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Gemeinsame Erinnerung geteilte Vergangenheit? : Die Kontroversen um die 'richtige' Erinnerung nach 1990 am Beispiel der Neukonzeption der Gedenks
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Gemeinsame Erinnerung Geteilte Vergangenheit? (2011)
ISBN: 9783640966332 bzw. 3640966333, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Paperback. 52 pages. Dimensions: 8.3in. x 5.8in. x 0.1in.Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Universitt Leipzig (Institut fr Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Ende der DDR und den damit verbundenen tief greifenden Vernderungen im politischen System wandelte sich auch der kulturelle Umgang mit der Vergangenheit. Unterschiedliche politische Ziele, Geschichtserfahrungen und individuelle Einstellungen trafen aufeinander. Bei der nach 1990 einsetzenden Neubetrachtung der Vergangenheit und ihrer musealen Umsetzung kam es auf Grund dieser verschiedenen Perspektiven und Erinnerungen zu lang andauernden Auseinandersetzungen ber die Funktion, Ausrichtung und Ziele von Gedenksttten auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Besondere Beachtung fanden die Gedenkorte ehemaliger Konzentrationslager. Auch das ehemalige Konzentrationslager (nachfolgend KZ) Buchenwald, als einer der wichtigsten erinnerungskulturellen Orte in der DDR, stand im Zentrum der Auseinandersetzungen. Nachdem Anfang 1990 Massengrber in unmittelbarer Nhe des ehemaligen KZs gefunden wurden, entwickelte sich die Frage nach der Neukonzeption der Gedenksttte zu einer emotionalen, teilweise polemisch gefhrten Kontroverse ber das Verhltnis von Nationalsozialismus (nachfolgend NS) und Kommunismus. Wolfram von Scheliha fragte in seinem Beitrag Sackgasse Totalitarismus im Deutschland Archiv aus dem Jahr 2006: Welchen Platz nehmen die sowjetischen Speziallager und das SED-Unrecht insgesamt in der deutschen Erinnerungskultur ein und in welchem Verhltnis steht es zur Erinnerung an die nationalsozialistischen Konzentrationslager2 Dass diese Frage auch heute noch im Forschungsfeld der Historiographie steht, zeigt welch zentrale Bedeutung die Problematik der Internierungslager in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) in der Erinnerungspolitik und Zeitgeschichtsforschung einnimmt. Bereits in den Jahren 19891990 wurden die Speziallager als Teil der DDR-Geschichte aufgegriffen This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
Gemeinsame Erinnerung geteilte Vergangenheit? - Die Kontroversen um die richtige Erinnerung nach 1990 am Beispiel der Neukonzeption der Gedenkstätte Buchenwald
ISBN: 9783640965908 bzw. 3640965906, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Nach dem Ende der DDR und den damit verbundenen tief greifenden Veränderungen im politischen System wandelte sich auch der kulturelle Umgang mit der Vergangenheit. Unterschiedliche politische Ziele, Geschichtserfahrungen und individuelle Einstellungen trafen aufeinander. Bei der nach 1990 einsetzenden Neubetrachtung der Vergangenheit und ihrer musealen Umsetzung kam es auf Grund dieser verschiedenen Perspektiven und Erinnerungen zu lang andauernden Auseinandersetzungen über die Funktion, Ausrichtung und Ziele von Gedenkstätten auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Besondere Beachtung fanden die Gedenkorte ehemaliger Konzentrationslager. Auch das ehemalige Konzentrationslager (nachfolgend KZ) Buchenwald, als einer der wichtigsten erinnerungskulturellen Orte in der DDR, stand im Zentrum der Auseinandersetzungen. Nachdem Anfang 1990 Massengräber in unmittelbarer Nähe des ehemaligen KZs gefunden wurden, entwickelte sich die Frage nach der Neukonzeption der Gedenkstätte zu einer emotionalen, teilweise polemisch geführten Kontroverse über das Verhältnis von Nationalsozialismus (nachfolgend NS) und Kommunismus. Wolfram von Scheliha fragte in seinem Beitrag Sackgasse Totalitarismus im Deutschland Archiv aus dem Jahr 2006: Welchen Platz nehmen die sowjetischen Speziallager und das SED-Unrecht insgesamt in der deutschen Erinnerungskultur ein und in welchem Verhältnis steht es zur Erinnerung an die nationalsozialistischen Konzentrationslager?2 Dass diese Frage auch heute noch im Forschungsfeld der Historiographie steht, zeigt welch zentrale Bedeutung die Problematik der Internierungslager in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) in der Erinnerungspolitik und Zeitgeschichtsforschung einnimmt. Bereits in den Jahren 1989/1990 wurden die Speziallager als Teil der DDR-Geschichte aufgegriffen und ihre Aufarbeitung gefordert. Dabei kam es zeitweise zu unsachlichen Kontroversen über den Umgang mit den Orten ehemaliger Speziallager, der Anerkennung der dort internierten Häftlinge als Opfergruppe und daraus folgend der Neukonzeption der Gedenkstätten mit zweifacher Vergangenheit.[...].
Gemeinsame Erinnerung geteilte Vergangenheit?: Die Kontroversen um die 'richtige' Erinnerung nach 1990 am Beispiel der Neukonzeption der Gedenkst (1990)
ISBN: 9783640965908 bzw. 3640965906, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Universität Leipzig (Institut für Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Ende der DDR und den damit verbundenen tief greifenden Veränderungen im politischen System wandelte sich auch der kulturelle Umgang mit der Vergangenheit. Unterschiedliche politische Ziele, Geschichtserfahrungen und individuelle Einstellungen trafen aufeinander. Bei der nach 1990 einsetzenden Neubetrachtung der Vergangenheit und ihrer musealen Umsetzung kam es auf Grund dieser verschiedenen Perspektiven und Erinnerungen zu lang andauernden Auseinandersetzungen über die Funktion, Ausrichtung und Ziele von Gedenkstätten auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Besondere Beachtung fanden die Gedenkorte ehemaliger Konzentrationslager. Auch das ehemalige Konzentrationslager (nachfolgend 'KZ') Buchenwald, als einer der wichtigsten erinnerungskulturellen Orte in der DDR, stand im Zentrum der Auseinandersetzungen. Nachdem Anfang 1990 Massengräber in unmittelbarer Nähe des ehemaligen KZs gefunden wurden, entwickelte sich die Frage nach der Neukonzeption der Gedenkstätte zu einer emotionalen, teilweise polemisch geführten Kontroverse über das Verhältnis von Nationalsozialismus (nachfolgend 'NS') und Kommunismus. Wolfram von Scheliha fragte in seinem Beitrag 'Sackgasse Totalitarismus' im 'Deutschland Archiv' aus dem Jahr 2006: 'Welchen Platz nehmen die sowjetischen Speziallager und das SED-Unrecht insgesamt in der deutschen Erinnerungskultur ein und in welchem Verhältnis steht es zur Erinnerung an die nationalsozialistischen Konzentrationslager?'2 Dass diese Frage auch heute noch im Forschungsfeld der Historiographie steht, zeigt welch zentrale Bedeutung die Problematik der Internierungslager in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) in der Erinnerungspolitik und Zeitgeschichtsforschung einnimmt. Bereits in den Jahren 1989/1990 wurden die Speziallager als Teil der DDR-Geschichte aufgegriffen und ihre Aufarbeitung gefordert. Dabei kam es zeitweise zu unsachlichen Kontroversen über den Umgang mit den Orten ehemaliger Speziallager, der Anerkennung der dort internierten Häftlinge als Opfergruppe und daraus folgend der Neukonzeption der Gedenkstätten mit 'zweifacher Vergangenheit'.[...].
Gemeinsame Erinnerung geteilte Vergangenheit?
ISBN: 9783640966332 bzw. 3640966333, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Universität Leipzig (Institut für Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Ende der DDR und den damit verbundenen tief greifenden Veränderungen im politischen System wandelte sich auch der kulturelle Umgang mit der Vergangenheit. Unterschiedliche politische Ziele, Geschichtserfahrungen und individuelle Einstellungentrafen aufeinander. Bei der nach 1990 einsetzenden Neubetrachtung der Vergangenheit und ihrer musealen Umsetzung kam es auf Grund dieser verschiedenen Perspektiven und Erinnerungen zu lang andauernden Auseinandersetzungen über die Funktion, Ausrichtungund Ziele von Gedenkstätten auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Besondere Beachtung fanden die Gedenkorte ehemaliger Konzentrationslager. Auch das ehemalige Konzentrationslager (nachfolgend "KZ") Buchenwald, als einer der wichtigstenerinnerungskulturellen Orte in der DDR, stand im Zentrum der Auseinandersetzungen. Nachdem Anfang 1990 Massengräber in unmittelbarer Nähe des ehemaligen KZs gefunden wurden, entwickelte sich die Frage nach der Neukonzeption der Gedenkstätte zu eineremotionalen, teilweise polemisch geführten Kontroverse über das Verhältnis von Nationalsozialismus (nachfolgend "NS") und Kommunismus.Wolfram von Scheliha fragte in seinem Beitrag "Sackgasse Totalitarismus" im "Deutschland Archiv" aus dem Jahr 2006: "Welchen Platz nehmen die sowjetischen Speziallager und das SED-Unrecht insgesamt in der deutschen Erinnerungskultur ein und inwelchem Verhältnis steht es zur Erinnerung an die nationalsozialistischen Konzentrationslager?"2 Dass diese Frage auch heute noch im Forschungsfeld der Historiographie steht, zeigt welch zentrale Bedeutung die Problematik der Internierungslager in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) in der Erinnerungspolitikund Zeitgeschichtsforschung einnimmt. Bereits in den Jahren 1989/1990 wurden die Speziallager als Teil der DDR-Geschichte aufgegriffen und ihre Aufarbeitung gefordert. Dabei kam es zeitweise zu unsachlichen Kontroversen über den Umgang mit den Orten ehemaliger Speziallager, der Anerkennung der dort internierten Häftlinge als Opfergruppeund daraus folgend der Neukonzeption der Gedenkstätten mit "zweifacher Vergangenheit".[...]2011. 52 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Gemeinsame Erinnerung geteilte Vergangenheit? - Die Kontroversen um die richtige Erinnerung nach 1990 am Beispiel der Neukonzeption der Gedenkstätte Buchenwald
ISBN: 9783640967438 bzw. 3640967437, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Nach dem Ende der DDR und den damit verbundenen tief greifenden Veränderungen im politischen System wandelte sich auch der kulturelle Umgang mit der Vergangenheit. Unterschiedliche politische Ziele, Geschichtserfahrungen und individuelle Einstellungen trafen aufeinander. Bei der nach 1990 einsetzenden Neubetrachtung der Vergangenheit und ihrer musealen Umsetzung kam es auf Grund dieser verschiedenen Perspektiven und Erinnerungen zu lang andauernden Auseinandersetzungen über die Funktion, Ausrichtung und Ziele von Gedenkstätten auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Besondere Beachtung fanden die Gedenkorte ehemaliger Konzentrationslager. Auch das ehemalige Konzentrationslager (nachfolgend KZ) Buchenwald, als einer der wichtigsten erinnerungskulturellen Orte in der DDR, stand im Zentrum der Auseinandersetzungen. Nachdem Anfang 1990 Massengräber in unmittelbarer Nähe des ehemaligen KZs gefunden wurden, entwickelte sich die Frage nach der Neukonzeption der Gedenkstätte zu einer emotionalen, teilweise polemisch geführten Kontroverse über das Verhältnis von Nationalsozialismus (nachfolgend NS) und Kommunismus. In der folgenden Analyse werden die zentralen Punkte der Auseinandersetzung über die Neukonzeption der Gedenkstätte Buchenwald vorgestellt. Es soll gezeigt werden, dass die Vorstellungen von einer Neukonzeption im Sinne der jeweiligen Opferperspektiven, bis hin zu einer Gleichsetzung der beiden Lagergeschichten, in Anlehnung an klassische totalitarismustheoretische Konzepte4 reichten. Zentrale Fragestellung ist dabei, wie diese Opferperspektiven von den regionalen und überregionalen Zeitungen rezipiert wurden. Darüber hinaus soll gezeigt werden, dass die Frage um die Erinnerungskultur nach 1990 auch in der Zeitgeschichtsforschung einen wichtigen Wandel durchlief.
Gemeinsame Erinnerung geteilte Vergangenheit? (2011)
ISBN: 9783640966332 bzw. 3640966333, in Deutsch, Grin Verlag Jul 2011, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: -, Universität Leipzig (Institut für Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Ende der DDR und den damit verbundenen tief greifenden Veränderungen im politischen System wandelte sich auch der kulturelle Umgang mit der Vergangenheit. Unterschiedliche politische Ziele, Geschichtserfahrungen und individuelle Einstellungentrafen aufeinander. Bei der nach 1990 einsetzenden Neubetrachtung der Vergangenheit und ihrer musealen Umsetzung kam es auf Grund dieser verschiedenen Perspektiven und Erinnerungen zu lang andauernden Auseinandersetzungen über die Funktion, Ausrichtungund Ziele von Gedenkstätten auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Besondere Beachtung fanden die Gedenkorte ehemaliger Konzentrationslager. Auch das ehemalige Konzentrationslager (nachfolgend KZ ) Buchenwald, als einer der wichtigstenerinnerungskulturellen Orte in der DDR, stand im Zentrum der Auseinandersetzungen. Nachdem Anfang 1990 Massengräber in unmittelbarer Nähe des ehemaligen KZs gefunden wurden, entwickelte sich die Frage nach der Neukonzeption der Gedenkstätte zu eineremotionalen, teilweise polemisch geführten Kontroverse über das Verhältnis von Nationalsozialismus (nachfolgend NS ) und Kommunismus.Wolfram von Scheliha fragte in seinem Beitrag Sackgasse Totalitarismus im Deutschland Archiv aus dem Jahr 2006: Welchen Platz nehmen die sowjetischen Speziallager und das SED-Unrecht insgesamt in der deutschen Erinnerungskultur ein und inwelchem Verhältnis steht es zur Erinnerung an die nationalsozialistischen Konzentrationslager 2 Dass diese Frage auch heute noch im Forschungsfeld der Historiographie steht, zeigt welch zentrale Bedeutung die Problematik der Internierungslager in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) in der Erinnerungspolitikund Zeitgeschichtsforschung einnimmt. Bereits in den Jahren 1989/1990 wurden die Speziallager als Teil der DDR-Geschichte aufgegriffen und ihre Aufarbeitung gefordert. Dabei kam es zeitweise zu unsachlichen Kontroversen über den Umgang mit den Orten ehemaliger Speziallager, der Anerkennung der dort internierten Häftlinge als Opfergruppeund daraus folgend der Neukonzeption der Gedenkstätten mit zweifacher Vergangenheit .[.] 52 pp. Deutsch.
Gemeinsame Erinnerung geteilte Vergangenheit? - Die Kontroversen um die richtige Erinnerung nach 1990 am Beispiel der Neukonzeption der Gedenkstätte Buchenwald (1990)
ISBN: 9783640965908 bzw. 3640965906, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Gemeinsame Erinnerung oder geteilte Vergangenheit?: Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Universität Leipzig (Institut für Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Ende der DDR und den damit verbundenen tief greifenden Veränderungen im politischen System wandelte sich auch der kulturelle Umgang mit der Vergangenheit. Unterschiedliche politische Ziele, Geschichtserfahrungen und individuelle Einstellungentrafen aufeinander. Bei der nach 1990 einsetzenden Neubetrachtung der Vergangenheit und ihrer musealen Umsetzung kam es auf Grund dieser verschiedenen Perspektiven und Erinnerungen zu lang andauernden Auseinandersetzungen über die Funktion, Ausrichtung und Ziele von Gedenkstätten auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Besondere Beachtung fanden die Gedenkorte ehemaliger Konzentrationslager. Auch das ehemalige Konzentrationslager (nachfolgend `KZ`) Buchenwald, als einer der wichtigsten erinnerungskulturellen Orte in der DDR, stand im Zentrum der Auseinandersetzungen. Nachdem Anfang 1990 Massengräber in unmittelbarer Nähe des ehemaligen KZs gefunden wurden, entwickelte sich die Frage nach der Neukonzeption der Gedenkstätte zu einer emotionalen, teilweise polemisch geführten Kontroverse über das Verhältnis von Nationalsozialismus (nachfolgend `NS`) und Kommunismus. Wolfram von Scheliha fragte in seinem Beitrag `Sackgasse Totalitarismus` im `Deutschland Archiv` aus dem Jahr 2006: `Welchen Platz nehmen die sowjetischen Speziallager und das SED-Unrecht insgesamt in der deutschen Erinnerungskultur ein und in welchem Verhältnis steht es zur Erinnerung an die nationalsozialistischen Konzentrationslager `2 Dass diese Frage auch heute noch im Forschungsfeld der Historiographie steht, zeigt welch zentrale Bedeutung die Problematik der Internierungslager in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) in der Erinnerungspolitik und Zeitgeschichtsforschung einnimmt. Bereits in den Jahren 1989/1990 wurden die Speziallager als Teil der DDR-Geschichte aufgegriffen und ihre Aufarbeitung gefordert. Dabei kam es zeitweise zu unsachlichen Kontroversen über den Umgang mit den Orten ehemaliger Speziallager, der Anerkennung der dort internierten Häftlinge als Opfergruppe und daraus folgend der Neukonzeption der Gedenkstätten mit `zweifacher Vergangenheit`.[...], Ebook.
Gemeinsame Erinnerung geteilte Vergangenheit? - Die Kontroversen um die richtige Erinnerung nach 1990 am Beispiel der Neukonzeption der Gedenkstätte Buchenwald (1990)
ISBN: 9783640965908 bzw. 3640965906, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Gemeinsame Erinnerung oder geteilte Vergangenheit?: Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Universität Leipzig (Institut für Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Ende der DDR und den damit verbundenen tief greifenden Veränderungen im politischen System wandelte sich auch der kulturelle Umgang mit der Vergangenheit. Unterschiedliche politische Ziele, Geschichtserfahrungen und individuelle Einstellungentrafen aufeinander. Bei der nach 1990 einsetzenden Neubetrachtung der Vergangenheit und ihrer musealen Umsetzung kam es auf Grund dieser verschiedenen Perspektiven und Erinnerungen zu lang andauernden Auseinandersetzungen über die Funktion, Ausrichtung und Ziele von Gedenkstätten auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Besondere Beachtung fanden die Gedenkorte ehemaliger Konzentrationslager. Auch das ehemalige Konzentrationslager (nachfolgend `KZ`) Buchenwald, als einer der wichtigsten erinnerungskulturellen Orte in der DDR, stand im Zentrum der Auseinandersetzungen. Nachdem Anfang 1990 Massengräber in unmittelbarer Nähe des ehemaligen KZs gefunden wurden, entwickelte sich die Frage nach der Neukonzeption der Gedenkstätte zu einer emotionalen, teilweise polemisch gefährten Kontroverse über das Verhältnis von Nationalsozialismus (nachfolgend `NS`) und Kommunismus. Wolfram von Scheliha fragte in seinem Beitrag `Sackgasse Totalitarismus` im `Deutschland Archiv` aus dem Jahr 2006: `Welchen Platz nehmen die sowjetischen Speziallager und das SED-Unrecht insgesamt in der deutschen Erinnerungskultur ein und in welchem Verhältnis steht es zur Erinnerung an die nationalsozialistischen Konzentrationslager `2 Dass diese Frage auch heute noch im Forschungsfeld der Historiographie steht, zeigt welch zentrale Bedeutung die Problematik der Internierungslager in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) in der Erinnerungspolitik und Zeitgeschichtsforschung einnimmt. Bereits in den Jahren 1989/1990 wurden die Speziallager als Teil der DDR-Geschichte aufgegriffen und ihre Aufarbeitung gefordert. Dabei kam es zeitweise zu unsachlichen Kontroversen über den Umgang mit den Orten ehemaliger Speziallager, der Anerkennung der dort internierten Häftlinge als Opfergruppe und daraus folgend der Neukonzeption der Gedenkstätten mit `zweifacher Vergangenheit`.[...], Ebook.
Gemeinsame Erinnerung geteilte Vergangenheit? (2011)
ISBN: 9783640965908 bzw. 3640965906, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Universität Leipzig (Institut für Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Ende der DDR und den damit verbundenen tief greifenden Veränderungen im politischen System wandelte sich auch der kulturelle Umgang mit der Vergangenheit. Unterschiedliche politische Ziele, Geschichtserfahrungen und individuelle Einstellungen trafen aufeinander. Bei der nach 1990 einsetzenden Neubetrachtung der Vergangenheit und ihrer musealen Umsetzung kam es auf Grund dieser verschiedenen Perspektiven und Erinnerungen zu lang andauernden Auseinandersetzungen über die Funktion, Ausrichtung und Ziele von Gedenkstätten auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Besondere Beachtung fanden die Gedenkorte ehemaliger Konzentrationslager. Auch das ehemalige Konzentrationslager (nachfolgend 'KZ') Buchenwald, als einer der wichtigsten erinnerungskulturellen Orte in der DDR, stand im Zentrum der Auseinandersetzungen. Nachdem Anfang 1990 Massengräber in unmittelbarer Nähe des ehemaligen KZs gefunden wurden, entwickelte sich die Frage nach der Neukonzeption der Gedenkstätte zu einer emotionalen, teilweise polemisch geführten Kontroverse über das Verhältnis von Nationalsozialismus (nachfolgend 'NS') und Kommunismus. Wolfram von Scheliha fragte in seinem Beitrag 'Sackgasse Totalitarismus' im 'Deutschland Archiv' aus dem Jahr 2006: 'Welchen Platz nehmen die sowjetischen Speziallager und das SED-Unrecht insgesamt in der deutschen Erinnerungskultur ein und in welchem Verhältnis steht es zur Erinnerung an die nationalsozialistischen Konzentrationslager?'2 Dass diese Frage auch heute noch im Forschungsfeld der Historiographie steht, zeigt welch zentrale Bedeutung die Problematik der Internierungslager in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) in der Erinnerungspolitik und Zeitgeschichtsforschung einnimmt. Bereits in den Jahren 1989/1990 wurden die Speziallager als Teil der DDR-Geschichte aufgegriffen.
Gemeinsame Erinnerung geteilte Vergangenheit? : Die Kontroversen um die 'richtige' Erinnerung nach 1990 am Beispiel der Neukonzeption der Gedenks (1990)
ISBN: 9783640967438 bzw. 3640967437, vermutlich in Deutsch, Grin-Verlag, München, Deutschland, neu, E-Book, elektronischer Download.
Nach dem Ende der DDR und den damit verbundenen tief greifenden Veränderungen impolitischen System wandelte sich auch der kulturelle Umgang mit der Vergangenheit.Unterschiedliche politische Ziele, Geschichtserfahrungen und individuelle Einstellungentrafen aufeinander. Bei der nach 1990 einsetzenden Neubetrachtung der Vergangenheit undihrer musealen Umsetzung kam es auf Grund dieser verschiedenen Perspektiven undErinnerungen zu lang andauernden Auseinandersetzungen über die Funktion, Ausrichtungund Ziele von Gedenkstätten auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Besondere Beachtungfanden die Gedenkorte ehemaliger Konzentrationslager. Auch das ehemaligeKonzentrationslager (nachfolgend 'KZ') Buchenwald, als einer der wichtigstenerinnerungskulturellen Orte in der DDR, stand im Zentrum der Auseinandersetzungen.Nachdem Anfang 1990 Massengräber in unmittelbarer Nähe des ehemaligen KZs gefundenwurden, entwickelte sich die Frage nach der Neukonzeption der Gedenkstätte zu eineremotionalen, teilweise polemisch geführten Kontroverse über das Verhältnis vonNationalsozialismus (nachfolgend 'NS') und Kommunismus.In der folgenden Analyse werden die zentralen Punkte der Auseinandersetzung über dieNeukonzeption der Gedenkstätte Buchenwald vorgestellt. Es soll gezeigt werden, dass dieVorstellungen von einer Neukonzeption im Sinne der jeweiligen Opferperspektiven, bis hinzu einer Gleichsetzung der beiden Lagergeschichten, in Anlehnung an klassischetotalitarismustheoretische Konzepte4 reichten. Zentrale Fragestellung ist dabei, wie dieseOpferperspektiven von den regionalen und überregionalen Zeitungen rezipiert wurden.Darüber hinaus soll gezeigt werden, dass die Frage um die Erinnerungskultur nach 1990auch in der Zeitgeschichtsforschung einen wichtigen Wandel durchlief.