit am Mythos. Die grosse Literatur der Moderne ist und bleibt in diesem Sinne mythisch, d.h. auf die kontingente und sterbliche Existenzform des Menschen verwiesen.Gleichzeitig beginnt aber auch mit Napoleon eine unheilige Form der mythischen Überhöhung des sich selbst ermächtigenden Subjekts und seiner Macht. Ihr dienen auch viele zumeist zweitrangige literarische Produkte. Hier rückt der moderne Mythos in die Nachbarschaft der Ideologie. Die kritische Literatur der Moderne aber reflektiert diesen Prozess der Bildung von Ersatzmythologien. Moderne und Mythos bilden somit eine ambivalente Geschichte. Zur Notwendigkeit des Mythos in der Moderne gehört auf der anderen Seite die Geschichte eines unheiligen Missbrauchs in dieser Epoche.
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Symbolbild
Moderne und Mythos
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ISBN: 3770543610 bzw. 9783770543618, in Deutsch, Fink, Wilhelm, neu.
Von Händler/Antiquariat, Speyer & Peters GmbH, 12165 Berlin.
1. Aufl. kartoniert 263 S. Karton Kann die Moderne noch etwas mit dem Mythos anfangen oder hat sie den Mythos ad acta gelegt? Hat nicht die Aufklärung den Mythos endgültig als eine naive anthropomorphisierende Erzählung entlarvt?Es ist bemerkenswert, dass mit dem Beginn der ästhetischen Moderne in der Romantik und bei Hölderlin auch eine Renaissance des Mythos beginnt. Dabei fällt die Neue Mythologie nicht hinter die analytische Vernunft zurück. Sie will nicht ein Anderes der Vernunft symbolisieren, sondern selbst eine umfassende, aufgeklärtere Form von Vernunft sein. In diesem Sinne ist die gesamte literarische Moderne bis in die Gegenwart durchzogen vom Mythos als Ausdruck eines elementar menschlichen Deutungs- und Sinngebungsverlangens. Auch die Moderne ist fortwährende Arbeit am Mythos. Die grosse Literatur der Moderne ist und bleibt in diesem Sinne mythisch, d.h. auf die kontingente und sterbliche Existenzform des Menschen verwiesen.Gleichzeitig beginnt aber auch mit Napoleon eine unheilige Form der mythischen Überhöhung des sich selbst ermächtigenden Subjekts und seiner Macht. Ihr dienen auch viele - zumeist zweitrangige- literarische Produkte. Hier rückt der moderne Mythos in die Nachbarschaft der Ideologie. Die kritische Literatur der Moderne aber reflektiert diesen Prozess der Bildung von Ersatzmythologien. Moderne und Mythos bilden somit eine ambivalente Geschichte. Zur Notwendigkeit des Mythos in der Moderne gehört auf der anderen Seite die Geschichte eines unheiligen Missbrauchs in dieser Epoche. ISBN 9783770543618 Europa[DNB]; Literatur[DNB]; Mythos (Motiv)[DNB]; Geschichte 1789-2000[DNB]; Kongress[DNB]; Menaggio (2004)[DNB], neu.
1. Aufl. kartoniert 263 S. Karton Kann die Moderne noch etwas mit dem Mythos anfangen oder hat sie den Mythos ad acta gelegt? Hat nicht die Aufklärung den Mythos endgültig als eine naive anthropomorphisierende Erzählung entlarvt?Es ist bemerkenswert, dass mit dem Beginn der ästhetischen Moderne in der Romantik und bei Hölderlin auch eine Renaissance des Mythos beginnt. Dabei fällt die Neue Mythologie nicht hinter die analytische Vernunft zurück. Sie will nicht ein Anderes der Vernunft symbolisieren, sondern selbst eine umfassende, aufgeklärtere Form von Vernunft sein. In diesem Sinne ist die gesamte literarische Moderne bis in die Gegenwart durchzogen vom Mythos als Ausdruck eines elementar menschlichen Deutungs- und Sinngebungsverlangens. Auch die Moderne ist fortwährende Arbeit am Mythos. Die grosse Literatur der Moderne ist und bleibt in diesem Sinne mythisch, d.h. auf die kontingente und sterbliche Existenzform des Menschen verwiesen.Gleichzeitig beginnt aber auch mit Napoleon eine unheilige Form der mythischen Überhöhung des sich selbst ermächtigenden Subjekts und seiner Macht. Ihr dienen auch viele - zumeist zweitrangige- literarische Produkte. Hier rückt der moderne Mythos in die Nachbarschaft der Ideologie. Die kritische Literatur der Moderne aber reflektiert diesen Prozess der Bildung von Ersatzmythologien. Moderne und Mythos bilden somit eine ambivalente Geschichte. Zur Notwendigkeit des Mythos in der Moderne gehört auf der anderen Seite die Geschichte eines unheiligen Missbrauchs in dieser Epoche. ISBN 9783770543618 Europa[DNB]; Literatur[DNB]; Mythos (Motiv)[DNB]; Geschichte 1789-2000[DNB]; Kongress[DNB]; Menaggio (2004)[DNB], neu.
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Moderne und Mythos (2006)
DE PB NW
ISBN: 9783770543618 bzw. 3770543610, in Deutsch, Fink Wilhelm Gmbh & Co.KG Sep 2006, Taschenbuch, neu.
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Von Händler/Antiquariat, Agrios-Buch [57449362], Bergisch Gladbach, Germany.
Neuware - Kann die Moderne noch etwas mit dem Mythos anfangen oder hat sie den Mythos ad acta gelegt Hat nicht die Aufklärung den Mythos endgültig als eine naive anthropomorphisierende Erzählung entlarvt Es ist bemerkenswert, dass mit dem Beginn der ästhetischen Moderne in der Romantik und bei Hölderlin auch eine Renaissance des Mythos beginnt. Dabei fällt die Neue Mythologie nicht hinter die analytische Vernunft zurück. Sie will nicht ein Anderes der Vernunft symbolisieren, sondern selbst eine umfassende, aufgeklärtere Form von Vernunft sein. In diesem Sinne ist die gesamte literarische Moderne bis in die Gegenwart durchzogen vom Mythos als Ausdruck eines elementar menschlichen Deutungs- und Sinngebungsverlangens. Auch die Moderne ist fortwährende Arbeit am Mythos. Die grosse Literatur der Moderne ist und bleibt in diesem Sinne mythisch, d.h. auf die kontingente und sterbliche Existenzform des Menschen verwiesen. Gleichzeitig beginnt aber auch mit Napoleon eine unheilige Form der mythischen Überhöhung des sich selbst ermächtigenden Subjekts und seiner Macht. Ihr dienen auch viele zumeist zweitrangige literarische Produkte. Hier rückt der moderne Mythos in die Nachbarschaft der Ideologie. Die kritische Literatur der Moderne aber reflektiert diesen Prozess der Bildung von Ersatzmythologien. Moderne und Mythos bilden somit eine ambivalente Geschichte. Zur Notwendigkeit des Mythos in der Moderne gehört auf der anderen Seite die Geschichte eines unheiligen Missbrauchs in dieser Epoche. 263 pp. Deutsch.
Von Händler/Antiquariat, Agrios-Buch [57449362], Bergisch Gladbach, Germany.
Neuware - Kann die Moderne noch etwas mit dem Mythos anfangen oder hat sie den Mythos ad acta gelegt Hat nicht die Aufklärung den Mythos endgültig als eine naive anthropomorphisierende Erzählung entlarvt Es ist bemerkenswert, dass mit dem Beginn der ästhetischen Moderne in der Romantik und bei Hölderlin auch eine Renaissance des Mythos beginnt. Dabei fällt die Neue Mythologie nicht hinter die analytische Vernunft zurück. Sie will nicht ein Anderes der Vernunft symbolisieren, sondern selbst eine umfassende, aufgeklärtere Form von Vernunft sein. In diesem Sinne ist die gesamte literarische Moderne bis in die Gegenwart durchzogen vom Mythos als Ausdruck eines elementar menschlichen Deutungs- und Sinngebungsverlangens. Auch die Moderne ist fortwährende Arbeit am Mythos. Die grosse Literatur der Moderne ist und bleibt in diesem Sinne mythisch, d.h. auf die kontingente und sterbliche Existenzform des Menschen verwiesen. Gleichzeitig beginnt aber auch mit Napoleon eine unheilige Form der mythischen Überhöhung des sich selbst ermächtigenden Subjekts und seiner Macht. Ihr dienen auch viele zumeist zweitrangige literarische Produkte. Hier rückt der moderne Mythos in die Nachbarschaft der Ideologie. Die kritische Literatur der Moderne aber reflektiert diesen Prozess der Bildung von Ersatzmythologien. Moderne und Mythos bilden somit eine ambivalente Geschichte. Zur Notwendigkeit des Mythos in der Moderne gehört auf der anderen Seite die Geschichte eines unheiligen Missbrauchs in dieser Epoche. 263 pp. Deutsch.
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Moderne und Mythos (2006)
DE PB NW
ISBN: 9783770543618 bzw. 3770543610, in Deutsch, Fink Wilhelm Gmbh & Co.KG Sep 2006, Taschenbuch, neu.
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Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
Neuware - Kann die Moderne noch etwas mit dem Mythos anfangen oder hat sie den Mythos ad acta gelegt Hat nicht die Aufklärung den Mythos endgültig als eine naive anthropomorphisierende Erzählung entlarvt Es ist bemerkenswert, dass mit dem Beginn der ästhetischen Moderne in der Romantik und bei Hölderlin auch eine Renaissance des Mythos beginnt. Dabei fällt die Neue Mythologie nicht hinter die analytische Vernunft zurück. Sie will nicht ein Anderes der Vernunft symbolisieren, sondern selbst eine umfassende, aufgeklärtere Form von Vernunft sein. In diesem Sinne ist die gesamte literarische Moderne bis in die Gegenwart durchzogen vom Mythos als Ausdruck eines elementar menschlichen Deutungs- und Sinngebungsverlangens. Auch die Moderne ist fortwährende Arbeit am Mythos. Die grosse Literatur der Moderne ist und bleibt in diesem Sinne mythisch, d.h. auf die kontingente und sterbliche Existenzform des Menschen verwiesen. Gleichzeitig beginnt aber auch mit Napoleon eine unheilige Form der mythischen Überhöhung des sich selbst ermächtigenden Subjekts und seiner Macht. Ihr dienen auch viele zumeist zweitrangige literarische Produkte. Hier rückt der moderne Mythos in die Nachbarschaft der Ideologie. Die kritische Literatur der Moderne aber reflektiert diesen Prozess der Bildung von Ersatzmythologien. Moderne und Mythos bilden somit eine ambivalente Geschichte. Zur Notwendigkeit des Mythos in der Moderne gehört auf der anderen Seite die Geschichte eines unheiligen Missbrauchs in dieser Epoche. 263 pp. Deutsch.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
Neuware - Kann die Moderne noch etwas mit dem Mythos anfangen oder hat sie den Mythos ad acta gelegt Hat nicht die Aufklärung den Mythos endgültig als eine naive anthropomorphisierende Erzählung entlarvt Es ist bemerkenswert, dass mit dem Beginn der ästhetischen Moderne in der Romantik und bei Hölderlin auch eine Renaissance des Mythos beginnt. Dabei fällt die Neue Mythologie nicht hinter die analytische Vernunft zurück. Sie will nicht ein Anderes der Vernunft symbolisieren, sondern selbst eine umfassende, aufgeklärtere Form von Vernunft sein. In diesem Sinne ist die gesamte literarische Moderne bis in die Gegenwart durchzogen vom Mythos als Ausdruck eines elementar menschlichen Deutungs- und Sinngebungsverlangens. Auch die Moderne ist fortwährende Arbeit am Mythos. Die grosse Literatur der Moderne ist und bleibt in diesem Sinne mythisch, d.h. auf die kontingente und sterbliche Existenzform des Menschen verwiesen. Gleichzeitig beginnt aber auch mit Napoleon eine unheilige Form der mythischen Überhöhung des sich selbst ermächtigenden Subjekts und seiner Macht. Ihr dienen auch viele zumeist zweitrangige literarische Produkte. Hier rückt der moderne Mythos in die Nachbarschaft der Ideologie. Die kritische Literatur der Moderne aber reflektiert diesen Prozess der Bildung von Ersatzmythologien. Moderne und Mythos bilden somit eine ambivalente Geschichte. Zur Notwendigkeit des Mythos in der Moderne gehört auf der anderen Seite die Geschichte eines unheiligen Missbrauchs in dieser Epoche. 263 pp. Deutsch.
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