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Lanzelets Kindheit im Feenreich - eine funktionsorientierte Analyse100%: Scheiter, Christiane: Lanzelets Kindheit im Feenreich - eine funktionsorientierte Analyse (ISBN: 9783638727273) in Deutsch, Taschenbuch.
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Lanzelets Kindheit im Feenreich - eine funktionsorientierte Analyse67%: Christiane Scheiter: Lanzelets Kindheit im Feenreich - eine funktionsorientierte Analyse (ISBN: 9783638610735) in Deutsch, auch als eBook.
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Lanzelets Kindheit im Feenreich - eine funktionsorientierte Analyse
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9783638727273 - Lanzelets Kindheit im Feenreich - eine funktionsorientierte Analyse

Lanzelets Kindheit im Feenreich - eine funktionsorientierte Analyse (2006)

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ISBN: 9783638727273 bzw. 3638727270, in Deutsch, GRIN, neu.

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhalt Einleitung 3 1. Beweggründe der Meerfee für die ¿Rettung¿ Lanzelets 5 2. Motivationen Lanzelets für die Trennung vom Feenreich 7 3. Wichtige Funktionen der Erziehung für Lanzelet 8 4. Bestimmung Lanzelets Aventiure- und Minneweg durch die Meerfee 11 4.1 Der Aventiureweg 11 4.2 Der Minneweg 14 Resümee 17 Literaturverzeichnis 18 Eidesstattliche Erklärung 20 Einleitung Johannes Chrysostomus [¿]: ¿Prägt man die guten Lehren in die Seele ein, solange sie noch zart sind, so wird niemand sie herauszureißen vermögen, sobald sie fest geworden sind wie ein Siegelabdruck¿ Wenn man dieses Zitat liest, dann erinnert es an die Kindheit Lanzelets im Feenreich. Denn Lanzelet war noch ein Kleinkind, als er auf die Insel entführt wurde, und seine Ziehmutter prägte ihn fürs Leben. Vor diesem Hintergrund interessiert sich die bisherige Forschung für Motive der Erziehung Lanzelets im Feenreich. Kurt Ruh zum Beispiel bringt ¿Lanzelet¿ mit der keltischen Sage in Verbindung und vermutet, dass ¿hier zweifelsohne die Vorstellung jener glückseligen, von Siden bewohnten Inseln zugrunde [liegt], zu der gelegentlich Männer gelangen oder, zumeist, hergelockt werden [¿]. Sie genießen für eine beschränkte Zeit die Liebe einer Sidenfrau, fahren wieder in die Menschenwelt zurück, vielfach mit schwer erfüllbaren Aufgaben.¿ Da keinerlei Gefühlsbindung zwischen der Meerfee und Lanzelet vom Autor Ulrich von Zatzikhoven beschrieben wird, kann man wohl diese Vermutung nicht zweifelsfrei belegen. René Pérennec vermutet das Prinzip der Heiratsordnung als zugrunde liegend, nach der nur außerhalb des eigenen sozialen Verbandes geheiratet werden darf, das heißt im Kontext des Werkes: ¿damit der Held nicht in Versuchung gerät, sich innerhalb des vertrauten Lebenskreises eine Frau auszusuchen, wird er vorsorglich schon im Kindesalter von der Heimat entfernt.¿ Trotz das hier die Motive der Meerfee zu einseitig betrachtet werden, gab es in der späteren Forschung Zustimmung. Durch Dieter Welz, ¿der vom ¿exogame[n] Tatendrang des Romanhelden¿ sprach, und durch SCHMID, nach deren [¿] Meinung sich die Meerfee ¿engagiert in den Dienst des exogamen, dynastischen Prinzips gestellt¿ hat.¿ Barbara Thoran hingegen, zieht intertextuelle Parallelen, sie behauptet, dass die Meerfee Lanzelet bewahrt hat, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. [¿] Aus diesem Grund müssen wir die Frage stellen: Welche Funktion hat Lanzelets Kindheit im Feenreich für den Gesamtroman? Christiane Scheiter, 21.0 x 14.8 x 0.3 cm, Buch.
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363861073X - Christiane Scheiter: Lanzelets Kindheit im Feenreich - eine funktionsorientierte Analyse
Christiane Scheiter

Lanzelets Kindheit im Feenreich - eine funktionsorientierte Analyse (2007)

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ISBN: 363861073X bzw. 9783638610735, in Deutsch, 24 Seiten, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: InhaltEinleitung 31. Beweggründe der Meerfee für die Rettung Lanzelets 52. Motivationen Lanzelets für die Trennung vom Feenreich 73. Wichtige Funktionen der Erziehung für Lanzelet 84. Bestimmung Lanzelets Aventiure- und Minneweg durch die Meerfee 114.1 Der Aventiureweg 114.2 Der Minneweg 14Resümee 17Literaturverzeichnis 18Eidesstattliche Erklärung 20Einleitung Johannes Chrysostomus [...]: ,Prägt man die guten Lehren in die Seele ein, solange sie noch zart sind, so wird niemand sie herauszureißen vermögen, sobald sie fest geworden sind wie ein Siegelabdruck' Wenn man dieses Zitat liest, dann erinnert es an die Kindheit Lanzelets im Feenreich. Denn Lanzelet war noch ein Kleinkind, als er auf die Insel entführt wurde, und seine Ziehmutter prägte ihn fürs Leben.Vor diesem Hintergrund interessiert sich die bisherige Forschung für Motive der Erziehung Lanzelets im Feenreich. Kurt Ruh zum Beispiel bringt ,Lanzelet' mit der keltischen Sage in Verbindung und vermutet, dass hier zweifelsohne die Vorstellung jener glückseligen, von Siden bewohnten Inseln zugrunde [liegt], zu der gelegentlich Männer gelangen oder, zumeist, hergelockt werden [...]. Sie genießen für eine beschränkte Zeit die Liebe einer Sidenfrau, fahren wieder in die Menschenwelt zurück, vielfach mit schwer erfüllbaren Aufgaben. Da keinerlei Gefühlsbindung zwischen der Meerfee und Lanzelet vom Autor Ulrich von Zatzikhoven beschrieben wird, kann man wohl diese Vermutung nicht zweifelsfrei belegen. René Pérennec vermutet das Prinzip der Heiratsordnung als zugrunde liegend, nach der nur außerhalb des eigenen sozialen Verbandes geheiratet werden darf, das heißt im Kontext des Werkes: damit der Held nicht in Versuchung gerät, sich innerhalb des vertrauten Lebenskreises eine Frau auszusuchen, wird er vorsorglich schon im Kindesalter von der Heimat entfernt. Trotz das hier die Motive der Meerfee zu einseitig betrachtet werden, gab es in der späteren Forschung Zustimmung. Durch Dieter Welz, der vom ,exogame[n] Tatendrang des Romanhelden' sprach, und durch SCHMID, nach deren [...] Meinung sich die Meerfee ,engagiert in den Dienst des exogamen, dynastischen Prinzips gestellt' hat. Barbara Thoran hingegen, zieht intertextuelle Parallelen, sie behauptet, dass die Meerfee Lanzelet bewahrt hat, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. [...] Aus diesem Grund müssen wir die Frage stellen: Welche Funktion hat Lanzelets Kindheit im Feenreich für den Gesamtroman? 2007, 24 Seiten, eBooks.
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9783638610735 - Christiane Scheiter: Lanzelets Kindheit im Feenreich - eine funktionsorientierte Analyse
Christiane Scheiter

Lanzelets Kindheit im Feenreich - eine funktionsorientierte Analyse (2007)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität Regensburg, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhalt Einleitung 3 1. Beweggründe der Meerfee für die „Rettung“ Lanzelets 5 2. Motivationen Lanzelets für die Trennung vom Feenreich 7 3. ... Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität Regensburg, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhalt Einleitung 3 1. Beweggründe der Meerfee für die ´´Rettung´´ Lanzelets 5 2. Motivationen Lanzelets für die Trennung vom Feenreich 7 3. Wichtige Funktionen der Erziehung für Lanzelet 8 4. Bestimmung Lanzelets Aventiure- und Minneweg durch die Meerfee 11 4.1 Der Aventiureweg 11 4.2 Der Minneweg 14 Resümee 17 Literaturverzeichnis 18 Eidesstattliche Erklärung 20 Einleitung Johannes Chrysostomus [...]: ,Prägt man die guten Lehren in die Seele ein, solange sie noch zart sind, so wird niemand sie herauszureißen vermögen, sobald sie fest geworden sind wie ein Siegelabdruck´ Wenn man dieses Zitat liest, dann erinnert es an die Kindheit Lanzelets im Feenreich. Denn Lanzelet war noch ein Kleinkind, als er auf die Insel entführt wurde, und seine Ziehmutter prägte ihn fürs Leben. Vor diesem Hintergrund interessiert sich die bisherige Forschung für Motive der Erziehung Lanzelets im Feenreich. Kurt Ruh zum Beispiel bringt ,Lanzelet´ mit der keltischen Sage in Verbindung und vermutet, dass ´´hier zweifelsohne die Vorstellung jener glückseligen, von Siden bewohnten Inseln zugrunde [liegt], zu der gelegentlich Männer gelangen oder, zumeist, hergelockt werden [...]. Sie genießen für eine beschränkte Zeit die Liebe einer Sidenfrau, fahren wieder in die Menschenwelt zurück, vielfach mit schwer erfüllbaren Aufgaben.´´ Da keinerlei Gefühlsbindung zwischen der Meerfee und Lanzelet vom Autor Ulrich von Zatzikhoven beschrieben wird, kann man wohl diese Vermutung nicht zweifelsfrei belegen. René Pérennec vermutet das Prinzip der Heiratsordnung als zugrunde liegend, nach der nur außerhalb des eigenen sozialen Verbandes geheiratet werden darf, das heißt im Kontext des Werkes: ´´damit der Held nicht in Versuchung gerät, sich innerhalb des vertrauten Lebenskreises eine Frau auszusuchen, wird er vorsorglich schon im Kindesalter von der Heimat entfernt.´´ Trotz das hier die Motive der Meerfee zu einseitig betrachtet werden, gab es in der späteren Forschung Zustimmung. Durch Dieter Welz, ´´der vom ,exogame[n] Tatendrang des Romanhelden´ sprach, und durch SCHMID, nach deren [...] Meinung sich die Meerfee ,engagiert in den Dienst des exogamen, dynastischen Prinzips gestellt´ hat.´´ Barbara Thoran hingegen, zieht intertextuelle Parallelen, sie behauptet, dass die Meerfee Lanzelet bewahrt hat, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. [...] Aus diesem Grund müssen wir die Frage stellen: Welche Funktion hat Lanzelets Kindheit im Feenreich für den Gesamtroman? 12.02.2007, ePUB.
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9783638610735 - Lanzelets Kindheit im Feenreich - eine funktionsorientierte Analyse: eine funktionsorientierte Analyse Christiane Scheiter Author

Lanzelets Kindheit im Feenreich - eine funktionsorientierte Analyse: eine funktionsorientierte Analyse Christiane Scheiter Author (2006)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität Regensburg, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhalt Einleitung3 1. Beweggründe der Meerfee für die 'Rettung' Lanzelets5 2. Motivationen Lanzelets für die Trennung vom Feenreich7 3. Wichtige Funktionen der Erziehung für Lanzelet8 4. Bestimmung Lanzelets Aventiure- und Minneweg durch die Meerfee11 4.1 Der Aventiureweg11 4.2 Der Minneweg14 Resümee17 Literaturverzeichnis18 Eidesstattliche Erklärung20 Einleitung Johannes Chrysostomus [...]: 'Prägt man die guten Lehren in die Seele ein, solange sie noch zart sind, so wird niemand sie herauszureißen vermögen, sobald sie fest geworden sind wie ein Siegelabdruck' Wenn man dieses Zitat liest, dann erinnert es an die Kindheit Lanzelets im Feenreich. Denn Lanzelet war noch ein Kleinkind, als er auf die Insel entführt wurde, und seine Ziehmutter prägte ihn fürs Leben. Vor diesem Hintergrund interessiert sich die bisherige Forschung für Motive der Erziehung Lanzelets im Feenreich. Kurt Ruh zum Beispiel bringt 'Lanzelet' mit der keltischen Sage in Verbindung und vermutet, dass 'hier zweifelsohne die Vorstellung jener glückseligen, von Siden bewohnten Inseln zugrunde [liegt], zu der gelegentlich Männer gelangen oder, zumeist, hergelockt werden [...]. Sie genießen für eine beschränkte Zeit die Liebe einer Sidenfrau, fahren wieder in die Menschenwelt zurück, vielfach mit schwer erfüllbaren Aufgaben.' Da keinerlei Gefühlsbindung zwischen der Meerfee und Lanzelet vom Autor Ulrich von Zatzikhoven beschrieben wird, kann man wohl diese Vermutung nicht zweifelsfrei belegen. René Pérennec vermutet das Prinzip der Heiratsordnung als zugrunde liegend, nach der nur außerhalb des eigenen sozialen Verbandes geheiratet werden darf, das heißt im Kontext des Werkes: 'damit der Held nicht in Versuchung gerät, sich innerhalb des vertrauten Lebenskreises eine Frau auszusuchen, wird er vorsorglich schon im Kindesalter von der Heimat entfernt.' Trotz das hier die Motive der Meerfee zu einseitig betrachtet werden, gab es in der späteren Forschung Zustimmung. Durch Dieter Welz, 'der vom 'exogame[n] Tatendrang des Romanhelden' sprach, und durch SCHMID, nach deren [...] Meinung sich die Meerfee 'engagiert in den Dienst des exogamen, dynastischen Prinzips gestellt' hat.' Barbara Thoran hingegen, zieht intertextuelle Parallelen, sie behauptet, dass die Meerfee Lanzelet bewahrt hat, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. [...] Aus diesem Grund müssen wir die Frage stellen: Welche Funktion hat Lanzelets Kindheit im Feenreich für den Gesamtroman?
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9783638610735 - Christiane Scheiter: Lanzelets Kindheit im Feenreich - eine funktionsorientierte Analyse
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Lanzelets Kindheit im Feenreich - eine funktionsorientierte Analyse (2006)

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Lanzelets Kindheit im Feenreich - eine funktionsorientierte Analyse: Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität Regensburg, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: InhaltEinleitung 31. Beweggründe der Meerfee für die `Rettung` Lanzelets 52. Motivationen Lanzelets für die Trennung vom Feenreich 73. Wichtige Funktionen der Erziehung für Lanzelet 84. Bestimmung Lanzelets Aventiure- und Minneweg durch die Meerfee 114.1 Der Aventiureweg 114.2 Der Minneweg 14Resümee 17Literaturverzeichnis 18Eidesstattliche Erklärung 20Einleitung Johannes Chrysostomus [...]: ,Prägt man die guten Lehren in die Seele ein, solange sie noch zart sind, so wird niemand sie herauszureißen vermögen, sobald sie fest geworden sind wie ein Siegelabdruck` Wenn man dieses Zitat liest, dann erinnert es an die Kindheit Lanzelets im Feenreich. Denn Lanzelet war noch ein Kleinkind, als er auf die Insel entfährt wurde, und seine Ziehmutter prägte ihn fürs Leben.Vor diesem Hintergrund interessiert sich die bisherige Forschung für Motive der Erziehung Lanzelets im Feenreich. Kurt Ruh zum Beispiel bringt ,Lanzelet` mit der keltischen Sage in Verbindung und vermutet, dass `hier zweifelsohne die Vorstellung jener glückseligen, von Siden bewohnten Inseln zugrunde [liegt], zu der gelegentlich Männer gelangen oder, zumeist, hergelockt werden [...]. Sie genießen für eine beschränkte Zeit die Liebe einer Sidenfrau, fahren wieder in die Menschenwelt zurück, vielfach mit schwer erfüllbaren Aufgaben.` Da keinerlei Gefühlsbindung zwischen der Meerfee und Lanzelet vom Autor Ulrich von Zatzikhoven beschrieben wird, kann man wohl diese Vermutung nicht zweifelsfrei belegen. Ren? P?rennec vermutet das Prinzip der Heiratsordnung als zugrunde liegend, nach der nur außerhalb des eigenen sozialen Verbandes geheiratet werden darf, das heißt im Kontext des Werkes: `damit der Held nicht in Versuchung gerät, sich innerhalb des vertrauten Lebenskreises eine Frau auszusuchen, wird er vorsorglich schon im Kindesalter von der Heimat entfernt.` Trotz das hier die Motive der Meerfee zu einseitig betrachtet werden, gab es in der späteren Forschung Zustimmung. Durch Dieter Welz, `der vom ,exogame[n] Tatendrang des Romanhelden` sprach, und durch SCHMID, nach deren [...] Meinung sich die Meerfee ,engagiert in den Dienst des exogamen, dynastischen Prinzips gestellt` hat.` Barbara Thoran hingegen, zieht intertextuelle Parallelen, sie behauptet, dass die Meerfee Lanzelet bewahrt hat, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. [...] Aus diesem Grund müssen wir die Frage stellen: Welche Funktion hat Lanzelets Kindheit im Feenreich für den Gesamtroman, Ebook.
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9783638727273 - Christiane Scheiter: Lanzelets Kindheit im Feenreich - eine funktionsorientierte Analyse
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Lanzelets Kindheit im Feenreich - eine funktionsorientierte Analyse

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Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität Regensburg, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhalt Einleitung3 1. Beweggründe der Meerfee für die 'Rettung' Lanzelets5 2. Motivationen Lanzelets für die Trennung vom Feenreich7 3. Wichtige Funktionen der Erziehung für Lanzelet8 4. Bestimmung Lanzelets Aventiure- und Minneweg durch die Meerfee11 4.1 Der Aventiureweg11 4.2 Der Minneweg14 Resümee17 Literaturverzeichnis18 Eidesstattliche Erklärung20 Einleitung Johannes Chrysostomus [...]: ,Prägt man die guten Lehren in die Seele ein, solange sie noch zart sind, so wird niemand sie herauszureißen vermögen, sobald sie fest geworden sind wie ein Siegelabdruck' Wenn man dieses Zitat liest, dann erinnert es an die Kindheit Lanzelets im Feenreich. Denn Lanzelet war noch ein Kleinkind, als er auf die Insel entführt wurde, und seine Ziehmutter prägte ihn fürs Leben. Vor diesem Hintergrund interessiert sich die bisherige Forschung für Motive der Erziehung Lanzelets im Feenreich. Kurt Ruh zum Beispiel bringt ,Lanzelet' mit der keltischen Sage in Verbindung und vermutet, dass 'hier zweifelsohne die Vorstellung jener glückseligen, von Siden bewohnten Inseln zugrunde [liegt], zu der gelegentlich Männer gelangen oder, zumeist, hergelockt werden [...]. Sie genießen für eine beschränkte Zeit die Liebe einer Sidenfrau, fahren wieder in die Menschenwelt zurück, vielfach mit schwer erfüllbaren Aufgaben.' Da keinerlei Gefühlsbindung zwischen der Meerfee und Lanzelet vom Autor Ulrich von Zatzikhoven beschrieben wird, kann man wohl diese Vermutung nicht zweifelsfrei belegen. René Pérennec vermutet das Prinzip der Heiratsordnung als zugrunde liegend, nach der nur außerhalb des eigenen sozialen Verbandes geheiratet werden darf, das heißt im Kontext des Werkes: 'damit der Held nicht in Versuchung gerät, sich innerhalb des vertrauten Lebenskreises eine Frau auszusuchen, wird er vorsorglich schon im Kindesalter von der Heimat entfernt.' Trotz das hier die Motive der Meerfee zu einseitig betrachtet werden, gab es in der späteren Forschung Zustimmung. Durch Dieter Welz, 'der vom ,exogame[n] Tatendrang des Romanhelden' sprach, und durch SCHMID, nach deren [...] Meinung sich die Meerfee ,engagiert in den Dienst des exogamen, dynastischen Prinzips gestellt' hat.' Barbara Thoran hingegen, zieht intertextuelle Parallelen, sie behauptet, dass die Meerfee Lanzelet bewahrt hat, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. [...] Aus diesem Grund müssen wir die Frage stellen: Welche Funktion hat Lanzelets Kindheit im Feenreich für den Gesamtroman, Taschenbuch.
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Lanzelets Kindheit Im Feenreich - Eine Funktionsorientierte Analyse (2006)

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Grin Verlag. Paperback. New. Paperback. 56 pages. Dimensions: 8.1in. x 5.8in. x 0.2in.Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medivistik, Note: 2, 0, Universitt Regensburg, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhalt Einleitung 3 1. Beweggrnde der Meerfee fr die Rettung Lanzelets 5 2. Motivationen Lanzelets fr die Trennung vom Feenreich 7 3. Wichtige Funktionen der Erziehung fr Lanzelet 8 4. Bestimmung Lanzelets Aventiure- und Minneweg durch die Meerfee 11 4. 1 Der Aventiureweg 11 4. 2 Der Minneweg 14 Resmee 17 Literaturverzeichnis 18 Eidesstattliche Erklrung 20 Einleitung Johannes Chrysostomus . . . : Prgt man die guten Lehren in die Seele ein, solange sie noch zart sind, so wird niemand sie herauszureien vermgen, sobald sie fest geworden sind wie ein Siegelabdruck Wenn man dieses Zitat liest, dann erinnert es an die Kindheit Lanzelets im Feenreich. Denn Lanzelet war noch ein Kleinkind, als er auf die Insel entfhrt wurde, und seine Ziehmutter prgte ihn frs Leben. Vor diesem Hintergrund interessiert sich die bisherige Forschung fr Motive der Erziehung Lanzelets im Feenreich. Kurt Ruh zum Beispiel bringt Lanzelet mit der keltischen Sage in Verbindung und vermutet, dass hier zweifelsohne die Vorstellung jener glckseligen, von Siden bewohnten Inseln zugrunde liegt, zu der gelegentlich Mnner gelangen oder, zumeist, hergelockt werden . . . . Sie genieen fr eine beschrnkte Zeit die Liebe einer Sidenfrau, fahren wieder in die Menschenwelt zurck, vielfach mit schwer erfllbaren Aufgaben. Da keinerlei Gefhlsbindung zwischen der Meerfee und Lanzelet vom Autor Ulrich von Zatzikhoven beschrieben wird, kann man wohl diese Vermutung nicht zweifelsfrei belegen. Ren Prennec vermutet das Prinzip der Heiratsordnung als zugrunde liegend, nach der nur auerhalb des eigenen sozialen Verbandes geheiratet werden darf, das heit im Kontext des Werkes: damit der Held nicht in Versuchung gert, sich innerhalb des vertrauten Lebenskreises eine Frau auszusuchen, wird er v This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
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Lanzelets Kindheit im Feenreich - eine funktionsorientierte Analyse (2007)

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Lanzelets Kindheit im Feenreich - eine funktionsorientierte Analyse

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ISBN: 9783638727273 bzw. 3638727270, in Deutsch, GRIN, neu.

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Lanzelets Kindheit im Feenreich - eine funktionsorientierte Analyse, Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität Regensburg, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhalt Einleitung3 1. Beweggründe der Meerfee für die Rettung Lanzelets5 2. Motivationen Lanzelets für die Trennung vom Feenreich7 3. Wichtige Funktionen der Erziehung für Lanzelet8 4. Bestimmung Lanzelets Aventiure- und Minneweg durch die Meerfee11 4.1 Der Aventiureweg11 4.2 Der Minneweg14 Resümee17 Literaturverzeichnis18 Eidesstattliche Erklärung20 Einleitung Johannes Chrysostomus [ ]: Prägt man die guten Lehren in die Seele ein, solange sie noch zart sind, so wird niemand sie herauszureißen vermögen, sobald sie fest geworden sind wie ein Siegelabdruck Wenn man dieses Zitat liest, dann erinnert es an die Kindheit Lanzelets im Feenreich. Denn Lanzelet war noch ein Kleinkind, als er auf die Insel entführt wurde, und seine Ziehmutter prägte ihn fürs Leben. Vor diesem Hintergrund interessiert sich die bisherige Forschung für Motive der Erziehung Lanzelets im Feenreich. Kurt Ruh zum Beispiel bringt Lanzelet mit der keltischen Sage in Verbindung und vermutet, dass hier zweifelsohne die Vorstellung jener glückseligen, von Siden bewohnten Inseln zugrunde [liegt], zu der gelegentlich Männer gelangen oder, zumeist, hergelockt werden [ ]. Sie genießen für eine beschränkte Zeit die Liebe einer Sidenfrau, fahren wieder in die Menschenwelt zurück, vielfach mit schwer erfüllbaren Aufgaben. Da keinerlei Gefühlsbindung zwischen der Meerfee und Lanzelet vom Autor Ulrich von Zatzikhoven beschrieben wird, kann man wohl diese Vermutung nicht zweifelsfrei belegen. René Pérennec vermutet das Prinzip der Heiratsordnung als zugrunde liegend, nach der nur außerhalb des eigenen sozialen Verbandes geheiratet werden darf, das heißt im Kontext des Werkes: damit der Held nicht in Versuchung gerät, sich innerhalb des vertrauten Lebenskreises eine Frau auszusuchen, wird er vorsorglich schon im Kindesalter von der Heimat entfernt. Trotz das hier die Motive der Meerfee zu einseitig betrachtet werden, gab es in der späteren Forschung Zustimmung. Durch Dieter Welz, der vom exogame[n] Tatendrang des Romanhelden sprach, und durch SCHMID, nach deren [ ] Meinung sich die Meerfee engagiert in den Dienst des exogamen, dynastischen Prinzips gestellt hat. Barbara Thoran hingegen, zieht intertextuelle Parallelen, sie behauptet, dass die Meerfee Lanzelet bewahrt hat, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. [ ] Aus diesem Grund müssen wir die Frage stellen: Welche Funktion hat Lanzelets Kindheit im Feenreich für den Gesamtroman?
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