Analogien zwischen Geschlecht und Skulptur bei Lynda Benglis Author
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9783640265244 - Analogien zwischen Geschlecht und Skulptur bei Lynda Benglis

Analogien zwischen Geschlecht und Skulptur bei Lynda Benglis (2009)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut Kunstgeschichte), Veranstaltung: Seminar: Dinge und Undinge, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit möchte ich mich mit den Wechselwirkungen zwischen theoretischer Kunstreflexion und praktischer Kunstausübung am Beispiel von Lynda Benglis 'Polyurethanskulpturen' 1 und einigen Vorformen dieser auseinandersetzen. Ausgangsthese dieser Arbeit ist, dass sich Bedeutung in der gegenwärtigen Kunst in erster Linie über einen reflexiven, theoretischen Zugang erschließen lässt, weswegen ein naives Betrachten von Kunst heute - solange es an dem Erkennen objektiver Bedeutung orientiert ist - scheitern muss, da solche Prozesse einer Bedeutungskonstruktion, die auf eine Eindeutigkeit - ferner einen sinnfälligen Appell an eine außerästhetische Wirklichkeit des Kunstwerks - der Bedeutung abzielen, nicht länger aktuell sind. Schon der Versuch einer unfassenden Einordnung der Kunst nach 1960, die oft mit dem Begriff postmodern etikettiert wird, zeigt die Schwierigkeiten auf, die der Umgang mit 'postmoderner Kunst' bereitet. Beschreibt der Begriff 'postmodern' doch in erster Linie eine geistesgeschichtliche Strömung soziologischer und philosophischer Provenienz, die erst sekundär über die Semiotik zum Mittel der Kunstreflexion geworden ist. Um Missverständnisse auszuräumen: Es wird hier kein Zweifel an der Charakterisierung einer Kunst als postmodern geäußert; im Gegenteil, eine solche Charakterisierung wird hier ausdrücklich bejaht: einerseits, weil nicht nur die postmoderne Geisteshaltung, sondern auch die Kunst nach 1960 im Allgemeinen wie auch das Werk Benglis' im Speziellen das Festhalten an Eindeutigkeiten negiert; andererseits, weil eine solche Zuschreibung die Verschränkung theoretischer Perspektiven mit Kunstwerken und deren Wechselwirkungen vorführt. Während das gewohnte Bild einer Kunstepoche neben einer geistes- und/oder gesellschaftsgeschichtlichen Strömung (es gibt keine barocke Philosophie, wohl aber eine Philosophie im Zeitalter des Barock) bis zu den zahlreichen Ismen der klassischen Avantgarden bestand hatte, die ihrerseits meist mit eigenem theoretischen Manifest aufwarteten, zeigt sich für die darauf folgende Kunst häufig eine Tendenz zur Verbundenheit von allgemein theoretisch philosophischen Strömungen und den eigentlichen Kunstobjekten wie es eben in der Phrase von der postmodernen Kunst 2 zum Ausdruck kommt. ePUB, 11.02.2009.
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9783640265244 - Philipp Blum: Analogien zwischen Geschlecht und Skulptur bei Lynda Benglis
Philipp Blum

Analogien zwischen Geschlecht und Skulptur bei Lynda Benglis (2007)

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Analogien zwischen Geschlecht und Skulptur bei Lynda Benglis: Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut Kunstgeschichte), Veranstaltung: Seminar: Dinge und Undinge, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit mächte ich mich mit den Wechselwirkungen zwischen theoretischer Kunstreflexion und praktischer Kunstausübung am Beispiel von Lynda Benglis `Polyurethanskulpturen` 1 und einigen Vorformen dieser auseinandersetzen. Ausgangsthese dieser Arbeit ist, dass sich Bedeutung in der gegenwärtigen Kunst in erster Linie über einen reflexiven, theoretischen Zugang erschließen lässt, weswegen ein naives Betrachten von Kunst heute - solange es an dem Erkennen objektiver Bedeutung orientiert ist - scheitern muss, da solche Prozesse einer Bedeutungskonstruktion, die auf eine Eindeutigkeit - ferner einen sinnfälligen Appell an eine au?er?sthetische Wirklichkeit des Kunstwerks - der Bedeutung abzielen, nicht länger aktuell sind. Schon der Versuch einer unfassenden Einordnung der Kunst nach 1960, die oft mit dem Begriff postmodern etikettiert wird, zeigt die Schwierigkeiten auf, die der Umgang mit `postmoderner Kunst` bereitet. Beschreibt der Begriff `postmodern` doch in erster Linie eine geistesgeschichtliche Strömung soziologischer und philosophischer Provenienz, die erst sekundär über die Semiotik zum Mittel der Kunstreflexion geworden ist. Um Missverständnisse auszuräumen: Es wird hier kein Zweifel an der Charakterisierung einer Kunst als postmodern geäußert im Gegenteil, eine solche Charakterisierung wird hier ausdrücklich bejaht: einerseits, weil nicht nur die postmoderne Geisteshaltung, sondern auch die Kunst nach 1960 im Allgemeinen wie auch das Werk Benglis` im Speziellen das Festhalten an Eindeutigkeiten negiert andererseits, weil eine solche Zuschreibung die Verschränkung theoretischer Perspektiven mit Kunstwerken und deren Wechselwirkungen vorfährt. Während das gewohnte Bild einer Kunstepoche neben einer geistes- und/oder gesellschaftsgeschichtlichen Strömung (es gibt keine barocke Philosophie, wohl aber eine Philosophie im Zeitalter des Barock) bis zu den zahlreichen Ismen der klassischen Avantgarden bestand hatte, die ihrerseits meist mit eigenem theoretischen Manifest aufwarteten, zeigt sich für die darauf folgende Kunst häufig eine Tendenz zur Verbundenheit von allgemein theoretisch philosophischen Strömungen und den eigentlichen Kunstobjekten wie es eben in der Phrase von der postmodernen Kunst 2 zum Ausdruck kommt. Ebook.
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9783640265244 - Philipp Blum: Analogien zwischen Geschlecht und Skulptur bei Lynda Benglis
Philipp Blum

Analogien zwischen Geschlecht und Skulptur bei Lynda Benglis (2009)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut Kunstgeschichte), Veranstaltung: Seminar: Dinge und Undinge, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit möchte ich mich mit den Wechselwirkungen zwischen theoretischer ... Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut Kunstgeschichte), Veranstaltung: Seminar: Dinge und Undinge, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit möchte ich mich mit den Wechselwirkungen zwischen theoretischer Kunstreflexion und praktischer Kunstausübung am Beispiel von Lynda Benglis Polyurethanskulpturen 1 und einigen Vorformen dieser auseinandersetzen. Ausgangsthese dieser Arbeit ist, dass sich Bedeutung in der gegenwärtigen Kunst in erster Linie über einen reflexiven, theoretischen Zugang erschließen lässt, weswegen ein naives Betrachten von Kunst heute - solange es an dem Erkennen objektiver Bedeutung orientiert ist - scheitern muss, da solche Prozesse einer Bedeutungskonstruktion, die auf eine Eindeutigkeit - ferner einen sinnfälligen Appell an eine außerästhetische Wirklichkeit des Kunstwerks - der Bedeutung abzielen, nicht länger aktuell sind. Schon der Versuch einer unfassenden Einordnung der Kunst nach 1960, die oft mit dem Begriff postmodern etikettiert wird, zeigt die Schwierigkeiten auf, die der Umgang mit postmoderner Kunst bereitet. Beschreibt der Begriff postmodern doch in erster Linie eine geistesgeschichtliche Strömung soziologischer und philosophischer Provenienz, die erst sekundär über die Semiotik zum Mittel der Kunstreflexion geworden ist. Um Missverständnisse auszuräumen: Es wird hier kein Zweifel an der Charakterisierung einer Kunst als postmodern geäußert; im Gegenteil, eine solche Charakterisierung wird hier ausdrücklich bejaht: einerseits, weil nicht nur die postmoderne Geisteshaltung, sondern auch die Kunst nach 1960 im Allgemeinen wie auch das Werk Benglis im Speziellen das Festhalten an Eindeutigkeiten negiert; andererseits, weil eine solche Zuschreibung die Verschränkung theoretischer Perspektiven mit Kunstwerken und deren Wechselwirkungen vorführt. Während das gewohnte Bild einer Kunstepoche neben einer geistes- und/oder gesellschaftsgeschichtlichen Strömung (es gibt keine barocke Philosophie, wohl aber eine Philosophie im Zeitalter des Barock) bis zu den zahlreichen Ismen der klassischen Avantgarden bestand hatte, die ihrerseits meist mit eigenem theoretischen Manifest aufwarteten, zeigt sich für die darauf folgende Kunst häufig eine Tendenz zur Verbundenheit von allgemein theoretisch philosophischen Strömungen und den eigentlichen Kunstobjekten wie es eben in der Phrase von der postmodernen Kunst 2 zum Ausdruck kommt. 11.02.2009, ePUB.
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Philipp Blum

Analogien zwischen Geschlecht und Skulptur bei Lynda Benglis (2009)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut Kunstgeschichte), Veranstaltung: Seminar: Dinge und Undinge, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit möchte ich mich mit den Wechselwirkungen zwischen theoretischer ... Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut Kunstgeschichte), Veranstaltung: Seminar: Dinge und Undinge, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit möchte ich mich mit den Wechselwirkungen zwischen theoretischer Kunstreflexion und praktischer Kunstausübung am Beispiel von Lynda Benglis Polyurethanskulpturen 1 und einigen Vorformen dieser auseinandersetzen. Ausgangsthese dieser Arbeit ist, dass sich Bedeutung in der gegenwärtigen Kunst in erster Linie über einen reflexiven, theoretischen Zugang erschliessen lässt, weswegen ein naives Betrachten von Kunst heute - solange es an dem Erkennen objektiver Bedeutung orientiert ist - scheitern muss, da solche Prozesse einer Bedeutungskonstruktion, die auf eine Eindeutigkeit - ferner einen sinnfälligen Appell an eine ausserästhetische Wirklichkeit des Kunstwerks - der Bedeutung abzielen, nicht länger aktuell sind. Schon der Versuch einer unfassenden Einordnung der Kunst nach 1960, die oft mit dem Begriff postmodern etikettiert wird, zeigt die Schwierigkeiten auf, die der Umgang mit postmoderner Kunst bereitet. Beschreibt der Begriff postmodern doch in erster Linie eine geistesgeschichtliche Strömung soziologischer und philosophischer Provenienz, die erst sekundär über die Semiotik zum Mittel der Kunstreflexion geworden ist. Um Missverständnisse auszuräumen: Es wird hier kein Zweifel an der Charakterisierung einer Kunst als postmodern geäussert; im Gegenteil, eine solche Charakterisierung wird hier ausdrücklich bejaht: einerseits, weil nicht nur die postmoderne Geisteshaltung, sondern auch die Kunst nach 1960 im Allgemeinen wie auch das Werk Benglis im Speziellen das Festhalten an Eindeutigkeiten negiert; andererseits, weil eine solche Zuschreibung die Verschränkung theoretischer Perspektiven mit Kunstwerken und deren Wechselwirkungen vorführt. Während das gewohnte Bild einer Kunstepoche neben einer geistes- und/oder gesellschaftsgeschichtlichen Strömung (es gibt keine barocke Philosophie, wohl aber eine Philosophie im Zeitalter des Barock) bis zu den zahlreichen Ismen der klassischen Avantgarden bestand hatte, die ihrerseits meist mit eigenem theoretischen Manifest aufwarteten, zeigt sich für die darauf folgende Kunst häufig eine Tendenz zur Verbundenheit von allgemein theoretisch philosophischen Strömungen und den eigentlichen Kunstobjekten wie es eben in der Phrase von der postmodernen Kunst 2 zum Ausdruck kommt. ePUB, 11.02.2009.
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3640265246 - Philipp Blum: Analogien zwischen Geschlecht und Skulptur bei Lynda Benglis
Philipp Blum

Analogien zwischen Geschlecht und Skulptur bei Lynda Benglis (2009)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut Kunstgeschichte), Veranstaltung: Seminar: Dinge und Undinge, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit möchte ich mich mit den Wechselwirkungen zwischen theoretischer Kunstreflexion und praktischer Kunstausübung am Beispiel von Lynda BenglisPolyurethanskulpturen 1 und einigen Vorformen dieser auseinandersetzen. Ausgangsthese dieser Arbeit ist, dass sich Bedeutung in der gegenwärtigen Kunst in erster Linie über einen reflexiven, theoretischen Zugang erschließen lässt, weswegen ein naives Betrachten von Kunst heute - solange es an dem Erkennen objektiver Bedeutung orientiert ist - scheitern muss, da solche Prozesse einer Bedeutungskonstruktion, die auf eine Eindeutigkeit - ferner einen sinnfälligen Appell an eine außerästhetische Wirklichkeit des Kunstwerks - der Bedeutung abzielen, nicht länger aktuell sind. Schon der Versuch einer unfassenden Einordnung der Kunst nach 1960, die oft mit dem Begriff postmodern etikettiert wird, zeigt die Schwierigkeiten auf, die der Umgang mit postmoderner Kunst bereitet. Beschreibt der Begriff postmodern doch in erster Linie eine geistesgeschichtliche Strömung soziologischer und philosophischer Provenienz, die erst sekundär über die Semiotik zum Mittel der Kunstreflexion geworden ist. Um Missverständnisse auszuräumen: Es wird hier kein Zweifel an der Charakterisierung einer Kunst als postmodern geäußert; im Gegenteil, eine solche Charakterisierung wird hier ausdrücklich bejaht: einerseits, weil nicht nur die postmoderne Geisteshaltung, sondern auch die Kunst nach 1960 im Allgemeinen wie auch das Werk Benglis' im Speziellen das Festhalten an Eindeutigkeiten negiert; andererseits, weil eine solche Zuschreibung die Verschränkung theoretischer Perspektiven mit Kunstwerken und deren Wechselwirkungen vorführt.Während das gewohnte Bild einer Kunstepoche neben einer geistes- und/oder gesellschaftsgeschichtlichen Strömung (es gibt keine barocke Philosophie, wohl aber eine Philosophie im Zeitalter des Barock) bis zu den zahlreichen Ismen der klassischen Avantgarden bestand hatte, die ihrerseits meist mit eigenem theoretischen Manifest aufwarteten, zeigt sich für die darauf folgende Kunst häufig eine Tendenz zur Verbundenheit von allgemein theoretisch philosophischen Strömungen und den eigentlichen Kunstobjektenwie es eben in der Phrase von der postmodernen Kunst 2 zum Ausdruck kommt. 2009, 24 Seiten, eBooks.
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9783640265244 - Philipp Blum: Analogien zwischen Geschlecht und Skulptur bei Lynda Benglis
Philipp Blum

Analogien zwischen Geschlecht und Skulptur bei Lynda Benglis (2007)

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Analogien zwischen Geschlecht und Skulptur bei Lynda Benglis: Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut Kunstgeschichte), Veranstaltung: Seminar: Dinge und Undinge, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit möchte ich mich mit den Wechselwirkungen zwischen theoretischer Kunstreflexion und praktischer Kunstausübung am Beispiel von Lynda Benglis `Polyurethanskulpturen` 1 und einigen Vorformen dieser auseinandersetzen. Ausgangsthese dieser Arbeit ist, dass sich Bedeutung in der gegenwärtigen Kunst in erster Linie über einen reflexiven, theoretischen Zugang erschließen lässt, weswegen ein naives Betrachten von Kunst heute - solange es an dem Erkennen objektiver Bedeutung orientiert ist - scheitern muss, da solche Prozesse einer Bedeutungskonstruktion, die auf eine Eindeutigkeit - ferner einen sinnfälligen Appell an eine außerästhetische Wirklichkeit des Kunstwerks - der Bedeutung abzielen, nicht länger aktuell sind. Schon der Versuch einer unfassenden Einordnung der Kunst nach 1960, die oft mit dem Begriff postmodern etikettiert wird, zeigt die Schwierigkeiten auf, die der Umgang mit `postmoderner Kunst` bereitet. Beschreibt der Begriff `postmodern` doch in erster Linie eine geistesgeschichtliche Strömung soziologischer und philosophischer Provenienz, die erst sekundär über die Semiotik zum Mittel der Kunstreflexion geworden ist. Um Missverständnisse auszuräumen: Es wird hier kein Zweifel an der Charakterisierung einer Kunst als postmodern geäußert im Gegenteil, eine solche Charakterisierung wird hier ausdrücklich bejaht: einerseits, weil nicht nur die postmoderne Geisteshaltung, sondern auch die Kunst nach 1960 im Allgemeinen wie auch das Werk Benglis` im Speziellen das Festhalten an Eindeutigkeiten negiert andererseits, weil eine solche Zuschreibung die Verschränkung theoretischer Perspektiven mit Kunstwerken und deren Wechselwirkungen vorführt. Während das gewohnte Bild einer Kunstepoche neben einer geistes- und/oder gesellschaftsgeschichtlichen Strömung (es gibt keine barocke Philosophie, wohl aber eine Philosophie im Zeitalter des Barock) bis zu den zahlreichen Ismen der klassischen Avantgarden bestand hatte, die ihrerseits meist mit eigenem theoretischen Manifest aufwarteten, zeigt sich für die darauf folgende Kunst häufig eine Tendenz zur Verbundenheit von allgemein theoretisch philosophischen Strömungen und den eigentlichen Kunstobjekten wie es eben in der Phrase von der postmodernen Kunst 2 zum Ausdruck kommt. Ebook.
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9783640265244 - Analogien zwischen Geschlecht und Skulptur bei Lynda Benglis Philipp Blum Author

Analogien zwischen Geschlecht und Skulptur bei Lynda Benglis Philipp Blum Author (2007)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut Kunstgeschichte), Veranstaltung: Seminar: Dinge und Undinge, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit möchte ich mich mit den Wechselwirkungen zwischen theoretischer Kunstreflexion und praktischer Kunstausübung am Beispiel von Lynda Benglis 'Polyurethanskulpturen' 1 und einigen Vorformen dieser auseinandersetzen. Ausgangsthese dieser Arbeit ist, dass sich Bedeutung in der gegenwärtigen Kunst in erster Linie über einen reflexiven, theoretischen Zugang erschließen lässt, weswegen ein naives Betrachten von Kunst heute - solange es an dem Erkennen objektiver Bedeutung orientiert ist - scheitern muss, da solche Prozesse einer Bedeutungskonstruktion, die auf eine Eindeutigkeit - ferner einen sinnfälligen Appell an eine außerästhetische Wirklichkeit des Kunstwerks - der Bedeutung abzielen, nicht länger aktuell sind. Schon der Versuch einer unfassenden Einordnung der Kunst nach 1960, die oft mit dem Begriff postmodern etikettiert wird, zeigt die Schwierigkeiten auf, die der Umgang mit 'postmoderner Kunst' bereitet. Beschreibt der Begriff 'postmodern' doch in erster Linie eine geistesgeschichtliche Strömung soziologischer und philosophischer Provenienz, die erst sekundär über die Semiotik zum Mittel der Kunstreflexion geworden ist. Um Missverständnisse auszuräumen: Es wird hier kein Zweifel an der Charakterisierung einer Kunst als postmodern geäußert; im Gegenteil, eine solche Charakterisierung wird hier ausdrücklich bejaht: einerseits, weil nicht nur die postmoderne Geisteshaltung, sondern auch die Kunst nach 1960 im Allgemeinen wie auch das Werk Benglis' im Speziellen das Festhalten an Eindeutigkeiten negiert; andererseits, weil eine solche Zuschreibung die Verschränkung theoretischer Perspektiven mit Kunstwerken und deren Wechselwirkungen vorführt. Während das gewohnte Bild einer Kunstepoche neben einer geistes- und/oder gesellschaftsgeschichtlichen Strömung (es gibt keine barocke Philosophie, wohl aber eine Philosophie im Zeitalter des Barock) bis zu den zahlreichen Ismen der klassischen Avantgarden bestand hatte, die ihrerseits meist mit eigenem theoretischen Manifest aufwarteten, zeigt sich für die darauf folgende Kunst häufig eine Tendenz zur Verbundenheit von allgemein theoretisch philosophischen Strömungen und den eigentlichen Kunstobjekten wie es eben in der Phrase von der postmodernen Kunst 2 zum Ausdruck kommt.
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Analogien zwischen Geschlecht und Skulptur bei Lynda Benglis

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