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Popliteratur Versus Feuilleton: Der Konflikt zwischen Popliteraten und Kritikern100%: Marcus Poschlod, Anonym: Popliteratur Versus Feuilleton: Der Konflikt zwischen Popliteraten und Kritikern (ISBN: 9783638679954) in Deutsch, Taschenbuch.
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Künstliches Licht50%: eBooks>Fachbücher>Sprach- & Literaturwissenschaft: Künstliches Licht (ISBN: 9783638363259) in Deutsch, auch als eBook.
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Popliteratur Versus Feuilleton: Der Konflikt zwischen Popliteraten und Kritikern
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9783638363259 - Popliteratur versus Feuilleton - Der Konflikt zwischen Popliteraten und Kritikern

Popliteratur versus Feuilleton - Der Konflikt zwischen Popliteraten und Kritikern (1968)

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ISBN: 9783638363259 bzw. 3638363252, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Popliteratur versus Feuilleton: Die junge deutsche Literatur war in den letzten Jahren sehr erfolgreich. Immer wieder wird dafür auch die Popliteratur verantwortlich gemacht. Kritiker, Leser und Autoren streiten über deren Sinn und Qualität, ohne jedoch zu sagen, was Popliteratur eigentlich ist.Die Popliteratur hat ihren Ursprung in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Folgen der Industrialisierung, zwei Weltkriege und der Kalte Krieg fährten zu einem Zweifel an aufklärerischen und humanistischen Werten. Die Dadaisten zerstörten programmatisch die Sprache und alte literarische Formen. Eine erste Erwähnung findet die Politeratur in den 60er Jahren in den USA. Der Medientheoretiker Leslie A. Fiedler sprach erstmals von einer Popliteratur. Er verweist auf die eigentliche Bedeutung des Wortes: Pop = populär. Rolf Dieter Brinkmann fährte 1968 den Begriff in Deutschland ein. Während sich in Amerika diese Entwicklungslinie erfolgreich aufbaute, stie? das Konzept in Deutschland zunächst auf harte Proteste. Der Begriff Pop-Literatur wird ausschließlich genutzt, um von `ernsthafter Literatur` zu unterscheiden. Die Redakteure des Feuilletons wetterten gegen Popliteratur. Verleger Helge Malchow: `Da ging es um Deutungshoheit. Die Kritiker sind die Türsteher zum Reich der ernsten Literatur. Sie sahen ihre Stellung bedroht und reagierten über. Die Genauigkeit, mit der andere Texte und ihre Qualitäten analysiert werden, fehlte in diesen Rezensionen oft.` Weitere Beispiele in den 60er Jahren stellten den Protest gegen die Nationalsozialistische V?tergeneration dar. In den 70ern und 80ern wurde zunehmendst mit Mitteln der Ironie und des Sarkasmus gearbeitet. In diesem Atemzug entwickelte sich auch die dokumentarische Literatur. Pop-Lesungen wurden immer beliebter, man sprach bereits von Mammut-Lesungen. Bis heute sagt man ihnen einen Kult-Status nach. In den 90er Jahren ging der rebellische Gestus der Pop-Literaten verloren. Popliteratur wurde zu einer Unterhaltungsdienstleistung. Bis heute steht diese Form der Literatur als Synonym für `Easy Reading`. Goldt, Lebert, Stuckrad-Barre & Co wirft man heute ein Drang zur Selbstdarstellung vor - laut einiger Kritiker eines der wichtigsten Merkmale dieser Literaturform. [...], Ebook.
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9783638363259 - Popliteratur versus Feuilleton

Popliteratur versus Feuilleton (2005)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Medien- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Autoren als Stars, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die junge deutsche Literatur war in den letzten Jahren sehr erfolgreich. Immer wieder wird dafür auch die Popliteratur verantwortlich gemacht. Kritiker, Leser und Autoren streiten über deren Sinn und Qualität, ohne jedoch zu sagen, was Popliteratur eigentlich ist. Die Popliteratur hat ihren Ursprung in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Folgen der Industrialisierung, zwei Weltkriege und der Kalte Krieg führten zu einem Zweifel an aufklärerischen und humanistischen Werten. Die Dadaisten zerstörten programmatisch die Sprache und alte literarische Formen. Eine erste Erwähnung findet die Politeratur in den 60er Jahren in den USA. Der Medientheoretiker Leslie A. Fiedler sprach erstmals von einer Popliteratur. Er verweist auf die eigentliche Bedeutung des Wortes: Pop = populär. Rolf Dieter Brinkmann führte 1968 den Begriff in Deutschland ein. Während sich in Amerika diese Entwicklungslinie erfolgreich aufbaute, stieß das Konzept in Deutschland zunächst auf harte Proteste. Der Begriff Pop-Literatur wird ausschließlich genutzt, um von 'ernsthafter Literatur' zu unterscheiden. Die Redakteure des Feuilletons wetterten gegen Popliteratur. Verleger Helge Malchow: 'Da ging es um Deutungshoheit. Die Kritiker sind die Türsteher zum Reich der ernsten Literatur. Sie sahen ihre Stellung bedroht und reagierten über. Die Genauigkeit, mit der andere Texte und ihre Qualitäten analysiert werden, fehlte in diesen Rezensionen oft.' Weitere Beispiele in den 60er Jahren stellten den Protest gegen die Nationalsozialistische Vätergeneration dar. In den 70ern und 80ern wurde zunehmendst mit Mitteln der Ironie und des Sarkasmus gearbeitet. In diesem Atemzug entwickelte sich auch die dokumentarische Literatur. Pop-Lesungen wurden immer beliebter, man sprach bereits von Mammut-Lesungen. Bis heute sagt man ihnen einen Kult-Status nach. In den 90er Jahren ging der rebellische Gestus der Pop-Literaten verloren. Popliteratur wurde zu einer Unterhaltungsdienstleistung. Bis heute steht diese Form der Literatur als Synonym für 'Easy Reading'. Goldt, Lebert, Stuckrad-Barre & Co wirft man heute ein Drang zur Selbstdarstellung vor - laut einiger Kritiker eines der wichtigsten Merkmale dieser Literaturform. [...], PDF, 01.04.2005.
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9783638363259 - Popliteratur versus Feuilleton

Popliteratur versus Feuilleton (2005)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Medien- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Autoren als Stars, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die junge deutsche Literatur war in den letzten Jahren sehr erfolgreich. Immer wieder wird dafür auch die Popliteratur verantwortlich gemacht. Kritiker, Leser und Autoren streiten über deren Sinn und Qualität, ohne jedoch zu sagen, was Popliteratur eigentlich ist. Die Popliteratur hat ihren Ursprung in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Folgen der Industrialisierung, zwei Weltkriege und der Kalte Krieg führten zu einem Zweifel an aufklärerischen und humanistischen Werten. Die Dadaisten zerstörten programmatisch die Sprache und alte literarische Formen. Eine erste Erwähnung findet die Politeratur in den 60er Jahren in den USA. Der Medientheoretiker Leslie A. Fiedler sprach erstmals von einer Popliteratur. Er verweist auf die eigentliche Bedeutung des Wortes: Pop = populär. Rolf Dieter Brinkmann führte 1968 den Begriff in Deutschland ein. Während sich in Amerika diese Entwicklungslinie erfolgreich aufbaute, stiess das Konzept in Deutschland zunächst auf harte Proteste. Der Begriff Pop-Literatur wird ausschliesslich genutzt, um von 'ernsthafter Literatur' zu unterscheiden. Die Redakteure des Feuilletons wetterten gegen Popliteratur. Verleger Helge Malchow: 'Da ging es um Deutungshoheit. Die Kritiker sind die Türsteher zum Reich der ernsten Literatur. Sie sahen ihre Stellung bedroht und reagierten über. Die Genauigkeit, mit der andere Texte und ihre Qualitäten analysiert werden, fehlte in diesen Rezensionen oft.' Weitere Beispiele in den 60er Jahren stellten den Protest gegen die Nationalsozialistische Vätergeneration dar. In den 70ern und 80ern wurde zunehmendst mit Mitteln der Ironie und des Sarkasmus gearbeitet. In diesem Atemzug entwickelte sich auch die dokumentarische Literatur. Pop-Lesungen wurden immer beliebter, man sprach bereits von Mammut-Lesungen. Bis heute sagt man ihnen einen Kult-Status nach. In den 90er Jahren ging der rebellische Gestus der Pop-Literaten verloren. Popliteratur wurde zu einer Unterhaltungsdienstleistung. Bis heute steht diese Form der Literatur als Synonym für 'Easy Reading'. Goldt, Lebert, Stuckrad-Barre & Co wirft man heute ein Drang zur Selbstdarstellung vor - laut einiger Kritiker eines der wichtigsten Merkmale dieser Literaturform. [...], 01.04.2005.
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9783638679954 - GRIN GmbH: Popliteratur versus Feuilleton
GRIN GmbH

Popliteratur versus Feuilleton

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ISBN: 9783638679954 bzw. 3638679950, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Medien- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Autoren als Stars, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit den Politeraten Benjamin von Stuckrad-Barre, Benjamin Lebert, Max Goldt und Nick McDonell und wie der Feuilleton auf diese Autoren reagiert hat. , Abstract: Die junge deutsche Literatur war in den letzten Jahren sehr erfolgreich. Immer wieder wird dafür auch die Popliteratur verantwortlich gemacht. Kritiker, Leser und Autoren streiten über deren Sinn und Qualität, ohne jedoch zu sagen, was Popliteratur eigentlich ist.Die Popliteratur hat ihren Ursprung in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Folgen der Industrialisierung, zwei Weltkriege und der Kalte Krieg führten zu einem Zweifel an aufklärerischen und humanistischen Werten. Die Dadaisten zerstörten programmatisch die Sprache und alte literarische Formen. Eine erste Erwähnung findet die Politeratur in den 60er Jahren in den USA. Der Medientheoretiker Leslie A. Fiedler sprach erstmals von einer Popliteratur.Er verweist auf die eigentliche Bedeutung des Wortes: Pop = populär. Rolf Dieter Brinkmann führte 1968 den Begriff in Deutschland ein. Während sich in Amerika diese Entwicklungslinie erfolgreich aufbaute, stieß das Konzept in Deutschland zunächst auf harte Proteste. Der Begriff Pop-Literatur wird ausschließlich genutzt, um von ´´ernsthafter Literatur´´ zu unterscheiden. Die Redakteure des Feuilletons wetterten gegen Popliteratur. Verleger Helge Malchow: ´´Da ging es um Deutungshoheit. Die Kritiker sind die Türsteher zum Reich der ernsten Literatur. Sie sahen ihre Stellung bedroht und reagierten über. Die Genauigkeit, mit der andere Texte und ihre Qualitäten analysiert werden, fehlte in diesen Rezensionen oft.´´Weitere Beispiele in den 60er Jahren stellten den Protest gegen die Nationalsozialistische Vätergeneration dar. In den 70ern und 80ern wurde zunehmendst mit Mitteln der Ironie und des Sarkasmus gearbeitet. In diesem Atemzug entwickelte sich auch die dokumentarische Literatur.Pop-Lesungen wurden immer beliebter, man sprach bereits von Mammut-Lesungen. Bis heute sagt man ihnen einen Kult-Status nach. In den 90er Jahren ging der rebellische Gestus der Pop-Literaten verloren. Popliteratur wurde zu einer Unterhaltungsdienstleistung. Bis heute steht diese Form der Literatur als Synonym für ´´Easy Reading´´. Goldt, Lebert, Stuckrad-Barre & Co wirft man heute ein Drang zur Selbstdarstellung vor - laut einiger Kritiker eines der wichtigsten Merkmale dieser Literaturform. [...].
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9783638679954 - Poschlod, Marcus: Popliteratur versus Feuilleton
Poschlod, Marcus

Popliteratur versus Feuilleton (2004)

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ISBN: 9783638679954 bzw. 3638679950, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Medien- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Autoren als Stars, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die junge deutsche Literatur war in den letzten Jahren sehr erfolgreich. Immer wieder wird dafür auch die Popliteratur verantwortlich gemacht. Kritiker, Leser und Autoren streiten über deren Sinn und Qualität, ohne jedoch zu sagen, was Popliteratur eigentlich ist.Die Popliteratur hat ihren Ursprung in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Folgen der Industrialisierung, zwei Weltkriege und der Kalte Krieg führten zu einem Zweifel an aufklärerischen und humanistischen Werten. Die Dadaisten zerstörten programmatisch die Sprache und alte literarische Formen. Eine erste Erwähnung findet die Politeratur in den 60er Jahren in den USA. Der Medientheoretiker Leslie A. Fiedler sprach erstmals von einer Popliteratur.Er verweist auf die eigentliche Bedeutung des Wortes: Pop = populär. Rolf Dieter Brinkmann führte 1968 den Begriff in Deutschland ein. Während sich in Amerika diese Entwicklungslinie erfolgreich aufbaute, stieß das Konzept in Deutschland zunächst auf harte Proteste.Der Begriff Pop-Literatur wird ausschließlich genutzt, um von "ernsthafter Literatur" zu unterscheiden.Die Redakteure des Feuilletons wetterten gegen Popliteratur. Verleger Helge Malchow: "Da ging es um Deutungshoheit. Die Kritiker sind die Türsteher zum Reich der ernsten Literatur. Sie sahen ihre Stellung bedroht und reagierten über. Die Genauigkeit, mit der andere Texte und ihre Qualitäten analysiert werden, fehlte in diesen Rezensionen oft."Weitere Beispiele in den 60er Jahren stellten den Protest gegen die Nationalsozialistische Vätergeneration dar. In den 70ern und 80ern wurde zunehmendst mit Mitteln der Ironie und des Sarkasmus gearbeitet. In diesem Atemzug entwickelte sich auch die dokumentarische Literatur.Pop-Lesungen wurden immer beliebter, man sprach bereits von Mammut-Lesungen. Bis heute sagt man ihnen einen Kult-Status nach. In den 90er Jahren ging der rebellische Gestus der Pop-Literaten verloren. Popliteratur wurde zu einer Unterhaltungsdienstleistung. Bis heute steht diese Form der Literatur als Synonym für "Easy Reading". Goldt, Lebert, Stuckrad-Barre & Co wirft man heute ein Drang zur Selbstdarstellung vor - laut einiger Kritiker eines der wichtigsten Merkmale dieser Literaturform. [...] 36 S. 210 mm Versandfertig in 6-10 Tagen, Softcover, Neuware, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783638679954 - Anonym: Popliteratur versus Feuilleton
Anonym

Popliteratur versus Feuilleton

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Der Konflikt zwischen Popliteraten und Kritikern, Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Medien- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Autoren als Stars, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit den Politeraten Benjamin von Stuckrad-Barre, Benjamin Lebert, Max Goldt und Nick McDonell und wie der Feuilleton auf diese Autoren reagiert hat. , Abstract: Die junge deutsche Literatur war in den letzten Jahren sehr erfolgreich. Immer wieder wird dafür auch die Popliteratur verantwortlich gemacht. Kritiker, Leser und Autoren streiten über deren Sinn und Qualität, ohne jedoch zu sagen, was Popliteratur eigentlich ist. Die Popliteratur hat ihren Ursprung in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Folgen der Industrialisierung, zwei Weltkriege und der Kalte Krieg führten zu einem Zweifel an aufklärerischen und humanistischen Werten. Die Dadaisten zerstörten programmatisch die Sprache und alte literarische Formen. Eine erste Erwähnung findet die Politeratur in den 60er Jahren in den USA. Der Medientheoretiker Leslie A. Fiedler sprach erstmals von einer Popliteratur. Er verweist auf die eigentliche Bedeutung des Wortes: Pop = populär. Rolf Dieter Brinkmann führte 1968 den Begriff in Deutschland ein. Während sich in Amerika diese Entwicklungslinie erfolgreich aufbaute, stieß das Konzept in Deutschland zunächst auf harte Proteste. Der Begriff Pop-Literatur wird ausschließlich genutzt, um von "ernsthafter Literatur" zu unterscheiden. Die Redakteure des Feuilletons wetterten gegen Popliteratur. Verleger Helge Malchow: "Da ging es um Deutungshoheit. Die Kritiker sind die Türsteher zum Reich der ernsten Literatur. Sie sahen ihre Stellung bedroht und reagierten über. Die Genauigkeit, mit der andere Texte und ihre Qualitäten analysiert werden, fehlte in diesen Rezensionen oft." Weitere Beispiele in den 60er Jahren stellten den Protest gegen die Nationalsozialistische Vätergeneration dar. In den 70ern und 80ern wurde zunehmendst mit Mitteln der Ironie und des Sarkasmus gearbeitet. In diesem Atemzug entwickelte sich auch die dokumentarische Literatur. Pop-Lesungen wurden immer beliebter, man sprach bereits von Mammut-Lesungen. Bis heute sagt man ihnen einen Kult-Status nach. In den 90er Jahren ging der rebellische Gestus der Pop-Literaten verloren. Popliteratur wurde zu einer Unterhaltungsdienstleistung. Bis heute steht diese Form der Literatur als Synonym für "Easy Reading". Goldt, Lebert, Stuckrad-Barre & Co wirft man heute ein Drang zur Selbstdarstellung vor - laut einiger Kritiker eines der wichtigsten Merkmale dieser Literaturform. [...].
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9783638363259 - GRIN: Popliteratur versus Feuilleton
GRIN

Popliteratur versus Feuilleton (2005)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Medien- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Autoren als Stars, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die junge deutsche Literatur war in den letzten Jahren sehr ... Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Medien- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Autoren als Stars, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die junge deutsche Literatur war in den letzten Jahren sehr erfolgreich. Immer wieder wird dafür auch die Popliteratur verantwortlich gemacht. Kritiker, Leser und Autoren streiten über deren Sinn und Qualität, ohne jedoch zu sagen, was Popliteratur eigentlich ist. Die Popliteratur hat ihren Ursprung in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Folgen der Industrialisierung, zwei Weltkriege und der Kalte Krieg führten zu einem Zweifel an aufklärerischen und humanistischen Werten. Die Dadaisten zerstörten programmatisch die Sprache und alte literarische Formen. Eine erste Erwähnung findet die Politeratur in den 60er Jahren in den USA. Der Medientheoretiker Leslie A. Fiedler sprach erstmals von einer Popliteratur. Er verweist auf die eigentliche Bedeutung des Wortes: Pop = populär. Rolf Dieter Brinkmann führte 1968 den Begriff in Deutschland ein. Während sich in Amerika diese Entwicklungslinie erfolgreich aufbaute, stieß das Konzept in Deutschland zunächst auf harte Proteste. Der Begriff Pop-Literatur wird ausschließlich genutzt, um von ernsthafter Literatur zu unterscheiden. Die Redakteure des Feuilletons wetterten gegen Popliteratur. Verleger Helge Malchow: Da ging es um Deutungshoheit. Die Kritiker sind die Türsteher zum Reich der ernsten Literatur. Sie sahen ihre Stellung bedroht und reagierten über. Die Genauigkeit, mit der andere Texte und ihre Qualitäten analysiert werden, fehlte in diesen Rezensionen oft. Weitere Beispiele in den 60er Jahren stellten den Protest gegen die Nationalsozialistische Vätergeneration dar. In den 70ern und 80ern wurde zunehmendst mit Mitteln der Ironie und des Sarkasmus gearbeitet. In diesem Atemzug entwickelte sich auch die dokumentarische Literatur. Pop-Lesungen wurden immer beliebter, man sprach bereits von Mammut-Lesungen. Bis heute sagt man ihnen einen Kult-Status nach. In den 90er Jahren ging der rebellische Gestus der Pop-Literaten verloren. Popliteratur wurde zu einer Unterhaltungsdienstleistung. Bis heute steht diese Form der Literatur als Synonym für Easy Reading. Goldt, Lebert, Stuckrad-Barre & Co wirft man heute ein Drang zur Selbstdarstellung vor laut einiger Kritiker eines der wichtigsten Merkmale dieser Literaturform. [...], 07.04.2005, PDF.
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9783638679954 - Popliteratur versus Feuilleton

Popliteratur versus Feuilleton (2004)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Medien- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Autoren als Stars, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die junge deutsche Literatur war in den letzten Jahren sehr erfolgreich. Immer wieder wird dafür auch die Popliteratur verantwortlich gemacht. Kritiker, Leser und Autoren streiten über deren Sinn und Qualität, ohne jedoch zu sagen, was Popliteratur eigentlich ist. Die Popliteratur hat ihren Ursprung in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Folgen der Industrialisierung, zwei Weltkriege und der Kalte Krieg führten zu einem Zweifel an aufklärerischen und humanistischen Werten. Die Dadaisten zerstörten programmatisch die Sprache und alte literarische Formen. Eine erste Erwähnung findet die Politeratur in den 60er Jahren in den USA. Der Medientheoretiker Leslie A. Fiedler sprach erstmals von einer Popliteratur. Er verweist auf die eigentliche Bedeutung des Wortes: Pop = populär. Rolf Dieter Brinkmann führte 1968 den Begriff in Deutschland ein. Während sich in Amerika diese Entwicklungslinie erfolgreich aufbaute, stieß das Konzept in Deutschland zunächst auf harte Proteste. Der Begriff Pop-Literatur wird ausschließlich genutzt, um von "ernsthafter Literatur" zu unterscheiden. Die Redakteure des Feuilletons wetterten gegen Popliteratur. Verleger Helge Malchow: "Da ging es um Deutungshoheit. Die Kritiker sind die Türsteher zum Reich der ernsten Literatur. Sie sahen ihre Stellung bedroht und reagierten über. Die Genauigkeit, mit der andere Texte und ihre Qualitäten analysiert werden, fehlte in diesen Rezensionen oft." Weitere Beispiele in den 60er Jahren stellten den Protest gegen die Nationalsozialistische Vätergeneration dar. In den 70ern und 80ern wurde zunehmendst mit Mitteln der Ironie und des Sarkasmus gearbeitet. In diesem Atemzug entwickelte sich auch die dokumentarische Literatur. Pop-Lesungen wurden immer beliebter, man sprach bereits von Mammut-Lesungen. Bis heute sagt man ihnen einen Kult-Status nach. In den 90er Jahren ging der rebellische Gestus der Pop-Literaten verloren. Popliteratur wurde zu einer Unterhaltungsdienstleistung. Bis heute steht diese Form der Literatur als Synonym für "Easy Reading". Goldt, Lebert, Stuckrad-Barre & Co wirft man heute ein Drang zur Selbstdarstellung vor - laut einiger Kritiker eines der wichtigsten Merkmale dieser Literaturform. [...] Versandfertig in 3-5 Tagen, Softcover, Neuware, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783638363259 - GRIN: Popliteratur versus Feuilleton
GRIN

Popliteratur versus Feuilleton (2005)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Medien- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Autoren als Stars, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die junge deutsche Literatur war in den letzten Jahren sehr ... Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Medien- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Autoren als Stars, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die junge deutsche Literatur war in den letzten Jahren sehr erfolgreich. Immer wieder wird dafür auch die Popliteratur verantwortlich gemacht. Kritiker, Leser und Autoren streiten über deren Sinn und Qualität, ohne jedoch zu sagen, was Popliteratur eigentlich ist. Die Popliteratur hat ihren Ursprung in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Folgen der Industrialisierung, zwei Weltkriege und der Kalte Krieg führten zu einem Zweifel an aufklärerischen und humanistischen Werten. Die Dadaisten zerstörten programmatisch die Sprache und alte literarische Formen. Eine erste Erwähnung findet die Politeratur in den 60er Jahren in den USA. Der Medientheoretiker Leslie A. Fiedler sprach erstmals von einer Popliteratur. Er verweist auf die eigentliche Bedeutung des Wortes: Pop = populär. Rolf Dieter Brinkmann führte 1968 den Begriff in Deutschland ein. Während sich in Amerika diese Entwicklungslinie erfolgreich aufbaute, stiess das Konzept in Deutschland zunächst auf harte Proteste. Der Begriff Pop-Literatur wird ausschliesslich genutzt, um von ernsthafter Literatur zu unterscheiden. Die Redakteure des Feuilletons wetterten gegen Popliteratur. Verleger Helge Malchow: Da ging es um Deutungshoheit. Die Kritiker sind die Türsteher zum Reich der ernsten Literatur. Sie sahen ihre Stellung bedroht und reagierten über. Die Genauigkeit, mit der andere Texte und ihre Qualitäten analysiert werden, fehlte in diesen Rezensionen oft. Weitere Beispiele in den 60er Jahren stellten den Protest gegen die Nationalsozialistische Vätergeneration dar. In den 70ern und 80ern wurde zunehmendst mit Mitteln der Ironie und des Sarkasmus gearbeitet. In diesem Atemzug entwickelte sich auch die dokumentarische Literatur. Pop-Lesungen wurden immer beliebter, man sprach bereits von Mammut-Lesungen. Bis heute sagt man ihnen einen Kult-Status nach. In den 90er Jahren ging der rebellische Gestus der Pop-Literaten verloren. Popliteratur wurde zu einer Unterhaltungsdienstleistung. Bis heute steht diese Form der Literatur als Synonym für Easy Reading. Goldt, Lebert, Stuckrad-Barre & Co wirft man heute ein Drang zur Selbstdarstellung vor laut einiger Kritiker eines der wichtigsten Merkmale dieser Literaturform. [...], PDF, 07.04.2005.
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9783638679954 - Marcus Poschlod: Popliteratur Versus Feuilleton
Marcus Poschlod

Popliteratur Versus Feuilleton (2004)

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ISBN: 9783638679954 bzw. 3638679950, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Medien- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Autoren als Stars, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Diese Hausarbeit beschaftigt sich mit den Politeraten Benjamin von Stuckrad-Barre, Benjamin Lebert, Max Goldt und Nick McDonell und wie der Feuilleton auf diese Autoren reagiert hat., Abstract: Die junge deutsche Literatur war in den letzten Jahren sehr erfolgreich. Immer wieder wird dafur auch die Popliteratur verantwortlich gemacht. Kritiker, Leser und Autoren streiten uber deren Sinn und Qualitat, ohne jedoch zu sagen, was Popliteratur eigentlich ist. Die Popliteratur hat ihren Ursprung in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Folgen der Industrialisierung, zwei Weltkriege und der Kalte Krieg fuhrten zu einem Zweifel an aufklarerischen und humanistischen Werten. Die Dadaisten zerstorten programmatisch die Sprache und alte literarische Formen. Eine erste Erwahnung findet die Politeratur in den 60er Jahren in den USA. Der Medientheoretiker Leslie A. Fiedler sprach erstmals von einer Popliteratur. Er verweist auf die eigentliche Bedeutung des Wortes: Pop = popular. Rolf Dieter Brinkmann fuhrte 1968 den Begriff in Deutschland ein. Wahrend sich in Amerika diese Entwicklungslinie erfolgreich aufbaute, stiess das Konzept in Deutschland zunachst auf harte Proteste. Der Begriff Pop-Literatur wird ausschliesslich genutzt, um von ernsthafter Literatur" zu unterscheiden. Die Redakteure des Feuilletons wetterten gegen Popliteratur. Verleger Helge Malchow: Da ging es um Deutungshoheit. Die Kritiker sind die Tursteher zum Reich der ernsten Literatur. Sie sahen ihre Stellung bedroht und reagierten uber. Die Genauigkeit, mit der andere Texte und ihre Qualitaten analysiert werden, fehlte in diesen Rezensionen oft." Weitere Beispiele in den 60er Jahren stellten den Protest gegen die Nationalso.
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