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Ars Moriendi - Die Kunst des guten Sterbens (2006)
ISBN: 9783656000594 bzw. 365600059X, in Deutsch, GRIN, neu.
Ars Moriendi - Die Kunst des guten Sterbens (2011)
ISBN: 9783656001034 bzw. 3656001030, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten Hälfte des 15.Jahrhunderts blühte die Volksfrömmigkeit auf. Sie wurde gefördert durch den alltäglichen Anschauungsunterricht, wie die heilige Messe, Segnungen, Prozessionen und volksfrommes Brauchtum. Durch bildliche Darstellungen, Beichtunterricht und Predigt belehrte der Klerus die Menschen über die Glaubenswahrheit. Der Buchdruck erlaubte die intensive Verbreitung von alter und neuer, die Predigt ergänzende Erbauungsliteratur. Diese Frömmigkeit war jedoch gekennzeichnet von dem Gedanken an den Tod. Die Angst wurde zum Grundelement dieser Zeit mit der Folge, dass die Menschen schwermütig wurden, einem tiefen Lebensernst verfielen oder ihr Leben exzessiv genossen. Die Frage nach Tod und Jenseits war der Mittelpunkt allen Denkens in jeder Bevölkerungsschicht. Die Grundlage 'für seinen Todesgedanken, sein Todeserlebnis [und] sein Todesgefühl bleibt [für das gesamte Mittelalter] die Dreiheit' vom Tod als Sold der Sünde, vom Tod als Eingang zur ewigen Verdammnis und vom Tod als Eingang zur ewigen Seligkeit. 'Wir lesen ununterbrochen von Epidemien [...] die in kurzer Zeit ein Viertel, ein Drittel oder gar die Hälfte der vorhandenen Menschen da-hinraffte...' Durch diese, meist Pestepidemien, waren die Priester nicht mehr in der Lage alle Sterbenden zu begleiten. Boccaccio hat dies in seinem Decameron drastisch dargestellt: ' Die meisten mussten, sofern sie überhaupt dazu kamen, ihre Rechnung [...] ohne geistlichen oder weltlichen Beistand machen. Viele ließ man ohnehin wie Vieh verenden.' Aus diesem Grund begannen Franziskaner und Dominikaner ü-ber den Tod und die letzten Dinge zu predigen. Daraus entwickelte sich mit der Zeit die Literaturgattung der Ars moriendi, die den Laien befähi-gen sollte seinen Nächsten als Sterbehelfer beizustehen. PDF, 07.09.2011.
Ars Moriendi - Die Kunst des guten Sterbens (2011)
ISBN: 9783656001034 bzw. 3656001030, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten Hälfte des 15.Jahrhunderts blühte die Volksfrömmigkeit auf. Sie wurde gefördert durch den alltäglichen Anschauungsunterricht, wie die heilige Messe, Segnungen, Prozessionen und volksfrommes Brauchtum. Durch bildliche Darstellungen, Beichtunterricht und Predigt belehrte der Klerus die Menschen über die Glaubenswahrheit. Der Buchdruck erlaubte die intensive Verbreitung von alter und neuer, die Predigt ergänzende Erbauungsliteratur. Diese Frömmigkeit war jedoch gekennzeichnet von dem Gedanken an den Tod. Die Angst wurde zum Grundelement dieser Zeit mit der Folge, dass die Menschen schwermütig wurden, einem tiefen Lebensernst verfielen oder ihr Leben exzessiv genossen. Die Frage nach Tod und Jenseits war der Mittelpunkt allen Denkens in jeder Bevölkerungsschicht. Die Grundlage 'für seinen Todesgedanken, sein Todeserlebnis [und] sein Todesgefühl bleibt [für das gesamte Mittelalter] die Dreiheit' vom Tod als Sold der Sünde, vom Tod als Eingang zur ewigen Verdammnis und vom Tod als Eingang zur ewigen Seligkeit. 'Wir lesen ununterbrochen von Epidemien [...] die in kurzer Zeit ein Viertel, ein Drittel oder gar die Hälfte der vorhandenen Menschen da-hinraffte...' Durch diese, meist Pestepidemien, waren die Priester nicht mehr in der Lage alle Sterbenden zu begleiten. Boccaccio hat dies in seinem Decameron drastisch dargestellt: ' Die meisten mussten, sofern sie überhaupt dazu kamen, ihre Rechnung [...] ohne geistlichen oder weltlichen Beistand machen. Viele liess man ohnehin wie Vieh verenden.' Aus diesem Grund begannen Franziskaner und Dominikaner ü-ber den Tod und die letzten Dinge zu predigen. Daraus entwickelte sich mit der Zeit die Literaturgattung der Ars moriendi, die den Laien befähi-gen sollte seinen Nächsten als Sterbehelfer beizustehen. 07.09.2011.
Ars Moriendi - Die Kunst des guten Sterbens (2011)
ISBN: 9783656001034 bzw. 3656001030, vermutlich in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten Hälfte des 15.Jahrhunderts blühte die Volksfrömmigkeit auf. Sie wurde gefördert durch den alltäglichen Anschauungsunterricht, wie die heilige Messe, Segnungen, ... Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten Hälfte des 15.Jahrhunderts blühte die Volksfrömmigkeit auf. Sie wurde gefördert durch den alltäglichen Anschauungsunterricht, wie die heilige Messe, Segnungen, Prozessionen und volksfrommes Brauchtum. Durch bildliche Darstellungen, Beichtunterricht und Predigt belehrte der Klerus die Menschen über die Glaubenswahrheit. Der Buchdruck erlaubte die intensive Verbreitung von alter und neuer, die Predigt ergänzende Erbauungsliteratur. Diese Frömmigkeit war jedoch gekennzeichnet von dem Gedanken an den Tod. Die Angst wurde zum Grundelement dieser Zeit mit der Folge, dass die Menschen schwermütig wurden, einem tiefen Lebensernst verfielen oder ihr Leben exzessiv genossen. Die Frage nach Tod und Jenseits war der Mittelpunkt allen Denkens in jeder Bevölkerungsschicht. Die Grundlage ´für seinen Todesgedanken, sein Todeserlebnis [und] sein Todesgefühl bleibt [für das gesamte Mittelalter] die Dreiheit´ vom Tod als Sold der Sünde, vom Tod als Eingang zur ewigen Verdammnis und vom Tod als Eingang zur ewigen Seligkeit. ´Wir lesen ununterbrochen von Epidemien [...] die in kurzer Zeit ein Viertel, ein Drittel oder gar die Hälfte der vorhandenen Menschen da-hinraffte...´ Durch diese, meist Pestepidemien, waren die Priester nicht mehr in der Lage alle Sterbenden zu begleiten. Boccaccio hat dies in seinem Decameron drastisch dargestellt: ´ Die meisten mussten, sofern sie überhaupt dazu kamen, ihre Rechnung [...] ohne geistlichen oder weltlichen Beistand machen. Viele ließ man ohnehin wie Vieh verenden.´ Aus diesem Grund begannen Franziskaner und Dominikaner ü-ber den Tod und die letzten Dinge zu predigen. Daraus entwickelte sich mit der Zeit die Literaturgattung der Ars moriendi, die den Laien befähi-gen sollte seinen Nächsten als Sterbehelfer beizustehen. 01.09.2011, PDF.
Ars Moriendi - Die Kunst des guten Sterbens (2011)
ISBN: 9783656001034 bzw. 3656001030, vermutlich in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten Hälfte des 15.Jahrhunderts blühte die Volksfrömmigkeit auf. Sie wurde gefördert durch den alltäglichen Anschauungsunterricht, wie die heilige Messe, Segnungen, ... Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten Hälfte des 15.Jahrhunderts blühte die Volksfrömmigkeit auf. Sie wurde gefördert durch den alltäglichen Anschauungsunterricht, wie die heilige Messe, Segnungen, Prozessionen und volksfrommes Brauchtum. Durch bildliche Darstellungen, Beichtunterricht und Predigt belehrte der Klerus die Menschen über die Glaubenswahrheit. Der Buchdruck erlaubte die intensive Verbreitung von alter und neuer, die Predigt ergänzende Erbauungsliteratur. Diese Frömmigkeit war jedoch gekennzeichnet von dem Gedanken an den Tod. Die Angst wurde zum Grundelement dieser Zeit mit der Folge, dass die Menschen schwermütig wurden, einem tiefen Lebensernst verfielen oder ihr Leben exzessiv genossen. Die Frage nach Tod und Jenseits war der Mittelpunkt allen Denkens in jeder Bevölkerungsschicht. Die Grundlage ´für seinen Todesgedanken, sein Todeserlebnis [und] sein Todesgefühl bleibt [für das gesamte Mittelalter] die Dreiheit´ vom Tod als Sold der Sünde, vom Tod als Eingang zur ewigen Verdammnis und vom Tod als Eingang zur ewigen Seligkeit. ´Wir lesen ununterbrochen von Epidemien [...] die in kurzer Zeit ein Viertel, ein Drittel oder gar die Hälfte der vorhandenen Menschen da-hinraffte...´ Durch diese, meist Pestepidemien, waren die Priester nicht mehr in der Lage alle Sterbenden zu begleiten. Boccaccio hat dies in seinem Decameron drastisch dargestellt: ´ Die meisten mussten, sofern sie überhaupt dazu kamen, ihre Rechnung [...] ohne geistlichen oder weltlichen Beistand machen. Viele liess man ohnehin wie Vieh verenden.´ Aus diesem Grund begannen Franziskaner und Dominikaner ü-ber den Tod und die letzten Dinge zu predigen. Daraus entwickelte sich mit der Zeit die Literaturgattung der Ars moriendi, die den Laien befähi-gen sollte seinen Nächsten als Sterbehelfer beizustehen. PDF, 01.09.2011.
Ars Moriendi - Die Kunst Des Guten Sterbens (Paperback) (2011)
ISBN: 9783656000594 bzw. 365600059X, vermutlich in Deutsch, GRIN Publishing, Germany, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
Language: German. Brand new Book. Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten Hälfte des 15.Jahrhunderts blühte die Volksfrömmigkeit auf. Sie wurde gefördert durch den alltäglichen Anschauungsunterricht, wie die heilige Messe, Segnungen, Prozessionen und volksfrommes Brauchtum. Durch bildliche Darstellungen, Beichtunterricht und Predigt belehrte der Klerus die Menschen über die Glaubenswahrheit. Der Buchdruck erlaubte die intensive Verbreitung von alter und neuer, die Predigt ergänzende Erbauungsliteratur. Diese Frömmigkeit war jedoch gekennzeichnet von dem Gedanken an den Tod. Die Angst wurde zum Grundelement dieser Zeit mit der Folge, dass die Menschen schwermütig wurden, einem tiefen Lebensernst verfielen oder ihr Leben exzessiv genossen. Die Frage nach Tod und Jenseits war der Mittelpunkt allen Denkens in jeder Bevölkerungsschicht. Die Grundlage "für seinen Todesgedanken, sein Todeserlebnis [und] sein Todesgefühl bleibt [für das gesamte Mittelalter] die Dreiheit" vom Tod als Sold der Sünde, vom Tod als Eingang zur ewigen Verdammnis und vom Tod als Eingang zur ewigen Seligkeit. "Wir lesen ununterbrochen von Epidemien [.] die in kurzer Zeit ein Viertel, ein Drittel oder gar die Hälfte der vorhandenen Menschen da-hinraffte." Durch diese, meist Pestepidemien, waren die Priester nicht mehr in der Lage alle Sterbenden zu begleiten. Boccaccio hat dies in seinem Decameron drastisch dargestellt: " Die meisten mussten, sofern sie überhaupt dazu kamen, ihre Rechnung [.] ohne geistlichen oder weltlichen Beistand machen. Viele ließ man ohnehin wie Vieh verenden." Aus diesem Grund begannen Franziskaner und Dominikaner ü-ber den Tod und die letzten Dinge zu predigen. Daraus entwickelte sich mit der Zeit die Literaturgattung der Ars moriendi, die den Laien befähi-gen sollte seinen Nächsten als Sterbehelfer beizustehen.
Ars Moriendi - Die Kunst des guten Sterbens (2006)
ISBN: 9783656001034 bzw. 3656001030, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Ars Moriendi - Die Kunst des guten Sterbens: Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten Hälfte des 15.Jahrhunderts blühte die Volksfrömmigkeit auf. Sie wurde gefördert durch den alltäglichen Anschauungsunterricht, wie die heilige Messe, Segnungen, Prozessionen und volksfrommes Brauchtum. Durch bildliche Darstellungen, Beichtunterricht und Predigt belehrte der Klerus die Menschen über die Glaubenswahrheit.Der Buchdruck erlaubte die intensive Verbreitung von alter und neuer, die Predigt ergänzende Erbauungsliteratur. Diese Frömmigkeit war jedoch gekennzeichnet von dem Gedanken an den Tod. Die Angst wurde zum Grundelement dieser Zeit mit der Folge, dass die Menschen schwermütig wurden, einem tiefen Lebensernst verfielen oder ihr Leben exzessiv genossen. Die Frage nach Tod und Jenseits war der Mittelpunkt allen Denkens in jeder Bevölkerungsschicht. Die Grundlage `für seinen Todesgedanken, sein Todeserlebnis [und] sein Todesgefühl bleibt [für das gesamte Mittelalter] die Dreiheit` vom Tod als Sold der Sünde, vom Tod als Eingang zur ewigen Verdammnis und vom Tod als Eingang zur ewigen Seligkeit. `Wir lesen ununterbrochen von Epidemien [...] die in kurzer Zeit ein Viertel, ein Drittel oder gar die Hälfte der vorhandenen Menschen da-hinraffte...` Durch diese, meist Pestepidemien, waren die Priester nicht mehr in der Lage alle Sterbenden zu begleiten. Boccaccio hat dies in seinem Decameron drastisch dargestellt: ` Die meisten mussten, sofern sie überhaupt dazu kamen, ihre Rechnung [...] ohne geistlichen oder weltlichen Beistand machen. Viele ließ man ohnehin wie Vieh verenden.` Aus diesem Grund begannen Franziskaner und Dominikaner ü-ber den Tod und die letzten Dinge zu predigen. Daraus entwickelte sich mit der Zeit die Literaturgattung der Ars moriendi, die den Laien befähi-gen sollte seinen Nächsten als Sterbehelfer beizustehen. Ebook.
Ars Moriendi - Die Kunst des guten Sterbens (2006)
ISBN: 9783656000594 bzw. 365600059X, in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten Hälfte des 15.Jahrhunderts blühte die Volksfrömmigkeit auf. Sie wurde gefördert durch den alltäglichen Anschauungsunterricht, wie die heilige Messe, Segnungen, Prozessionen und volksfrommes Brauchtum. Durch bildliche Darstellungen, Beichtunterricht und Predigt belehrte der Klerus die Menschen über die Glaubenswahrheit. Der Buchdruck erlaubte die intensive Verbreitung von alter und neuer, die Predigt ergänzende Erbauungsliteratur. Diese Frömmigkeit war jedoch gekennzeichnet von dem Gedanken an den Tod. Die Angst wurde zum Grundelement dieser Zeit mit der Folge, dass die Menschen schwermütig wurden, einem tiefen Lebensernst verfielen oder ihr Leben exzessiv genossen. Die Frage nach Tod und Jenseits war der Mittelpunkt allen Denkens in jeder Bevölkerungsschicht. Die Grundlage "für seinen Todesgedanken, sein Todeserlebnis [und] sein Todesgefühl bleibt [für das gesamte Mittelalter] die Dreiheit" vom Tod als Sold der Sünde, vom Tod als Eingang zur ewigen Verdammnis und vom Tod als Eingang zur ewigen Seligkeit. "Wir lesen ununterbrochen von Epidemien [...] die in kurzer Zeit ein Viertel, ein Drittel oder gar die Hälfte der vorhandenen Menschen da-hinraffte..." Durch diese, meist Pestepidemien, waren die Priester nicht mehr in der Lage alle Sterbenden zu begleiten. Boccaccio hat dies in seinem Decameron drastisch dargestellt: " Die meisten mussten, sofern sie überhaupt dazu kamen, ihre Rechnung [...] ohne geistlichen oder weltlichen Beistand machen. Viele ließ man ohnehin wie Vieh verenden." Aus diesem Grund begannen Franziskaner und Dominikaner ü-ber den Tod und die letzten Dinge zu predigen. Daraus entwickelte sich mit der Zeit die Literaturgattung der Ars moriendi, die den Laien befähi-gen sollte seinen Nächsten als Sterbehelfer beizustehen. Versandfertig in 6-10 Tagen, Softcover, Neuware, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Ars Moriendi - Die Kunst des guten Sterbens (2006)
ISBN: 9783656000594 bzw. 365600059X, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
Druck auf Anfrage Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten Hälfte des 15.Jahrhunderts blühte die Volksfrömmigkeit auf. Sie wurde gefördert durch den alltäglichen Anschauungsunterricht, wie die heilige Messe, Segnungen, Prozessionen und volksfrommes Brauchtum. Durch bildliche Darstellungen, Beichtunterricht und Predigt belehrte der Klerus die Menschen über die Glaubenswahrheit.Der Buchdruck erlaubte die intensive Verbreitung von alter und neuer, die Predigt ergänzende Erbauungsliteratur. Diese Frömmigkeit war jedoch gekennzeichnet von dem Gedanken an den Tod. Die Angst wurde zum Grundelement dieser Zeit mit der Folge, dass die Menschen schwermütig wurden, einem tiefen Lebensernst verfielen oder ihr Leben exzessiv genossen. Die Frage nach Tod und Jenseits war der Mittelpunkt allen Denkens in jeder Bevölkerungsschicht.Die Grundlage für seinen Todesgedanken, sein Todeserlebnis [und] sein Todesgefühl bleibt [für das gesamte Mittelalter] die Dreiheit vom Tod als Sold der Sünde, vom Tod als Eingang zur ewigen Verdammnis und vom Tod als Eingang zur ewigen Seligkeit. Wir lesen ununterbrochen von Epidemien [ ] die in kurzer Zeit ein Viertel, ein Drittel oder gar die Hälfte der vorhandenen Menschen da-hinraffte Durch diese, meist Pestepidemien, waren die Priester nicht mehr in der Lage alle Sterbenden zu begleiten. Boccaccio hat dies in seinem Decameron drastisch dargestellt: Die meisten mussten, sofern sie überhaupt dazu kamen, ihre Rechnung [ ] ohne geistlichen oder weltlichen Beistand machen. Viele ließ man ohnehin wie Vieh verenden. Aus diesem Grund begannen Franziskaner und Dominikaner ü-ber den Tod und die letzten Dinge zu predigen. Daraus entwickelte sich mit der Zeit die Literaturgattung der Ars moriendi, die den Laien befähi-gen sollte seinen Nächsten als Sterbehelfer beizustehen. 24 pp. Deutsch, Books.
Ars Moriendi - Die Kunst des guten Sterbens (2011)
ISBN: 9783656000594 bzw. 365600059X, in Deutsch, 24 Seiten, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH, [4009276].
Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten Hälfte des 15.Jahrhunderts blühte die Volksfrömmigkeit auf. Sie wurde gefördert durch den alltäglichen Anschauungsunterricht, wie die heilige Messe, Segnungen, Prozessionen und volksfrommes Brauchtum. Durch bildliche Darstellungen, Beichtunterricht und Predigt belehrte der Klerus die Menschen über die Glaubenswahrheit.Der Buchdruck erlaubte die intensive Verbreitung von alter und neuer, die Predigt ergänzende Erbauungsliteratur. Diese Frömmigkeit war jedoch gekennzeichnet von dem Gedanken an den Tod. Die Angst wurde zum Grundelement dieser Zeit mit der Folge, dass die Menschen schwermütig wurden, einem tiefen Lebensernst verfielen oder ihr Leben exzessiv genossen. Die Frage nach Tod und Jenseits war der Mittelpunkt allen Denkens in jeder Bevölkerungsschicht.Die Grundlage für seinen Todesgedanken, sein Todeserlebnis [und] sein Todesgefühl bleibt [für das gesamte Mittelalter] die Dreiheit vom Tod als Sold der Sünde, vom Tod als Eingang zur ewigen Verdammnis und vom Tod als Eingang zur ewigen Seligkeit. Wir lesen ununterbrochen von Epidemien [ ] die in kurzer Zeit ein Viertel, ein Drittel oder gar die Hälfte der vorhandenen Menschen da-hinraffte Durch diese, meist Pestepidemien, waren die Priester nicht mehr in der Lage alle Sterbenden zu begleiten. Boccaccio hat dies in seinem Decameron drastisch dargestellt: Die meisten mussten, sofern sie überhaupt dazu kamen, ihre Rechnung [ ] ohne geistlichen oder weltlichen Beistand machen. Viele ließ man ohnehin wie Vieh verenden. Aus diesem Grund begannen Franziskaner und Dominikaner ü-ber den Tod und die letzten Dinge zu predigen. Daraus entwickelte sich mit der Zeit die Literaturgattung der Ars moriendi, die den Laien befähi-gen sollte seinen Nächsten als Sterbehelfer beizustehen.- Besorgungstitel - vorauss. Lieferzeit 3-5 Tage. 09.09.2011, Taschenbuch, Neuware, 210x148x2 mm, 51g, 24, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, Kreditkarte, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).