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Distanziert. Nah: Der fremdgestellte Blick auf Geschichtliches im Kino100%: Folie, Sandra: Distanziert. Nah: Der fremdgestellte Blick auf Geschichtliches im Kino (ISBN: 9783656142164) Grin Verlag Mrz 2012, in Deutsch, Taschenbuch.
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Distanziert. Nah: Der fremdgestellte Blick auf Geschichtliches im Kino Author82%: Sandra Folie: Distanziert. Nah: Der fremdgestellte Blick auf Geschichtliches im Kino Author (ISBN: 9783656142034) Erstausgabe, in Deutsch, auch als eBook.
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Distanziert. Nah: Der fremdgestellte Blick auf Geschichtliches im Kino
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9783656142164 - Sandra Folie: Distanziert. Nah
Symbolbild
Sandra Folie

Distanziert. Nah (2011)

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ISBN: 9783656142164 bzw. 3656142165, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.

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Paperback. 36 pages. Dimensions: 8.5in. x 5.5in. x 0.1in.Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1, Universitt Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Ring VO Kritische Theorie, sthetik, Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Kind mochte ich das Knistern des Fernsehbildschirms, wenn ich ganz nah daran vorbei-ging, wie dnne Haarstrhnen daran kleben blieben und es beim Loslsen derer in den Finger-spitzen kribbelte. Dabei stand ich so direkt vor dem Bild, dass es komplett verschwand, sich in kleine Punkte, schummrige Farbkleckse verwandelte und nicht mehr im Geringsten an das Programm erinnerte, welches gerade lief, aber doch auch eine Art Faszination auf mich aus-bte. Lange genug, mit weit aufgesperrten Augen, vor dem Fernsehschirm stehend, zerlegt sich einemr das Bild, zumindest an hell unterlegten Stellen, in unzhlige, senkrecht verlau-fende Streifen, die in Regenbogenfarben leuchten. Der Genuss dieser Entdeckung whrte aber nicht mehr allzu lange, da meine Augen sich bald weigerten, diese Art des Fernsehens zu dul-den. Nun ist es keine neue Erkenntnis, nichts berraschendes, dass ein wenig Distanz oft nottut, um klar sehen zu knnen. Je nher wir uns an etwas dran befinden, egal, ob es sich um Bilder, andere Objekte, Personen, Situationen oder gar das eigene Befinden handelt, desto verzerrter scheint es oft zu sein. So leicht feststellbar, wie als Kind, das zu nah vor dem Fernseher steht, ist dies aber meistens nicht, weil es sich auch nur in den seltensten Fllen um eine physische Nhe handelt, die krperlichen Schmerz verursacht. Dass etwas Abstand hilfreich sein kann, bleibt einemr oft verschlossen - nicht zuletzt, weil das Nah-Sein, die Involviertheit, eine ge-wisse Einfhlung ganz automatisch da sind. Das trifft auch auf die Wahrnehmung von Filmen zu, denen zumeist ein schematisiertes Formgut zugrundeliegt, das uns durch die permanente Wiederholung von Bekanntem einlullt, hineinzieht und nur mehr ungern herauslsst. Der Frage, wie Vertrautes so angeblickt This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
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9783656142034 - Sandra Folie: Distanziert. Nah - Der fremdgestellte Blick auf Geschichtliches im Kino
Sandra Folie

Distanziert. Nah - Der fremdgestellte Blick auf Geschichtliches im Kino (2011)

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ISBN: 9783656142034 bzw. 3656142033, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Distanziert. Nah: Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1, Universität Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Ring VO Kritische Theorie, Ästhetik, Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Kind mochte ich das Knistern des Fernsehbildschirms, wenn ich ganz nah daran vorbei-ging, wie dünne Haarsträhnen daran kleben blieben und es beim Loslösen derer in den Finger-spitzen kribbelte. Dabei stand ich so direkt vor dem Bild, dass es komplett verschwand, sich in kleine Punkte, schummrige Farbkleckse verwandelte und nicht mehr im Geringsten an das Programm erinnerte, welches gerade lief, aber doch auch eine Art Faszination auf mich aus-Äbte. Lange genug, mit weit aufgesperrten Augen, vor dem Fernsehschirm stehend, zerlegt sich einem/r das Bild, zumindest an hell unterlegten Stellen, in unzählige, senkrecht verlau-fende Streifen, die in Regenbogenfarben leuchten. Der Genuss dieser Entdeckung währte aber nicht mehr allzu lange, da meine Augen sich bald weigerten, diese Art des Fernsehens zu dul-den.Nun ist es keine neue Erkenntnis, nichts überraschendes, dass ein wenig Distanz oft nottut, um klar sehen zu können. Je näher wir uns an etwas dran befinden, egal, ob es sich um Bilder, andere Objekte, Personen, Situationen oder gar das eigene Befinden handelt, desto verzerrter scheint es oft zu sein. So leicht feststellbar, wie als Kind, das zu nah vor dem Fernseher steht, ist dies aber meistens nicht, weil es sich auch nur in den seltensten Fällen um eine physische Nähe handelt, die körperlichen Schmerz verursacht. Dass etwas Abstand hilfreich sein kann, bleibt einem/r oft verschlossen - nicht zuletzt, weil das Nah-Sein, die Involviertheit, eine ge-wisse Einfühlung ganz automatisch da sind. Das trifft auch auf die Wahrnehmung von Filmen zu, denen zumeist ein schematisiertes Formgut zugrundeliegt, das uns durch die permanente Wiederholung von Bekanntem einlullt, hineinzieht und nur mehr ungern herauslässt. Der Frage, wie Vertrautes so angeblickt werden kann, als hätten wir es noch nie gesehen, wie der erzählerische Mechanismus des Mediums Film zu unterbrechen möglich ist, ging Thomas Ebbrecht in seinem Vortrag `Das Unvertraute im Vertrauten. Der fremdgestellte Blick auf die Vergangenheit im Kino.` nach, den er ihm Rahmen der Ringvorlesung `(K)ein Ende der Kunst` gehalten hatte. Ihm gleich werde ich mich in meinem Essay entlang kritischer Ästhetiken, von Überlegungen Brechts, über Adorno und Kracauer, langsam vortasten, bis zu einem expliziten Filmbeispiel Harun Farockis, das sich mit der Shoah und der nationalsozia-listischen Vergangenheit auf ungewöhnliche Art und Weise auseinandersetzt... Ebook.
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9783656142034 - Sandra Folie: Distanziert. Nah - Der fremdgestellte Blick auf Geschichtliches im Kino
Sandra Folie

Distanziert. Nah - Der fremdgestellte Blick auf Geschichtliches im Kino (2011)

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Distanziert. Nah: Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1, Universität Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Ring VO Kritische Theorie, Ästhetik, Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Kind mochte ich das Knistern des Fernsehbildschirms, wenn ich ganz nah daran vorbei-ging, wie dünne Haarsträhnen daran kleben blieben und es beim Loslösen derer in den Finger-spitzen kribbelte. Dabei stand ich so direkt vor dem Bild, dass es komplett verschwand, sich in kleine Punkte, schummrige Farbkleckse verwandelte und nicht mehr im Geringsten an das Programm erinnerte, welches gerade lief, aber doch auch eine Art Faszination auf mich aus-übte. Lange genug, mit weit aufgesperrten Augen, vor dem Fernsehschirm stehend, zerlegt sich einem/r das Bild, zumindest an hell unterlegten Stellen, in unzählige, senkrecht verlau-fende Streifen, die in Regenbogenfarben leuchten. Der Genuss dieser Entdeckung währte aber nicht mehr allzu lange, da meine Augen sich bald weigerten, diese Art des Fernsehens zu dul-den.Nun ist es keine neue Erkenntnis, nichts Überraschendes, dass ein wenig Distanz oft nottut, um klar sehen zu können. Je näher wir uns an etwas dran befinden, egal, ob es sich um Bilder, andere Objekte, Personen, Situationen oder gar das eigene Befinden handelt, desto verzerrter scheint es oft zu sein. So leicht feststellbar, wie als Kind, das zu nah vor dem Fernseher steht, ist dies aber meistens nicht, weil es sich auch nur in den seltensten Fällen um eine physische Nähe handelt, die körperlichen Schmerz verursacht. Dass etwas Abstand hilfreich sein kann, bleibt einem/r oft verschlossen - nicht zuletzt, weil das Nah-Sein, die Involviertheit, eine ge-wisse Einfühlung ganz automatisch da sind. Das trifft auch auf die Wahrnehmung von Filmen zu, denen zumeist ein schematisiertes Formgut zugrundeliegt, das uns durch die permanente Wiederholung von Bekanntem einlullt, hineinzieht und nur mehr ungern herauslässt. Der Frage, wie Vertrautes so angeblickt werden kann, als hätten wir es noch nie gesehen, wie der erzählerische Mechanismus des Mediums Film zu unterbrechen möglich ist, ging Thomas Ebbrecht in seinem Vortrag `Das Unvertraute im Vertrauten. Der fremdgestellte Blick auf die Vergangenheit im Kino.` nach, den er ihm Rahmen der Ringvorlesung `(K)ein Ende der Kunst` gehalten hatte. Ihm gleich werde ich mich in meinem Essay entlang kritischer Ästhetiken, von Überlegungen Brechts, über Adorno und Kracauer, langsam vortasten, bis zu einem expliziten Filmbeispiel Harun Farockis, das sich mit der Shoah und der nationalsozia-listischen Vergangenheit auf ungewöhnliche Art und Weise auseinandersetzt... Ebook.
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9783656142164 - Sandra Folie: Distanziert. Nah
Symbolbild
Sandra Folie

Distanziert. Nah (2012)

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ISBN: 9783656142164 bzw. 3656142165, in Deutsch, Grin Verlag Mrz 2012, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

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This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Filmwissenschaft, einseitig bedruckt, Note: 1, Universität Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Ring VO Kritische Theorie, Ästhetik, Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Kind mochte ich das Knistern des Fernsehbildschirms, wenn ich ganz nah daran vorbei-ging, wie dünne Haarsträhnen daran kleben blieben und es beim Loslösen derer in den Finger-spitzen kribbelte. Dabei stand ich so direkt vor dem Bild, dass es komplett verschwand, sich in kleine Punkte, schummrige Farbkleckse verwandelte und nicht mehr im Geringsten an das Programm erinnerte, welches gerade lief, aber doch auch eine Art Faszination auf mich aus-übte. Lange genug, mit weit aufgesperrten Augen, vor dem Fernsehschirm stehend, zerlegt sich einem/r das Bild, zumindest an hell unterlegten Stellen, in unzählige, senkrecht verlau-fende Streifen, die in Regenbogenfarben leuchten. Der Genuss dieser Entdeckung währte aber nicht mehr allzu lange, da meine Augen sich bald weigerten, diese Art des Fernsehens zu dul-den.Nun ist es keine neue Erkenntnis, nichts Überraschendes, dass ein wenig Distanz oft nottut, um klar sehen zu können. Je näher wir uns an etwas dran befinden, egal, ob es sich um Bilder, andere Objekte, Personen, Situationen oder gar das eigene Befinden handelt, desto verzerrter scheint es oft zu sein. So leicht feststellbar, wie als Kind, das zu nah vor dem Fernseher steht, ist dies aber meistens nicht, weil es sich auch nur in den seltensten Fällen um eine physische Nähe handelt, die körperlichen Schmerz verursacht. Dass etwas Abstand hilfreich sein kann, bleibt einem/r oft verschlossen nicht zuletzt, weil das Nah-Sein, die Involviertheit, eine ge-wisse Einfühlung ganz automatisch da sind. Das trifft auch auf die Wahrnehmung von Filmen zu, denen zumeist ein schematisiertes Formgut zugrundeliegt, das uns durch die permanente Wiederholung von Bekanntem einlullt, hineinzieht und nur mehr ungern herauslässt.Der Frage, wie Vertrautes so angeblickt werden kann, als hätten wir es noch nie gesehen, wie der erzählerische Mechanismus des Mediums Film zu unterbrechen möglich ist, ging Thomas Ebbrecht in seinem Vortrag Das Unvertraute im Vertrauten. Der fremdgestellte Blick auf die Vergangenheit im Kino. nach, den er ihm Rahmen der Ringvorlesung (K)ein Ende der Kunst gehalten hatte. Ihm gleich werde ich mich in meinem Essay entlang kritischer Ästhetiken, von Überlegungen Brechts, über Adorno und Kracauer, langsam vortasten, bis zu einem expliziten Filmbeispiel Harun Farockis, das sich mit der Shoah und der nationalsozia-listischen Vergangenheit auf ungewöhnliche Art und Weise auseinandersetzt. 36 pp. Deutsch.
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9783656142034 - Sandra Folie: Distanziert. Nah - Der fremdgestellte Blick auf Geschichtliches im Kino
Sandra Folie

Distanziert. Nah - Der fremdgestellte Blick auf Geschichtliches im Kino

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ISBN: 9783656142034 bzw. 3656142033, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Als Kind mochte ich das Knistern des Fernsehbildschirms, wenn ich ganz nah daran vorbei-ging, wie dünne Haarsträhnen daran kleben blieben und es beim Loslösen derer in den Finger-spitzen kribbelte. Dabei stand ich so direkt vor dem Bild, dass es komplett verschwand, sich in kleine Punkte, schummrige Farbkleckse verwandelte und nicht mehr im Geringsten an das Programm erinnerte, welches gerade lief, aber doch auch eine Art Faszination auf mich aus-übte. Lange genug, mit weit aufgesperrten Augen, vor dem Fernsehschirm stehend, zerlegt sich einem/r das Bild, zumindest an hell unterlegten Stellen, in unzählige, senkrecht verlau-fende Streifen, die in Regenbogenfarben leuchten. Der Genuss dieser Entdeckung währte aber nicht mehr allzu lange, da meine Augen sich bald weigerten, diese Art des Fernsehens zu dul-den. Nun ist es keine neue Erkenntnis, nichts Überraschendes, dass ein wenig Distanz oft nottut, um klar sehen zu können. Je näher wir uns an etwas dran befinden, egal, ob es sich um Bilder, andere Objekte, Personen, Situationen oder gar das eigene Befinden handelt, desto verzerrter scheint es oft zu sein. So leicht feststellbar, wie als Kind, das zu nah vor dem Fernseher steht, ist dies aber meistens nicht, weil es sich auch nur in den seltensten Fällen um eine physische Nähe handelt, die körperlichen Schmerz verursacht. Dass etwas Abstand hilfreich sein kann, bleibt einem/r oft verschlossen - nicht zuletzt, weil das Nah-Sein, die Involviertheit, eine ge-wisse Einfühlung ganz automatisch da sind. Das trifft auch auf die Wahrnehmung von Filmen zu, denen zumeist ein schematisiertes Formgut zugrundeliegt, das uns durch die permanente Wiederholung von Bekanntem einlullt, hineinzieht und nur mehr ungern herauslässt. Der Frage, wie Vertrautes so angeblickt werden kann, als hätten wir es noch nie gesehen, wie der erzählerische Mechanismus des Mediums Film zu unterbrechen möglich ist, ging Thomas Ebbrecht in seinem Vortrag Das Unvertraute im Vertrauten. Der fremdgestellte Blick auf die Vergangenheit im Kino. nach, den er ihm Rahmen der Ringvorlesung (K)ein Ende der Kunst gehalten hatte. Ihm gleich werde ich mich in meinem Essay entlang kritischer Ästhetiken, von Überlegungen Brechts, über Adorno und Kracauer, langsam vortasten, bis zu einem expliziten Filmbeispiel Harun Farockis, das sich mit der Shoah und der nationalsozia-listischen Vergangenheit auf ungewöhnliche Art und Weise auseinandersetzt...
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9783656142164 - Sandra Folie: Distanziert. Nah (Paperback)
Symbolbild
Sandra Folie

Distanziert. Nah (Paperback) (2013)

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ISBN: 9783656142164 bzw. 3656142165, in Deutsch, GRIN Verlag, Germany, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

Lieferung aus: Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland, Versandkostenfrei.
Von Händler/Antiquariat, The Book Depository EURO [60485773], London, United Kingdom.
Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1, Universitat Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Ring VO Kritische Theorie, Asthetik, Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Kind mochte ich das Knistern des Fernsehbildschirms, wenn ich ganz nah daran vorbei-ging, wie dunne Haarstrahnen daran kleben blieben und es beim Loslosen derer in den Finger-spitzen kribbelte. Dabei stand ich so direkt vor dem Bild, dass es komplett verschwand, sich in kleine Punkte, schummrige Farbkleckse verwandelte und nicht mehr im Geringsten an das Programm erinnerte, welches gerade lief, aber doch auch eine Art Faszination auf mich aus-ubte. Lange genug, mit weit aufgesperrten Augen, vor dem Fernsehschirm stehend, zerlegt sich einem/r das Bild, zumindest an hell unterlegten Stellen, in unzahlige, senkrecht verlau-fende Streifen, die in Regenbogenfarben leuchten. Der Genuss dieser Entdeckung wahrte aber nicht mehr allzu lange, da meine Augen sich bald weigerten, diese Art des Fernsehens zu dul-den. Nun ist es keine neue Erkenntnis, nichts Uberraschendes, dass ein wenig Distanz oft nottut, um klar sehen zu konnen. Je naher wir uns an etwas dran befinden, egal, ob es sich um Bilder, andere Objekte, Personen, Situationen oder gar das eigene Befinden handelt, desto verzerrter scheint es oft zu sein. So leicht feststellbar, wie als Kind, das zu nah vor dem Fernseher steht, ist dies aber meistens nicht, weil es sich auch nur in den seltensten Fallen um eine physische Nahe handelt, die korperlichen Schmerz verursacht. Dass etwas Abstand hilfreich sein kann, bleibt einem/r oft verschlossen - nicht zuletzt, weil das Nah-Sein, die Involviertheit, eine ge-wisse Einfuhlung ganz automatisch da sind. Das trifft auch auf die Wahrnehmung von Filmen zu, denen zumeist ein schematisiertes Formgut zugrundeliegt, das uns durch die permanente Wiederholung von Bekanntem einlullt, hineinzieht und nur mehr ungern herauslasst. Der Frage, wie Vertrautes so angeblickt.
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9783656142034 - Sandra Folie: Distanziert. Nah: Der fremdgestellte Blick auf Geschichtliches im Kino
Sandra Folie

Distanziert. Nah: Der fremdgestellte Blick auf Geschichtliches im Kino (2012)

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ISBN: 9783656142034 bzw. 3656142033, in Deutsch, 38 Seiten, GRIN Verlag GmbH, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.

Lieferung aus: Deutschland, E-Book zum Download.
Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1, Universität Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Ring VO Kritische Theorie, Ästhetik, Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Kind mochte ich das Knistern des Fernsehbildschirms, wenn ich ganz nah daran vorbei-ging, wie dünne Haarsträhnen daran kleben blieben und es beim Loslösen derer in den Finger-spitzen kribbelte. Dabei stand ich so direkt vor dem Bild, dass es komplett verschwand, sich in kleine Punkte, schummrige Farbkleckse verwandelte und nicht mehr im Geringsten an das Programm erinnerte, welches gerade lief, aber doch auch eine Art Faszination auf mich aus-übte. Lange genug, mit weit aufgesperrten Augen, vor dem Fernsehschirm stehend, zerlegt sich einem/r das Bild, zumindest an hell unterlegten Stellen, in unzählige, senkrecht verlau-fende Streifen, die in Regenbogenfarben leuchten. Der Genuss dieser Entdeckung währte aber nicht mehr allzu lange, da meine Augen sich bald weigerten, diese Art des Fernsehens zu dul-den. Nun ist es keine neue Erkenntnis, nichts Überraschendes, dass ein wenig Distanz oft nottut, um klar sehen zu können. Je näher wir uns an etwas dran befinden, egal, ob es sich um Bilder, andere Objekte, Personen, Situationen oder gar das eigene Befinden handelt, desto verzerrter scheint es oft zu sein. So leicht feststellbar, wie als Kind, das zu nah vor dem Fernseher steht, ist dies aber meistens nicht, weil es sich auch nur in den seltensten Fällen um eine physische Nähe handelt, die körperlichen Schmerz verursacht. Dass etwas Abstand hilfreich sein kann, bleibt einem/r oft verschlossen – nicht zuletzt, weil das Nah-Sein, die Involviertheit, eine ge-wisse Einfühlung ganz automatisch da sind. Das trifft auch auf die Wahrnehmung von Filmen zu, denen zumeist ein schematisiertes Formgut zugrundeliegt, das uns durch die permanente Wiederholung von Bekanntem einlullt, hineinzieht und nur mehr ungern herauslässt. Der Frage, wie Vertrautes so angeblickt werden kann, als hätten wir es noch nie gesehen, wie der erzählerische Mechanismus des Mediums Film zu unterbrechen möglich ist, ging Thomas Ebbrecht in seinem Vortrag „Das Unvertraute im Vertrauten. Der fremdgestellte Blick auf die Vergangenheit im Kino.“ nach, den er ihm Rahmen der Ringvorlesung „(K)ein Ende der Kunst“ gehalten hatte. Ihm gleich werde ich mich in meinem Essay entlang kritischer Ästhetiken, von Überlegungen Brechts, über Adorno und Kracauer, langsam vortasten, bis zu einem expliziten Filmbeispiel Harun Farockis, das sich mit der Shoah und der nationalsozia-listischen Vergangenheit auf ungewöhnliche Art und Weise auseinandersetzt... Kindle Edition, Ausgabe: 1, Format: Kindle eBook, Label: GRIN Verlag GmbH, GRIN Verlag GmbH, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2012-02-28, Freigegeben: 2012-02-28, Studio: GRIN Verlag GmbH.
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9783656142034 - Distanziert. Nah: Der fremdgestellte Blick auf Geschichtliches im Kino Sandra Folie Author

Distanziert. Nah: Der fremdgestellte Blick auf Geschichtliches im Kino Sandra Folie Author (2016)

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ISBN: 9783656142034 bzw. 3656142033, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1, Universität Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Ring VO Kritische Theorie, Ästhetik, Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Kind mochte ich das Knistern des Fernsehbildschirms, wenn ich ganz nah daran vorbei-ging, wie dünne Haarsträhnen daran kleben blieben und es beim Loslösen derer in den Finger-spitzen kribbelte. Dabei stand ich so direkt vor dem Bild, dass es komplett verschwand, sich in kleine Punkte, schummrige Farbkleckse verwandelte und nicht mehr im Geringsten an das Programm erinnerte, welches gerade lief, aber doch auch eine Art Faszination auf mich aus-übte. Lange genug, mit weit aufgesperrten Augen, vor dem Fernsehschirm stehend, zerlegt sich einem/r das Bild, zumindest an hell unterlegten Stellen, in unzählige, senkrecht verlau-fende Streifen, die in Regenbogenfarben leuchten. Der Genuss dieser Entdeckung währte aber nicht mehr allzu lange, da meine Augen sich bald weigerten, diese Art des Fernsehens zu dul-den. Nun ist es keine neue Erkenntnis, nichts Überraschendes, dass ein wenig Distanz oft nottut, um klar sehen zu können. Je näher wir uns an etwas dran befinden, egal, ob es sich um Bilder, andere Objekte, Personen, Situationen oder gar das eigene Befinden handelt, desto verzerrter scheint es oft zu sein. So leicht feststellbar, wie als Kind, das zu nah vor dem Fernseher steht, ist dies aber meistens nicht, weil es sich auch nur in den seltensten Fällen um eine physische Nähe handelt, die körperlichen Schmerz verursacht. Dass etwas Abstand hilfreich sein kann, bleibt einem/r oft verschlossen - nicht zuletzt, weil das Nah-Sein, die Involviertheit, eine ge-wisse Einfühlung ganz automatisch da sind. Das trifft auch auf die Wahrnehmung von Filmen zu, denen zumeist ein schematisiertes Formgut zugrundeliegt, das uns durch die permanente Wiederholung von Bekanntem einlullt, hineinzieht und nur mehr ungern herauslässt. Der Frage, wie Vertrautes so angeblickt werden kann, als hätten wir es noch nie gesehen, wie der erzählerische Mechanismus des Mediums Film zu unterbrechen möglich ist, ging Thomas Ebbrecht in seinem Vortrag 'Das Unvertraute im Vertrauten. Der fremdgestellte Blick auf die Vergangenheit im Kino.' nach, den er ihm Rahmen der Ringvorlesung '(K)ein Ende der Kunst' gehalten hatte. Ihm gleich werde ich mich in meinem Essay entlang kritischer Ästhetiken, von Überlegungen Brechts, über Adorno und Kracauer, langsam vortasten, bis zu einem expliziten Filmbeispiel Harun Farockis, das sich mit der Shoah und der nationalsozia-listischen Vergangenheit auf ungewöhnliche Art und Weise auseinandersetzt...Sandra Folie hat Deutsche Philologie, Theater-, Film- und Medienwissenschaft und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Wien studiert. Seit Februar 2016 ist sie DOC-Stipendiatin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) an der Abteilung für Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Wien, wo sie über Labels zeitgenössischer 'Frauenliteratur' promoviert.
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9783656142034 - Sandra Folie: Distanziert. Nah
Sandra Folie

Distanziert. Nah (2012)

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Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1, Universität Wien (Theater, Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Ring VO Kritische Theorie, Ästhetik, Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Kind mochte ich das Knis.
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9783656142034 - Sandra Folie: Distanziert. Nah: Der fremdgestellte Blick auf Geschichtliches im Kino
Sandra Folie

Distanziert. Nah: Der fremdgestellte Blick auf Geschichtliches im Kino

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