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Ogier Ghiselin de Busbeck und die Barbaren: Zur Wahrnehmung von Fremdheit bei Kulturkontakten zwischen Europa und dem Osmanischen Reich (German Edition)
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Ogier Ghiselin de Busbeck und die Barbaren: Zur Wahrnehmung von Fremdheit bei Kulturkontakten zwischen Europa und dem Osmanischen Reich (1529)
ISBN: 9783640140978 bzw. 3640140974, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Ogier Ghiselin de Busbeck und die Barbaren: Zur Wahrnehmung von Fremdheit bei Kulturkontakten zwischen Europa und dem Osmanischen Reich: `Fremdheit ist [...] kein Spezifikum unserer Zeit, [...] [sondern] eine menschliche Elementarerfahrung.`Diese grundlegende menschliche Erfahrung wurde in der Frühen Neuzeit insbesondere zwischen Europa und dem osmanischen Reich gemacht - ein größerer Kontrast als jener zwischen der christlichen und der muslimischen Welt ist immerhin auch kaum vorstellbar. Besonders im 16. Jahrhundert wurde dieser Kontrast deutlich: Das Osmanische Reich expandierte westwärts und stand 1529 vor den Toren Wiens. Die heranrückenden Türken3 wurden als Bedrohung für die gesamte christliche (gleichzusetzen mit der westlichen) Welt proklamiert: Das Motiv der sogenannten ,T?rkenangst` bzw. ,Türkenabwehr` wurde somit für viele christliche Menschen zum dominierenden Wahrnehmungsmuster der Muslime. Infolge des osmanisch-habsburgischen Krieges entwickelten sich schließlich längere diplomatische Kontakte, durch die es zu einem intensiveren Kontakt zwischen beiden Kulturen und einer Konfrontation des Eigenen mit dem Anderen kam. Fremde Sitten bzw. fremdes Verhalten bauten kulturelle Grenzen auf, die überwunden werden mussten. Besonders gut nachvollziehen lässt sich dies anhand von Selbstzeugnissen, die Aussagen über das Phänomen Fremdheitserfahrung enthalten. Die überwiegende Zahl der Selbstzeugnisse ist jedoch in Bezug auf die Fremdwahrnehmung entscheidend durch die bereits angesprochene T?rkenangst geprägt. Dabei ist zu beachten, dass es sich bei der Wahrnehmung von Fremdheit immer auch um eine kulturelle Konstruktion handelt (siehe Kapitel 1.2), die nicht immer mit den subjektiven Erfahrungen bzw. Wahrnehmungen übereinstimmen muss. Ein Selbstzeugnis, das nicht so entscheidend durch die Wahrnehmungsperspektive ,T?rkenangst` beeinflusst ist, könnte die traditionellen Vorstellungsbilder dekonstruieren und einen eher unbelasteten Blick auf die Fremdheitswahrnehmung bieten. [...], Ebook.
Ogier Ghiselin de Busbeck und die Barbaren : Zur Wahrnehmung von Fremdheit bei Kulturkontakten zwischen Europa und dem
ISBN: 9783640141012 bzw. 3640141016, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Geschichte), 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Fremdheit ist [...] kein Spezifikum unserer Zeit, [...] [sondern] eine menschliche Elementarerfahrung." Diese grundlegende menschliche Erfahrung wurde in der Frühen Neuzeit insbesondere zwischen Europa und dem osmanischen Reich gemacht - ein größerer Kontrast als jener zwischen der christlichen und der muslimischen Welt ist immerhin auch kaum vorstellbar. Besonders im 16. Jahrhundert wurde dieser Kontrast deutlich: Das Osmanische Reich expandierte westwärts und stand 1529 vor den Toren Wiens. Die heranrückenden Türken3 wurden als Bedrohung für die gesamte christliche (gleichzusetzen mit der westlichen) Welt proklamiert: Das Motiv der sogenannten ,Türkenangst' bzw. ,Türkenabwehr' wurde somit für viele christliche Menschen zum dominierenden Wahrnehmungsmuster der Muslime. Infolge des osmanisch-habsburgischen Krieges entwickelten sich schließlich längere diplomatische Kontakte, durch die es zu einem intensiveren Kontakt zwischen beiden Kulturen und einer Konfrontation des Eigenen mit dem Anderen kam. Fremde Sitten bzw. fremdes Verhalten bauten kulturelle Grenzen auf, die überwunden werden mussten. Besonders gut nachvollziehen lässt sich dies anhand von Selbstzeugnissen, die Aussagen über das Phänomen Fremdheitserfahrung enthalten. Die überwiegende Zahl der Selbstzeugnisse ist jedoch in Bezug auf die Fremdwahrnehmung entscheidend durch die bereits angesprochene Türkenangst geprägt. Dabei ist zu beachten, dass es sich bei der Wahrnehmung von Fremdheit immer auch um eine kulturelle Konstruktion handelt (siehe Kapitel 1.2), die nicht immer mit den subjektiven Erfahrungen bzw. Wahrnehmungen übereinstimmen muss. Ein Selbstzeugnis, das nicht so entscheidend durch die Wahrnehmungsperspektive ,Türkenangst' beeinflusst ist, könnte die traditionellen Vorstellungsbilder dekonstruieren und einen eher unbelasteten Blick auf die Fremdheitswahrnehmung bieten. [...]2008. 52 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Ogier Ghiselin de Busbeck und die "Barbaren": Zur Wahrnehmung von Fremdheit bei Kulturkontakten zwischen Europa und dem Osmanischen Reich" (2008)
ISBN: 9783640141012 bzw. 3640141016, in Deutsch, Grin Verlag Aug 2008, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Geschichte), 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Fremdheit ist [ ] kein Spezifikum unserer Zeit, [ ] [sondern] eine menschliche Elementarerfahrung. Diese grundlegende menschliche Erfahrung wurde in der Frühen Neuzeit insbesondere zwischen Europa und dem osmanischen Reich gemacht ein größerer Kontrast als jener zwischen der christlichen und der muslimischen Welt ist immerhin auch kaum vorstellbar.Besonders im 16. Jahrhundert wurde dieser Kontrast deutlich: Das Osmanische Reich expandierte westwärts und stand 1529 vor den Toren Wiens. Die heranrückenden Türken3 wurden als Bedrohung für die gesamte christliche (gleichzusetzen mit der westlichen) Welt proklamiert: Das Motiv der sogenannten Türkenangst bzw. Türkenabwehr wurde somit für viele christliche Menschen zum dominierenden Wahrnehmungsmuster der Muslime.Infolge des osmanisch-habsburgischen Krieges entwickelten sich schließlich längere diplomatische Kontakte, durch die es zu einem intensiveren Kontakt zwischen beiden Kulturen und einer Konfrontation des Eigenen mit dem Anderen kam. Fremde Sitten bzw. fremdes Verhalten bauten kulturelle Grenzen auf, die überwunden werden mussten. Besonders gut nachvollziehen lässt sich dies anhand von Selbstzeugnissen, die Aussagen über das Phänomen Fremdheitserfahrung enthalten.Die überwiegende Zahl der Selbstzeugnisse ist jedoch in Bezug auf die Fremdwahrnehmung entscheidend durch die bereits angesprochene Türkenangst geprägt. Dabei ist zu beachten, dass es sich bei der Wahrnehmung von Fremdheit immer auch um eine kulturelle Konstruktion handelt (siehe Kapitel 1.2), die nicht immer mit den subjektiven Erfahrungen bzw. Wahrnehmungen übereinstimmen muss. Ein Selbstzeugnis, das nicht so entscheidend durch die Wahrnehmungsperspektive Türkenangst beeinflusst ist, könnte die traditionellen Vorstellungsbilder dekonstruieren und einen eher unbelasteten Blick auf die Fremdheitswahrnehmung bieten.[.] 56 pp. Deutsch.
Ogier Ghiselin de Busbeck und die Barbaren: Zur Wahrnehmung von Fremdheit bei Kulturkontakten zwischen Europa und dem Osmanischen Reich (2008)
ISBN: 9783640140978 bzw. 3640140974, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Ogier Ghiselin de Busbeck und die Barbaren: Zur Wahrnehmung von Fremdheit bei Kulturkontakten zwischen Europa und dem Osmanischen Reich: Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Geschichte), 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: `Fremdheit ist [...] kein Spezifikum unserer Zeit, [...] [sondern] eine menschliche Elementarerfahrung.`Diese grundlegende menschliche Erfahrung wurde in der Frühen Neuzeit insbesondere zwischen Europa und dem osmanischen Reich gemacht - ein größerer Kontrast als jener zwischen der christlichen und der muslimischen Welt ist immerhin auch kaum vorstellbar.Besonders im 16. Jahrhundert wurde dieser Kontrast deutlich: Das Osmanische Reich expandierte westwärts und stand 1529 vor den Toren Wiens. Die heranrückenden Türken3 wurden als Bedrohung für die gesamte christliche (gleichzusetzen mit der westlichen) Welt proklamiert: Das Motiv der sogenannten ,Türkenangst` bzw. ,Türkenabwehr` wurde somit für viele christliche Menschen zum dominierenden Wahrnehmungsmuster der Muslime.Infolge des osmanisch-habsburgischen Krieges entwickelten sich schließlich längere diplomatische Kontakte, durch die es zu einem intensiveren Kontakt zwischen beiden Kulturen und einer Konfrontation des Eigenen mit dem Anderen kam. Fremde Sitten bzw. fremdes Verhalten bauten kulturelle Grenzen auf, die überwunden werden mussten. Besonders gut nachvollziehen lässt sich dies anhand von Selbstzeugnissen, die Aussagen über das Phänomen Fremdheitserfahrung enthalten.Die überwiegende Zahl der Selbstzeugnisse ist jedoch in Bezug auf die Fremdwahrnehmung entscheidend durch die bereits angesprochene Türkenangst geprägt. Dabei ist zu beachten, dass es sich bei der Wahrnehmung von Fremdheit immer auch um eine kulturelle Konstruktion handelt (siehe Kapitel 1.2), die nicht immer mit den subjektiven Erfahrungen bzw. Wahrnehmungen übereinstimmen muss. Ein Selbstzeugnis, das nicht so entscheidend durch die Wahrnehmungsperspektive ,Türkenangst` beeinflusst ist, könnte die traditionellen Vorstellungsbilder dekonstruieren und einen eher unbelasteten Blick auf die Fremdheitswahrnehmung bieten.[...], Ebook.
Ogier Ghiselin de Busbeck und die Barbaren: Zur Wahrnehmung von Fremdheit bei Kulturkontakten zwischen Europa und dem Osmanischen Reich
ISBN: 9783640140978 bzw. 3640140974, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
Fremdheit ist [] kein Spezifikum unserer Zeit, [] [sondern] eine menschliche Elementarerfahrung.Diese grundlegende menschliche Erfahrung wurde in der Frühen Neuzeit insbesondere zwischen Europa und dem osmanischen Reich gemacht ein größerer Kontrast als jener zwischen der christlichen und der muslimischen Welt ist immerhin auch kaum vorstellbar.Besonders im 16. Jahrhundert wurde dieser Kontrast deutlich: Das Osmanische Reich expandierte westwärts und stand 1529 vor den Toren Wiens. Die heranrückenden Türken3 wurden als Bedrohung für die gesamte christliche (gleichzusetzen mit der westlichen) Welt proklamiert: Das Motiv der sogenannten Türkenangst bzw. Türkenabwehr wurde somit für viele christliche Menschen zum dominierenden Wahrnehmungsmuster der Muslime.Infolge des osmanisch-habsburgischen Krieges entwickelten sich schließlich längere diplomatische Kontakte, durch die es zu einem intensiveren Kontakt zwischen beiden Kulturen und einer Konfrontation des Eigenen mit dem Anderen kam. Fremd.
Ogier Ghiselin de Busbeck und die Barbaren: Zur Wahrnehmung von Fremdheit bei Kulturkontakten zwischen Europa und dem Osmanischen Reich
ISBN: 9783640140978 bzw. 3640140974, in Deutsch, Grin-Verlag, München, Deutschland, neu.
Ogier Ghiselin de Busbeck und die Barbaren: Zur Wahrnehmung von Fremdheit bei Kulturkontakten zwischen Europa und dem Osmanischen Reich ab 9.99 € als epub eBook: . Aus dem Bereich: eBooks, Geschichte & Dokus,.
Ogier Ghiselin de Busbeck und die 'Barbaren': Zur Wahrnehmung von Fremdheit bei Kulturkontakten zwischen Europa und dem Osmanischen Reich (2008)
ISBN: 9783640140978 bzw. 3640140974, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Geschichte), 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abst.
Ogier Ghiselin de Busbeck und die Barbaren: Zur Wahrnehmung von Fremdheit bei Kulturkontakten zwischen Europa und dem Osmanischen Reich
ISBN: 9783640140978 bzw. 3640140974, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Ogier Ghiselin de Busbeck und die 'Barbaren': Zur Wahrnehmung von Fremdheit bei Kulturkontakten zwischen Europa und dem Osmanische
ISBN: 9783640140978 bzw. 3640140974, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu, E-Book.
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Ogier Ghiselin de Busbeck und die âBarbaren“: Zur Wahrnehmung von Fremdheit bei Kulturkontakten zwischen Europa und dem Osmanischen Reich (2008)
ISBN: 9783640140978 bzw. 3640140974, in Deutsch, 52 Seiten, GRIN Verlag, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.
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