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Sprechende Bilder, schweigende Diskurse: Japanisch-westliche Alteritätskonstrukte in den Dokumentarfilmen Hitomi Kamanakas Author100%: Lukas Roland Wilde: Sprechende Bilder, schweigende Diskurse: Japanisch-westliche Alteritätskonstrukte in den Dokumentarfilmen Hitomi Kamanakas Author (ISBN: 9783656061946) 2011, Erstausgabe, in Deutsch, auch als eBook.
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Sprechende Bilder, schweigende Diskurse73%: Lukas Roland Wilde: Sprechende Bilder, schweigende Diskurse (ISBN: 9783656061632) Grin Verlag Dez 2011, in Deutsch, Taschenbuch.
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Sprechende Bilder, schweigende Diskurse: Japanisch-westliche Alteritätskonstrukte in den Dokumentarfilmen Hitomi Kamanakas Author
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9783656061632 - Lukas Roland Wilde: Sprechende Bilder, Schweigende Diskurse
Symbolbild
Lukas Roland Wilde

Sprechende Bilder, Schweigende Diskurse (2011)

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ISBN: 9783656061632 bzw. 3656061637, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.

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Paperback. 64 pages. Dimensions: 8.3in. x 5.8in. x 0.2in.Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik Sinologie - Japanologie, Note: 1, 0, Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg (Japanologie), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die gegenwrtige Beschftigung mit der japanischen Dokumentarfilmerin Hitomi Kamanaka ( )sieht sich in einer paradoxalen Grundkonfiguration. Als Hintergrund dafr drfen die Ereignisse im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi im Mrz 2011 gelten, welche in mehrerlei Hinsicht eine besondere Beziehung mit Kamanakas filmischem Werk unterhalten: primr dadurch, dass die Regisseurin sich in ihren Filmen besonders mit dem Thema Atomenergie kritisch beschftigt hat; ihre aktuellsten Dokumentationen von 2003 ( Hibakusha - sekai no owari ni, engl. : Hibakusha - At the End of the World AKA Radiation, A Slow Death: A New Generation of Hibakusha), 2006 ( Rokkashomura rapusod, engl. : Rokkasho Rhapsody), und 2010 ( Mitsubachi no haoto to chiky no kaiten, engl. : Ashes to Honey: Searching a Sustainable Future)gelten als Trilogie, die sich explizit zu den Risiken und negativen Auswirkungen der Kernkraft positionieren - stets auch vor einer globalen Perspektive, zunchst aber fr Japan selbst. In allen Filmen lassen sich ausgeprgte Alteritts-Konstrukte verzeichnen, die anhand einer West-Ost-Achse verlaufen, welche westliche Stereotype umgehend zu besttigen scheinen. Ein Rezensent eines kanadischen Online-Magazins kommt dadurch zu dem Schluss: The directness of the Swedes in the film is an amusing contrast to the Japanese politicians who avoid answering questions directly. Diese Lesung ist allerdings bereilt, wenn nicht nur das filmisch zur Sichtbarkeit gebrachte, sondern auch das Medium der Sichtbarmachung - die filmische Dokumentation - beachtet wird; es gilt, nicht nur die Aussagen der gezeigten Gesprchspartner Kamanakas, sondern auch eine spezifische Stimme der Dokumentation ins Auge zu fassen, um zu z This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
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9783656061946 - Sprechende Bilder, schweigende Diskurse: Japanisch-westliche Alteritätskonstrukte in den Dokumentarfilmen Hitomi Kamanakas Lukas Roland Wilde Author

Sprechende Bilder, schweigende Diskurse: Japanisch-westliche Alteritätskonstrukte in den Dokumentarfilmen Hitomi Kamanakas Lukas Roland Wilde Author (2011)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Japanologie), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die gegenwärtige Beschäftigung mit der japanischen Dokumentarfilmerin Hitomi Kamanaka (?? ???)sieht sich in einer paradoxalen Grundkonfiguration. Als Hintergrund dafür dürfen die Ereignisse im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi im März 2011 gelten, welche in mehrerlei Hinsicht eine besondere Beziehung mit Kamanakas filmischem Werk unterhalten: primär dadurch, dass die Regisseurin sich in ihren Filmen besonders mit dem Thema Atomenergie kritisch beschäftigt hat; ihre aktuellsten Dokumentationen von 2003 (????? ??????? 'Hibakusha - sekai no owari ni', engl.: 'Hibakusha - At the End of the World' AKA 'Radiation, A Slow Death: A New Generation of Hibakusha'), 2006 (?????????? 'Rokkashomura rapusodî', engl.: 'Rokkasho Rhapsody'), und 2010 (????????????? 'Mitsubachi no haoto to chikyû no kaiten', engl.: 'Ashes to Honey: Searching a Sustainable Future')gelten als Trilogie, die sich explizit zu den Risiken und negativen Auswirkungen der Kernkraft positionieren - stets auch vor einer globalen Perspektive, zunächst aber für Japan selbst. In allen Filmen lassen sich ausgeprägte Alteritäts-Konstrukte verzeichnen, die anhand einer West-Ost-Achse verlaufen, welche westliche Stereotype umgehend zu bestätigen scheinen. Ein Rezensent eines kanadischen Online-Magazins kommt dadurch zu dem Schluss: 'The directness of the Swedes in the film is an amusing contrast to the Japanese politicians who avoid answering questions directly.' Diese Lesung ist allerdings übereilt, wenn nicht nur das filmisch zur Sichtbarkeit gebrachte, sondern auch das Medium der Sichtbarmachung - die filmische Dokumentation - beachtet wird; es gilt, nicht nur die Aussagen der gezeigten Gesprächspartner Kamanakas, sondern auch eine spezifische 'Stimme der Dokumentation' ins Auge zu fassen, um zu zeigen, dass Kamanaka stilistische und ästhetische Entscheidungen trifft, deren Funktionen (auch) reflexiv zum Inhalt der Filme einerseits, der aufgerufenen Stereotypie andererseits, nutzbar gemacht werden. Es kann gezeigt werden, dass dies eine performative Lesung ermöglicht, vor der die Opposition Sprechen/ Schweigen zugunsten einer übergeordneten Kontrastierung - von Beteiligung zu Unbetroffenheit, Handeln zu Unterlassen - überwunden wird. Vor dieser Folie lässt sich (ohne Essentialismus zu betreiben: rein funktional gedacht) eine dezidiert 'japanische Perspektive' der Regisseurin heraus arbeiten, die aber auf globale Fragen bezogen bleibt.
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9783656061632 - Lukas Roland Wilde: Sprechende Bilder, schweigende Diskurse
Symbolbild
Lukas Roland Wilde

Sprechende Bilder, schweigende Diskurse (2011)

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ISBN: 9783656061632 bzw. 3656061637, in Deutsch, Grin Verlag Dez 2011, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

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This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Japanologie), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die gegenwärtige Beschäftigung mit der japanischen Dokumentarfilmerin Hitomi Kamanaka (--) sieht sich in einer paradoxalen Grundkonfiguration. Als Hintergrund dafür dürfen die Ereignisse im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi im März 2011 gelten, welche in mehrerlei Hinsicht eine besondere Beziehung mit Kamanakas filmischem Werk unterhalten: primär dadurch, dass die Regisseurin sich in ihren Filmen besonders mit dem Thema Atomenergie kritisch beschäftigt hat; ihre aktuellsten Dokumentationen von 2003 (-- 'Hibakusha sekai no owari ni', engl.: 'Hibakusha At the End of the World' AKA 'Radiation, A Slow Death: A New Generation of Hibakusha'), 2006 (-- 'Rokkashomura rapusodî', engl.: 'Rokkasho Rhapsody'), und 2010 (-- 'Mitsubachi no haoto to chikyû no kaiten', engl.: 'Ashes to Honey: Searching a Sustainable Future')gelten als Trilogie, die sich explizit zu den Risiken und negativen Auswirkungen der Kernkraft positionieren stets auch vor einer globalen Perspektive, zunächst aber für Japan selbst. In allen Filmen lassen sich ausgeprägte Alteritäts-Konstrukte verzeichnen, die anhand einer West-Ost-Achse verlaufen, welche westliche Stereotype umgehend zu bestätigen scheinen. Ein Rezensent eines kanadischen Online-Magazins kommt dadurch zu dem Schluss: The directness of the Swedes in the film is an amusing contrast to the Japanese politicians who avoid answering questions directly. Diese Lesung ist allerdings übereilt, wenn nicht nur das filmisch zur Sichtbarkeit gebrachte, sondern auch das Medium der Sichtbarmachung die filmische Dokumentation beachtet wird; es gilt, nicht nur die Aussagen der gezeigten Gesprächspartner Kamanakas, sondern auch eine spezifische Stimme der Dokumentation ins Auge zu fassen, um zu zeigen, dass Kamanaka stilistische und ästhetische Entscheidungen trifft, deren Funktionen (auch) reflexiv zum Inhalt der Filme einerseits, der aufgerufenen Stereotypie andererseits, nutzbar gemacht werden. Es kann gezeigt werden, dass dies eine performative Lesung ermöglicht, vor der die Opposition Sprechen/ Schweigen zugunsten einer übergeordneten Kontrastierung von Beteiligung zu Unbetroffenheit, Handeln zu Unterlassen überwunden wird. Vor dieser Folie lässt sich (ohne Essentialismus zu betreiben: rein funktional gedacht) eine dezidiert 'japanische Perspektive' der Regisseurin heraus arbeiten, die aber auf globale Fragen bezogen bleibt. 64 pp. Deutsch.
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9783656061632 - Lukas Roland Wilde: Sprechende Bilder, schweigende Diskurse
Lukas Roland Wilde

Sprechende Bilder, schweigende Diskurse (2011)

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ISBN: 9783656061632 bzw. 3656061637, in Deutsch, 32 Seiten, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.

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Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Japanologie), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die gegenwärtige Beschäftigung mit der japanischen Dokumentarfilmerin Hitomi Kamanaka ( )sieht sich in einer paradoxalen Grundkonfiguration. Als Hintergrund dafür dürfen die Ereignisse im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi im März 2011 gelten, welche in mehrerlei Hinsicht eine besondere Beziehung mit Kamanakas filmischem Werk unterhalten: primär dadurch, dass die Regisseurin sich in ihren Filmen besonders mit dem Thema Atomenergie kritisch beschäftigt hat; ihre aktuellsten Dokumentationen von 2003 ( 'Hibakusha - sekai no owari ni', engl.: 'Hibakusha - At the End of the World' AKA 'Radiation, A Slow Death: A New Generation of Hibakusha'), 2006 ( 'Rokkashomura rapusodî', engl.: 'Rokkasho Rhapsody'), und 2010 ( 'Mitsubachi no haoto to chikyû no kaiten', engl.: 'Ashes to Honey: Searching a Sustainable Future')gelten als Trilogie, die sich explizit zu den Risiken und negativen Auswirkungen der Kernkraft positionieren - stets auch vor einer globalen Perspektive, zunächst aber für Japan selbst.In allen Filmen lassen sich ausgeprägte Alteritäts-Konstrukte verzeichnen, die anhand einer West-Ost-Achse verlaufen, welche westliche Stereotype umgehend zu bestätigen scheinen. Ein Rezensent eines kanadischen Online-Magazins kommt dadurch zu dem Schluss: 'The directness of the Swedes in the film is an amusing contrast to the Japanese politicians who avoid answering questions directly.'Diese Lesung ist allerdings übereilt, wenn nicht nur das filmisch zur Sichtbarkeit gebrachte, sondern auch das Medium der Sichtbarmachung - die filmische Dokumentation - beachtet wird; es gilt, nicht nur die Aussagen der gezeigten Gesprächspartner Kamanakas, sondern auch eine spezifische 'Stimme der Dokumentation' ins Auge zu fassen, um zu zeigen, dass Kamanaka stilistische und ästhetische Entscheidungen trifft, deren Funktionen (auch) reflexiv zum Inhalt der Filme einerseits, der aufgerufenen Stereotypie andererseits, nutzbar gemacht werden. Es kann gezeigt werden, dass dies eine performative Lesung ermöglicht, vor der die Opposition Sprechen/ Schweigen zugunsten einer übergeordneten Kontrastierung - von Beteiligung zu Unbetroffenheit, Handeln zu Unterlassen - überwunden wird. Vor dieser Folie lässt sich (ohne Essentialismus zu betreiben: rein funktional gedacht) eine dezidiert 'japanische Perspektive' der Regisseurin heraus arbeiten, die aber auf globale Fragen bezogen bleibt. 03.12.2011, Taschenbuch, Neuware, 210x148x3 mm, 62g, 32, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.
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9783656061632 - Lukas Roland Wilde: Sprechende Bilder, schweigende Diskurse
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Sprechende Bilder, schweigende Diskurse (2011)

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9783656061946 - Lukas Roland Wilde: Sprechende Bilder, schweigende Diskurse
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Sprechende Bilder, schweigende Diskurse (2011)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Japanologie), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die gegenwärtige Beschäftigung mit der japanischen Dokumentarfilmerin Hitomi Kamanaka (鎌仲 ひとみ)sieht sich in einer paradoxalen ... Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Japanologie), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die gegenwärtige Beschäftigung mit der japanischen Dokumentarfilmerin Hitomi Kamanaka ( )sieht sich in einer paradoxalen Grundkonfiguration. Als Hintergrund dafür dürfen die Ereignisse im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi im März 2011 gelten, welche in mehrerlei Hinsicht eine besondere Beziehung mit Kamanakas filmischem Werk unterhalten: primär dadurch, dass die Regisseurin sich in ihren Filmen besonders mit dem Thema Atomenergie kritisch beschäftigt hat; ihre aktuellsten Dokumentationen von 2003 ( ´´Hibakusha sekai no owari ni´´, engl.: ´´Hibakusha At the End of the World´´ AKA ´´Radiation, A Slow Death: A New Generation of Hibakusha´´), 2006 ( ´´Rokkashomura rapusodî´´, engl.: ´´Rokkasho Rhapsody´´), und 2010 ( ´´Mitsubachi no haoto to chikyû no kaiten´´, engl.: ´´Ashes to Honey: Searching a Sustainable Future´´)gelten als Trilogie, die sich explizit zu den Risiken und negativen Auswirkungen der Kernkraft positionieren stets auch vor einer globalen Perspektive, zunächst aber für Japan selbst. In allen Filmen lassen sich ausgeprägte Alteritäts-Konstrukte verzeichnen, die anhand einer West-Ost-Achse verlaufen, welche westliche Stereotype umgehend zu bestätigen scheinen. Ein Rezensent eines kanadischen Online-Magazins kommt dadurch zu dem Schluss: The directness of the Swedes in the film is an amusing contrast to the Japanese politicians who avoid answering questions directly. Diese Lesung ist allerdings übereilt, wenn nicht nur das filmisch zur Sichtbarkeit gebrachte, sondern auch das Medium der Sichtbarmachung die filmische Dokumentation beachtet wird; es gilt, nicht nur die Aussagen der gezeigten Gesprächspartner Kamanakas, sondern auch eine spezifische Stimme der Dokumentation ins Auge zu fassen, um zu zeigen, dass Kamanaka stilistische und ästhetische Entscheidungen trifft, deren Funktionen (auch) reflexiv zum Inhalt der Filme einerseits, der aufgerufenen Stereotypie andererseits, nutzbar gemacht werden. Es kann gezeigt werden, dass dies eine performative Lesung ermöglicht, vor der die Opposition Sprechen/ Schweigen zugunsten einer übergeordneten Kontrastierung von Beteiligung zu Unbetroffenheit, Handeln zu Unterlassen überwunden wird. Vor dieser Folie lässt sich (ohne Essentialismus zu betreiben: rein funktional gedacht) eine dezidiert ´´japanische Perspektive´´ der Regisseurin heraus arbeiten, die aber auf globale Fragen bezogen bleibt. PDF, 21.11.2011.
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9783656061946 - Lukas Roland Wilde: Sprechende Bilder, schweigende Diskurse
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Sprechende Bilder, schweigende Diskurse (2011)

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ISBN: 9783656061946 bzw. 3656061947, in Deutsch, 28 Seiten, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Japanologie), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die gegenwärtige Beschäftigung mit der japanischen Dokumentarfilmerin Hitomi Kamanaka (¿¿ ¿¿¿)sieht sich in einer paradoxalen Grundkonfiguration. Als Hintergrund dafür dürfen die Ereignisse im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi im März 2011 gelten, welche in mehrerlei Hinsicht eine besondere Beziehung mit Kamanakas filmischem Werk unterhalten: primär dadurch, dass die Regisseurin sich in ihren Filmen besonders mit dem Thema Atomenergie kritisch beschäftigt hat; ihre aktuellsten Dokumentationen von 2003 (¿¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿¿ Hibakusha - sekai no owari ni, engl.: Hibakusha - At the End of the World AKA Radiation, A Slow Death: A New Generation of Hibakusha), 2006 (¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿ Rokkashomura rapusodî, engl.: Rokkasho Rhapsody), und 2010 (¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿ Mitsubachi no haoto to chikyû no kaiten, engl.: Ashes to Honey: Searching a Sustainable Future)gelten als Trilogie, die sich explizit zu den Risiken und negativen Auswirkungen der Kernkraft positionieren - stets auch vor einer globalen Perspektive, zunächst aber für Japan selbst. In allen Filmen lassen sich ausgeprägte Alteritäts-Konstrukte verzeichnen, die anhand einer West-Ost-Achse verlaufen, welche westliche Stereotype umgehend zu bestätigen scheinen. Ein Rezensent eines kanadischen Online-Magazins kommt dadurch zu dem Schluss: The directness of the Swedes in the film is an amusing contrast to the Japanese politicians who avoid answering questions directly. Diese Lesung ist allerdings übereilt, wenn nicht nur das filmisch zur Sichtbarkeit gebrachte, sondern auch das Medium der Sichtbarmachung - die filmische Dokumentation - beachtet wird; es gilt, nicht nur die Aussagen der gezeigten Gesprächspartner Kamanakas, sondern auch eine spezifische ,Stimme der Dokumentation' ins Auge zu fassen, um zu zeigen, dass Kamanaka stilistische und ästhetische Entscheidungen trifft, deren Funktionen (auch) reflexiv zum Inhalt der Filme einerseits, der aufgerufenen Stereotypie andererseits, nutzbar gemacht werden. Es kann gezeigt werden, dass dies eine performative Lesung ermöglicht, vor der die Opposition Sprechen/ Schweigen zugunsten einer übergeordneten Kontrastierung - von Beteiligung zu Unbetroffenheit, Handeln zu Unterlassen - überwunden wird. Vor dieser Folie lässt sich (ohne Essentialismus zu betreiben: rein funktional gedacht) eine dezidiert japanische Perspektive der Regisseurin heraus arbeiten, die aber auf globale Fragen bezogen bleibt. 2011, 28 Seiten, eBooks.
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9783656061946 - Lukas Roland Wilde: Sprechende Bilder, schweigende Diskurse - Japanisch-westliche Alteritätskonstrukte in den Dokumentarfilmen Hitomi Kamanakas
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Sprechende Bilder, schweigende Diskurse - Japanisch-westliche Alteritätskonstrukte in den Dokumentarfilmen Hitomi Kamanakas (2011)

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Sprechende Bilder, schweigende Diskurse: Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Japanologie), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die gegenwärtige Beschäftigung mit der japanischen Dokumentarfilmerin Hitomi Kamanaka (¿¿ ¿¿¿)sieht sich in einer paradoxalen Grundkonfiguration. Als Hintergrund dafür dürfen die Ereignisse im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi im März 2011 gelten, welche in mehrerlei Hinsicht eine besondere Beziehung mit Kamanakas filmischem Werk unterhalten: primär dadurch, dass die Regisseurin sich in ihren Filmen besonders mit dem Thema Atomenergie kritisch beschäftigt hat ihre aktuellsten Dokumentationen von 2003 (¿¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿¿ `Hibakusha - sekai no owari ni`, engl.: `Hibakusha - At the End of the World` AKA `Radiation, A Slow Death: A New Generation of Hibakusha`), 2006 (¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿ `Rokkashomura rapusodî`, engl.: `Rokkasho Rhapsody`), und 2010 (¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿ `Mitsubachi no haoto to chikyû no kaiten`, engl.: `Ashes to Honey: Searching a Sustainable Future`)gelten als Trilogie, die sich explizit zu den Risiken und negativen Auswirkungen der Kernkraft positionieren - stets auch vor einer globalen Perspektive, zunächst aber für Japan selbst. In allen Filmen lassen sich ausgeprägte Alteritäts-Konstrukte verzeichnen, die anhand einer West-Ost-Achse verlaufen, welche westliche Stereotype umgehend zu bestätigen scheinen. Ein Rezensent eines kanadischen Online-Magazins kommt dadurch zu dem Schluss: `The directness of the Swedes in the film is an amusing contrast to the Japanese politicians who avoid answering questions directly.` Diese Lesung ist allerdings übereilt, wenn nicht nur das filmisch zur Sichtbarkeit gebrachte, sondern auch das Medium der Sichtbarmachung - die filmische Dokumentation - beachtet wird es gilt, nicht nur die Aussagen der gezeigten Gesprächspartner Kamanakas, sondern auch eine spezifische ,Stimme der Dokumentation` ins Auge zu fassen, um zu zeigen, dass Kamanaka stilistische und ästhetische Entscheidungen trifft, deren Funktionen (auch) reflexiv zum Inhalt der Filme einerseits, der aufgerufenen Stereotypie andererseits, nutzbar gemacht werden. Es kann gezeigt werden, dass dies eine performative Lesung ermöglicht, vor der die Opposition Sprechen/ Schweigen zugunsten einer übergeordneten Kontrastierung - von Beteiligung zu Unbetroffenheit, Handeln zu Unterlassen - überwunden wird. Vor dieser Folie lässt sich (ohne Essentialismus zu betreiben: rein funktional gedacht) eine dezidiert `japanische Perspektive` der Regisseurin heraus arbeiten, die aber auf globale Fragen bezogen bleibt. Ebook.
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Lukas Roland Wilde

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ISBN: 9783656061946 bzw. 3656061947, vermutlich in Deutsch, 28 Seiten, GRIN Verlag, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.

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Japanisch-westliche Alteritätskonstrukte in den Dokumentarfilmen Hitomi Kamanakas, eBooks, eBook Download (EPUB,PDF), 1. Auflage, Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Japanologie), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die gegenwärtige Beschäftigung mit der japanischen Dokumentarfilmerin Hitomi Kamanaka (鎌仲 ひとみ)sieht sich in einer paradoxalen Grundkonfiguration. Als Hintergrund dafür dürfen die Ereignisse im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi im März 2011 gelten, welche in mehrerlei Hinsicht eine besondere Beziehung mit Kamanakas filmischem Werk unterhalten: primär dadurch, dass die Regisseurin sich in ihren Filmen besonders mit dem Thema Atomenergie kritisch beschäftigt hat; ihre aktuellsten Dokumentationen von 2003 (ヒバクシャ 世界の終わりに "Hibakusha – sekai no owari ni", engl.: "Hibakusha – At the End of the World" AKA "Radiation, A Slow Death: A New Generation of Hibakusha"), 2006 (六ヶ所村ラプソディー "Rokkashomura rapusodî", engl.: "Rokkasho Rhapsody"), und 2010 (ミツバチの羽音と地球の回転 "Mitsubachi no haoto to chikyû no kaiten", engl.: "Ashes to Honey: Searching a Sustainable Future")gelten als Trilogie, die sich explizit zu den Risiken und negativen Auswirkungen der Kernkraft positionieren – stets auch vor einer globalen Perspektive, zunächst aber für Japan selbst. In allen Filmen lassen sich ausgeprägte Alteritäts-Konstrukte verzeichnen, die anhand einer West-Ost-Achse verlaufen, welche westliche Stereotype umgehend zu bestätigen scheinen. Ein Rezensent eines kanadischen Online-Magazins kommt dadurch zu dem Schluss: „The directness of the Swedes in the film is an amusing contrast to the Japanese politicians who avoid answering questions directly.“ Diese Lesung ist allerdings übereilt, wenn nicht nur das filmisch zur Sichtbarkeit gebrachte, sondern auch das Medium der Sichtbarmachung – die filmische Dokumentation – beachtet wird; es gilt, nicht nur die Aussagen der gezeigten Gesprächspartner Kamanakas, sondern auch eine spezifische ‚Stimme der Dokumentation‘ ins Auge zu fassen, um zu zeigen, dass Kamanaka stilistische und ästhetische Entscheidungen trifft, deren Funktionen (auch) reflexiv zum Inhalt der Filme einerseits, der aufgerufenen Stereotypie andererseits, nutzbar gemacht werden. Es kann gezeigt werden, dass dies eine performative Lesung ermöglicht, vor der die Opposition Sprechen/ Schweigen zugunsten einer übergeordneten Kontrastierung – von Beteiligung zu Unbetroffenheit, Handeln zu Unterlassen – überwunden wird. Vor dieser Folie lässt sich (ohne Essentialismus zu betreiben: rein funktional gedacht) eine dezidiert "japanische Perspektive" der Regisseurin heraus arbeiten, die aber auf globale Fragen bezogen bleibt.
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