Zwölf vergessene Frauen :, die weiblichen Abgeordneten im Parlament des Volksstaates Hessen, ihre politische Arbeit - ihr Alltag - ihr Leben.
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633 S., zahlr. Abb. 8° Broschiert Broschierter Einband, 21 x 15 cm, leicht berieben und schwach gebräunt, ansonsten keine nennenswerten Gebrauchsspuren, sauber und gut erhalten. Biografisches zu den 12 weiblichen Abgeordneten, die ab dem Jahr 1919 im hessischen Parlament als Abgeordnete fungierten. Im Einzelnen: Anna Rauck (SPD), Margarethe Steinhäuser (SPD), Christine Noll (SPD), Lily Pringsheim (SPD), Elisabeth Hattemer (Zentrum), Karolina Balser (DDP), Else Bierau (DVP), Maria Birnbaum (DVP), Katharina Roth (KPD), Marie Schmidt (KPD), Cäcilie Schäfer (KPD). Zudem jeweils einleitende Artikel zu den diversen Parteien. gebraucht; gut, 890g, Internationaler Versand, Banküberweisung.

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Von Händler/Antiquariat, Versandantiquariat Ottomar Köhler Einzelunternehmen, 63452 Hanau.
kart., 633 S. : Ill. ; 21 cm; guter Zustand INHALT: Vorwort Einleitung XV Die Sozialdemokratische Partei l Die Arbeiterbewegung und die Frauenfrage 1 Wie es begann 1 Der Durchbruch in Erfurt 6 Ab 1908: Erster Kampf u m Quoten 10 Die Revolution beschert das Frauenwahlrecht 13 Parteifrauen abgedrängt zur Arbeiterwohlfahrt 17 Wie führende hessische Genossen die Frauen sehen 23 Staatspräsident Ulrich: Heirat wegen überfüllter Züge 25 Staatspräsident Adelung: Die besten Frauen sind die, von denen man a m wenigsten spricht 29 Anna Rauck, SPD 33 "Schwäerin, Schwäerin: Es langt, es langt!" 33 Anna Rauck, geb. Eckerlein, verwitwete Schweighöfer 34 Die Genossin Hausfrau 35 Die Frau Landtagsabgeordnete Rauck putz Erkerscheiben und näht Weißzeug 38 Jugendarbeit und Armenhilfe - In der Partei bis zum Tod 43 Margarethe (Gretchen) Steinhäuser, SPD 45 Das Waisenmädchen wird SPD-Genossin 45 Das "Rote Offenbach" 47 Der Hausmann und die "Mutter von Offenbach" 49 Die Frau Landtagsabgeordnete Steinhäuser 53 Die bescheiden-lapidare Rednerin 58 Aus der Landtagsarbeit: Milch für unterernährte Kinder 59 Sozialfürsorge und Wohlfahrtsfragen 63 Von Hebammen, Hausschwangeren, vom Wäschewaschen und dem Schimpfwort "Frauenzimmer" 67 Die Frau Landtagsabgeordnete Steinhäuser bewegt sich klug zwischen den Fronten Gretchen Steinhäuser rettet die Parteifahne vor den Nazis 74 76 Christine (Tina) Noll, SPD 81 Die Tochter des rechtschaffenen und freiheitsliebenden Mathias Simon aus Augsburg 81 Tinas Ehe mit dem Bauunternehmer 87 Parteiarbeit in Gießen: Oberhessische Zeitung, Bücherkreis und Frauengruppe 90 Die Frau Landtagsabgeordnete Noll 95 "Eine ,richtige' Frau für Männer" 97 Lily Pringsheim, SPD ioo "Es ist meine Natur zu agitieren!" 100 Die Enkelin des Paulskirchen-Parlamentariers und Materialisten Carl Vogt 103 Ein kolossales Mädchen - Beweis für die Abstammung vom Affen 108 Die Ehe mit Ernst Pringsheim 114 Die erste Darmstädter Zeit 116 Die Frau Landtagsabgeordnete Pringsheim 119 Kampf gegen die Nationalsozialisten 121 Die Agonie des Hessischen Landtags 127 Lily Pringsheim in den verzweifelten Wahlkämpfen 1932 und 1933 133 "Man flieht am Sonntag!" 139 Leben im Exil: Einsam in Wien - Zuhause in Brünn 142 "Jetzt erst beginnt unsere Emigration": Flüchtling in London - Weihnachten in Peru 149 Zehn Jahre USA - Peter Schlemihl hat noch seinen Schatten, aber keine Heimat und kein eigenes Land 153 "Frau Plötzlich" wieder in Darmstadt 158 Das Zentrum Elisabeth (Else) Hattemer, Z 166 Die eigenwillige Tochter 166 Die junge Ehefrau und Mutter 168 Die sozial und politisch engagierte Witwe 171 Else Hattemer im Katholischen Frauenbund 173 Der Katholische Frauenbund 175 Der Katholische Frauenbund, das Zentrum und das Frauenwahlrecht 179 Die Frau Landtagsabgeordnete Hattemer 184 Aus der Landtagsarbeit: Eigenart und Wesen der Frauen 187 Mädchenbildung 188 Sozialfürsorge 189 Das Darmstädter Landestheater und seine Skandale: Der Beginn der Darmstädterei 191 Theaterskandal I: Kasimir Edschmids: Kean 194 Theaterskandal II: Georg Büchner: Leonce und Lena, Gerhart Hauptmann: Die Weber, Heinrich Heine 196 Theaterskandal III: Georg Büchner: Dantons Tod, Klaus Mann: Anja und Esther 203 Das Ende der "Darmstädterei" 214 "Sie war eine stolze Frau" 218 Die Deutsche Demokratische Partei 222 Wer wilhelminische Liberalismus und die Frauenemanzipation 222 Der Kampf der bürgerlichen Frauenbewegung um das Frauenstimmrecht 227 Überrascht vom Sturmschritt der Revolution: Frauen in der DDP 232 Karoline (Lina) Baiser, DDP 239 Das Begräbnis a u f dem alten Friedhof in Darmstadt 239 Karoline (Lina) Schmierer 242 Langer Brautstand und junge Ehe mit dem Finanz- Accessisten Gustav Baiser 244 Beginn öffentlicher Arbeit in Frauenverbänden, der Wohlfahrtspflege und 1919 der Einstieg in die Politik 246 Die Frau Landtagsabgeordnete Baiser 250 A us der Landtagsarbeit: Die Frau Abg. Baiser spricht häufig "als Frau" vom Frauenstandpunkt und für Frauenrechte 252 Frauen im Justizwesen, oder: Über die Schamröte im Gesicht der Richterinnen 258 Tausend Jahre Schulgeschichte - und die Forderungen der Neuzeit 262 Die streitbare Kämpferin in Fürsorge- und Wohlfahrtsfragen 265 Die aufrechte Demokratin 266 Die Deutsche Volkspartei 270 Streit u m den Kapp-Putsch im Darmstädter Landtag und die monarchistischen Hoffnungen der DVP 273 Dingeldeys Lavieren als Parteivorsitzender 279 Die Frauenpolitik der DVP 282 Else Bierau, DVP 292 Die Schrimpfs aus dem hohen Vogelsberg 292 Else Schrimpf, die höhere Tochter aus dem patriotischen Pfarrhaus 297 Else Bieraus Weg in die Politik 298 Die Frau Landtagsabgeordnete Bierau 300 A us der Landtagsarbeit: Frauenemanzipation 304 Lehrerinnen und Schule: Technische Lehrerinnen und Mädchenfortbildungsschule 306 Die Entlassung der verheirateten Lehrerinnen 308 Sitte und Moral der Lehrerinnen 315 Else Bieraus weiterer Weg 318 Drittes Reich und Nachkriegszeit 320 Maria Birnbaum, DVP 325 Die Familie - 325 Kaisers Geburtstag 328 Pädagogischer Cursus i n der Klosterschule Marienwerth 331 Die Lehrerin an der höheren und erweiterten Mädchenschule zu Gießen 335 Die Frau Landtagsabgeordnete Birnbaum 344 Die Rednerin 347 Aus der Landtagsarbeit: Erziehungs- und Bildungswesen, Kultur: Grundschule 350 Für mehr Mädchenschulen, mehr Lehrerinnen und mehr Rektorinnen 353 Das Gießener Stadttheater und die Gießener Universität 355 Familie - Mütter - Abtreibung 356 Wohlfahrt und Volksgesundheitspflege 357 Auslandsdeutschtum - Schwarze Horden - Ehre der rheinischen Frauen 360 Wann verlieren sich die Spuren? 365 Die Deutschnationale Volkspartei Julie Heraeus, DNVP 368 Die Heirat der Lehrerin Julie Stamm 368 Die "Mutter von Offenbach" 374 Der Kampf evangelischer Frauenverbände für das kirchliche und gegen das politische Wahlrecht 376 "Das Weib schweige in der Gemeinde!" 380 "Männer machen die Geschichte!" - Konservative Herrenrechtler gegen die Frauenbewegung 387 Die Frauenpolitik der DNVP 398 "Allerlei,Stadtmütterliches'" 406 Die Frau Landtagsabgeordnete Heraeus 409 "Wir Frauen sehnen uns nach Frieden und Volksgemeinschaft!" 411 Antisemitismus im Hessischen Landtag 415 Oberhessischer Antisemitismus 422 Aus der Landtagsarbeit: Frauenrechte 427 Religion in den Schulen 431 Der Kampf gegen die doppelte Moral und für die "Trockenlegung Hessens" 435 Bis zuletzt im Kreis der Helferinnen 438 Die Kommunistische Partei 442 Die Frauenpolitik der KPD 442 Katharina Roth, KPD 449 Kindheit im Odenwald 449 Dienstmädchen in Frankfurt 450 Beginn politischer Arbeit 451 Die Frau Landtagsabgeordnete Roth 452 A us der Landtagsarbeit: Kampf gegen die Paragraphen 218/219 RStGB. 460 Schutz von Mutter und Kind 464 Katharina und Jakob Roths Standpunkt in den Wandlungen der KPD 468 Von der Sozialdemokratie zu den Kommunisten 468 Die Dritte Internationale 471 Die Haltung der KPD zu Demokratie und Parlamentarismus 472 1923: Noch einmal Hoffnung auf die Revolution 475 Die Linksabweichlerin wird ausgeschlossen 480 Nach dem Ausschluß aus Fraktion und Partei 486 Die Mitbegründerin des Leninbundes 490 Die Rache der Nazis an den "Geistigen Führern der KPD in Sprendlingen" 495 Leben in der Nachkriegszeit 500 Marie Schmidt, KPD 503 Die Tochter des Feuerwehrhauptmanns 503 A m Anfang steht die Empörung: Adolf und Marie Schmidt werden Freidenker 507 Die "Rote Marie" und die "Schmidtsche Partei" 514 Die Frau Landtagsabgeordnete Marie Schmidt 515 Verfolgung und Leid 517 Das Leben wird für Marie Schmidt auch später nicht leicht 521 Cäcilie (Cilly) Schaefer, KPD 524 Das aufgeweckte Mädchen aus Friedberg 524 Cilly Tannenbergs Weg in die Politik 527 Jakob Schaefer - Ehemann und politischer Weggefährte 531 Die Frau Landtagsabgeordnete Schaefer 538 Naziherrschaft und Naziterror können Cilly Schaefer nicht brechen 541 Frauengefangnis in Mainz 541 Überleben und Weiterkämpfen in Marburg 546 Konzentrationslager: Ravensbrück - Oranienburg - Sachsenhausen 549 Überparteilicher Frauenausschuß in Marburg 553 Die neun Musen 553 Die Frauenseite der Marburger Presse 556 Cilly Schaefer muß den Frauenausschuß verlassen 558 Die lebenssprühende, alte Genossin 560 Zeittafel 567 Anm rkungen 611 Bildnachweise 620 Literaturverzeichnis 622 // In die -VERFASSUNGGEBENDE VOLKSKAMMER DER REPUBLIK HESSEN« zogen am 13. Februar 1919 fünf Frauen als Abgeordnete ein: Erstmals hatten Frauen in der Geschichte Deutschlands das aktive und passive Wahlrecht erlangt. Bis 1933 werden dann sieben weitere, also insgesamt zwölf Frauen als Volksvertreterinnen Sitz und Stimme im Landtag haben. Sie gehörten den Parteien der Weimarer Koalition aus SPD, ZENTRUM und OOP an, ebenso wie der rechten - DVP und DNVP - und linken Opposition: KPD. Ingrid Langer ist es mit Hilfe von Studentinnen und Studenten der Marburger Universität in dreijähriger Forschungsarbeit gelungen, die Lebenswege, die politische Arbeit und den Alltag dieser Frauen zu erhellen, sie der Vergessenheit zu entreißen. Indem sie diese zwölf Frauen in ihrer Arbeit und in ihrem Leben beschreibt, entsteht - unterstützt durch viele Fotos - ein facettenreiches Bild vom Leben politisch arbeitender Frauen in Hessen: von ihrer Jugend im Kaiserreich, von ihrer politischen Arbeit in der Weimarer Zeit, davon, wie sie den Nationalsozialismus und die Anfänge der Bundesrepublik erlebten. Die Autorin legt damit eine Arbeit vor, die das Leben dieser Frauen nicht in ihren Dimensionen von privatem Leben und öffentlich-politischer Arbeit auseinanderreißt, eine gegen die andere ausspielt und abwertet. So entsteht ein Tableau, das fur das Fachpublikum ebenso spannend sein dürfte wie für interessierte Laien, an dem Lehrerinnen und Lehrer ebenso Anteil nehmen wer den wie Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten, Politikerinnen und Politiker oder Bürgerinnen und Bürger Hessens, denen die Geschichte ihres Landes am Herzen liegt. INGRID LANGER (vorher Langer-El Sayed), Dr. phil., ist Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Marburg. Hauptarbeitsgebiete: Medienwissenschaft, Sozial- und Familienpolitik und Frauenfragen. Veröffentlichungen: Frau und Illustrierte im Kapitalismus, Köln 1971, Familienpolitik, Tendenzen, Chancen, Möglichkeiten. Ein Beitrag zur Entdämonisierunq, Frankfurt 1980, zahlreiche Aufsätze in Fachzeitschriften und Sammelbänden. (Deckeltext) Z21991H7 ISBN 376380451X Versand D: 2,80 EUR Hessen. Hessischer Landtag ; Weibliche Abgeordnete ; Biographie 1919-1933, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, Politik, Soziologie, Gesellschaft.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Buchhandel Daniel Viertel [8723511], Limburg an der Lahn, HE, Germany.
633 S. : Ill. , Gut erhaltenes Exemplar., Literaturverz. S. 622 - 633, Einband mit leichten Gebrauchsspuren, sonst jedoch gut erhaltenes Exemplar, Seiten alters- und papierbedingt etwas gebräunt K4031 ISBN 376380451X Sprache: de Gewicht in Gramm: 870.

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633 S. : Ill. , 8°, kart. Gut erhaltenes Exemplar., Literaturverz. S. 622 - 633, Einband mit leichten Gebrauchsspuren, sonst jedoch gut erhaltenes Exemplar, Seiten alters- und papierbedingt etwas gebräunt K4031 ISBN 376380451X.

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Signiert mit Widmung der Verfasserin, Einband etwas berieben und fleckig, sonst gutes Exemplar. 21x15 cm. 633 Seiten. Original-Karton.

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