Das Böckenförde-Diktum - Bürgerliche Tugenden im Spannungsfeld zwischen Liberalismus und Republikanismus
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Das Böckenförde-Diktum
DE NW
ISBN: 9783656022268 bzw. 3656022267, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
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2011, 7 Seiten, Deutsch, Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann (Böckenförde 1976, 60). Das von Ernst-Wolfgang Böckenförde formulierte und oft zitierte Paradox ist in den vergangenen Jahren zu einer Art Leitsatz der Liberalismuskritiker geworden: Freiheitlich verfasste Gesellschaften sind auf sogenannte Bürgertugenden angewiesen, um ihre freiheitliche Verfassung dauerhaft garantieren und stabil halten zu können. Zugleich erodieren diese Tugenden leicht, können aber nicht vom Staat erzwungen oder gesteuert werden, da dies zu einer Zerstörung der Freiheit führen würde. Die meisten herkömmlichen Theorien, die sich ob aus republikanischer oder liberaler Sicht mit der Thematik von Tugend und Freiheit auseinandersetzen, können der heutigen hochkomplexen, pluralistischen und individualisierten Gesellschaft in modernen Republiken kaum noch gerecht werden (vgl. Pinzani 2009, 357). Viele Phänomene, die vor allem mit der weltweiten Vernetzung nahezu aller Bereiche einhergehen.
2011, 7 Seiten, Deutsch, Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann (Böckenförde 1976, 60). Das von Ernst-Wolfgang Böckenförde formulierte und oft zitierte Paradox ist in den vergangenen Jahren zu einer Art Leitsatz der Liberalismuskritiker geworden: Freiheitlich verfasste Gesellschaften sind auf sogenannte Bürgertugenden angewiesen, um ihre freiheitliche Verfassung dauerhaft garantieren und stabil halten zu können. Zugleich erodieren diese Tugenden leicht, können aber nicht vom Staat erzwungen oder gesteuert werden, da dies zu einer Zerstörung der Freiheit führen würde. Die meisten herkömmlichen Theorien, die sich ob aus republikanischer oder liberaler Sicht mit der Thematik von Tugend und Freiheit auseinandersetzen, können der heutigen hochkomplexen, pluralistischen und individualisierten Gesellschaft in modernen Republiken kaum noch gerecht werden (vgl. Pinzani 2009, 357). Viele Phänomene, die vor allem mit der weltweiten Vernetzung nahezu aller Bereiche einhergehen.
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Das Böckenförde-Diktum - Bürgerliche Tugenden im Spannungsfeld zwischen Liberalismus und Republikanismus
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Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann (Böckenförde 1976, 60). Das von Ernst-Wolfgang Böckenförde formulierte und oft zitierte Paradox ist in den vergangenen Jahren zu einer Art Leitsatz der Liberalismuskritiker geworden: Freiheitlich verfasste Gesellschaften sind auf sogenannte Bürgertugenden angewiesen, um ihre freiheitliche Verfassung dauerhaft garantieren und stabil halten zu können. Zugleich erodieren diese Tugenden leicht, können aber nicht vom Staat erzwungen oder gesteuert werden, da dies zu einer Zerstörung der Freiheit führen würde. Die meisten herkömmlichen Theorien, die sich - ob aus republikanischer oder liberaler Sicht - mit der Thematik von Tugend und Freiheit auseinandersetzen, können der heutigen hochkomplexen, pluralistischen und individualisierten Gesellschaft in modernen Republiken kaum noch gerecht werden (vgl. Pinzani 2009, 357). Viele Phänomene, die vor allem mit der weltweiten Vernetzung nahezu aller Bereiche einhergehen, führen zur Notwendigkeit einer differenzierteren Betrachtung der Rolle der Bürger in modernen Republiken. Müssen sie tugendhaft sein oder ihre eigenen Interessen verfolgen, um den freiheitlichen Staat aufrecht zu erhalten?
Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann (Böckenförde 1976, 60). Das von Ernst-Wolfgang Böckenförde formulierte und oft zitierte Paradox ist in den vergangenen Jahren zu einer Art Leitsatz der Liberalismuskritiker geworden: Freiheitlich verfasste Gesellschaften sind auf sogenannte Bürgertugenden angewiesen, um ihre freiheitliche Verfassung dauerhaft garantieren und stabil halten zu können. Zugleich erodieren diese Tugenden leicht, können aber nicht vom Staat erzwungen oder gesteuert werden, da dies zu einer Zerstörung der Freiheit führen würde. Die meisten herkömmlichen Theorien, die sich - ob aus republikanischer oder liberaler Sicht - mit der Thematik von Tugend und Freiheit auseinandersetzen, können der heutigen hochkomplexen, pluralistischen und individualisierten Gesellschaft in modernen Republiken kaum noch gerecht werden (vgl. Pinzani 2009, 357). Viele Phänomene, die vor allem mit der weltweiten Vernetzung nahezu aller Bereiche einhergehen, führen zur Notwendigkeit einer differenzierteren Betrachtung der Rolle der Bürger in modernen Republiken. Müssen sie tugendhaft sein oder ihre eigenen Interessen verfolgen, um den freiheitlichen Staat aufrecht zu erhalten?
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