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Der bedürftige Karrierist. Analyse eines Lebensberichtes eines ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiters
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Der bedürftige Karrierist. Analyse eines Lebensberichtes eines ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiters (1999)
ISBN: 9783638160247 bzw. 3638160246, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Der bedürftige Karrierist. Analyse eines Lebensberichtes eines ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiters: Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das in dieser Hausarbeit untersuchte biographische Interview mit dem ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiter Otto Möller1 ist im Sommer 1997 im Rahmen eines Praktikums beim Sächsischen Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Dresden entstanden. Thema der Untersuchung war das `Selbstbild` hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter. Schon kurze Zeit nachdem ich mich an die Arbeit machte anhand biographischer Interviews etwas zum Selbstbild `dieser Menschen` zu erfahren, mu?te ich feststellen, mich viel zu naiv mit dem Thema befa?t zu haben.Zum einen, weil die Menschen, denen ich durch die Interviews begegnete, alles andere als das Klischee erfüllten, was ich mir vom MfS und den Leuten gemacht hatte, die eine so `menschenunwürdige` Institution wie die Staatssicherheit formiert hatten. Als gebürtiger Westdeutscher hatte sich damals trotz viereinhalbjähriger `Osterfahrung` in Polen und in den neuen Bundesländern immer noch ein Gefühl in mir gehalten, demnach das sozialistische System bestimmt nicht überwiegend, aber doch zu einem großen Teil auf Überwachung, Repression und Angst basierte und dadurch existieren konnte. Bücher wie der `Gef?hlsstau` oder `Die Entrüstung` von Hans-Joachim Maaz oder Aufsätze von Joachim Gauck, in denen er über Angst als kollektives Merkmal der DDR sprach, sowie aktuelle Monographien über den SED-Staat wie die von Klaus Schroeder, bestätigten meine Vorurteile gegenüber der `deformierten` DDR-Gesellschaft und umso mehr meine Ablehnung gegenüber denen, die an der Konstituierung des westlich interpretierten `real existierenden Sozialismus` beteiligt waren. Die Menschen, die an diesem System bestimmend mitwirkten, also auch Stasi-Mitarbeiter, waren für mich linientreu, geistig kollektiviert, ideologisiert, und notwendigerweise Gegenstand westlicher Nachwendep?dagogik.Diese Ausführungen sind durchaus relevant für die vorliegende Auswertung des Interviews mit Herrn Otto Möller. Worum es mir geht ist, mir über meine eigenen Vorannahmen hinsichtlich der Lebensgeschichte Otto Möllers klar zu werden, auch um Leserinnen und Lesern zu ermöglichen, besser nachzuvollziehen, weshalb ich zu bestimmten Schlu?folgerungen komme und inwiefern diese Schlu?folgerungen etwas mit meiner eigenen Identität, meinen persönlichen Wertungen zu tun haben.1 Name und Daten, die auf die Identität des Interviewpartners hinweisen, sind geändert worden, Ebook.
Der bedürftige Karrierist. Analyse eines Lebensberichtes eines ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiters (1999)
ISBN: 9783638160247 bzw. 3638160246, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Der bedürftige Karrierist. Analyse eines Lebensberichtes eines ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiters: Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das in dieser Hausarbeit untersuchte biographische Interview mit dem ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiter Otto Möller1 ist im Sommer 1997 im Rahmen eines Praktikums beim Sächsischen Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Dresden entstanden. Thema der Untersuchung war das `Selbstbild` hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter. Schon kurze Zeit nachdem ich mich an die Arbeit machte anhand biographischer Interviews etwas zum Selbstbild `dieser Menschen` zu erfahren, mu?te ich feststellen, mich viel zu naiv mit dem Thema befa?t zu haben.Zum einen, weil die Menschen, denen ich durch die Interviews begegnete, alles andere als das Klischee erfüllten, was ich mir vom MfS und den Leuten gemacht hatte, die eine so `menschenunwürdige` Institution wie die Staatssicherheit formiert hatten. Als gebürtiger Westdeutscher hatte sich damals trotz viereinhalbjähriger `Osterfahrung` in Polen und in den neuen Bundesländern immer noch ein Gefühl in mir gehalten, demnach das sozialistische System bestimmt nicht überwiegend, aber doch zu einem großen Teil auf Überwachung, Repression und Angst basierte und dadurch existieren konnte. Bücher wie der `Gef?hlsstau` oder `Die Entrüstung` von Hans-Joachim Maaz oder Aufsätze von Joachim Gauck, in denen er über Angst als kollektives Merkmal der DDR sprach, sowie aktuelle Monographien über den SED-Staat wie die von Klaus Schroeder, bestätigten meine Vorurteile gegenüber der `deformierten` DDR-Gesellschaft und umso mehr meine Ablehnung gegenüber denen, die an der Konstituierung des westlich interpretierten `real existierenden Sozialismus` beteiligt waren. Die Menschen, die an diesem System bestimmend mitwirkten, also auch Stasi-Mitarbeiter, waren für mich linientreu, geistig kollektiviert, ideologisiert, und notwendigerweise Gegenstand westlicher Nachwendep?dagogik.Diese Ausführungen sind durchaus relevant für die vorliegende Auswertung des Interviews mit Herrn Otto Möller. Worum es mir geht ist, mir über meine eigenen Vorannahmen hinsichtlich der Lebensgeschichte Otto Möllers klar zu werden, auch um Leserinnen und Lesern zu ermöglichen, besser nachzuvollziehen, weshalb ich zu bestimmten Schlu?folgerungen komme und inwiefern diese Schlu?folgerungen etwas mit meiner eigenen Identität, meinen persönlichen Wertungen zu tun haben.1 Name und Daten, die auf die Identität des Interviewpartners hinweisen, sind geändert worden, Ebook.
Der bedürftige Karrierist. Analyse eines Lebensberichtes eines ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiters (2008)
ISBN: 9783640202591 bzw. 3640202597, vermutlich in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Der bedürftige Karrierist. Analyse eines Lebensberichtes eines ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiters, Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das in dieser Hausarbeit untersuchte biographische Interview mit dem ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiter Otto Müller1 ist im Sommer 1997 im Rahmen eines Praktikums beim Sächsischen Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Dresden entstanden. Thema der Untersuchung war das ´´Selbstbild´´ hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter. Schon kurze Zeit nachdem ich mich an die Arbeit machte anhand biographischer Interviews etwas zum Selbstbild ´´dieser Menschen´´ zu erfahren, musste ich feststellen, mich viel zu naiv mit dem Thema befasst zu haben. Zum einen, weil die Menschen, denen ich durch die Interviews begegnete, alles andere als das Klischee erfüllten, was ich mir vom MfS und den Leuten gemacht hatte, die eine so ´´menschenunwürdige´´ Institution wie die Staatssicherheit formiert hatten. Als gebürtiger Westdeutscher hatte sich damals trotz viereinhalbjähriger ´´Osterfahrung´´ in Polen und in den neuen Bundesländern immer noch ein Gefühl in mir gehalten, demnach das sozialistische System bestimmt nicht überwiegend, aber doch zu einem grossen Teil auf Überwachung, Repression und Angst basierte und dadurch existieren konnte. Bücher wie der ´´Gefühlsstau´´ oder ´´Die Entrüstung´´ von Hans-Joachim Maaz oder Aufsätze von Joachim Gauck, in denen er über Angst als kollektives Merkmal der DDR sprach, sowie aktuelle Monographien über den SED-Staat wie die von Klaus Schroeder, bestätigten meine Vorurteile gegenüber der ´´deformierten´´ DDR-Gesellschaft und umso mehr meine Ablehnung gegenüber denen, die an der Konstituierung des westlich interpretierten ´´real existierenden Sozialismus´´ beteiligt waren. Die Menschen, die an diesem System bestimmend mitwirkten, also auch Stasi-Mitarbeiter, waren für mich linientreu, geistig kollektiviert, ideologisiert, und notwendigerweise Gegenstand westlicher Nachwendepädagogik. Diese Ausführungen sind durchaus relevant für die vorliegende Auswertung des Interviews mit Herrn Otto Müller. Worum es mir geht ist, mir über meine eigenen Vorannahmen hinsichtlich der Lebensgeschichte Otto Müllers klar zu werden, auch um Leserinnen und Lesern zu ermöglichen, besser nachzuvollziehen, weshalb ich zu bestimmten Schlussfolgerungen komme und inwiefern diese Schlussfolgerungen etwas mit meiner eigenen Identität, meinen persönlichen Wertungen zu tun haben. 1 Name und Daten, die auf die Identität des Interviewpartners hinweisen, sind geändert worden, Taschenbuch, 18.11.2008.
Der bedürftige Karrierist. Analyse eines Lebensberichtes eines ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiters (2008)
ISBN: 9783640202591 bzw. 3640202597, in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Der bedürftige Karrierist. Analyse eines Lebensberichtes eines ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiters Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das in dieser Hausarbeit untersuchte biographische Interview mit dem ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiter Otto Müller1 ist im Sommer 1997 im Rahmen eines Praktikums beim Sächsischen Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Dresden entstanden. Thema der Untersuchung war das ´´Selbstbild´´ hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter. Schon kurze Zeit nachdem ich mich an die Arbeit machte anhand biographischer Interviews etwas zum Selbstbild ´´dieser Menschen´´ zu erfahren, mußte ich feststellen, mich viel zu naiv mit dem Thema befaßt zu haben. Zum einen, weil die Menschen, denen ich durch die Interviews begegnete, alles andere als das Klischee erfüllten, was ich mir vom MfS und den Leuten gemacht hatte, die eine so ´´menschenunwürdige´´ Institution wie die Staatssicherheit formiert hatten. Als gebürtiger Westdeutscher hatte sich damals trotz viereinhalbjähriger ´´Osterfahrung´´ in Polen und in den neuen Bundesländern immer noch ein Gefühl in mir gehalten, demnach das sozialistische System bestimmt nicht überwiegend, aber doch zu einem großen Teil auf Überwachung, Repression und Angst basierte und dadurch existieren konnte. Bücher wie der ´´Gefühlsstau´´ oder ´´Die Entrüstung´´ von Hans-Joachim Maaz oder Aufsätze von Joachim Gauck, in denen er über Angst als kollektives Merkmal der DDR sprach, sowie aktuelle Monographien über den SED-Staat wie die von Klaus Schroeder, bestätigten meine Vorurteile gegenüber der ´´deformierten´´ DDR-Gesellschaft und umso mehr meine Ablehnung gegenüber denen, die an der Konstituierung des westlich interpretierten ´´real existierenden Sozialismus´´ beteiligt waren. Die Menschen, die an diesem System bestimmend mitwirkten, also auch Stasi-Mitarbeiter, waren für mich linientreu, geistig kollektiviert, ideologisiert, und notwendigerweise Gegenstand westlicher Nachwendepädagogik. Diese Ausführungen sind durchaus relevant für die vorliegende Auswertung des Interviews mit Herrn Otto Müller. Worum es mir geht ist, mir über meine eigenen Vorannahmen hinsichtlich der Lebensgeschichte Otto Müllers klar zu werden, auch um Leserinnen und Lesern zu ermöglichen, besser nachzuvollziehen, weshalb ich zu bestimmten Schlußfolgerungen komme und inwiefern diese Schlußfolgerungen etwas mit meiner eigenen Identität, meinen persönlichen Wertungen zu tun haben. 1 Name und Daten, die auf die Identität des Interviewpartners hinweisen, sind geändert worden, 18.11.2008, Taschenbuch.
Der bedürftige Karrierist. Analyse eines Lebensberichtes eines ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiters (2002)
ISBN: 9783638160247 bzw. 3638160246, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das in dieser Hausarbeit untersuchte biographische Interview mit dem ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiter Otto Müller1 ist im Sommer 1997 im Rahmen eines Praktikums beim Sächsischen Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Dresden entstanden. Thema der Untersuchung war das 'Selbstbild' hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter. Schon kurze Zeit nachdem ich mich an die Arbeit machte anhand biographischer Interviews etwas zum Selbstbild 'dieser Menschen' zu erfahren, mußte ich feststellen, mich viel zu naiv mit dem Thema befaßt zu haben. Zum einen, weil die Menschen, denen ich durch die Interviews begegnete, alles andere als das Klischee erfüllten, was ich mir vom MfS und den Leuten gemacht hatte, die eine so 'menschenunwürdige' Institution wie die Staatssicherheit formiert hatten. Als gebürtiger Westdeutscher hatte sich damals trotz viereinhalbjähriger 'Osterfahrung' in Polen und in den neuen Bundesländern immer noch ein Gefühl in mir gehalten, demnach das sozialistische System bestimmt nicht überwiegend, aber doch zu einem großen Teil auf Überwachung, Repression und Angst basierte und dadurch existieren konnte. Bücher wie der 'Gefühlsstau' oder 'Die Entrüstung' von Hans-Joachim Maaz oder Aufsätze von Joachim Gauck, in denen er über Angst als kollektives Merkmal der DDR sprach, sowie aktuelle Monographien über den SED-Staat wie die von Klaus Schroeder, bestätigten meine Vorurteile gegenüber der 'deformierten' DDR-Gesellschaft und umso mehr meine Ablehnung gegenüber denen, die an der Konstituierung des westlich interpretierten 'real existierenden Sozialismus' beteiligt waren. Die Menschen, die an diesem System bestimmend mitwirkten, also auch Stasi-Mitarbeiter, waren für mich linientreu, geistig kollektiviert, ideologisiert, und notwendigerweise Gegenstand westlicher Nachwendepädagogik. Diese Ausführungen sind durchaus relevant für die vorliegende Auswertung des Interviews mit Herrn Otto Müller. Worum es mir geht ist, mir über meine eigenen Vorannahmen hinsichtlich der Lebensgeschichte Otto Müllers klar zu werden, auch um Leserinnen und Lesern zu ermöglichen, besser nachzuvollziehen, weshalb ich zu bestimmten Schlußfolgerungen komme und inwiefern diese Schlußfolgerungen etwas mit meiner eigenen Identität, meinen persönlichen Wertungen zu tun haben. 1 Name und Daten, die auf die Identität des Interviewpartners hinweisen, sind geändert worden, ePUB, 24.12.2002.
Der bedürftige Karrierist. Analyse eines Lebensberichtes eines ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiters
ISBN: 9783640202591 bzw. 3640202597, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Aufgrund ausführlicher biografischer Leitfadeninterviews mit ehemaligen hauptamtlichen Mitarbeitern der Stasi wurde eine Sequenzanalyse eines ausgewählten Intervies vorgenommen. Ausgiebig werden theoretische Prämissen und praktische Vorgehensweisen der Biografieforschung diskutiert. , Abstract: Das in dieser Hausarbeit untersuchte biographische Interview mit dem ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiter Otto Müller1 ist im Sommer 1997 im Rahmen eines Praktikums beim Sächsischen Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Dresden entstanden. Thema der Untersuchung war das "Selbstbild" hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter. Schon kurze Zeit nachdem ich mich an die Arbeit machte anhand biographischer Interviews etwas zum Selbstbild "dieser Menschen" zu erfahren, mußte ich feststellen, mich viel zu naiv mit dem Thema befaßt zu haben. Zum einen, weil die Menschen, denen ich durch die Interviews begegnete, alles andere als das Klischee erfüllten, was ich mir vom MfS und den Leuten gemacht hatte, die eine so "menschenunwürdige" Institution wie die Staatssicherheit formiert hatten. Als gebürtiger Westdeutscher hatte sich damals trotz viereinhalbjähriger "Osterfahrung" in Polen und in den neuen Bundesländern immer noch ein Gefühl in mir gehalten, demnach das sozialistische System bestimmt nicht überwiegend, aber doch zu einem großen Teil auf Überwachung, Repression und Angst basierte und dadurch existieren konnte. Bücher wie der "Gefühlsstau" oder "Die Entrüstung" von Hans-Joachim Maaz oder Aufsätze von Joachim Gauck, in denen er über Angst als kollektives Merkmal der DDR sprach, sowie aktuelle Monographien über den SED-Staat wie die von Klaus Schroeder, bestätigten meine Vorurteile gegenüber der "deformierten" DDR-Gesellschaft und umso mehr meine Ablehnung gegenüber denen, die an der Konstituierung des westlich interpretierten "real existierenden Sozialismus" beteiligt waren. Die Menschen, die an diesem System bestimmend mitwirkten, also auch Stasi-Mitarbeiter, waren für mich linientreu, geistig kollektiviert, ideologisiert, und notwendigerweise Gegenstand westlicher Nachwendepädagogik. Diese Ausführungen sind durchaus relevant für die vorliegende Auswertung des Interviews mit Herrn Otto Müller. Worum es mir geht ist, mir über meine eigenen Vorannahmen hinsichtlich der Lebensgeschichte Otto Müllers klar zu werden, auch um Leserinnen und Lesern zu ermöglichen, besser nachzuvollziehen, weshalb ich zu bestimmten Schlußfolgerungen komme und inwiefern diese Schlußfolgerungen etwas mit meiner eigenen Identität, meinen persönlichen Wertungen zu tun haben. 1 Name und Daten, die auf die Identität des Interviewpartners hinweisen, sind geändert worden2008. 40 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Der bedürftige Karrierist. Analyse eines Lebensberichtes eines ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiters (2008)
ISBN: 9783640202591 bzw. 3640202597, in Deutsch, Grin Verlag Gmbh Nov 2008, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das in dieser Hausarbeit untersuchte biographische Interview mit dem ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiter Otto Müller1 ist im Sommer 1997 im Rahmen eines Praktikums beim Sächsischen Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Dresden entstanden. Thema der Untersuchung war das Selbstbild hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter. Schon kurze Zeit nachdem ich mich an die Arbeit machte anhand biographischer Interviews etwas zum Selbstbild dieser Menschen zu erfahren, mußte ich feststellen, mich viel zu naiv mit dem Thema befaßt zu haben. Zum einen, weil die Menschen, denen ich durch die Interviews begegnete, alles andere als das Klischee erfüllten, was ich mir vom MfS und den Leuten gemacht hatte, die eine so menschenunwürdige Institution wie die Staatssicherheit formiert hatten. Als gebürtiger Westdeutscher hatte sich damals trotz viereinhalbjähriger Osterfahrung in Polen und in den neuen Bundesländern immer noch ein Gefühl in mir gehalten, demnach das sozialistische System bestimmt nicht überwiegend, aber doch zu einem großen Teil auf Überwachung, Repression und Angst basierte und dadurch existieren konnte. Bücher wie der Gefühlsstau oder Die Entrüstung von Hans-Joachim Maaz oder Aufsätze von Joachim Gauck, in denen er über Angst als kollektives Merkmal der DDR sprach, sowie aktuelle Monographien über den SED-Staat wie die von Klaus Schroeder, bestätigten meine Vorurteile gegenüber der deformierten DDR-Gesellschaft und umso mehr meine Ablehnung gegenüber denen, die an der Konstituierung des westlich interpretierten real existierenden Sozialismus beteiligt waren. Die Menschen, die an diesem System bestimmend mitwirkten, also auch Stasi-Mitarbeiter, waren für mich linientreu, geistig kollektiviert, ideologisiert, und notwendigerweise Gegenstand westlicher Nachwendepädagogik. Diese Ausführungen sind durchaus relevant für die vorliegende Auswertung des Interviews mit Herrn Otto Müller. Worum es mir geht ist, mir über meine eigenen Vorannahmen hinsichtlich der Lebensgeschichte Otto Müllers klar zu werden, auch um Leserinnen und Lesern zu ermöglichen, besser nachzuvollziehen, weshalb ich zu bestimmten Schlußfolgerungen komme und inwiefern diese Schlußfolgerungen etwas mit meiner eigenen Identität, meinen persönlichen Wertungen zu tun haben. 1 Name und Daten, die auf die Identität des Interviewpartners hinweisen, sind geändert worden 40 pp. Deutsch.
Der bedürftige Karrierist. Analyse eines Lebensberichtes eines ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiters (2002)
ISBN: 9783638160247 bzw. 3638160246, vermutlich in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das in dieser Hausarbeit untersuchte biographische Interview mit dem ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiter Otto Müller1 ist im ... Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das in dieser Hausarbeit untersuchte biographische Interview mit dem ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiter Otto Müller1 ist im Sommer 1997 im Rahmen eines Praktikums beim Sächsischen Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Dresden entstanden. Thema der Untersuchung war das ´´Selbstbild´´ hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter. Schon kurze Zeit nachdem ich mich an die Arbeit machte anhand biographischer Interviews etwas zum Selbstbild ´´dieser Menschen´´ zu erfahren, musste ich feststellen, mich viel zu naiv mit dem Thema befasst zu haben. Zum einen, weil die Menschen, denen ich durch die Interviews begegnete, alles andere als das Klischee erfüllten, was ich mir vom MfS und den Leuten gemacht hatte, die eine so ´´menschenunwürdige´´ Institution wie die Staatssicherheit formiert hatten. Als gebürtiger Westdeutscher hatte sich damals trotz viereinhalbjähriger ´´Osterfahrung´´ in Polen und in den neuen Bundesländern immer noch ein Gefühl in mir gehalten, demnach das sozialistische System bestimmt nicht überwiegend, aber doch zu einem grossen Teil auf Überwachung, Repression und Angst basierte und dadurch existieren konnte. Bücher wie der ´´Gefühlsstau´´ oder ´´Die Entrüstung´´ von Hans-Joachim Maaz oder Aufsätze von Joachim Gauck, in denen er über Angst als kollektives Merkmal der DDR sprach, sowie aktuelle Monographien über den SED-Staat wie die von Klaus Schroeder, bestätigten meine Vorurteile gegenüber der ´´deformierten´´ DDR-Gesellschaft und umso mehr meine Ablehnung gegenüber denen, die an der Konstituierung des westlich interpretierten ´´real existierenden Sozialismus´´ beteiligt waren. Die Menschen, die an diesem System bestimmend mitwirkten, also auch Stasi-Mitarbeiter, waren für mich linientreu, geistig kollektiviert, ideologisiert, und notwendigerweise Gegenstand westlicher Nachwendepädagogik. Diese Ausführungen sind durchaus relevant für die vorliegende Auswertung des Interviews mit Herrn Otto Müller. Worum es mir geht ist, mir über meine eigenen Vorannahmen hinsichtlich der Lebensgeschichte Otto Müllers klar zu werden, auch um Leserinnen und Lesern zu ermöglichen, besser nachzuvollziehen, weshalb ich zu bestimmten Schlussfolgerungen komme und inwiefern diese Schlussfolgerungen etwas mit meiner eigenen Identität, meinen persönlichen Wertungen zu tun haben. 1 Name und Daten, die auf die Identität des Interviewpartners hinweisen, sind geändert worden, ePUB, 24.12.2002.
Der bedürftige Karrierist. Analyse eines Lebensberichtes eines ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiters (2002)
ISBN: 9783638160247 bzw. 3638160246, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Der bedürftige Karrierist. Analyse eines Lebensberichtes eines ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiters (1999)
ISBN: 9783638160247 bzw. 3638160246, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Der bedürftige Karrierist. Analyse eines Lebensberichtes eines ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiters: Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das in dieser Hausarbeit untersuchte biographische Interview mit dem ehemaligen hauptamtlichen MfS-Mitarbeiter Otto Müller1 ist im Sommer 1997 im Rahmen eines Praktikums beim Sächsischen Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Dresden entstanden. Thema der Untersuchung war das `Selbstbild` hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter. Schon kurze Zeit nachdem ich mich an die Arbeit machte anhand biographischer Interviews etwas zum Selbstbild `dieser Menschen` zu erfahren, mußte ich feststellen, mich viel zu naiv mit dem Thema befaßt zu haben.Zum einen, weil die Menschen, denen ich durch die Interviews begegnete, alles andere als das Klischee erfüllten, was ich mir vom MfS und den Leuten gemacht hatte, die eine so `menschenunwürdige` Institution wie die Staatssicherheit formiert hatten. Als gebürtiger Westdeutscher hatte sich damals trotz viereinhalbjähriger `Osterfahrung` in Polen und in den neuen Bundesländern immer noch ein Gefühl in mir gehalten, demnach das sozialistische System bestimmt nicht überwiegend, aber doch zu einem großen Teil auf Überwachung, Repression und Angst basierte und dadurch existieren konnte. Bücher wie der `Gefühlsstau` oder `Die Entrüstung` von Hans-Joachim Maaz oder Aufsätze von Joachim Gauck, in denen er über Angst als kollektives Merkmal der DDR sprach, sowie aktuelle Monographien über den SED-Staat wie die von Klaus Schroeder, bestätigten meine Vorurteile gegenüber der `deformierten` DDR-Gesellschaft und umso mehr meine Ablehnung gegenüber denen, die an der Konstituierung des westlich interpretierten `real existierenden Sozialismus` beteiligt waren. Die Menschen, die an diesem System bestimmend mitwirkten, also auch Stasi-Mitarbeiter, waren für mich linientreu, geistig kollektiviert, ideologisiert, und notwendigerweise Gegenstand westlicher Nachwendepädagogik.Diese Ausführungen sind durchaus relevant für die vorliegende Auswertung des Interviews mit Herrn Otto Müller. Worum es mir geht ist, mir über meine eigenen Vorannahmen hinsichtlich der Lebensgeschichte Otto Müllers klar zu werden, auch um Leserinnen und Lesern zu ermöglichen, besser nachzuvollziehen, weshalb ich zu bestimmten Schlußfolgerungen komme und inwiefern diese Schlußfolgerungen etwas mit meiner eigenen Identität, meinen persönlichen Wertungen zu tun haben.1 Name und Daten, die auf die Identität des Interviewpartners hinweisen, sind geändert worden, Ebook.