Die systemtheoretischen Theorien Maturanas und Luhmanns mit Ausblick auf die Literaturwissenschaft
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9783638402101 - Fabienne Schwarz: Die systemtheoretischen Theorien Maturanas und Luhmanns mit Ausblick auf die Literaturwissenschaft
Fabienne Schwarz

Die systemtheoretischen Theorien Maturanas und Luhmanns mit Ausblick auf die Literaturwissenschaft (2005)

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Einleitung In den siebziger und achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts entwickelten die chilenischen Neurobiologen Humberto R. Maturana und Francisco J. Varela eine biologisch-konstruktivistische Theorie des Erkennens. Sie vertraten dabei die These, dass die Realität in einem objektiven Sinne nicht existent ist, sondern allein ein Produkt unserer Art der Sinneswahrnehmung darstellt. Ausgangspunkt dieser Überlegungen war ihre Beschreibung von Lebensformen als komplexe Systeme, welche die Eigenschaft der Autopoiese aufweisen. Der terminus tecnicus der 'Autopoiese' wurde von Maturana 1972 eingeführt; er setzt sich aus den beiden griechischen Begriffen, autos' (dt. selbst) und, poiein' (dt. produzieren/erschaffen) zusammen und benennt die Hauptwesenmerkmale lebender Systeme: ihre Selbstgestaltung bzw. Selbstherstellung. Das Autopoiese-Konzept ist heute zu einem weit verbreiteten Schlagwort in unterschiedlichen Disziplinen geworden, so wurde es u.A. von Zeleny in die Geisteswissenschaften und von Probst in die Psychologie eingeführt. Vor allem jedoch durch die euphorische Aufnahme im (vor allem radikalen) Konstruktivismus erfuhr es eine weite Verbreitung. Der Radikale Konstruktivismus versucht dabei seine erkenntnistheoretischen Thesen mit der Theorie der Autopoiese zu begründen; die These der informationellen Geschlossenscheit lebender Systeme bildet dabei nach Dettmann die Schnittstelle zwischen der biologischen Theorie der Autopoiese und der erkenntnistheoretischen Theorie des Radikalen Konstruktivismus (Dettmann 1999: 5). Der radikale Konstruktivismus untersucht vor allem die Frage, wie unsere Vorstellung von Realität zustande kommt (Dettmann 1999: 1f). Seine Grundannahme ist, dass jedes Subjekt ständig seine eigene Realität individuell neu konstruiert und Realität so überhaupt fiktiv ist. Das Subjekt wird dabei als in seiner eigenen, abgeschlossenen Welt verortet angesehen, Erkenntnis über die objektive Welt kann in dieser Sichtweise aus objektiven Gründen nur.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Universität Mannheim, Veranstaltung: Cervantes: Don Quijote, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Einleitung In den siebziger und achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts entwickelten die chilenischen Neurobiologen Humberto R. Maturana und Francisco J. Varela eine biologisch-konstruktivistische Theorie des Erkennens. Sie vertraten dabei die These, dass die Realität in einem objektiven Sinne nicht existent ist, sondern allein ein Produkt unserer Art der Sinneswahrnehmung darstellt. Ausgangspunkt dieser Überlegungen war ihre Beschreibung von Lebensformen als komplexe Systeme, welche die Eigenschaft der Autopoiese aufweisen. Der terminus tecnicus der Autopoiese wurde von Maturana 1972 eingeführt; er setzt sich aus den beiden griechischen Begriffen ,autos" (dt. selbst) und ,poiein" (dt. produzieren/erschaffen) zusammen und benennt die Hauptwesenmerkmale lebender Systeme: ihre Selbstgestaltung bzw. Selbstherstellung. Das Autopoiese-Konzept ist heute zu einem weit verbreiteten Schlagwort in unterschiedlichen Disziplinen geworden, so wurde es u.A. von Zeleny in die Geisteswissenschaften und von Probst in die Psychologie eingeführt. Vor allem jedoch durch die euphorische Aufnahme im (vor allem radikalen) Konstruktivismus erfuhr es eine weite Verbreitung. Der Radikale Konstruktivismus versucht dabei seine erkenntnistheoretischen Thesen mit der Theorie der Autopoiese zu begründen; die These der informationellen Geschlossenscheit lebender Systeme bildet dabei nach Dettmann die Schnittstelle zwischen der biologischen Theorie der Autopoiese und der erkenntnistheoretischen Theorie des Radikalen Konstruktivismus (Dettmann 1999: 5). Der radikale Konstruktivismus untersucht vor allem die Frage, wie unsere Vorstellung von Realität zustande kommt (Dettmann 1999: 1f). Seine Grundannahme ist, dass jedes Subjekt ständig seine eigene Realität individuell neu konstruiert und Realität so überhaupt fiktiv ist. Das Subjekt wird dabei als in seiner eigenen, abgeschlossenen Welt verortet angesehen, Erkenntnis über die objektive Welt kann in dieser Sichtweise aus objektiven Gründen nur subjektiven Charakter haben. Der radikale Konstruktivismus versucht so, die Relativität allen Erkennens mit den Möglichkeiten moderner Naturwissenschaft zu begründen. Diese Grundlagen einer biologischen, konstruktivistischen Systemtheorie nahm auch der deutsche Soziologe Niklas Luhmann zur Kenntnis, die ihm als Anregung und Ideengeber für seine soziologische Systemtheorie dienten....
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9783638402101 - Die systemtheoretischen Theorien Maturanas und Luhmanns mit Ausblick auf die Literaturwissenschaft Fabienne Schwarz Author

Die systemtheoretischen Theorien Maturanas und Luhmanns mit Ausblick auf die Literaturwissenschaft Fabienne Schwarz Author (2005)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Universität Mannheim, Veranstaltung: Cervantes: Don Quijote, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung In den siebziger und achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts entwickelten die chilenischen Neurobiologen Humberto R. Maturana und Francisco J. Varela eine biologisch-konstruktivistische Theorie des Erkennens. Sie vertraten dabei die These, dass die Realität in einem objektiven Sinne nicht existent ist, sondern allein ein Produkt unserer Art der Sinneswahrnehmung darstellt. Ausgangspunkt dieser Überlegungen war ihre Beschreibung von Lebensformen als komplexe Systeme, welche die Eigenschaft der Autopoiese aufweisen. Der terminus tecnicus der 'Autopoiese' wurde von Maturana 1972 eingeführt; er setzt sich aus den beiden griechischen Begriffen ,autos' (dt. selbst) und ,poiein' (dt. produzieren/erschaffen) zusammen und benennt die Hauptwesenmerkmale lebender Systeme: ihre Selbstgestaltung bzw. Selbstherstellung. Das Autopoiese-Konzept ist heute zu einem weit verbreiteten Schlagwort in unterschiedlichen Disziplinen geworden, so wurde es u.A. von Zeleny in die Geisteswissenschaften und von Probst in die Psychologie eingeführt. Vor allem jedoch durch die euphorische Aufnahme im (vor allem radikalen) Konstruktivismus erfuhr es eine weite Verbreitung. Der Radikale Konstruktivismus versucht dabei seine erkenntnistheoretischen Thesen mit der Theorie der Autopoiese zu begründen; die These der informationellen Geschlossenscheit lebender Systeme bildet dabei nach Dettmann die Schnittstelle zwischen der biologischen Theorie der Autopoiese und der erkenntnistheoretischen Theorie des Radikalen Konstruktivismus (Dettmann 1999: 5). Der radikale Konstruktivismus untersucht vor allem die Frage, wie unsere Vorstellung von Realität zustande kommt (Dettmann 1999: 1f). Seine Grundannahme ist, dass jedes Subjekt ständig seine eigene Realität individuell neu konstruiert und Realität so überhaupt fiktiv ist. Das Subjekt wird dabei als in seiner eigenen, abgeschlossenen Welt verortet angesehen, Erkenntnis über die objektive Welt kann in dieser Sichtweise aus objektiven Gründen nur subjektiven Charakter haben. Der radikale Konstruktivismus versucht so, die Relativität allen Erkennens mit den Möglichkeiten moderner Naturwissenschaft zu begründen. Diese Grundlagen einer biologischen, konstruktivistischen Systemtheorie nahm auch der deutsche Soziologe Niklas Luhmann zur Kenntnis, die ihm als Anregung und Ideengeber für seine soziologische Systemtheorie dienten....
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Universität Mannheim, Veranstaltung: Cervantes: Don Quijote, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, EinleitungIn den siebziger und achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts entwickelten die chilenischen Neurobiologen Humberto R. Maturana und Francisco J. Varela eine biologisch-konstruktivistische Theorie des Erkennens. Sie vertraten dabei die These, dass die Realität in einem objektiven Sinne nicht existent ist, sondern allein ein Produkt unserer Art der Sinneswahrnehmung darstellt. Ausgangspunkt dieser Überlegungen war ihre Beschreibung von Lebensformen als komplexe Systeme, welche die Eigenschaft der Autopoiese aufweisen. Der terminus tecnicus der Autopoiese wurde von Maturana 1972 eingeführt; er setzt sich aus den beiden griechischen Begriffen ,autos" (dt. selbst) und ,poiein" (dt. produzieren/erschaffen) zusammen und benennt die Hauptwesenmerkmale lebender Systeme: ihre Selbstgestaltung bzw. Selbstherstellung.Das Autopoiese-Konzept ist heute zu einem weit verbreiteten Schlagwort in unterschiedlichen Disziplinen geworden, so wurde es u.A. von Zeleny in die Geisteswissenschaften und von Probst in die Psychologie eingeführt. Vor allem jedoch durch die euphorische Aufnahme im (vor allem radikalen) Konstruktivismus erfuhr es eine weite Verbreitung. Der Radikale Konstruktivismus versucht dabei seine erkenntnistheoretischen Thesen mit der Theorie der Autopoiese zu begründen; die These der informationellen Geschlossenscheit lebender Systeme bildet dabei nach Dettmann die Schnittstelle zwischen der biologischen Theorie der Autopoiese und der erkenntnistheoretischen Theorie des Radikalen Konstruktivismus (Dettmann 1999: 5). Der radikale Konstruktivismus untersucht vor allem die Frage, wie unsere Vorstellung von Realität zustande kommt (Dettmann 1999: 1f). Seine Grundannahme ist, dass jedes Subjekt ständig seine eigene Realität individuell neu konstruiert und Realität so überhaupt fiktiv ist. Das Subjekt wird dabei als in seiner eigenen, abgeschlossenen Welt verortet angesehen, Erkenntnis über die objektive Welt kann in dieser Sichtweise aus objektiven Gründen nur subjektiven Charakter haben. Der radikale Konstruktivismus versucht so, die Relativität allen Erkennens mit den Möglichkeiten moderner Naturwissenschaft zu begründen. Diese Grundlagen einer biologischen, konstruktivistischen Systemtheorie nahm auch der deutsche Soziologe Niklas Luhmann zur Kenntnis, die ihm als Anregung und Ideengeber für seine soziologische Systemtheorie dienten....
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