Budgethilfe zur Armutsbekämpfung. Eine kritische Analyse (German Edition)
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Budgethilfe zur Armutsbekämpfung. Eine kritische Analyse (2009)
DE PB NW
ISBN: 9783640431441 bzw. 3640431448, in Deutsch, Grin Verlag Gmbh Sep 2009, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Buchhandlung - Bides GbR [52676528], Dresden, Germany.
Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Internationale Wirtschaftsbeziehungen), Sprache: Deutsch, Abstract: Budgethilfe ist vom Ansatz ein gut durchdachtes Instrument, das theoretisch darauf abzielt die komplexen Ursachen der Armut zu bekämpfen. Die ersten kritischen Erfahrungsberichte legen jedoch dar, dass dieser theoretische Ansatz erstens nur schwer umsetzbar ist und zweitens bestenfalls wirkungslos ist, oft aber sogar negative Konsequenzen hat. Zentrale Armutsursache in den Entwicklungsländern ist nicht das Fehlen von Finanzmitteln, wie es viele neoklassische Modelle analysieren. Ursache der Armut sind mangelhafte gesellschaftliche/ staatliche Institutionen. Gerade die Eliten in den Entwicklungsländern profitieren aber aus diesen unzureichenden Institutionen (z. B. durch Korruption, staatliche Monopole). Hier entsteht ein unlösbarer Zielkonflikt zwischen Ownership und Verbesserung des institutionellen Rahmenfeldes. Neben der Armutsbekämpfung haben sowohl die Geber- als auch die Nehmerländer vielfältige Interessen. Für die Nehmerländer ist vor allem der Bestandserhalt der Eliten aufzuführen. Auf anderer Seite sind politische wie wirtschaftliche Absichten zu nennen, aber auch Medienwirksamkeit und die Einhaltung haushaltsrechtlicher Bestimmungen. Es werden sich also Hilfsmaßnahmen herausbilden, bei denen sowohl eine faktische Konditionalisierung weiterhin besteht als auch Ownership dazu dient, die Interessen der Eliten zu wahren. Bezüglich der Armutsbekämpfung sind beide Ausprägungen als äußerst kritisch anzusehen. Der implizierte Managementansatz der Budgethilfe ist wegen fehlender Strukturen ineffektiv und ineffizient. So fehlen in der Planungsphase Kapazitäten in den Behörden der Nehmerländer, was auch nicht durch die Geber kompensiert werden kann. Die Umsetzung der Hilfsmaßnahmen wird erschwert durch fehlende Kooperation unter den Gebern und durch unzureichende Verantwortungszuweisungen in den Bürokratien der Nehmer. Darüber hinaus fehlt es an einer objektiven Evaluierung, wenn diese wegen fehlender Daten überhaupt möglich ist. 20 pp. Deutsch.
Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Internationale Wirtschaftsbeziehungen), Sprache: Deutsch, Abstract: Budgethilfe ist vom Ansatz ein gut durchdachtes Instrument, das theoretisch darauf abzielt die komplexen Ursachen der Armut zu bekämpfen. Die ersten kritischen Erfahrungsberichte legen jedoch dar, dass dieser theoretische Ansatz erstens nur schwer umsetzbar ist und zweitens bestenfalls wirkungslos ist, oft aber sogar negative Konsequenzen hat. Zentrale Armutsursache in den Entwicklungsländern ist nicht das Fehlen von Finanzmitteln, wie es viele neoklassische Modelle analysieren. Ursache der Armut sind mangelhafte gesellschaftliche/ staatliche Institutionen. Gerade die Eliten in den Entwicklungsländern profitieren aber aus diesen unzureichenden Institutionen (z. B. durch Korruption, staatliche Monopole). Hier entsteht ein unlösbarer Zielkonflikt zwischen Ownership und Verbesserung des institutionellen Rahmenfeldes. Neben der Armutsbekämpfung haben sowohl die Geber- als auch die Nehmerländer vielfältige Interessen. Für die Nehmerländer ist vor allem der Bestandserhalt der Eliten aufzuführen. Auf anderer Seite sind politische wie wirtschaftliche Absichten zu nennen, aber auch Medienwirksamkeit und die Einhaltung haushaltsrechtlicher Bestimmungen. Es werden sich also Hilfsmaßnahmen herausbilden, bei denen sowohl eine faktische Konditionalisierung weiterhin besteht als auch Ownership dazu dient, die Interessen der Eliten zu wahren. Bezüglich der Armutsbekämpfung sind beide Ausprägungen als äußerst kritisch anzusehen. Der implizierte Managementansatz der Budgethilfe ist wegen fehlender Strukturen ineffektiv und ineffizient. So fehlen in der Planungsphase Kapazitäten in den Behörden der Nehmerländer, was auch nicht durch die Geber kompensiert werden kann. Die Umsetzung der Hilfsmaßnahmen wird erschwert durch fehlende Kooperation unter den Gebern und durch unzureichende Verantwortungszuweisungen in den Bürokratien der Nehmer. Darüber hinaus fehlt es an einer objektiven Evaluierung, wenn diese wegen fehlender Daten überhaupt möglich ist. 20 pp. Deutsch.
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Budgethilfe (2009)
DE PB NW RP
ISBN: 9783640431441 bzw. 3640431448, in Deutsch, Grin Verlag Gmbh Sep 2009, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, NDS, Germany.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Internationale Wirtschaftsbeziehungen), Sprache: Deutsch, Abstract: Budgethilfe ist vom Ansatz ein gut durchdachtes Instrument, das theoretisch darauf abzielt die komplexen Ursachen der Armut zu bekämpfen. Die ersten kritischen Erfahrungsberichte legen jedoch dar, dass dieser theoretische Ansatz erstens nur schwer umsetzbar ist und zweitens bestenfalls wirkungslos ist, oft aber sogar negative Konsequenzen hat. Zentrale Armutsursache in den Entwicklungsländern ist nicht das Fehlen von Finanzmitteln, wie es viele neoklassische Modelle analysieren. Ursache der Armut sind mangelhafte gesellschaftliche/ staatliche Institutionen. Gerade die Eliten in den Entwicklungsländern profitieren aber aus diesen unzureichenden Institutionen (z. B. durch Korruption, staatliche Monopole). Hier entsteht ein unlösbarer Zielkonflikt zwischen Ownership und Verbesserung des institutionellen Rahmenfeldes. Neben der Armutsbekämpfung haben sowohl die Geber- als auch die Nehmerländer vielfältige Interessen. Für die Nehmerländer ist vor allem der Bestandserhalt der Eliten aufzuführen. Auf anderer Seite sind politische wie wirtschaftliche Absichten zu nennen, aber auch Medienwirksamkeit und die Einhaltung haushaltsrechtlicher Bestimmungen. Es werden sich also Hilfsmaßnahmen herausbilden, bei denen sowohl eine faktische Konditionalisierung weiterhin besteht als auch Ownership dazu dient, die Interessen der Eliten zu wahren. Bezüglich der Armutsbekämpfung sind beide Ausprägungen als äußerst kritisch anzusehen. Der implizierte Managementansatz der Budgethilfe ist wegen fehlender Strukturen ineffektiv und ineffizient. So fehlen in der Planungsphase Kapazitäten in den Behörden der Nehmerländer, was auch nicht durch die Geber kompensiert werden kann. Die Umsetzung der Hilfsmaßnahmen wird erschwert durch fehlende Kooperation unter den Gebern und durch unzureichende Verantwortungszuweisungen in den Bürokratien der Nehmer. Darüber hinaus fehlt es an einer objektiven Evaluierung, wenn diese wegen fehlender Daten überhaupt möglich ist. 20 pp. Deutsch.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Internationale Wirtschaftsbeziehungen), Sprache: Deutsch, Abstract: Budgethilfe ist vom Ansatz ein gut durchdachtes Instrument, das theoretisch darauf abzielt die komplexen Ursachen der Armut zu bekämpfen. Die ersten kritischen Erfahrungsberichte legen jedoch dar, dass dieser theoretische Ansatz erstens nur schwer umsetzbar ist und zweitens bestenfalls wirkungslos ist, oft aber sogar negative Konsequenzen hat. Zentrale Armutsursache in den Entwicklungsländern ist nicht das Fehlen von Finanzmitteln, wie es viele neoklassische Modelle analysieren. Ursache der Armut sind mangelhafte gesellschaftliche/ staatliche Institutionen. Gerade die Eliten in den Entwicklungsländern profitieren aber aus diesen unzureichenden Institutionen (z. B. durch Korruption, staatliche Monopole). Hier entsteht ein unlösbarer Zielkonflikt zwischen Ownership und Verbesserung des institutionellen Rahmenfeldes. Neben der Armutsbekämpfung haben sowohl die Geber- als auch die Nehmerländer vielfältige Interessen. Für die Nehmerländer ist vor allem der Bestandserhalt der Eliten aufzuführen. Auf anderer Seite sind politische wie wirtschaftliche Absichten zu nennen, aber auch Medienwirksamkeit und die Einhaltung haushaltsrechtlicher Bestimmungen. Es werden sich also Hilfsmaßnahmen herausbilden, bei denen sowohl eine faktische Konditionalisierung weiterhin besteht als auch Ownership dazu dient, die Interessen der Eliten zu wahren. Bezüglich der Armutsbekämpfung sind beide Ausprägungen als äußerst kritisch anzusehen. Der implizierte Managementansatz der Budgethilfe ist wegen fehlender Strukturen ineffektiv und ineffizient. So fehlen in der Planungsphase Kapazitäten in den Behörden der Nehmerländer, was auch nicht durch die Geber kompensiert werden kann. Die Umsetzung der Hilfsmaßnahmen wird erschwert durch fehlende Kooperation unter den Gebern und durch unzureichende Verantwortungszuweisungen in den Bürokratien der Nehmer. Darüber hinaus fehlt es an einer objektiven Evaluierung, wenn diese wegen fehlender Daten überhaupt möglich ist. 20 pp. Deutsch.
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Budgethilfe (2009)
DE PB NW
ISBN: 9783640431441 bzw. 3640431448, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, BuySomeBooks [52360437], Las Vegas, NV, U.S.A.
Paperback. 36 pages. Dimensions: 8.1in. x 5.5in. x 0.3in.Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1, 3, Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg (Internationale Wirtschaftsbeziehungen), Sprache: Deutsch, Abstract: Budgethilfe ist vom Ansatz ein gut durchdachtes Instrument, das theoretisch darauf abzielt die komplexen Ursachen der Armut zu bekmpfen. Die ersten kritischen Erfahrungsberichte legen jedoch dar, dass dieser theoretische Ansatz erstens nur schwer umsetzbar ist und zweitens bestenfalls wirkungslos ist, oft aber sogar negative Konsequenzen hat. Zentrale Armutsursache in den Entwicklungslndern ist nicht das Fehlen von Finanzmitteln, wie es viele neoklassische Modelle analysieren. Ursache der Armut sind mangelhafte gesellschaftliche staatliche Institutionen. Gerade die Eliten in den Entwicklungslndern profitieren aber aus diesen unzureichenden Institutionen (z. B. durch Korruption, staatliche Monopole). Hier entsteht ein unlsbarer Zielkonflikt zwischen Ownership und Verbesserung des institutionellen Rahmenfeldes. Neben der Armutsbekmpfung haben sowohl die Geber- als auch die Nehmerlnder vielfltige Interessen. Fr die Nehmerlnder ist vor allem der Bestandserhalt der Eliten aufzufhren. Auf anderer Seite sind politische wie wirtschaftliche Absichten zu nennen, aber auch Medienwirksamkeit und die Einhaltung haushaltsrechtlicher Bestimmungen. Es werden sich also Hilfsmanahmen herausbilden, bei denen sowohl eine faktische Konditionalisierung weiterhin besteht als auch Ownership dazu dient, die Interessen der Eliten zu wahren. Bezglich der Armutsbekmpfung sind beide Ausprgungen als uerst kritisch anzusehen. Der implizierte Managementansatz der Budgethilfe ist wegen fehlender Strukturen ineffektiv und ineffizient. So fehlen in der Planungsphase Kapazitten in den Behrden der Nehmerlnder, was auch nicht durch die Geber kompensiert werden kann. Die Umsetzung der Hilfsmanahmen wird erschwert durch fehlende Kooperation unter den Gebern und durch unzureichende Verantwortungszuw This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
Paperback. 36 pages. Dimensions: 8.1in. x 5.5in. x 0.3in.Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1, 3, Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg (Internationale Wirtschaftsbeziehungen), Sprache: Deutsch, Abstract: Budgethilfe ist vom Ansatz ein gut durchdachtes Instrument, das theoretisch darauf abzielt die komplexen Ursachen der Armut zu bekmpfen. Die ersten kritischen Erfahrungsberichte legen jedoch dar, dass dieser theoretische Ansatz erstens nur schwer umsetzbar ist und zweitens bestenfalls wirkungslos ist, oft aber sogar negative Konsequenzen hat. Zentrale Armutsursache in den Entwicklungslndern ist nicht das Fehlen von Finanzmitteln, wie es viele neoklassische Modelle analysieren. Ursache der Armut sind mangelhafte gesellschaftliche staatliche Institutionen. Gerade die Eliten in den Entwicklungslndern profitieren aber aus diesen unzureichenden Institutionen (z. B. durch Korruption, staatliche Monopole). Hier entsteht ein unlsbarer Zielkonflikt zwischen Ownership und Verbesserung des institutionellen Rahmenfeldes. Neben der Armutsbekmpfung haben sowohl die Geber- als auch die Nehmerlnder vielfltige Interessen. Fr die Nehmerlnder ist vor allem der Bestandserhalt der Eliten aufzufhren. Auf anderer Seite sind politische wie wirtschaftliche Absichten zu nennen, aber auch Medienwirksamkeit und die Einhaltung haushaltsrechtlicher Bestimmungen. Es werden sich also Hilfsmanahmen herausbilden, bei denen sowohl eine faktische Konditionalisierung weiterhin besteht als auch Ownership dazu dient, die Interessen der Eliten zu wahren. Bezglich der Armutsbekmpfung sind beide Ausprgungen als uerst kritisch anzusehen. Der implizierte Managementansatz der Budgethilfe ist wegen fehlender Strukturen ineffektiv und ineffizient. So fehlen in der Planungsphase Kapazitten in den Behrden der Nehmerlnder, was auch nicht durch die Geber kompensiert werden kann. Die Umsetzung der Hilfsmanahmen wird erschwert durch fehlende Kooperation unter den Gebern und durch unzureichende Verantwortungszuw This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
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Budgethilfe Zur Armutsbekampfung. Eine Kritische Analyse (Paperback) (2009)
DE PB NW RP
ISBN: 9783640431441 bzw. 3640431448, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, United States, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
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Von Händler/Antiquariat, The Book Depository EURO [60485773], London, United Kingdom.
Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Internationale Wirtschaftsbeziehungen), Sprache: Deutsch, Abstract: Budgethilfe ist vom Ansatz ein gut durchdachtes Instrument, das theoretisch darauf abzielt die komplexen Ursachen der Armut zu bekampfen. Die ersten kritischen Erfahrungsberichte legen jedoch dar, dass dieser theoretische Ansatz erstens nur schwer umsetzbar ist und zweitens bestenfalls wirkungslos ist, oft aber sogar negative Konsequenzen hat. Zentrale Armutsursache in den Entwicklungslandern ist nicht das Fehlen von Finanzmitteln, wie es viele neoklassische Modelle analysieren. Ursache der Armut sind mangelhafte gesellschaftliche/ staatliche Institutionen. Gerade die Eliten in den Entwicklungslandern profitieren aber aus diesen unzureichenden Institutionen (z. B. durch Korruption, staatliche Monopole). Hier entsteht ein unlosbarer Zielkonflikt zwischen Ownership und Verbesserung des institutionellen Rahmenfeldes. Neben der Armutsbekampfung haben sowohl die Geber- als auch die Nehmerlander vielfaltige Interessen. Fur die Nehmerlander ist vor allem der Bestandserhalt der Eliten aufzufuhren. Auf anderer Seite sind politische wie wirtschaftliche Absichten zu nennen, aber auch Medienwirksamkeit und die Einhaltung haushaltsrechtlicher Bestimmungen. Es werden sich also Hilfsmassnahmen herausbilden, bei denen sowohl eine faktische Konditionalisierung weiterhin besteht als auch Ownership dazu dient, die Interessen der Eliten zu wahren. Bezuglich der Armutsbekampfung sind beide Auspragungen als ausserst kritisch anzusehen. Der implizierte Managementansatz der Budgethilfe ist wegen fehlender Strukturen ineffektiv und ineffizient. So fehlen in der Planungsphase Kapazitaten in den Behorden der Nehmerlander, was auch nicht durch die Geber kompensiert werden kann. Die Umsetzung der Hilfsmassnahmen wird erschwert durch fehlende Kooperation unter den Gebern und durch unzureichende Verantwortungszuw.
Von Händler/Antiquariat, The Book Depository EURO [60485773], London, United Kingdom.
Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Internationale Wirtschaftsbeziehungen), Sprache: Deutsch, Abstract: Budgethilfe ist vom Ansatz ein gut durchdachtes Instrument, das theoretisch darauf abzielt die komplexen Ursachen der Armut zu bekampfen. Die ersten kritischen Erfahrungsberichte legen jedoch dar, dass dieser theoretische Ansatz erstens nur schwer umsetzbar ist und zweitens bestenfalls wirkungslos ist, oft aber sogar negative Konsequenzen hat. Zentrale Armutsursache in den Entwicklungslandern ist nicht das Fehlen von Finanzmitteln, wie es viele neoklassische Modelle analysieren. Ursache der Armut sind mangelhafte gesellschaftliche/ staatliche Institutionen. Gerade die Eliten in den Entwicklungslandern profitieren aber aus diesen unzureichenden Institutionen (z. B. durch Korruption, staatliche Monopole). Hier entsteht ein unlosbarer Zielkonflikt zwischen Ownership und Verbesserung des institutionellen Rahmenfeldes. Neben der Armutsbekampfung haben sowohl die Geber- als auch die Nehmerlander vielfaltige Interessen. Fur die Nehmerlander ist vor allem der Bestandserhalt der Eliten aufzufuhren. Auf anderer Seite sind politische wie wirtschaftliche Absichten zu nennen, aber auch Medienwirksamkeit und die Einhaltung haushaltsrechtlicher Bestimmungen. Es werden sich also Hilfsmassnahmen herausbilden, bei denen sowohl eine faktische Konditionalisierung weiterhin besteht als auch Ownership dazu dient, die Interessen der Eliten zu wahren. Bezuglich der Armutsbekampfung sind beide Auspragungen als ausserst kritisch anzusehen. Der implizierte Managementansatz der Budgethilfe ist wegen fehlender Strukturen ineffektiv und ineffizient. So fehlen in der Planungsphase Kapazitaten in den Behorden der Nehmerlander, was auch nicht durch die Geber kompensiert werden kann. Die Umsetzung der Hilfsmassnahmen wird erschwert durch fehlende Kooperation unter den Gebern und durch unzureichende Verantwortungszuw.
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Budgethilfe (2015)
DE PB NW
ISBN: 9783640431441 bzw. 3640431448, in Deutsch, GRIN VERLAG 01/06/2015, Taschenbuch, neu.
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