Kunstgewerbemuseum Berlin, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz.
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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Artemis.
Umfang/Format: 125 Seiten : zahlreiche Illustrationen (z.T. farbige), 1 Kt. , 22 cm Erscheinungsjahr: 1980 Gesamttitel: Belser-Kunstbibliothek Schlagwörter: Berlin , Museum / Einz. Orte ? Berlin , Kunsthandwerk / Bildband , Griechenland , Antike / Kunst, Kunsthandwerk , Berlin / Museen, Sammlungen , Berlin (West) / Museen, Sammlungen , Museum / Länder, Gebiete, Völker // Berlin // Berlin (West) Betrachter. Die Auswahl ist in diesem Buch in der Reihenfolge der Aufstellung in den Räumen des Antikenmuseums geordnet, folgt also im Ganzen dem Gang der antiken Kunstgeschichte über mehrere Jahrtausende: es beginnt mit der prähistorischen Kunst der Kykladen, mit dem minoischen Kreta (Taf. 1, 2) und dem frühen Griechenland (Taf. 3-5). Es folgt ein Vertreter der weit verbreiteten archaischen Keramik Korinths (Taf. 6) und der ionischen Elfenbeinschnitzerei um 600v. Chr. (Taf.7). Vier archaische Bronzen der verschiedenen, nebeneinander arbeitenden griechischen Kunstzentren (Taf. 8-11) führen zur attischen Keramik des mittleren 6. Jh. v. Chr. (Taf. 12-14), zu den Tontafeln des Exekias (Taf. 13) und dem Fragment einer attischen Grabstele (Taf. 15) dies alles im Erdgeschoß zu sehen. Die großen Gefäße der Meistertöpfer und der namentlich bekannten Vasenmaler des spätarchaischen und frühklassischen Athen, die rotfigurigen Amphoren, Mischgefäße und Schalen (Taf. 16-19, 22-25, 27), auch die weißgrundigen Lekythen (Taf. 26) und die klassischen Bronzen (Taf. 20, 21, 28, 29) stehen in den Räumen VII XI im ersten Obergeschoß, die vor allem Themenbereichen wie Sport, Symposion, Tod, Sage oder Götterwelt gewidmet sind. Das schwarzgefirnißte tönerne und das durchsichtige gläserne Gefäß Taf. 30 u. 31 sind Spitzenprodukte der hellenistischen Kunstindustrie aus einer Zeit, als die alten Weihekessel längst aus der Mode waren (Taf. 32, Saal der unteritalischen und etruskischen Kunst) und neue Motive der Kleinkunst Anklang gefunden hatten (Taf. 33, Prienesaal), die hervorragende Bronzestatuette der Luna (Taf. 34) steht für die römische Sammlung im obersten Geschoß und gleichzeitig für die ältesten Bestände unter den Berliner Antiken. Mit den frühen Gemmen und dem griechischen und etruskischen Goldschmuck (Taf. 35-38) aus der Schatzkammer des Kellergeschosses beginnt nach den Vasen und Bronzen der Obergeschosse ein zweiter Rundgang in historischer Reihenfolge. Eine Auswahl von Münzen (Taf.39) gehört zu einer derjüngsten Stiftungen an das Antikenmuseum, es folgen die Schatzfunde von den Rändern der griechisch-römischen Hemisphäre (Taf.40-45). Eine römische Gemme, ein Edelsteingefäß, ein spätantikes Geschmeide und ein Mumienporträt (Taf. 46-49) führen den römerzeitlichen Komplex der Schatzkammer fort. Einen Abschluß der Rundgänge durch die Ausstellung im Antikenmuseum bieten die in der Rotunde aufgestellten Steinskulpturen, eine archaische, eine klassische und eine römische (Taf. 50, 51, 53), zu denen jetzt das neu erworbene Bildnis der letzten ägyptischen Königin Kleopatra tritt (Taf. 52). Vergleicht man die Herkunft der hier ausgewählten Werke auf der S. 14 und 15 folgenden Übersichtskarte, so reicht sie vom Saarland (Taf. 42) bis Armenien (Taf. 40), von Oberägypten (Taf. 48) bis ans Schwarze Meer (Taf. 31, 38) oder nach Brandenburg (Taf. 41). Das meiste jedoch kommt aus den griechischen Kerngebieten (Athen und Attika: Taf. 13, 15, 26, 51, Agina: Taf. 5, 12, Dodona : Taf. 20, Sikyon: Taf. 39, Lusoi: Taf. 21, Sparta: Taf. 9, Olympia: Taf. 3, 4, 10, Kreta: Taf. 8, Rhodos: Taf. 36, Samos: Taf. 11, Didyma: Taf. 50, Priene: Taf. 33, Syrakus: Taf. 39, Leontinoi: Taf. 32, 39, Gela: Taf. 27) oder aus den Gegenden, in die die Griechen ihre Kunstprodukte vor allem verkauften (Italien: Nola: Taf. 6, Capua: Taf. 17, Cerveteri /Caere: Taf. 18, und immer wieder Vulci: Taf.16, 19, 22 bis 25). Noch nicht ausführlich genug dargeboten sind derzeit im Antikenmuseum und entsprechend auch in dieserAuswahl die griechische Kunst Unteritaliens (Taf. 30, 32, 39), die etruskische Kunst (Taf. 35. 37), die berühmte Helmsammlung Lipperheide. Meisterwerk, Kunstwerk von hoher Qualität, Spitzenprodukt, Schatzfund es ist bekannt, daß wir damit den Rang der hier ausgewählten Arbeiten nur ungefähr bestimmen können. Dieser Rang war zur Entstehungszeit auch sicher ein anderer als zu den Zeiten späterer Sammelleidenschaft oder moderner historischer Beurteilung. Soweit Figürliches in der antiken Kunst zur Darstellung gekommen ist oder die Gestaltung sich figürlich beschreiben läßt, bedient man sich gern der idealistischen Kategorien der Geschlossenheit, Einheitlichkeit und Klarheit, der Strenge, Schärfe, Kraft und Spannung zu ihrer Beschreibung und man betrachtet die Differenzierung und das Verhältnis der Teile zum Ganzen. Jedoch fällt auf, daß es sich bei der größeren Zahl der hier versammelten Kunstgegenstände ihrer Entstehung nach um Produkte hochspezialisierter und verfeinerter Handwerkszweige handelt (vgl. etwa Taf. 4, 7, 16, 24, 30, 31, auch Architekturplastik wie Taf. 50). Der handwerkliche Entstehungsprozeß kann weitere Kriterien zu ihrem Verständnis geben, wobei zu bedenken ist, daß Arbeitsweisen und Arbeitsformen seit damals andere geworden sind. Aber auch die Wertschätzung gestalterischer Leistungen unterliegt geschichtlicher Veränderung. Das in neueren Zeiten im Handwerk übliche Meisterstück ist zum Beispiel nicht das Alterswerk einer reifen Schaffensperiode, sondern der einleitende Befähigungsnachweis zur selbständigen Ausübung eines Gewerbes. Aus derAntike wissen wir über solche Anerkennung wenig. Kunst, selbst höchste Kunstfertigkeit, ist im Arbeitsvorgang jedoch immer, wenn auch nicht ausschließlich, Schulung, Übung und Einordnung in eine länger währende Tradition. Davon sind in ganz verschiedener Weise alle hier gezeigten Werke geprägt. Es kommt noch mehr hinzu: lange Zeit, gerade in der griechischen und römischen Antike, sind Handwerksprodukte nicht allein auf ihre Funktion und ihren Gebrauchswert hin gestaltet worden. Das gilt unter anderem für alles, was als Votiv einen Bezug zur Religion gewinnen konnte, Bronzen, Vasen, Schmuck. Ebenso eröffnen die Meisterwerke auf den folgenden Tafeln Einblicke in das griechische und römische Leben, die über das Alltägliche weit hinausweisen, griechische Sagen, antike Götter im Bild vor Augen führen. Auch wenn ihnen eine solche Bedeutung in ihrer Entstehungszeit nicht in erster Linie zukam, erklärt sich daraus der Rang, den man ihnen in ihrer neueren Museumsgeschichte zeitweise zugemessen hat. Wolf-Dieter Heilmeyer 13 gepflegtes Exemplar, nur kleine Lesespuren Wir verschicken ihr Buch noch am Tag Ihrer Bestellung.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat-Artemis, 04299 Leipzig.
Umfang/Format: 125 Seiten : 53 Illustrationen (farbige) , 22 cm Erscheinungsjahr: 1980 Gesamttitel: Belser-Kunstbibliothek Schlagwörter: Berlin , Museum / Einz. Orte ? Berlin , Kunsthandwerk / Bildband , Berlin (West) / Museen, Sammlungen , Museum / Länder, Gebiete, Völker // Berlin (West) , Kunstgewerbe / Museen, Sammlungen 4 uftrag Das Kunstgewerbemuseum, ursprünglich als Mustersammlung gedacht, wurde im Verlauf seiner Entwicklung zum Kunstmuseum, dessen Bestände nach historischen Gesichtspunkten gegliedert sind. Es verschließt sich deswegen nicht der Gegenwart, im Gegenteil, es bezieht sie in sein Sammeln ein. Indes, anders als in Hamburg, wo Max Sauerlandt als Nachfolger Justus Brinckmanns, bis zu seiner Amtsenthebung durch die Nationalsozialisten, enge Kontakte zu lebenden Künstlern pflegte, hat man in Berlin seit dem Ausscheiden Julius Lessings in allzu enger Auslegung der durch die Gründung von Werkbund und Bauhaus geschaffenen Situation von der Erwerbung zeitgenössischer Objekte Abstand genommen. Ein gegenwartsbezogenes Geschichtsbild, wie es in der Frühzeit angestrebt worden war, konnte auf diese Weise schwerlich vermittelt werden. Es bildete sich eine Kluft zwischen Vergangenheit und Gegenwart, die von Jahr zu Jahr wuchs und heute nur unter Aufwendung erheblicher Mittel zu schließen ist. Gleichwohl gelang es während der letzten Jahre mit einigem Glück, den Grundstock für eine moderne Abteilung zu schaffen. Mit seiner erweiterten Konzeption wendet sich das Berliner Kunstgewerbemuseum von neuem Grundsätzen zu, die es bereits in seiner Frühzeit leiteten, ohne Aktivitäten in sein Wirken zurückholen zu wollen, die zu Anfang dieses Jahrhunderts in folgerichtiger Einschätzung der Entwicklung anderen Instituten übertragen worden sind. Als Kunstmuseum, dessen Aufgabe es ist, unschätzbare und unwiederbringliche Werte der Nachwelt zu erhalten, muß zwar im Mittelpunkt seiner Arbeit stets das Bewahren und Pflegen der Sammlungsobj ekte, ihre wissenschaftliche Betreuung und ihre sinnvolle Repräsentation stehen, und es wird auch in Zu- kunft seine bislang treuesten Freunde, die Sammler, nicht vernachlässigen, aber es bemüht sich um die Intensivierung seiner Kontakte zu Kunsthandwerkern und Designern, zu Herstellerfirmen und auch zu den Kunstschulen. Seit 1963 hat das Berliner Kunstgewerbemuseum im Knobelsdorff-Flügel des Schlosses Charlottenburg eine vorläufige Bleibe, die eine Auswahl des Bestandes zu zeigen erlaubt. Am Tiergarten entsteht der Neubau von Rolf Gutbrod. Nach seiner Fertigstellung werden die kostbaren Sammlungen wieder in ihrer ganzen Vielfalt dem Publikum zugänglich sein. Sie werden ein universales Bild vermitteln, von der frühmittelalterlichen Sakralkunst über die Meisterwerke der Renaissance, des Barock, Rokoko und Louis XVI. bis hinzu den Zeugnissen eines im Jugendstil wiedergeborenen Handwerks und dem Schaffen unserer Tage. Das Museum wird der Gegenwart die Leistungen vergangener Epochen gegenüberstellen und in der Mannigfaltigkeit der Erscheinungen das Gegensätzliche wie das Analoge sichtbar machen können, den widerstreitenden Tendenzen über die Zeiten ein Forum bietend, Anregungen vermittelnd, ohne den Spielraum der Phantasie einzuschränken. Ein Kunstgewerbemuseum ist nicht einseitig auf das Heute gerichtet. Das Vergangene dient ihm nicht lediglich zur Rechtfertigung gegenwärtig gültiger Prinzipien. Es legitimiert nicht, es definiert. Aber eben dadurch, daß es sich dem totalen Anspruch des Aktuellen entzieht, hält es den Raum frei für zukünftiges Gestalten, dessen Grundsätze zu entwickeln Künstlern und Designern obliegt. Franz Adrian Dreier gepflegtes Exemplar, nur kleine Lesespuren Versand D: 3,40 EUR, Angelegt am: 01.03.2013.

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Antiquariat Artemis, [3756379].
Umfang/Format: 125 Seiten : 53 Illustrationen (farbige) , 22 cm Erscheinungsjahr: 1980 Gesamttitel: Belser-Kunstbibliothek Schlagwörter: Berlin , Museum / Einz. Orte ? Berlin , Kunsthandwerk / Bildband , Berlin (West) / Museen, Sammlungen , Museum / Länder, Gebiete, Völker // Berlin (West) , Kunstgewerbe / Museen, Sammlungen 4 uftrag Das Kunstgewerbemuseum, ursprünglich als Mustersammlung gedacht, wurde im Verlauf seiner Entwicklung zum Kunstmuseum, dessen Bestände nach historischen Gesichtspunkten gegliedert sind. Es verschließt sich deswegen nicht der Gegenwart, im Gegenteil, es bezieht sie in sein Sammeln ein. Indes, anders als in Hamburg, wo Max Sauerlandt als Nachfolger Justus Brinckmanns, bis zu seiner Amtsenthebung durch die Nationalsozialisten, enge Kontakte zu lebenden Künstlern pflegte, hat man in Berlin seit dem Ausscheiden Julius Lessings in allzu enger Auslegung der durch die Gründung von Werkbund und Bauhaus geschaffenen Situation von der Erwerbung zeitgenössischer Objekte Abstand genommen. Ein gegenwartsbezogenes Geschichtsbild, wie es in der Frühzeit angestrebt worden war, konnte auf diese Weise schwerlich vermittelt werden. Es bildete sich eine Kluft zwischen Vergangenheit und Gegenwart, die von Jahr zu Jahr wuchs und heute nur unter Aufwendung erheblicher Mittel zu schließen ist. Gleichwohl gelang es während der letzten Jahre mit einigem Glück, den Grundstock für eine moderne Abteilung zu schaffen. Mit seiner erweiterten Konzeption wendet sich das Berliner Kunstgewerbemuseum von neuem Grundsätzen zu, die es bereits in seiner Frühzeit leiteten, ohne Aktivitäten in sein Wirken zurückholen zu wollen, die zu Anfang dieses Jahrhunderts in folgerichtiger Einschätzung der Entwicklung anderen Instituten übertragen worden sind. Als Kunstmuseum, dessen Aufgabe es ist, unschätzbare und unwiederbringliche Werte der Nachwelt zu erhalten, muß zwar im Mittelpunkt seiner Arbeit stets das Bewahren und Pflegen der Sammlungsobj ekte, ihre wissenschaftliche Betreuung und ihre sinnvolle Repräsentation stehen, und es wird auch in Zu- kunft seine bislang treuesten Freunde, die Sammler, nicht vernachlässigen, aber es bemüht sich um die Intensivierung seiner Kontakte zu Kunsthandwerkern und Designern, zu Herstellerfirmen und auch zu den Kunstschulen. Seit 1963 hat das Berliner Kunstgewerbemuseum im Knobelsdorff-Flügel des Schlosses Charlottenburg eine vorläufige Bleibe, die eine Auswahl des Bestandes zu zeigen erlaubt. Am Tiergarten entsteht der Neubau von Rolf Gutbrod. Nach seiner Fertigstellung werden die kostbaren Sammlungen wieder in ihrer ganzen Vielfalt dem Publikum zugänglich sein. Sie werden ein universales Bild vermitteln, von der frühmittelalterlichen Sakralkunst über die Meisterwerke der Renaissance, des Barock, Rokoko und Louis XVI. bis hinzu den Zeugnissen eines im Jugendstil wiedergeborenen Handwerks und dem Schaffen unserer Tage. Das Museum wird der Gegenwart die Leistungen vergangener Epochen gegenüberstellen und in der Mannigfaltigkeit der Erscheinungen das Gegensätzliche wie das Analoge sichtbar machen können, den widerstreitenden Tendenzen über die Zeiten ein Forum bietend, Anregungen vermittelnd, ohne den Spielraum der Phantasie einzuschränken. Ein Kunstgewerbemuseum ist nicht einseitig auf das Heute gerichtet. Das Vergangene dient ihm nicht lediglich zur Rechtfertigung gegenwärtig gültiger Prinzipien. Es legitimiert nicht, es definiert. Aber eben dadurch, daß es sich dem totalen Anspruch des Aktuellen entzieht, hält es den Raum frei für zukünftiges Gestalten, dessen Grundsätze zu entwickeln Künstlern und Designern obliegt. Franz Adrian Dreier gepflegtes Exemplar, nur kleine Lesespuren.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Artemis.
Umfang/Format: 125 Seiten : 53 Illustrationen (farbige) , 22 cm Erscheinungsjahr: 1980 Gesamttitel: Belser-Kunstbibliothek Schlagwörter: Berlin , Museum / Einz. Orte ? Berlin , Kunsthandwerk / Bildband , Berlin (West) / Museen, Sammlungen , Museum / Länder, Gebiete, Völker // Berlin (West) , Kunstgewerbe / Museen, Sammlungen 4 uftrag Das Kunstgewerbemuseum, ursprünglich als Mustersammlung gedacht, wurde im Verlauf seiner Entwicklung zum Kunstmuseum, dessen Bestände nach historischen Gesichtspunkten gegliedert sind. Es verschließt sich deswegen nicht der Gegenwart, im Gegenteil, es bezieht sie in sein Sammeln ein. Indes, anders als in Hamburg, wo Max Sauerlandt als Nachfolger Justus Brinckmanns, bis zu seiner Amtsenthebung durch die Nationalsozialisten, enge Kontakte zu lebenden Künstlern pflegte, hat man in Berlin seit dem Ausscheiden Julius Lessings in allzu enger Auslegung der durch die Gründung von Werkbund und Bauhaus geschaffenen Situation von der Erwerbung zeitgenössischer Objekte Abstand genommen. Ein gegenwartsbezogenes Geschichtsbild, wie es in der Frühzeit angestrebt worden war, konnte auf diese Weise schwerlich vermittelt werden. Es bildete sich eine Kluft zwischen Vergangenheit und Gegenwart, die von Jahr zu Jahr wuchs und heute nur unter Aufwendung erheblicher Mittel zu schließen ist. Gleichwohl gelang es während der letzten Jahre mit einigem Glück, den Grundstock für eine moderne Abteilung zu schaffen. Mit seiner erweiterten Konzeption wendet sich das Berliner Kunstgewerbemuseum von neuem Grundsätzen zu, die es bereits in seiner Frühzeit leiteten, ohne Aktivitäten in sein Wirken zurückholen zu wollen, die zu Anfang dieses Jahrhunderts in folgerichtiger Einschätzung der Entwicklung anderen Instituten übertragen worden sind. Als Kunstmuseum, dessen Aufgabe es ist, unschätzbare und unwiederbringliche Werte der Nachwelt zu erhalten, muß zwar im Mittelpunkt seiner Arbeit stets das Bewahren und Pflegen der Sammlungsobj ekte, ihre wissenschaftliche Betreuung und ihre sinnvolle Repräsentation stehen, und es wird auch in Zu- kunft seine bislang treuesten Freunde, die Sammler, nicht vernachlässigen, aber es bemüht sich um die Intensivierung seiner Kontakte zu Kunsthandwerkern und Designern, zu Herstellerfirmen und auch zu den Kunstschulen. Seit 1963 hat das Berliner Kunstgewerbemuseum im Knobelsdorff-Flügel des Schlosses Charlottenburg eine vorläufige Bleibe, die eine Auswahl des Bestandes zu zeigen erlaubt. Am Tiergarten entsteht der Neubau von Rolf Gutbrod. Nach seiner Fertigstellung werden die kostbaren Sammlungen wieder in ihrer ganzen Vielfalt dem Publikum zugänglich sein. Sie werden ein universales Bild vermitteln, von der frühmittelalterlichen Sakralkunst über die Meisterwerke der Renaissance, des Barock, Rokoko und Louis XVI. bis hinzu den Zeugnissen eines im Jugendstil wiedergeborenen Handwerks und dem Schaffen unserer Tage. Das Museum wird der Gegenwart die Leistungen vergangener Epochen gegenüberstellen und in der Mannigfaltigkeit der Erscheinungen das Gegensätzliche wie das Analoge sichtbar machen können, den widerstreitenden Tendenzen über die Zeiten ein Forum bietend, Anregungen vermittelnd, ohne den Spielraum der Phantasie einzuschränken. Ein Kunstgewerbemuseum ist nicht einseitig auf das Heute gerichtet. Das Vergangene dient ihm nicht lediglich zur Rechtfertigung gegenwärtig gültiger Prinzipien. Es legitimiert nicht, es definiert. Aber eben dadurch, daß es sich dem totalen Anspruch des Aktuellen entzieht, hält es den Raum frei für zukünftiges Gestalten, dessen Grundsätze zu entwickeln Künstlern und Designern obliegt. Franz Adrian Dreier gepflegtes Exemplar, nur kleine Lesespuren Wir verschicken ihr Buch noch am Tag Ihrer Bestellung.

Von Händler/Antiquariat, Theologica, Stefanie Kastler [64038537], Gerabronn, Germany.
125 S. : zahlr. Ill. (z.T. farb.), 1 Kt. Gelesene Ausgabe in gutem Zustand, kann Gebrauchsspuren aufweisen. 9783763020010 Bitte beachten Sie, dass es sich um gebrauchte Bücher handelt. Bei den Preisen haben wir den Zustand des Buches berücksichtigt. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 300, Books.

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Von Händler/Antiquariat, buchgenie.de Sigrun Würtele, [3613].
Zustand: sehr gut - gebraucht, Broschiert 125 S. sehr schönes Exemplar, leichte Gebrauchsspuren am Einband, Einband berieben Zustand: 2, sehr gut - gebraucht, Broschiert Bursche, Dreier, Hausmann, Kötzsche & Mundt , 1980 125 S. , Kunst der Welt in den Berliner Museen. Kunstgewerbemuseum Berlin, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz., Bursche, Dreier, Hausmann, Kötzsche & Mundt.

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Von Händler/Antiquariat, Theologica, 74582 Gerabronn.
Unbekannter Einband Gelesene Ausgabe in gutem Zustand, kann Gebrauchsspuren aufweisen. 9783763020010 Berlin ; Museum / Einz. Orte ↴ Berlin ; Kunsthandwerk / Bildband ; Griechenland ; Antike / Kunst, Kunsthandwerk ; Berlin / Museen, Sammlungen ; Berlin (West) / Museen, Sammlungen ; Museum / Länder, Gebiete, Völker // Berlin // Berlin (West), a Bildende Kunst, Kunstgewerbe, 3, 2021-05-04.

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Von Händler/Antiquariat, Buch-Jasper, [6409544].
125 S. : zahlr. Ill. (z.T. farb.), 1 Kt. 22 cm Pp. Ecken minimal bestoßen. W066, 1980. gebraucht sehr gut, 325g, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung.

Von Händler/Antiquariat, Edition Pommern /Einzelunternehmen.
[Verf. d. Texte zu d. Abb.: Ulrich Gehrig ... Fotos: Ingrid Geske. Zeichn.: Marina Heilmeyer], Belser-Kunstbibliothek 125 S. : zahlr. Ill. (z.T. farb.), 1 Kt. ; 22 cm gebundene Ausgabe, Hardcover, Original-Pappeinband.