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Kreativität, Melancholie und Wahnsinn - Versuch eines Zusammenhangs anhand der Entstehung von Nietzsches Zarathustra
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Kreativität, Melancholie und Wahnsinn
ISBN: 9783656759140 bzw. 3656759146, in Deutsch, Grin Verlag Grin Verlag Gmbh, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Psychologie IV), Veranstaltung: Persönlichkeitspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Abhandlung möchte ich den Standpunkt deutlich machen, dass Kreativität viel weniger aus externalen Faktoren entspringt, sondern viel mehr Ausfluss eines inneren Widerspruchs ist, den es zu überwinden gilt. Betrachten wir hierzu zunächst, wieso der Mensch sich überhaupt progressiv verhält, wieso er also kreative Leistungen geradezu nötig hat. Ich folge hierbei der Argumentationslinie Arnold Gehlens, der den Menschen als "Mängelwesen" auffasst, welches sich nur durch seine kulturellen Leistungen überhaupt erhalten kann. Der Mensch, der geradezu gegensätzlich zur Struktur der Welt geformt ist, indem sein Körper an sich nicht ausreichend an die Witterungsbedingungen angepasst ist, sowie sein Geist, d.h., dessen Fähigkeit "Nein" zum Leben zu sagen, sich dem vitalistischen Prinzip des Lebens durch das Prinzip des Geistes entgegenzustellen, wie es Max Scheler proklamiert, ist nichts anderes als gezwungen dazu, seine Umwelt zu verändern - anders wäre es geradezu paradox, dass sich das "Mängelwesen" derzeitig an sämtlichen Orten der Welt und sogar im Weltall zu erhalten vermag. Mit seinem Einfluss auf seine Umgebung geht natürlich eine Wechselwirkung einher: der Mensch erschafft sich selbst, er fungiert als "creatura creatrix", wie es Michael Landmann bezeichnet. Entwicklungspsychologisch wurde dieser sich ergänzende Gegensatz bei Piaget, der damit eigentlich selbst anthropologische Fragen beantworten wollte, unter dem Begriffspaar "Assimilation und Akkommodation" behandelt. Mit diesen systematischen Gegenüberstellungen zwischen zwei primären menschlichen Gegenüberstellungsprinzipien gegen die Beschaffenheit der Welt, möchte der Essay deutlich machen, dass dieser Grundgegensatz auch tief in der menschlichen Psyche verankert sein muss, wenn dieser es schafft, die Welt und sich selbst zu seinen Gunsten zu verändern.2014. 16 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Kreativität, Melancholie und Wahnsinn (2009)
ISBN: 9783656759140 bzw. 3656759146, in Deutsch, Grin Verlag Gmbh Grin Verlag, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Psychologie IV), Veranstaltung: Persönlichkeitspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Abhandlung möchte ich den Standpunkt deutlich machen, dass Kreativität viel weniger aus externalen Faktoren entspringt, sondern viel mehr Ausfluss eines inneren Widerspruchs ist, den es zu überwinden gilt. Betrachten wir hierzu zunächst, wieso der Mensch sich überhaupt progressiv verhält, wieso er also kreative Leistungen geradezu nötig hat. Ich folge hierbei der Argumentationslinie Arnold Gehlens, der den Menschen als Mängelwesen auffasst, welches sich nur durch seine kulturellen Leistungen überhaupt erhalten kann. Der Mensch, der geradezu gegensätzlich zur Struktur der Welt geformt ist, indem sein Körper an sich nicht ausreichend an die Witterungsbedingungen angepasst ist, sowie sein Geist, d.h., dessen Fähigkeit Nein zum Leben zu sagen, sich dem vitalistischen Prinzip des Lebens durch das Prinzip des Geistes entgegenzustellen, wie es Max Scheler proklamiert, ist nichts anderes als gezwungen dazu, seine Umwelt zu verändern; - anders wäre es geradezu paradox, dass sich das Mängelwesen derzeitig an sämtlichen Orten der Welt und sogar im Weltall zu erhalten vermag. Mit seinem Einfluss auf seine Umgebung geht natürlich eine Wechselwirkung einher: der Mensch erschafft sich selbst, er fungiert als creatura creatrix , wie es Michael Landmann bezeichnet. Entwicklungspsychologisch wurde dieser sich ergänzende Gegensatz bei Piaget, der damit eigentlich selbst anthropologische Fragen beantworten wollte, unter dem Begriffspaar Assimilation und Akkommodation behandelt. Mit diesen systematischen Gegenüberstellungen zwischen zwei primären menschlichen Gegenüberstellungsprinzipien gegen die Beschaffenheit der Welt, möchte der Essay deutlich machen, dass dieser Grundgegensatz auch tief in der menschlichen Psyche verankert sein muss, wenn dieser es schafft, die Welt und sich selbst zu seinen Gunsten zu verändern. 16 pp. Deutsch.
Kreativität, Melancholie und Wahnsinn (2009)
ISBN: 9783656759140 bzw. 3656759146, in Deutsch, Grin Verlag Gmbh Grin Verlag, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Psychologie IV), Veranstaltung: Persönlichkeitspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Abhandlung möchte ich den Standpunkt deutlich machen, dass Kreativität viel weniger aus externalen Faktoren entspringt, sondern viel mehr Ausfluss eines inneren Widerspruchs ist, den es zu überwinden gilt. Betrachten wir hierzu zunächst, wieso der Mensch sich überhaupt progressiv verhält, wieso er also kreative Leistungen geradezu nötig hat. Ich folge hierbei der Argumentationslinie Arnold Gehlens, der den Menschen als Mängelwesen auffasst, welches sich nur durch seine kulturellen Leistungen überhaupt erhalten kann. Der Mensch, der geradezu gegensätzlich zur Struktur der Welt geformt ist, indem sein Körper an sich nicht ausreichend an die Witterungsbedingungen angepasst ist, sowie sein Geist, d.h., dessen Fähigkeit Nein zum Leben zu sagen, sich dem vitalistischen Prinzip des Lebens durch das Prinzip des Geistes entgegenzustellen, wie es Max Scheler proklamiert, ist nichts anderes als gezwungen dazu, seine Umwelt zu verändern; - anders wäre es geradezu paradox, dass sich das Mängelwesen derzeitig an sämtlichen Orten der Welt und sogar im Weltall zu erhalten vermag. Mit seinem Einfluss auf seine Umgebung geht natürlich eine Wechselwirkung einher: der Mensch erschafft sich selbst, er fungiert als creatura creatrix , wie es Michael Landmann bezeichnet. Entwicklungspsychologisch wurde dieser sich ergänzende Gegensatz bei Piaget, der damit eigentlich selbst anthropologische Fragen beantworten wollte, unter dem Begriffspaar Assimilation und Akkommodation behandelt. Mit diesen systematischen Gegenüberstellungen zwischen zwei primären menschlichen Gegenüberstellungsprinzipien gegen die Beschaffenheit der Welt, möchte der Essay deutlich machen, dass dieser Grundgegensatz auch tief in der menschlichen Psyche verankert sein muss, wenn dieser es schafft, die Welt und sich selbst zu seinen Gunsten zu verändern. 16 pp. Deutsch.
Kreativität, Melancholie und Wahnsinn: Versuch eines Zusammenhangs anhand der Entstehung von Nietzsches Zarathustra - Versuch eines Zusammenhangs anhand der Entstehung von Nietzsches Zarathustra (2009)
ISBN: 9783656759140 bzw. 3656759146, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, gebraucht.
Kreativität, Melancholie und Wahnsinn: Versuch eines Zusammenhangs anhand der Entstehung von Nietzsches Zarathustra: Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Psychologie IV), Veranstaltung: Persönlichkeitspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Abhandlung mächte ich den Standpunkt deutlich machen, dass Kreativität viel weniger aus externalen Faktoren entspringt, sondern viel mehr Ausfluss eines inneren Widerspruchs ist, den es zu überwinden gilt. Betrachten wir hierzu zunächst, wieso der Mensch sich überhaupt progressiv verhält, wieso er also kreative Leistungen geradezu n?tighat. Ich folge hierbei der Argumentationslinie Arnold Gehlens, der den Menschen als `Mängelwesen` auffasst, welches sich nur durch seine kulturellen Leistungen überhaupt erhalten kann. Der Mensch, der geradezu gegensätzlich zur Struktur der Welt geformt ist, indem sein Körper an sich nicht ausreichend an die Witterungsbedingungen angepasst ist, sowie sein Geist, d.h., dessen Fähigkeit `Nein` zum Leben zu sagen, sich dem vitalistischen Prinzip des Lebens durch das Prinzip des Geistes entgegenzustellen, wie es Max Scheler proklamiert, ist nichts anderes als gezwungen dazu, seine Umwelt zu verändern - anders wäre es geradezu paradox, dass sich das `Mängelwesen` derzeitig an sämtlichen Orten der Welt und sogar im Weltall zu erhalten vermag. Mit seinem Einfluss auf seine Umgebung geht natürlich eine Wechselwirkung einher: der Mensch erschafft sich selbst, er fungiert als `creatura creatrix`, wie es Michael Landmann bezeichnet. Entwicklungspsychologisch wurde dieser sich ergänzende Gegensatz bei Piaget, der damit eigentlich selbst anthropologische Fragen beantworten wollte, unter dem Begriffspaar `Assimilation und Akkommodation` behandelt. Mit diesen systematischen Gegenüberstellungen zwischen zwei primären menschlichen Gegen?berstellungsprinzipien gegen die Beschaffenheit der Welt, mächte der Essay deutlich machen, dass dieser Grundgegensatz auch tief in der menschlichen Psyche verankert sein muss, wenn dieser es schafft, die Welt und sich selbst zu seinen Gunsten zu verändern. Taschenbuch.
Kreativität, Melancholie und Wahnsinn - Versuch eines Zusammenhangs anhand der Entstehung von Nietzsches Zarathustra
ISBN: 9783656759157 bzw. 3656759154, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Mit dieser Abhandlung möchte ich den Standpunkt deutlich machen, dass Kreativität viel weniger aus externalen Faktoren entspringt, sondern viel mehr Ausfluss eines inneren Widerspruchs ist, den es zu überwinden gilt. Betrachten wir hierzu zunächst, wieso der Mensch sich überhaupt progressiv verhält, wieso er also kreative Leistungen geradezu nötig hat. Ich folge hierbei der Argumentationslinie Arnold Gehlens, der den Menschen als Mängelwesen auffasst, welches sich nur durch seine kulturellen Leistungen überhaupt erhalten kann. Der Mensch, der geradezu gegensätzlich zur Struktur der Welt geformt ist, indem sein Körper an sich nicht ausreichend an die Witterungsbedingungen angepasst ist, sowie sein Geist, d.h., dessen Fähigkeit Nein zum Leben zu sagen, sich dem vitalistischen Prinzip des Lebens durch das Prinzip des Geistes entgegenzustellen, wie es Max Scheler proklamiert, ist nichts anderes als gezwungen dazu, seine Umwelt zu verändern; - anders wäre es geradezu paradox, dass sich das Mängelwesen derzeitig an sämtlichen Orten der Welt und sogar im Weltall zu erhalten vermag. Mit seinem Einfluss auf seine Umgebung geht natürlich eine Wechselwirkung einher: der Mensch erschafft sich selbst, er fungiert als creatura creatrix, wie es Michael Landmann bezeichnet. Entwicklungspsychologisch wurde dieser sich ergänzende Gegensatz bei Piaget, der damit eigentlich selbst anthropologische Fragen beantworten wollte, unter dem Begriffspaar Assimilation und Akkommodation behandelt. Mit diesen systematischen Gegenüberstellungen zwischen zwei primären menschlichen Gegenüberstellungsprinzipien gegen die Beschaffenheit der Welt, möchte der Essay deutlich machen, dass dieser Grundgegensatz auch tief in der menschlichen Psyche verankert sein muss, wenn dieser es schafft, die Welt und sich selbst zu seinen Gunsten zu verändern.
Kreativität, Melancholie und Wahnsinn - Versuch eines Zusammenhangs anhand der Entstehung von Nietzsches Zarathustra (2009)
ISBN: 9783656759157 bzw. 3656759154, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Kreativität, Melancholie und Wahnsinn (eBook, PDF)
ISBN: 9783656759157 bzw. 3656759154, in Deutsch, neu.
Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Psychologie IV), Veranstaltung: Persönlichkeitspsychologie, Sprache: Deutsch, Mit dieser Abhandlung möchte ich den Standpunkt deutlich machen, dass Kreativität viel weniger aus externalen Faktoren entspringt, sondern viel mehr Ausfluss eines inneren Widerspruchs ist, den es zu überwinden gilt. Betrachten wir hierzu zunächst, wieso der Mensch sich überhaupt progressiv verhält, wieso er also kreative Leistungen geradezu nötighat. Ich folge hierbei der Argumentationslinie Arnold Gehlens, der den Menschen als „Mängelwesen“ auffasst, welches sich nur durch seine kulturellen Leistungen überhaupt erhalten kann. Der Mensch, der geradezu gegensätzlich zur Struktur der Welt geformt ist, indem sein Körper an sich nicht ausreichend an die Witterungsbedingungen angepasst ist, sowie sein Geist, d.h., dessen Fähigkeit „Nein“ zum Leben zu sagen, sich dem vitalistischen Prinzip des Lebens durch das Prinzip des Geistes entgegenzustellen, wie es Max Scheler proklamiert, ist nichts anderes als gezwungen dazu, seine Umwelt zu verändern; - anders wäre es geradezu paradox, dass sich das „Mängelwesen“ derzeitig an sämtlichen Orten der Welt und sogar im Weltall zu erhalten vermag. Mit seinem Einfluss auf seine Umgebung geht natürlich eine Wechselwirkung einher: der Mensch erschafft sich selbst, er fungiert als „creatura creatrix“, wie es Michael Landmann bezeichnet. Entwicklungspsychologisch wurde dieser sich ergänzende Gegensatz bei Piaget, der damit eigentlich selbstanthropologische Fragen beantworten wollte, unter dem Begriffspaar „Assimilation und Akkommodation“ behandelt. Mit diesen systematischen Gegenüberstellungen zwischen zwei primären menschlichen Gegenüberstellungsprinzipien gegen die Beschaffenheit der Welt, möchte der Essay deutlich machen, dass dieser Grundgegensatz auch tief in der menschlichen Psyche verankert sein muss, wenn dieser es schafft, die Welt und sich selbst zu seinen Gunsten zu verändern.
Kreativität, Melancholie und Wahnsinn
ISBN: 9783656759157 bzw. 3656759154, in Deutsch, GRIN Verlag, neu.
Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Psychologie IV), Veranstaltung: Persönlichkeitspsychologie, Sprache: Deutsch, Mit dieser Abhandlung möchte ich den Standpunkt deutlich machen, dass Kreativität viel weniger aus externalen Faktoren entspringt, sondern viel mehr Ausfluss eines inneren Widerspruchs ist, den es zu überwinden gilt. Betrachten wir hierzu zunächst, wieso der Mensch sich überhaupt progressiv verhält, wieso er also kreative Leistungen geradezu nötighat. Ich folge hierbei der Argumentationslinie Arnold Gehlens, der den Menschen als Mängelwesen auffasst, welches sich nur durch seine kulturellen Leistungen überhaupt erhalten kann. Der Mensch, der geradezu gegensätzlich zur Struktur der Welt geformt ist, indem sein Körper an sich nicht ausreichend an die Witterungsbedingungen angepasst ist, sowie sein Geist, d.h., dessen Fähigkeit Nein zum Leben zu sagen, sich dem vitalistischen Prinzip des Lebens durch das Prinzip des Geistes entgegenzustellen, wie es Max Scheler proklamiert, ist nichts anderes als gezwungen dazu, seine Umwelt zu verändern; - anders wäre es geradezu paradox, dass sich das Mängelwesen derzeitig an sämtlichen Orten der Welt und sogar im Weltall zu erhalten vermag. Mit seinem Einfluss auf seine Umgebung geht natürlich eine Wechselwirkung einher: der Mensch erschafft sich selbst, er fungiert als creatura creatrix, wie es Michael Landmann bezeichnet. Entwicklungspsychologisch wurde dieser sich ergänzende Gegensatz bei Piaget, der damit eigentlich selbstanthropologische Fragen beantworten wollte, unter dem Begriffspaar Assimilation und Akkommodation behandelt. Mit diesen systematischen Gegenüberstellungen zwischen zwei primären menschlichen Gegenüberstellungsprinzipien gegen die Beschaffenheit der Welt, möchte der Essay deutlich machen, dass dieser Grundgegensatz auch tief in der menschlichen Psyche verankert sein muss, wenn dieser es schafft, die Welt und sich selbst zu seinen Gunsten zu verändern.
Kreativität, Melancholie und Wahnsinn
ISBN: 9783656759157 bzw. 3656759154, in Deutsch, neu.
Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Psychologie IV), Veranstaltung: Persönlichkeitspsychologie, Sprache: Deutsch, Mit dieser Abhandlung möchte ich den Standpunkt deutlich machen, dass Kreativität viel weniger aus externalen Faktoren entspringt, sondern viel mehr Ausfluss eines inneren Widerspruchs ist, den es zu überwinden gilt. Betrachten wir hierzu zunächst, wieso der Mensch sich überhaupt progressiv verhält, wieso er also kreative Leistungen geradezu nötighat. Ich folge hierbei der Argumentationslinie Arnold Gehlens, der den Menschen als Mängelwesen auffasst, welches sich nur durch seine kulturellen Leistungen überhaupt erhalten kann. Der Mensch, der geradezu gegensätzlich zur Struktur der Welt geformt ist, indem sein Körper an sich nicht ausreichend an die Witterungsbedingungen angepasst ist, sowie sein Geist, d.h., dessen Fähigkeit Nein zum Leben zu sagen, sich dem vitalistischen Prinzip des Lebens durch das Prinzip des Geistes entgegenzustellen, wie es Max Scheler proklamiert, ist nichts anderes als gezwungen dazu, seine Umwelt zu verändern; - anders wäre es geradezu paradox, dass sich das Mängelwesen derzeitig an sämtlichen Orten der Welt und sogar im Weltall zu erhalten vermag. Mit seinem Einfluss auf seine Umgebung geht natürlich eine Wechselwirkung einher: der Mensch erschafft sich selbst, er fungiert als creatura creatrix, wie es Michael Landmann bezeichnet. Entwicklungspsychologisch wurde dieser sich ergänzende Gegensatz bei Piaget, der damit eigentlich selbstanthropologische Fragen beantworten wollte, unter dem Begriffspaar Assimilation und Akkommodation behandelt. Mit diesen systematischen Gegenüberstellungen zwischen zwei primären menschlichen Gegenüberstellungsprinzipien gegen die Beschaffenheit der Welt, möchte der Essay deutlich machen, dass dieser Grundgegensatz auch tief in der menschlichen Psyche verankert sein muss, wenn dieser es schafft, die Welt und sich selbst zu seinen Gunsten zu verändern.
Kreativität, Melancholie und Wahnsinn
ISBN: 9783656759140 bzw. 3656759146, in Deutsch, neu.
Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Psychologie IV), Veranstaltung: Persönlichkeitspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Abhandlung möchte ich den Standpunkt deutlich machen, dass Kreativität viel weniger aus externalen Faktoren entspringt, sondern viel mehr Ausfluss eines inneren Widerspruchs ist, den es zu überwinden gilt. Betrachten wir hierzu zunächst, wieso der Mensch sich überhaupt progressiv verhält, wieso er also kreative Leistungen geradezu nötighat. Ich folge hierbei der Argumentationslinie Arnold Gehlens, der den Menschen als Mängelwesen auffasst, welches sich nur durch seine kulturellen Leistungen überhaupt erhalten kann. Der Mensch, der geradezu gegensätzlich zur Struktur der Welt geformt ist, indem sein Körper an sich nicht ausreichend an die Witterungsbedingungen angepasst ist, sowie sein Geist, d.h., dessen Fähigkeit Nein zum Leben zu sagen, sich dem vitalistischen Prinzip des Lebens durch das Prinzip des Geistes entgegenzustellen, wie es Max Scheler proklamiert, ist nichts anderes als gezwungen dazu, seine Umwelt zu verändern; - anders wäre es geradezu paradox, dass sich das Mängelwesen derzeitig an sämtlichen Orten der Welt und sogar im Weltall zu erhalten vermag. Mit seinem Einfluss auf seine Umgebung geht natürlich eine Wechselwirkung einher: der Mensch erschafft sich selbst, er fungiert als creatura creatrix , wie es Michael Landmann bezeichnet. Entwicklungspsychologisch wurde dieser sich ergänzende Gegensatz bei Piaget, der damit eigentlich selbstanthropologische Fragen beantworten wollte, unter dem Begriffspaar Assimilation und Akkommodation behandelt. Mit diesen systematischen Gegenüberstellungen zwischen zwei primären menschlichen Gegenüberstellungsprinzipien gegen die Beschaffenheit der Welt, möchte der Essay deutlich machen, dass dieser Grundgegensatz auch tief in der menschlichen Psyche verankert sein muss, wenn dieser es schafft, die Welt und sich selbst zu seinen Gunsten zu verändern.