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Franz Kafka, Die Bäume - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur100%: Gerd Berner: Franz Kafka, Die Bäume - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur (ISBN: 9783656152712) 2012, in Deutsch, auch als eBook.
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Franz Kafka, Der Aufbruch - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur Gerd Berner Author49%: eBooks>Fachbücher>Sprach- & Literaturwissenschaft: Franz Kafka, Der Aufbruch - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur Gerd Berner Author (ISBN: 9783656152705) 2012, GRIN Verlag GmbH, Erstausgabe, in Deutsch, auch als eBook.
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Franz Kafka, Die Bäume - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur
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9783656152705 - Gerd Berner: Franz Kafka, Der Aufbruch - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur
Gerd Berner

Franz Kafka, Der Aufbruch - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur (2012)

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich stütze mich bei meiner Analyse auf den im Vergleich zur Brod-schen Edition erweiterten Text von Paul Raabe. Das erzählte Gesche-hen kreist vordergründig um den Abschied eines Herrn von seiem Diener. Der erzählte ... Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich stütze mich bei meiner Analyse auf den im Vergleich zur Brod-schen Edition erweiterten Text von Paul Raabe. Das erzählte Gesche-hen kreist vordergründig um den Abschied eines Herrn von seiem Diener. Der erzählte Ort wird im Dialog der beiden erzählten Figuren Herr und Diener lediglich mit dem Adverb ´´hier´´ bezeichnet. Der Inhalt der Erzählung besteht aus einer vom Diener nicht befolgten Anweisung des Ich-Erzählers, aus der Reaktion des Protagonisten und dem sich anschließenden Dialog zwischen Diener und dem inzwischen aufgesessenen Herrn. Figurenunabhängige Ereignisse treten nicht ein. Da ein auktorialer Erzähler fehlt, liegt personales Erzählverhalten vor. Das Fehlen aller Formen der stummen Rede lässt als Erzählper-spektive eine reine Außensicht erkennen. Unbenannt bleibt im Text das Ziel des Aufbruchs, der Ich-Erzähler bekräftigt es aber viermal mit der Umschreibung ´´weg von hier´´. Die Entfernung von ´´hier´´ deute ich als Ziel in der Ferne, weil ja nur der Ich-Erzähler den Trompe-tenschall in der Ferne gehört hat; aus meiner Sicht ist er daher ein Gerufener, vielleicht auch ein Berufener. Ich sehe mich darin durch die Parabel ´´Läufst du immerfort vorwärts´´ bestärkt, in der aus einer unveränderlichen dunklen Ferne dem Du ein Wagen kommt. Der Leser erfährt nicht, wohin genau der zielgerichtete Weg des Ich-Erzählers führt und ob er sein Ziel unbeschadet erreicht. Meine Deutung heißt ´´Versuch einer Interpretation´´ auch deshalb, weil ich an dem Aufsatz von U. Gaier ´´Chorus of lies - on interpreting Kafka´´ mit den dort vorgestellten, z.T. konträren Auslegungen einem Plura-lismus toleranter Interpretationen das Wort rede. Ich deute den Auf-bruch ins Ungewisse mit von mir gefundenen biographischen Entspre-chungen als Wege-Topos, als Bild des Lebenslaufes, wissend, dass nach Gaier mein begrenzter Zugriff auch nur e i n e Stimme in dem Chor sein kann.
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9783656152705 - Franz Kafka, Der Aufbruch - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur Gerd Berner Author

Franz Kafka, Der Aufbruch - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur Gerd Berner Author (2012)

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich stütze mich bei meiner Analyse auf den im Vergleich zur Brod-schen Edition erweiterten Text von Paul Raabe. Das erzählte Gesche-hen kreist vordergründig um den Abschied eines Herrn von seiem Diener. Der erzählte Ort wird im Dialog der beiden erzählten Figuren Herr und Diener lediglich mit dem Adverb 'hier' bezeichnet. Der Inhalt der Erzählung besteht aus einer vom Diener nicht befolgten Anweisung des Ich-Erzählers, aus der Reaktion des Protagonisten und dem sich anschließenden Dialog zwischen Diener und dem inzwischen aufgesessenen Herrn. Figurenunabhängige Ereignisse treten nicht ein. Da ein auktorialer Erzähler fehlt, liegt personales Erzählverhalten vor. Das Fehlen aller Formen der stummen Rede lässt als Erzählper-spektive eine reine Außensicht erkennen. Unbenannt bleibt im Text das Ziel des Aufbruchs, der Ich-Erzähler bekräftigt es aber viermal mit der Umschreibung 'weg von hier'. Die Entfernung von 'hier' deute ich als Ziel in der Ferne, weil ja nur der Ich-Erzähler den Trompe-tenschall in der Ferne gehört hat; aus meiner Sicht ist er daher ein Gerufener, vielleicht auch ein Berufener. Ich sehe mich darin durch die Parabel 'Läufst du immerfort vorwärts' bestärkt, in der aus einer unveränderlichen dunklen Ferne dem Du ein Wagen kommt. Der Leser erfährt nicht, wohin genau der zielgerichtete Weg des Ich-Erzählers führt und ob er sein Ziel unbeschadet erreicht. Meine Deutung heißt 'Versuch einer Interpretation' auch deshalb, weil ich an dem Aufsatz von U. Gaier 'Chorus of lies - on interpreting Kafka' mit den dort vorgestellten, z.T. konträren Auslegungen einem Plura-lismus toleranter Interpretationen das Wort rede. Ich deute den Auf-bruch ins Ungewisse mit von mir gefundenen biographischen Entspre-chungen als Wege-Topos, als Bild des Lebenslaufes, wissend, dass nach Gaier mein begrenzter Zugriff auch nur e i n e Stimme in dem Chor sein kann.
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9783656152705 - eBooks>Fachbücher>Sprach- & Literaturwissenschaft: Franz Kafka, Der Aufbruch - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur
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Franz Kafka, Der Aufbruch - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich stütze mich bei meiner Analyse auf den im Vergleich zur Brod-schen Edition erweiterten Text von Paul Raabe. Das erzählte Gesche-hen kreist vordergründig um den Abschied eines Herrn von seiem Diener. Der erzählte ... Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich stütze mich bei meiner Analyse auf den im Vergleich zur Brod-schen Edition erweiterten Text von Paul Raabe. Das erzählte Gesche-hen kreist vordergründig um den Abschied eines Herrn von seiem Diener. Der erzählte Ort wird im Dialog der beiden erzählten Figuren Herr und Diener lediglich mit dem Adverb ´´hier´´ bezeichnet. Der Inhalt der Erzählung besteht aus einer vom Diener nicht befolgten Anweisung des Ich-Erzählers, aus der Reaktion des Protagonisten und dem sich anschliessenden Dialog zwischen Diener und dem inzwischen aufgesessenen Herrn. Figurenunabhängige Ereignisse treten nicht ein. Da ein auktorialer Erzähler fehlt, liegt personales Erzählverhalten vor. Das Fehlen aller Formen der stummen Rede lässt als Erzählper-spektive eine reine Aussensicht erkennen. Unbenannt bleibt im Text das Ziel des Aufbruchs, der Ich-Erzähler bekräftigt es aber viermal mit der Umschreibung ´´weg von hier´´. Die Entfernung von ´´hier´´ deute ich als Ziel in der Ferne, weil ja nur der Ich-Erzähler den Trompe-tenschall in der Ferne gehört hat; aus meiner Sicht ist er daher ein Gerufener, vielleicht auch ein Berufener. Ich sehe mich darin durch die Parabel ´´Läufst du immerfort vorwärts´´ bestärkt, in der aus einer unveränderlichen dunklen Ferne dem Du ein Wagen kommt. Der Leser erfährt nicht, wohin genau der zielgerichtete Weg des Ich-Erzählers führt und ob er sein Ziel unbeschadet erreicht. Meine Deutung heisst ´´Versuch einer Interpretation´´ auch deshalb, weil ich an dem Aufsatz von U. Gaier ´´Chorus of lies - on interpreting Kafka´´ mit den dort vorgestellten, z.T. konträren Auslegungen einem Plura-lismus toleranter Interpretationen das Wort rede. Ich deute den Auf-bruch ins Ungewisse mit von mir gefundenen biographischen Entspre-chungen als Wege-Topos, als Bild des Lebenslaufes, wissend, dass nach Gaier mein begrenzter Zugriff auch nur e i n e Stimme in dem Chor sein kann.
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9783656152705 - Gerd Berner: Franz Kafka, Der Aufbruch - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur
Gerd Berner

Franz Kafka, Der Aufbruch - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur (2012)

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Franz Kafka, Der Aufbruch - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur: Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich stütze mich bei meiner Analyse auf den im Vergleich zur Brod-schen Edition erweiterten Text von Paul Raabe. Das erzählte Gesche-hen kreist vordergründig um den Abschied eines Herrn von seiem Diener. Der erzählte Ort wird im Dialog der beiden erzählten Figuren Herr und Diener lediglich mit dem Adverb `hier` bezeichnet. Der Inhalt der Erzählung besteht aus einer vom Diener nicht befolgten Anweisung des Ich-Erzählers, aus der Reaktion des Protagonisten und dem sich anschließenden Dialog zwischen Diener und dem inzwischen aufgesessenen Herrn. Figurenunabhängige Ereignisse treten nicht ein. Da ein auktorialer Erzähler fehlt, liegt personales Erzählverhalten vor. Das Fehlen aller Formen der stummen Rede lässt als Erzählper-spektive eine reine Außensicht erkennen. Unbenannt bleibt im Text das Ziel des Aufbruchs, der Ich-Erzähler bekräftigt es aber viermal mit der Umschreibung `weg von hier`. Die Entfernung von `hier` deute ich als Ziel in der Ferne, weil ja nur der Ich-Erzähler den Trompe-tenschall in der Ferne gehört hat aus meiner Sicht ist er daher ein Gerufener, vielleicht auch ein Berufener. Ich sehe mich darin durch die Parabel `Läufst du immerfort vorwärts` bestärkt, in der aus einer unveränderlichen dunklen Ferne dem Du ein Wagen kommt. Der Leser erfährt nicht, wohin genau der zielgerichtete Weg des Ich-Erzählers führt und ob er sein Ziel unbeschadet erreicht. Meine Deutung heißt `Versuch einer Interpretation` auch deshalb, weil ich an dem Aufsatz von U. Gaier `Chorus of lies - on interpreting Kafka` mit den dort vorgestellten, z.T. konträren Auslegungen einem Plura-lismus toleranter Interpretationen das Wort rede. Ich deute den Auf-bruch ins Ungewisse mit von mir gefundenen biographischen Entspre-chungen als Wege-Topos, als Bild des Lebenslaufes, wissend, dass nach Gaier mein begrenzter Zugriff auch nur e i n e Stimme in dem Chor sein kann. Ebook.
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9783656152705 - Gerd Berner: Franz Kafka, Der Aufbruch - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur (German Edition)
Gerd Berner

Franz Kafka, Der Aufbruch - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur (German Edition) (2012)

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich stütze mich bei meiner Analyse auf den im Vergleich zur Brod-schen Edition erweiterten Text von Paul Raabe. Das erzählte Gesche-hen kreist vordergründig um den Abschied eines Herrn von seiem Diener. Der erzählte Ort wird im Dialog der beiden erzählten Figuren Herr und Diener lediglich mit dem Adverb "hier" bezeichnet. Der Inhalt der Erzählung besteht aus einer vom Diener nicht befolgten Anweisung des Ich-Erzählers, aus der Reaktion des Protagonisten und dem sich anschließenden Dialog zwischen Diener und dem inzwischen aufgesessenen Herrn. Figurenunabhängige Ereignisse treten nicht ein. Da ein auktorialer Erzähler fehlt, liegt personales Erzählverhalten vor. Das Fehlen aller Formen der stummen Rede lässt als Erzählper-spektive eine reine Außensicht erkennen. Unbenannt bleibt im Text das Ziel des Aufbruchs, der Ich-Erzähler bekräftigt es aber viermal mit der Umschreibung "weg von hier". Die Entfernung von "hier" deute ich als Ziel in der Ferne, weil ja nur der Ich-Erzähler den Trompe-tenschall in der Ferne gehört hat; aus meiner Sicht ist er daher ein Gerufener, vielleicht auch ein Berufener. Ich sehe mich darin durch die Parabel "Läufst du immerfort vorwärts" bestärkt, in der aus einer unveränderlichen dunklen Ferne dem Du ein Wagen kommt. Der Leser erfährt nicht, wohin genau der zielgerichtete Weg des Ich-Erzählers führt und ob er sein Ziel unbeschadet erreicht. Meine Deutung heißt "Versuch einer Interpretation" auch deshalb, weil ich an dem Aufsatz von U. Gaier "Chorus of lies - on interpreting Kafka" mit den dort vorgestellten, z.T. konträren Auslegungen einem Plura-lismus toleranter Interpretationen das Wort rede. Ich deute den Auf-bruch ins Ungewisse mit von mir gefundenen biographischen Entspre-chungen als Wege-Topos, als Bild des Lebenslaufes, wissend, dass nach Gaier mein begrenzter Zugriff auch nur e i n e Stimme in dem Chor sein kann. Kindle Edition, Ausgabe: 1, Format: Kindle eBook, Label: GRIN Verlag, GRIN Verlag, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2012-03-14, Freigegeben: 2012-03-14, Studio: GRIN Verlag.
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9783656152712 - Gerd Berner: Franz Kafka, Die Bäume - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur
Gerd Berner

Franz Kafka, Die Bäume - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur (2012)

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Der aus Kafkas Frühphase stammende Text besteht nur aus vier Sätzen. Die Fachwissenschaft tut sich schwer, den 'Bäumen' eine eindeutige Textart zuzuordnen, sie nennt 'Die Bäume' sowohl Parabel als auch Gleichnis. Peter Beicken zählt den Text zu den parabelhaften Überle-gungen, Rüdiger Zymner nennt ihn Denkbild. Aufgrund meiner im Unter- richt erarbeiteten Definition des Parabelbegriffes bei Kafka haben wir den Text als Parabel analysiert. Mit der einleitenden Konjunk-tion 'denn' suggeriert Kafka eine Kausalität zu einem vorangehenden Hauptsatz, der aber fehlt. Ebenso rätselhaft wie der fehlende Rück-bezug des 'denn' bleibt auch das Verschwinden des an den Gleichset-zungsnominativ 'Bäume im Schnee' gebundenen Subjekts 'wir'. Wir haben untersucht, w i e die Baumstämme im Schnee liegen. Dazu macht Kafka zwei sich widersprechende Aussagen, für die er jeweils eine überzeugende Begründung liefert. Doch die erste wird mit einem 'Nein', die andere mit einer adversativen Konjunktion wider-legt, an die sich mit 'sieh' der einzige Imperativ des Textes anschließt. Kafka gebraucht zweimal das verrätselnde Wort 'schein- bar': anfangs ist es adverbial gebrauchtes Adjektiv, im letzten Satz jedoch ein prädikatives Adjektiv, noch hervorgehoben durch das attribuierte Modaladverb 'sogar'. Die jeweils vorausgehende Aussage wird durch die darauf folgende wieder entkräftet. Das mit unter-schiedlicher syntaktischer Kohärenz zweimal erscheinende 'scheinbar' zeigt, dass jeder geglaubte sichere Halt nur aufgrund einer Täuschung sicher erscheint, es aber in Wahrheit nicht wirklich ist. Da der äußere Schein über die tatsächliche Beschaffenheit der Baumstämme hinwegtäuscht, erscheint die vergleichende Beziehung von Mensch und Baum sehr verrätselt. Wir haben im Unterricht das Tertium comparationis, in dem sich die Subjekte der Bild- und der Sachhälfte gleichen, so bestimmt: das Trügerische eines scheinbaren Haltes. ePUB, 14.03.2012.
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9783656152712 - Gerd Berner: Franz Kafka, Die Bäume - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur
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Franz Kafka, Die Bäume - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur (2012)

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Der aus Kafkas Frühphase stammende Text besteht nur aus vier Sätzen. Die Fachwissenschaft tut sich schwer, den ´´Bäumen´´ eine eindeutige Textart zuzuordnen, sie nennt ´´Die Bäume´´ sowohl Parabel als auch Gleichnis. ... Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Der aus Kafkas Frühphase stammende Text besteht nur aus vier Sätzen. Die Fachwissenschaft tut sich schwer, den ´´Bäumen´´ eine eindeutige Textart zuzuordnen, sie nennt ´´Die Bäume´´ sowohl Parabel als auch Gleichnis. Peter Beicken zählt den Text zu den parabelhaften Überle-gungen, Rüdiger Zymner nennt ihn Denkbild. Aufgrund meiner im Unter- richt erarbeiteten Definition des Parabelbegriffes bei Kafka haben wir den Text als Parabel analysiert. Mit der einleitenden Konjunk-tion ´´denn´´ suggeriert Kafka eine Kausalität zu einem vorangehenden Hauptsatz, der aber fehlt. Ebenso rätselhaft wie der fehlende Rück-bezug des ´´denn´´ bleibt auch das Verschwinden des an den Gleichset-zungsnominativ ´´Bäume im Schnee´´ gebundenen Subjekts ´´wir´´. Wir haben untersucht, w i e die Baumstämme im Schnee liegen. Dazu macht Kafka zwei sich widersprechende Aussagen, für die er jeweils eine überzeugende Begründung liefert. Doch die erste wird mit einem ´´Nein´´, die andere mit einer adversativen Konjunktion wider-legt, an die sich mit ´´sieh´´ der einzige Imperativ des Textes anschliesst. Kafka gebraucht zweimal das verrätselnde Wort ´´schein- bar´´: anfangs ist es adverbial gebrauchtes Adjektiv, im letzten Satz jedoch ein prädikatives Adjektiv, noch hervorgehoben durch das attribuierte Modaladverb ´´sogar´´. Die jeweils vorausgehende Aussage wird durch die darauf folgende wieder entkräftet. Das mit unter-schiedlicher syntaktischer Kohärenz zweimal erscheinende ´´scheinbar´´ zeigt, dass jeder geglaubte sichere Halt nur aufgrund einer Täuschung sicher erscheint, es aber in Wahrheit nicht wirklich ist. Da der äussere Schein über die tatsächliche Beschaffenheit der Baumstämme hinwegtäuscht, erscheint die vergleichende Beziehung von Mensch und Baum sehr verrätselt. Wir haben im Unterricht das Tertium comparationis, in dem sich die Subjekte der Bild- und der Sachhälfte gleichen, so bestimmt: das Trügerische eines scheinbaren Haltes. PDF, 14.03.2012.
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9783656152712 - Gerd Berner: Franz Kafka, Die Bäume - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur
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Franz Kafka, Die Bäume - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Der aus Kafkas Frühphase stammende Text besteht nur aus vier Sätzen. Die Fachwissenschaft tut sich schwer, den "Bäumen" eine eindeutige Textart zuzuordnen, sie nennt "Die Bäume" sowohl Parabel als auch Gleichnis. ... Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Der aus Kafkas Frühphase stammende Text besteht nur aus vier Sätzen. Die Fachwissenschaft tut sich schwer, den "Bäumen" eine eindeutige Textart zuzuordnen, sie nennt "Die Bäume" sowohl Parabel als auch Gleichnis. Peter Beicken zählt den Text zu den parabelhaften Überle-gungen, Rüdiger Zymner nennt ihn Denkbild. Aufgrund meiner im Unter- richt erarbeiteten Definition des Parabelbegriffes bei Kafka haben wir den Text als Parabel analysiert. Mit der einleitenden Konjunk-tion "denn" suggeriert Kafka eine Kausalität zu einem vorangehenden Hauptsatz, der aber fehlt. Ebenso rätselhaft wie der fehlende Rück-bezug des "denn" bleibt auch das Verschwinden des an den Gleichset-zungsnominativ "Bäume im Schnee" gebundenen Subjekts "wir". Wir haben untersucht, w i e die Baumstämme im Schnee liegen. Dazu macht Kafka zwei sich widersprechende Aussagen, für die er jeweils eine überzeugende Begründung liefert. Doch die erste wird mit einem "Nein", die andere mit einer adversativen Konjunktion wider-legt, an die sich mit "sieh" der einzige Imperativ des Textes anschließt. Kafka gebraucht zweimal das verrätselnde Wort "schein- bar": anfangs ist es adverbial gebrauchtes Adjektiv, im letzten Satz jedoch ein prädikatives Adjektiv, noch hervorgehoben durch das attribuierte Modaladverb "sogar". Die jeweils vorausgehende Aussage wird durch die darauf folgende wieder entkräftet. Das mit unter-schiedlicher syntaktischer Kohärenz zweimal erscheinende "scheinbar" zeigt, dass jeder geglaubte sichere Halt nur aufgrund einer Täuschung sicher erscheint, es aber in Wahrheit nicht wirklich ist. Da der äußere Schein über die tatsächliche Beschaffenheit der Baumstämme hinwegtäuscht, erscheint die vergleichende Beziehung von Mensch und Baum sehr verrätselt. Wir haben im Unterricht das Tertium comparationis, in dem sich die Subjekte der Bild- und der Sachhälfte gleichen, so bestimmt: das Trügerische eines scheinbaren Haltes.
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Franz Kafka, Die Bäume - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Der aus Kafkas Frühphase stammende Text besteht nur aus vier Sätzen. Die Fachwissenschaft tut sich schwer, den ´´Bäumen´´ eine eindeutige Textart zuzuordnen, sie nennt ´´Die Bäume´´ sowohl Parabel als auch Gleichnis. ... Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Der aus Kafkas Frühphase stammende Text besteht nur aus vier Sätzen. Die Fachwissenschaft tut sich schwer, den ´´Bäumen´´ eine eindeutige Textart zuzuordnen, sie nennt ´´Die Bäume´´ sowohl Parabel als auch Gleichnis. Peter Beicken zählt den Text zu den parabelhaften Überle-gungen, Rüdiger Zymner nennt ihn Denkbild. Aufgrund meiner im Unter- richt erarbeiteten Definition des Parabelbegriffes bei Kafka haben wir den Text als Parabel analysiert. Mit der einleitenden Konjunk-tion ´´denn´´ suggeriert Kafka eine Kausalität zu einem vorangehenden Hauptsatz, der aber fehlt. Ebenso rätselhaft wie der fehlende Rück-bezug des ´´denn´´ bleibt auch das Verschwinden des an den Gleichset-zungsnominativ ´´Bäume im Schnee´´ gebundenen Subjekts ´´wir´´. Wir haben untersucht, w i e die Baumstämme im Schnee liegen. Dazu macht Kafka zwei sich widersprechende Aussagen, für die er jeweils eine überzeugende Begründung liefert. Doch die erste wird mit einem ´´Nein´´, die andere mit einer adversativen Konjunktion wider-legt, an die sich mit ´´sieh´´ der einzige Imperativ des Textes anschliesst. Kafka gebraucht zweimal das verrätselnde Wort ´´schein- bar´´: anfangs ist es adverbial gebrauchtes Adjektiv, im letzten Satz jedoch ein prädikatives Adjektiv, noch hervorgehoben durch das attribuierte Modaladverb ´´sogar´´. Die jeweils vorausgehende Aussage wird durch die darauf folgende wieder entkräftet. Das mit unter-schiedlicher syntaktischer Kohärenz zweimal erscheinende ´´scheinbar´´ zeigt, dass jeder geglaubte sichere Halt nur aufgrund einer Täuschung sicher erscheint, es aber in Wahrheit nicht wirklich ist. Da der äussere Schein über die tatsächliche Beschaffenheit der Baumstämme hinwegtäuscht, erscheint die vergleichende Beziehung von Mensch und Baum sehr verrätselt. Wir haben im Unterricht das Tertium comparationis, in dem sich die Subjekte der Bild- und der Sachhälfte gleichen, so bestimmt: das Trügerische eines scheinbaren Haltes.
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9783656152705 - Gerd Berner: Franz Kafka, Der Aufbruch - Ausführliche Interpretation mit Sekundärliteratur
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