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Raus aus dem Alltag, rein in den "White Cube": Der Readymade-Komplex theoretisch gesehen
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Raus aus dem Alltag, rein in den 'White Cube' (2009)
ISBN: 9783640272792 bzw. 364027279X, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Im Jahr 1917 kauft sich der französische Künstler Marcel Duchamp bei einem New Yorker Händler für Sanitärbedarf ein handelsübliches Pissoirbecken. Eine nicht weiter erwähnenswerte Geschichte, hätte sie sich nicht wie folgt fortgesetzt: Duchamp signierte das Urinal mit dem Pseudonym ,R. Mutt', gab ihm den Titel Fountain und reichte es für die Jahresausstellung der Society of Independent Artists ein. Das Werk wurde heftig diskutiert und letztlich abgelehnt, durch eine Fotografie von Alfred Stieglitz (vgl. Abb. 1) erlangte es jedoch weltweite Berühmtheit und stellte die gesamte Kunstwelt auf den Kopf. Duchamp nimmt einen industriell gefertigten Alltagsgegenstand, erklärt ihn zum Kunstwerk und greift so das traditionelle Verständnis von Kunst radikal an. Die klassische Rolle des Künstlers und sein Schaffen werden in Frage gestellt, ebenso die nur scheinbar klare Grenzziehung zwischen Kunst, Nicht-Kunst und ,normalem' Leben. Fountain ging als ein zentrales Werk der modernen Kunst in die Geschichtsbücher ein, Duchamp wurde zum Erfinder der sogenannten Readymade-Kunst. Diese Art der Objektkunst operiert mit vorgefundenen Gebrauchsgegenständen, die allein durch ihre Auswahl und Ausstellung im musealen Kontext zum Kunstwerk werden. Ästhetische Gesichtspunkte treten dabei eher in den Hintergrund, vielmehr werden das dahinterstehende Konzept eines solchen Vorgehens und der dadurch angeregte Diskurs bedeutend. Im Folgenden soll nun, nach einem einleitenden Abriss über die Geschichte der Readymade-Kunst bei Duchamp, genauer untersucht werden, was passiert, wenn ein Alltagsgegenstand durch Auswahl und im Rahmen seiner Ausstellung zum Kunstwerk wird. Dabei spielen sowohl der Status des Objekts selbst wie auch die es umgebenden Bedingungen eine entscheidende Rolle. Auf den Überlegungen Brian O. Dohertys zum Ausstellungsraum der Moderne basierend, soll daher im zweiten Teil dieser Arbeit zunächst der institutionelle Kontext, in dem uns Kunst begegnet, unter ästhetischen, soziologischen und ökonomischen Gesichtspunkten analysiert werden. Mit diesen Hintergründen sollen dann die Verschiebungen und Entwicklungen, die mit dem Vorgang der Überführung eines Gebrauchsgegenstands aus dem Alltag in die Kunstwelt einhergehen, ausführlich, sowohl aus rezeptions- wie auch produktionsästhetischer Sicht dargelegt werden. ePUB, 23.02.2009.
Raus aus dem Alltag, rein in den "White Cube" (2009)
ISBN: 9783640273072 bzw. 3640273079, in Deutsch, Grin Verlag Feb 2009, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, 'moderne' Kunst, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Universität Konstanz, Veranstaltung: Kurs 'READYMADE', 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1917 kauft sich der französische Künstler Marcel Duchamp bei einem New Yorker Händler für Sanitärbedarf ein handelsübliches Pissoirbecken. Eine nicht weiter erwähnenswerte Geschichte, hätte sie sich nicht wie folgt fortgesetzt: Duchamp signierte das Urinal mit dem Pseudonym R. Mutt , gab ihm den Titel Fountain und reichte es für die Jahresausstellung der Society of Independent Artists ein. Das Werk wurde heftig diskutiert und letztlich abgelehnt, durch eine Fotografie von Alfred Stieglitz (vgl. Abb. 1) erlangte es jedoch weltweite Berühmtheit und stellte die gesamte Kunstwelt auf den Kopf. Duchamp nimmt einen industriell gefertigten Alltagsgegenstand, erklärt ihn zum Kunstwerk und greift so das traditionelle Verständnis von Kunst radikal an. Die klassische Rolle des Künstlers und sein Schaffen werden in Frage gestellt, ebenso die nur scheinbar klare Grenzziehung zwischen Kunst, Nicht-Kunst und normalem Leben. Fountain ging als ein zentrales Werk der modernen Kunst in die Geschichtsbücher ein, Duchamp wurde zum Erfinder der sogenannten Readymade-Kunst. Diese Art der Objektkunst operiert mit vorgefundenen Gebrauchsgegenständen, die allein durch ihre Auswahl und Ausstellung im musealen Kontext zum Kunstwerk werden. Ästhetische Gesichtspunkte treten dabei eher in den Hintergrund, vielmehr werden das dahinterstehende Konzept eines solchen Vorgehens und der dadurch angeregte Diskurs bedeutend. Im Folgenden soll nun, nach einem einleitenden Abriss über die Geschichte der Readymade-Kunst bei Duchamp, genauer untersucht werden, was passiert, wenn ein Alltagsgegenstand durch Auswahl und im Rahmen seiner Ausstellung zum Kunstwerk wird. Dabei spielen sowohl der Status des Objekts selbst wie auch die es umgebenden Bedingungen eine entscheidende Rolle. Auf den Überlegungen Brian O. Dohertys zum Ausstellungsraum der Moderne basierend, soll daher im zweiten Teil dieser Arbeit zunächst der institutionelle Kontext, in dem uns Kunst begegnet, unter ästhetischen, soziologischen und ökonomischen Gesichtspunkten analysiert werden. Mit diesen Hintergründen sollen dann die Verschiebungen und Entwicklungen, die mit dem Vorgang der Überführung eines Gebrauchsgegenstands aus dem Alltag in die Kunstwelt einhergehen, ausführlich, sowohl aus rezeptions- wie auch produktionsästhetischer Sicht dargelegt werden. 60 pp. Deutsch.
Raus aus dem Alltag, rein in den ´White Cube (2009)
ISBN: 9783640272792 bzw. 364027279X, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, ´moderne´ Kunst, Note: 1,3, Universität Konstanz, Veranstaltung: Kurs ´´READYMADE´´, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1917 kauft sich der französische Künstler Marcel Duchamp bei einem New Yorker Händler für Sanitärbedarf ein ... Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, ´moderne´ Kunst, Note: 1,3, Universität Konstanz, Veranstaltung: Kurs ´´READYMADE´´, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1917 kauft sich der französische Künstler Marcel Duchamp bei einem New Yorker Händler für Sanitärbedarf ein handelsübliches Pissoirbecken. Eine nicht weiter erwähnenswerte Geschichte, hätte sie sich nicht wie folgt fortgesetzt: Duchamp signierte das Urinal mit dem Pseudonym R. Mutt, gab ihm den Titel Fountain und reichte es für die Jahresausstellung der Society of Independent Artists ein. Das Werk wurde heftig diskutiert und letztlich abgelehnt, durch eine Fotografie von Alfred Stieglitz (vgl. Abb. 1) erlangte es jedoch weltweite Berühmtheit und stellte die gesamte Kunstwelt auf den Kopf. Duchamp nimmt einen industriell gefertigten Alltagsgegenstand, erklärt ihn zum Kunstwerk und greift so das traditionelle Verständnis von Kunst radikal an. Die klassische Rolle des Künstlers und sein Schaffen werden in Frage gestellt, ebenso die nur scheinbar klare Grenzziehung zwischen Kunst, Nicht-Kunst und normalem Leben. Fountain ging als ein zentrales Werk der modernen Kunst in die Geschichtsbücher ein, Duchamp wurde zum Erfinder der sogenannten Readymade-Kunst. Diese Art der Objektkunst operiert mit vorgefundenen Gebrauchsgegenständen, die allein durch ihre Auswahl und Ausstellung im musealen Kontext zum Kunstwerk werden. Ästhetische Gesichtspunkte treten dabei eher in den Hintergrund, vielmehr werden das dahinterstehende Konzept eines solchen Vorgehens und der dadurch angeregte Diskurs bedeutend. Im Folgenden soll nun, nach einem einleitenden Abriss über die Geschichte der Readymade-Kunst bei Duchamp, genauer untersucht werden, was passiert, wenn ein Alltagsgegenstand durch Auswahl und im Rahmen seiner Ausstellung zum Kunstwerk wird. Dabei spielen sowohl der Status des Objekts selbst wie auch die es umgebenden Bedingungen eine entscheidende Rolle. Auf den Überlegungen Brian O. Dohertys zum Ausstellungsraum der Moderne basierend, soll daher im zweiten Teil dieser Arbeit zunächst der institutionelle Kontext, in dem uns Kunst begegnet, unter ästhetischen, soziologischen und ökonomischen Gesichtspunkten analysiert werden. Mit diesen Hintergründen sollen dann die Verschiebungen und Entwicklungen, die mit dem Vorgang der Überführung eines Gebrauchsgegenstands aus dem Alltag in die Kunstwelt einhergehen, ausführlich, sowohl aus rezeptions- wie auch produktionsästhetischer Sicht dargelegt werden. 23.02.2009, PDF.
Raus aus dem Alltag, rein in den ´White Cube (2009)
ISBN: 9783640272792 bzw. 364027279X, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, ´moderne´ Kunst, Note: 1,3, Universität Konstanz, Veranstaltung: Kurs ´´READYMADE´´, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1917 kauft sich der französische Künstler Marcel Duchamp bei einem New Yorker Händler für Sanitärbedarf ein ... Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, ´moderne´ Kunst, Note: 1,3, Universität Konstanz, Veranstaltung: Kurs ´´READYMADE´´, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1917 kauft sich der französische Künstler Marcel Duchamp bei einem New Yorker Händler für Sanitärbedarf ein handelsübliches Pissoirbecken. Eine nicht weiter erwähnenswerte Geschichte, hätte sie sich nicht wie folgt fortgesetzt: Duchamp signierte das Urinal mit dem Pseudonym R. Mutt, gab ihm den Titel Fountain und reichte es für die Jahresausstellung der Society of Independent Artists ein. Das Werk wurde heftig diskutiert und letztlich abgelehnt, durch eine Fotografie von Alfred Stieglitz (vgl. Abb. 1) erlangte es jedoch weltweite Berühmtheit und stellte die gesamte Kunstwelt auf den Kopf. Duchamp nimmt einen industriell gefertigten Alltagsgegenstand, erklärt ihn zum Kunstwerk und greift so das traditionelle Verständnis von Kunst radikal an. Die klassische Rolle des Künstlers und sein Schaffen werden in Frage gestellt, ebenso die nur scheinbar klare Grenzziehung zwischen Kunst, Nicht-Kunst und normalem Leben. Fountain ging als ein zentrales Werk der modernen Kunst in die Geschichtsbücher ein, Duchamp wurde zum Erfinder der sogenannten Readymade-Kunst. Diese Art der Objektkunst operiert mit vorgefundenen Gebrauchsgegenständen, die allein durch ihre Auswahl und Ausstellung im musealen Kontext zum Kunstwerk werden. Ästhetische Gesichtspunkte treten dabei eher in den Hintergrund, vielmehr werden das dahinterstehende Konzept eines solchen Vorgehens und der dadurch angeregte Diskurs bedeutend. Im Folgenden soll nun, nach einem einleitenden Abriss über die Geschichte der Readymade-Kunst bei Duchamp, genauer untersucht werden, was passiert, wenn ein Alltagsgegenstand durch Auswahl und im Rahmen seiner Ausstellung zum Kunstwerk wird. Dabei spielen sowohl der Status des Objekts selbst wie auch die es umgebenden Bedingungen eine entscheidende Rolle. Auf den Überlegungen Brian O. Dohertys zum Ausstellungsraum der Moderne basierend, soll daher im zweiten Teil dieser Arbeit zunächst der institutionelle Kontext, in dem uns Kunst begegnet, unter ästhetischen, soziologischen und ökonomischen Gesichtspunkten analysiert werden. Mit diesen Hintergründen sollen dann die Verschiebungen und Entwicklungen, die mit dem Vorgang der Überführung eines Gebrauchsgegenstands aus dem Alltag in die Kunstwelt einhergehen, ausführlich, sowohl aus rezeptions- wie auch produktionsästhetischer Sicht dargelegt werden. PDF, 23.02.2009.
Raus Aus Dem Alltag, Rein in Den White Cube (2008)
ISBN: 9783640273072 bzw. 3640273079, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Paperback. 60 pages. Dimensions: 8.1in. x 5.9in. x 0.2in.Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, moderne Kunst, Note: 1, 3, Universitt Konstanz, Veranstaltung: Kurs READYMADE, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1917 kauft sich der franzsische Knstler Marcel Duchamp bei einem New Yorker Hndler fr Sanitrbedarf ein handelsbliches Pissoirbecken. Eine nicht weiter erwhnenswerte Geschichte, htte sie sich nicht wie folgt fortgesetzt: Duchamp signierte das Urinal mit dem Pseudonym R. Mutt, gab ihm den Titel Fountain und reichte es fr die Jahresausstellung der Society of Independent Artists ein. Das Werk wurde heftig diskutiert und letztlich abgelehnt, durch eine Fotografie von Alfred Stieglitz (vgl. Abb. 1) erlangte es jedoch weltweite Berhmtheit und stellte die gesamte Kunstwelt auf den Kopf. Duchamp nimmt einen industriell gefertigten Alltagsgegenstand, erklrt ihn zum Kunstwerk und greift so das traditionelle Verstndnis von Kunst radikal an. Die klassische Rolle des Knstlers und sein Schaffen werden in Frage gestellt, ebenso die nur scheinbar klare Grenzziehung zwischen Kunst, Nicht-Kunst und normalem Leben. Fountain ging als ein zentrales Werk der modernen Kunst in die Geschichtsbcher ein, Duchamp wurde zum Erfinder der sogenannten Readymade-Kunst. Diese Art der Objektkunst operiert mit vorgefundenen Gebrauchsgegenstnden, die allein durch ihre Auswahl und Ausstellung im musealen Kontext zum Kunstwerk werden. sthetische Gesichtspunkte treten dabei eher in den Hintergrund, vielmehr werden das dahinterstehende Konzept eines solchen Vorgehens und der dadurch angeregte Diskurs bedeutend. Im Folgenden soll nun, nach einem einleitenden Abriss ber die Geschichte der Readymade-Kunst bei Duchamp, genauer untersucht werden, was passiert, wenn ein Alltagsgegenstand durch Auswahl und im Rahmen seiner Ausstellung zum Kunstwerk wird. Dabei spielen sowohl der Status des Objekts selbst wie auch die es umgebenden Bedingungen eine entschei This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
Raus aus dem Alltag, rein in den White Cube - Der Readymade-Komplex theoretisch gesehen (2008)
ISBN: 9783640273072 bzw. 3640273079, in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Raus aus dem Alltag, rein in den White Cube: Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, `moderne` Kunst, Note: 1,3, Universität Konstanz, Veranstaltung: Kurs `READYMADE`, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1917 kauft sich der französische Künstler Marcel Duchamp bei einem New Yorker Händler für Sanitärbedarf ein handelsübliches Pissoirbecken. Eine nicht weiter erwähnenswerte Geschichte, hätte sie sich nicht wie folgt fortgesetzt: Duchamp signierte das Urinal mit dem Pseudonym R. Mutt , gab ihm den Titel Fountain und reichte es für die Jahresausstellung der Society of Independent Artists ein. Das Werk wurde heftig diskutiert und letztlich abgelehnt, durch eine Fotografie von Alfred Stieglitz (vgl. Abb. 1) erlangte es jedoch weltweite Berühmtheit und stellte die gesamte Kunstwelt auf den Kopf. Duchamp nimmt einen industriell gefertigten Alltagsgegenstand, erklärt ihn zum Kunstwerk und greift so das traditionelle Verständnis von Kunst radikal an. Die klassische Rolle des Künstlers und sein Schaffen werden in Frage gestellt, ebenso die nur scheinbar klare Grenzziehung zwischen Kunst, Nicht-Kunst und normalem Leben. Fountain ging als ein zentrales Werk der modernen Kunst in die Geschichtsbücher ein, Duchamp wurde zum Erfinder der sogenannten Readymade-Kunst. Diese Art der Objektkunst operiert mit vorgefundenen Gebrauchsgegenständen, die allein durch ihre Auswahl und Ausstellung im musealen Kontext zum Kunstwerk werden. Ästhetische Gesichtspunkte treten dabei eher in den Hintergrund, vielmehr werden das dahinterstehende Konzept eines solchen Vorgehens und der dadurch angeregte Diskurs bedeutend. Im Folgenden soll nun, nach einem einleitenden Abriss über die Geschichte der Readymade-Kunst bei Duchamp, genauer untersucht werden, was passiert, wenn ein Alltagsgegenstand durch Auswahl und im Rahmen seiner Ausstellung zum Kunstwerk wird. Dabei spielen sowohl der Status des Objekts selbst wie auch die es umgebenden Bedingungen eine entscheidende Rolle. Auf den Überlegungen Brian O. Dohertys zum Ausstellungsraum der Moderne basierend, soll daher im zweiten Teil dieser Arbeit zunächst der institutionelle Kontext, in dem uns Kunst begegnet, unter ästhetischen, soziologischen und ökonomischen Gesichtspunkten analysiert werden. Mit diesen Hintergründen sollen dann die Verschiebungen und Entwicklungen, die mit dem Vorgang der Überführung eines Gebrauchsgegenstands aus dem Alltag in die Kunstwelt einhergehen, ausführlich, sowohl aus rezeptions- wie auch produktionsästhetischer Sicht dargelegt werden. Taschenbuch.
Raus aus dem Alltag, rein in den 'White Cube': Der Readymade-Komplex theoretisch gesehen Danny Gronmaier Author (2008)
ISBN: 9783640272792 bzw. 364027279X, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, 'moderne' Kunst, Note: 1,3, Universität Konstanz, Veranstaltung: Kurs 'READYMADE', 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1917 kauft sich der französische Künstler Marcel Duchamp bei einem New Yorker Händler für Sanitärbedarf ein handelsübliches Pissoirbecken. Eine nicht weiter erwähnenswerte Geschichte, hätte sie sich nicht wie folgt fortgesetzt: Duchamp signierte das Urinal mit dem Pseudonym 'R. Mutt', gab ihm den Titel Fountain und reichte es für die Jahresausstellung der Society of Independent Artists ein. Das Werk wurde heftig diskutiert und letztlich abgelehnt, durch eine Fotografie von Alfred Stieglitz (vgl. Abb. 1) erlangte es jedoch weltweite Berühmtheit und stellte die gesamte Kunstwelt auf den Kopf. Duchamp nimmt einen industriell gefertigten Alltagsgegenstand, erklärt ihn zum Kunstwerk und greift so das traditionelle Verständnis von Kunst radikal an. Die klassische Rolle des Künstlers und sein Schaffen werden in Frage gestellt, ebenso die nur scheinbar klare Grenzziehung zwischen Kunst, Nicht-Kunst und 'normalem' Leben. Fountain ging als ein zentrales Werk der modernen Kunst in die Geschichtsbücher ein, Duchamp wurde zum Erfinder der sogenannten Readymade-Kunst. Diese Art der Objektkunst operiert mit vorgefundenen Gebrauchsgegenständen, die allein durch ihre Auswahl und Ausstellung im musealen Kontext zum Kunstwerk werden. Ästhetische Gesichtspunkte treten dabei eher in den Hintergrund, vielmehr werden das dahinterstehende Konzept eines solchen Vorgehens und der dadurch angeregte Diskurs bedeutend. Im Folgenden soll nun, nach einem einleitenden Abriss über die Geschichte der Readymade-Kunst bei Duchamp, genauer untersucht werden, was passiert, wenn ein Alltagsgegenstand durch Auswahl und im Rahmen seiner Ausstellung zum Kunstwerk wird. Dabei spielen sowohl der Status des Objekts selbst wie auch die es umgebenden Bedingungen eine entscheidende Rolle. Auf den Überlegungen Brian O. Dohertys zum Ausstellungsraum der Moderne basierend, soll daher im zweiten Teil dieser Arbeit zunächst der institutionelle Kontext, in dem uns Kunst begegnet, unter ästhetischen, soziologischen und ökonomischen Gesichtspunkten analysiert werden. Mit diesen Hintergründen sollen dann die Verschiebungen und Entwicklungen, die mit dem Vorgang der Überführung eines Gebrauchsgegenstands aus dem Alltag in die Kunstwelt einhergehen, ausführlich, sowohl aus rezeptions- wie auch produktionsästhetischer Sicht dargelegt werden.
Raus aus dem Alltag, rein in den "White Cube" (2008)
ISBN: 9783640273072 bzw. 3640273079, in Deutsch, Grin-Verlag, München, Deutschland, neu, Hörbuch.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, 'moderne' Kunst, Note: 1,3, Universität Konstanz, Veranstaltung: Kurs "READYMADE", 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1917 kauft sich der französische Künstler Marcel Duchamp bei einem New Yorker Händler für Sanitärbedarf ein handelsübliches Pissoirbecken. Eine nicht weiter erwähnenswerte Geschichte, hätte sie sich nicht wie folgt fortgesetzt: Duchamp signierte das Urinal mit dem Pseudonym 'R. Mutt', gab ihm den Titel Fountain und reichte es für die Jahresausstellung der Society of Independent Artists ein. Das Werk wurde heftig diskutiert und letztlich abgelehnt, durch eine Fotografie von Alfred Stieglitz (vgl. Abb. 1) erlangte es jedoch weltweite Berühmtheit und stellte die gesamte Kunstwelt auf den Kopf. Duchamp nimmt einen industriell gefertigten Alltagsgegenstand, erklärt ihn zum Kunstwerk und greift so das traditionelle Verständnis von Kunst radikal an. Die klassische Rolle des Künstlers und sein Schaffen werden in Frage gestellt, ebenso die nur scheinbar klare Grenzziehung zwischen Kunst, Nicht-Kunst und 'normalem' Leben. Fountain ging als ein zentrales Werk der modernen Kunst in die Geschichtsbücher ein, Duchamp wurde zum Erfinder der sogenannten Readymade-Kunst. Diese Art der Objektkunst operiert mit vorgefundenen Gebrauchsgegenständen, die allein durch ihre Auswahl und Ausstellung im musealen Kontext zum Kunstwerk werden. Ästhetische Gesichtspunkte treten dabei eher in den Hintergrund, vielmehr werden das dahinterstehende Konzept eines solchen Vorgehens und der dadurch angeregte Diskurs bedeutend.Im Folgenden soll nun, nach einem einleitenden Abriss über die Geschichte der Readymade-Kunst bei Duchamp, genauer untersucht werden, was passiert, wenn ein Alltagsgegenstand durch Auswahl und im Rahmen seiner Ausstellung zum Kunstwerk wird. Dabei spielen sowohl der Status des Objekts selbst wie auch die es umgebenden Bedingungen eine entscheidende Rolle. Auf den Überlegungen Brian O. Dohertys zum Ausstellungsraum der Moderne basierend, soll daher im zweiten Teil dieser Arbeit zunächst der institutionelle Kontext, in dem uns Kunst begegnet, unter ästhetischen, soziologischen und ökonomischen Gesichtspunkten analysiert werden. Mit diesen Hintergründen sollen dann die Verschiebungen und Entwicklungen, die mit dem Vorgang der Überführung eines Gebrauchsgegenstands aus dem Alltag in die Kunstwelt einhergehen, ausführlich, sowohl aus rezeptions- wie auch produktionsästhetischer Sicht dargelegt werden.
Raus aus dem Alltag, rein in den "White Cube": Der Readymade-Komplex theoretisch gesehen (2009)
ISBN: 9783640272792 bzw. 364027279X, in Deutsch, 32 Seiten, GRIN Verlag, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, 'moderne' Kunst, Note: 1,3, Universität Konstanz, Veranstaltung: Kurs "READYMADE", 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1917 kauft sich der französische Künstler Marcel Duchamp bei einem New Yorker Händler für Sanitärbedarf ein handelsübliches Pissoirbecken. Eine nicht weiter erwähnenswerte Geschichte, hätte sie sich nicht wie folgt fortgesetzt: Duchamp signierte das Urinal mit dem Pseudonym ‚R. Mutt’, gab ihm den Titel Fountain und reichte es für die Jahresausstellung der Society of Independent Artists ein. Das Werk wurde heftig diskutiert und letztlich abgelehnt, durch eine Fotografie von Alfred Stieglitz (vgl. Abb. 1) erlangte es jedoch weltweite Berühmtheit und stellte die gesamte Kunstwelt auf den Kopf. Duchamp nimmt einen industriell gefertigten Alltagsgegenstand, erklärt ihn zum Kunstwerk und greift so das traditionelle Verständnis von Kunst radikal an. Die klassische Rolle des Künstlers und sein Schaffen werden in Frage gestellt, ebenso die nur scheinbar klare Grenzziehung zwischen Kunst, Nicht-Kunst und ‚normalem’ Leben. Fountain ging als ein zentrales Werk der modernen Kunst in die Geschichtsbücher ein, Duchamp wurde zum Erfinder der sogenannten Readymade-Kunst. Diese Art der Objektkunst operiert mit vorgefundenen Gebrauchsgegenständen, die allein durch ihre Auswahl und Ausstellung im musealen Kontext zum Kunstwerk werden. Ästhetische Gesichtspunkte treten dabei eher in den Hintergrund, vielmehr werden das dahinterstehende Konzept eines solchen Vorgehens und der dadurch angeregte Diskurs bedeutend. Im Folgenden soll nun, nach einem einleitenden Abriss über die Geschichte der Readymade-Kunst bei Duchamp, genauer untersucht werden, was passiert, wenn ein Alltagsgegenstand durch Auswahl und im Rahmen seiner Ausstellung zum Kunstwerk wird. Dabei spielen sowohl der Status des Objekts selbst wie auch die es umgebenden Bedingungen eine entscheidende Rolle. Auf den Überlegungen Brian O. Dohertys zum Ausstellungsraum der Moderne basierend, soll daher im zweiten Teil dieser Arbeit zunächst der institutionelle Kontext, in dem uns Kunst begegnet, unter ästhetischen, soziologischen und ökonomischen Gesichtspunkten analysiert werden. Mit diesen Hintergründen sollen dann die Verschiebungen und Entwicklungen, die mit dem Vorgang der Überführung eines Gebrauchsgegenstands aus dem Alltag in die Kunstwelt einhergehen, ausführlich, sowohl aus rezeptions- wie auch produktionsästhetischer Sicht dargelegt werden. Kindle Edition, Ausgabe: 1, Format: Kindle eBook, Label: GRIN Verlag, GRIN Verlag, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2009-02-23, Freigegeben: 2009-02-23, Studio: GRIN Verlag.
Raus aus dem Alltag, rein in den White Cube (2008)
ISBN: 9783640273072 bzw. 3640273079, vermutlich in Deutsch, 60 Seiten, Grin-Verlag, München, Deutschland, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst,& 39;moderne& 39; Kunst, Note: 1,3, Universitat Konstanz, Veranstaltung: Kurs& 34;READYMADE& 34;, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1917 kauft sich der franzosische Kunstler Marcel Duchamp bei einem New Yorker Handler fur Sanitarbedarf ein handelsubliches Pissoirbecken. Eine nicht weiter erwahnenswerte Geschichte, hatte sie sich nicht wie folgt fortgesetzt: Duchamp signierte das Urinal mit dem Pseudonym R. Mutt& 39;, gab ihm den Titel Fountain und reichte es fur die Jahresausstellung der Society of Independent Artists ein. Das Werk wurde heftig diskutiert und letztlich abgelehnt, durch eine Fotografie von Alfred Stieglitz (vgl. Abb. 1) erlangte es jedoch weltweite Beruhmtheit und stellte die gesamte Kunstwelt auf den Kopf. Duchamp nimmt einen industriell gefertigten Alltagsgegenstand, erklart ihn zum Kunstwerk und greift so das traditionelle Verstandnis von Kunst radikal an. Die klassische Rolle des Kunstlers und sein Schaffen werden in Frage gestellt, ebenso die nur scheinbar klare Grenzziehung zwischen Kunst, Nicht-Kunst und normalem& 39; Leben. Fountain ging als ein zentrales Werk der modernen Kunst in die Geschichtsbucher ein, Duchamp wurde zum Erfinder der sogenannten Readymade-Kunst. Diese Art der Objektkunst operiert mit vorgefundenen Gebrauchsgegenstanden, die allein durch ihre Auswahl und Ausstellung im musealen Kontext zum Kunstwerk werden. As... Книги/Книги на иностранных языках/Публицистика на иностранных языках, 148x210 мм, book.