Der lebende Planet Erde. Text von P. . Ill. von A. [Ins Dt. übertr. von
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30 cm. 192 seiten. Leineneinband mit OU (AS1602) gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen,papiergebräunte seiten und schnitt, OU mit läsuren. "..eine ständig wachsende Bevölkerung und steigende Ansprüche an die Lebensqualität stellen die Erde als Ökosystem heute vor große Probleme. Das dynamische Gleicewicht, das sich in Milliarden von Jahren stabilisiert hat, ist gestört.Wir verfeuern in einem Jahr so viel Kohle, wie in der geologischen Vergangenheit in einer Million Jahren entstanden ist. Wir stauen Flüsse, bebauen Millionen Hektar Ackerland, bringen ungeheure Materialmassen in Bewegung. Wir konzentrieren einige in der Erdkruste nur in ganz geringen Mengen enthaltene Elemente zu hundertprozentigen Gehalten, mit denen die Natur bisher nie umgehen mußte.Wir sprechen heute von Treibhauseffekt, saurem Regen und großflächigen Erosionen.Dieses Buch ist ein Beitrag zum Verständnis der Vorgänge auf unserem Planeten, damit die Schäden in Zukunft möglichst gering gehalten werden können. Es zeigt die Erde als Fabrik, die aus einfachem kosmischem Material hochspezialisierte Stoffe produziert; die Energiequellen, die ihr dafür zur Verfügung stehen; die einzelnen Bausteine des Planeten; die Kreisläufe und die Katastrophen auf der Erde; den Austausch zwischen Erde und Weltall; den Menschen als geologischen Faktor. Mehr als 200 hervorragende, informative Abbildungen begleiten den Text.Die Erde ist ein einziges, zusammenhängendes System von Abhängigkeiten, die sich über einen unvorstellbar langen Zeitraum herausgebildet und ausbalanziert haben. In 4,6 Milliarden Jahren wuchs das hochfeine und sehr elastische Spinnengewebe der Wechselbeziehungen zwischen den Bestandteilen der Erde, zwischen Mantel und Kruste, Wasser und Luft. Die Beschreibung der einzelnen Teile des Planeten ist einfach, problematisch ist die Darstellung des Metabolismus, des Stoffwechsels. Die Verflechtungen zwischen der festen Erde und ihrer Flüssigkeits- und Gashülle sind so kompliziert, daß sich ihre Funktionen nicht getrennt beschreiben lassen. So ist der boden (Pedosphä-re) ein Ergebnis des Verwitterungsprozesses von Muttergestein (Lithosphäre) unter Einwirkung von Wasser (Hydrosphäre) oder seinen gefrorenen Teilen (Kryosphäre), Luft (Atmosphäre) und lebenden Organismen (Biosphäre). Heute ist das dynamische Gleichgewicht der Erde gestört. Eine ständig wachsende Bevölkerung und verbesserte Lebensbedingungen stellen die Erde als Ökosystem vor große Probleme. Mehr Rohstoffe müssen entnommen, mehr Energiequellen genutzt und Unmengen von Abfall entsorgt werden. Für seine Bedürfnisse bewegt der Mensch alljährlich eine größere Materialmenge als die Natur mit ihren gesamten Prozessen. Dabei versetzt er diese ungeheuren Massen nicht selbst, der überwiegende Teil kommt durch Folgebewegungen zustande. Ein Beispiel: Ein Landstrich wird entwaldet, um hinreichend Ackerboden zu schaffen. Damit wird ein geologisches Karussell in Bewegung gesetzt. Die Erosion des Bodenhorizonts nimmt zu, die Ackerkrume schwindet. Um die Landwirtschaftsproduktion zu halten, gleicht man diesen und alle folgenden Verluste, die auch durch den Einsatz schwerer Maschinen entstehen, durch die Zufuhr von Kunstdünger aus. Dieser ändert das über Jahrtausende eingependelte chemische Gleichgewicht. Der Boden verarmt an einigen Komponenten, andere weisen Überschuß auf. Auch das Gleichgewicht zwischen Wärmeabgabe und -aufnahme ist heute in Gefahr. Selbst geringfügige Änderungen in der Atmosphärenzusammensetzung können den Wärmehaushalt der Erde beeinflussen. Jede Zunahme des Kohlendioxid- oder Methangehalts bedeutet einen Temperaturanstieg in den unteren Atmosphärenschichten, man spricht heute vom Treibhauseffekt verschiedener Gase.In der geologischen Vergangenheit konnte die Erde einen Energieüberschuß unter günstigen Voraussetzungen durch Überproduktion organischer Materie kompensieren. So kamen im Karbon die Kohlevorräte zustande, sie sind eigentlich Sonnenenergie-Konserven. Zu anderen Zeiten mußte die Erde mit Energieverlusten fertigwerden. In diesen Perioden, den Eiszeiten, dehnten sich die Gletscher aus, die Durchschnittstemperatur der Ozeane sank. Gleichzeitig verbreiterte sich der Eispanzer an den Polen, um in der Folgezeit, als es wieder genügend oder sogar überschüssige Energie gab, allmählich abzutauen. Der Energieverbrauch des schmelzenden Eises ist hoch, und so dienen Gletscher oder Eis allgemein als Energiebarriere gegen eine Überhitzung der Erde. Diese Art des Wärmeausgleichs würde allerdings große und heute dichtbesiedelte Gebiete überschwemmen.Die wichtigste Aufgabe der Geowissenschaften ist heute das Sammeln von Daten, die zum Verständnis der Vorgänge auf unseren Planeten beitragen, damit in der Zukunft Schäden möglichst vermieden werden können.Dieses Buch soll helfen, die Erde als ein vollkommenes System von Wechselbeziehungen zu begreifen, als eine Symbiose mit einem perfekten Recycling aller Komponenten."Auszüge aus dem Buch Versand D: 5,90 EUR [Planet Erde, geologie, geographie, ökosystem, umweltschutz, bevölkerungswachstum, biospähre, atmospähre, stoffwechsel, materie, erdkruste, magnestismus, gleichgewicht, rohstoffe, bedürfnisse, landwirtschaft, industrie, kompensation, energieverluste, klimawandel, symbiose], Angelegt am: 10.11.2020.

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Von Händler/Antiquariat, Erlbachbuch Antiquariat [53263835], Berlin, Germany.
Illustrator: Adolf Absolon - Übersetzer: aus dem Tschechischen von Jürgen Ostmeyer - Deutsch - 191 S. 30,5 x 22,5 x 2 cm - Quart 1020g. mit leichten Gebrauchsspuren - leicht berieben und bestoßen mit kleinen Randläsuren, - Leinen (Hardcover) mit Schutzumschlag -.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Buchhandel Daniel Viertel [8723511], Limburg an der Lahn, HE, Germany.
191 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt. ; 31 cm Mit Original Schutzumschlag, antiquarisch gut erhaltenes Exemplar, [1994] K1985 ISBN 3768423441 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1045.

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191 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt. ; 31 cm Gewebe.