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Steuerliche Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland
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Steuerliche Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland
ISBN: 9783656631590 bzw. 365663159X, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Steuerliche Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland: Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Ziel, eine grundlegende Darstellung der steuerlichenGrenze der Fremdfinanzierung in Deutschland, eingebettet in der Zinsschranke, zu geben und in diesem Zusammenhang spezielle Problembereiche bei der Ausgestaltung aufzuzeigen. Zu diesem Zweck wird das durchaus komplexe Regelungskonzept der Zinsschranke samt Grundregel, Ausnahmen von der Grundregel und Rückausnahmen betrachtet. Dabei legt die Grundregel des 4h EStG fest, dass Zinsaufwendungen eines Betriebs bis zur Höhe der Zinserträge abziehbar sind, darüber hinaus nur in Höhe des verrechenbaren EBITDA. Der Gesetzgeber lässt jedoch drei Ausnahmen von dieser Grundregel zu: . Die Freigrenze, wonach ein Betrieb von der Anwendung der Zinsschranke entbunden wird, wenn der Saldo der Zinsaufwendungen und Zinserträge weniger als drei Mio. Euro beträgt. . Die Konzernklausel, welche eine Zinsabzugsbeschränkung bei nicht oder nur anteilsmäßig zu einem Konzern gehörigen Betrieben untersagt. . Die Escape-Klausel, wobei selbst zu einem Konzern gehörige Betriebe nicht in den Anwendungsbereich der Zinsschranke fallen, wenn ihre Eigenkapitalquote am Schluss des vorrangegangenen Abschlussstichtages gleich hoch oder häher ist als die des Konzerns. Körperschaften hingegen müssen bei der Konzernklausel und der Escape-Klausel zusätzlich den Nachweis erbringen, dass keine schädliche Gesellschafterfremdfinanzierung vorliegt. Mit dieser Regelung verfolgt der Gesetzgeber das Ziel, missbräuchliche Formen der Fremdfinanzierung zu sanktionieren, um somit deutsches Steuersubstrat zu sichern. Aus fiskalischer Sicht ist dies ein durchaus verständliches Ziel, jedoch handelt es sich bei der jetzigen Ausgestaltung der Zinsschranke keineswegs um eine bloße Missbrauchsbek?mpfungsvorschrift. Auch die Änderungen durch das Wachstumsbeschleunigungsgesetz ändern nichts an dieser Tatsache. Es bedarf weiterer Schritte, um die grundlegenden systemimmanenten Schwächen der Zinsschranke zu beseitigen. Insbesondere der Versto? gegen geltendes Verfassungs- und Europarecht ist in diesem Zusammenhang zu beseitigen. Ebook.
Steuerliche Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland (2014)
ISBN: 9783656631606 bzw. 3656631603, in Deutsch, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Ziel, eine grundlegende Darstellung der steuerlichen Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland, eingebettet in der Zinsschranke, zu geben und in diesem Zusammenhang spezielle Problembereiche bei der Ausgestaltung aufzuzeigen. Zu diesem Zweck wird das durchaus komplexe Regelungskonzept der Zinsschranke samt Grundregel, Ausnahmen von der Grundregel und Rückausnahmen betrachtet. Dabei legt die Grundregel des 4h EStG fest, dass Zinsaufwendungen eines Betriebs bis zur Höhe der Zinserträge abziehbar sind, darüber hinaus nur in Höhe des verrechenbaren EBITDA. Der Gesetzgeber lässt jedoch drei Ausnahmen von dieser Grundregel zu: Die Freigrenze, wonach ein Betrieb von der Anwendung der Zinsschranke entbunden wird, wenn der Saldo der Zinsaufwendungen und Zinserträge weniger als drei Mio. Euro beträgt. Die Konzernklausel, welche eine Zinsabzugsbeschränkung bei nicht oder nur anteilsmäßig zu einem Konzern gehörigen Betrieben untersagt. Die Escape-Klausel, wobei selbst zu einem Konzern gehörige Betriebe nicht in den Anwendungsbereich der Zinsschranke fallen, wenn ihre Eigenkapitalquote am Schluss des vorrangegangenen Abschlussstichtages gleich hoch oder höher ist als die des Konzerns. Körperschaften hingegen müssen bei der Konzernklausel und der Escape-Klausel zusätzlich den Nachweis erbringen, dass keine schädliche Gesellschafterfremdfinanzierung vorliegt. Mit dieser Regelung verfolgt der Gesetzgeber das Ziel, missbräuchliche Formen der Fremdfinanzierung zu sanktionieren, um somit deutsches Steuersubstrat zu sichern. Aus fiskalischer Sicht ist dies ein durchaus verständliches Ziel, jedoch handelt es sich bei der jetzigen Ausgestaltung der Zinsschranke keineswegs um eine bloße Missbrauchsbekämpfungsvorschrift. Auch die Änderungen durch das Wachstumsbeschleunigungsgesetz ändern nichts an dieser Tatsache. Es bedarf weiterer Schritte, um die grundlegenden systemimmanenten Schwächen der Zinsschranke zu beseitigen. Insbesondere der Verstoß gegen geltendes Verfassungs- und Europarecht ist in diesem Zusammenhang zu beseitigen. 60 pp. Deutsch.
Steuerliche Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland (2014)
ISBN: 9783656631606 bzw. 3656631603, in Deutsch, Grin Verlag Gmbh Apr 2014, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Ziel, eine grundlegende Darstellung der steuerlichen Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland, eingebettet in der Zinsschranke, zu geben und in diesem Zusammenhang spezielle Problembereiche bei der Ausgestaltung aufzuzeigen. Zu diesem Zweck wird das durchaus komplexe Regelungskonzept der Zinsschranke samt Grundregel, Ausnahmen von der Grundregel und Rückausnahmen betrachtet. Dabei legt die Grundregel des 4h EStG fest, dass Zinsaufwendungen eines Betriebs bis zur Höhe der Zinserträge abziehbar sind, darüber hinaus nur in Höhe des verrechenbaren EBITDA. Der Gesetzgeber lässt jedoch drei Ausnahmen von dieser Grundregel zu: Die Freigrenze, wonach ein Betrieb von der Anwendung der Zinsschranke entbunden wird, wenn der Saldo der Zinsaufwendungen und Zinserträge weniger als drei Mio. Euro beträgt. Die Konzernklausel, welche eine Zinsabzugsbeschränkung bei nicht oder nur anteilsmäßig zu einem Konzern gehörigen Betrieben untersagt. Die Escape-Klausel, wobei selbst zu einem Konzern gehörige Betriebe nicht in den Anwendungsbereich der Zinsschranke fallen, wenn ihre Eigenkapitalquote am Schluss des vorrangegangenen Abschlussstichtages gleich hoch oder höher ist als die des Konzerns. Körperschaften hingegen müssen bei der Konzernklausel und der Escape-Klausel zusätzlich den Nachweis erbringen, dass keine schädliche Gesellschafterfremdfinanzierung vorliegt. Mit dieser Regelung verfolgt der Gesetzgeber das Ziel, missbräuchliche Formen der Fremdfinanzierung zu sanktionieren, um somit deutsches Steuersubstrat zu sichern. Aus fiskalischer Sicht ist dies ein durchaus verständliches Ziel, jedoch handelt es sich bei der jetzigen Ausgestaltung der Zinsschranke keineswegs um eine bloße Missbrauchsbekämpfungsvorschrift. Auch die Änderungen durch das Wachstumsbeschleunigungsgesetz ändern nichts an dieser Tatsache. Es bedarf weiterer Schritte, um die grundlegenden systemimmanenten Schwächen der Zinsschranke zu beseitigen. Insbesondere der Verstoß gegen geltendes Verfassungs- und Europarecht ist in diesem Zusammenhang zu beseitigen. 60 pp. Deutsch.
Steuerliche Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland (2010)
ISBN: 9783656631590 bzw. 365663159X, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Steuerliche Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland: Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Ziel, eine grundlegende Darstellung der steuerlichenGrenze der Fremdfinanzierung in Deutschland, eingebettet in der Zinsschranke, zu geben und in diesem Zusammenhang spezielle Problembereiche bei der Ausgestaltung aufzuzeigen. Zu diesem Zweck wird das durchaus komplexe Regelungskonzept der Zinsschranke samt Grundregel, Ausnahmen von der Grundregel und Rückausnahmen betrachtet. Dabei legt die Grundregel des 4h EStG fest, dass Zinsaufwendungen eines Betriebs bis zur Höhe der Zinserträge abziehbar sind, darüber hinaus nur in Höhe des verrechenbaren EBITDA. Der Gesetzgeber lässt jedoch drei Ausnahmen von dieser Grundregel zu: . Die Freigrenze, wonach ein Betrieb von der Anwendung der Zinsschranke entbunden wird, wenn der Saldo der Zinsaufwendungen und Zinserträge weniger als drei Mio. Euro beträgt. . Die Konzernklausel, welche eine Zinsabzugsbeschränkung bei nicht oder nur anteilsmäßig zu einem Konzern gehörigen Betrieben untersagt. . Die Escape-Klausel, wobei selbst zu einem Konzern gehörige Betriebe nicht in den Anwendungsbereich der Zinsschranke fallen, wenn ihre Eigenkapitalquote am Schluss des vorrangegangenen Abschlussstichtages gleich hoch oder höher ist als die des Konzerns. Körperschaften hingegen müssen bei der Konzernklausel und der Escape-Klausel zusätzlich den Nachweis erbringen, dass keine schädliche Gesellschafterfremdfinanzierung vorliegt. Mit dieser Regelung verfolgt der Gesetzgeber das Ziel, missbräuchliche Formen der Fremdfinanzierung zu sanktionieren, um somit deutsches Steuersubstrat zu sichern. Aus fiskalischer Sicht ist dies ein durchaus verständliches Ziel, jedoch handelt es sich bei der jetzigen Ausgestaltung der Zinsschranke keineswegs um eine bloße Missbrauchsbekämpfungsvorschrift. Auch die Änderungen durch das Wachstumsbeschleunigungsgesetz ändern nichts an dieser Tatsache. Es bedarf weiterer Schritte, um die grundlegenden systemimmanenten Schwächen der Zinsschranke zu beseitigen. Insbesondere der Verstoß gegen geltendes Verfassungs- und Europarecht ist in diesem Zusammenhang zu beseitigen. Ebook.
Steuerliche Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland (2014)
ISBN: 365663159X bzw. 9783656631590, in Deutsch, 53 Seiten, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Ziel, eine grundlegende Darstellung der steuerlichenGrenze der Fremdfinanzierung in Deutschland, eingebettet in der Zinsschranke,zu geben und in diesem Zusammenhang spezielle Problembereiche bei der Ausgestaltungaufzuzeigen. Zu diesem Zweck wird das durchaus komplexe Regelungskonzept derZinsschranke samt Grundregel, Ausnahmen von der Grundregel und Rückausnahmenbetrachtet. Dabei legt die Grundregel des § 4h EStG fest, dass Zinsaufwendungen einesBetriebs bis zur Höhe der Zinserträge abziehbar sind, darüber hinaus nur in Höhe desverrechenbaren EBITDA. Der Gesetzgeber lässt jedoch drei Ausnahmen von dieserGrundregel zu:. Die Freigrenze, wonach ein Betrieb von der Anwendung der Zinsschrankeentbunden wird, wenn der Saldo der Zinsaufwendungen und Zinserträgeweniger als drei Mio. Euro beträgt.. Die Konzernklausel, welche eine Zinsabzugsbeschränkung bei nicht odernur anteilsmäßig zu einem Konzern gehörigen Betrieben untersagt.. Die Escape-Klausel, wobei selbst zu einem Konzern gehörige Betriebe nichtin den Anwendungsbereich der Zinsschranke fallen, wenn ihre Eigenkapitalquoteam Schluss des vorrangegangenen Abschlussstichtages gleich hochoder höher ist als die des Konzerns.Körperschaften hingegen müssen bei der Konzernklausel und der Escape-Klausel zusätzlichden Nachweis erbringen, dass keine schädliche Gesellschafterfremdfinanzierungvorliegt.Mit dieser Regelung verfolgt der Gesetzgeber das Ziel, missbräuchliche Formen derFremdfinanzierung zu sanktionieren, um somit deutsches Steuersubstrat zu sichern. Ausfiskalischer Sicht ist dies ein durchaus verständliches Ziel, jedoch handelt es sich beider jetzigen Ausgestaltung der Zinsschranke keineswegs um eine bloße Missbrauchsbekämpfungsvorschrift.Auch die Änderungen durch das Wachstumsbeschleunigungsgesetzändern nichts an dieser Tatsache. Es bedarf weiterer Schritte, um die grundlegendensystemimmanenten Schwächen der Zinsschranke zu beseitigen. Insbesondere der Verstoßgegen geltendes Verfassungs- und Europarecht ist in diesem Zusammenhang zubeseitigen. 2014, 53 Seiten, eBooks.
Steuerliche Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland (eBook, PDF)
ISBN: 9783656631590 bzw. 365663159X, in Deutsch, neu.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Ziel, eine grundlegende Darstellung der steuerlichenGrenze der Fremdfinanzierung in Deutschland, eingebettet in der Zinsschranke,zu geben und in diesem Zusammenhang spezielle Problembereiche bei der Ausgestaltungaufzuzeigen. Zu diesem Zweck wird das durchaus komplexe Regelungskonzept derZinsschranke samt Grundregel, Ausnahmen von der Grundregel und Rückausnahmenbetrachtet. Dabei legt die Grundregel des § 4h EStG fest, dass Zinsaufwendungen einesBetriebs bis zur Höhe der Zinserträge abziehbar sind, darüber hinaus nur in Höhe desverrechenbaren EBITDA. Der Gesetzgeber lässt jedoch drei Ausnahmen von dieserGrundregel zu:• Die Freigrenze, wonach ein Betrieb von der Anwendung der Zinsschrankeentbunden wird, wenn der Saldo der Zinsaufwendungen und Zinserträgeweniger als drei Mio. Euro beträgt.• Die Konzernklausel, welche eine Zinsabzugsbeschränkung bei nicht odernur anteilsmäßig zu einem Konzern gehörigen Betrieben untersagt.• Die Escape-Klausel, wobei selbst zu einem Konzern gehörige Betriebe nichtin den Anwendungsbereich der Zinsschranke fallen, wenn ihre Eigenkapitalquoteam Schluss des vorrangegangenen Abschlussstichtages gleich hochoder höher ist als die des Konzerns.Körperschaften hingegen müssen bei der Konzernklausel und der Escape-Klausel zusätzlichden Nachweis erbringen, dass keine schädliche Gesellschafterfremdfinanzierungvorliegt.Mit dieser Regelung verfolgt der Gesetzgeber das Ziel, missbräuchliche Formen derFremdfinanzierung zu sanktionieren, um somit deutsches Steuersubstrat zu sichern. Ausfiskalischer Sicht ist dies ein durchaus verständliches Ziel, jedoch handelt es sich beider jetzigen Ausgestaltung der Zinsschranke keineswegs um eine bloße Missbrauchsbekämpfungsvorschrift.Auch die Änderungen durch das Wachstumsbeschleunigungsgesetzändern nichts an dieser Tatsache. Es bedarf weiterer Schritte, um die grundlegendensystemimmanenten Schwächen der Zinsschranke zu beseitigen. Insbesondere der Verstoßgegen geltendes Verfassungs- und Europarecht ist in diesem Zusammenhang zubeseitigen.
Steuerliche Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland
ISBN: 9783656631606 bzw. 3656631603, in Deutsch, neu.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Ziel, eine grundlegende Darstellung der steuerlichenGrenze der Fremdfinanzierung in Deutschland, eingebettet in der Zinsschranke,zu geben und in diesem Zusammenhang spezielle Problembereiche bei der Ausgestaltungaufzuzeigen. Zu diesem Zweck wird das durchaus komplexe Regelungskonzept derZinsschranke samt Grundregel, Ausnahmen von der Grundregel und Rückausnahmenbetrachtet. Dabei legt die Grundregel des 4h EStG fest, dass Zinsaufwendungen einesBetriebs bis zur Höhe der Zinserträge abziehbar sind, darüber hinaus nur in Höhe desverrechenbaren EBITDA. Der Gesetzgeber lässt jedoch drei Ausnahmen von dieserGrundregel zu: Die Freigrenze, wonach ein Betrieb von der Anwendung der Zinsschrankeentbunden wird, wenn der Saldo der Zinsaufwendungen und Zinserträgeweniger als drei Mio. Euro beträgt. Die Konzernklausel, welche eine Zinsabzugsbeschränkung bei nicht odernur anteilsmäßig zu einem Konzern gehörigen Betrieben untersagt. Die Escape-Klausel, wobei selbst zu einem Konzern gehörige Betriebe nichtin den Anwendungsbereich der Zinsschranke fallen, wenn ihre Eigenkapitalquoteam Schluss des vorrangegangenen Abschlussstichtages gleich hochoder höher ist als die des Konzerns.Körperschaften hingegen müssen bei der Konzernklausel und der Escape-Klausel zusätzlichden Nachweis erbringen, dass keine schädliche Gesellschafterfremdfinanzierungvorliegt.Mit dieser Regelung verfolgt der Gesetzgeber das Ziel, missbräuchliche Formen derFremdfinanzierung zu sanktionieren, um somit deutsches Steuersubstrat zu sichern. Ausfiskalischer Sicht ist dies ein durchaus verständliches Ziel, jedoch handelt es sich beider jetzigen Ausgestaltung der Zinsschranke keineswegs um eine bloße Missbrauchsbekämpfungsvorschrift.Auch die Änderungen durch das Wachstumsbeschleunigungsgesetzändern nichts an dieser Tatsache. Es bedarf weiterer Schritte, um die grundlegendensystemimmanenten Schwächen der Zinsschranke zu beseitigen. Insbesondere der Verstoßgegen geltendes Verfassungs- und Europarecht ist in diesem Zusammenhang zubeseitigen.
Steuerliche Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland (2014)
ISBN: 9783656631606 bzw. 3656631603, vermutlich in Deutsch, Taschenbuch, neu.
Erscheinungsdatum: 08.04.2014, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Steuerliche Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland, Auflage: 1. Auflage von 2014 // 1. Auflage, Autor: Hentschel, Sven, Verlag: GRIN Publishing, Sprache: Deutsch, Rubrik: Betriebswirtschaft, Seiten: 60, Gewicht: 100 gr, Verkäufer: averdo.
Steuerliche Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland
ISBN: 3656631603 bzw. 9783656631606, vermutlich in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Steuerliche Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland
ISBN: 9783656631590 bzw. 365663159X, in Deutsch, neu.
Steuerliche Grenze der Fremdfinanzierung in Deutschland ab 13.99 € als pdf eBook: . Aus dem Bereich: eBooks, Wirtschaft,.