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Kynismus bei Epiktet und Diogenes Laertius. Ein Vergleich: Unter Berücksichtigung der "Diatribe III.22 Vom Kynismus" und "Leben und Meinungen berühmter Philosophen", 6.
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Kynismus bei Epiktet und Diogenes Laertius. Ein Vergleich - Unter Berücksichtigung der Diatribe III.22 Vom Kynismus und Leben und Meinungen berühmter Philosophen, 6.
ISBN: 9783656759188 bzw. 3656759189, in Deutsch, GRIN Verlag, neu.
Kynismus bei Epiktet und Diogenes Laertius. Ein Vergleich: Halten wir also die Übereinstimmungen und Unterschiede der Kynismuskonzeptionen bei Diogens Laertius und bei Epiktet fest. Auffällig ist zunächst zwar die Betonung des Individuums und des Exklusivitätsgedankens, zu welchem der Mensch gewisse Fertigkeiten mit sich bringen muss, um überhaupt Kyniker zu werden. Epiktet stellt wohl treffend fest, dass niemand als Kyniker geboren werden kann. Sozialisierungseinflüsse und persönliche Prägung spielen wohl eine gewisse Rolle, bei der immer bewussten Entscheidung für den Kynismus. Ebenso durchschimmernd ist das, was Wilhelm Capelle als `Armeleutephilosophie` bezeichnete, stammen doch die behandelten Philosophen aus dem Sklavenstand und taten sie dies nicht (wie z.B. Hipparchia), so war es eine grundlegende Prämisse, sich für die Armut zu entscheiden. Bei Epiktet kommt die göttliche Losung des Kynikers hinzu, eine Komponente, die sich bei Diogenes Laertius nirgendwo finden lässt. Ebenfalls unterscheiden diese sich in der Formulierung des Polytheismus (Laertius) und des Monotheismus (Epiktet). Die spezifische Weltfremdheit der Kyniker wird bei Epiktet geradezu ins Metaphysische gehoben, denn nach ihm, walten sie in einem ganz anderen Reich, einem viel herrlicheren, während sie auf der irdischen Welt nur als Apostel einer höheren Wahrheit zu fungieren scheinen. Ebook.
Kynismus bei Epiktet und Diogenes Laertius. Ein Vergleich (2009)
ISBN: 9783656759195 bzw. 3656759197, in Deutsch, GRIN, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Philosophie I), Veranstaltung: Kynismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Halten wir also die Übereinstimmungen und Unterschiede der Kynismuskonzeptionen bei Diogens Laertius und bei Epiktet fest. Auffällig ist zunächst zwar die Betonung des Individuums und des Exklusivitätsgedankens, zu welchem der Mensch gewisse Fertigkeiten mit sich bringen muss, um überhaupt Kyniker zu werden. Epiktet stellt wohl treffend fest, dass niemand als Kyniker geboren werden kann. Sozialisierungseinflüsse und persönliche Prägung spielen wohl eine gewisse Rolle, bei der immer bewussten Entscheidung für den Kynismus. Ebenso durchschimmernd ist das, was Wilhelm Capelle als "Armeleutephilosophie" bezeichnete, stammen doch die behandelten Philosophen aus dem Sklavenstand und taten sie dies nicht (wie z.B. Hipparchia), so war es eine grundlegende Prämisse, sich für die Armut zu entscheiden. Bei Epiktet kommt die göttliche Losung des Kynikers hinzu, eine Komponente, die sich bei Diogenes Laertius nirgendwo finden lässt. Ebenfalls unterscheiden diese sich in der Formulierung des Polytheismus (Laertius) und des Monotheismus (Epiktet). Die spezifische Weltfremdheit der Kyniker wird bei Epiktet geradezu ins Metaphysische gehoben, denn nach ihm, walten sie in einem ganz anderen Reich, einem viel herrlicheren, während sie auf der irdischen Welt nur als Apostel einer höheren Wahrheit zu fungieren scheinen. Was im Umgang mit den Mitmenschen bei Diogenes Laertius noch als misanthropisches und zynisches Verhalten bei den beschriebenen Kynikern hervortritt, wird bei Epiktet völlig ins Gegenteil, zu einem Prinzip der Philanthropie gekehrt, denn der Kyniker darf nach seiner Konzeption, keinem anderen Menschen oder gar Gott irgendeinen Schaden zufügen. Während Diogenes von Sinope sich nicht davon abhalten lässt, körperlich wie verbal auf seine Mitmenschen loszugehen, steht bei Epiktet das Moment des passiven Ertragens von eventuellem Elend im Vordergrund. Deutlich tritt hier das stoische Bild des Unerschütterlichen hervor. In beiden Konzepten lassen sich das Prinzip der Apathie und der Autarkie erkennen, allerdings tritt erst bei Epiktet die Konsequenz der beiden, die Ataraxie deutlich hervor. Markus Uehleke, 21.0 cm x 14.8 cm x 0.2 cm mm, Buch.
Kynismus bei Epiktet und Diogenes Laertius. Ein Vergleich - Unter Berücksichtigung der Diatribe III.22 Vom Kynismus und Leben und Meinungen berühmter Philosophen, 6.
ISBN: 9783656759188 bzw. 3656759189, in Deutsch, GRIN Verlag, neu.
Kynismus bei Epiktet und Diogenes Laertius. Ein Vergleich: Halten wir also die Übereinstimmungen und Unterschiede der Kynismuskonzeptionen bei Diogens Laertius und bei Epiktet fest. Auffällig ist zunächst zwar die Betonung des Individuums und des Exklusivitätsgedankens, zu welchem der Mensch gewisse Fertigkeiten mit sich bringen muss, um überhaupt Kyniker zu werden. Epiktet stellt wohl treffend fest, dass niemand als Kyniker geboren werden kann. Sozialisierungseinflüsse und persönliche Prägung spielen wohl eine gewisse Rolle, bei der immer bewussten Entscheidung für den Kynismus. Ebenso durchschimmernd ist das, was Wilhelm Capelle als `Armeleutephilosophie` bezeichnete, stammen doch die behandelten Philosophen aus dem Sklavenstand und taten sie dies nicht (wie z.B. Hipparchia), so war es eine grundlegende Prämisse, sich für die Armut zu entscheiden. Bei Epiktet kommt die göttliche Losung des Kynikers hinzu, eine Komponente, die sich bei Diogenes Laertius nirgendwo finden lässt. Ebenfalls unterscheiden diese sich in der Formulierung des Polytheismus (Laertius) und des Monotheismus (Epiktet). Die spezifische Weltfremdheit der Kyniker wird bei Epiktet geradezu ins Metaphysische gehoben, denn nach ihm, walten sie in einem ganz anderen Reich, einem viel herrlicheren, während sie auf der irdischen Welt nur als Apostel einer höheren Wahrheit zu fungieren scheinen.Was im Umgang mit den Mitmenschen bei Diogenes Laertius noch als misanthropisches und zynisches Verhalten bei den beschriebenen Kynikern hervortritt, wird bei Epiktet völlig ins Gegenteil, zu einem Prinzip der Philanthropie gekehrt, denn der Kyniker darf nach seiner Konzeption, keinem anderen Menschen oder gar Gott irgendeinen Schaden zufügen. Während Diogenes von Sinope sich nicht davon abhalten lässt, körperlich wie verbal auf seine Mitmenschen loszugehen, steht bei Epiktet das Moment des passiven Ertragens von eventuellem Elend im Vordergrund. Deutlich tritt hier das stoische Bild des Unerschütterlichen hervor. In beiden Konzepten lassen sich das Prinzip der Apathie und der Autarkie erkennen, allerdings tritt erst bei Epiktet die Konsequenz der beiden, die Ataraxie deutlich hervor. Ebook.
Kynismus bei Epiktet und Diogenes Laertius. Ein Vergleich (2014)
ISBN: 9783656759195 bzw. 3656759197, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Philosophie I), Veranstaltung: Kynismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Halten wir also die Übereinstimmungen und Unterschiede der Kynismuskonzeptionen bei Diogens Laertius und bei Epiktet fest. Auffällig ist zunächst zwar die Betonung des Individuums und des Exklusivitätsgedankens, zu welchem der Mensch gewisse Fertigkeiten mit sich bringen muss, um überhaupt Kyniker zu werden. Epiktet stellt wohl treffend fest, dass niemand als Kyniker geboren werden kann. Sozialisierungseinflüsse und persönliche Prägung spielen wohl eine gewisse Rolle, bei der immer bewussten Entscheidung für den Kynismus. Ebenso durchschimmernd ist das, was Wilhelm Capelle als "Armeleutephilosophie" bezeichnete, stammen doch die behandelten Philosophen aus dem Sklavenstand und taten sie dies nicht (wie z.B. Hipparchia), so war es eine grundlegende Prämisse, sich für die Armut zu entscheiden. Bei Epiktet kommt die göttliche Losung des Kynikers hinzu, eine Komponente, die sich bei Diogenes Laertius nirgendwo finden lässt. Ebenfalls unterscheiden diese sich in der Formulierung des Polytheismus (Laertius) und des Monotheismus (Epiktet). Die spezifische Weltfremdheit der Kyniker wird bei Epiktet geradezu ins Metaphysische gehoben, denn nach ihm, walten sie in einem ganz anderen Reich, einem viel herrlicheren, während sie auf der irdischen Welt nur als Apostel einer höheren Wahrheit zu fungieren scheinen. Was im Umgang mit den Mitmenschen bei Diogenes Laertius noch als misanthropisches und zynisches Verhalten bei den beschriebenen Kynikern hervortritt, wird bei Epiktet völlig ins Gegenteil, zu einem Prinzip der Philanthropie gekehrt, denn der Kyniker darf nach seiner Konzeption, keinem anderen Menschen oder gar Gott irgendeinen Schaden zufügen. Während Diogenes von Sinope sich nicht davon abhalten lässt, körperlich wie verbal auf seine Mitmenschen loszugehen, steht bei Epiktet das Moment des passiven Ertragens von eventuellem Elend im Vordergrund. Deutlich tritt hier das stoische Bild des Unerschütterlichen hervor. In beiden Konzepten lassen sich das Prinzip der Apathie und der Autarkie erkennen, allerdings tritt erst bei Epiktet die Konsequenz der beiden, die Ataraxie deutlich hervor. 2014. 16 S. 210 mm Versandfertig in 3-5 Tagen, Softcover, Neuware, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Kynismus bei Epiktet und Diogenes Laertius. Ein Vergleich
ISBN: 9783656759195 bzw. 3656759197, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
Unter Berücksichtigung der Diatribe III.22 Vom Kynismus und Leben und Meinungen berühmter Philosophen , 6. Buch, Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Philosophie I), Veranstaltung: Kynismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Halten wir also die Übereinstimmungen und Unterschiede der Kynismuskonzeptionen bei Diogens Laertius und bei Epiktet fest. Auffällig ist zunächst zwar die Betonung des Individuums und des Exklusivitätsgedankens, zu welchem der Mensch gewisse Fertigkeiten mit sich bringen muss, um überhaupt Kyniker zu werden. Epiktet stellt wohl treffend fest, dass niemand als Kyniker geboren werden kann. Sozialisierungseinflüsse und persönliche Prägung spielen wohl eine gewisse Rolle, bei der immer bewussten Entscheidung für den Kynismus. Ebenso durchschimmernd ist das, was Wilhelm Capelle als Armeleutephilosophie bezeichnete, stammen doch die behandelten Philosophen aus dem Sklavenstand und taten sie dies nicht (wie z.B. Hipparchia), so war es eine grundlegende Prämisse, sich für die Armut zu entscheiden. Bei Epiktet kommt die göttliche Losung des Kynikers hinzu, eine Komponente, die sich bei Diogenes Laertius nirgendwo finden lässt. Ebenfalls unterscheiden diese sich in der Formulierung des Polytheismus (Laertius) und des Monotheismus (Epiktet). Die spezifische Weltfremdheit der Kyniker wird bei Epiktet geradezu ins Metaphysische gehoben, denn nach ihm, walten sie in einem ganz anderen Reich, einem viel herrlicheren, während sie auf der irdischen Welt nur als Apostel einer höheren Wahrheit zu fungieren scheinen.Was im Umgang mit den Mitmenschen bei Diogenes Laertius noch als misanthropisches und zynisches Verhalten bei den beschriebenen Kynikern hervortritt, wird bei Epiktet völlig ins Gegenteil, zu einem Prinzip der Philanthropie gekehrt, denn der Kyniker darf nach seiner Konzeption, keinem anderen Menschen oder gar Gott irgendeinen Schaden zufügen. Während Diogenes von Sinope sich nicht davon abhalten lässt, körperlich wie verbal auf seine Mitmenschen loszugehen, steht bei Epiktet das Moment des passiven Ertragens von eventuellem Elend im Vordergrund. Deutlich tritt hier das stoische Bild des Unerschütterlichen hervor. In beiden Konzepten lassen sich das Prinzip der Apathie und der Autarkie erkennen, allerdings tritt erst bei Epiktet die Konsequenz der beiden, die Ataraxie deutlich hervor.
Kynismus bei Epiktet und Diogenes Laertius. Ein Vergleich
ISBN: 9783656759188 bzw. 3656759189, in Deutsch, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Philosophie I), Veranstaltung: Kynismus, Sprache: Deutsch, Halten wir also die Übereinstimmungen und Unterschiede der Kynismuskonzeptionen bei Diogens Laertius und bei Epiktet fest. Auffällig ist zunächst zwar die Betonung des Individuums und des Exklusivitätsgedankens, zu welchem der Mensch gewisse Fertigkeiten mit sich bringen muss, um überhaupt Kyniker zu werden. Epiktet stellt wohl treffend fest, dass niemand als Kyniker geboren werden kann. Sozialisierungseinflüsse und persönliche Prägung spielen wohl eine gewisse Rolle, bei der immer bewussten Entscheidung für den Kynismus. Ebenso durchschimmernd ist das, was Wilhelm Capelle als Armeleutephilosophie bezeichnete, stammen doch die behandelten Philosophen aus dem Sklavenstand und taten sie dies nicht (wie z.B. Hipparchia), so war es eine grundlegende Prämisse, sich für die Armut zu entscheiden. Bei Epiktet kommt die göttliche Losung des Kynikers hinzu, eine Komponente, die sich bei Diogenes Laertius nirgendwo finden lässt. Ebenfalls unterscheiden diese sich in der Formulierung des Polytheismus (Laertius) und des Monotheismus (Epiktet). Die spezifische Weltfremdheit der Kyniker wird bei Epiktet geradezu ins Metaphysische gehoben, denn nach ihm, walten sie in einem ganz anderen Reich, einem viel herrlicheren, während sie auf der irdischen Welt nur als Apostel einer höheren Wahrheit zu fungieren scheinen.Was im Umgang mit den Mitmenschen bei Diogenes Laertius noch als misanthropisches und zynisches Verhalten bei den beschriebenen Kynikern hervortritt, wird bei Epiktet völlig ins Gegenteil, zu einem Prinzip der Philanthropie gekehrt, denn der Kyniker darf nach seiner Konzeption, keinem anderen Menschen oder gar Gott irgendeinen Schaden zufügen. Während Diogenes von Sinope sich nicht davon abhalten lässt, körperlich wie verbal auf seine Mitmenschen loszugehen, steht bei Epiktet das Moment des passiven Ertragens von eventuellem Elend im Vordergrund. Deutlich tritt hier das stoische Bild des Unerschütterlichen hervor. In beiden Konzepten lassen sich das Prinzip der Apathie und der Autarkie erkennen, allerdings tritt erst bei Epiktet die Konsequenz der beiden, die Ataraxie deutlich hervor.
Kynismus bei Epiktet und Diogenes Laertius. Ein Vergleich German Edition (2009)
ISBN: 9783656759195 bzw. 3656759197, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, Taschenbuch, neu.
Paperback. 16 pages. Dimensions: 10.0in. x 7.0in. x 0.0in.Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1, 3, Otto-Friedrich-Universitt Bamberg (Lehrstuhl fr Philosophie I), Veranstaltung: Kynismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Halten wir also die bereinstimmungen und Unterschiede der Kynismuskonzeptionen bei Diogens Laertius und bei Epiktet fest. Auffllig ist zunchst zwar die Betonung des Individuums und des Exklusivittsgedankens, zu welchem der Mensch gewisse Fertigkeiten mit sich bringen muss, um berhaupt Kyniker zu werden. Epiktet stellt wohl treffend fest, dass niemand als Kyniker geboren werden kann. Sozialisierungseinflsse und persnliche Prgung spielen wohl eine gewisse Rolle, bei der immer bewussten Entscheidung fr den Kynismus. Ebenso durchschimmernd ist das, was Wilhelm Capelle als Armeleutephilosophie bezeichnete, stammen doch die behandelten Philosophen aus dem Sklavenstand und taten sie dies nicht (wie z. B. Hipparchia), so war es eine grundlegende Prmisse, sich fr die Armut zu entscheiden. Bei Epiktet kommt die gttliche Losung des Kynikers hinzu, eine Komponente, die sich bei Diogenes Laertius nirgendwo finden lsst. Ebenfalls unterscheiden diese sich in der Formulierung des Polytheismus (Laertius) und des Monotheismus (Epiktet). Die spezifische Weltfremdheit der Kyniker wird bei Epiktet geradezu ins Metaphysische gehoben, denn nach ihm, walten sie in einem ganz anderen Reich, einem viel herrlicheren, whrend sie auf der irdischen Welt nur als Apostel einer hheren Wahrheit zu fungieren scheinen. Was im Umgang mit den Mitmenschen bei Diogenes Laertius noch als misanthropisches und zynisches Verhalten bei den beschriebenen Kynikern hervortritt, wird bei Epiktet vllig ins Gegenteil, zu einem Prinzip der Philanthropie gekehrt, denn der Kyniker darf nach seiner Konzeption, keinem anderen Menschen oder gar Gott irgendeinen Schaden zufgen. Whrend Diogenes von Sinope sich nicht davon abhalten lsst, krperlich wie verbal auf seine Mitmenschen loszugehen, s This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
Kynismus bei Epiktet und Diogenes Laertius. Ein Vergleich - Unter Berücksichtigung der Diatribe III.22 Vom Kynismus und Leben und Meinungen berühmter Philosophen, 6.
ISBN: 9783656759188 bzw. 3656759189, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Philosophie I), Veranstaltung: Kynismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Halten wir also die Übereinstimmungen und Unterschiede der Kynismuskonzeptionen bei Diogens Laertius und bei Epiktet fest. Auffällig ist zunächst zwar die Betonung des Individuums und des Exklusivitätsgedankens, zu welchem der Mensch gewisse Fertigkeiten mit sich bringen muss, um überhaupt Kyniker zu werden. Epiktet stellt wohl treffend fest, dass niemand als Kyniker geboren werden kann. Sozialisierungseinflüsse und persönliche Prägung spielen wohl eine gewisse Rolle, bei der immer bewussten Entscheidung für den Kynismus. Ebenso durchschimmernd ist das, was Wilhelm Capelle als Armeleutephilosophie bezeichnete, stammen doch die behandelten Philosophen aus dem Sklavenstand und taten sie dies nicht (wie z.B. Hipparchia), so war es eine grundlegende Prämisse, sich für die Armut zu entscheiden. Bei Epiktet kommt die göttliche Losung des Kynikers hinzu, eine Komponente, die sich bei Diogenes Laertius nirgendwo finden lässt. Ebenfalls unterscheiden diese sich in der Formulierung des Polytheismus (Laertius) und des Monotheismus (Epiktet). Die spezifische Weltfremdheit der Kyniker wird bei Epiktet geradezu ins Metaphysische gehoben, denn nach ihm, walten sie in einem ganz anderen Reich, einem viel herrlicheren, während sie auf der irdischen Welt nur als Apostel einer höheren Wahrheit zu fungieren scheinen. Was im Umgang mit den Mitmenschen bei Diogenes Laertius noch als misanthropisches und zynisches Verhalten bei den beschriebenen Kynikern hervortritt, wird bei Epiktet völlig ins Gegenteil, zu einem Prinzip der Philanthropie gekehrt, denn der Kyniker darf nach seiner Konzeption, keinem anderen Menschen oder gar Gott irgendeinen Schaden zufügen. Während Diogenes von Sinope sich nicht davon abhalten lässt, körperlich wie verbal auf seine Mitmenschen loszugehen, steht bei Epiktet das Moment des passiven Ertragens von eventuellem Elend im Vordergrund. Deutlich tritt hier das stoische Bild des Unerschütterlichen hervor. In beiden Konzepten lassen sich das Prinzip der Apathie und der Autarkie erkennen, allerdings tritt erst bei Epiktet die Konsequenz der beiden, die Ataraxie deutlich hervor.
Kynismus Bei Epiktet Und Diogenes Laertius. Ein Vergleich (Paperback) (2014)
ISBN: 9783656759195 bzw. 3656759197, in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu, Erstausgabe, Nachdruck.
Language: German . Brand New Book ***** Print on Demand *****.Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg (Lehrstuhl fur Philosophie I), Veranstaltung: Kynismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Halten wir also die Ubereinstimmungen und Unterschiede der Kynismuskonzeptionen bei Diogens Laertius und bei Epiktet fest. Auffallig ist zunachst zwar die Betonung des Individuums und des Exklusivitatsgedankens, zu welchem der Mensch gewisse Fertigkeiten mit sich bringen muss, um uberhaupt Kyniker zu werden. Epiktet stellt wohl treffend fest, dass niemand als Kyniker geboren werden kann. Sozialisierungseinflusse und personliche Pragung spielen wohl eine gewisse Rolle, bei der immer bewussten Entscheidung fur den Kynismus. Ebenso durchschimmernd ist das, was Wilhelm Capelle als Armeleutephilosophie bezeichnete, stammen doch die behandelten Philosophen aus dem Sklavenstand und taten sie dies nicht (wie z.B. Hipparchia), so war es eine grundlegende Pramisse, sich fur die Armut zu entscheiden. Bei Epiktet kommt die gottliche Losung des Kynikers hinzu, eine Komponente, die sich bei Diogenes Laertius nirgendwo finden lasst. Ebenfalls unterscheiden diese sich in der Formulierung des Polytheismus (Laertius) und des Monotheismus (Epiktet). Die spezifische Weltfremdheit der Kyniker wird bei Epiktet geradezu ins Metaphysische gehoben, denn nach ihm, walten sie in einem ganz anderen Reich, einem viel herrlicheren, wahrend sie auf der irdischen Welt nur als Apostel einer hoheren Wahrheit zu fungieren scheinen. Was im Umgang mit den Mitmenschen bei Diogenes Laertius noch als misanthropisches und zynisches Verhalten bei den beschriebenen Kynikern hervortritt, wird bei Epiktet vollig ins Gegenteil, zu einem Prinzip der Philanthropie gekehrt, denn der Kyniker darf nach seiner Konzeption, keinem anderen Menschen oder gar Gott irgendeinen Schaden zufugen. Wahrend Diogenes von Sinope sich nicht davon abhalten lasst, korperlich wie verbal auf seine Mitmenschen loszugehen, S.
Kynismus bei Epiktet und Diogenes Laertius. Ein Vergleich als eBook Download von
ISBN: 9783656759188 bzw. 3656759189, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book.