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Der Umgang mit Archivmaterial und Zeitzeugen: Am Beispiel der historischen Dokumentation "Geliebtes Leben" von Michael Kuball
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Der Umgang mit Archivmaterial und Zeitzeugen
ISBN: 9783656364320 bzw. 365636432X, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
Eine Dokumentation ohne Zeitzeugen?ir kennen das: Ein Mann sitzt vor einem schwarzen Hintergund. Von links oben fällt ein schwacher Lichtstrahl ins Bild. Der Mann hat Tränen in den Augen. Er erzählt von der Ermordung seiner jüdischen Eltern und den Gräueln, die sie und er im Deutschland der dreißiger Jahre vorher erlebt hatten. Die Kamera hält jede noch so winzig kleine Bewegung des Interviewten fest. Jeder Gesichtsausdruck ist auf Zelluloid gebannt ...Zeitzeugen und ihre Erinnerungen sind wichtig. Vielleicht sind sie sogar der wichtigste Bestandteil einer Dokumentation, weil sie die vom Sprecher kommentierte, von der Musik untermalte, vom Filmmaterial veranschaulichte und durch technische Hilfsmittel verdeutlichte Geschichte erst menschlich machen. Durch ihre Erzählung helfen sie dem Zuschauer, sich auch ein Bild von der menschlichen Seite zu machen. Tränen verdeutlichen die Verzweiflung und die Trauer, ein Grinsen erzeugt mitunter Freude und Spaß. Guido Knopp hat diese Art der Erzählweise mit seine.
Der Umgang mit Archivmaterial und Zeitzeugen (2013)
ISBN: 9783656364320 bzw. 365636432X, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Fachjournalistik Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Dokumentation ohne Zeitzeugen? ir kennen das: Ein Mann sitzt vor einem schwarzen Hintergund. Von links oben fällt ein schwacher Lichtstrahl ins Bild. Der Mann hat Tränen in den Augen. Er erzählt von der Ermordung seiner jüdischen Eltern und den Gräueln, die sie und er im Deutschland der dreißiger Jahre vorher erlebt hatten. Die Kamera hält jede noch so winzig kleine Bewegung des Interviewten fest. Jeder Gesichtsausdruck ist auf Zelluloid gebannt ... Zeitzeugen und ihre Erinnerungen sind wichtig. Vielleicht sind sie sogar der wichtigste Bestandteil einer Dokumentation, weil sie die vom Sprecher kommentierte, von der Musik untermalte, vom Filmmaterial veranschaulichte und durch technische Hilfsmittel verdeutlichte Geschichte erst menschlich machen. Durch ihre Erzählung helfen sie dem Zuschauer, sich auch ein Bild von der menschlichen Seite zu machen. Tränen verdeutlichen die Verzweiflung und die Trauer, ein Grinsen erzeugt mitunter Freude und Spaß. Guido Knopp hat diese Art der Erzählweise mit seinen Dokumentationen salonfähig gemacht. Man könnte denken, dass kein Dokudrama mehr und erst recht keine historische Dokumentation ohne Zeitzeugen auskommen kann. Michael Kuball, der Autor von 'Geliebtes Leben', verzichtet jedoch auf dieses Element. Und nicht nur auf dieses: In seinem Werk fehlen auch die für eine moderne Dokumentation 'benötigten' fiktiven Szenen. Der Autor geht einen anderen Weg: Er reiht Amateuraufnahmen von Privatpersonen aneinander, die in der Zeit von 1940 - 1980 entstanden sind. Als Kommentatoren dienen ihm, neben zwei 'echten' Off-Sprechern, die Filmer und Gefilmten, die auf den Aufnahmen zu sehen sind. Sie erinnern sich angeregt durch die Filmausschnitte nach langer Zeit und bestimmen so den Fortgang des Films. Die Protagonisten erzählen und übermitteln Geschichte, ohne jemals selbst im Bild zu erscheinen (abgesehen von den Aufnahmen). Im Folgenden werde ich versuchen, das Besondere am Umgang mit den Zeitzeugen und den Filmaufnahmen in 'Geliebtes Leben' auszuarbeiten. Außerdem möchte ich auf die Probleme hinweisen, die durch solch eine Arbeitsweise auftreten können. PDF, 01.02.2013.
Der Umgang mit Archivmaterial und Zeitzeugen (2013)
ISBN: 9783656364320 bzw. 365636432X, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Fachjournalistik Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Dokumentation ohne Zeitzeugen? ir kennen das: Ein Mann sitzt vor einem schwarzen Hintergund. Von links oben fällt ein schwacher Lichtstrahl ins Bild. Der Mann hat Tränen in den Augen. Er erzählt von der Ermordung seiner jüdischen Eltern und den Gräueln, die sie und er im Deutschland der dreißiger Jahre vorher erlebt hatten. Die Kamera hält jede noch so winzig kleine Bewegung des Interviewten fest. Jeder Gesichtsausdruck ist auf Zelluloid gebannt ... Zeitzeugen und ihre Erinnerungen sind wichtig. Vielleicht sind sie sogar der wichtigste Bestandteil einer Dokumentation, weil sie die vom Sprecher kommentierte, von der Musik untermalte, vom Filmmaterial veranschaulichte und durch technische Hilfsmittel verdeutlichte Geschichte erst menschlich machen. Durch ihre Erzählung helfen sie dem Zuschauer, sich auch ein Bild von der menschlichen Seite zu machen. Tränen verdeutlichen die Verzweiflung und die Trauer, ein Grinsen erzeugt mitunter Freude und Spaß. Guido Knopp hat diese Art der Erzählweise mit seinen Dokumentationen salonfähig gemacht. Man könnte denken, dass kein Dokudrama mehr und erst recht keine historische Dokumentation ohne Zeitzeugen auskommen kann. Michael Kuball, der Autor von 'Geliebtes Leben', verzichtet jedoch auf dieses Element. Und nicht nur auf dieses: In seinem Werk fehlen auch die für eine moderne Dokumentation 'benötigten' fiktiven Szenen. Der Autor geht einen anderen Weg: Er reiht Amateuraufnahmen von Privatpersonen aneinander, die in der Zeit von 1940 - 1980 entstanden sind. Als Kommentatoren dienen ihm, neben zwei 'echten' Off-Sprechern, die Filmer und Gefilmten, die auf den Aufnahmen zu sehen sind. Sie erinnern sich angeregt durch die Filmausschnitte nach langer Zeit und bestimmen so den Fortgang des Films. Die Protagonisten erzählen und übermitteln Geschichte, ohne jemals selbst im Bild zu erscheinen (abgesehen von den Aufnahmen). Im Folgenden werde ich versuchen, das Besondere am Umgang mit den Zeitzeugen und den Filmaufnahmen in 'Geliebtes Leben' auszuarbeiten. Außerdem möchte ich auf die Probleme hinweisen, die durch solch eine Arbeitsweise auftreten können. PDF, 01.02.2013.
Der Umgang mit Archivmaterial und Zeitzeugen (2013)
ISBN: 9783656365013 bzw. 3656365016, in Deutsch, Grin Verlag Feb 2013, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Fachjournalistik Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Dokumentation ohne Zeitzeugen ir kennen das: Ein Mann sitzt vor einem schwarzen Hintergund. Von links oben fällt ein schwacher Lichtstrahl ins Bild. Der Mann hat Tränen in den Augen. Er erzählt von der Ermordung seiner jüdischen Eltern und den Gräueln, die sie und er im Deutschland der dreißiger Jahre vorher erlebt hatten. Die Kamera hält jede noch so winzig kleine Bewegung des Interviewten fest. Jeder Gesichtsausdruck ist auf Zelluloid gebannt .Zeitzeugen und ihre Erinnerungen sind wichtig. Vielleicht sind sie sogar der wichtigste Bestandteil einer Dokumentation, weil sie die vom Sprecher kommentierte, von der Musik untermalte, vom Filmmaterial veranschaulichte und durch technische Hilfsmittel verdeutlichte Geschichte erst menschlich machen. Durch ihre Erzählung helfen sie dem Zuschauer, sich auch ein Bild von der menschlichen Seite zu machen. Tränen verdeutlichen die Verzweiflung und die Trauer, ein Grinsen erzeugt mitunter Freude und Spaß. Guido Knopp hat diese Art der Erzählweise mit seinen Dokumentationen salonfähig gemacht.Man könnte denken, dass kein Dokudrama mehr und erst recht keine historische Dokumentation ohne Zeitzeugen auskommen kann.Michael Kuball, der Autor von Geliebtes Leben , verzichtet jedoch auf dieses Element. Und nicht nur auf dieses: In seinem Werk fehlen auch die für eine moderne Dokumentation benötigten fiktiven Szenen.Der Autor geht einen anderen Weg: Er reiht Amateuraufnahmen von Privatpersonen aneinander, die in der Zeit von 1940 1980 entstanden sind. Als Kommentatoren dienen ihm, neben zwei echten Off-Sprechern, die Filmer und Gefilmten, die auf den Aufnahmen zu sehen sind. Sie erinnern sich angeregt durch die Filmausschnitte nach langer Zeit und bestimmen so den Fortgang des Films. Die Protagonisten erzählen und übermitteln Geschichte, ohne jemals selbst im Bild zu erscheinen (abgesehen von den Aufnahmen).Im Folgenden werde ich versuchen, das Besondere am Umgang mit den Zeitzeugen und den Filmaufnahmen in Geliebtes Leben auszuarbeiten. Außerdem möchte ich auf die Probleme hinweisen, die durch solch eine Arbeitsweise auftreten können. 32 pp. Deutsch.
Der Umgang mit Archivmaterial und Zeitzeugen - Am Beispiel der historischen Dokumentation Geliebtes Leben von Michael Kuball (2004)
ISBN: 9783656364320 bzw. 365636432X, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Der Umgang mit Archivmaterial und Zeitzeugen: Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Fachjournalistik Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Dokumentation ohne Zeitzeugen ir kennen das: Ein Mann sitzt vor einem schwarzen Hintergund. Von links oben fällt ein schwacher Lichtstrahl ins Bild. Der Mann hat Tränen in den Augen. Er erzählt von der Ermordung seiner jüdischen Eltern und den Gräueln, die sie und er im Deutschland der dreißiger Jahre vorher erlebt hatten. Die Kamera hält jede noch so winzig kleine Bewegung des Interviewten fest. Jeder Gesichtsausdruck ist auf Zelluloid gebannt ... Zeitzeugen und ihre Erinnerungen sind wichtig. Vielleicht sind sie sogar der wichtigste Bestandteil einer Dokumentation, weil sie die vom Sprecher kommentierte, von der Musik untermalte, vom Filmmaterial veranschaulichte und durch technische Hilfsmittel verdeutlichte Geschichte erst menschlich machen. Durch ihre Erzählung helfen sie dem Zuschauer, sich auch ein Bild von der menschlichen Seite zu machen. Tränen verdeutlichen die Verzweiflung und die Trauer, ein Grinsen erzeugt mitunter Freude und Spaß. Guido Knopp hat diese Art der Erzählweise mit seinen Dokumentationen salonfähig gemacht. Man könnte denken, dass kein Dokudrama mehr und erst recht keine historische Dokumentation ohne Zeitzeugen auskommen kann. Michael Kuball, der Autor von `Geliebtes Leben`, verzichtet jedoch auf dieses Element. Und nicht nur auf dieses: In seinem Werk fehlen auch die für eine moderne Dokumentation `benötigten` fiktiven Szenen. Der Autor geht einen anderen Weg: Er reiht Amateuraufnahmen von Privatpersonen aneinander, die in der Zeit von 1940 - 1980 entstanden sind. Als Kommentatoren dienen ihm, neben zwei `echten` Off-Sprechern, die Filmer und Gefilmten, die auf den Aufnahmen zu sehen sind. Sie erinnern sich angeregt durch die Filmausschnitte nach langer Zeit und bestimmen so den Fortgang des Films. Die Protagonisten erzählen und übermitteln Geschichte, ohne jemals selbst im Bild zu erscheinen (abgesehen von den Aufnahmen). Im Folgenden werde ich versuchen, das Besondere am Umgang mit den Zeitzeugen und den Filmaufnahmen in `Geliebtes Leben` auszuarbeiten. Außerdem möchte ich auf die Probleme hinweisen, die durch solch eine Arbeitsweise auftreten können. Ebook.
Der Umgang mit Archivmaterial und Zeitzeugen
ISBN: 9783656365013 bzw. 3656365016, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
Am Beispiel der historischen Dokumentation "Geliebtes Leben" von Michael Kuball, Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Fachjournalistik Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Dokumentation ohne Zeitzeugen?ir kennen das: Ein Mann sitzt vor einem schwarzen Hintergund. Von links oben fällt ein schwacher Lichtstrahl ins Bild. Der Mann hat Tränen in den Augen. Er erzählt von der Ermordung seiner jüdischen Eltern und den Gräueln, die sie und er im Deutschland der dreißiger Jahre vorher erlebt hatten. Die Kamera hält jede noch so winzig kleine Bewegung des Interviewten fest. Jeder Gesichtsausdruck ist auf Zelluloid gebannt ...Zeitzeugen und ihre Erinnerungen sind wichtig. Vielleicht sind sie sogar der wichtigste Bestandteil einer Dokumentation, weil sie die vom Sprecher kommentierte, von der Musik untermalte, vom Filmmaterial veranschaulichte und durch technische Hilfsmittel verdeutlichte Geschichte erst menschlich machen. Durch ihre Erzählung helfen sie dem Zuschauer, sich auch ein Bild von der menschlichen Seite zu machen. Tränen verdeutlichen die Verzweiflung und die Trauer, ein Grinsen erzeugt mitunter Freude und Spaß. Guido Knopp hat diese Art der Erzählweise mit seinen Dokumentationen salonfähig gemacht.Man könnte denken, dass kein Dokudrama mehr und erst recht keine historische Dokumentation ohne Zeitzeugen auskommen kann.Michael Kuball, der Autor von "Geliebtes Leben", verzichtet jedoch auf dieses Element. Und nicht nur auf dieses: In seinem Werk fehlen auch die für eine moderne Dokumentation "benötigten" fiktiven Szenen.Der Autor geht einen anderen Weg: Er reiht Amateuraufnahmen von Privatpersonen aneinander, die in der Zeit von 1940 - 1980 entstanden sind. Als Kommentatoren dienen ihm, neben zwei "echten" Off-Sprechern, die Filmer und Gefilmten, die auf den Aufnahmen zu sehen sind. Sie erinnern sich angeregt durch die Filmausschnitte nach langer Zeit und bestimmen so den Fortgang des Films. Die Protagonisten erzählen und übermitteln Geschichte, ohne jemals selbst im Bild zu erscheinen (abgesehen von den Aufnahmen).Im Folgenden werde ich versuchen, das Besondere am Umgang mit den Zeitzeugen und den Filmaufnahmen in "Geliebtes Leben" auszuarbeiten. Außerdem möchte ich auf die Probleme hinweisen, die durch solch eine Arbeitsweise auftreten können.
Der Umgang mit Archivmaterial und Zeitzeugen (2013)
ISBN: 9783656364320 bzw. 365636432X, vermutlich in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Giessen (Fachjournalistik Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Dokumentation ohne Zeitzeugen? ir kennen das: Ein Mann sitzt vor einem schwarzen Hintergund. Von links oben fällt ein schwacher Lichtstrahl ... Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Giessen (Fachjournalistik Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Dokumentation ohne Zeitzeugen? ir kennen das: Ein Mann sitzt vor einem schwarzen Hintergund. Von links oben fällt ein schwacher Lichtstrahl ins Bild. Der Mann hat Tränen in den Augen. Er erzählt von der Ermordung seiner jüdischen Eltern und den Gräueln, die sie und er im Deutschland der dreissiger Jahre vorher erlebt hatten. Die Kamera hält jede noch so winzig kleine Bewegung des Interviewten fest. Jeder Gesichtsausdruck ist auf Zelluloid gebannt ... Zeitzeugen und ihre Erinnerungen sind wichtig. Vielleicht sind sie sogar der wichtigste Bestandteil einer Dokumentation, weil sie die vom Sprecher kommentierte, von der Musik untermalte, vom Filmmaterial veranschaulichte und durch technische Hilfsmittel verdeutlichte Geschichte erst menschlich machen. Durch ihre Erzählung helfen sie dem Zuschauer, sich auch ein Bild von der menschlichen Seite zu machen. Tränen verdeutlichen die Verzweiflung und die Trauer, ein Grinsen erzeugt mitunter Freude und Spass. Guido Knopp hat diese Art der Erzählweise mit seinen Dokumentationen salonfähig gemacht. Man könnte denken, dass kein Dokudrama mehr und erst recht keine historische Dokumentation ohne Zeitzeugen auskommen kann. Michael Kuball, der Autor von Geliebtes Leben, verzichtet jedoch auf dieses Element. Und nicht nur auf dieses: In seinem Werk fehlen auch die für eine moderne Dokumentation benötigten fiktiven Szenen. Der Autor geht einen anderen Weg: Er reiht Amateuraufnahmen von Privatpersonen aneinander, die in der Zeit von 1940 1980 entstanden sind. Als Kommentatoren dienen ihm, neben zwei echten Off-Sprechern, die Filmer und Gefilmten, die auf den Aufnahmen zu sehen sind. Sie erinnern sich angeregt durch die Filmausschnitte nach langer Zeit und bestimmen so den Fortgang des Films. Die Protagonisten erzählen und übermitteln Geschichte, ohne jemals selbst im Bild zu erscheinen (abgesehen von den Aufnahmen). Im Folgenden werde ich versuchen, das Besondere am Umgang mit den Zeitzeugen und den Filmaufnahmen in Geliebtes Leben auszuarbeiten. Ausserdem möchte ich auf die Probleme hinweisen, die durch solch eine Arbeitsweise auftreten können. PDF, 01.02.2013.
Der Umgang Mit Archivmaterial Und Zeitzeugen (2004)
ISBN: 9783656365013 bzw. 3656365016, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, BuySomeBooks.
Grin Verlag. Paperback. New. Paperback. 20 pages. Dimensions: 10.0in. x 7.0in. x 0.1in.Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2, 0, Justus-Liebig-Universitt Gieen (Fachjournalistik Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Dokumentation ohne Zeitzeugen ir kennen das: Ein Mann sitzt vor einem schwarzen Hintergund. Von links oben fllt ein schwacher Lichtstrahl ins Bild. Der Mann hat Trnen in den Augen. Er erzhlt von der Ermordung seiner jdischen Eltern und den Grueln, die sie und er im Deutschland der dreiiger Jahre vorher erlebt hatten. Die Kamera hlt jede noch so winzig kleine Bewegung des Interviewten fest. Jeder Gesichtsausdruck ist auf Zelluloid gebannt . . . Zeitzeugen und ihre Erinnerungen sind wichtig. Vielleicht sind sie sogar der wichtigste Bestandteil einer Dokumentation, weil sie die vom Sprecher kommentierte, von der Musik untermalte, vom Filmmaterial veranschaulichte und durch technische Hilfsmittel verdeutlichte Geschichte erst menschlich machen. Durch ihre Erzhlung helfen sie dem Zuschauer, sich auch ein Bild von der menschlichen Seite zu machen. Trnen verdeutlichen die Verzweiflung und die Trauer, ein Grinsen erzeugt mitunter Freude und Spa. Guido Knopp hat diese Art der Erzhlweise mit seinen Dokumentationen salonfhig gemacht. Man knnte denken, dass kein Dokudrama mehr und erst recht keine historische Dokumentation ohne Zeitzeugen auskommen kann. Michael Kuball, der Autor von Geliebtes Leben, verzichtet jedoch auf dieses Element. Und nicht nur auf dieses: In seinem Werk fehlen auch die fr eine moderne Dokumentation bentigten fiktiven Szenen. Der Autor geht einen anderen Weg: Er reiht Amateuraufnahmen von Privatpersonen aneinander, die in der Zeit von 1940 - 1980 entstanden sind. Als Kommentatoren dienen ihm, neben zwei echten Off-Sprechern, die Filmer und Gefilmten, die auf den Aufnahmen zu sehen sind. Sie erinnern sich angeregt durch die Filmausschnitte nach langer Zeit und bestimmen so den Fortgang des Films. Die Protagonisten erzhlen und berm This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
Der Umgang Mit Archivmaterial Und Zeitzeugen (Paperback) (2013)
ISBN: 9783656365013 bzw. 3656365016, in Deutsch, GRIN Verlag, United States, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universitat Giessen (Fachjournalistik Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Dokumentation ohne Zeitzeugen? ir kennen das: Ein Mann sitzt vor einem schwarzen Hintergund. Von links oben fallt ein schwacher Lichtstrahl ins Bild. Der Mann hat Tranen in den Augen. Er erzahlt von der Ermordung seiner judischen Eltern und den Graueln, die sie und er im Deutschland der dreissiger Jahre vorher erlebt hatten. Die Kamera halt jede noch so winzig kleine Bewegung des Interviewten fest. Jeder Gesichtsausdruck ist auf Zelluloid gebannt . Zeitzeugen und ihre Erinnerungen sind wichtig. Vielleicht sind sie sogar der wichtigste Bestandteil einer Dokumentation, weil sie die vom Sprecher kommentierte, von der Musik untermalte, vom Filmmaterial veranschaulichte und durch technische Hilfsmittel verdeutlichte Geschichte erst menschlich machen. Durch ihre Erzahlung helfen sie dem Zuschauer, sich auch ein Bild von der menschlichen Seite zu machen. Tranen verdeutlichen die Verzweiflung und die Trauer, ein Grinsen erzeugt mitunter Freude und Spass. Guido Knopp hat diese Art der Erzahlweise mit seinen Dokumentationen salonfahig gemacht. Man konnte denken, dass kein Dokudrama mehr und erst recht keine historische Dokumentation ohne Zeitzeugen auskommen kann. Michael Kuball, der Autor von Geliebtes Leben, verzichtet jedoch auf dieses Element. Und nicht nur auf dieses: In seinem Werk fehlen auch die fur eine moderne Dokumentation benotigten fiktiven Szenen. Der Autor geht einen anderen Weg: Er reiht Amateuraufnahmen von Privatpersonen aneinander, die in der Zeit von 1940 - 1980 entstanden sind. Als Kommentatoren dienen ihm, neben zwei echten Off-Sprechern, die Filmer und Gefilmten, die auf den Aufnahmen zu sehen sind. Sie erinnern sich angeregt durch die Filmausschnitte nach langer Zeit und bestimmen so den Fortgang des Films. Die Protagonisten erzahlen und ub.
Der Umgang mit Archivmaterial und Zeitzeugen - Am Beispiel der historischen Dokumentation Geliebtes Leben von Michael Kuball (2004)
ISBN: 9783656364320 bzw. 365636432X, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Der Umgang mit Archivmaterial und Zeitzeugen: Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Fachjournalistik Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Dokumentation ohne Zeitzeugen ir kennen das: Ein Mann sitzt vor einem schwarzen Hintergund. Von links oben fällt ein schwacher Lichtstrahl ... Ebook.