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Der Kampf gegen Papst und Kirche - Marsilius von Padua und Martin Luther
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Der Kampf gegen Papst und Kirche - Marsilius von Padua und Martin Luther (2010)
ISBN: 9783640785308 bzw. 3640785304, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 14. Jahrhundert gewann die Rezeption der Schriften von Aristoteles zunehmend Bedeutung, durch die eine neue, politische Philosophie immer größer werden-den Einfluss gewann. Einer der einflussreichsten Anhänger dieser aristotelischen Wissenschaft (Miethke, 2000, S. 206) war der Paduaner Marsiligio dei Mainardini, besser bekannt als Marsilius von Padua. Obwohl uns über sein Leben nur wenig Quellen zur Verfügung stehen, hinterließ er uns eine der wichtigsten und radikalsten Schriften gegen die Herrschaftsansprüche des Papstes. Quasi in Ne-bengleis, als Vorarbeit für sein eigentliches Ansinnen, entwirft Marsilius eine detaillierte Erklärung über das Zusammenleben der Menschen in politischen Gemeinschaften und damit eine Staatslehre, deren Kern die Verdrängung jeglichen kirchlichen Einfluss auf die Regierung und Justiz eines Staates bildet. Marsilius begründet diese auf dem Volkswillen, der Entscheidung der Bürger und übernimmt dabei nahtlos die Argumentation des Aristoteles. Sein Hauptziel ist es jedoch, das größte Hindernis für ein friedliches Zusammenleben in seinem Staat zu benennen und zu bekämpfen - die päpstlichen An-sprüche auf das Primat vor dem Kaiser. Wegen seiner Schrift wurde Marsilius sowohl als Prophet gelobt als auch als Häretiker verurteilt, vom Papst der Ketzerei beschuldigt und vom Kaiser zum füh-renden Berater ernannt. Der 'Verteidiger des Friedens' wurde zu einem der einflussreichsten Werke in der Geschichte der westlichen politischen Philosophie. Die Schriften des Paduaners hatten noch lange nach seinem Tod erheblichen Einfluss. In etwa zeitgleich mit der ersten Drucklegung des 'Defensor Pacis' in den 1520¿er Jahren erhebt auch der Reformator Martin Luther seine Stimme gegen den Papst und dessen weltlichen Machtanspruch. Auch Luther wehrt sich gegen den Einfluss des Papstes auf die säkulare Politik und das ausschweifende Leben der Kurie, das sich nur durch die Zahlungen der Gläubigen aufrechterhalten ließ. Im Gegensatz zu Marsilius, der als einer der Vorreiter eines säku-laren Staates gilt, errichtet Luther eine andere Staatslehre. Beide eint allerdings die Forderung, nach der Unterordnung der Kirche unter die weltliche Herrschaft, obwohl deren Willen letztendlich auf dem Willen Gottes begründet. Im Verlauf dieser Arbeit werden beide Ansätze analysiert und auf etwaige Übereinstimmungen untersucht. Im Zentrum steht dabei das Werk des Paduaners, das mit den Ideen des Reformators verglichen wird. PDF, 27.12.2010.
Der Kampf gegen Papst und Kirche - Marsilius von Padua und Martin Luther (2010)
ISBN: 9783640785308 bzw. 3640785304, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 14. Jahrhundert gewann die Rezeption der Schriften von Aristoteles zunehmend Bedeutung, durch die eine neue, politische Philosophie immer größer werden-den Einfluss gewann. Einer der einflussreichsten Anhänger dieser aristotelischen Wissenschaft (Miethke, 2000, S. 206) war der Paduaner Marsiligio dei Mainardini, besser bekannt als Marsilius von Padua. Obwohl uns über sein Leben nur wenig Quellen zur Verfügung stehen, hinterließ er uns eine der wichtigsten und radikalsten Schriften gegen die Herrschaftsansprüche des Papstes. Quasi in Ne-bengleis, als Vorarbeit für sein eigentliches Ansinnen, entwirft Marsilius eine detaillierte Erklärung über das Zusammenleben der Menschen in politischen Gemeinschaften und damit eine Staatslehre, deren Kern die Verdrängung jeglichen kirchlichen Einfluss auf die Regierung und Justiz eines Staates bildet. Marsilius begründet diese auf dem Volkswillen, der Entscheidung der Bürger und übernimmt dabei nahtlos die Argumentation des Aristoteles. Sein Hauptziel ist es jedoch, das größte Hindernis für ein friedliches Zusammenleben in seinem Staat zu benennen und zu bekämpfen - die päpstlichen An-sprüche auf das Primat vor dem Kaiser. Wegen seiner Schrift wurde Marsilius sowohl als Prophet gelobt als auch als Häretiker verurteilt, vom Papst der Ketzerei beschuldigt und vom Kaiser zum füh-renden Berater ernannt. Der 'Verteidiger des Friedens' wurde zu einem der einflussreichsten Werke in der Geschichte der westlichen politischen Philosophie. Die Schriften des Paduaners hatten noch lange nach seinem Tod erheblichen Einfluss. In etwa zeitgleich mit der ersten Drucklegung des 'Defensor Pacis' in den 1520¿er Jahren erhebt auch der Reformator Martin Luther seine Stimme gegen den Papst und dessen weltlichen Machtanspruch. Auch Luther wehrt sich gegen den Einfluss des Papstes auf die säkulare Politik und das ausschweifende Leben der Kurie, das sich nur durch die Zahlungen der Gläubigen aufrechterhalten ließ. Im Gegensatz zu Marsilius, der als einer der Vorreiter eines säku-laren Staates gilt, errichtet Luther eine andere Staatslehre. Beide eint allerdings die Forderung, nach der Unterordnung der Kirche unter die weltliche Herrschaft, obwohl deren Willen letztendlich auf dem Willen Gottes begründet. Im Verlauf dieser Arbeit werden beide Ansätze analysiert und auf etwaige Übereinstimmungen untersucht. Im Zentrum steht dabei das Werk des Paduaners, das mit den Ideen des Reformators verglichen wird. PDF, 01.12.2010.
Der Kampf gegen Papst und Kirche - Marsilius von Padua und Martin Luther
ISBN: 9783640784943 bzw. 3640784944, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 14. Jahrhundert gewann die Rezeption der Schriften von Aristoteles zunehmend Bedeutung, durch die eine neue, politische Philosophie immer größer werden-den Einfluss gewann. Einer der einflussreichsten Anhänger dieser aristotelischen Wissenschaft (Miethke, 2000, S. 206) war der Paduaner Marsiligio dei Mainardini, besser bekannt als Marsilius von Padua. Obwohl uns über sein Leben nur wenig Quellen zur Verfügung stehen, hinterließ er uns eine der wichtigsten und radikalsten Schriften gegen die Herrschaftsansprüche des Papstes. Quasi in Ne-bengleis, als Vorarbeit für sein eigentliches Ansinnen, entwirft Marsilius eine detaillierte Erklärung über das Zusammenleben der Menschen in politischen Gemeinschaften und damit eine Staatslehre, deren Kern die Verdrängung jeglichen kirchlichen Einfluss auf die Regierung und Justiz eines Staates bildet. Marsilius begründet diese auf dem Volkswillen, der Entscheidung der Bürger und übernimmt dabei nahtlos die Argumentation des Aristoteles. Sein Hauptziel ist es jedoch, das größte Hindernis für ein friedliches Zusammenleben in seinem Staat zu benennen und zu bekämpfen - die päpstlichen An-sprüche auf das Primat vor dem Kaiser. Wegen seiner Schrift wurde Marsilius sowohl als Prophet gelobt als auch als Häretiker verurteilt, vom Papst der Ketzerei beschuldigt und vom Kaiser zum füh-renden Berater ernannt. Der "Verteidiger des Friedens" wurde zu einem der einflussreichsten Werke in der Geschichte der westlichen politischen Philosophie. Die Schriften des Paduaners hatten noch lange nach seinem Tod erheblichen Einfluss. In etwa zeitgleich mit der ersten Drucklegung des "Defensor Pacis" in den 1520er Jahren erhebt auch der Reformator Martin Luther seine Stimme gegen den Papst und dessen weltlichen Machtanspruch. Auch Luther wehrt sich gegen den Einfluss des Papstes auf die säkulare Politik und das ausschweifende Leben der Kurie, das sich nur durch die Zahlungen der Gläubigen aufrechterhalten ließ. Im Gegensatz zu Marsilius, der als einer der Vorreiter eines säku-laren Staates gilt, errichtet Luther eine andere Staatslehre. Beide eint allerdings die Forderung, nach der Unterordnung der Kirche unter die weltliche Herrschaft, obwohl deren Willen letztendlich auf dem Willen Gottes begründet. Im Verlauf dieser Arbeit werden beide Ansätze analysiert und auf etwaige Übereinstimmungen untersucht. Im Zentrum steht dabei das Werk des Paduaners, das mit den Ideen des Reformators verglichen wird.2011. 36 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Der Kampf gegen Papst und Kirche - Marsilius von Padua und Martin Luther (2011)
ISBN: 9783640784943 bzw. 3640784944, in Deutsch, Grin Verlag Jan 2011, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, einseitig bedruckt, Note: -, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 14. Jahrhundert gewann die Rezeption der Schriften von Aristoteles zunehmend Bedeutung, durch die eine neue, politische Philosophie immer größer werden-den Einfluss gewann. Einer der einflussreichsten Anhänger dieser aristotelischen Wissenschaft (Miethke, 2000, S. 206) war der Paduaner Marsiligio dei Mainardini, besser bekannt als Marsilius von Padua. Obwohl uns über sein Leben nur wenig Quellen zur Verfügung stehen, hinterließ er uns eine der wichtigsten und radikalsten Schriften gegen die Herrschaftsansprüche des Papstes. Quasi in Ne-bengleis, als Vorarbeit für sein eigentliches Ansinnen, entwirft Marsilius eine detaillierte Erklärung über das Zusammenleben der Menschen in politischen Gemeinschaften und damit eine Staatslehre, deren Kern die Verdrängung jeglichen kirchlichen Einfluss auf die Regierung und Justiz eines Staates bildet. Marsilius begründet diese auf dem Volkswillen, der Entscheidung der Bürger und übernimmt dabei nahtlos die Argumentation des Aristoteles. Sein Hauptziel ist es jedoch, das größte Hindernis für ein friedliches Zusammenleben in seinem Staat zu benennen und zu bekämpfen die päpstlichen An-sprüche auf das Primat vor dem Kaiser. Wegen seiner Schrift wurde Marsilius sowohl als Prophet gelobt als auch als Häretiker verurteilt, vom Papst der Ketzerei beschuldigt und vom Kaiser zum füh-renden Berater ernannt. Der Verteidiger des Friedens wurde zu einem der einflussreichsten Werke in der Geschichte der westlichen politischen Philosophie. Die Schriften des Paduaners hatten noch lange nach seinem Tod erheblichen Einfluss. In etwa zeitgleich mit der ersten Drucklegung des Defensor Pacis in den 1520 er Jahren erhebt auch der Reformator Martin Luther seine Stimme gegen den Papst und dessen weltlichen Machtanspruch. Auch Luther wehrt sich gegen den Einfluss des Papstes auf die säkulare Politik und das ausschweifende Leben der Kurie, das sich nur durch die Zahlungen der Gläubigen aufrechterhalten ließ. Im Gegensatz zu Marsilius, der als einer der Vorreiter eines säku-laren Staates gilt, errichtet Luther eine andere Staatslehre. Beide eint allerdings die Forderung, nach der Unterordnung der Kirche unter die weltliche Herrschaft, obwohl deren Willen letztendlich auf dem Willen Gottes begründet. Im Verlauf dieser Arbeit werden beide Ansätze analysiert und auf etwaige Übereinstimmungen untersucht. Im Zentrum steht dabei das Werk des Paduaners, das mit den Ideen des Reformators verglichen wird. 72 pp. Deutsch.
Der Kampf gegen Papst und Kirche - Marsilius von Padua und Martin Luther (2010)
ISBN: 9783640785308 bzw. 3640785304, vermutlich in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 14. Jahrhundert gewann die Rezeption der Schriften von Aristoteles zunehmend Bedeutung, durch die eine neue, politische Philosophie immer grösser werden-den Einfluss gewann. ... Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 14. Jahrhundert gewann die Rezeption der Schriften von Aristoteles zunehmend Bedeutung, durch die eine neue, politische Philosophie immer grösser werden-den Einfluss gewann. Einer der einflussreichsten Anhänger dieser aristotelischen Wissenschaft (Miethke, 2000, S. 206) war der Paduaner Marsiligio dei Mainardini, besser bekannt als Marsilius von Padua. Obwohl uns über sein Leben nur wenig Quellen zur Verfügung stehen, hinterliess er uns eine der wichtigsten und radikalsten Schriften gegen die Herrschaftsansprüche des Papstes. Quasi in Ne-bengleis, als Vorarbeit für sein eigentliches Ansinnen, entwirft Marsilius eine detaillierte Erklärung über das Zusammenleben der Menschen in politischen Gemeinschaften und damit eine Staatslehre, deren Kern die Verdrängung jeglichen kirchlichen Einfluss auf die Regierung und Justiz eines Staates bildet. Marsilius begründet diese auf dem Volkswillen, der Entscheidung der Bürger und übernimmt dabei nahtlos die Argumentation des Aristoteles. Sein Hauptziel ist es jedoch, das grösste Hindernis für ein friedliches Zusammenleben in seinem Staat zu benennen und zu bekämpfen die päpstlichen An-sprüche auf das Primat vor dem Kaiser. Wegen seiner Schrift wurde Marsilius sowohl als Prophet gelobt als auch als Häretiker verurteilt, vom Papst der Ketzerei beschuldigt und vom Kaiser zum füh-renden Berater ernannt. Der Verteidiger des Friedens wurde zu einem der einflussreichsten Werke in der Geschichte der westlichen politischen Philosophie. Die Schriften des Paduaners hatten noch lange nach seinem Tod erheblichen Einfluss. In etwa zeitgleich mit der ersten Drucklegung des Defensor Pacis in den 1520´er Jahren erhebt auch der Reformator Martin Luther seine Stimme gegen den Papst und dessen weltlichen Machtanspruch. Auch Luther wehrt sich gegen den Einfluss des Papstes auf die säkulare Politik und das ausschweifende Leben der Kurie, das sich nur durch die Zahlungen der Gläubigen aufrechterhalten liess. Im Gegensatz zu Marsilius, der als einer der Vorreiter eines säku-laren Staates gilt, errichtet Luther eine andere Staatslehre. Beide eint allerdings die Forderung, nach der Unterordnung der Kirche unter die weltliche Herrschaft, obwohl deren Willen letztendlich auf dem Willen Gottes begründet. Im Verlauf dieser Arbeit werden beide Ansätze analysiert und auf etwaige Übereinstimmungen untersucht. Im Zentrum steht dabei das Werk des Paduaners, das mit den Ideen des Reformators verglichen wird. PDF, 27.12.2010.
Der Kampf gegen Papst und Kirche - Marsilius von Padua und Martin Luther (2008)
ISBN: 9783640785308 bzw. 3640785304, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Der Kampf gegen Papst und Kirche - Marsilius von Padua und Martin Luther: Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 14. Jahrhundert gewann die Rezeption der Schriften von Aristoteles zunehmend Bedeutung, durch die eine neue, politische Philosophie immer größer werden-den Einfluss gewann. Einer der einflussreichsten Anhänger dieser aristotelischen Wissenschaft (Miethke, 2000, S. 206) war der Paduaner Marsiligio dei Mainardini, besser bekannt als Marsilius von Padua. Obwohl uns über sein Leben nur wenig Quellen zur Verfügung stehen, hinterließ er uns eine der wichtigsten und radikalsten Schriften gegen die Herrschaftsansprüche des Papstes. Quasi in Ne-bengleis, als Vorarbeit für sein eigentliches Ansinnen, entwirft Marsilius eine detaillierte Erklärung über das Zusammenleben der Menschen in politischen Gemeinschaften und damit eine Staatslehre, deren Kern die Verdrängung jeglichen kirchlichen Einfluss auf die Regierung und Justiz eines Staates bildet. Marsilius begründet diese auf dem Volkswillen, der Entscheidung der Bürger und übernimmt dabei nahtlos die Argumentation des Aristoteles. Sein Hauptziel ist es jedoch, das größte Hindernis für ein friedliches Zusammenleben in seinem Staat zu benennen und zu bekämpfen - die päpstlichen An-sprüche auf das Primat vor dem Kaiser. Wegen seiner Schrift wurde Marsilius sowohl als Prophet gelobt als auch als Häretiker verurteilt, vom Papst der Ketzerei beschuldigt und vom Kaiser zum füh-renden Berater ernannt. Der `Verteidiger des Friedens` wurde zu einem der einflussreichsten Werke in der Geschichte der westlichen politischen Philosophie. Die Schriften des Paduaners hatten noch lange nach seinem Tod erheblichen Einfluss. In etwa zeitgleich mit der ersten Drucklegung des `Defensor Pacis` in den 1520¿er Jahren erhebt auch der Reformator Martin Luther seine Stimme gegen den Papst und dessen weltlichen Machtanspruch. Auch Luther wehrt sich gegen den Einfluss des Papstes auf die säkulare Politik und das ausschweifende Leben der Kurie, das sich nur durch die Zahlungen der Gläubigen aufrechterhalten ließ. Im Gegensatz zu Marsilius, der als einer der Vorreiter eines säku-laren Staates gilt, errichtet Luther eine andere Staatslehre. Beide eint allerdings die Forderung, nach der Unterordnung der Kirche unter die weltliche Herrschaft, obwohl deren Willen letztendlich auf dem Willen Gottes begründet. Im Verlauf dieser Arbeit werden beide Ansätze analysiert und auf etwaige Übereinstimmungen untersucht. Im Zentrum steht dabei das Werk des Paduaners, das mit den Ideen des Reformators verglichen wird. Ebook.
Der Kampf gegen Papst und Kirche - Marsilius von Padua und Martin Luther
ISBN: 9783640785308 bzw. 3640785304, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
Im 14. Jahrhundert gewann die Rezeption der Schriften von Aristoteles zunehmend Bedeutung, durch die eine neue, politische Philosophie immer größer werden-den Einfluss gewann. Einer der einflussreichsten Anhänger dieser aristotelischen Wissenschaft (Miethke, 2000, S. 206) war der Paduaner Marsiligio dei Mainardini, besser bekannt als Marsilius von Padua. Obwohl uns über sein Leben nur wenig Quellen zur Verfügung stehen, hinterließ er uns eine der wichtigsten und radikalsten Schriften gegen die Herrschaftsansprüche des Papstes. Quasi in Ne-bengleis, als Vorarbeit für sein eigentliches Ansinnen, entwirft Marsilius eine detaillierte Erklärung über das Zusammenleben der Menschen in politischen Gemeinschaften und damit eine Staatslehre, deren Kern die Verdrängung jeglichen kirchlichen Einfluss auf die Regierung und Justiz eines Staates bildet. Marsilius begründet diese auf dem Volkswillen, der Entscheidung der Bürger und übernimmt dabei nahtlos die Argumentation des Aristoteles. Sein Hauptziel ist es jedoch, das.
Der Kampf Gegen Papst Und Kirche - Marsilius Von Padua Und Martin Luther (2008)
ISBN: 9783640784943 bzw. 3640784944, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Paperback. 72 pages. Dimensions: 8.1in. x 5.7in. x 0.2in.Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 14. Jahrhundert gewann die Rezeption der Schriften von Aristoteles zunehmend Bedeutung, durch die eine neue, politische Philosophie immer grer werden-den Einfluss gewann. Einer der einflussreichsten Anhnger dieser aristotelischen Wissenschaft (Miethke, 2000, S. 206) war der Paduaner Marsiligio dei Mainardini, besser bekannt als Marsilius von Padua. Obwohl uns ber sein Leben nur wenig Quellen zur Verfgung stehen, hinterlie er uns eine der wichtigsten und radikalsten Schriften gegen die Herrschaftsansprche des Papstes. Quasi in Ne-bengleis, als Vorarbeit fr sein eigentliches Ansinnen, entwirft Marsilius eine detaillierte Erklrung ber das Zusammenleben der Menschen in politischen Gemeinschaften und damit eine Staatslehre, deren Kern die Verdrngung jeglichen kirchlichen Einfluss auf die Regierung und Justiz eines Staates bildet. Marsilius begrndet diese auf dem Volkswillen, der Entscheidung der Brger und bernimmt dabei nahtlos die Argumentation des Aristoteles. Sein Hauptziel ist es jedoch, das grte Hindernis fr ein friedliches Zusammenleben in seinem Staat zu benennen und zu bekmpfen - die ppstlichen An-sprche auf das Primat vor dem Kaiser. Wegen seiner Schrift wurde Marsilius sowohl als Prophet gelobt als auch als Hretiker verurteilt, vom Papst der Ketzerei beschuldigt und vom Kaiser zum fh-renden Berater ernannt. Der Verteidiger des Friedens wurde zu einem der einflussreichsten Werke in der Geschichte der westlichen politischen Philosophie. Die Schriften des Paduaners hatten noch lange nach seinem Tod erheblichen Einfluss. In etwa zeitgleich mit der ersten Drucklegung des Defensor Pacis in den 1520er Jahren erhebt auch der Reformator Martin Luther seine Stimme gegen den Papst und dessen weltlichen Machtanspruch. Auch Luther wehrt sich gegen den Einfluss des Papstes auf d This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
Der Kampf gegen Papst und Kirche - Marsilius von Padua und Martin Luther (2008)
ISBN: 9783640785308 bzw. 3640785304, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Der Kampf gegen Papst und Kirche - Marsilius von Padua und Martin Luther: Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 14. Jahrhundert gewann die Rezeption der Schriften von Aristoteles zunehmend Bedeutung, durch die eine neue, politische Philosophie immer gréer werden-den Einfluss gewann. ... Ebook.
Der Kampf gegen Papst und Kirche - Marsilius von Padua und Martin Luther
ISBN: 3640784944 bzw. 9783640784943, vermutlich in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.