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Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg100%: Richers, Remington: Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg (ISBN: 9783656044413) in Deutsch, Taschenbuch.
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Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg Author75%: Richers, Remington: Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg Author (ISBN: 9783656044178) 2011, Erstausgabe, in Deutsch, auch als eBook.
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Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg
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9783656044413 - Remington Richers: Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland Im Ersten Weltkrieg
Symbolbild
Remington Richers

Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland Im Ersten Weltkrieg (2011)

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ISBN: 9783656044413 bzw. 3656044414, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.

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Paperback. 84 pages. Dimensions: 8.1in. x 5.8in. x 0.2in.Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1, 0, Universitt Erfurt (Lehrstuhl fr Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Kriegsgefangenschaft im Ersten Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Besondere Anerkennung fr den guten Schreibstil, mit Verweis auf minimale Fehler bei den Funoten , Abstract: Fr viele Deutsche waren die marokkanischen Soldaten, die nach dem Ersten Weltkrieg im Rheinland stationiert wurden, die ersten Araber, die sie in ihrem Leben sahen, und als im Zweiten Weltkrieg afroamerikanische Soldaten der amerikanischen Streitkrfte durch Deutschlands Straen fuhren, war auch das fr die meisten Deutschen das erste Mal in ihrem Leben, dass sie schwarze Menschen aus nchster Nhe sahen. Die Konzentration auf muslimische Kombattanten und Kriegsgefangene in dieser Arbeit soll deren Einfluss nicht berzeichnen - sie waren eine Randerscheinung, von einem Teil der ffentlichkeit wahrgenommen und exotisch. Angesichts der insgesamt circa 2, 5 Millionen Kriegsgefangenen in Deutschland fielen sie mit einer Zahl von ungefhr 16. 000 kaum ins Gewicht. Dennoch, sie begrndeten durch ihre Teilnahme am Krieg den Beginn des 20. Jahrhunderts teilweise mit, in welchem Kriege globaler wurden, Europa seine absolute Hegemonie einbte und rassistisches Gedankengut in seiner Wirkung noch einen grausamen Hhepunkt erreichen sollte. Gregory Martin uerte sich in hnlicher Weise: Im Rckblick leitete der Erste Weltkrieg nach der fast ausschlielichen Bewegung europischer Hndler, Soldaten und Siedler von Europa in berseeische Lnder die heutige Epoche der Einwanderung aus den Kolonien und ehemaligen Kolonien nach Europa ein. Das Auftauchen der kolonialen Soldaten lste vielseitige Reaktionen und mitunter auch Widerstand aus und stellte eine erste Phase der sich ber mehrere Generationen erstreckenden Wandlung Europas im 20. Jahrhundert zu einer multikulturellen Gesellschaft dar. Ob zwische This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
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9783656044413 - Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg

Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg (2011)

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Universität Erfurt (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Kriegsgefangenschaft im Ersten Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Für viele Deutsche waren die marokkanischen Soldaten, die nach dem Ersten Weltkrieg im Rheinland stationiert wurden, die ersten Araber, die sie in ihrem Leben sahen, und als im Zweiten Weltkrieg afroamerikanische Soldaten der amerikanischen Streitkräfte durch Deutschlands Straßen fuhren, war auch das für die meisten Deutschen das erste Mal in ihrem Leben, dass sie schwarze Menschen aus nächster Nähe sahen. Die Konzentration auf muslimische Kombattanten und Kriegsgefangene in dieser Arbeit soll deren Einfluss nicht überzeichnen ¿ sie waren eine Randerscheinung, von einem Teil der Öffentlichkeit wahrgenommen und ¿exotisch¿. Angesichts der insgesamt circa 2,5 Millionen Kriegsgefangenen in Deutschland fielen sie mit einer Zahl von ungefähr 16.000 kaum ins Gewicht. Dennoch, sie begründeten durch ihre Teilnahme am Krieg den Beginn des 20. Jahrhunderts teilweise mit, in welchem Kriege globaler wurden, Europa seine absolute Hegemonie einbüßte und rassistisches Gedankengut in seiner Wirkung noch einen grausamen Höhepunkt erreichen sollte. Gregory Martin äußerte sich in ähnlicher Weise: ¿Im Rückblick leitete der Erste Weltkrieg nach der fast ausschließlichen Bewegung europäischer Händler, Soldaten und Siedler von Europa in überseeische Länder die heutige Epoche der Einwanderung aus den Kolonien und ehemaligen Kolonien nach Europa ein. Das Auftauchen der kolonialen Soldaten löste vielseitige Reaktionen und mitunter auch Widerstand aus und stellte eine erste Phase der sich über mehrere Generationen erstreckenden Wandlung Europas im 20. Jahrhundert zu einer multikulturellen Gesellschaft dar.¿ Ob zwischen den statistisch kaum nennenswerten Migrationsbewegungen nach Europa zur Zeit des Ersten Weltkrieges und der großen Einwanderungswelle ab den 1960er Jahren ein kausaler Zusammenhang besteht, darf bezweifelt werden, insofern möchte ich dem Terminus ¿erste Phase¿ widersprechen. Wahr ist aber, dass die kolonialen Truppenkontingente auf den europäischen Schlachtfeldern und die mit ihnen verbundene Propaganda erstmals einer breiteren Öffentlichkeit das Thema ¿fremde Kulturen¿ konkret vor Augen führten und dazu beitrugen, dass sich das Bild der ¿Fremdrassigen¿ nun nicht mehr ausschließlich aus populären Reiseberichten und Märchen aus Tausendundeiner Nacht speiste. Remington Richers, 21.0 x 14.8 x 0.4 cm, Buch.
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9783656044413 - Remington Richers: Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg
Symbolbild
Remington Richers

Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg (2011)

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ISBN: 9783656044413 bzw. 3656044414, in Deutsch, Grin Verlag Nov 2011, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

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This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Universität Erfurt (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Kriegsgefangenschaft im Ersten Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Für viele Deutsche waren die marokkanischen Soldaten, die nach dem Ersten Weltkrieg im Rheinland stationiert wurden, die ersten Araber, die sie in ihrem Leben sahen, und als im Zweiten Weltkrieg afroamerikanische Soldaten der amerikanischen Streitkräfte durch Deutschlands Straßen fuhren, war auch das für die meisten Deutschen das erste Mal in ihrem Leben, dass sie schwarze Menschen aus nächster Nähe sahen. Die Konzentration auf muslimische Kombattanten und Kriegsgefangene in dieser Arbeit soll deren Einfluss nicht überzeichnen sie waren eine Randerscheinung, von einem Teil der Öffentlichkeit wahrgenommen und exotisch . Angesichts der insgesamt circa 2,5 Millionen Kriegsgefangenen in Deutschland fielen sie mit einer Zahl von ungefähr 16.000 kaum ins Gewicht. Dennoch, sie begründeten durch ihre Teilnahme am Krieg den Beginn des 20. Jahrhunderts teilweise mit, in welchem Kriege globaler wurden, Europa seine absolute Hegemonie einbüßte und rassistisches Gedankengut in seiner Wirkung noch einen grausamen Höhepunkt erreichen sollte. Gregory Martin äußerte sich in ähnlicher Weise: Im Rückblick leitete der Erste Weltkrieg nach der fast ausschließlichen Bewegung europäischer Händler, Soldaten und Siedler von Europa in überseeische Länder die heutige Epoche der Einwanderung aus den Kolonien und ehemaligen Kolonien nach Europa ein. Das Auftauchen der kolonialen Soldaten löste vielseitige Reaktionen und mitunter auch Widerstand aus und stellte eine erste Phase der sich über mehrere Generationen erstreckenden Wandlung Europas im 20. Jahrhundert zu einer multikulturellen Gesellschaft dar. Ob zwischen den statistisch kaum nennenswerten Migrationsbewegungen nach Europa zur Zeit des Ersten Weltkrieges und der großen Einwanderungswelle ab den 1960er Jahren ein kausaler Zusammenhang besteht, darf bezweifelt werden, insofern möchte ich dem Terminus erste Phase widersprechen. Wahr ist aber, dass die kolonialen Truppenkontingente auf den europäischen Schlachtfeldern und die mit ihnen verbundene Propaganda erstmals einer breiteren Öffentlichkeit das Thema fremde Kulturen konkret vor Augen führten und dazu beitrugen, dass sich das Bild der Fremdrassigen nun nicht mehr ausschließlich aus populären Reiseberichten und Märchen aus Tausendundeiner Nacht speiste. 84 pp. Deutsch.
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9783656044413 - Richers, Remington: Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg
Richers, Remington

Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Universität Erfurt (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Kriegsgefangenschaft im Ersten Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Besondere Anerkennung für den guten Schreibstil, mit Verweis auf minimale Fehler bei den Fußnoten , Abstract: Für viele Deutsche waren die marokkanischen Soldaten, die nach dem Ersten Weltkrieg im Rheinland stationiert wurden, die ersten Araber, die sie in ihrem Leben sahen, und als im Zweiten Weltkrieg afroamerikanische Soldaten der amerikanischen Streitkräfte durch Deutschlands Straßen fuhren, war auch das für die meisten Deutschen das erste Mal in ihrem Leben, dass sie schwarze Menschen aus nächster Nähe sahen. Die Konzentration auf muslimische Kombattanten und Kriegsgefangene in dieser Arbeit soll deren Einfluss nicht überzeichnen - sie waren eine Randerscheinung, von einem Teil der Öffentlichkeit wahrgenommen und "exotisch". Angesichts der insgesamt circa 2,5 Millionen Kriegsgefangenen in Deutschland fielen sie mit einer Zahl von ungefähr 16.000 kaum ins Gewicht. Dennoch, sie begründeten durch ihre Teilnahme am Krieg den Beginn des 20. Jahrhunderts teilweise mit, in welchem Kriege globaler wurden, Europa seine absolute Hegemonie einbüßte und rassistisches Gedankengut in seiner Wirkung noch einen grausamen Höhepunkt erreichen sollte. Gregory Martin äußerte sich in ähnlicher Weise: "Im Rückblick leitete der Erste Weltkrieg nach der fast ausschließlichen Bewegung europäischer Händler, Soldaten und Siedler von Europa in überseeische Länder die heutige Epoche der Einwanderung aus den Kolonien und ehemaligen Kolonien nach Europa ein. Das Auftauchen der kolonialen Soldaten löste vielseitige Reaktionen und mitunter auch Widerstand aus und stellte eine erste Phase der sich über mehrere Generationen erstreckenden Wandlung Europas im 20. Jahrhundert zu einer multikulturellen Gesellschaft dar." Ob zwischen den statistisch kaum nennenswerten Migrationsbewegungen nach Europa zur Zeit des Ersten Weltkrieges und der großen Einwanderungswelle ab den 1960er Jahren ein kausaler Zusammenhang besteht, darf bezweifelt werden, insofern möchte ich dem Terminus "erste Phase" widersprechen. Wahr ist aber, dass die kolonialen Truppenkontingente auf den europäischen Schlachtfeldern und die mit ihnen verbundene Propaganda erstmals einer breiteren Öffentlichkeit das Thema "fremde Kulturen" konkret vor Augen führten und dazu beitrugen, dass sich das Bild der "Fremdrassigen" nun nicht mehr ausschließlich aus populären Reiseberichten und Märchen aus Tausendundeiner Nacht speiste.2011. 44 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
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9783656044178 - Remington Richers: Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg
Remington Richers

Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg

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Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg: Für viele Deutsche waren die marokkanischen Soldaten, die nach dem Ersten Weltkrieg im Rheinland stationiert wurden, die ersten Araber, die sie in ihrem Leben sahen, und als im Zweiten Weltkrieg afroamerikanische Soldaten der amerikanischen Streitkräfte durch Deutschlands Straßen fuhren, war auch das für die meisten Deutschen das erste Mal in ihrem Leben, dass sie schwarze Menschen aus nächster Nähe sahen. Die Konzentration auf muslimische Kombattanten und Kriegsgefangene in dieser Arbeit soll deren Einfluss nicht überzeichnen - sie waren eine Randerscheinung, von einem Teil der Öffentlichkeit wahrgenommen und `exotisch`. Angesichts der insgesamt circa 2,5 Millionen Kriegsgefangenen in Deutschland fielen sie mit einer Zahl von ungefähr 16.000 kaum ins Gewicht. Dennoch, sie begründeten durch ihre Teilnahme am Krieg den Beginn des 20. Jahrhunderts teilweise mit, in welchem Kriege globaler wurden, Europa seine absolute Hegemonie einbüßte und rassistisches Gedankengut in seiner Wirkung noch einen grausamen Höhepunkt erreichen sollte. Gregory Martin äußerte sich in ähnlicher Weise: `Im Rückblick leitete der Erste Weltkrieg nach der fast ausschließlichen Bewegung europäischer Händler, Soldaten und Siedler von Europa in überseeische Länder die heutige Epoche der Einwanderung aus den Kolonien und ehemaligen Kolonien nach Europa ein. Das Auftauchen der kolonialen Soldaten löste vielseitige Reaktionen und mitunter auch Widerstand aus und stellte eine erste Phase der sich über mehrere Generationen erstreckenden Wandlung Europas im 20. Jahrhundert zu einer multikulturellen Gesellschaft dar.` Ob zwischen den statistisch kaum nennenswerten Migrationsbewegungen nach Europa zur Zeit des Ersten Weltkrieges und der großen Einwanderungswelle ab den 1960er Jahren ein kausaler Zusammenhang besteht, darf bezweifelt werden, insofern möchte ich dem Terminus `erste Phase` widersprechen. Wahr ist aber, dass die kolonialen Truppenkontingente auf den europäischen Schlachtfeldern und die mit ihnen verbundene Propaganda erstmals einer breiteren Öffentlichkeit das Thema `fremde Kulturen` konkret vor Augen führten und dazu beitrugen, dass sich das Bild der `Fremdrassigen` nun nicht mehr ausschließlich aus populären Reiseberichten und Märchen aus Tausendundeiner Nacht speiste. Ebook.
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9783656044178 - Remington Richers: Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg
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Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg

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Für viele Deutsche waren die marokkanischen Soldaten, die nach dem Ersten Weltkrieg im Rheinland stationiert wurden, die ersten Araber, die sie in ihrem Leben sahen, und als im Zweiten Weltkrieg afroamerikanische Soldaten der amerikanischen Streitkräfte durch Deutschlands Straßen fuhren, war auch das für die meisten Deutschen das erste Mal in ihrem Leben, dass sie schwarze Menschen aus nächster Nähe sahen. Die Konzentration auf muslimische Kombattanten und Kriegsgefangene in dieser Arbeit soll deren Einfluss nicht überzeichnen - sie waren eine Randerscheinung, von einem Teil der Öffentlichkeit wahrgenommen und exotisch. Angesichts der insgesamt circa 2,5 Millionen Kriegsgefangenen in Deutschland fielen sie mit einer Zahl von ungefähr 16.000 kaum ins Gewicht. Dennoch, sie begründeten durch ihre Teilnahme am Krieg den Beginn des 20. Jahrhunderts teilweise mit, in welchem Kriege globaler wurden, Europa seine absolute Hegemonie einbüßte und rassistisches Gedankengut in seiner Wirkung noch einen grausamen Höhepunkt erreichen sollte. Gregory Martin äußerte sich in ähnlicher Weise: Im Rückblick leitete der Erste Weltkrieg nach der fast ausschließlichen Bewegung europäischer Händler, Soldaten und Siedler von Europa in überseeische Länder die heutige Epoche der Einwanderung aus den Kolonien und ehemaligen Kolonien nach Europa ein. Das Auftauchen der kolonialen Soldaten löste vielseitige Reaktionen und mitunter auch Widerstand aus und stellte eine erste Phase der sich über mehrere Generationen erstreckenden Wandlung Europas im 20. Jahrhundert zu einer multikulturellen Gesellschaft dar. Ob zwischen den statistisch kaum nennenswerten Migrationsbewegungen nach Europa zur Zeit des Ersten Weltkrieges und der großen Einwanderungswelle ab den 1960er Jahren ein kausaler Zusammenhang besteht, darf bezweifelt werden, insofern möchte ich dem Terminus erste Phase widersprechen. Wahr ist aber, dass die kolonialen Truppenkontingente auf den europäischen Schlachtfeldern und die mit ihnen verbundene Propaganda erstmals einer breiteren Öffentlichkeit das Thema fremde Kulturen konkret vor Augen führten und dazu beitrugen, dass sich das Bild der Fremdrassigen nun nicht mehr ausschließlich aus populären Reiseberichten und Märchen aus Tausendundeiner Nacht speiste.
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9783656044178 - Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg Remington Richers Author

Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg Remington Richers Author (2011)

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ISBN: 9783656044178 bzw. 3656044171, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Universität Erfurt (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Kriegsgefangenschaft im Ersten Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Für viele Deutsche waren die marokkanischen Soldaten, die nach dem Ersten Weltkrieg im Rheinland stationiert wurden, die ersten Araber, die sie in ihrem Leben sahen, und als im Zweiten Weltkrieg afroamerikanische Soldaten der amerikanischen Streitkräfte durch Deutschlands Straßen fuhren, war auch das für die meisten Deutschen das erste Mal in ihrem Leben, dass sie schwarze Menschen aus nächster Nähe sahen. Die Konzentration auf muslimische Kombattanten und Kriegsgefangene in dieser Arbeit soll deren Einfluss nicht überzeichnen - sie waren eine Randerscheinung, von einem Teil der Öffentlichkeit wahrgenommen und 'exotisch'. Angesichts der insgesamt circa 2,5 Millionen Kriegsgefangenen in Deutschland fielen sie mit einer Zahl von ungefähr 16.000 kaum ins Gewicht. Dennoch, sie begründeten durch ihre Teilnahme am Krieg den Beginn des 20. Jahrhunderts teilweise mit, in welchem Kriege globaler wurden, Europa seine absolute Hegemonie einbüßte und rassistisches Gedankengut in seiner Wirkung noch einen grausamen Höhepunkt erreichen sollte. Gregory Martin äußerte sich in ähnlicher Weise: 'Im Rückblick leitete der Erste Weltkrieg nach der fast ausschließlichen Bewegung europäischer Händler, Soldaten und Siedler von Europa in überseeische Länder die heutige Epoche der Einwanderung aus den Kolonien und ehemaligen Kolonien nach Europa ein. Das Auftauchen der kolonialen Soldaten löste vielseitige Reaktionen und mitunter auch Widerstand aus und stellte eine erste Phase der sich über mehrere Generationen erstreckenden Wandlung Europas im 20. Jahrhundert zu einer multikulturellen Gesellschaft dar.' Ob zwischen den statistisch kaum nennenswerten Migrationsbewegungen nach Europa zur Zeit des Ersten Weltkrieges und der großen Einwanderungswelle ab den 1960er Jahren ein kausaler Zusammenhang besteht, darf bezweifelt werden, insofern möchte ich dem Terminus 'erste Phase' widersprechen. Wahr ist aber, dass die kolonialen Truppenkontingente auf den europäischen Schlachtfeldern und die mit ihnen verbundene Propaganda erstmals einer breiteren Öffentlichkeit das Thema 'fremde Kulturen' konkret vor Augen führten und dazu beitrugen, dass sich das Bild der 'Fremdrassigen' nun nicht mehr ausschließlich aus populären Reiseberichten und Märchen aus Tausendundeiner Nacht speiste.
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9783656044178 - Remington Richers: Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg
Remington Richers

Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg (2011)

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ISBN: 9783656044178 bzw. 3656044171, in Deutsch, 44 Seiten, GRIN Verlag, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Universität Erfurt (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Kriegsgefangenschaft im Ersten Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Für viele Deutsche waren die marokkanischen Soldaten, die nach dem Ersten Weltkrieg im Rheinland stationiert wurden, die ersten Araber, die sie in ihrem Leben sahen, und als im Zweiten Weltkrieg afroamerikanische Soldaten der amerikanischen Streitkräfte durch Deutschlands Straßen fuhren, war auch das für die meisten Deutschen das erste Mal in ihrem Leben, dass sie schwarze Menschen aus nächster Nähe sahen. Die Konzentration auf muslimische Kombattanten und Kriegsgefangene in dieser Arbeit soll deren Einfluss nicht überzeichnen – sie waren eine Randerscheinung, von einem Teil der Öffentlichkeit wahrgenommen und „exotisch“. Angesichts der insgesamt circa 2,5 Millionen Kriegsgefangenen in Deutschland fielen sie mit einer Zahl von ungefähr 16.000 kaum ins Gewicht. Dennoch, sie begründeten durch ihre Teilnahme am Krieg den Beginn des 20. Jahrhunderts teilweise mit, in welchem Kriege globaler wurden, Europa seine absolute Hegemonie einbüßte und rassistisches Gedankengut in seiner Wirkung noch einen grausamen Höhepunkt erreichen sollte. Gregory Martin äußerte sich in ähnlicher Weise: „Im Rückblick leitete der Erste Weltkrieg nach der fast ausschließlichen Bewegung europäischer Händler, Soldaten und Siedler von Europa in überseeische Länder die heutige Epoche der Einwanderung aus den Kolonien und ehemaligen Kolonien nach Europa ein. Das Auftauchen der kolonialen Soldaten löste vielseitige Reaktionen und mitunter auch Widerstand aus und stellte eine erste Phase der sich über mehrere Generationen erstreckenden Wandlung Europas im 20. Jahrhundert zu einer multikulturellen Gesellschaft dar.“ Ob zwischen den statistisch kaum nennenswerten Migrationsbewegungen nach Europa zur Zeit des Ersten Weltkrieges und der großen Einwanderungswelle ab den 1960er Jahren ein kausaler Zusammenhang besteht, darf bezweifelt werden, insofern möchte ich dem Terminus „erste Phase“ widersprechen. Wahr ist aber, dass die kolonialen Truppenkontingente auf den europäischen Schlachtfeldern und die mit ihnen verbundene Propaganda erstmals einer breiteren Öffentlichkeit das Thema „fremde Kulturen“ konkret vor Augen führten und dazu beitrugen, dass sich das Bild der „Fremdrassigen“ nun nicht mehr ausschließlich aus populären Reiseberichten und Märchen aus Tausendundeiner Nacht speiste. Kindle Edition, Ausgabe: 1, Format: Kindle eBook, Label: GRIN Verlag, GRIN Verlag, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2011-11-03, Freigegeben: 2011-11-03, Studio: GRIN Verlag.
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9783656044178 - Remington Richers: Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg
Remington Richers

Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg (2011)

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Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg: Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Universität Erfurt (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Kriegsgefangenschaft im Ersten Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Für viele Deutsche waren die marokkanischen Soldaten, die nach dem Ersten. Ebook.
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Muslimische Kriegsgefangene in Deutschland im Ersten Weltkrieg (2011)

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