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Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel (German Edition)100%: Tzschucke, Volker: Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel (German Edition) (ISBN: 9783638723251) Grin Verlag Gmbh, in Deutsch.
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Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel100%: Volker Tzschucke: Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel (ISBN: 9783638192545) 2003, in Deutsch, auch als eBook.
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Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel (German Edition)
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9783638723251 - Tzschucke, Volker: Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel
Tzschucke, Volker

Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel

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ISBN: 9783638723251 bzw. 3638723259, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.

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buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz (Fachgebiet Germanistik, Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Till Eulenspiegel, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragt man nach der Lehrhaftigkeit eines literarischen Werkes, könnte die Stirn des Lesers sofort in Unmuts-Falten geraten: Grauenhafter Deutsch-Unterricht mag in Erinnerung geraten, in dem bis zum tiefsten schülerischen Unwillen jeder Gedichtstrophe, jeder Dramenzeile, jeder Kurzgeschichte die Intention des jeweiligen Autors ent(w)rungen werden sollte: "Was will uns der Autor damit sagen?" gilt als eine bei Lehrern überaus beliebte, bei Schülern hingegen arg gefürchtete Frage. Fragt man nach der Lehrhaftigkeit eines spätmittelalterlichen Schwankromans, der "Ein kurtzweilig Lesen von Dil Ulenspiegel"1 überschrieben ist, könnte das unkundige Publikum hingegen ins Erstaunen geraten. Zeigt nicht der Titel des Textes "Kurzweil" an, mithin das Gegenteil didaktischer Langeweile? Und: Ist nicht Till Eulenspiegel eine Type, die sich bestens zum Volkshelden eignet, ein überaus witziger Geselle, der zwar mitunter seine Mitmenschen narrt, sich doch aber ansonsten eher harmlos geriert? Das fachkundigere Publikum wird vor allem die letzte Frage negieren: Denn im 1515 gedruckten Volksbuch ist Eulenspiegel noch nicht der spaßige Sonderling, der er durch spätere Literarisierungen werden sollte. Statt dessen zeigt er sich als ein boshafter Schalk, seine Streiche sind wenig harmlos. Auch ist er ein Narr, dessen Bosheit scheinbar nicht bestraft wird. Was will uns der Autor damit sagen? Um dem Problem der Lehrhaftigkeit des Volksbuches um Till Eulenspiegel auf die Spur zu kommen, wird in der folgenden Arbeit schrittweise vorgegangen. Das erste Kapitel "Hermen Bote und sein Publikum" nähert sich der Frage, wer mit diesem Stück Literatur wen lehren wollte. Der Braunschweiger Zollschreiber und Autor Hermen Bote2 rückt in den Mittelpunkt des Interesses, bedeutsam erscheinende biographische Details sowie Grundtendenzen seiner Schriften werden reflektiert. Anschließend gerät das von Bote anvisierte Publikum in den Blick. Im zweiten Kapitel "Didaktik durch eine negative Figur" wird zunächst ein kurzer Nachweis erbracht, daß es sich bei der Eulenspiegel-Figur des Volksbuches tatsächlich um eine negative Figur handelt. Im Anschluß daran wird untersucht, wie Autor Hermen Bote trotz gegenteiliger Anzeige in der Vorrede auch in diesem Schwankroman didaktische Zwecke verfolgt. Dabei wird insbesondere auf die Möglichkeiten der Negativ-Didaxe verwiesen. [...]2007. 32 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
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9783638723251 - Tzschucke, Volker: Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel
Tzschucke, Volker

Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel (2003)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz (Fachgebiet Germanistik, Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Till Eulenspiegel, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragt man nach der Lehrhaftigkeit eines literarischen Werkes, könnte die Stirn des Lesers sofort in Unmuts-Falten geraten: Grauenhafter Deutsch-Unterricht mag in Erinnerung geraten, in dem bis zum tiefsten schülerischen Unwillen jeder Gedichtstrophe, jeder Dramenzeile, jeder Kurzgeschichte die Intention des jeweiligen Autors ent(w)rungen werden sollte: "Was will uns der Autor damit sagen?" gilt als eine bei Lehrern überaus beliebte, bei Schülern hingegen arg gefürchtete Frage. Fragt man nach der Lehrhaftigkeit eines spätmittelalterlichen Schwankromans, der "Ein kurtzweilig Lesen von Dil Ulenspiegel"1 überschrieben ist, könnte das unkundige Publikum hingegen ins Erstaunen geraten. Zeigt nicht der Titel des Textes "Kurzweil" an, mithin das Gegenteil didaktischer Langeweile? Und: Ist nicht Till Eulenspiegel eine Type, die sich bestens zum Volkshelden eignet, ein überaus witziger Geselle, der zwar mitunter seine Mitmenschen narrt, sich doch aber ansonsten eher harmlos geriert? Das fachkundigere Publikum wird vor allem die letzte Frage negieren: Denn im 1515 gedruckten Volksbuch ist Eulenspiegel noch nicht der spaßige Sonderling, der er durch spätere Literarisierungen werden sollte. Statt dessen zeigt er sich als ein boshafter Schalk, seine Streiche sind wenig harmlos. Auch ist er ein Narr, dessen Bosheit scheinbar nicht bestraft wird. Was will uns der Autor damit sagen? Um dem Problem der Lehrhaftigkeit des Volksbuches um Till Eulenspiegel auf die Spur zu kommen, wird in der folgenden Arbeit schrittweise vorgegangen. Das erste Kapitel "Hermen Bote und sein Publikum" nähert sich der Frage, wer mit diesem Stück Literatur wen lehren wollte. Der Braunschweiger Zollschreiber und Autor Hermen Bote2 rückt in den Mittelpunkt des Interesses, bedeutsam erscheinende biographische Details sowie Grundtendenzen seiner Schriften werden reflektiert. Anschließend gerät das von Bote anvisierte Publikum in den Blick.Im zweiten Kapitel "Didaktik durch eine negative Figur" wird zunächst ein kurzer Nachweis erbracht, daß es sich bei der Eulenspiegel-Figur des Volksbuches tatsächlich um eine negative Figur handelt. Im Anschluß daran wird untersucht, wie Autor Hermen Bote trotz gegenteiliger Anzeige in der Vorrede auch in diesem Schwankroman didaktische Zwecke verfolgt. Dabei wird insbesondere auf die Möglichkeiten der Negativ-Didaxe verwiesen. [...] 32 S. 210 mm Sofort lieferbar, Taschenbuch, Neuware, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783638192545 - Volker Tzschucke: Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel
Volker Tzschucke

Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel (2003)

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ISBN: 9783638192545 bzw. 3638192547, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz (Fachgebiet Germanistik, Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Till Eulenspiegel, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragt man nach der Lehrhaftigkeit eines literarischen Werkes, könnte die Stirn des Lesers ... Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz (Fachgebiet Germanistik, Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Till Eulenspiegel, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragt man nach der Lehrhaftigkeit eines literarischen Werkes, könnte die Stirn des Lesers sofort in Unmuts-Falten geraten: Grauenhafter Deutsch-Unterricht mag in Erinnerung geraten, in dem bis zum tiefsten schülerischen Unwillen jeder Gedichtstrophe, jeder Dramenzeile, jeder Kurzgeschichte die Intention des jeweiligen Autors ent(w)rungen werden sollte: Was will uns der Autor damit sagen? gilt als eine bei Lehrern überaus beliebte, bei Schülern hingegen arg gefürchtete Frage. Fragt man nach der Lehrhaftigkeit eines spätmittelalterlichen Schwankromans, der Ein kurtzweilig Lesen von Dil Ulenspiegel1 überschrieben ist, könnte das unkundige Publikum hingegen ins Erstaunen geraten. Zeigt nicht der Titel des Textes Kurzweil an, mithin das Gegenteil didaktischer Langeweile? Und: Ist nicht Till Eulenspiegel eine Type, die sich bestens zum Volkshelden eignet, ein überaus witziger Geselle, der zwar mitunter seine Mitmenschen narrt, sich doch aber ansonsten eher harmlos geriert? Das fachkundigere Publikum wird vor allem die letzte Frage negieren: Denn im 1515 gedruckten Volksbuch ist Eulenspiegel noch nicht der spaßige Sonderling, der er durch spätere Literarisierungen werden sollte. Statt dessen zeigt er sich als ein boshafter Schalk, seine Streiche sind wenig harmlos. Auch ist er ein Narr, dessen Bosheit scheinbar nicht bestraft wird. Was will uns der Autor damit sagen? Um dem Problem der Lehrhaftigkeit des Volksbuches um Till Eulenspiegel auf die Spur zu kommen, wird in der folgenden Arbeit schrittweise vorgegangen. Das erste Kapitel Hermen Bote und sein Publikum nähert sich der Frage, wer mit diesem Stück Literatur wen lehren wollte. Der Braunschweiger Zollschreiber und Autor Hermen Bote2 rückt in den Mittelpunkt des Interesses, bedeutsam erscheinende biographische Details sowie Grundtendenzen seiner Schriften werden reflektiert. Anschließend gerät das von Bote anvisierte Publikum in den Blick. Im zweiten Kapitel Didaktik durch eine negative Figur wird zunächst ein kurzer Nachweis erbracht, daß es sich bei der Eulenspiegel-Figur des Volksbuches tatsächlich um eine negative Figur handelt. Im Anschluß daran wird untersucht, wie Autor Hermen Bote trotz gegenteiliger Anzeige in der Vorrede auch in diesem Schwankroman didaktische Zwecke verfolgt. Dabei wird insbesondere auf die Möglichkeiten der Negativ-Didaxe verwiesen. [...], 22.05.2003, ePUB.
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9783638192545 - Volker Tzschucke: Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel
Volker Tzschucke

Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel (2003)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz (Fachgebiet Germanistik, Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Till Eulenspiegel, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragt man nach der Lehrhaftigkeit eines literarischen Werkes, könnte die Stirn des Lesers ... Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz (Fachgebiet Germanistik, Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Till Eulenspiegel, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragt man nach der Lehrhaftigkeit eines literarischen Werkes, könnte die Stirn des Lesers sofort in Unmuts-Falten geraten: Grauenhafter Deutsch-Unterricht mag in Erinnerung geraten, in dem bis zum tiefsten schülerischen Unwillen jeder Gedichtstrophe, jeder Dramenzeile, jeder Kurzgeschichte die Intention des jeweiligen Autors ent(w)rungen werden sollte: Was will uns der Autor damit sagen? gilt als eine bei Lehrern überaus beliebte, bei Schülern hingegen arg gefürchtete Frage. Fragt man nach der Lehrhaftigkeit eines spätmittelalterlichen Schwankromans, der Ein kurtzweilig Lesen von Dil Ulenspiegel1 überschrieben ist, könnte das unkundige Publikum hingegen ins Erstaunen geraten. Zeigt nicht der Titel des Textes Kurzweil an, mithin das Gegenteil didaktischer Langeweile? Und: Ist nicht Till Eulenspiegel eine Type, die sich bestens zum Volkshelden eignet, ein überaus witziger Geselle, der zwar mitunter seine Mitmenschen narrt, sich doch aber ansonsten eher harmlos geriert? Das fachkundigere Publikum wird vor allem die letzte Frage negieren: Denn im 1515 gedruckten Volksbuch ist Eulenspiegel noch nicht der spassige Sonderling, der er durch spätere Literarisierungen werden sollte. Statt dessen zeigt er sich als ein boshafter Schalk, seine Streiche sind wenig harmlos. Auch ist er ein Narr, dessen Bosheit scheinbar nicht bestraft wird. Was will uns der Autor damit sagen? Um dem Problem der Lehrhaftigkeit des Volksbuches um Till Eulenspiegel auf die Spur zu kommen, wird in der folgenden Arbeit schrittweise vorgegangen. Das erste Kapitel Hermen Bote und sein Publikum nähert sich der Frage, wer mit diesem Stück Literatur wen lehren wollte. Der Braunschweiger Zollschreiber und Autor Hermen Bote2 rückt in den Mittelpunkt des Interesses, bedeutsam erscheinende biographische Details sowie Grundtendenzen seiner Schriften werden reflektiert. Anschliessend gerät das von Bote anvisierte Publikum in den Blick. Im zweiten Kapitel Didaktik durch eine negative Figur wird zunächst ein kurzer Nachweis erbracht, dass es sich bei der Eulenspiegel-Figur des Volksbuches tatsächlich um eine negative Figur handelt. Im Anschluss daran wird untersucht, wie Autor Hermen Bote trotz gegenteiliger Anzeige in der Vorrede auch in diesem Schwankroman didaktische Zwecke verfolgt. Dabei wird insbesondere auf die Möglichkeiten der Negativ-Didaxe verwiesen. [...], ePUB, 22.05.2003.
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9783638192545 - Volker Tzschucke: Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel
Volker Tzschucke

Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel (2003)

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ISBN: 9783638192545 bzw. 3638192547, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel: Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz (Fachgebiet Germanistik, Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Till Eulenspiegel, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragt man nach der Lehrhaftigkeit eines literarischen Werkes, könnte die Stirn des Lesers sofort in Unmuts-Falten geraten: Grauenhafter Deutsch-Unterricht mag in Erinnerung geraten, in dem bis zum tiefsten sch?lerischen Unwillen jeder Gedichtstrophe, jeder Dramenzeile, jeder Kurzgeschichte die Intention des jeweiligen Autors ent(w)rungen werden sollte: `Was will uns der Autor damit sagen ` gilt als eine bei Lehrern überaus beliebte, bei Schälern hingegen arg gefürchtete Frage. Fragt man nach der Lehrhaftigkeit eines spätmittelalterlichen Schwankromans, der `Ein kurtzweilig Lesen von Dil Ulenspiegel`1 überschrieben ist, könnte das unkundige Publikum hingegen ins Erstaunen geraten. Zeigt nicht der Titel des Textes `Kurzweil` an, mithin das Gegenteil didaktischer Langeweile Und: Ist nicht Till Eulenspiegel eine Type, die sich bestens zum Volkshelden eignet, ein überaus witziger Geselle, der zwar mitunter seine Mitmenschen narrt, sich doch aber ansonsten eher harmlos geriert Das fachkundigere Publikum wird vor allem die letzte Frage negieren: Denn im 1515 gedruckten Volksbuch ist Eulenspiegel noch nicht der spaßige Sonderling, der er durch spätere Literarisierungen werden sollte. Statt dessen zeigt er sich als ein boshafter Schalk, seine Streiche sind wenig harmlos. Auch ist er ein Narr, dessen Bosheit scheinbar nicht bestraft wird. Was will uns der Autor damit sagen Um dem Problem der Lehrhaftigkeit des Volksbuches um Till Eulenspiegel auf die Spur zu kommen, wird in der folgenden Arbeit schrittweise vorgegangen. Das erste Kapitel `Hermen Bote und sein Publikum` nähert sich der Frage, wer mit diesem Stück Literatur wen lehren wollte. Der Braunschweiger Zollschreiber und Autor Hermen Bote2 rückt in den Mittelpunkt des Interesses, bedeutsam erscheinende biographische Details sowie Grundtendenzen seiner Schriften werden reflektiert. Anschließend gerät das von Bote anvisierte Publikum in den Blick.Im zweiten Kapitel `Didaktik durch eine negative Figur` wird zunächst ein kurzer Nachweis erbracht, da? es sich bei der Eulenspiegel-Figur des Volksbuches tatsächlich um eine negative Figur handelt. Im Anschlu? daran wird untersucht, wie Autor Hermen Bote trotz gegenteiliger Anzeige in der Vorrede auch in diesem Schwankroman didaktische Zwecke verfolgt. Dabei wird insbesondere auf die Möglichkeiten der Negativ-Didaxe verwiesen. [...], Ebook.
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9783638192545 - Volker Tzschucke: Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel
Volker Tzschucke

Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel (2003)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783638192545 bzw. 3638192547, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz (Fachgebiet Germanistik, Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Till Eulenspiegel, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragt man nach der Lehrhaftigkeit eines literarischen Werkes, könnte die Stirn des Lesers sofort in Unmuts-Falten geraten: Grauenhafter Deutsch-Unterricht mag in Erinnerung geraten, in dem bis zum tiefsten schülerischen Unwillen jeder Gedichtstrophe, jeder Dramenzeile, jeder Kurzgeschichte die Intention des jeweiligen Autors ent(w)rungen werden sollte: 'Was will uns der Autor damit sagen?' gilt als eine bei Lehrern überaus beliebte, bei Schülern hingegen arg gefürchtete Frage. Fragt man nach der Lehrhaftigkeit eines spätmittelalterlichen Schwankromans, der 'Ein kurtzweilig Lesen von Dil Ulenspiegel'1 überschrieben ist, könnte das unkundige Publikum hingegen ins Erstaunen geraten. Zeigt nicht der Titel des Textes 'Kurzweil' an, mithin das Gegenteil didaktischer Langeweile? Und: Ist nicht Till Eulenspiegel eine Type, die sich bestens zum Volkshelden eignet, ein überaus witziger Geselle, der zwar mitunter seine Mitmenschen narrt, sich doch aber ansonsten eher harmlos geriert? Das fachkundigere Publikum wird vor allem die letzte Frage negieren: Denn im 1515 gedruckten Volksbuch ist Eulenspiegel noch nicht der spaBige Sonderling, der er durch spätere Literarisierungen werden sollte. Statt dessen zeigt er sich als ein boshafter Schalk, seine Streiche sind wenig harmlos. Auch ist er ein Narr, dessen Bosheit scheinbar nicht bestraft wird. Was will uns der Autor damit sagen? Um dem Problem der Lehrhaftigkeit des Volksbuches um Till Eulenspiegel auf die Spur zu kommen, wird in der folgenden Arbeit schrittweise vorgegangen. Das erste Kapitel 'Hermen Bote und sein Publikum' nähert sich der Frage, wer mit diesem Stück Literatur wen lehren wollte. Der Braunschweiger Zollschreiber und Autor Hermen Bote2 rückt in den Mittelpunkt.
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9783638723251 - Volker Tzschucke: Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel
Volker Tzschucke

Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel (2007)

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- Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz (Fachgebiet Germanistik, Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Till Eulenspiegel, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragt man nach der Lehrhaftigkeit eines literarischen Werkes, könnte die Stirn des Lesers sofort in Unmuts-Falten geraten: Grauenhafter Deutsch-Unterricht mag in Erinnerung geraten, in dem bis zum tiefsten schülerischen Unwillen jeder Gedichtstrophe, jeder Dramenzeile, jeder Kurzgeschichte die Intention des jeweiligen Autors ent(w)rungen werden sollte: Was will uns der Autor damit sagen gilt als eine bei Lehrern überaus beliebte, bei Schülern hingegen arg gefürchtete Frage. Fragt man nach der Lehrhaftigkeit eines spätmittelalterlichen Schwankromans, der Ein kurtzweilig Lesen von Dil Ulenspiegel1 überschrieben ist, könnte das unkundige Publikum hingegen ins Erstaunen geraten. Zeigt nicht der Titel des Textes Kurzweil an, mithin das Gegenteil didaktischer Langeweile Und: Ist nicht Till Eulenspiegel eine Type, die sich bestens zum Volkshelden eignet, ein überaus witziger Geselle, der zwar mitunter seine Mitmenschen narrt, sich doch aber ansonsten eher harmlos geriert Das fachkundigere Publikum wird vor allem die letzte Frage negieren: Denn im 1515 gedruckten Volksbuch ist Eulenspiegel noch nicht der spaßige Sonderling, der er durch spätere Literarisierungen werden sollte. Statt dessen zeigt er sich als ein boshafter Schalk, seine Streiche sind wenig harmlos. Auch ist er ein Narr, dessen Bosheit scheinbar nicht bestraft wird. Was will uns der Autor damit sagen Um dem Problem der Lehrhaftigkeit des Volksbuches um Till Eulenspiegel auf die Spur zu kommen, wird in der folgenden Arbeit schrittweise vorgegangen. Das erste Kapitel Hermen Bote und sein Publikum nähert sich der Frage, wer mit diesem Stück Literatur wen lehren wollte. Der Braunschweiger Zollschreiber und Autor Hermen Bote2 rückt in den Mittelpunkt des Interesses, bedeutsam erscheinende biographische Details sowie Grundtendenzen seiner Schriften werden reflektiert. Anschließend gerät das von Bote anvisierte Publikum in den Blick.Im zweiten Kapitel Didaktik durch eine negative Figur wird zunächst ein kurzer Nachweis erbracht, daß es sich bei der Eulenspiegel-Figur des Volksbuches tatsächlich um eine negative Figur handelt. Im Anschluß daran wird untersucht, wie Autor Hermen Bote trotz gegenteiliger Anzeige in der Vorrede auch in diesem Schwankroman didaktische Zwecke verfolgt. Dabei wird insbesondere auf die Möglichkeiten der Negativ-Didaxe verwiesen. [...] - Besorgungstitel - vorauss. Lieferzeit 3-5 Tage.. Kartoniert/Broschiert.
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9783638192545 - Volker Tzschucke: Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel
Volker Tzschucke

Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel

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Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel

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9783638723251 - Volker Tzschucke: Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel
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Der Segen der Bosheit - Negativdidaxe im Eulenspiegel (2013)

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