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Militr und Gesellschaft im Treuenbrietzen des 18. Jahrhunderts (German Edition)100%: Daniel Wewetzer, Tim Olster: Militr und Gesellschaft im Treuenbrietzen des 18. Jahrhunderts (German Edition) (ISBN: 9783640775286) 2010, Grin-Verlag, München, Deutschland, in Deutsch, Taschenbuch.
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Militär und Gesellschaft im Treuenbrietzen des 18. Jahrhunderts als eBook von Tim Olster71%: Wewetzer, Daniel: Militär und Gesellschaft im Treuenbrietzen des 18. Jahrhunderts als eBook von Tim Olster (ISBN: 9783640775262) 2007, in Deutsch, auch als eBook.
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Militr und Gesellschaft im Treuenbrietzen des 18. Jahrhunderts (German Edition)
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9783640775262 - Militär und Gesellschaft im Treuenbrietzen des 18. Jahrhunderts

Militär und Gesellschaft im Treuenbrietzen des 18. Jahrhunderts

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2010, 137 Seiten, Deutsch, Am Ende der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts beklagte der Historiker Ernst Willi Hansen in seinem Bericht Zur Problematik einer Sozialgeschichte des deutschen Militärs im 17. und 18. Jahrhundert das inhaltliche Defizit der damaligen Militärgeschichte, sich mit ihrer vornehmsten Aufgabe, nämlich der Rekonstruktion der sozialen Wirklichkeit der Soldaten nicht zu beschäftigen. Bernhard R. Kroener erneuerte diesen Vorwurf fast eine Dekade später in seinem Literatur- und Forschungsbericht, in dem er resümierte, dass es noch an einer modernen Militärgeschichtein Deutschland fehle. Gleichzeitig verwies er auf die englische undfranzösische Militärhistorie, die diesbezüglich fortschrittlicher sei.Seit mehr als zwei Jahrzehnten hat sich in Deutschland die Einstellung zur Militärgeschichte geändert. Dabei erfolgte eine Abkehr von einer reinen schlachten- und operationsgeschichtlichen Perspektive hin zu einer nun stärker sozialgeschichtlichbetonten Betrachtungsweise.Dadurch öffnete sich die Mil.
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9783640775262 - Daniel Wewetzer: Militär und Gesellschaft im Treuenbrietzen des 18. Jahrhunderts
Daniel Wewetzer

Militär und Gesellschaft im Treuenbrietzen des 18. Jahrhunderts

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Am Ende der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts beklagte der Historiker Ernst Willi Hansen in seinem Bericht Zur Problematik einer Sozialgeschichte des deutschen Militärs im 17. und 18. Jahrhundert das inhaltliche Defizit der damaligen Militärgeschichte, sich mit ihrer vornehmsten Aufgabe, nämlich der Rekonstruktion der sozialen Wirklichkeit der Soldaten nicht zu beschäftigen. Bernhard R. Kroener erneuerte diesen Vorwurf fast eine Dekade später in seinem Literatur- und Forschungsbericht, in dem er resümierte, dass es noch an einer modernen Militärgeschichte in Deutschland fehle. Gleichzeitig verwies er auf die englische und französische Militärhistorie, die diesbezüglich fortschrittlicher sei. Seit mehr als zwei Jahrzehnten hat sich in Deutschland die Einstellung zur Militärgeschichte geändert. Dabei erfolgte eine Abkehr von einer reinen schlachten- und operationsgeschichtlichen Perspektive hin zu einer nun stärker sozialgeschichtlich betonten Betrachtungsweise. Dadurch öffnete sich die Militärgeschichte thematisch für einen größeren Personenkreis. Beispiele dafür sind die Untersuchungen zur Geschlechter- und Mentalitätsgeschichte von Beate Engelen und Jutta Nowosadtko. Ursächlich für das Ausblenden von sozialen Fragestellungen in der deutschen Militärgeschichte in der Vergangenheit waren vor allem zwei Aspekte: Zum einen hatten die deutschen Militärs, von denen der Großteil der militärgeschichtlichen Literatur noch bis heute stammt, bis in die siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts nur wenig Interesse an der Erforschung der sozialen Lebensumstände der Soldaten. Für sie war, wie bereits angedeutet, die Militärgeschichte bis dahin gleichbedeutend mit der Kriegsgeschichte. Die Sozialwissenschaftler ihrerseits hatten kaum Ambitionen sich auf das gesellschaftlich schwierige Terrain des Militärs einzulassen. Zu stark waren nach wie vor ihre Vorbehalte gegen die Armee, da ihr die Katastrophen der beiden Weltkriege aus der jüngeren deutschen Geschichte anhafteten. Bereits 1816 war im preußischen Generalstab eine kriegsgeschichtliche Abteilung gegründet worden, in der Offiziere, nicht Historiker, eine amtliche Kriegsgeschichte schrieben. Sie sollten vorrangig Erfahrungen aus der Praxis für die Praxis (Applikationswissenschaft)nutzbar machen - daher standen Themen wie Heeresaufbringung, -verfassung und -verwaltung, Kriegsrecht und vor allem Taktik und Strategie im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses. [...].
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9783640775286 - Tim Olster: Militär und Gesellschaft im Treuenbrietzen des 18. Jahrhunderts
Tim Olster

Militär und Gesellschaft im Treuenbrietzen des 18. Jahrhunderts

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Militär und Gesellschaft im Treuenbrietzen des 18. Jahrhunderts, Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,5, Universität Potsdam (Historische Institut, Lehrstuhl für Militärgeschichte), Veranstaltung: Abschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Ende der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts beklagte der Historiker Ernst Willi Hansen in seinem Bericht Zur Problematik einer Sozialgeschichte des deutschen Militärs im 17. und 18. Jahrhundert das inhaltliche Defizit der damaligen Militärgeschichte, sich mit ihrer vornehmsten Aufgabe, nämlich der Rekonstruktion der sozialen Wirklichkeit der Soldaten nicht zu beschäftigen. Bernhard R. Kroener erneuerte diesen Vorwurf fast eine Dekade später in seinem Literatur- und Forschungsbericht, in dem er resümierte, dass es noch an einer modernen Militärgeschichte in Deutschland fehle. Gleichzeitig verwies er auf die englische und französische Militärhistorie, die diesbezüglich fortschrittlicher sei. Seit mehr als zwei Jahrzehnten hat sich in Deutschland die Einstellung zur Militärgeschichte geändert. Dabei erfolgte eine Abkehr von einer reinen schlachten- und operationsgeschichtlichen Perspektive hin zu einer nun stärker sozialgeschichtlich betonten Betrachtungsweise. Dadurch öffnete sich die Militärgeschichte thematisch für einen größeren Personenkreis. Beispiele dafür sind die Untersuchungen zur Geschlechter- und Mentalitätsgeschichte von Beate Engelen und Jutta Nowosadtko. Ursächlich für das Ausblenden von sozialen Fragestellungen in der deutschen Militärgeschichte in der Vergangenheit waren vor allem zwei Aspekte: Zum einen hatten die deutschen Militärs, von denen der Großteil der militärgeschichtlichen Literatur noch bis heute stammt, bis in die siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts nur wenig Interesse an der Erforschung der sozialen Lebensumstände der Soldaten. Für sie war, wie bereits angedeutet, die Militärgeschichte bis dahin gleichbedeutend mit der Kriegsgeschichte. Die Sozialwissenschaftler ihrerseits hatten kaum Ambitionen sich auf das gesellschaftlich schwierige Terrain des Militärs einzulassen. Zu stark waren nach wie vor ihre Vorbehalte gegen die Armee, da ihr die Katastrophen der beiden Weltkriege aus der jüngeren deutschen Geschichte anhafteten. Bereits 1816 war im preußischen Generalstab eine kriegsgeschichtliche Abteilung gegründet worden, in der Offiziere, nicht Historiker, eine amtliche Kriegsgeschichte schrieben. Sie sollten vorrangig Erfahrungen aus der Praxis für die Praxis (Applikationswissenschaft)nutzbar machen daher standen Themen wie Heeresaufbringung, -verfassung und -verwaltung, Kriegsrecht und vor allem Taktik und Strategie im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses. [...].
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9783640775286 - Daniel Wewetzer: Militär und Gesellschaft im Treuenbrietzen des 18. Jahrhunderts
Symbolbild
Daniel Wewetzer

Militär und Gesellschaft im Treuenbrietzen des 18. Jahrhunderts (2010)

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Besorgungstitel - vorauss. Lieferzeit 3-5 Tage. Neuware - Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,5, Universität Potsdam (Historische Institut, Lehrstuhl für Militärgeschichte), Veranstaltung: Abschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Ende der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts beklagte der Historiker Ernst Willi Hansen in seinem Bericht Zur Problematik einer Sozialgeschichte des deutschen Militärs im 17. und 18. Jahrhundert das inhaltliche Defizit der damaligen Militärgeschichte, sich mit ihrer vornehmsten Aufgabe, nämlich der Rekonstruktion der sozialen Wirklichkeit der Soldaten nicht zu beschäftigen. Bernhard R. Kroener erneuerte diesen Vorwurf fast eine Dekade später in seinem Literatur- und Forschungsbericht, in dem er resümierte, dass es noch an einer modernen Militärgeschichtein Deutschland fehle. Gleichzeitig verwies er auf die englische undfranzösische Militärhistorie, die diesbezüglich fortschrittlicher sei.Seit mehr als zwei Jahrzehnten hat sich in Deutschland die Einstellung zur Militärgeschichte geändert. Dabei erfolgte eine Abkehr von einer reinen schlachten- und operationsgeschichtlichen Perspektive hin zu einer nun stärker sozialgeschichtlichbetonten Betrachtungsweise.Dadurch öffnete sich die Militärgeschichte thematisch für einen größeren Personenkreis. Beispiele dafür sind die Untersuchungen zur Geschlechter- und Mentalitätsgeschichte von Beate Engelen und Jutta Nowosadtko.Ursächlich für das Ausblenden von sozialen Fragestellungen in der deutschen Militärgeschichte in der Vergangenheit waren vor allem zwei Aspekte: Zum einen hatten die deutschen Militärs, von denen der Großteil der militärgeschichtlichen Literatur noch bis heute stammt, bis in die siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts nur wenig Interesse an der Erforschung der sozialen Lebensumstände der Soldaten.Für sie war, wie bereits angedeutet, die Militärgeschichte bis dahin gleichbedeutend mit der Kriegsgeschichte.Die Sozialwissenschaftler ihrerseits hatten kaum Ambitionen sich auf das gesellschaftlich schwierige Terrain des Militärs einzulassen. Zu stark waren nach wie vor ihre Vorbehalte gegen die Armee, da ihr die Katastrophen der beiden Weltkriege aus der jüngeren deutschen Geschichte anhafteten.Bereits 1816 war im preußischen Generalstab eine kriegsgeschichtliche Abteilung gegründet worden, in der Offiziere, nicht Historiker, eine amtliche Kriegsgeschichte schrieben.Sie sollten vorrangig Erfahrungen aus der Praxis für die Praxis (Applikationswissenschaft)nutzbar machen daher standen Themen wie Heeresaufbringung, -verfassung und -verwaltung, Kriegsrecht und vor allem Taktik und Strategie im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses.[.] 140 pp. Deutsch.
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9783640775286 - Tim Olster: Militär und Gesellschaft im Treuenbrietzen des 18. Jahrhunderts
Tim Olster

Militär und Gesellschaft im Treuenbrietzen des 18. Jahrhunderts

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Militär und Gesellschaft im Treuenbrietzen des 18. Jahrhunderts, Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,5, Universität Potsdam (Historische Institut, Lehrstuhl für Militärgeschichte), Veranstaltung: Abschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Ende der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts beklagte der Historiker Ernst Willi Hansen in seinem Bericht Zur Problematik einer Sozialgeschichte des deutschen Militärs im 17. und 18. Jahrhundert das inhaltliche Defizit der damaligen Militärgeschichte, sich mit ihrer vornehmsten Aufgabe, nämlich der Rekonstruktion der sozialen Wirklichkeit der Soldaten nicht zu beschäftigen. Bernhard R. Kroener erneuerte diesen Vorwurf fast eine Dekade später in seinem Literatur- und Forschungsbericht, in dem er resümierte, dass es noch an einer modernen Militärgeschichte in Deutschland fehle. Gleichzeitig verwies er auf die englische und französische Militärhistorie, die diesbezüglich fortschrittlicher sei. Seit mehr als zwei Jahrzehnten hat sich in Deutschland die Einstellung zur Militärgeschichte geändert. Dabei erfolgte eine Abkehr von einer reinen schlachten- und operationsgeschichtlichen Perspektive hin zu einer nun stärker sozialgeschichtlich betonten Betrachtungsweise. Dadurch öffnete sich die Militärgeschichte thematisch für einen grösseren Personenkreis. Beispiele dafür sind die Untersuchungen zur Geschlechter- und Mentalitätsgeschichte von Beate Engelen und Jutta Nowosadtko. Ursächlich für das Ausblenden von sozialen Fragestellungen in der deutschen Militärgeschichte in der Vergangenheit waren vor allem zwei Aspekte: Zum einen hatten die deutschen Militärs, von denen der Grossteil der militärgeschichtlichen Literatur noch bis heute stammt, bis in die siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts nur wenig Interesse an der Erforschung der sozialen Lebensumstände der Soldaten. Für sie war, wie bereits angedeutet, die Militärgeschichte bis dahin gleichbedeutend mit der Kriegsgeschichte. Die Sozialwissenschaftler ihrerseits hatten kaum Ambitionen sich auf das gesellschaftlich schwierige Terrain des Militärs einzulassen. Zu stark waren nach wie vor ihre Vorbehalte gegen die Armee, da ihr die Katastrophen der beiden Weltkriege aus der jüngeren deutschen Geschichte anhafteten. Bereits 1816 war im preussischen Generalstab eine kriegsgeschichtliche Abteilung gegründet worden, in der Offiziere, nicht Historiker, eine amtliche Kriegsgeschichte schrieben. Sie sollten vorrangig Erfahrungen aus der Praxis für die Praxis (Applikationswissenschaft)nutzbar machen daher standen Themen wie Heeresaufbringung, -verfassung und -verwaltung, Kriegsrecht und vor allem Taktik und Strategie im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses. [...].
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Daniel Wewetzer

Militär und Gesellschaft im Treuenbrietzen des 18. Jahrhunderts (2010)

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9783640775262 - Tim Olster: Militär und Gesellschaft im Treuenbrietzen des 18. Jahrhunderts
Tim Olster

Militär und Gesellschaft im Treuenbrietzen des 18. Jahrhunderts (2007)

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Militär und Gesellschaft im Treuenbrietzen des 18. Jahrhunderts

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