Erlebte Rechtsgeschichte. Herausgegeben von Alfred Wendehorst. Mit Frontispiz mit Foto des Verfassers. Reihe: Schriften des Zentralinstituts für Fränkische Landeskunde und Allgemeine Regionalforschung an der Universität Erl
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Erlebte Rechtsgeschichte. Herausgegeben von Alfred Wendehorst. Mit Frontispiz mit Foto des Verfassers. Reihe: Schriften des Zentralinstituts für Fränkische Landeskunde und Allgemeine Regionalforschung an der Universität Erl (1976)
DEISBN: 9783768690119 bzw. 3768690113, in Deutsch.
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Neustadt an der Aisc, Degener, Format: 17,5-22,5cm (Gr-8vo). Seiten: 205, (1) S. Einband: Kartoniert (OKt).Zustandsbeschreibung: Einband leicht berieben, teilweise leicht knickspurig, sonst gut erhaltenes Exemplar. Sollten Sie ein Bild dieses Bandes wünschen, schicken Sie uns gerne eine Nachricht. --- Versandinfo: Wir versenden spätestens am nächsten Werktag p, Aus der Einleitung des deutschen Rechtswissenschaftlers und früheren SS-Mitglieds Hans Liermann (1893-1976): "Die von mir erlebte Rechtsgeschichte soll kein Buch der Erinnerungen im üblichen Sinne sein...Vielmehr wird, soweit möglich, nur das gezeigt werden, was ich als Jurist erlebt habe, oder was ich als Erleben in einer Zeit, in der mir die Juristerei noch fern war, heute rückschauend mit rechtlichen Gedankengängen in Verbindung bringen kann... Meine Eltern hatten in einem Miethaus im Frankfurter Nordend eine geräumige Parterrewohnung inne, in der mein Vater auch seine Sprechstunden abhielt. Eine Etage über uns lebte eine alte Dame, bei der ich viel zu Besuch war. Sie hatte ihr Herz an mich gehängt, weil sie sehr einsam war und ein schweres Schicksal gehabt hatte. Ihre einzige Tochter war als junges Mädchen an Schwindsucht gestorben. Ihren Mann hatte sie auf tragische Weise verloren. Ich wurde durch die Erzählungen zum ersten Mal mit einem strafrechtlichen Problem, dem "error in objecto", konfrontiert, natürlich, ohne seine Problematik zu erfassen... Ihr Mann war Kreisrichter in dem damals ostpreußischen Memel gewesen und hatte, wie ich rückschließend die Erzählungen meiner alten Freundin deuten kann, in Zivilsachen zu entscheiden. Eines Tages tauschte er aus irgendeinem Grunde sein Büro mit dem für Strafsachen zuständigen Kollegen. Da stürzte in blinder Wut ein Mann herein, der sich an dem Strafrichter wegen einer früheren Verurteilung rächen wollte, und versetzte dem ruhig an seinem Schreibtisch sitzenden Zivilrichter einen tödlichen Stich. Der Täter mußte eine langjährige Freiheitsstrafe verbüßen. Ich erinnere mich noch daran, wie die alte Dame erschüttert war, als sie hörte, daß der Mörder ihres Mannes aus der Haft entlassen sei. Mir ist auf diese Weise ein Stück strafrechtlicher Problematik begegnet."Politik, Recht und Wirtschaft 1976.
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Neustadt an der Aisc, Degener, Format: 17,5-22,5cm (Gr-8vo). Seiten: 205, (1) S. Einband: Kartoniert (OKt).Zustandsbeschreibung: Einband leicht berieben, teilweise leicht knickspurig, sonst gut erhaltenes Exemplar. Sollten Sie ein Bild dieses Bandes wünschen, schicken Sie uns gerne eine Nachricht. --- Versandinfo: Wir versenden spätestens am nächsten Werktag p, Aus der Einleitung des deutschen Rechtswissenschaftlers und früheren SS-Mitglieds Hans Liermann (1893-1976): "Die von mir erlebte Rechtsgeschichte soll kein Buch der Erinnerungen im üblichen Sinne sein...Vielmehr wird, soweit möglich, nur das gezeigt werden, was ich als Jurist erlebt habe, oder was ich als Erleben in einer Zeit, in der mir die Juristerei noch fern war, heute rückschauend mit rechtlichen Gedankengängen in Verbindung bringen kann... Meine Eltern hatten in einem Miethaus im Frankfurter Nordend eine geräumige Parterrewohnung inne, in der mein Vater auch seine Sprechstunden abhielt. Eine Etage über uns lebte eine alte Dame, bei der ich viel zu Besuch war. Sie hatte ihr Herz an mich gehängt, weil sie sehr einsam war und ein schweres Schicksal gehabt hatte. Ihre einzige Tochter war als junges Mädchen an Schwindsucht gestorben. Ihren Mann hatte sie auf tragische Weise verloren. Ich wurde durch die Erzählungen zum ersten Mal mit einem strafrechtlichen Problem, dem "error in objecto", konfrontiert, natürlich, ohne seine Problematik zu erfassen... Ihr Mann war Kreisrichter in dem damals ostpreußischen Memel gewesen und hatte, wie ich rückschließend die Erzählungen meiner alten Freundin deuten kann, in Zivilsachen zu entscheiden. Eines Tages tauschte er aus irgendeinem Grunde sein Büro mit dem für Strafsachen zuständigen Kollegen. Da stürzte in blinder Wut ein Mann herein, der sich an dem Strafrichter wegen einer früheren Verurteilung rächen wollte, und versetzte dem ruhig an seinem Schreibtisch sitzenden Zivilrichter einen tödlichen Stich. Der Täter mußte eine langjährige Freiheitsstrafe verbüßen. Ich erinnere mich noch daran, wie die alte Dame erschüttert war, als sie hörte, daß der Mörder ihres Mannes aus der Haft entlassen sei. Mir ist auf diese Weise ein Stück strafrechtlicher Problematik begegnet."Politik, Recht und Wirtschaft 1976.
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Erlebte Rechtsgeschichte. Herausgegeben von Alfred Wendehorst. Mit Frontispiz mit Foto des Verfassers. (1976)
DE USISBN: 9783768690119 bzw. 3768690113, in Deutsch, 205 Seiten, Degener, Neustadt an der Aisch, gebraucht.
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Reihe: Schriften des Zentralinstituts für Fränkische Landeskunde und Allgemeine Regionalforschung an der Universität Erlangen-Nürnberg. Bd. 15. Info: Aus der Einleitung des deutschen Rechtswissenschaftlers und früheren SS-Mitglieds Hans Liermann (1893-1976): "Die von mir erlebte Rechtsgeschichte soll kein Buch der Erinnerungen im üblichen Sinne sein...Vielmehr wird, soweit möglich, nur das gezeigt werden, was ich als Jurist erlebt habe, oder was ich als Erleben in einer Zeit, in der mir die Juristerei noch fern war, heute rückschauend mit rechtlichen Gedankengängen in Verbindung bringen kann... Meine Eltern hatten in einem Miethaus im Frankfurter Nordend eine geräumige Parterrewohnung inne, in der mein Vater auch seine Sprechstunden abhielt. Eine Etage über uns lebte eine alte Dame, bei der ich viel zu Besuch war. Sie hatte ihr Herz an mich gehängt, weil sie sehr einsam war und ein schweres Schicksal gehabt hatte. Ihre einzige Tochter war als junges Mädchen an Schwindsucht gestorben. Ihren Mann hatte sie auf tragische Weise verloren. Ich wurde durch die Erzählungen zum ersten Mal mit einem strafrechtlichen Problem, dem "error in objecto", konfrontiert, natürlich, ohne seine Problematik zu erfassen... Ihr Mann war Kreisrichter in dem damals ostpreußischen Memel gewesen und hatte, wie ich rückschließend die Erzählungen meiner alten Freundin deuten kann, in Zivilsachen zu entscheiden. Eines Tages tauschte er aus irgendeinem Grunde sein Büro mit dem für Strafsachen zuständigen Kollegen. Da stürzte in blinder Wut ein Mann herein, der sich an dem Strafrichter wegen einer früheren Verurteilung rächen wollte, und versetzte dem ruhig an seinem Schreibtisch sitzenden Zivilrichter einen tödlichen Stich. Der Täter mußte eine langjährige Freiheitsstrafe verbüßen. Ich erinnere mich noch daran, wie die alte Dame erschüttert war, als sie hörte, daß der Mörder ihres Mannes aus der Haft entlassen sei. Mir ist auf diese Weise ein Stück strafrechtlicher Problematik begegnet." Zustandsbeschreibung: Einband leicht berieben, teilweise leicht knickspurig, sonst gut erhaltenes Exemplar. Sollten Sie ein Bild dieses Bandes wünschen, schicken Sie uns gerne eine Nachricht. --- Versandinfo: Wir versenden spätestens am nächsten Werktag per Deutsche Post und DHL. Eine Rechnung liegt Ihrer Sendung selbstverständlich bei. - Ihr Antiquariat HENNWACK, 1976, Kartoniert (OKt.), leichte Gebrauchsspuren, 17,5-22,5cm (Gr-8vo), 205, (1) S. Internationaler Versand, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), PayPal, Banküberweisung.
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Reihe: Schriften des Zentralinstituts für Fränkische Landeskunde und Allgemeine Regionalforschung an der Universität Erlangen-Nürnberg. Bd. 15. Info: Aus der Einleitung des deutschen Rechtswissenschaftlers und früheren SS-Mitglieds Hans Liermann (1893-1976): "Die von mir erlebte Rechtsgeschichte soll kein Buch der Erinnerungen im üblichen Sinne sein...Vielmehr wird, soweit möglich, nur das gezeigt werden, was ich als Jurist erlebt habe, oder was ich als Erleben in einer Zeit, in der mir die Juristerei noch fern war, heute rückschauend mit rechtlichen Gedankengängen in Verbindung bringen kann... Meine Eltern hatten in einem Miethaus im Frankfurter Nordend eine geräumige Parterrewohnung inne, in der mein Vater auch seine Sprechstunden abhielt. Eine Etage über uns lebte eine alte Dame, bei der ich viel zu Besuch war. Sie hatte ihr Herz an mich gehängt, weil sie sehr einsam war und ein schweres Schicksal gehabt hatte. Ihre einzige Tochter war als junges Mädchen an Schwindsucht gestorben. Ihren Mann hatte sie auf tragische Weise verloren. Ich wurde durch die Erzählungen zum ersten Mal mit einem strafrechtlichen Problem, dem "error in objecto", konfrontiert, natürlich, ohne seine Problematik zu erfassen... Ihr Mann war Kreisrichter in dem damals ostpreußischen Memel gewesen und hatte, wie ich rückschließend die Erzählungen meiner alten Freundin deuten kann, in Zivilsachen zu entscheiden. Eines Tages tauschte er aus irgendeinem Grunde sein Büro mit dem für Strafsachen zuständigen Kollegen. Da stürzte in blinder Wut ein Mann herein, der sich an dem Strafrichter wegen einer früheren Verurteilung rächen wollte, und versetzte dem ruhig an seinem Schreibtisch sitzenden Zivilrichter einen tödlichen Stich. Der Täter mußte eine langjährige Freiheitsstrafe verbüßen. Ich erinnere mich noch daran, wie die alte Dame erschüttert war, als sie hörte, daß der Mörder ihres Mannes aus der Haft entlassen sei. Mir ist auf diese Weise ein Stück strafrechtlicher Problematik begegnet." Zustandsbeschreibung: Einband leicht berieben, teilweise leicht knickspurig, sonst gut erhaltenes Exemplar. Sollten Sie ein Bild dieses Bandes wünschen, schicken Sie uns gerne eine Nachricht. --- Versandinfo: Wir versenden spätestens am nächsten Werktag per Deutsche Post und DHL. Eine Rechnung liegt Ihrer Sendung selbstverständlich bei. - Ihr Antiquariat HENNWACK, 1976, Kartoniert (OKt.), leichte Gebrauchsspuren, 17,5-22,5cm (Gr-8vo), 205, (1) S. Internationaler Versand, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), PayPal, Banküberweisung.
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Symbolbild
Erlebte Rechtsgeschichte. Herausgegeben von Alfred Wendehorst. Mit Frontispiz mit Foto des Verfassers. (1976)
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Liermann, Hans: Erlebte Rechtsgeschichte. Herausgegeben von Alfred Wendehorst. Mit Frontispiz mit Foto des Verfassers. Neustadt an der Aisch Degener 1976. Gr-8vo. 205, (1) S. OKt. = Schriften des Zentralinstituts für Fränkische Landeskunde und Allgemeine Regionalforschung an der Universität Erlangen-Nürnberg. Bd. 15. Aus der Einleitung des deutschen Rechtswissenschaftlers und früheren SS-Mitglieds Hans Liermann (1893-1976): Die von mir erlebte Rechtsgeschichte soll kein Buch der Erinnerungen im üblichen Sinne sein...Vielmehr wird, soweit möglich, nur das gezeigt werden, was ich als Jurist erlebt habe, oder was ich als Erleben in einer Zeit, in der mir die Juristerei noch fern war, heute rückschauend mit rechtlichen Gedankengängen in Verbindung bringen kann... Meine Eltern hatten in einem Miethaus im Frankfurter Nordend eine geräumige Parterrewohnung inne, in der mein Vater auch seine Sprechstunden abhielt. Eine Etage über uns lebte eine alte Dame, bei der ich viel zu Besuch war. Sie hatte ihr Herz an mich gehängt, weil sie sehr einsam war und ein schweres Schicksal gehabt hatte. Ihre einzige Tochter war als junges Mädchen an Schwindsucht gestorben. Ihren Mann hatte sie auf tragische Weise verloren. Ich wurde durch die Erzählungen zum ersten Mal mit einem strafrechtlichen Problem, dem error in objecto, konfrontiert, natürlich, ohne seine Problematik zu erfassen... Ihr Mann war Kreisrichter in dem damals ostpreußischen Memel gewesen und hatte, wie ich rückschließend die Erzählungen meiner alten Freundin deuten kann, in Zivilsachen zu entscheiden. Eines Tages tauschte er aus irgendeinem Grunde sein Büro mit dem für Strafsachen zuständigen Kollegen. Da stürzte in blinder Wut ein Mann herein, der sich an dem Strafrichter wegen einer früheren Verurteilung rächen wollte, und versetzte dem ruhig an seinem Schreibtisch sitzenden Zivilrichter einen tödlichen Stich. Der Täter mußte eine langjährige Freiheitsstrafe verbüßen. .. Taschenbuch, Label: Neustadt an der Aisch Degener 1976. Neustadt an der Aisch Degener 1976. Produktgruppe: Book, Publiziert: 1976, Studio: Neustadt an der Aisch Degener 1976.
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Liermann, Hans: Erlebte Rechtsgeschichte. Herausgegeben von Alfred Wendehorst. Mit Frontispiz mit Foto des Verfassers. Neustadt an der Aisch Degener 1976. Gr-8vo. 205, (1) S. OKt. = Schriften des Zentralinstituts für Fränkische Landeskunde und Allgemeine Regionalforschung an der Universität Erlangen-Nürnberg. Bd. 15. Aus der Einleitung des deutschen Rechtswissenschaftlers und früheren SS-Mitglieds Hans Liermann (1893-1976): Die von mir erlebte Rechtsgeschichte soll kein Buch der Erinnerungen im üblichen Sinne sein...Vielmehr wird, soweit möglich, nur das gezeigt werden, was ich als Jurist erlebt habe, oder was ich als Erleben in einer Zeit, in der mir die Juristerei noch fern war, heute rückschauend mit rechtlichen Gedankengängen in Verbindung bringen kann... Meine Eltern hatten in einem Miethaus im Frankfurter Nordend eine geräumige Parterrewohnung inne, in der mein Vater auch seine Sprechstunden abhielt. Eine Etage über uns lebte eine alte Dame, bei der ich viel zu Besuch war. Sie hatte ihr Herz an mich gehängt, weil sie sehr einsam war und ein schweres Schicksal gehabt hatte. Ihre einzige Tochter war als junges Mädchen an Schwindsucht gestorben. Ihren Mann hatte sie auf tragische Weise verloren. Ich wurde durch die Erzählungen zum ersten Mal mit einem strafrechtlichen Problem, dem error in objecto, konfrontiert, natürlich, ohne seine Problematik zu erfassen... Ihr Mann war Kreisrichter in dem damals ostpreußischen Memel gewesen und hatte, wie ich rückschließend die Erzählungen meiner alten Freundin deuten kann, in Zivilsachen zu entscheiden. Eines Tages tauschte er aus irgendeinem Grunde sein Büro mit dem für Strafsachen zuständigen Kollegen. Da stürzte in blinder Wut ein Mann herein, der sich an dem Strafrichter wegen einer früheren Verurteilung rächen wollte, und versetzte dem ruhig an seinem Schreibtisch sitzenden Zivilrichter einen tödlichen Stich. Der Täter mußte eine langjährige Freiheitsstrafe verbüßen. .. Taschenbuch, Label: Neustadt an der Aisch Degener 1976. Neustadt an der Aisch Degener 1976. Produktgruppe: Book, Publiziert: 1976, Studio: Neustadt an der Aisch Degener 1976.
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Erlebte Rechtsgeschichte. Herausgegeben von Alfred Wendehorst. Mit Frontispiz mit Foto des Verfassers. (1976)
DE PB USISBN: 9783768690119 bzw. 3768690113, in Deutsch, Degener, Neustadt an der Aisch, Taschenbuch, gebraucht.
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Seiten: 205, (1) S. Einband: Kartoniert (OKt). Format: 17,5-22,5cm (Gr-8vo). Reihe: Schriften des Zentralinstituts für Fränkische Landeskunde und Allgemeine Regionalforschung an der Universität Erlangen-Nürnberg. Bd. 15. Info: Aus der Einleitung des deutschen Rechtswissenschaftlers und früheren SS-Mitglieds Hans Liermann (1893-1976): "Die von mir erlebte Rechtsgeschichte soll kein Buch der Erinnerungen im üblichen Sinne sein.Vielmehr wird, soweit möglich, nur das gezeigt werden, was ich als Jurist erlebt habe, oder was ich als Erleben in einer Zeit, in der mir die Juristerei noch fern war, heute rückschauend mit rechtlichen Gedankengängen in Verbindung bringen kann. Meine Eltern hatten in einem Miethaus im Frankfurter Nordend eine geräumige Parterrewohnung inne, in der mein Vater auch seine Sprechstunden abhielt. Eine Etage über uns lebte eine alte Dame, bei der ich viel zu Besuch war. Sie hatte ihr Herz an mich gehängt, weil sie sehr einsam war und ein schweres Schicksal gehabt hatte. Ihre einzige Tochter war als junges Mädchen an Schwindsucht gestorben. Ihren Mann hatte sie auf tragische Weise verloren. Ich wurde durch die Erzählungen zum ersten Mal mit einem strafrechtlichen Problem, dem "error in objecto", konfrontiert, natürlich, ohne seine Problematik zu erfassen. Ihr Mann war Kreisrichter in dem damals ostpreußischen Memel gewesen und hatte, wie ich rückschließend die Erzählungen meiner alten Freundin deuten kann, in Zivilsachen zu entscheiden. Eines Tages tauschte er aus irgendeinem Grunde sein Büro mit dem für Strafsachen zuständigen Kollegen. Da stürzte in blinder Wut ein Mann herein, der sich an dem Strafrichter wegen einer früheren Verurteilung rächen wollte, und versetzte dem ruhig an seinem Schreibtisch sitzenden Zivilrichter einen tödlichen Stich. Der Täter mußte eine langjährige Freiheitsstrafe verbüßen. Ich erinnere mich noch daran, wie die alte Dame erschüttert war, als sie hörte, daß der Mörder ihres Mannes aus der Haft entlassen sei. Mir ist auf diese Weise ein Stück strafrechtlicher Problematik begegnet." Zustandsbeschreibung: Einband leicht berieben, teilweise leicht knickspurig, sonst gut erhaltenes Exemplar. Sprache: Deutsch. Sollten Sie ein Bild dieses Bandes wünschen, schicken Sie uns gerne eine Nachricht. --- Versandinfo: Wir versenden spätestens am nächsten Werktag per Deutsche Post und DHL. Eine Rechnung liegt Ihrer Sendung selbstverständlich bei. / If you would like a picture of our offer or a translation of the book description, please send us a message. We ship usually the next working day. An invoice is enclosed with your shipment. - Ihr Antiquariat HENNWACK. Books.
Seiten: 205, (1) S. Einband: Kartoniert (OKt). Format: 17,5-22,5cm (Gr-8vo). Reihe: Schriften des Zentralinstituts für Fränkische Landeskunde und Allgemeine Regionalforschung an der Universität Erlangen-Nürnberg. Bd. 15. Info: Aus der Einleitung des deutschen Rechtswissenschaftlers und früheren SS-Mitglieds Hans Liermann (1893-1976): "Die von mir erlebte Rechtsgeschichte soll kein Buch der Erinnerungen im üblichen Sinne sein.Vielmehr wird, soweit möglich, nur das gezeigt werden, was ich als Jurist erlebt habe, oder was ich als Erleben in einer Zeit, in der mir die Juristerei noch fern war, heute rückschauend mit rechtlichen Gedankengängen in Verbindung bringen kann. Meine Eltern hatten in einem Miethaus im Frankfurter Nordend eine geräumige Parterrewohnung inne, in der mein Vater auch seine Sprechstunden abhielt. Eine Etage über uns lebte eine alte Dame, bei der ich viel zu Besuch war. Sie hatte ihr Herz an mich gehängt, weil sie sehr einsam war und ein schweres Schicksal gehabt hatte. Ihre einzige Tochter war als junges Mädchen an Schwindsucht gestorben. Ihren Mann hatte sie auf tragische Weise verloren. Ich wurde durch die Erzählungen zum ersten Mal mit einem strafrechtlichen Problem, dem "error in objecto", konfrontiert, natürlich, ohne seine Problematik zu erfassen. Ihr Mann war Kreisrichter in dem damals ostpreußischen Memel gewesen und hatte, wie ich rückschließend die Erzählungen meiner alten Freundin deuten kann, in Zivilsachen zu entscheiden. Eines Tages tauschte er aus irgendeinem Grunde sein Büro mit dem für Strafsachen zuständigen Kollegen. Da stürzte in blinder Wut ein Mann herein, der sich an dem Strafrichter wegen einer früheren Verurteilung rächen wollte, und versetzte dem ruhig an seinem Schreibtisch sitzenden Zivilrichter einen tödlichen Stich. Der Täter mußte eine langjährige Freiheitsstrafe verbüßen. Ich erinnere mich noch daran, wie die alte Dame erschüttert war, als sie hörte, daß der Mörder ihres Mannes aus der Haft entlassen sei. Mir ist auf diese Weise ein Stück strafrechtlicher Problematik begegnet." Zustandsbeschreibung: Einband leicht berieben, teilweise leicht knickspurig, sonst gut erhaltenes Exemplar. Sprache: Deutsch. Sollten Sie ein Bild dieses Bandes wünschen, schicken Sie uns gerne eine Nachricht. --- Versandinfo: Wir versenden spätestens am nächsten Werktag per Deutsche Post und DHL. Eine Rechnung liegt Ihrer Sendung selbstverständlich bei. / If you would like a picture of our offer or a translation of the book description, please send us a message. We ship usually the next working day. An invoice is enclosed with your shipment. - Ihr Antiquariat HENNWACK. Books.
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