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Die Ambivalenz Der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines Neuer Fruhling (Paperback)100%: Wadephul, Christian: Die Ambivalenz Der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines Neuer Fruhling (Paperback) (ISBN: 9783638674355) Grin Verlag Jul 2007, in Deutsch.
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Die Ambivalenz der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines 'Neuer Frühling'85%: Christian Wadephul: Die Ambivalenz der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines 'Neuer Frühling' (ISBN: 9783638619523) in Deutsch, auch als eBook.
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Die Ambivalenz Der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines Neuer Fruhling (Paperback)
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9783638619523 - Christian Wadephul: Die Ambivalenz der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines `Neuer Frühling`
Christian Wadephul

Die Ambivalenz der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines `Neuer Frühling` (2005)

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ISBN: 9783638619523 bzw. 3638619524, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Die Ambivalenz der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines `Neuer Frühling`: Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.0, Universität Stuttgart (Institut für Literaturwissenschaft - Abteilung für Neuere Deutsche Literatur), 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das heutige Heine-Bild ist geprägt von Ambiguität und Ambivalenz. Dafür sprechen nicht blo? Titel der immer weiter wuchernden Sekundärliteratur. Auch Heinrich Heines Werk und Biographie scheinen diese Dialektik zu bestätigen. Sein Leben betreffend lassen sich umri?haft folgende großen Themengebiete als kontrovers bezeichnen: Zum einen das religiöse Zerwürfnis, das es Heine - wie so manchem europäischen Juden im 19. Jahrhundert - schwermachte, eine, mithin seine, Identität als deutscher, intellektueller Kosmopolit zu finden. Desweiteren l??t sich in Heines Entwicklungsgeschichte eine permanente national-identifikatorische Zerrissenheit erkennen, die bestimmt dem antisemitischen Grundtenor in Deutschland entsprang und sich aufgrund der häufigen Ortswechsel - inklusive der Übersiedlung nach Frankreich - ausdehnte. Das groteske Verhältnis Heines zum `Gott der ganzen Welt` - dem Geld -, der `ein allmächtiger Gott, den selbst der verstockteste Atheist keine drei Tage verleugnen könnte` (Lutetia, HSS 5,524) geworden ist, bestätigt diese Ambivalenz. Schließlich zeigt sie sich auch in seinem literaturhistorisch erschlossenen Liebesleben, das von unerwiderten Gefühlen und Gefühlsschwankungen geprägt gewesen sein mu?. Dieser Topos der Liebe ist es auch, der vor allem einen Großteil seines Früh- und mittleren Werks und insbesondere seiner Lyrik auszeichnet. So soll die folgende Interpretation des Gedichtzyklus? Neuer Frühling exemplarisch zur Analyse und etwaigen Auflösung resp. Deutung dieser Oppositionsverh?ltnisse, die der Begriff der Liebe aufwirft, vollzogen werden. Nach der formal-analytischen Interpretationsarbeit am Gedicht steht der Bezug zur philosophischen Dialektik, die Heine nicht blo? wegen der historischen Gleichzeitigkeit mit der Klimax des Deutschen Idealismus und seinem Vollender der Dialektik als philosophisches System - verkörpert in Hegel - beeinflu?t hat. Diese Ambivalenz, wenn nicht sogar Ambiguität der Liebe, der Kontrast der Gefühle, die sie aufwerfen kann, ja die gesamte Dialektik der Liebe wird im Neuen Frühling detailliert bearbeitet. Sie soll auch den roten Faden der folgenden Interpretationsarbeit bilden. Am Ende gilt es, die (Selbst-)Ironie als Distanz-Technik des Autors herauszuarbeiten und aufzuzeigen, welche Art von Liebeskonzeption Heine im Neuen Frühling entwirft. Es wird sich zeigen, inwieweit der Gedichtzyklus das Attribut neu verdient und weshalb eine Heine-Rezeption auch noch im 21. Jahrhundert lohnenswert ist! Ebook.
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9783638619523 - Christian Wadephul: Die Ambivalenz der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines 'Neuer Frühling'
Christian Wadephul

Die Ambivalenz der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines 'Neuer Frühling' (2007)

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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.0, Universität Stuttgart (Institut für Literaturwissenschaft - Abteilung für Neuere Deutsche Literatur), 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das heutige Heine-Bild ist geprägt von Ambiguität und Ambivalenz. Dafür sprechen nicht bloß Titel der immer weiter wuchernden Sekundärliteratur. Auch Heinrich Heines Werk und Biographie scheinen diese Dialektik zu bestätigen. Sein Leben betreffend lassen sich umrißhaft folgende großen Themengebiete als kontrovers bezeichnen: Zum einen das religiöse Zerwürfnis, das es Heine - wie so manchem europäischen Juden im 19. Jahrhundert - schwermachte, eine, mithin seine, Identität als deutscher, intellektueller Kosmopolit zu finden. Desweiteren läßt sich in Heines Entwicklungsgeschichte eine permanente national-identifikatorische Zerrissenheit erkennen, die bestimmt dem antisemitischen Grundtenor in Deutschland entsprang und sich aufgrund der häufigen Ortswechsel - inklusive der Übersiedlung nach Frankreich - ausdehnte. Das groteske Verhältnis Heines zum 'Gott der ganzen Welt' - dem Geld -, der 'ein allmächtiger Gott, den selbst der verstockteste Atheist keine drei Tage verleugnen könnte' (Lutetia, HSS 5,524) geworden ist, bestätigt diese Ambivalenz. Schließlich zeigt sie sich auch in seinem literaturhistorisch erschlossenen Liebesleben, das von unerwiderten Gefühlen und Gefühlsschwankungen geprägt gewesen sein muß. Dieser Topos der Liebe ist es auch, der vor allem einen Großteil seines Früh- und mittleren Werks und insbesondere seiner Lyrik auszeichnet. So soll die folgende Interpretation des Gedichtzyklus¿ Neuer Frühling exemplarisch zur Analyse und etwaigen Auflösung resp. Deutung dieser Oppositionsverhältnisse, die der Begriff der Liebe aufwirft, vollzogen werden. Nach der formal-analytischen Interpretationsarbeit am Gedicht steht der Bezug zur philosophischen Dialektik, die Heine nicht bloß wegen der historischen Gleichzeitigkeit mit der Klimax des Deutschen Idealismus und seinem Vollender der Dialektik als philosophisches System - verkörpert in Hegel - beeinflußt hat. Diese Ambivalenz, wenn nicht sogar Ambiguität der Liebe, der Kontrast der Gefühle, die sie aufwerfen kann, ja die gesamte Dialektik der Liebe wird im Neuen Frühling detailliert bearbeitet. Sie soll auch den roten Faden der folgenden Interpretationsarbeit bilden. Am Ende gilt es, die (Selbst-)Ironie als Distanz-Technik des Autors herauszuarbeiten und aufzuzeigen, welche Art von Liebeskonzeption Heine im Neuen Frühling entwirft. Es wird sich zeigen, inwieweit der Gedichtzyklus das Attribut neu verdient und weshalb eine Heine-Rezeption auch noch im 21. Jahrhundert lohnenswert ist! ePUB, 23.03.2007.
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9783638619523 - Christian Wadephul: Die Ambivalenz der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines ´Neuer Frühling´
Christian Wadephul

Die Ambivalenz der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines ´Neuer Frühling´ (2007)

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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.0, Universität Stuttgart (Institut für Literaturwissenschaft - Abteilung für Neuere Deutsche Literatur), 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das heutige Heine-Bild ist geprägt von Ambiguität und Ambivalenz. Dafür ... Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.0, Universität Stuttgart (Institut für Literaturwissenschaft - Abteilung für Neuere Deutsche Literatur), 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das heutige Heine-Bild ist geprägt von Ambiguität und Ambivalenz. Dafür sprechen nicht bloß Titel der immer weiter wuchernden Sekundärliteratur. Auch Heinrich Heines Werk und Biographie scheinen diese Dialektik zu bestätigen. Sein Leben betreffend lassen sich umrißhaft folgende großen Themengebiete als kontrovers bezeichnen: Zum einen das religiöse Zerwürfnis, das es Heine wie so manchem europäischen Juden im 19. Jahrhundert schwermachte, eine, mithin seine, Identität als deutscher, intellektueller Kosmopolit zu finden. Desweiteren läßt sich in Heines Entwicklungsgeschichte eine permanente national-identifikatorische Zerrissenheit erkennen, die bestimmt dem antisemitischen Grundtenor in Deutschland entsprang und sich aufgrund der häufigen Ortswechsel inklusive der Übersiedlung nach Frankreich ausdehnte. Das groteske Verhältnis Heines zum Gott der ganzen Welt dem Geld , der ein allmächtiger Gott, den selbst der verstockteste Atheist keine drei Tage verleugnen könnte (Lutetia, HSS 5,524) geworden ist, bestätigt diese Ambivalenz. Schließlich zeigt sie sich auch in seinem literaturhistorisch erschlossenen Liebesleben, das von unerwiderten Gefühlen und Gefühlsschwankungen geprägt gewesen sein muß. Dieser Topos der Liebe ist es auch, der vor allem einen Großteil seines Früh- und mittleren Werks und insbesondere seiner Lyrik auszeichnet. So soll die folgende Interpretation des Gedichtzyklus´ Neuer Frühling exemplarisch zur Analyse und etwaigen Auflösung resp. Deutung dieser Oppositionsverhältnisse, die der Begriff der Liebe aufwirft, vollzogen werden. Nach der formal-analytischen Interpretationsarbeit am Gedicht steht der Bezug zur philosophischen Dialektik, die Heine nicht bloß wegen der historischen Gleichzeitigkeit mit der Klimax des Deutschen Idealismus und seinem Vollender der Dialektik als philosophisches System verkörpert in Hegel beeinflußt hat. Diese Ambivalenz, wenn nicht sogar Ambiguität der Liebe, der Kontrast der Gefühle, die sie aufwerfen kann, ja die gesamte Dialektik der Liebe wird im Neuen Frühling detailliert bearbeitet. Sie soll auch den roten Faden der folgenden Interpretationsarbeit bilden. Am Ende gilt es, die (Selbst-)Ironie als Distanz-Technik des Autors herauszuarbeiten und aufzuzeigen, welche Art von Liebeskonzeption Heine im Neuen Frühling entwirft. Es wird sich zeigen, inwieweit der Gedichtzyklus das Attribut neu verdient und weshalb eine Heine-Rezeption auch noch im 21. Jahrhundert lohnenswert ist! 23.03.2007, PDF.
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9783638674355 - Wadephul, Christian: Die Ambivalenz der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines 'Neuer Frühling'
Wadephul, Christian

Die Ambivalenz der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines 'Neuer Frühling'

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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.0, Universität Stuttgart (Institut für Literaturwissenschaft - Abteilung für Neuere Deutsche Literatur), 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das heutige Heine-Bild ist geprägt von Ambiguität und Ambivalenz. Dafür sprechen nicht bloß Titel der immer weiter wuchernden Sekundärliteratur. Auch Heinrich Heines Werk und Biographie scheinen diese Dialektik zu bestätigen. Sein Leben betreffend lassen sich umrißhaft folgende großen Themengebiete als kontrovers bezeichnen: Zum einen das religiöse Zerwürfnis, das es Heine - wie so manchem europäischen Juden im 19. Jahrhundert - schwermachte, eine, mithin seine, Identität als deutscher, intellektueller Kosmopolit zu finden. Desweiteren läßt sich in Heines Entwicklungsgeschichte eine permanente national-identifikatorische Zerrissenheit erkennen, die bestimmt dem antisemitischen Grundtenor in Deutschland entsprang und sich aufgrund der häufigen Ortswechsel - inklusive der Übersiedlung nach Frankreich - ausdehnte. Das groteske Verhältnis Heines zum "Gott der ganzen Welt" - dem Geld -, der "ein allmächtiger Gott, den selbst der verstockteste Atheist keine drei Tage verleugnen könnte" (Lutetia, HSS 5,524) geworden ist, bestätigt diese Ambivalenz. Schließlich zeigt sie sich auch in seinem literaturhistorisch erschlossenen Liebesleben, das von unerwiderten Gefühlen und Gefühlsschwankungen geprägt gewesen sein muß. Dieser Topos der Liebe ist es auch, der vor allem einen Großteil seines Früh- und mittleren Werks und insbesondere seiner Lyrik auszeichnet. So soll die folgende Interpretation des Gedichtzyklus Neuer Frühling exemplarisch zur Analyse und etwaigen Auflösung resp. Deutung dieser Oppositionsverhältnisse, die der Begriff der Liebe aufwirft, vollzogen werden. Nach der formal-analytischen Interpretationsarbeit am Gedicht steht der Bezug zur philosophischen Dialektik, die Heine nicht bloß wegen der historischen Gleichzeitigkeit mit der Klimax des Deutschen Idealismus und seinem Vollender der Dialektik als philosophisches System - verkörpert in Hegel - beeinflußt hat. Diese Ambivalenz, wenn nicht sogar Ambiguität der Liebe, der Kontrast der Gefühle, die sie aufwerfen kann, ja die gesamte Dialektik der Liebe wird im Neuen Frühling detailliert bearbeitet. Sie soll auch den roten Faden der folgenden Interpretationsarbeit bilden. Am Ende gilt es, die (Selbst-)Ironie als Distanz-Technik des Autors herauszuarbeiten und aufzuzeigen, welche Art von Liebeskonzeption Heine im Neuen Frühling entwirft. Es wird sich zeigen, inwieweit der Gedichtzyklus das Attribut neu verdient und weshalb eine Heine-Rezeption auch noch im 21. Jahrhundert lohnenswert ist!2007. 40 S. 210 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
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9783638674355 - Christian Wadephul: Die Ambivalenz der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines 'Neuer Frühling'
Christian Wadephul

Die Ambivalenz der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines 'Neuer Frühling' (2007)

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- Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, einseitig bedruckt, Note: 1.0, Universität Stuttgart (Institut für Literaturwissenschaft - Abteilung für Neuere Deutsche Literatur), 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das heutige Heine-Bild ist geprägt von Ambiguität und Ambivalenz. Dafür sprechen nicht bloß Titel der immer weiter wuchernden Sekundärliteratur. Auch Heinrich Heines Werk und Biographie scheinen diese Dialektik zu bestätigen. Sein Leben betreffend lassen sich umrißhaft folgende großen Themengebiete als kontrovers bezeichnen: Zum einen das religiöse Zerwürfnis, das es Heine - wie so manchem europäischen Juden im 19. Jahrhundert - schwermachte, eine, mithin seine, Identität als deutscher, intellektueller Kosmopolit zu finden. Desweiteren läßt sich in Heines Entwicklungsgeschichte eine permanente national-identifikatorische Zerrissenheit erkennen, die bestimmt dem antisemitischen Grundtenor in Deutschland entsprang und sich aufgrund der häufigen Ortswechsel - inklusive der Übersiedlung nach Frankreich - ausdehnte. Das groteske Verhältnis Heines zum Gott der ganzen Welt - dem Geld -, der ein allmächtiger Gott, den selbst der verstockteste Atheist keine drei Tage verleugnen könnte (Lutetia, HSS 5,524) geworden ist, bestätigt diese Ambivalenz. Schließlich zeigt sie sich auch in seinem literaturhistorisch erschlossenen Liebesleben, das von unerwiderten Gefühlen und Gefühlsschwankungen geprägt gewesen sein muß. Dieser Topos der Liebe ist es auch, der vor allem einen Großteil seines Früh- und mittleren Werks und insbesondere seiner Lyrik auszeichnet. So soll die folgende Interpretation des Gedichtzyklus Neuer Frühling exemplarisch zur Analyse und etwaigen Auflösung resp. Deutung dieser Oppositionsverhältnisse, die der Begriff der Liebe aufwirft, vollzogen werden. Nach der formal-analytischen Interpretationsarbeit am Gedicht steht der Bezug zur philosophischen Dialektik, die Heine nicht bloß wegen der historischen Gleichzeitigkeit mit der Klimax des Deutschen Idealismus und seinem Vollender der Dialektik als philosophisches System - verkörpert in Hegel - beeinflußt hat. Diese Ambivalenz, wenn nicht sogar Ambiguität der Liebe, der Kontrast der Gefühle, die sie aufwerfen kann, ja die gesamte Dialektik der Liebe wird im Neuen Frühling detailliert bearbeitet. Sie soll auch den roten Faden der folgenden Interpretationsarbeit bilden. Am Ende gilt es, die (Selbst-)Ironie als Distanz-Technik des Autors herauszuarbeiten und aufzuzeigen, welche Art von Liebeskonzeption Heine im Neuen Frühling entwirft. Es wird sich zeigen, inwieweit der Gedichtzyklus das Attribut neu verdient und weshalb eine Heine-Rezeption auch noch im 21. Jahrhundert lohnenswert ist! - Besorgungstitel - vorauss. Lieferzeit 3-5 Tage.. Kartoniert/Broschiert.
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9783638619523 - Christian Wadephul: Die Ambivalenz der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines ´Neuer Frühling´
Christian Wadephul

Die Ambivalenz der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines ´Neuer Frühling´ (2007)

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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.0, Universität Stuttgart (Institut für Literaturwissenschaft - Abteilung für Neuere Deutsche Literatur), 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das heutige Heine-Bild ist geprägt von Ambiguität und Ambivalenz. Dafür ... Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.0, Universität Stuttgart (Institut für Literaturwissenschaft - Abteilung für Neuere Deutsche Literatur), 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das heutige Heine-Bild ist geprägt von Ambiguität und Ambivalenz. Dafür sprechen nicht bloss Titel der immer weiter wuchernden Sekundärliteratur. Auch Heinrich Heines Werk und Biographie scheinen diese Dialektik zu bestätigen. Sein Leben betreffend lassen sich umrisshaft folgende grossen Themengebiete als kontrovers bezeichnen: Zum einen das religiöse Zerwürfnis, das es Heine wie so manchem europäischen Juden im 19. Jahrhundert schwermachte, eine, mithin seine, Identität als deutscher, intellektueller Kosmopolit zu finden. Desweiteren lässt sich in Heines Entwicklungsgeschichte eine permanente national-identifikatorische Zerrissenheit erkennen, die bestimmt dem antisemitischen Grundtenor in Deutschland entsprang und sich aufgrund der häufigen Ortswechsel inklusive der Übersiedlung nach Frankreich ausdehnte. Das groteske Verhältnis Heines zum Gott der ganzen Welt dem Geld , der ein allmächtiger Gott, den selbst der verstockteste Atheist keine drei Tage verleugnen könnte (Lutetia, HSS 5,524) geworden ist, bestätigt diese Ambivalenz. Schliesslich zeigt sie sich auch in seinem literaturhistorisch erschlossenen Liebesleben, das von unerwiderten Gefühlen und Gefühlsschwankungen geprägt gewesen sein muss. Dieser Topos der Liebe ist es auch, der vor allem einen Grossteil seines Früh- und mittleren Werks und insbesondere seiner Lyrik auszeichnet. So soll die folgende Interpretation des Gedichtzyklus´ Neuer Frühling exemplarisch zur Analyse und etwaigen Auflösung resp. Deutung dieser Oppositionsverhältnisse, die der Begriff der Liebe aufwirft, vollzogen werden. Nach der formal-analytischen Interpretationsarbeit am Gedicht steht der Bezug zur philosophischen Dialektik, die Heine nicht bloss wegen der historischen Gleichzeitigkeit mit der Klimax des Deutschen Idealismus und seinem Vollender der Dialektik als philosophisches System verkörpert in Hegel beeinflusst hat. Diese Ambivalenz, wenn nicht sogar Ambiguität der Liebe, der Kontrast der Gefühle, die sie aufwerfen kann, ja die gesamte Dialektik der Liebe wird im Neuen Frühling detailliert bearbeitet. Sie soll auch den roten Faden der folgenden Interpretationsarbeit bilden. Am Ende gilt es, die (Selbst-)Ironie als Distanz-Technik des Autors herauszuarbeiten und aufzuzeigen, welche Art von Liebeskonzeption Heine im Neuen Frühling entwirft. Es wird sich zeigen, inwieweit der Gedichtzyklus das Attribut neu verdient und weshalb eine Heine-Rezeption auch noch im 21. Jahrhundert lohnenswert ist! PDF, 23.03.2007.
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9783638674355 - Christian Wadephul: Die Ambivalenz der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines 'Neuer Frühling'
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Die Ambivalenz der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines 'Neuer Frühling' (2007)

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9783638674355 - Christian Wadephul: Die Ambivalenz der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines 'Neuer Frühling'
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Die Ambivalenz der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines 'Neuer Frühling' (2007)

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9783638674355 - Wadephul, Christian: Die Ambivalenz der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines 'Neuer Frühling'
Wadephul, Christian

Die Ambivalenz der Liebe - Zum Liebes-Begriff in Heinrich Heines 'Neuer Frühling' (2005)

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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.0, Universität Stuttgart (Institut für Literaturwissenschaft - Abteilung für Neuere Deutsche Literatur), 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das heutige Heine-Bild ist geprägt von Ambiguität und Ambivalenz. Dafür sprechen nicht bloß Titel der immer weiter wuchernden Sekundärliteratur. Auch Heinrich Heines Werk und Biographie scheinen diese Dialektik zu bestätigen. Sein Leben betreffend lassen sich umrißhaft folgende großen Themengebiete als kontrovers bezeichnen: Zum einen das religiöse Zerwürfnis, das es Heine - wie so manchem europäischen Juden im 19. Jahrhundert - schwermachte, eine, mithin seine, Identität als deutscher, intellektueller Kosmopolit zu finden. Desweiteren läßt sich in Heines Entwicklungsgeschichte eine permanente national-identifikatorische Zerrissenheit erkennen, die bestimmt dem antisemitischen Grundtenor in Deutschland entsprang und sich aufgrund der häufigen Ortswechsel - inklusive der Übersiedlung nach Frankreich - ausdehnte. Das groteske Verhältnis Heines zum "Gott der ganzen Welt" - dem Geld -, der "ein allmächtiger Gott, den selbst der verstockteste Atheist keine drei Tage verleugnen könnte" (Lutetia, HSS 5,524) geworden ist, bestätigt diese Ambivalenz. Schließlich zeigt sie sich auch in seinem literaturhistorisch erschlossenen Liebesleben, das von unerwiderten Gefühlen und Gefühlsschwankungen geprägt gewesen sein muß.Dieser Topos der Liebe ist es auch, der vor allem einen Großteil seines Früh- und mittleren Werks und insbesondere seiner Lyrik auszeichnet. So soll die folgende Interpretation des Gedichtzyklus Neuer Frühling exemplarisch zur Analyse und etwaigen Auflösung resp. Deutung dieser Oppositionsverhältnisse, die der Begriff der Liebe aufwirft, vollzogen werden. Nach der formal-analytischen Interpretationsarbeit am Gedicht steht der Bezug zur philosophischen Dialektik, die Heine nicht bloß wegen der historischen Gleichzeitigkeit mit der Klimax des Deutschen Idealismus und seinem Vollender der Dialektik als philosophisches System - verkörpert in Hegel - beeinflußt hat.Diese Ambivalenz, wenn nicht sogar Ambiguität der Liebe, der Kontrast der Gefühle, die sie aufwerfen kann, ja die gesamte Dialektik der Liebe wird im Neuen Frühling detailliert bearbeitet. Sie soll auch den roten Faden der folgenden Interpretationsarbeit bilden. Am Ende gilt es, die (Selbst-)Ironie als Distanz-Technik des Autors herauszuarbeiten und aufzuzeigen, welche Art von Liebeskonzeption Heine im Neuen Frühling entwirft. Es wird sich zeigen, inwieweit der Gedichtzyklus das Attribut neu verdient und weshalb eine Heine-Rezeption auch noch im 21. Jahrhundert lohnenswert ist! 40 S. 210 mm Sofort lieferbar, Softcover, Neuware, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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ISBN: 9783638619523 bzw. 3638619524, in Deutsch, GRIN, neu.

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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.0, Universität Stuttgart (Institut für Literaturwissenschaft - Abteilung für Neuere Deutsche Literatur), 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das heutige Heine-Bild ist geprägt von Ambiguität und Ambivalenz. Dafür ... Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.0, Universität Stuttgart (Institut für Literaturwissenschaft - Abteilung für Neuere Deutsche Literatur), 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das heutige Heine-Bild ist geprägt von Ambiguität und Ambivalenz. Dafür sprechen nicht bloß Titel der immer weiter wuchernden Sekundärliteratur. Auch Heinrich Heines Werk und Biographie scheinen diese Dialektik zu bestätigen. Sein Leben betreffend lassen sich umrißhaft folgende großen Themengebiete als kontrovers bezeichnen: Zum einen das religiöse Zerwürfnis, das es Heine wie so manchem europäischen Juden im 19. Jahrhundert schwermachte, eine, mithin seine, Identität als deutscher, intellektueller Kosmopolit zu finden. Desweiteren läßt sich in Heines Entwicklungsgeschichte eine permanente national-identifikatorische Zerrissenheit erkennen, die bestimmt dem antisemitischen Grundtenor in Deutschland entsprang und sich aufgrund der häufigen Ortswechsel inklusive der Übersiedlung nach Frankreich ausdehnte. Das groteske Verhältnis Heines zum Gott der ganzen Welt dem Geld , der ein allmächtiger Gott, den selbst der verstockteste Atheist keine drei Tage verleugnen könnte (Lutetia, HSS 5,524) geworden ist, bestätigt diese Ambivalenz. Schließlich zeigt sie sich auch in seinem literaturhistorisch erschlossenen Liebesleben, das von unerwiderten Gefühlen und Gefühlsschwankungen geprägt gewesen sein muß. Dieser Topos der Liebe ist es auch, der vor allem einen Großteil seines Früh- und mittleren Werks und insbesondere seiner Lyrik auszeichnet. So soll die folgende Interpretation des Gedichtzyklus´ Neuer Frühling exemplarisch zur Analyse und etwaigen Auflösung resp. Deutung dieser Oppositionsverhältnisse, die der Begriff der Liebe aufwirft, vollzogen werden. Nach der formal-analytischen Interpretationsarbeit am Gedicht steht der Bezug zur philosophischen Dialektik, die Heine nicht bloß wegen der historischen Gleichzeitigkeit mit der Klimax des Deutschen Idealismus und seinem Vollender der Dialektik als philosophisches System verkörpert in Hegel beeinflußt hat. Diese Ambivalenz, wenn nicht sogar Ambiguität der Liebe, der Kontrast der Gefühle, die sie aufwerfen kann, ja die gesamte Dialektik der Liebe wird im Neuen Frühling detailliert bearbeitet. Sie soll auch den roten Faden der folgenden Interpretationsarbeit bilden. Am Ende gilt es, die (Selbst-)Ironie als Distanz-Technik des Autors herauszuarbeiten und aufzuzeigen, welche Art von Liebeskonzeption Heine im Neuen Frühling entwirft. Es wird sich zeigen, inwieweit der Gedichtzyklus das Attribut neu verdient und weshalb eine Heine-Rezeption auch noch im 21. Jahrhundert lohnenswert ist!
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