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Ethische Aspekte des animalischen Magnetismus: Am Beispiel von Gotthilf Heinrich Schuberts "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft" (1808)
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Ethische Aspekte des animalischen Magnetismus
ISBN: 9783640124954 bzw. 3640124952, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethik, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Neuere Deutsche Literatur), Veranstaltung: Literatur und Wissenschaft um 1800, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Arbeit im Rahmen des Ethisch-Philosophischen Grundlagenstudiums. , Abstract: "Sie beschreiben ihren Zustand selber als den seeligsten, den sie jemals erfahren" - so berichtet Gotthilf Heinrich Schubert in der dreizehnten Vorlesung seiner Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft (1814) über die Empfindungen von Patienten während einer magnetischen Behandlung. Nicht nur diese Passage aus Schuberts Werk evoziert das Bild einer harmonischen Therapie, in der der Magnetiseur seinen Patienten in einen heilsamen und entspannenden Zustand, den so genannten Somnambulismus, versetzt, ihm Kraft überträgt und ihn am Ende gestärkt wieder erwachen lässt. In der Tat ist die Heilung von nervösen Störungen durch solch eine Behandlung durchaus denkbar - doch impliziert dieser "seelige Zustand", in dem der Patient sich völlig in die Hände seines Magnetiseurs begibt, nicht auch Risiken? In den Ansichten ist von solchen möglichen Gefahren nicht die Rede vielmehr schwärmt Schubert wiederholt von der "wunderbare[n] Sympathie" zwischen Magnetiseur und Patient. Auch der Mediziner Carl Gustav Carus (1789-1869) zeigt sich fasziniert von dieser besonders wohltuenden Beziehung und beschreibt sie als "eine Art Vermählung zweier Nerven". Und Johann Wilhelm Ritter (1776-1810), Physiker und Philosoph, stellt sogar eine Analogie zwischen Magnetkur und Liebesbeziehung her: Letztere sei wie eine gegenseitige Magnettherapie, "beyde Theile [seien] sich Magnetiseur und Somnambüle". Genau diese Ansicht spiegelt sich beispielsweise in Achim von Arnims Erzählung Die Majoratsherren (1820) wider: Zwischen dem Majoratsherrn und Esther besteht eine telepathische Verbindung, durch die sie ihn an ihren Gedanken teilhaben lässt und die von beiden als gegenseitige Liebe verstanden wird. Arnim verwendet das Motiv des Magnetismus also, "um getrennte Seelen in Sehnsucht miteinander zu verbinden".2008. 16 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
Ethische Aspekte des animalischen Magnetismus (2008)
ISBN: 9783640124480 bzw. 3640124480, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethik, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Neuere Deutsche Literatur), Veranstaltung: Literatur und Wissenschaft um 1800, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Sie beschreiben ihren Zustand selber als den seeligsten, den sie jemals erfahren' - so berichtet Gotthilf Heinrich Schubert in der dreizehnten Vorlesung seiner Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft (1814) über die Empfindungen von Patienten während einer magnetischen Behandlung. Nicht nur diese Passage aus Schuberts Werk evoziert das Bild einer harmonischen Therapie, in der der Magnetiseur seinen Patienten in einen heilsamen und entspannenden Zustand, den so genannten Somnambulismus, versetzt, ihm Kraft überträgt und ihn am Ende gestärkt wieder erwachen lässt. In der Tat ist die Heilung von nervösen Störungen durch solch eine Behandlung durchaus denkbar - doch impliziert dieser 'seelige Zustand', in dem der Patient sich völlig in die Hände seines Magnetiseurs begibt, nicht auch Risiken? In den Ansichten ist von solchen möglichen Gefahren nicht die Rede; vielmehr schwärmt Schubert wiederholt von der 'wunderbare[n] Sympathie' zwischen Magnetiseur und Patient. Auch der Mediziner Carl Gustav Carus (1789-1869) zeigt sich fasziniert von dieser besonders wohltuenden Beziehung und beschreibt sie als 'eine Art Vermählung zweier Nerven'. Und Johann Wilhelm Ritter (1776-1810), Physiker und Philosoph, stellt sogar eine Analogie zwischen Magnetkur und Liebesbeziehung her: Letztere sei wie eine gegenseitige Magnettherapie, 'beyde Theile [seien] sich Magnetiseur und Somnambüle'. Genau diese Ansicht spiegelt sich beispielsweise in Achim von Arnims Erzählung Die Majoratsherren (1820) wider: Zwischen dem Majoratsherrn und Esther besteht eine telepathische Verbindung, durch die sie ihn an ihren Gedanken teilhaben lässt und die von beiden als gegenseitige Liebe verstanden wird. Arnim verwendet das Motiv des Magnetismus.
Ethische Aspekte des animalischen Magnetismus - Am Beispiel von Gotthilf Heinrich Schuberts Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft (1808) (1808)
ISBN: 9783640124480 bzw. 3640124480, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Ethische Aspekte des animalischen Magnetismus: Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethik, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Neuere Deutsche Literatur), Veranstaltung: Literatur und Wissenschaft um 1800, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: `Sie beschreiben ihren Zustand selber als den seeligsten, den sie jemals erfahren` - soberichtet Gotthilf Heinrich Schubert in der dreizehnten Vorlesung seiner Ansichten von derNachtseite der Naturwissenschaft (1814) über die Empfindungen von Patienten w?hrendeiner magnetischen Behandlung. Nicht nur diese Passage aus Schuberts Werk evoziert dasBild einer harmonischen Therapie, in der der Magnetiseur seinen Patienten in einen heilsamenund entspannenden Zustand, den so genannten Somnambulismus, versetzt, ihmKraft überträgt und ihn am Ende gestärkt wieder erwachen lässt. In der Tat ist die Heilungvon nervösen Störungen durch solch eine Behandlung durchaus denkbar - doch impliziertdieser `seelige Zustand`, in dem der Patient sich völlig in die Hände seines Magnetiseursbegibt, nicht auch Risiken In den Ansichten ist von solchen möglichen Gefahren nicht die Rede vielmehr schw?rmtSchubert wiederholt von der `wunderbare[n] Sympathie` zwischen Magnetiseur und Patient.Auch der Mediziner Carl Gustav Carus (1789-1869) zeigt sich fasziniert von dieserbesonders wohltuenden Beziehung und beschreibt sie als `eine Art Vermählung zweierNerven`. Und Johann Wilhelm Ritter (1776-1810), Physiker und Philosoph, stellt sogareine Analogie zwischen Magnetkur und Liebesbeziehung her: Letztere sei wie eine gegenseitigeMagnettherapie, `beyde Theile [seien] sich Magnetiseur und Somnamb?le`. Genaudiese Ansicht spiegelt sich beispielsweise in Achim von Arnims Erzählung Die Majoratsherren(1820) wider: Zwischen dem Majoratsherrn und Esther besteht eine telepathischeVerbindung, durch die sie ihn an ihren Gedanken teilhaben lässt und die von beiden alsgegenseitige Liebe verstanden wird. Arnim verwendet das Motiv des Magnetismus also,`um getrennte Seelen in Sehnsucht miteinander zu verbinden`. Ebook.
Ethische Aspekte des animalischen Magnetismus (German Edition) (2007)
ISBN: 9783640124954 bzw. 3640124952, in Deutsch, Grin-Verlag, München, Deutschland, Taschenbuch, neu.
This item is printed on demand. Paperback. Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethik, einseitig bedruckt, Note: 1, 0, Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg (Institut fr Neuere Deutsche Literatur), Veranstaltung: Literatur und Wissenschaft um 1800, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Arbeit im Rahmen des Ethisch-Philosophischen Grundlagenstudiums. , Abstract: Sie beschreiben ihren Zustand selber als den seeligsten, den sie jemals erfahren - so berichtet Gotthilf Heinrich Schubert in der dreizehnten Vorlesung seiner Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft (1814) ber die Empfindungen von Patienten whrend einer magnetischen Behandlung. Nicht nur diese Passage aus Schuberts Werk evoziert das Bild einer harmonischen Therapie, in der der Magnetiseur seinen Patienten in einen heilsamen und entspannenden Zustand, den so genannten Somnambulismus, versetzt, ihm Kraft bertrgt und ihn am Ende gestrkt wieder erwachen lsst. In der Tat ist die Heilung von nervsen Strungen durch solch eine Behandlung durchaus denkbar - doch impliziert dieser seelige Zustand, in dem der Patient sich vllig in die Hnde seines Magnetiseurs begibt, nicht auch Risiken In den Ansichten ist von solchen mglichen Gefahren nicht die Rede; vielmehr schwrmt Schubert wiederholt von der wunderbaren Sympathie zwischen Magnetiseur und Patient. Auch der Mediziner Carl Gustav Carus (1789-1869) zeigt sich fasziniert von dieser besonders wohltuenden Beziehung und beschreibt sie als eine Art Vermhlung zweier Nerven. Und Johann Wilhelm Ritter (1776-1810), Physiker und Philosoph, stellt sogar eine Analogie zwischen Magnetkur und Liebesbeziehung her: Letztere sei wie eine gegenseitige Magnettherapie, beyde Theile seien sich Magnetiseur und Somnamble. Genau diese Ansicht spiegelt sich beispielsweise in Achim von Arnims Erzhlung Die Majoratsherren (1820) wider: Zwischen dem Majoratsherrn und Esther besteht eine telepathische Verbindung, durch die sie ihn an ihren Gedanken teilhaben lsst This item ships from La Vergne,TN.
Ethische Aspekte des animalischen Magnetismus (2008)
ISBN: 9783640124954 bzw. 3640124952, in Deutsch, Grin Verlag Aug 2008, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethik, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Neuere Deutsche Literatur), Veranstaltung: Literatur und Wissenschaft um 1800, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sie beschreiben ihren Zustand selber als den seeligsten, den sie jemals erfahren soberichtet Gotthilf Heinrich Schubert in der dreizehnten Vorlesung seiner Ansichten von derNachtseite der Naturwissenschaft (1814) über die Empfindungen von Patienten währendeiner magnetischen Behandlung. Nicht nur diese Passage aus Schuberts Werk evoziert dasBild einer harmonischen Therapie, in der der Magnetiseur seinen Patienten in einen heilsamenund entspannenden Zustand, den so genannten Somnambulismus, versetzt, ihmKraft überträgt und ihn am Ende gestärkt wieder erwachen lässt. In der Tat ist die Heilungvon nervösen Störungen durch solch eine Behandlung durchaus denkbar doch impliziertdieser seelige Zustand , in dem der Patient sich völlig in die Hände seines Magnetiseursbegibt, nicht auch Risiken In den Ansichten ist von solchen möglichen Gefahren nicht die Rede; vielmehr schwärmtSchubert wiederholt von der wunderbare[n] Sympathie zwischen Magnetiseur und Patient.Auch der Mediziner Carl Gustav Carus (1789-1869) zeigt sich fasziniert von dieserbesonders wohltuenden Beziehung und beschreibt sie als eine Art Vermählung zweierNerven . Und Johann Wilhelm Ritter (1776-1810), Physiker und Philosoph, stellt sogareine Analogie zwischen Magnetkur und Liebesbeziehung her: Letztere sei wie eine gegenseitigeMagnettherapie, beyde Theile [seien] sich Magnetiseur und Somnambüle . Genaudiese Ansicht spiegelt sich beispielsweise in Achim von Arnims Erzählung Die Majoratsherren(1820) wider: Zwischen dem Majoratsherrn und Esther besteht eine telepathischeVerbindung, durch die sie ihn an ihren Gedanken teilhaben lässt und die von beiden alsgegenseitige Liebe verstanden wird. Arnim verwendet das Motiv des Magnetismus also, um getrennte Seelen in Sehnsucht miteinander zu verbinden . 32 pp. Deutsch.
Ethische Aspekte des animalischen Magnetismus - Am Beispiel von Gotthilf Heinrich Schuberts Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft (1808)
ISBN: 9783640124480 bzw. 3640124480, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Sie beschreiben ihren Zustand selber als den seeligsten, den sie jemals erfahren - soSystem.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[].
Ethische Aspekte des animalischen Magnetismus - Am Beispiel von Gotthilf Heinrich Schuberts Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft (1808) (1808)
ISBN: 9783640124480 bzw. 3640124480, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Ethische Aspekte des animalischen Magnetismus: Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethik, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Neuere Deutsche Literatur), Veranstaltung: Literatur und Wissenschaft um 1800, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: `Sie beschreiben ihren Zustand selber als den seeligsten, den sie jemals erfahren` - soberichtet Gotthilf Heinrich Schubert in der dreizehnten Vorlesung seiner Ansichten von derNachtseite der Naturwissenschaft (1814) über die Empfindungen von Patienten währendeiner magnetischen Behandlung. Nicht nur diese Passage aus Schuberts Werk evoziert dasBild einer harmonischen Therapie, in der der Magnetiseur seinen Patienten in einen heilsamenund entspannenden Zustand, den so genannten Somnambulismus, versetzt, ihmKraft überträgt und ihn am Ende gestärkt wieder erwachen lässt. In der Tat ist die Heilungvon nervösen Störungen durch solch eine Behandlung durchaus denkbar - doch impliziertdieser `seelige Zustand`, in dem der Patient sich völlig in die Hände seines Magnetiseursbegibt, nicht auch Risiken In den Ansichten ist von solchen möglichen Gefahren nicht die Rede vielmehr schwärmtSchubert wiederholt von der `wunderbare[n] Sympathie` zwischen Magnetiseur und Patient.Auch der Mediziner Carl Gustav Carus (1789-1869) zeigt sich fasziniert von dieserbesonders wohltuenden Beziehung und beschreibt sie als `eine Art Vermählung zweierNerven`. Und Johann Wilhelm Ritter (1776-1810), Physiker und Philosoph, stellt sogareine Analogie zwischen Magnetkur und Liebesbeziehung her: Letztere sei wie eine gegenseitigeMagnettherapie, `beyde Theile [seien] sich Magnetiseur und Somnambüle`. Genaudiese Ansicht spiegelt sich beispielsweise in Achim von Arnims Erzählung Die Majoratsherren(1820) wider: Zwischen dem Majoratsherrn und Esther besteht eine telepathischeVerbindung, durch die sie ihn an ihren Gedanken teilhaben lässt und die von beiden alsgegenseitige Liebe verstanden wird. Arnim verwendet das Motiv des Magnetismus also,`um getrennte Seelen in Sehnsucht miteinander zu verbinden`. Ebook.
Ethische Aspekte des animalischen Magnetismus (2008)
ISBN: 9783640124480 bzw. 3640124480, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethik, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Neuere Deutsche Literatur), Veranstaltung: Literatur und Wissenschaft um 1800, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch,.
Ethische Aspekte des animalischen Magnetismus: Am Beispiel von Gotthilf Heinrich Schuberts "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft" (1808) (2008)
ISBN: 9783640124480 bzw. 3640124480, in Deutsch, 18 Seiten, GRIN Verlag, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.
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Ethische Aspekte des animalischen Magnetismus: Am Beispiel von Gotthilf Heinrich Schuberts "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft" (1808) (2013)
ISBN: 9783640124954 bzw. 3640124952, in Deutsch, 16 Seiten, Grin Verlag Gmbh, Taschenbuch, neu.
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