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Gesellschaftliche Konfliktlinien im deutschen Parteiensystem: Enstehung, Fortentwicklung und gegenwärtige Bedeutung von Cleavage-Strukturen für das Parteiensystem der BRD
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Gesellschaftliche Konfliktlinien im deutschen Parteiensystem - Enstehung, Fortentwicklung und gegenwärtige Bedeutung von Cleavage-Strukturen für das Parteiensystem der BRD (2008)
ISBN: 9783640351657 bzw. 3640351657, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Gesellschaftliche Konfliktlinien im deutschen Parteiensystem: Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Regieren und politische Willensbildung im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Parteiensysteme sind weit mehr als reine Abbildungen und Darstellungen politischer Diskurse auf Regierungsebene. Sie stehen vielmehr in mannigfaltigen Abhängigkeiten und Beziehungen zu den ökonomischen, kulturellen und sozialen Eigenheiten eines Landes. Parteiensysteme spiegeln Konflikte wider, die über Jahrhunderte den gesellschaftlichen und politischen Rahmen dominiert und sich langfristig im politischen System institutionalisiert haben. Gerade diese mentalit?tspr?genden, meistens im vorpolitischen Raum gelegenen gesellschaftlichen Konfliktlinien konnten dauerhaft für die für Parteien so signifikanten elektoralen und mitgliederbezogenen Kontinuitäten sorgen, die auf Basis der Politisierung dieser Konflikte entstanden. Ob es in den Niederlanden die strikt getrennten religiösen und sozialdemokratischen Säulen, die in Österreich antagonistisch gegenüberstehenden und militanten Lager oder wie in Deutschland die durch den Außendruck der Mehrheitsgesellschaft entstandenen katholischen und sozialdemokratischen Milieus waren , alle subkulturellen Ausformungen basierten doch auf tiefgreifenden und emotional überformten gesellschaftlichen Konfliktlinien, die bestimmte Gruppen sowie Klassen politisch aktivieren und langfristig an eine Partei binden konnten. Westliche Parteiensysteme beruhen insofern größtenteils auf gesellschaftlichen Konfliktstrukturen, hängen aber auch zugleich mit den historischen Grundentscheidungen und strategischen Ausrichtungen der jeweiligen Parteieliten zusammen. Gesellschaftliche Konflikte können sich folglich nicht selbst in ein Parteiensystem übersetzen, sondern bedürfen auch Artikulierungs- und Vermittlungsmechanismen sowie politischer Koalitionen zwischen politischen Eliten und bestimmten Bevölkerungsgruppen. Politischen Eliten kommt hierbei eine zentrale Rolle zu, weil sie die Konflikte direkt in den politischen Raum übertragen können. Gesellschaftliche Konfliktlinien stellen nach Rohe demzufolge keinen parteipr?genden Automatismus, sondern `nur Chancen dar, die von den politischen Eliten wahrgenommen werden können, aber nicht wahrgenommen werden müssen.`In der vorliegenden Arbeit sollen dabei auf Basis der Cleavage-Theorie die Entstehung und Fortentwicklung der gesellschaftlichen Konfliktlinien im deutschen Parteiensystem untersucht werden. Im Zentrum dieser Arbeit steht gleichwohl die Frage nach der Entstehung, Pr?gekraft und Bedeutung alter und neuer gesellschaftlichen Konflikte für das gegenwärtige Parteiensystem. Ebook.
Gesellschaftliche Konfliktlinien im deutschen Parteiensystem (2009)
ISBN: 9783640351251 bzw. 3640351258, in Deutsch, Grin Verlag Jun 2009, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Regieren und politische Willensbildung im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Parteiensysteme sind weit mehr als reine Abbildungen und Darstellungen politischer Diskurse auf Regierungsebene. Sie stehen vielmehr in mannigfaltigen Abhängigkeiten und Beziehungen zu den ökonomischen, kulturellen und sozialen Eigenheiten eines Landes. Parteiensysteme spiegeln Konflikte wider, die über Jahrhunderte den gesellschaftlichen und politischen Rahmen dominiert und sich langfristig im politischen System institutionalisiert haben. Gerade diese mentalitätsprägenden, meistens im vorpolitischen Raum gelegenen gesellschaftlichen Konfliktlinien konnten dauerhaft für die für Parteien so signifikanten elektoralen und mitgliederbezogenen Kontinuitäten sorgen, die auf Basis der Politisierung dieser Konflikte entstanden. Ob es in den Niederlanden die strikt getrennten religiösen und sozialdemokratischen Säulen, die in Österreich antagonistisch gegenüberstehenden und militanten Lager oder wie in Deutschland die durch den Außendruck der Mehrheitsgesellschaft entstandenen katholischen und sozialdemokratischen Milieus waren , alle subkulturellen Ausformungen basierten doch auf tiefgreifenden und emotional überformten gesellschaftlichen Konfliktlinien, die bestimmte Gruppen sowie Klassen politisch aktivieren und langfristig an eine Partei binden konnten. Westliche Parteiensysteme beruhen insofern größtenteils auf gesellschaftlichen Konfliktstrukturen, hängen aber auch zugleich mit den historischen Grundentscheidungen und strategischen Ausrichtungen der jeweiligen Parteieliten zusammen. Gesellschaftliche Konflikte können sich folglich nicht selbst in ein Parteiensystem übersetzen, sondern bedürfen auch Artikulierungs- und Vermittlungsmechanismen sowie politischer Koalitionen zwischen politischen Eliten und bestimmten Bevölkerungsgruppen. Politischen Eliten kommt hierbei eine zentrale Rolle zu, weil sie die Konflikte direkt in den politischen Raum übertragen können. Gesellschaftliche Konfliktlinien stellen nach Rohe demzufolge keinen parteiprägenden Automatismus, sondern nur Chancen dar, die von den politischen Eliten wahrgenommen werden können, aber nicht wahrgenommen werden müssen. In der vorliegenden Arbeit sollen dabei auf Basis der Cleavage-Theorie die Entstehung und Fortentwicklung der gesellschaftlichen Konfliktlinien im deutschen Parteiensystem untersucht werden. Im Zentrum dieser Arbeit steht gleichwohl die Frage nach der Entstehung, Prägekraft und Bedeutung alter und neuer gesellschaftlichen Konflikte für das gegenwärtige Parteiensystem. 80 pp. Deutsch.
Gesellschaftliche Konfliktlinien im deutschen Parteiensystem (2009)
ISBN: 9783640351251 bzw. 3640351258, vermutlich in Deutsch, Grin-Verlag, München, Deutschland, Taschenbuch, neu.
Erscheinungsdatum: 19.06.2009, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Gesellschaftliche Konfliktlinien im deutschen Parteiensystem, Titelzusatz: Enstehung, Fortentwicklung und gegenwärtige Bedeutung von Cleavage-Strukturen für das Parteiensystem der BRD, Auflage: 1. Auflage von 1990 // 1. Auflage, Autor: Gmeiner, Jens, Verlag: GRIN Publishing, Sprache: Deutsch, Rubrik: Politikwissenschaft, Seiten: 40, Gewicht: 72 gr, Verkäufer: averdo.
Gesellschaftliche Konfliktlinien im deutschen Parteiensystem - Enstehung, Fortentwicklung und gegenwärtige Bedeutung von Cleavage-Strukturen für das Parteiensystem der BRD (2008)
ISBN: 9783640351657 bzw. 3640351657, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Gesellschaftliche Konfliktlinien im deutschen Parteiensystem: Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Regieren und politische Willensbildung im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Parteiensysteme sind weit mehr als reine Abbildungen und Darstellungen politischer Diskurse auf Regierungsebene. Sie stehen vielmehr in mannigfaltigen Abhängigkeiten und Beziehungen zu den ökonomischen, kulturellen und sozialen Eigenheiten eines Landes. Parteiensysteme spiegeln Konflikte wider, die über Jahrhunderte den gesellschaftlichen und politischen Rahmen dominiert und sich langfristig im politischen System institutionalisiert haben. Gerade diese mentalitätsprägenden, meistens im vorpolitischen Raum gelegenen gesellschaftlichen Konfliktlinien konnten dauerhaft für die für Parteien so signifikanten elektoralen und mitgliederbezogenen Kontinuitäten sorgen, die auf Basis der Politisierung dieser Konflikte entstanden. Ob es in den Niederlanden die strikt getrennten religiösen und sozialdemokratischen Säulen, die in Österreich antagonistisch gegenüberstehenden und militanten Lager oder wie in Deutschland die durch den Außendruck der Mehrheitsgesellschaft entstandenen katholischen und sozialdemokratischen Milieus waren , alle subkulturellen Ausformungen basierten doch auf tiefgreifenden und emotional überformten gesellschaftlichen Konfliktlinien, die bestimmte Gruppen sowie Klassen politisch aktivieren und langfristig an eine Partei binden konnten. Westliche Parteiensysteme beruhen insofern größtenteils auf gesellschaftlichen Konfliktstrukturen, hängen aber auch zugleich mit den historischen Grundentscheidungen und strategischen Ausrichtungen der jeweiligen Parteieliten zusammen. Gesellschaftliche Konflikte können sich folglich nicht selbst in ein Parteiensystem übersetzen, sondern bedürfen auch Artikulierungs- und Vermittlungsmechanismen sowie politischer Koalitionen zwischen politischen Eliten und bestimmten Bevölkerungsgruppen. Politischen Eliten kommt hierbei eine zentrale Rolle zu, weil sie die Konflikte direkt in den politischen Raum übertragen können. Gesellschaftliche Konfliktlinien stellen nach Rohe demzufolge keinen parteiprägenden Automatismus, sondern `nur Chancen dar, die von den politischen Eliten wahrgenommen werden können, aber nicht wahrgenommen werden müssen.`In der vorliegenden Arbeit sollen dabei auf Basis der Cleavage-Theorie die Entstehung und Fortentwicklung der gesellschaftlichen Konfliktlinien im deutschen Parteiensystem untersucht werden. Im Zentrum dieser Arbeit steht gleichwohl die Frage nach der Entstehung, Prägekraft und Bedeutung alter und neuer gesellschaftlichen Konflikte für das gegenwärtige Parteiensystem. Ebook.
Gesellschaftliche Konfliktlinien im deutschen Parteiensystem: Enstehung, Fortentwicklung und gegenwärtige Bedeutung von Cleavage-Strukturen für das Parteiensystem der BRD (2009)
ISBN: 9783640351657 bzw. 3640351657, in Deutsch, 82 Seiten, GRIN Verlag, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Regieren und politische Willensbildung im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Parteiensysteme sind weit mehr als reine Abbildungen und Darstellungen politischer Diskurse auf Regierungsebene. Sie stehen vielmehr in mannigfaltigen Abhängigkeiten und Beziehungen zu den ökonomischen, kulturellen und sozialen Eigenheiten eines Landes. Parteiensysteme spiegeln Konflikte wider, die über Jahrhunderte den gesellschaftlichen und politischen Rahmen dominiert und sich langfristig im politischen System institutionalisiert haben. Gerade diese mentalitätsprägenden, meistens im vorpolitischen Raum gelegenen gesellschaftlichen Konfliktlinien konnten dauerhaft für die für Parteien so signifikanten elektoralen und mitgliederbezogenen Kontinuitäten sorgen, die auf Basis der Politisierung dieser Konflikte entstanden. Ob es in den Niederlanden die strikt getrennten religiösen und sozialdemokratischen Säulen, die in Österreich antagonistisch gegenüberstehenden und militanten Lager oder wie in Deutschland die durch den Außendruck der Mehrheitsgesellschaft entstandenen katholischen und sozialdemokratischen Milieus waren , alle subkulturellen Ausformungen basierten doch auf tiefgreifenden und emotional überformten gesellschaftlichen Konfliktlinien, die bestimmte Gruppen sowie Klassen politisch aktivieren und langfristig an eine Partei binden konnten. Westliche Parteiensysteme beruhen insofern größtenteils auf gesellschaftlichen Konfliktstrukturen, hängen aber auch zugleich mit den historischen Grundentscheidungen und strategischen Ausrichtungen der jeweiligen Parteieliten zusammen. Gesellschaftliche Konflikte können sich folglich nicht selbst in ein Parteiensystem übersetzen, sondern bedürfen auch Artikulierungs- und Vermittlungsmechanismen sowie politischer Koalitionen zwischen politischen Eliten und bestimmten Bevölkerungsgruppen. Politischen Eliten kommt hierbei eine zentrale Rolle zu, weil sie die Konflikte direkt in den politischen Raum übertragen können. Gesellschaftliche Konfliktlinien stellen nach Rohe demzufolge keinen parteiprägenden Automatismus, sondern „nur Chancen dar, die von den politischen Eliten wahrgenommen werden können, aber nicht wahrgenommen werden müssen.“In der vorliegenden Arbeit sollen dabei auf Basis der Cleavage-Theorie die Entstehung und Fortentwicklung der gesellschaftlichen Konfliktlinien im deutschen Parteiensystem untersucht werden. Im Zentrum dieser Arbeit steht gleichwohl die Frage nach der Entstehung, Prägekraft und Bedeutung alter und neuer gesellschaftlichen Konflikte für das gegenwärtige Parteiensystem. Kindle Ausgabe, Ausgabe: 1, Format: Kindle eBook, Label: GRIN Verlag, GRIN Verlag, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2009-06-19, Freigegeben: 2009-06-19, Studio: GRIN Verlag.
Gesellschaftliche Konfliktlinien im deutschen Parteiensystem: Enstehung, Fortentwicklung und gegenwärtige Bedeutung von Cleavage-Strukturen für das Pa (2008)
ISBN: 9783640351657 bzw. 3640351657, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Regieren und politische Willensbildung im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Parteiensysteme sind weit mehr als reine Abbildungen und Darstellungen politischer Diskurse auf Regierungsebene. Sie stehen vielmehr in mannigfaltigen Abhängigkeiten und Beziehungen zu den ökonomischen, kulturellen und sozialen Eigenheiten eines Landes. Parteiensysteme spiegeln Konflikte wider, die über Jahrhunderte den gesellschaftlichen und politischen Rahmen dominiert und sich langfristig im politischen System institutionalisiert haben. Gerade diese mentalitätsprägenden, meistens im vorpolitischen Raum gelegenen gesellschaftlichen Konfliktlinien konnten dauerhaft für die für Parteien so signifikanten elektoralen und mitgliederbezogenen Kontinuitäten sorgen, die auf Basis der Politisierung dieser Konflikte entstanden. Ob es in den Niederlanden die strikt getrennten religiösen und sozialdemokratischen Säulen, die in Österreich antagonistisch gegenüberstehenden und militanten Lager oder wie in Deutschland die durch den Außendruck der Mehrheitsgesellschaft entstandenen katholischen und sozialdemokratischen Milieus waren , alle subkulturellen Ausformungen basierten doch auf tiefgreifenden und emotional überformten gesellschaftlichen Konfliktlinien, die bestimmte Gruppen sowie Klassen politisch aktivieren und langfristig an eine Partei binden konnten. Westliche Parteiensysteme beruhen insofern größtenteils auf gesellschaftlichen Konfliktstrukturen, hängen aber auch zugleich mit den historischen Grundentscheidungen und strategischen Ausrichtungen der jeweiligen Parteieliten zusammen. Gesellschaftliche Konflikte können sich folglich nicht selbst in ein Parteiensystem übersetzen, sondern bedürfen auch Artikulierungs- und Vermittlungsmechanismen sowie politischer Koalitionen zwischen politischen Eliten und bestimmten Bevölkerungsgruppen. Politischen Eliten kommt hierbei eine zentrale Rolle zu, weil sie die Konflikte direkt in den politischen Raum übertragen können. Gesellschaftliche Konfliktlinien stellen nach Rohe demzufolge keinen parteiprägenden Automatismus, sondern 'nur Chancen dar, die von den politischen Eliten wahrgenommen werden können, aber nicht wahrgenommen werden müssen.'In der vorliegenden Arbeit sollen dabei auf Basis der Cleavage-Theorie die Entstehung und Fortentwicklung der gesellschaftlichen Konfliktlinien im deutschen Parteiensystem untersucht werden. Im Zentrum dieser Arbeit steht gleichwohl die Frage nach der Entstehung, Prägekraft und Bedeutung alter und neuer gesellschaftlichen Konflikte für das gegenwärtige Parteiensystem.
Gesellschaftliche Konfliktlinien im deutschen Parteiensystem
ISBN: 9783640351251 bzw. 3640351258, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
Enstehung, Fortentwicklung und gegenwärtige Bedeutung von Cleavage-Strukturen für das Parteiensystem der BRD, Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Regieren und politische Willensbildung im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Parteiensysteme sind weit mehr als reine Abbildungen und Darstellungen politischer Diskurse auf Regierungsebene. Sie stehen vielmehr in mannigfaltigen Abhängigkeiten und Beziehungen zu den ökonomischen, kulturellen und sozialen Eigenheiten eines Landes. Parteiensysteme spiegeln Konflikte wider, die über Jahrhunderte den gesellschaftlichen und politischen Rahmen dominiert und sich langfristig im politischen System institutionalisiert haben. Gerade diese mentalitätsprägenden, meistens im vorpolitischen Raum gelegenen gesellschaftlichen Konfliktlinien konnten dauerhaft für die für Parteien so signifikanten elektoralen und mitgliederbezogenen Kontinuitäten sorgen, die auf Basis der Politisierung dieser Konflikte entstanden. Ob es in den Niederlanden die strikt getrennten religiösen und sozialdemokratischen Säulen, die in Österreich antagonistisch gegenüberstehenden und militanten Lager oder wie in Deutschland die durch den Außendruck der Mehrheitsgesellschaft entstandenen katholischen und sozialdemokratischen Milieus waren , alle subkulturellen Ausformungen basierten doch auf tiefgreifenden und emotional überformten gesellschaftlichen Konfliktlinien, die bestimmte Gruppen sowie Klassen politisch aktivieren und langfristig an eine Partei binden konnten. Westliche Parteiensysteme beruhen insofern größtenteils auf gesellschaftlichen Konfliktstrukturen, hängen aber auch zugleich mit den historischen Grundentscheidungen und strategischen Ausrichtungen der jeweiligen Parteieliten zusammen. Gesellschaftliche Konflikte können sich folglich nicht selbst in ein Parteiensystem übersetzen, sondern bedürfen auch Artikulierungs- und Vermittlungsmechanismen sowie politischer Koalitionen zwischen politischen Eliten und bestimmten Bevölkerungsgruppen. Politischen Eliten kommt hierbei eine zentrale Rolle zu, weil sie die Konflikte direkt in den politischen Raum übertragen können. Gesellschaftliche Konfliktlinien stellen nach Rohe demzufolge keinen parteiprägenden Automatismus, sondern nur Chancen dar, die von den politischen Eliten wahrgenommen werden können, aber nicht wahrgenommen werden müssen. In der vorliegenden Arbeit sollen dabei auf Basis der Cleavage-Theorie die Entstehung und Fortentwicklung der gesellschaftlichen Konfliktlinien im deutschen Parteiensystem untersucht werden. Im Zentrum dieser Arbeit steht gleichwohl die Frage nach der Entstehung, Prägekraft und Bedeutung alter und neuer gesellschaftlichen Konflikte für das gegenwärtige Parteiensystem.
Gesellschaftliche Konfliktlinien im deutschen Parteiensystem
ISBN: 9783640351251 bzw. 3640351258, in Deutsch, Grin-Verlag, München, Deutschland, neu.
Enstehung, Fortentwicklung und gegenwärtige Bedeutung von Cleavage-Strukturen für das Parteiensystem der BRD, Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Regieren und politische Willensbildung im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Parteiensysteme sind weit mehr als reine Abbildungen und Darstellungen politischer Diskurse auf Regierungsebene. Sie stehen vielmehr in mannigfaltigen Abhängigkeiten und Beziehungen zu den ökonomischen, kulturellen und sozialen Eigenheiten eines Landes. Parteiensysteme spiegeln Konflikte wider, die über Jahrhunderte den gesellschaftlichen und politischen Rahmen dominiert und sich langfristig im politischen System institutionalisiert haben. Gerade diese mentalitätsprägenden, meistens im vorpolitischen Raum gelegenen gesellschaftlichen Konfliktlinien konnten dauerhaft für die für Parteien so signifikanten elektoralen und mitgliederbezogenen Kontinuitäten sorgen, die auf Basis der Politisierung dieser Konflikte entstanden. Ob es in den Niederlanden die strikt getrennten religiösen und sozialdemokratischen Säulen, die in Österreich antagonistisch gegenüberstehenden und militanten Lager oder wie in Deutschland die durch den Aussendruck der Mehrheitsgesellschaft entstandenen katholischen und sozialdemokratischen Milieus waren , alle subkulturellen Ausformungen basierten doch auf tiefgreifenden und emotional überformten gesellschaftlichen Konfliktlinien, die bestimmte Gruppen sowie Klassen politisch aktivieren und langfristig an eine Partei binden konnten. Westliche Parteiensysteme beruhen insofern grösstenteils auf gesellschaftlichen Konfliktstrukturen, hängen aber auch zugleich mit den historischen Grundentscheidungen und strategischen Ausrichtungen der jeweiligen Parteieliten zusammen. Gesellschaftliche Konflikte können sich folglich nicht selbst in ein Parteiensystem übersetzen, sondern bedürfen auch Artikulierungs- und Vermittlungsmechanismen sowie politischer Koalitionen zwischen politischen Eliten und bestimmten Bevölkerungsgruppen. Politischen Eliten kommt hierbei eine zentrale Rolle zu, weil sie die Konflikte direkt in den politischen Raum übertragen können. Gesellschaftliche Konfliktlinien stellen nach Rohe demzufolge keinen parteiprägenden Automatismus, sondern nur Chancen dar, die von den politischen Eliten wahrgenommen werden können, aber nicht wahrgenommen werden müssen. In der vorliegenden Arbeit sollen dabei auf Basis der Cleavage-Theorie die Entstehung und Fortentwicklung der gesellschaftlichen Konfliktlinien im deutschen Parteiensystem untersucht werden. Im Zentrum dieser Arbeit steht gleichwohl die Frage nach der Entstehung, Prägekraft und Bedeutung alter und neuer gesellschaftlichen Konflikte für das gegenwärtige Parteiensystem.
Gesellschaftliche Konfliktlinien im deutschen Parteiensystem
ISBN: 9783640351657 bzw. 3640351657, vermutlich in Deutsch, Grin-Verlag, München, Deutschland, neu, E-Book, elektronischer Download.
Gesellschaftliche Konfliktlinien Im Deutschen Parteiensystem (Paperback) (2013)
ISBN: 9783640351251 bzw. 3640351258, in Deutsch, GRIN Verlag, Germany, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Georg-August-Universitat Gottingen (Seminar fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Regieren und politische Willensbildung im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Parteiensysteme sind weit mehr als reine Abbildungen und Darstellungen politischer Diskurse auf Regierungsebene. Sie stehen vielmehr in mannigfaltigen Abhangigkeiten und Beziehungen zu den okonomischen, kulturellen und sozialen Eigenheiten eines Landes. Parteiensysteme spiegeln Konflikte wider, die uber Jahrhunderte den gesellschaftlichen und politischen Rahmen dominiert und sich langfristig im politischen System institutionalisiert haben. Gerade diese mentalitatspragenden, meistens im vorpolitischen Raum gelegenen gesellschaftlichen Konfliktlinien konnten dauerhaft fur die fur Parteien so signifikanten elektoralen und mitgliederbezogenen Kontinuitaten sorgen, die auf Basis der Politisierung dieser Konflikte entstanden. Ob es in den Niederlanden die strikt getrennten religiosen und sozialdemokratischen Saulen, die in Osterreich antagonistisch gegenuberstehenden und militanten Lager oder wie in Deutschland die durch den Aussendruck der Mehrheitsgesellschaft entstandenen katholischen und sozialdemokratischen Milieus waren, alle subkulturellen Ausformungen basierten doch auf tiefgreifenden und emotional uberformten gesellschaftlichen Konfliktlinien, die bestimmte Gruppen sowie Klassen politisch aktivieren und langfristig an eine Partei binden konnten. Westliche Parteiensysteme beruhen insofern grosstenteils auf gesellschaftlichen Konfliktstrukturen, hangen aber auch zugleich mit den historischen Grundentscheidungen und strategischen Ausrichtungen der jeweiligen Parteieliten zusammen. Gesellschaftliche Konflikte konnen sich folglich nicht selbst in ein Parteiensystem ubersetzen, sondern bedurfen auch Artikulierungs- und Vermittlungsmechanismen sowie politischer Koalitionen zwischen.