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Stefan Georges Gedichtzyklus Algabal im Spannungsfeld von Moderne und Antimoderne
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Stefan Georges Gedichtzyklus "Algabal" im Spannungsfeld von Moderne und Antimoderne" (2009)
ISBN: 9783640420766 bzw. 3640420764, in Deutsch, Grin Verlag Sep 2009, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0 , Universität Hamburg (Deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Zwei verschiedene Rezeptionsstränge bestimmen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit George: Die werkorientierte Lesart, die unter verschiedenen Vorzeichen die Modernität der Lyrik Georges betont und die sozialwissenschaftlich orientierte Lesart, die die modernekritischen und anti-modernen Positionen Georges und seiner Mitstreiter unterstreicht. Beide Rezeptionsstränge stehen sich im Rahmen der wissenschaftlichen Diskussion zwar nicht unvereinbar gegenüber, stehen aber doch unvermittelt nebeneinander. So ist der Vorwurf, der gegenüber Stefan Breuer erhoben wird, er ignoriere im Rahmen seiner Betrachtungen die Funktion des Ästhetischen, ebenso symptomatisch wie Breuers eigenes selbstkritisches Eingeständnis seiner fehlenden literaturwissenschaftlichen Kompetenz. Eine Analyse von Stefan Georges Algabal -Zyklus vor dem Hintergrund dieser Moderne- und Antimodernediskussion kann sich nicht auf eine der beiden Lesarten zurück-ziehen. Die vorliegende Arbeit versteht die Dichtung Georges zwar als Ausdruck historisch-gesellschaftlicher Entwicklungen und ist deshalb im weitesten Sinne einer Sozialgeschichte der Literatur zuzuordnen. Dennoch soll versucht werden, das Verständnis der Eigenstruktur des Ästhetischen nicht unter einer positivistischen sozialgeschichtlichen Stoffanhäufung zu begraben. Der Respekt vor der spezifisch künstlerischen Autonomie von Literatur und ihrer gleichzeitigen Unterminierung stellt jedoch die Quadratur des Kreises für die Literatursoziologie dar. Es gibt aus diesem Dilemma keinen Ausweg, als es in die methodische Reflexion einzubeziehen.Vor diesem Hintergrund gliedert sich die Arbeit in vier Abschnitte. In einem ersten Schritt soll die theoretische Grundlegung geleistet werden, indem der Modernebegriff historisch diskutiert und die Definitionen der Literaturwissenschaft kritisch reflektiert werden. Ziel ist es ein angemessenes und leitendes Moderneverständnis zu gewinnen. Daraufhin gilt es, die Stellung Georges in der zeitgenössischen Literatur zu beschreiben und seine außerliterarischen Äußerungen zu systematisieren. Im dritten und umfangreichsten Abschnitt dieser Arbeit steht schließlich die Analyse des Algabal -Zyklus im Mittelpunkt. Mit Hilfe einer systematischen Textanalyse soll ein Interpretationsvorschlag entwickelt werden, der schließlich im letzten Schritt der Arbeit mit der Frage nach der Modernität Georges und nach dem gesellschaftlichen Bezug des Zyklus konfrontiert wird. 104 pp. Deutsch.
Stefan Georges Gedichtzyklus "Algabal" im Spannungsfeld von Moderne und Antimoderne (2009)
ISBN: 9783640420766 bzw. 3640420764, in Deutsch, 104 Seiten, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH, [4009276].
Neuware - Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0 , Universität Hamburg (Deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Zwei verschiedene Rezeptionsstränge bestimmen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit George: Die werkorientierte Lesart, die unter verschiedenen Vorzeichen die Modernität der Lyrik Georges betont und die sozialwissenschaftlich orientierte Lesart, die die modernekritischen und anti-modernen Positionen Georges und seiner Mitstreiter unterstreicht. Beide Rezeptionsstränge stehen sich im Rahmen der wissenschaftlichen Diskussion zwar nicht unvereinbar gegenüber, stehen aber doch unvermittelt nebeneinander. So ist der Vorwurf, der gegenüber Stefan Breuer erhoben wird, er ignoriere im Rahmen seiner Betrachtungen die Funktion des Ästhetischen, ebenso symptomatisch wie Breuers eigenes selbstkritisches Eingeständnis seiner fehlenden literaturwissenschaftlichen Kompetenz. Eine Analyse von Stefan Georges Algabal -Zyklus vor dem Hintergrund dieser Moderne- und Antimodernediskussion kann sich nicht auf eine der beiden Lesarten zurück-ziehen. Die vorliegende Arbeit versteht die Dichtung Georges zwar als Ausdruck historisch-gesellschaftlicher Entwicklungen und ist deshalb im weitesten Sinne einer Sozialgeschichte der Literatur zuzuordnen. Dennoch soll versucht werden, das Verständnis der Eigenstruktur des Ästhetischen nicht unter einer positivistischen sozialgeschichtlichen Stoffanhäufung zu begraben. Der Respekt vor der spezifisch künstlerischen Autonomie von Literatur und ihrer gleichzeitigen Unterminierung stellt jedoch die Quadratur des Kreises für die Literatursoziologie dar. Es gibt aus diesem Dilemma keinen Ausweg, als es in die methodische Reflexion einzubeziehen. Vor diesem Hintergrund gliedert sich die Arbeit in vier Abschnitte. In einem ersten Schritt soll die theoretische Grundlegung geleistet werden, indem der Modernebegriff historisch diskutiert und die Definitionen der Literaturwissenschaft kritisch reflektiert werden. Ziel ist es ein angemessenes und leitendes Moderneverständnis zu gewinnen. Daraufhin gilt es, die Stellung Georges in der zeitgenössischen Literatur zu beschreiben und seine außerliterarischen Äußerungen zu systematisieren. Im dritten und umfangreichsten Abschnitt dieser Arbeit steht schließlich die Analyse des Algabal -Zyklus im Mittelpunkt. Mit Hilfe einer systematischen Textanalyse soll ein Interpretationsvorschlag entwickelt werden, der schließlich im letzten Schritt der Arbeit mit der Frage nach der Modernität Georges und nach dem gesellschaftlichen Bezug des Zyklus konfrontiert wird.- Besorgungstitel - vorauss. Lieferzeit 3-5 Tage. 11.09.2009, Taschenbuch, Neuware, 210x148x7 mm, 163g, 104, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, Kreditkarte, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Stefan Georges Gedichtzyklus „Algabal´ im Spannungsfeld von Moderne und Antimoderne (2009)
ISBN: 9783640421053 bzw. 3640421051, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0 , Universität Hamburg (Deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Zwei verschiedene Rezeptionsstränge bestimmen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit George: Die werkorientierte Lesart, die unter verschiedenen Vorzeichen ... Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0 , Universität Hamburg (Deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Zwei verschiedene Rezeptionsstränge bestimmen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit George: Die werkorientierte Lesart, die unter verschiedenen Vorzeichen die Modernität der Lyrik Georges betont und die sozialwissenschaftlich orientierte Lesart, die die modernekritischen und anti-modernen Positionen Georges und seiner Mitstreiter unterstreicht. Beide Rezeptionsstränge stehen sich im Rahmen der wissenschaftlichen Diskussion zwar nicht unvereinbar gegenüber, stehen aber doch unvermittelt nebeneinander. So ist der Vorwurf, der gegenüber Stefan Breuer erhoben wird, er ignoriere im Rahmen seiner Betrachtungen die Funktion des Ästhetischen, ebenso symptomatisch wie Breuers eigenes selbstkritisches Eingeständnis seiner fehlenden literaturwissenschaftlichen Kompetenz. Eine Analyse von Stefan Georges Algabal-Zyklus vor dem Hintergrund dieser Moderne- und Antimodernediskussion kann sich nicht auf eine der beiden Lesarten zurück-ziehen. Die vorliegende Arbeit versteht die Dichtung Georges zwar als Ausdruck historisch-gesellschaftlicher Entwicklungen und ist deshalb im weitesten Sinne einer Sozialgeschichte der Literatur zuzuordnen. Dennoch soll versucht werden, das Verständnis der Eigenstruktur des Ästhetischen nicht unter einer positivistischen sozialgeschichtlichen Stoffanhäufung zu begraben. Der Respekt vor der spezifisch künstlerischen Autonomie von Literatur und ihrer gleichzeitigen Unterminierung stellt jedoch die Quadratur des Kreises für die Literatursoziologie dar. Es gibt aus diesem Dilemma keinen Ausweg, als es in die methodische Reflexion einzubeziehen. Vor diesem Hintergrund gliedert sich die Arbeit in vier Abschnitte. In einem ersten Schritt soll die theoretische Grundlegung geleistet werden, indem der Modernebegriff historisch diskutiert und die Definitionen der Literaturwissenschaft kritisch reflektiert werden. Ziel ist es ein angemessenes und leitendes Moderneverständnis zu gewinnen. Daraufhin gilt es, die Stellung Georges in der zeitgenössischen Literatur zu beschreiben und seine außerliterarischen Äußerungen zu systematisieren. Im dritten und umfangreichsten Abschnitt dieser Arbeit steht schließlich die Analyse des Algabal-Zyklus im Mittelpunkt. Mit Hilfe einer systematischen Textanalyse soll ein Interpretationsvorschlag entwickelt werden, der schließlich im letzten Schritt der Arbeit mit der Frage nach der Modernität Georges und nach dem gesellschaftlichen Bezug des Zyklus konfrontiert wird. 07.09.2009, PDF.
Stefan Georges Gedichtzyklus "Algabal" im Spannungsfeld von Moderne und Antimoderne
ISBN: 9783640420766 bzw. 3640420764, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0 , Universität Hamburg (Deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Zwei verschiedene Rezeptionsstränge bestimmen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit George: Die werkorientierte Lesart, die unter verschiedenen Vorzeichen die Modernität der Lyrik Georges betont und die sozialwissenschaftlich orientierte Lesart, die die modernekritischen und anti-modernen Positionen Georges und seiner Mitstreiter unterstreicht. Beide Rezeptionsstränge stehen sich im Rahmen der wissenschaftlichen Diskussion zwar nicht unvereinbar gegenüber, stehen aber doch unvermittelt nebeneinander. So ist der Vorwurf, der gegenüber Stefan Breuer erhoben wird, er ignoriere im Rahmen seiner Betrachtungen die Funktion des Ästhetischen, ebenso symptomatisch wie Breuers eigenes selbstkritisches Eingeständnis seiner fehlenden literaturwissenschaftlichen Kompetenz. Eine Analyse von Stefan Georges "Algabal"-Zyklus vor dem Hintergrund dieser Moderne- und Antimodernediskussion kann sich nicht auf eine der beiden Lesarten zurück-ziehen. Die vorliegende Arbeit versteht die Dichtung Georges zwar als Ausdruck historisch-gesellschaftlicher Entwicklungen und ist deshalb im weitesten Sinne einer ,Sozialgeschichte der Literatur' zuzuordnen. Dennoch soll versucht werden, das Verständnis der Eigenstruktur des Ästhetischen nicht unter einer positivistischen sozialgeschichtlichen Stoffanhäufung zu begraben. Der Respekt vor der spezifisch künstlerischen Autonomie von Literatur und ihrer gleichzeitigen Unterminierung stellt jedoch die Quadratur des Kreises für die Literatursoziologie dar. Es gibt aus diesem Dilemma keinen Ausweg, als es in die methodische Reflexion einzubeziehen. Vor diesem Hintergrund gliedert sich die Arbeit in vier Abschnitte. In einem ersten Schritt soll die theoretische Grundlegung geleistet werden, indem der Modernebegriff historisch diskutiert und die Definitionen der Literaturwissenschaft kritisch reflektiert werden. Ziel ist es ein angemessenes und leitendes Moderneverständnis zu gewinnen. Daraufhin gilt es, die Stellung Georges in der zeitgenössischen Literatur zu beschreiben und seine außerliterarischen Äußerungen zu systematisieren. Im dritten und umfangreichsten Abschnitt dieser Arbeit steht schließlich die Analyse des "Algabal"-Zyklus' im Mittelpunkt. Mit Hilfe einer systematischen Textanalyse soll ein Interpretationsvorschlag entwickelt werden, der schließlich im letzten Schritt der Arbeit mit der Frage nach der Modernität Georges und nach dem gesellschaftlichen Bezug des Zyklus' konfrontiert wird.Versandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Stefan Georges Gedichtzyklus „Algabal´ im Spannungsfeld von Moderne und Antimoderne (2009)
ISBN: 9783640421053 bzw. 3640421051, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0 , Universität Hamburg (Deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Zwei verschiedene Rezeptionsstränge bestimmen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit George: Die werkorientierte Lesart, die unter verschiedenen Vorzeichen ... Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0 , Universität Hamburg (Deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Zwei verschiedene Rezeptionsstränge bestimmen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit George: Die werkorientierte Lesart, die unter verschiedenen Vorzeichen die Modernität der Lyrik Georges betont und die sozialwissenschaftlich orientierte Lesart, die die modernekritischen und anti-modernen Positionen Georges und seiner Mitstreiter unterstreicht. Beide Rezeptionsstränge stehen sich im Rahmen der wissenschaftlichen Diskussion zwar nicht unvereinbar gegenüber, stehen aber doch unvermittelt nebeneinander. So ist der Vorwurf, der gegenüber Stefan Breuer erhoben wird, er ignoriere im Rahmen seiner Betrachtungen die Funktion des Ästhetischen, ebenso symptomatisch wie Breuers eigenes selbstkritisches Eingeständnis seiner fehlenden literaturwissenschaftlichen Kompetenz. Eine Analyse von Stefan Georges Algabal-Zyklus vor dem Hintergrund dieser Moderne- und Antimodernediskussion kann sich nicht auf eine der beiden Lesarten zurück-ziehen. Die vorliegende Arbeit versteht die Dichtung Georges zwar als Ausdruck historisch-gesellschaftlicher Entwicklungen und ist deshalb im weitesten Sinne einer Sozialgeschichte der Literatur zuzuordnen. Dennoch soll versucht werden, das Verständnis der Eigenstruktur des Ästhetischen nicht unter einer positivistischen sozialgeschichtlichen Stoffanhäufung zu begraben. Der Respekt vor der spezifisch künstlerischen Autonomie von Literatur und ihrer gleichzeitigen Unterminierung stellt jedoch die Quadratur des Kreises für die Literatursoziologie dar. Es gibt aus diesem Dilemma keinen Ausweg, als es in die methodische Reflexion einzubeziehen. Vor diesem Hintergrund gliedert sich die Arbeit in vier Abschnitte. In einem ersten Schritt soll die theoretische Grundlegung geleistet werden, indem der Modernebegriff historisch diskutiert und die Definitionen der Literaturwissenschaft kritisch reflektiert werden. Ziel ist es ein angemessenes und leitendes Moderneverständnis zu gewinnen. Daraufhin gilt es, die Stellung Georges in der zeitgenössischen Literatur zu beschreiben und seine ausserliterarischen Äusserungen zu systematisieren. Im dritten und umfangreichsten Abschnitt dieser Arbeit steht schliesslich die Analyse des Algabal-Zyklus im Mittelpunkt. Mit Hilfe einer systematischen Textanalyse soll ein Interpretationsvorschlag entwickelt werden, der schliesslich im letzten Schritt der Arbeit mit der Frage nach der Modernität Georges und nach dem gesellschaftlichen Bezug des Zyklus konfrontiert wird. ePUB, 07.09.2009.
Stefan Georges Gedichtzyklus „Algabal“ im Spannungsfeld von Moderne und Antimoderne
ISBN: 9783640421053 bzw. 3640421051, in Deutsch, GRIN, neu.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0 , Universität Hamburg (Deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Zwei verschiedene Rezeptionsstränge bestimmen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit George: Die werkorientierte Lesart, die unter verschiedenen Vorzeichen die Modernität der Lyrik Georges betont und die sozialwissenschaftlich orientierte Lesart, die die modernekritischen und anti-modernen Positionen Georges und seiner Mitstreiter unterstreicht. Beide Rezeptionsstränge stehen sich im Rahmen der wissenschaftlichen Diskussion zwar nicht unvereinbar gegenüber, stehen aber doch unvermittelt nebeneinander. So ist der Vorwurf, der gegenüber Stefan Breuer erhoben wird, er ignoriere im Rahmen seiner Betrachtungen die Funktion des Ästhetischen, ebenso symptomatisch wie Breuers eigenes selbstkritisches Eingeständnis seiner fehlenden literaturwissenschaftlichen Kompetenz. Eine Analyse von Stefan Georges Algabal-Zyklus vor dem Hintergrund dieser Moderne- und Antimodernediskussion kann sich nicht auf eine der beiden Lesarten zurück-ziehen. Die vorliegende Arbeit versteht die Dichtung Georges zwar als Ausdruck historisch-gesellschaftlicher Entwicklungen und ist deshalb im weitesten Sinne einer Sozialgeschichte der Literatur zuzuordnen. Dennoch soll versucht werden, das Verständnis der Eigenstruktur des Ästhetischen nicht unter einer positivistischen sozialgeschichtlichen Stoffanhäufung zu begraben. Der Respekt vor der spezifisch künstlerischen Autonomie von Literatur und ihrer gleichzeitigen Unterminierung stellt jedoch die Quadratur des Kreises für die Literatursoziologie dar. Es gibt aus diesem Dilemma keinen Ausweg, als es in die methodische Reflexion einzubeziehen.Vor diesem Hintergrund gliedert sich die Arbeit in vier Abschnitte. In einem ersten Schritt soll die theoretische Grundlegung geleistet werden, indem der Modernebegriff historisch diskutiert und die Definitionen der Literaturwissenschaft kritisch reflektiert werden. Ziel ist es ein angemessenes und leitendes Moderneverständnis zu gewinnen. Daraufhin gilt es, die Stellung Georges in der zeitgenössischen Literatur zu beschreiben und seine außerliterarischen Äußerungen zu systematisieren. Im dritten und umfangreichsten Abschnitt dieser Arbeit steht schließlich die Analyse des Algabal-Zyklus im Mittelpunkt. Mit Hilfe einer systematischen Textanalyse soll ein Interpretationsvorschlag entwickelt werden, der schließlich im letzten Schritt der Arbeit mit der Frage nach der Modernität Georges und nach dem gesellschaftlichen Bezug des Zyklus konfrontiert wird.
Stefan Georges Gedichtzyklus 'Algabal' im Spannungsfeld von Moderne und Antimoderne Stephan Bliemel Author (2004)
ISBN: 9783640421053 bzw. 3640421051, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0 , Universität Hamburg (Deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Zwei verschiedene Rezeptionsstränge bestimmen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit George: Die werkorientierte Lesart, die unter verschiedenen Vorzeichen die Modernität der Lyrik Georges betont und die sozialwissenschaftlich orientierte Lesart, die die modernekritischen und anti-modernen Positionen Georges und seiner Mitstreiter unterstreicht. Beide Rezeptionsstränge stehen sich im Rahmen der wissenschaftlichen Diskussion zwar nicht unvereinbar gegenüber, stehen aber doch unvermittelt nebeneinander. So ist der Vorwurf, der gegenüber Stefan Breuer erhoben wird, er ignoriere im Rahmen seiner Betrachtungen die Funktion des Ästhetischen, ebenso symptomatisch wie Breuers eigenes selbstkritisches Eingeständnis seiner fehlenden literaturwissenschaftlichen Kompetenz. Eine Analyse von Stefan Georges 'Algabal'-Zyklus vor dem Hintergrund dieser Moderne- und Antimodernediskussion kann sich nicht auf eine der beiden Lesarten zurück-ziehen. Die vorliegende Arbeit versteht die Dichtung Georges zwar als Ausdruck historisch-gesellschaftlicher Entwicklungen und ist deshalb im weitesten Sinne einer 'Sozialgeschichte der Literatur' zuzuordnen. Dennoch soll versucht werden, das Verständnis der Eigenstruktur des Ästhetischen nicht unter einer positivistischen sozialgeschichtlichen Stoffanhäufung zu begraben. Der Respekt vor der spezifisch künstlerischen Autonomie von Literatur und ihrer gleichzeitigen Unterminierung stellt jedoch die Quadratur des Kreises für die Literatursoziologie dar. Es gibt aus diesem Dilemma keinen Ausweg, als es in die methodische Reflexion einzubeziehen. Vor diesem Hintergrund gliedert sich die Arbeit in vier Abschnitte. In einem ersten Schritt soll die theoretische Grundlegung geleistet werden, indem der Modernebegriff historisch diskutiert und die Definitionen der Literaturwissenschaft kritisch reflektiert werden. Ziel ist es ein angemessenes und leitendes Moderneverständnis zu gewinnen. Daraufhin gilt es, die Stellung Georges in der zeitgenössischen Literatur zu beschreiben und seine außerliterarischen Äußerungen zu systematisieren. Im dritten und umfangreichsten Abschnitt dieser Arbeit steht schließlich die Analyse des 'Algabal'-Zyklus' im Mittelpunkt. Mit Hilfe einer systematischen Textanalyse soll ein Interpretationsvorschlag entwickelt werden, der schließlich im letzten Schritt der Arbeit mit der Frage nach der Modernität Georges und nach dem gesellschaftlichen Bezug des Zyklus' konfrontiert wird.
Stefan Georges Gedichtzyklus Algabal im Spannungsfeld von Moderne und Antimoderne (2004)
ISBN: 9783640421053 bzw. 3640421051, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Stefan Georges Gedichtzyklus "Algabal" im Spannungsfeld von Moderne und Antimoderne
ISBN: 9783640420766 bzw. 3640420764, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
Stefan Georges Gedichtzyklus "Algabal" im Spannungsfeld von Moderne und Antimoderne, Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0 , Universität Hamburg (Deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Zwei verschiedene Rezeptionsstränge bestimmen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit George: Die werkorientierte Lesart, die unter verschiedenen Vorzeichen die Modernität der Lyrik Georges betont und die sozialwissenschaftlich orientierte Lesart, die die modernekritischen und anti-modernen Positionen Georges und seiner Mitstreiter unterstreicht. Beide Rezeptionsstränge stehen sich im Rahmen der wissenschaftlichen Diskussion zwar nicht unvereinbar gegenüber, stehen aber doch unvermittelt nebeneinander. So ist der Vorwurf, der gegenüber Stefan Breuer erhoben wird, er ignoriere im Rahmen seiner Betrachtungen die Funktion des Ästhetischen, ebenso symptomatisch wie Breuers eigenes selbstkritisches Eingeständnis seiner fehlenden literaturwissenschaftlichen Kompetenz. Eine Analyse von Stefan Georges "Algabal"-Zyklus vor dem Hintergrund dieser Moderne- und Antimodernediskussion kann sich nicht auf eine der beiden Lesarten zurück-ziehen. Die vorliegende Arbeit versteht die Dichtung Georges zwar als Ausdruck historisch-gesellschaftlicher Entwicklungen und ist deshalb im weitesten Sinne einer ,Sozialgeschichte der Literatur' zuzuordnen. Dennoch soll versucht werden, das Verständnis der Eigenstruktur des Ästhetischen nicht unter einer positivistischen sozialgeschichtlichen Stoffanhäufung zu begraben. Der Respekt vor der spezifisch künstlerischen Autonomie von Literatur und ihrer gleichzeitigen Unterminierung stellt jedoch die Quadratur des Kreises für die Literatursoziologie dar. Es gibt aus diesem Dilemma keinen Ausweg, als es in die methodische Reflexion einzubeziehen.Vor diesem Hintergrund gliedert sich die Arbeit in vier Abschnitte. In einem ersten Schritt soll die theoretische Grundlegung geleistet werden, indem der Modernebegriff historisch diskutiert und die Definitionen der Literaturwissenschaft kritisch reflektiert werden. Ziel ist es ein angemessenes und leitendes Moderneverständnis zu gewinnen. Daraufhin gilt es, die Stellung Georges in der zeitgenössischen Literatur zu beschreiben und seine außerliterarischen Äußerungen zu systematisieren. Im dritten und umfangreichsten Abschnitt dieser Arbeit steht schließlich die Analyse des "Algabal"-Zyklus' im Mittelpunkt. Mit Hilfe einer systematischen Textanalyse soll ein Interpretationsvorschlag entwickelt werden, der schließlich im letzten Schritt der Arbeit mit der Frage nach der Modernität Georges und nach dem gesellschaftlichen Bezug des Zyklus' konfrontiert wird.
Stefan Georges Gedichtzyklus „Algabal´ im Spannungsfeld von Moderne und Antimoderne
ISBN: 9783640421053 bzw. 3640421051, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0 , Universität Hamburg (Deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Zwei verschiedene Rezeptionsstränge bestimmen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit George: Die werkorientierte Lesart, die unter verschiedenen Vorzeichen ... Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0 , Universität Hamburg (Deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Zwei verschiedene Rezeptionsstränge bestimmen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit George: Die werkorientierte Lesart, die unter verschiedenen Vorzeichen die Modernität der Lyrik Georges betont und die sozialwissenschaftlich orientierte Lesart, die die modernekritischen und anti-modernen Positionen Georges und seiner Mitstreiter unterstreicht. Beide Rezeptionsstränge stehen sich im Rahmen der wissenschaftlichen Diskussion zwar nicht unvereinbar gegenüber, stehen aber doch unvermittelt nebeneinander. So ist der Vorwurf, der gegenüber Stefan Breuer erhoben wird, er ignoriere im Rahmen seiner Betrachtungen die Funktion des Ästhetischen, ebenso symptomatisch wie Breuers eigenes selbstkritisches Eingeständnis seiner fehlenden literaturwissenschaftlichen Kompetenz. Eine Analyse von Stefan Georges Algabal-Zyklus vor dem Hintergrund dieser Moderne- und Antimodernediskussion kann sich nicht auf eine der beiden Lesarten zurück-ziehen. Die vorliegende Arbeit versteht die Dichtung Georges zwar als Ausdruck historisch-gesellschaftlicher Entwicklungen und ist deshalb im weitesten Sinne einer Sozialgeschichte der Literatur zuzuordnen. Dennoch soll versucht werden, das Verständnis der Eigenstruktur des Ästhetischen nicht unter einer positivistischen sozialgeschichtlichen Stoffanhäufung zu begraben. Der Respekt vor der spezifisch künstlerischen Autonomie von Literatur und ihrer gleichzeitigen Unterminierung stellt jedoch die Quadratur des Kreises für die Literatursoziologie dar. Es gibt aus diesem Dilemma keinen Ausweg, als es in die methodische Reflexion einzubeziehen. Vor diesem Hintergrund gliedert sich die Arbeit in vier Abschnitte. In einem ersten Schritt soll die theoretische Grundlegung geleistet werden, indem der Modernebegriff historisch diskutiert und die Definitionen der Literaturwissenschaft kritisch reflektiert werden. Ziel ist es ein angemessenes und leitendes Moderneverständnis zu gewinnen. Daraufhin gilt es, die Stellung Georges in der zeitgenössischen Literatur zu beschreiben und seine ausserliterarischen Äusserungen zu systematisieren. Im dritten und umfangreichsten Abschnitt dieser Arbeit steht schliesslich die Analyse des Algabal-Zyklus im Mittelpunkt. Mit Hilfe einer systematischen Textanalyse soll ein Interpretationsvorschlag entwickelt werden, der schliesslich im letzten Schritt der Arbeit mit der Frage nach der Modernität Georges und nach dem gesellschaftlichen Bezug des Zyklus konfrontiert wird.