Der Gang nach Canossa : Kaiser Heinrich IV., e. Historie.
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Wahl, Rudolph (Verfasser)

Der Gang nach Canossa - Kaiser Heinrich IV., - eine Historie (1977)

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Ein vermutlich ungelesenes "Bücherschrank-Exemplar" aus dem Haushalt eines List-/ Bruckmann-Direktors in gutem Zustand. Zum Inhalt: Jahrhundertelang hat der zwischen Päpsten und Kaisern geführte Kampf um die weltliche Vorherrschaft die Deutschen schwer belastet. Einen dramatischen Höhepunkt fand dieser Streit, als Papst Gregor VII den Bann über Heinrich IV aussprach, dann aber doch dem politischen Genie des Kaisers unterlag. Während Heinrich IV Krone und Reich erhielt, musste Papst Gregor vor den kaiserlichen Truppen aus Rom fliehen. Er starb einsam als ein verbitterter Mann. Ein unerhörtes Drama mittelalterlicher Geschichte, das den Leser vom Anfang bis Ende in Atem hält Heinrich IV. (* 11. November 1050 vermutlich in Goslar 7. August 1106 in Lüttich) aus der Familie der Salier war der älteste Sohn des Kaisers Heinrich III. und der Kaiserin Agnes. Ab 1053 war er Mitkönig, ab 1056 römisch-deutscher König und von 1084 bis zu seiner durch seinen Sohn Heinrich V. erzwungenen Abdankung am 31. Dezember 1105 Kaiser. Heinrich war der letzte König des römisch-deutschen Mittelalters, der als Minderjähriger auf den Thron kam. Die Legitimation seiner Herrschaft sah er, wie sein Vater, vor allem im Gottesgnadentum begründet. Dies erschwerte die Zusammenarbeit mit den Großen des Reichs. Bereits in den letzten Regierungsjahren Heinrichs III. hatten Konflikte um die Teilhabe der Fürsten an der Herrschaft zu einer Krise geführt. Die Zeit der Unmündigkeit Heinrichs, als seine Mutter die Regierungsgeschäfte führte, nutzten die um Macht und Einfluss rivalisierenden Fürsten, um ihre eigenen Herrschaftsbereiche auszubauen. Als Heinrich volljährig geworden war, versuchte er den Einfluss der Fürsten zurückzudrängen und die königlichen Herrschaftsrechte zu stärken. Er stützte sich dabei auch auf die Reichsministerialität, die sich zu einer neuen Funktionselite entwickelte. In Sachsen wollte Heinrich durch den Bau zahlreicher Burgen der königlichen Autorität wieder Geltung verschaffen und löste dadurch den Sachsenkrieg aus. Zeitlich parallel begannen die Auseinandersetzungen mit dem aufstrebenden Reformpapsttum um das Verhältnis zwischen geistlicher (sacerdotium) und weltlicher (regnum) Macht. Sie kulminierten im sogenannten Investiturstreit und führten 1076 zu Absetzung und Exkommunikation des Saliers durch Papst Gregor VII. Der Gang nach Canossa 1077, wo sich der König unterwarf und vom Bann gelöst wurde, gilt als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit dem Papsttum. Als Reaktion auf die zunehmende Unzufriedenheit der Großen mit der Herrschaft Heinrichs wurden auf Fürstentagen die Gegenkönige Rudolf von Rheinfelden (10771080) und Hermann von Salm (10811088) gewählt. Die krisenhaften Wandlungsprozesse in der Zeit Heinrichs IV. schmälerten vor allem die ideellen Grundlagen der Königsherrschaft. Die Vorstellung von einem durch dynastische Kontinuität legitimierten Königtum trat zurück. Das Prinzip der fürstlichen Teilhabe an der Herrschaft im Reich, das durch die Königswahl begründet wurde, und der Idoneitätsgedanke, die Frage nach der Eignung eines Kandidaten, gewannen an Bedeutung. Heinrichs Versuch, die salische Königsgrablege Speyer als Inbegriff des Zusammenhangs von Herrschaftsanspruch und Königsdynastie zu präsentieren, änderte daran letztlich nichts. Die Auseinandersetzung mit dem Reformpapsttum zeigte, dass der König nicht allein Gott verantwortlich war, sondern durchaus bereits auf Erden gerichtet, ja sogar abgesetzt werden konnte. Nur wenige Herrscher des Mittelalters wurden von den Zeitgenossen so unterschiedlich beurteilt. Den Anhängern des salischen Königtums galt Heinrich IV. als Repräsentant des allein von Gott verliehenen Herrscheramtes, seinen Gegnern dagegen als Tyrann und als Verkörperung des Bösen schlechthin. In der Forschung wurde er seit dem 19. Jahrhundert oft als Märtyrer im Kampf des Königtums um eine starke Zentralgewalt gegen die übermächtigen Kräfte der gregorianischen Papstkirche und der deutschen Fürsten dargestellt. Die jüngere Forschung urteilt differenzierter, ohne jedoch einen Konsens gefunden zu haben. Die zahlreichen negativen Urteile der Zeitgenossen über Lebens- und Amtsführung des Königs werden unterschiedlich interpretiert, gelten jedoch grundsätzlich als Indikatoren für das in seiner Zeit herrschende politische Klima, das von Auseinandersetzungen geprägt war, die auf grundsätzliche Konfliktlinien zurückgingen. 1977, Leinen, leichte Gebrauchsspuren, 700g, 3., neubebilderte Aufl. Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, Banküberweisung.
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3765416878 - Wahl, Rudolph (Verfasser): Der Gang nach Canossa - Kaiser Heinrich IV., - eine Historie
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Der Gang nach Canossa - Kaiser Heinrich IV., - eine Historie (1977)

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Ein vermutlich ungelesenes "Bücherschrank-Exemplar" aus dem Haushalt eines List-/ Bruckmann-Direktors in gutem Zustand. Zum Inhalt: Jahrhundertelang hat der zwischen Päpsten und Kaisern geführte Kampf um die weltliche Vorherrschaft die Deutschen schwer belastet. Einen dramatischen Höhepunkt fand dieser Streit, als Papst Gregor VII den Bann über Heinrich IV aussprach, dann aber doch dem politischen Genie des Kaisers unterlag. Während Heinrich IV Krone und Reich erhielt, musste Papst Gregor vor den kaiserlichen Truppen aus Rom fliehen. Er starb einsam als ein verbitterter Mann. Ein unerhörtes Drama mittelalterlicher Geschichte, das den Leser vom Anfang bis Ende in Atem hält Heinrich IV. (* 11. November 1050 vermutlich in Goslar 7. August 1106 in Lüttich) aus der Familie der Salier war der älteste Sohn des Kaisers Heinrich III. und der Kaiserin Agnes. Ab 1053 war er Mitkönig, ab 1056 römisch-deutscher König und von 1084 bis zu seiner durch seinen Sohn Heinrich V. erzwungenen Abdankung am 31. Dezember 1105 Kaiser. Heinrich war der letzte König des römisch-deutschen Mittelalters, der als Minderjähriger auf den Thron kam. Die Legitimation seiner Herrschaft sah er, wie sein Vater, vor allem im Gottesgnadentum begründet. Dies erschwerte die Zusammenarbeit mit den Großen des Reichs. Bereits in den letzten Regierungsjahren Heinrichs III. hatten Konflikte um die Teilhabe der Fürsten an der Herrschaft zu einer Krise geführt. Die Zeit der Unmündigkeit Heinrichs, als seine Mutter die Regierungsgeschäfte führte, nutzten die um Macht und Einfluss rivalisierenden Fürsten, um ihre eigenen Herrschaftsbereiche auszubauen. Als Heinrich volljährig geworden war, versuchte er den Einfluss der Fürsten zurückzudrängen und die königlichen Herrschaftsrechte zu stärken. Er stützte sich dabei auch auf die Reichsministerialität, die sich zu einer neuen Funktionselite entwickelte. In Sachsen wollte Heinrich durch den Bau zahlreicher Burgen der königlichen Autorität wieder Geltung verschaffen und löste dadurch den Sachsenkrieg aus. Zeitlich parallel begannen die Auseinandersetzungen mit dem aufstrebenden Reformpapsttum um das Verhältnis zwischen geistlicher (sacerdotium) und weltlicher (regnum) Macht. Sie kulminierten im sogenannten Investiturstreit und führten 1076 zu Absetzung und Exkommunikation des Saliers durch Papst Gregor VII. Der Gang nach Canossa 1077, wo sich der König unterwarf und vom Bann gelöst wurde, gilt als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit dem Papsttum. Als Reaktion auf die zunehmende Unzufriedenheit der Großen mit der Herrschaft Heinrichs wurden auf Fürstentagen die Gegenkönige Rudolf von Rheinfelden (10771080) und Hermann von Salm (10811088) gewählt. Die krisenhaften Wandlungsprozesse in der Zeit Heinrichs IV. schmälerten vor allem die ideellen Grundlagen der Königsherrschaft. Die Vorstellung von einem durch dynastische Kontinuität legitimierten Königtum trat zurück. Das Prinzip der fürstlichen Teilhabe an der Herrschaft im Reich, das durch die Königswahl begründet wurde, und der Idoneitätsgedanke, die Frage nach der Eignung eines Kandidaten, gewannen an Bedeutung. Heinrichs Versuch, die salische Königsgrablege Speyer als Inbegriff des Zusammenhangs von Herrschaftsanspruch und Königsdynastie zu präsentieren, änderte daran letztlich nichts. Die Auseinandersetzung mit dem Reformpapsttum zeigte, dass der König nicht allein Gott verantwortlich war, sondern durchaus bereits auf Erden gerichtet, ja sogar abgesetzt werden konnte. Nur wenige Herrscher des Mittelalters wurden von den Zeitgenossen so unterschiedlich beurteilt. Den Anhängern des salischen Königtums galt Heinrich IV. als Repräsentant des allein von Gott verliehenen Herrscheramtes, seinen Gegnern dagegen als Tyrann und als Verkörperung des Bösen schlechthin. In der Forschung wurde er seit dem 19. Jahrhundert oft als Märtyrer im Kampf des Königtums um eine starke Zentralgewalt gegen die übermächtigen Kräfte der gregorianischen Papstkirche und der deutschen Fürsten dargestellt. Die jüngere Forschung urteilt differenzierter, ohne jedoch einen Konsens gefunden zu haben. Die zahlreichen negativen Urteile der Zeitgenossen über Lebens- und Amtsführung des Königs werden unterschiedlich interpretiert, gelten jedoch grundsätzlich als Indikatoren für das in seiner Zeit herrschende politische Klima, das von Auseinandersetzungen geprägt war, die auf grundsätzliche Konfliktlinien zurückgingen. 1977, Leinen, leichte Gebrauchsspuren, 700g, 3., neubebilderte Aufl. Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, Banküberweisung.
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Rudolph Wahl

Der Gang nach Canossa Heinrich der IV. Eine Historie - HC (1977)

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Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 394 Seiten Verlag: F. Bruckmann KG München (1977) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 22,4 x 15 x 3,0 cm Jahrhundertelang hat der zwischen Päpsten und Kaisern geführte Kampf um die weltliche Vorherrschaft die Deutschen schwer belastet. Einen dramatischen Höhepunkt fand dieser Streit, als Papst Gregor VII den Bann über Heinrich IV aussprach, dann aber doch dem politischen Genie des Kaisers unterlag. Während Heinrich IV Krone und Reich erhielt, musste Papst Gregor vor den kaiserlichen Truppen aus Rom fliehen. Er starb einsam als ein verbitterter Mann. Ein unerhörtes Drama mittelalterlicher Geschichte, das den Leser vom Anfang bis Ende in Atem hält Heinrich IV. (* 11. November 1050 vermutlich in Goslar 7. August 1106 in Lüttich) aus der Familie der Salier war der älteste Sohn des Kaisers Heinrich III. und der Kaiserin Agnes. Ab 1053 war er Mitkönig, ab 1056 römisch-deutscher König und von 1084 bis zu seiner durch seinen Sohn Heinrich V. erzwungenen Abdankung am 31. Dezember 1105 Kaiser. Heinrich war der letzte König des römisch-deutschen Mittelalters, der als Minderjähriger auf den Thron kam. Die Legitimation seiner Herrschaft sah er, wie sein Vater, vor allem im Gottesgnadentum begründet. Dies erschwerte die Zusammenarbeit mit den Großen des Reichs. Bereits in den letzten Regierungsjahren Heinrichs III. hatten Konflikte um die Teilhabe der Fürsten an der Herrschaft zu einer Krise geführt. Die Zeit der Unmündigkeit Heinrichs, als seine Mutter die Regierungsgeschäfte führte, nutzten die um Macht und Einfluss rivalisierenden Fürsten, um ihre eigenen Herrschaftsbereiche auszubauen. Als Heinrich volljährig geworden war, versuchte er den Einfluss der Fürsten zurückzudrängen und die königlichen Herrschaftsrechte zu stärken. Er stützte sich dabei auch auf die Reichsministerialität, die sich zu einer neuen Funktionselite entwickelte. In Sachsen wollte Heinrich durch den Bau zahlreicher Burgen der königlichen Autorität wieder Geltung verschaffen und löste dadurch den Sachsenkrieg aus. Zeitlich parallel begannen die Auseinandersetzungen mit dem aufstrebenden Reformpapsttum um das Verhältnis zwischen geistlicher (sacerdotium) und weltlicher (regnum) Macht. Sie kulminierten im sogenannten Investiturstreit und führten 1076 zu Absetzung und Exkommunikation des Saliers durch Papst Gregor VII. Der Gang nach Canossa 1077, wo sich der König unterwarf und vom Bann gelöst wurde, gilt als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit dem Papsttum. Als Reaktion auf die zunehmende Unzufriedenheit der Großen mit der Herrschaft Heinrichs wurden auf Fürstentagen die Gegenkönige Rudolf von Rheinfelden (10771080) und Hermann von Salm (10811088) gewählt. Die krisenhaften Wandlungsprozesse in der Zeit Heinrichs IV. schmälerten vor allem die ideellen Grundlagen der Königsherrschaft. Die Vorstellung von einem durch dynastische Kontinuität legitimierten Königtum trat zurück. Das Prinzip der fürstlichen Teilhabe an der Herrschaft im Reich, das durch die Königswahl begründet wurde, und der Idoneitätsgedanke, die Frage nach der Eignung eines Kandidaten, gewannen an Bedeutung. Heinrichs Versuch, die salische Königsgrablege Speyer als Inbegriff des Zusammenhangs von Herrschaftsanspruch und Königsdynastie zu präsentieren, änderte daran letztlich nichts. Die Auseinandersetzung mit dem Reformpapsttum zeigte, dass der König nicht allein Gott verantwortlich war, sondern durchaus bereits auf Erden gerichtet, ja sogar abgesetzt werden konnte. Nur wenige Herrscher des Mittelalters wurden von den Zeitgenossen so unterschiedlich beurteilt. Den Anhängern des salischen Königtums galt Heinrich IV. als Repräsentant des allein von Gott verliehenen Herrscheramtes, seinen Gegnern dagegen als Tyrann und als Verkörperung des Bösen schlechthin. In der Forschung wurde er seit dem 19. Jahrhundert oft als Märtyrer im Kampf des Königtums um eine starke Zentralgewalt gegen die übermächtigen Kräfte der gregorianischen Papstkirche und der deutschen Fürsten dargestellt. Die jüngere Forschung urteilt differenzierter, ohne jedoch einen Konsens gefunden zu haben. Die zahlreichen negativen Urteile der Zeitgenossen über Lebens- und Amtsführung des Königs werden unterschiedlich interpretiert, gelten jedoch grundsätzlich als Indikatoren für das in seiner Zeit herrschende politische Klima, das von Auseinandersetzungen geprägt war, die auf grundsätzliche Konfliktlinien zurückgingen. Hardcover/gebunden, leichte Gebrauchsspuren, 659g, Internationaler Versand, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung.
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3765416878 - Wahl Rudolph: Der Gang nach CANOSSA - HEINRICH IV. - Neuware
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Der Gang nach CANOSSA - HEINRICH IV. - Neuware

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3765416878 - Wahl, Rudolph: Der Gang Nach Canossa: Kaiser Heinrich IV., E. Historie
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Der Gang Nach Canossa: Kaiser Heinrich IV., E. Historie (1977)

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Von Händler/Antiquariat, Harle-Buch, [1183].
3765416878 Sehr gut, Der Gang nach Canossa: Kaiser Heinrich IV. (ISBN: 3765416878) Wahl, Rudolph Buchbeschreibung: München: Bruckmann, 1977. 394 S., OPpbd. m. OUmschl., Abb. auf Tafeln 3., neubebilderte Aufl. 3 Auflage Sehr Gut Leicht Berieben Leinen; 3 Auflage.
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9783765416873 - Der Gang nach Canossa : Kaiser Heinrich IV., e. Historie., Rudolph (Verfass .

Der Gang nach Canossa : Kaiser Heinrich IV., e. Historie., Rudolph (Verfass . (1977)

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Der Gang nach Canossa : Kaiser Heinrich IV., e. Historie. von Rudolph (Verfasser) Wahl. Erscheinungsjahr: 1977. Autor: Rudolph (Verfasser) Wahl. Gewicht: 635 g. Sprache: Deutsch. Kinder und Jugendbücher. Gut, Festpreisangebot.
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9783765416873 - Rudolph, Wahl: Der Gang nach Canossa Kaiser Heinrich IV. Eine Historie
Rudolph, Wahl

Der Gang nach Canossa Kaiser Heinrich IV. Eine Historie (2017)

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mittel 3. Auflage 1977.394 Seit., 23cm, gebunden. 3. Auflage 1977. sehr gut (besser als dem Alter entsprechend erhalten). Versand D: 2,90 EUR, Angelegt am: 08.09.2017.
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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Buchhandel Daniel Viertel [8723511], Diez, Germany.
394 S. Ill. 23 cm in gutem Zustand, Mit Original Schutzumschlag, jedoch mit Gebrauchsspuren, Name im Vorsatz, 24411 ISBN 9783765416873 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 652, Books.
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