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Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation: Eine exemplarische Untersuchung der Briefe Heinrichs von Nördlingen an Margaretha Ebner (Br100%: Tiemeyer, Katharina: Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation: Eine exemplarische Untersuchung der Briefe Heinrichs von Nördlingen an Margaretha Ebner (Br (ISBN: 9783640590186) in Deutsch, auch als eBook.
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Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation88%: Katharina Tiemeyer: Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation (ISBN: 9783640589982) 2010, Erstausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation: Eine exemplarische Untersuchung der Briefe Heinrichs von Nördlingen an Margaretha Ebner (Br
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Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation: Eine exemplarische Untersuchung der Briefe Heinrichs von Nördlingen an Margaretha Ebner (Br (2006)

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ISBN: 9783640590186 bzw. 364059018X, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: Frauenmystik im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Briefe des Weltpriesters Heinrich von Nördlingen an die mystisch begabte Dominikanerin Margaretha Ebner gelten als '[...] die älteste persönlich gehaltene Briefsammlung in deutscher Sprache'. Sie entstanden in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts und stehen damit an der Schwelle zur Tradition einer volkssprachlichen privaten Briefkultur. Zuvor war die briefliche Kommunikation des Mittelalters lateinisch und beschränkte sich vorwiegend auf den geschäftlich-juristischen Bereich. Eine Ausnahme bildeten die Liebesbriefe, die jedoch meist fiktiv sind, einen hohen Kunstcharakter aufweisen und daher kaum Ausdruck authentischer persönlicher Gefühle sind. Die ersten deutschen Prosabriefe entstanden im Kontext spätmittelalterlicher Mystik. Die enge und vertraute Beziehung zwischen Beichtvater und Mystikerin gaben den Briefen einen starken persönlichen Charakter, so dass sie fast schon den Anschein von Modernität erwecken. Neben der Korrespondenz Heinrichs von Nördlingen sind in diesem Zusammenhang auch die Briefe Heinrich Seuses an Elsbeth Stagel zu erwähnen, die zeitlich betrachtet sogar älter sind. Allerdings wird ihnen der Briefcharakter nahezu abgesprochen: 'Da Seuses Schreiben eher briefliche Predigten und Traktate sind, kann diese Korrespondenz [i.e. diejenige von Nördlingens] als der früheste deutsche Briefwechsel bezeichnet werden.' Damit kommt den Briefen Heinrichs von Nördlingen eine besondere Bedeutung hinsichtlich der deutschen Privatbriefkultur im Mittelalter zu. Die mittelalterliche Briefkommunikation unterscheidet sich eklatant von der modernen Briefpraxis; sie wies schon früh formale Gewohnheiten auf und unterlag seit dem Hochmittelalter den Kriterien der im 11. Jahrhundert neu aufgekommenen Ars dictaminis, der Briefstellerlehre, die für die gesamte lateinische Brieftradition des Mittelalters maßgeblich wurde. Zur Entstehungszeit der Briefe von Nördlingens haben diese Regeln noch immer Gültigkeit, da die lateinische Brieftradition - vor allem in öffentlichen Bereichen - nach wie vor gilt. Es stellt sich also die Frage, inwieweit sie noch Einfluss auf diese ersten volkssprachlichen Mystikerbriefe nimmt, beziehungsweise worin gerade das Neue und Eigenständige dieser Briefe liegt, die zu den bemerkenswertesten Errungenschaften der deutschen Mystik des Mittelalters gezählt werden. Im Weiteren kann gefragt werden, weshalb diese Errungenschaften ausgerechnet im Bereich spätmittelalterlicher Mystik gemacht wurden [...].
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9783640589982 - Katharina Tiemeyer: Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation
Symbolbild
Katharina Tiemeyer

Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation (2010)

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This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, einseitig bedruckt, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: Frauenmystik im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Briefe des Weltpriesters Heinrich von Nördlingen an die mystisch begabte Dominikanerin Margaretha Ebner gelten als [.] die älteste persönlich gehaltene Briefsammlung in deutscher Sprache . Sie entstanden in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts und stehen damit an der Schwelle zur Tradition einer volkssprachlichen privaten Briefkultur. Zuvor war die briefliche Kommunikation des Mittelalters lateinisch und beschränkte sich vorwiegend auf den geschäftlich-juristischen Bereich. Eine Ausnahme bildeten die Liebesbriefe, die jedoch meist fiktiv sind, einen hohen Kunstcharakter aufweisen und daher kaum Ausdruck authentischer persönlicher Gefühle sind. Die ersten deutschen Prosabriefe entstanden im Kontext spätmittelalterlicher Mystik. Die enge und vertraute Beziehung zwischen Beichtvater und Mystikerin gaben den Briefen einen starken persönlichen Charakter, so dass sie fast schon den Anschein von Modernität erwecken. Neben der Korrespondenz Heinrichs von Nördlingen sind in diesem Zusammenhang auch die Briefe Heinrich Seuses an Elsbeth Stagel zu erwähnen, die zeitlich betrachtet sogar älter sind. Allerdings wird ihnen der Briefcharakter nahezu abgesprochen: Da Seuses Schreiben eher briefliche Predigten und Traktate sind, kann diese Korrespondenz [i.e. diejenige von Nördlingens] als der früheste deutsche Briefwechsel bezeichnet werden. Damit kommt den Briefen Heinrichs von Nördlingen eine besondere Bedeutung hinsichtlich der deutschen Privatbriefkultur im Mittelalter zu. Die mittelalterliche Briefkommunikation unterscheidet sich eklatant von der modernen Briefpraxis; sie wies schon früh formale Gewohnheiten auf und unterlag seit dem Hochmittelalter den Kriterien der im 11. Jahrhundert neu aufgekommenen Ars dictaminis, der Briefstellerlehre, die für die gesamte lateinische Brieftradition des Mittelalters maßgeblich wurde. Zur Entstehungszeit der Briefe von Nördlingens haben diese Regeln noch immer Gültigkeit, da die lateinische Brieftradition vor allem in öffentlichen Bereichen nach wie vor gilt. Es stellt sich also die Frage, inwieweit sie noch Einfluss auf diese ersten volkssprachlichen Mystikerbriefe nimmt, beziehungsweise worin gerade das Neue und Eigenständige dieser Briefe liegt, die zu den bemerkenswertesten Errungenschaften der deutschen Mystik des Mittelalters gezählt werden. Im Weiteren kann gefragt werden, weshalb diese Errungenschaften ausgerechnet im Bereich spätmittelalterlicher Mystik gemacht wurden [.] 28 pp. Deutsch.
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9783640589982 - Katharina Tiemeyer: Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation
Katharina Tiemeyer

Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation

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Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: Frauenmystik im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Briefe des Weltpriesters Heinrich von Nördlingen an die mystisch begabte Dominikanerin Margaretha Ebner gelten als '[...] die älteste persönlich gehaltene Briefsammlung in deutscher Sprache'. Sie entstanden in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts und stehen damit an der Schwelle zur Tradition einer volkssprachlichen privaten Briefkultur. Zuvor war die briefliche Kommunikation des Mittelalters lateinisch und beschränkte sich vorwiegend auf den geschäftlich-juristischen Bereich. Eine Ausnahme bildeten die Liebesbriefe, die jedoch meist fiktiv sind, einen hohen Kunstcharakter aufweisen und daher kaum Ausdruck authentischer persönlicher Gefühle sind. Die ersten deutschen Prosabriefe entstanden im Kontext spätmittelalterlicher Mystik. Die enge und vertraute Beziehung zwischen Beichtvater und Mystikerin gaben den Briefen einen starken persönlichen Charakter, so dass sie fast schon den Anschein von Modernität erwecken. Neben der Korrespondenz Heinrichs von Nördlingen sind in diesem Zusammenhang auch die Briefe Heinrich Seuses an Elsbeth Stagel zu erwähnen, die zeitlich betrachtet sogar älter sind. Allerdings wird ihnen der Briefcharakter nahezu abgesprochen: 'Da Seuses Schreiben eher briefliche Predigten und Traktate sind, kann diese Korrespondenz [i.e. diejenige von Nördlingens] als der früheste deutsche Briefwechsel bezeichnet werden.' Damit kommt den Briefen Heinrichs von Nördlingen eine besondere Bedeutung hinsichtlich der deutschen Privatbriefkultur im Mittelalter zu. Die mittelalterliche Briefkommunikation unterscheidet sich eklatant von der modernen Briefpraxis sie wies schon früh formale Gewohnheiten auf und unterlag seit dem Hochmittelalter den Kriterien der im 11. Jahrhundert neu aufgekommenen Ars dictaminis, der Briefstellerlehre, die für die gesamte lateinische Brieftradition des Mittelalters maßgeblich wurde. Zur Entstehungszeit der Briefe von Nördlingens haben diese Regeln noch immer Gültigkeit, da die lateinische Brieftradition - vor allem in öffentlichen Bereichen - nach wie vor gilt. Es stellt sich also die Frage, inwieweit sie noch Einfluss auf diese ersten volkssprachlichen Mystikerbriefe nimmt, beziehungsweise worin gerade das Neue und Eigenständige dieser Briefe liegt, die zu den bemerkenswertesten Errungenschaften der deutschen Mystik des Mittelalters gezählt werden. Im Weiteren kann gefragt werden, weshalb diese Errungenschaften ausgerechnet im Bereich spätmittelalterlicher Mystik gemacht wurden [...], Taschenbuch.
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9783640589982 - Katharina Tiemeyer: Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation
Katharina Tiemeyer

Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation

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Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: Frauenmystik im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Briefe des Weltpriesters Heinrich von Nördlingen an die mystisch begabte Dominikanerin Margaretha Ebner gelten als '[...] die älteste persönlich gehaltene Briefsammlung in deutscher Sprache'. Sie entstanden in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts und stehen damit an der Schwelle zur Tradition einer volkssprachlichen privaten Briefkultur. Zuvor war die briefliche Kommunikation des Mittelalters lateinisch und beschränkte sich vorwiegend auf den geschäftlich-juristischen Bereich. Eine Ausnahme bildeten die Liebesbriefe, die jedoch meist fiktiv sind, einen hohen Kunstcharakter aufweisen und daher kaum Ausdruck authentischer persönlicher Gefühle sind. Die ersten deutschen Prosabriefe entstanden im Kontext spätmittelalterlicher Mystik. Die enge und vertraute Beziehung zwischen Beichtvater und Mystikerin gaben den Briefen einen starken persönlichen Charakter, so dass sie fast schon den Anschein von Modernität erwecken. Neben der Korrespondenz Heinrichs von Nördlingen sind in diesem Zusammenhang auch die Briefe Heinrich Seuses an Elsbeth Stagel zu erwähnen, die zeitlich betrachtet sogar älter sind. Allerdings wird ihnen der Briefcharakter nahezu abgesprochen: 'Da Seuses Schreiben eher briefliche Predigten und Traktate sind, kann diese Korrespondenz [i.e. diejenige von Nördlingens] als der früheste deutsche Briefwechsel bezeichnet werden.' Damit kommt den Briefen Heinrichs von Nördlingen eine besondere Bedeutung hinsichtlich der deutschen Privatbriefkultur im Mittelalter zu. Die mittelalterliche Briefkommunikation unterscheidet sich eklatant von der modernen Briefpraxis sie wies schon früh formale Gewohnheiten auf und unterlag seit dem Hochmittelalter den Kriterien der im 11. Jahrhundert neu aufgekommenen Ars dictaminis, der Briefstellerlehre, die für die gesamte lateinische Brieftradition des Mittelalters maßgeblich wurde. Zur Entstehungszeit der Briefe von Nördlingens haben diese Regeln noch immer Gültigkeit, da die lateinische Brieftradition - vor allem in öffentlichen Bereichen - nach wie vor gilt. Es stellt sich also die Frage, inwieweit sie noch Einfluss auf diese ersten volkssprachlichen Mystikerbriefe nimmt, beziehungsweise worin gerade das Neue und Eigenständige dieser Briefe liegt, die zu den bemerkenswertesten Errungenschaften der deutschen Mystik des Mittelalters gezählt werden. Im Weiteren kann gefragt werden, weshalb diese Errungenschaften ausgerechnet im Bereich spätmittelalterlicher Mystik gemacht wurden [...], Taschenbuch.
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9783640590186 - Katharina Tiemeyer: Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation - Eine exemplarische Untersuchung der Briefe Heinrichs von Nördlingen an Margaretha Ebner (Briefe IV und XXXVII) unter Berücksichtigung der Ars dictaminis
Katharina Tiemeyer

Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation - Eine exemplarische Untersuchung der Briefe Heinrichs von Nördlingen an Margaretha Ebner (Briefe IV und XXXVII) unter Berücksichtigung der Ars dictaminis (2006)

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Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation: Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: Frauenmystik im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Briefe des Weltpriesters Heinrich von Nördlingen an die mystisch begabteDominikanerin Margaretha Ebner gelten als `[...] die älteste persönlich gehaltene Briefsammlung in deutscher Sprache`. Sie entstanden in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts und stehen damit an der Schwelle zur Tradition einer volkssprachlichen privaten Briefkultur. Zuvor war die briefliche Kommunikation des Mittelalters lateinisch und beschränkte sich vorwiegend auf den geschäftlich-juristischen Bereich. Eine Ausnahme bildeten die Liebesbriefe, die jedoch meist fiktiv sind, einen hohen Kunstcharakter aufweisen und daher kaum Ausdruck authentischer persönlicher Gefühle sind. Die ersten deutschen Prosabriefe entstanden im Kontext spätmittelalterlicher Mystik. Die enge und vertraute Beziehung zwischen Beichtvater und Mystikerin gaben den Briefen einen starken persönlichen Charakter, so dass sie fast schon den Anschein von Modernität erwecken. Neben der Korrespondenz Heinrichs von Nördlingen sind in diesem Zusammenhang auch die Briefe Heinrich Seuses an Elsbeth Stagel zu erwähnen, die zeitlich betrachtet sogar älter sind. Allerdings wird ihnen der Briefcharakter nahezu abgesprochen: `Da Seuses Schreiben eher briefliche Predigten und Traktate sind, kann diese Korrespondenz [i.e. diejenige von Nördlingens] als der früheste deutsche Briefwechsel bezeichnet werden.` Damit kommt den Briefen Heinrichs von Nördlingen eine besondere Bedeutung hinsichtlich der deutschen Privatbriefkultur im Mittelalter zu. Die mittelalterliche Briefkommunikation unterscheidet sich eklatant von der modernen Briefpraxis sie wies schon früh formale Gewohnheiten auf und unterlag seit dem Hochmittelalter den Kriterien der im 11. Jahrhundert neu aufgekommenen Ars dictaminis, der Briefstellerlehre, die für die gesamte lateinische Brieftradition des Mittelalters maßgeblich wurde. Zur Entstehungszeit der Briefe von Nördlingens haben diese Regeln noch immer Gültigkeit, da die lateinische Brieftradition - vor allem in öffentlichen Bereichen - nach wie vor gilt. Es stellt sich also die Frage, inwieweit sie noch Einfluss auf diese ersten volkssprachlichen Mystikerbriefe nimmt, beziehungsweise worin gerade das Neue und Eigenständige dieser Briefe liegt, die zu den bemerkenswertesten Errungenschaften der deutschen Mystik des Mittelalters gezählt werden. Im Weiteren kann gefragt werden, weshalb diese Errungenschaften ausgerechnet im Bereich spätmittelalterlicher Mystik gemacht wurden [...], Ebook.
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9783640589982 - Katharina Tiemeyer: Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation (German Edition)
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Katharina Tiemeyer

Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation (German Edition)

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9783640589982 - Katharina Tiemeyer: Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation
Katharina Tiemeyer

Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation

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- Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, einseitig bedruckt, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: Frauenmystik im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Briefe des Weltpriesters Heinrich von Nördlingen an die mystisch begabteDominikanerin Margaretha Ebner gelten als '[.] die älteste persönlich gehalteneBriefsammlung in deutscher Sprache'. Sie entstanden in der ersten Hälfte des 14.Jahrhunderts und stehen damit an der Schwelle zur Tradition einer volkssprachlichenprivaten Briefkultur. Zuvor war die briefliche Kommunikation des Mittelalters lateinischund beschränkte sich vorwiegend auf den geschäftlich-juristischen Bereich. EineAusnahme bildeten die Liebesbriefe, die jedoch meist fiktiv sind, einen hohenKunstcharakter aufweisen und daher kaum Ausdruck authentischer persönlicher Gefühlesind.Die ersten deutschen Prosabriefe entstanden im Kontext spätmittelalterlicher Mystik. Dieenge und vertraute Beziehung zwischen Beichtvater und Mystikerin gaben den Briefeneinen starken persönlichen Charakter, so dass sie fast schon den Anschein von Modernitäterwecken. Neben der Korrespondenz Heinrichs von Nördlingen sind in diesemZusammenhang auch die Briefe Heinrich Seuses an Elsbeth Stagel zu erwähnen, diezeitlich betrachtet sogar älter sind. Allerdings wird ihnen der Briefcharakter nahezuabgesprochen: 'Da Seuses Schreiben eher briefliche Predigten und Traktate sind, kanndiese Korrespondenz [i.e. diejenige von Nördlingens] als der früheste deutscheBriefwechsel bezeichnet werden.' Damit kommt den Briefen Heinrichs von Nördlingeneine besondere Bedeutung hinsichtlich der deutschen Privatbriefkultur im Mittelalter zu.Die mittelalterliche Briefkommunikation unterscheidet sich eklatant von der modernenBriefpraxis sie wies schon früh formale Gewohnheiten auf und unterlag seit demHochmittelalter den Kriterien der im 11. Jahrhundert neu aufgekommenen Ars dictaminis,der Briefstellerlehre, die für die gesamte lateinische Brieftradition des Mittelaltersmaßgeblich wurde. Zur Entstehungszeit der Briefe von Nördlingens haben diese Regeln noch immerGültigkeit, da die lateinische Brieftradition - vor allem in öffentlichen Bereichen - nachwie vor gilt. Es stellt sich also die Frage, inwieweit sie noch Einfluss auf diese erstenvolkssprachlichen Mystikerbriefe nimmt, beziehungsweise worin gerade das Neue undEigenständige dieser Briefe liegt, die zu den bemerkenswertesten Errungenschaften derdeutschen Mystik des Mittelalters gezählt werden. Im Weiteren kann gefragt werden,weshalb diese Errungenschaften ausgerechnet im Bereich spätmittelalterlicher Mystikgemacht wurden [.], Taschenbuch.
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9783640589982 - Tiemeyer, Katharina: Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation
Tiemeyer, Katharina

Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation (2010)

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ISBN: 9783640589982 bzw. 364058998X, vermutlich in Deutsch, Grin-Verlag, München, Deutschland, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.

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Erscheinungsdatum: 13.04.2010, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation, Titelzusatz: Eine exemplarische Untersuchung der Briefe Heinrichs von Nördlingen an Margaretha Ebner (Briefe IV und XXXVII) unter Berücksichtigung der Ars dictaminis, Auflage: 1. Auflage von 2010 // 1. Auflage, Autor: Tiemeyer, Katharina, Verlag: GRIN Publishing, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Deutschland, Rubrik: Sprachwissenschaft // Allg. u. vergl. Sprachwiss., Seiten: 28, Gewicht: 55 gr, Verkäufer: averdo.
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9783640590186 - Katharina Tiemeyer: Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation - Eine exemplarische Untersuchung der Briefe Heinrichs von Nördlingen an Margaretha Ebner (Briefe IV und XXXVII) unter Berücksichtigung der Ars dictaminis
Katharina Tiemeyer

Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation - Eine exemplarische Untersuchung der Briefe Heinrichs von Nördlingen an Margaretha Ebner (Briefe IV und XXXVII) unter Berücksichtigung der Ars dictaminis (2006)

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364058998X - Katharina Tiemeyer: Mystische Korrespondenz zwischen Tradition und Innovation
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