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Angst im Abendland (German Edition)100%: Otte, Jan Thomas: Angst im Abendland (German Edition) (ISBN: 9783638793834) in Deutsch, Taschenbuch.
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Angst im Abendland100%: Jan Thomas Otte: Angst im Abendland (ISBN: 9783638626422) in Deutsch, auch als eBook.
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Angst im Abendland (German Edition) - 11 Angebote vergleichen

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9783638626422 - Jan Thomas Otte: Angst im Abendland
Jan Thomas Otte

Angst im Abendland

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ISBN: 9783638626422 bzw. 3638626423, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Predigten, Gebete und Kirchenlieder waren in der frühen Neuzeit einflussreiche Bindeglieder zwischen dem Volk und seinen Herrschern. Nicht nur gegen die heranmarschierenden Türken wurde im Kollektiv polemisiert. Auch die Solidarität innerhalb des Reiches wurde angesichts der Bedrohung aus dem Osten durch geschürte Angst gestärkt. Man orientierte sich im wahrsten Sinne gegen den Antichristen aus dem Osmanischen Reich. Die Türken wurden zur Bedrohung der gesamten christlichen Bevölkerung hochstilisiert. Zugleich wurde damit der innere Zusammenhalt im Reich gestärkt.System.String[]System.String[]System.String[]System.String[].
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9783638626422 - Jan Thomas Otte: Angst im Abendland
Jan Thomas Otte

Angst im Abendland (2006)

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Angst im Abendland: Predigten, Gebete und Kirchenlieder waren in der frühen Neuzeit einflussreiche Bindeglieder zwischen dem Volk und seinen Herrschern. Nicht nur gegen die heranmarschierenden Türken wurde im Kollektiv polemisiert. Auch die Solidarität innerhalb des Reiches wurde angesichts der Bedrohung aus dem Osten durch geschürte Angst gestärkt. Man orientierte sich im wahrsten Sinne gegen den `Antichristen` aus dem Osmanischen Reich. Die Türken wurden zur Bedrohung der gesamten christlichen Bevölkerung hochstilisiert. Zugleich wurde damit der innere Zusammenhalt im Reich gestärkt. Für die Fürsten war die Kirche in ihrer engen Bindung an den Adel das ein effektives Medium, eine möglichst breite Bevölkerungsschicht auf die Türkengefahr aufmerksam zu machen. Die Massen sollten moralisch mobilisiert werden, mehr Gelder für die Reichst?rkenhilfe zu spenden und sich unter akuter Bedrohung auch persönlich am Krieg gegen die Türken beteiligen. Daneben intendierten die Verfasser der T?rkenliteratur, die instabile religiöse und politische Ordnung des Reiches durch das konsolidierende Element der äußeren Bedrohung wiederherzustellen. Das aufgrund der `Türkengefahr` hervorgerufene Bild des Tyrannen und Erbfeindes wurde in der kirchlichen und politischen Führung zunehmend bewusst konstruiert. Im weiteren Sinne können diese Publikationen als Reflex auf die vorangegangenen Angriffe der Türken gedeutet werden. Das `Gebet gegen den Türken` spricht konkret die damaligen ängste in Reich und Kirche vor den Armeen Sultan Süleymans I. dem Prächtigen an. Die Handschrift wurde 2006 ediert und liegt im Original in der Bibliotheca Bipontina, der wissenschaftlichen Regionalbibliothek in Rheinland-Pfalz. Das Gebet wurde am 16. August 1566 durch Herzog Wolfgang von Pfalz-Zweibrücken (1544-1569) erlassen. Pfalz-Zweibrücken war ein vergleichsweise winziges Herzogtum im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Dessen ungeachtet beteiligte sich Wolfgang 1566 mit rund 300 Reitern am Kriegszug von Kaiser Maximilian II. gegen Sultan Süleyman I. mit seiner Armee. Allerdings bleibt noch unklar, ob sich Wolfgang während seines zweimonatigen Auslandsaufenthaltes an den Kampfhandlungen persönlich beteiligte... Ebook.
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9783638626422 - Angst im Abendland

Angst im Abendland

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2007, 15 Seiten, Deutsch, Predigten, Gebete und Kirchenlieder waren in der frühen Neuzeit einflussreiche Bindeglieder zwischen dem Volk und seinen Herrschern. Nicht nur gegen die heranmarschierenden Türken wurde im Kollektiv polemisiert. Auch die Solidarität innerhalb des Reiches wurde angesichts der Bedrohung aus dem Osten durch geschürte Angst gestärkt. Man orientierte sich im wahrsten Sinne gegen den Antichristen aus dem Osmanischen Reich. Die Türken wurden zur Bedrohung der gesamten christlichen Bevölkerung hochstilisiert. Zugleich wurde damit der innere Zusammenhalt im Reich gestärkt.Für die Fürsten war die Kirche in ihrer engen Bindung an den Adel das ein effektives Medium, eine möglichst breite Bevölkerungsschicht auf die Türkengefahr aufmerksam zu machen. Die Massen sollten moralisch mobilisiert werden, mehr Gelder für die Reichstürkenhilfe zu spenden und sich unter akuter Bedrohung auch persönlich am Krieg gegen die Türken beteiligen. Daneben intendierten die Verfasser der Türkenliteratur, die instabile religiöse u.
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9783638793834 - Otte, Jan Thomas: Angst im Abendland
Otte, Jan Thomas

Angst im Abendland

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ISBN: 9783638793834 bzw. 3638793834, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.

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buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar Kirchengeschichte, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Religion ist mehr als bloße Ethik, einflussreicher als ein zivilreligiöser Verhaltenskodex. Das christliche Abendland hat heute Angst vor Terroranschlägen islamischer Fundamentalisten. Dabei ist man sich im Grunde einig, wollen doch sowohl Christentum als auch Islam Frieden schaffen. Predigten, Gebete und Kirchenlieder gewichtige Medien, um die Türken im Kollektiv zu polemisieren, den Zusammenhalt des Reiches zu stärken. , Abstract: Predigten, Gebete und Kirchenlieder waren in der frühen Neuzeit einflussreiche Bindeglieder zwischen dem Volk und seinen Herrschern. Nicht nur gegen die heranmarschierenden Türken wurde im Kollektiv polemisiert. Auch die Solidarität innerhalb des Reiches wurde angesichts der Bedrohung aus dem Osten durch geschürte Angst gestärkt. Man orientierte sich im wahrsten Sinne gegen den "Antichristen" aus dem Osmanischen Reich. Die Türken wurden zur Bedrohung der gesamten christlichen Bevölkerung hochstilisiert. Zugleich wurde damit der innere Zusammenhalt im Reich gestärkt. Für die Fürsten war die Kirche in ihrer engen Bindung an den Adel das ein effektives Medium, eine möglichst breite Bevölkerungsschicht auf die Türkengefahr aufmerksam zu machen. Die Massen sollten moralisch mobilisiert werden, mehr Gelder für die Reichstürkenhilfe zu spenden und sich unter akuter Bedrohung auch persönlich am Krieg gegen die Türken beteiligen. Daneben intendierten die Verfasser der Türkenliteratur, die instabile religiöse und politische Ordnung des Reiches durch das konsolidierende Element der äußeren Bedrohung wiederherzustellen. Das aufgrund der "Türkengefahr" hervorgerufene Bild des Tyrannen und Erbfeindes wurde in der kirchlichen und politischen Führung zunehmend bewusst konstruiert. Im weiteren Sinne können diese Publikationen als Reflex auf die vorangegangenen Angriffe der Türken gedeutet werden. Das "Gebet gegen den Türken" spricht konkret die damaligen Ängste in Reich und Kirche vor den Armeen Sultan Süleymans I. dem Prächtigen an. Die Handschrift wurde 2006 ediert und liegt im Original in der Bibliotheca Bipontina, der wissenschaftlichen Regionalbibliothek in Rheinland-Pfalz. Das Gebet wurde am 16. August 1566 durch Herzog Wolfgang von Pfalz-Zweibrücken (1544-1569) erlassen. Pfalz-Zweibrücken war ein vergleichsweise winziges Herzogtum im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Dessen ungeachtet beteiligte sich Wolfgang 1566 mit rund 300 Reitern am Kriegszug von Kaiser Maximilian II. gegen Sultan Süleyman I. mit seiner Armee. Allerdings bleibt noch unklar, ob sich Wolfgang während seines zweimonatigen Auslandsaufenthaltes an den Kampfhandlungen persönlich beteiligte...2007. 16 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
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9783638793834 - Jan Thomas Otte: Angst im Abendland
Jan Thomas Otte

Angst im Abendland (2007)

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ISBN: 9783638793834 bzw. 3638793834, in Deutsch, Grin Verlag Sep 2007, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

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Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, NDS, Germany.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar Kirchengeschichte, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Predigten, Gebete und Kirchenlieder waren in der frühen Neuzeit einflussreiche Bindeglieder zwischen dem Volk und seinen Herrschern. Nicht nur gegen die heranmarschierenden Türken wurde im Kollektiv polemisiert. Auch die Solidarität innerhalb des Reiches wurde angesichts der Bedrohung aus dem Osten durch geschürte Angst gestärkt. Man orientierte sich im wahrsten Sinne gegen den Antichristen aus dem Osmanischen Reich. Die Türken wurden zur Bedrohung der gesamten christlichen Bevölkerung hochstilisiert. Zugleich wurde damit der innere Zusammenhalt im Reich gestärkt.Für die Fürsten war die Kirche in ihrer engen Bindung an den Adel das ein effektives Medium, eine möglichst breite Bevölkerungsschicht auf die Türkengefahr aufmerksam zu machen. Die Massen sollten moralisch mobilisiert werden, mehr Gelder für die Reichstürkenhilfe zu spenden und sich unter akuter Bedrohung auch persönlich am Krieg gegen die Türken beteiligen. Daneben intendierten die Verfasser der Türkenliteratur, die instabile religiöse und politische Ordnung des Reiches durch das konsolidierende Element der äußeren Bedrohung wiederherzustellen. Das aufgrund der Türkengefahr hervorgerufene Bild des Tyrannen und Erbfeindes wurde in der kirchlichen und politischen Führung zunehmend bewusst konstruiert. Im weiteren Sinne können diese Publikationen als Reflex auf die vorangegangenen Angriffe der Türken gedeutet werden.Das Gebet gegen den Türken spricht konkret die damaligen Ängste in Reich und Kirche vor den Armeen Sultan Süleymans I. dem Prächtigen an. Die Handschrift wurde 2006 ediert und liegt im Original in der Bibliotheca Bipontina, der wissenschaftlichen Regionalbibliothek in Rheinland-Pfalz. Das Gebet wurde am 16. August 1566 durch Herzog Wolfgang von Pfalz-Zweibrücken (1544-1569) erlassen. Pfalz-Zweibrücken war ein vergleichsweise winziges Herzogtum im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Dessen ungeachtet beteiligte sich Wolfgang 1566 mit rund 300 Reitern am Kriegszug von Kaiser Maximilian II. gegen Sultan Süleyman I. mit seiner Armee. Allerdings bleibt noch unklar, ob sich Wolfgang während seines zweimonatigen Auslandsaufenthaltes an den Kampfhandlungen persönlich beteiligte. 32 pp. Deutsch.
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9783638793834 - Jan Thomas Otte: Angst im Abendland
Jan Thomas Otte

Angst im Abendland (2007)

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ISBN: 9783638793834 bzw. 3638793834, in Deutsch, Grin Verlag Sep 2007, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

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This item is printed on demand - Print on Demand Titel. - Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar Kirchengeschichte, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Predigten, Gebete und Kirchenlieder waren in der frühen Neuzeit einflussreiche Bindeglieder zwischen dem Volk und seinen Herrschern. Nicht nur gegen die heranmarschierenden Türken wurde im Kollektiv polemisiert. Auch die Solidarität innerhalb des Reiches wurde angesichts der Bedrohung aus dem Osten durch geschürte Angst gestärkt. Man orientierte sich im wahrsten Sinne gegen den Antichristen aus dem Osmanischen Reich. Die Türken wurden zur Bedrohung der gesamten christlichen Bevölkerung hochstilisiert. Zugleich wurde damit der innere Zusammenhalt im Reich gestärkt.Für die Fürsten war die Kirche in ihrer engen Bindung an den Adel das ein effektives Medium, eine möglichst breite Bevölkerungsschicht auf die Türkengefahr aufmerksam zu machen. Die Massen sollten moralisch mobilisiert werden, mehr Gelder für die Reichstürkenhilfe zu spenden und sich unter akuter Bedrohung auch persönlich am Krieg gegen die Türken beteiligen. Daneben intendierten die Verfasser der Türkenliteratur, die instabile religiöse und politische Ordnung des Reiches durch das konsolidierende Element der äußeren Bedrohung wiederherzustellen. Das aufgrund der Türkengefahr hervorgerufene Bild des Tyrannen und Erbfeindes wurde in der kirchlichen und politischen Führung zunehmend bewusst konstruiert. Im weiteren Sinne können diese Publikationen als Reflex auf die vorangegangenen Angriffe der Türken gedeutet werden.Das Gebet gegen den Türken spricht konkret die damaligen Ängste in Reich und Kirche vor den Armeen Sultan Süleymans I. dem Prächtigen an. Die Handschrift wurde 2006 ediert und liegt im Original in der Bibliotheca Bipontina, der wissenschaftlichen Regionalbibliothek in Rheinland-Pfalz. Das Gebet wurde am 16. August 1566 durch Herzog Wolfgang von Pfalz-Zweibrücken (1544-1569) erlassen. Pfalz-Zweibrücken war ein vergleichsweise winziges Herzogtum im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Dessen ungeachtet beteiligte sich Wolfgang 1566 mit rund 300 Reitern am Kriegszug von Kaiser Maximilian II. gegen Sultan Süleyman I. mit seiner Armee. Allerdings bleibt noch unklar, ob sich Wolfgang während seines zweimonatigen Auslandsaufenthaltes an den Kampfhandlungen persönlich beteiligte. 32 pp. Deutsch.
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9783638626422 - Jan Thomas Otte: Angst im Abendland
Jan Thomas Otte

Angst im Abendland (2007)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar Kirchengeschichte, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Predigten, Gebete und Kirchenlieder waren in der frühen Neuzeit einflussreiche Bindeglieder zwischen dem Volk und seinen Herrschern. Nicht nur gegen die heranmarschierenden Türken wurde im Kollektiv polemisiert. Auch die Solidarität innerhalb des Reiches wurde angesichts der Bedrohung aus dem Osten durch geschürte Angst gestärkt. Man orientierte sich im wahrsten Sinne gegen den 'Antichristen' aus dem Osmanischen Reich. Die Türken wurden zur Bedrohung der gesamten christlichen Bevölkerung hochstilisiert. Zugleich wurde damit der innere Zusammenhalt im Reich gestärkt. Für die Fürsten war die Kirche in ihrer engen Bindung an den Adel das ein effektives Medium, eine möglichst breite Bevölkerungsschicht auf die Türkengefahr aufmerksam zu machen. Die Massen sollten moralisch mobilisiert werden, mehr Gelder für die Reichstürkenhilfe zu spenden und sich unter akuter Bedrohung auch persönlich am Krieg gegen die Türken beteiligen. Daneben intendierten die Verfasser der Türkenliteratur, die instabile religiöse und politische Ordnung des Reiches durch das konsolidierende Element der äuBeren Bedrohung wiederherzustellen. Das aufgrund der 'Türkengefahr' hervorgerufene Bild des Tyrannen und Erbfeindes wurde in der kirchlichen und politischen Führung zunehmend bewusst konstruiert. Im weiteren Sinne können diese Publikationen als Reflex auf die vorangegangenen Angriffe der Türken gedeutet werden. Das 'Gebet gegen den Türken' spricht konkret die damaligen Ängste in Reich und Kirche vor den Armeen Sultan Süleymans I. dem Prächtigen an. Die Handschrift wurde 2006 ediert und liegt im Original in der Bibliotheca Bipontina, der wissenschaftlichen Regionalbibliothek in Rheinland-Pfalz. Das Gebet wurde am 16. Au.
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9783638793834 - Jan Thomas Otte: Angst im Abendland (German Edition)
Jan Thomas Otte

Angst im Abendland (German Edition) (2006)

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ISBN: 9783638793834 bzw. 3638793834, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, Taschenbuch, neu.

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This item is printed on demand. Paperback. Seminararbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, einseitig bedruckt, Note: 1, 3, Ruprecht-Karls-Universitt Heidelberg (Theologische Fakultt), Veranstaltung: Proseminar Kirchengeschichte, 16 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Religion ist mehr als bloe Ethik, einflussreicher als ein zivilreligiser Verhaltenskodex. Das christliche Abendland hat heute Angst vor Terroranschlgen islamischer Fundamentalisten. Dabei ist man sich im Grunde einig, wollen doch sowohl Christentum als auch Islam Frieden schaffen. Predigten, Gebete und Kirchenlieder gewichtige Medien, um die Trken im Kollektiv zu polemisieren, den Zusammenhalt des Reiches zu strken. , Abstract: Predigten, Gebete und Kirchenlieder waren in der frhen Neuzeit einflussreiche Bindeglieder zwischen dem Volk und seinen Herrschern. Nicht nur gegen die heranmarschierenden Trken wurde im Kollektiv polemisiert. Auch die Solidaritt innerhalb des Reiches wurde angesichts der Bedrohung aus dem Osten durch geschrte Angst gestrkt. Man orientierte sich im wahrsten Sinne gegen den Antichristen aus dem Osmanischen Reich. Die Trken wurden zur Bedrohung der gesamten christlichen Bevlkerung hochstilisiert. Zugleich wurde damit der innere Zusammenhalt im Reich gestrkt. Fr die Frsten war die Kirche in ihrer engen Bindung an den Adel das ein effektives Medium, eine mglichst breite Bevlkerungsschicht auf die Trkengefahr aufmerksam zu machen. Die Massen sollten moralisch mobilisiert werden, mehr Gelder fr die Reichstrkenhilfe zu spenden und sich unter akuter Bedrohung auch persnlich am Krieg gegen die Trken beteiligen. Daneben intendierten die Verfasser der Trkenliteratur, die instabile religise und politische Ordnung des Reiches durch das konsolidierende Element der ueren Bedrohung wiederherzustellen. Das aufgrund der Trkengefahr hervorgerufene Bild des Tyrannen und Erbfeindes wurde in der kirchlichen und politisch This item ships from La Vergne,TN.
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9783638626422 - Jan Thomas Otte: Angst im Abendland
Jan Thomas Otte

Angst im Abendland

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9783638793834 - Jan Thomas Otte: Angst im Abendland
Jan Thomas Otte

Angst im Abendland (2013)

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ISBN: 9783638793834 bzw. 3638793834, in Deutsch, 16 Seiten, Grin Verlag Gmbh, Taschenbuch, neu.

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