Fürstlicher Hochabsolutismus in Kontinentaleuropa - Realität ein Mythos?
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Arndt Schreiber

Fürstlicher Hochabsolutismus in Kontinentaleuropa - Realität ein Mythos? (2004)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Anders als im Fall der präziseren monarchie absolu handelt es sich beim 'Absolutismus' um keinen zeitgenössischen Begriff. Erstmals als absolutisme im revolutionären Frankreich des Jahres 1796 nachweisbar, nahm er ab etwa 1830 im Sprachgebrauch deutscher und englischer Liberaler zunehmend die Gestalt eines politischen Kampfbegriffes an, welcher die kontinentaleuropäischen Monarchien der Restaurationszeit als despotisch qualifizierte. Parallel zur Entwicklung der national-liberalen Geschichtswissenschaft in Deutschland verblasste diese Gleichsetzung von 'Absolutismus' und 'Despotismus' jedoch bald wieder. Stattdessen prägten nunmehr die überwiegend an frühmoderner Staatsbildung und charismatischen Herrscherpersönlichkeiten interessierten Historiker preußischer Provenienz einen durch unumschränkte fürstliche Machtentfaltung, 'durch Zentralisierung und Vereinheitlichung der Administration, durch Disziplinierung der Bevölkerung und den Aufbau stehender Heere' definierten Begriff 'absolutistischer' Fürstenherrschaft1, der sich teilweise bis heute in einschlägigen Hand- und Schulbüchern großer Popularität erfreut. Dieses einseitige Absolutismusbild ist allerdings bereits Ende der 1960er Jahre u. A. von Dietrich Gerhard2 und Gerhard Oestreich3 korrigiert worden, deren Arbeiten zwar eine verstärkte Suche nach dem 'Nichtabsolutistischen im Absolutismus' 4 einleiteten, dessen Tauglichkeit als Epochenbegriff - wie ihre zahlreichen Nachfolger - aber nicht grundsätzlich in Zweifel zogen.5 1 VIERHAUS, Rudolf : Absolutismus [1966], in: Ernst HINRICHS (Hg.), Absolutismus, Frankfurt am Main 1986, S. 35f. (Zitat, S. 36). 2 GERHARD, Dietrich (Hg.) : Ständische Vertretungen in Europa im 17. und 18. Jahrhundert (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte, Bd. 27), Göttingen 1969. 3 Siehe vor allem OESTREICH, Gerhard : Strukturprobleme des europäischen Absolutismus, in: DERS., Geist und Gestalt des frühmodernen Staates. Ausgewählte Aufsätze, Berlin 1969, S. 179-197. 4 Ebd., S. 183. 5 So BLÄNKNER, Reinhard : 'Absolutismus' und 'frühmoderner Staat'. Stand und Probleme der Forschung, in: Rudolf VIERHAUS (Hg.), Frühe Neuzeit - Frühe Moderne? Forschungen zur Vielschichtigkeit von Übergangsprozessen, Göttingen 1992, S. 51-58. - Zur Begriffsgeschichte siehe auch SCHMALE, Wolfgang : Absolutismus. Biographie eines Begriffs, in: Beiträge zur historischen Sozialkunde 31 (2001), S. 5-10. PDF, 13.07.2004.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Anders als im Fall der präziseren monarchie absolu handelt es sich beim 'Absolutismus' um keinen zeitgenössischen Begriff. Erstmals als absolutisme im revolutionären Frankreich des Jahres 1796 nachweisbar, nahm er ab etwa 1830 im Sprachgebrauch deutscher und englischer Liberaler zunehmend die Gestalt eines politischen Kampfbegriffes an, welcher die kontinentaleuropäischen Monarchien der Restaurationszeit als despotisch qualifizierte. Parallel zur Entwicklung der national-liberalen Geschichtswissenschaft in Deutschland verblasste diese Gleichsetzung von 'Absolutismus' und 'Despotismus' jedoch bald wieder. Stattdessen prägten nunmehr die überwiegend an frühmoderner Staatsbildung und charismatischen Herrscherpersönlichkeiten interessierten Historiker preußischer Provenienz einen durch unumschränkte fürstliche Machtentfaltung, 'durch Zentralisierung und Vereinheitlichung der Administration, durch Disziplinierung der Bevölkerung und den Aufbau stehender Heere' definierten Begriff 'absolutistischer' Fürstenherrschaft1, der sich teilweise bis heute in einschlägigen Hand- und Schulbüchern großer Popularität erfreut. Dieses einseitige Absolutismusbild ist allerdings bereits Ende der 1960er Jahre u. A. von Dietrich Gerhard2 und Gerhard Oestreich3 korrigiert worden, deren Arbeiten zwar eine verstärkte Suche nach dem 'Nichtabsolutistischen im Absolutismus' 4 einleiteten, dessen Tauglichkeit als Epochenbegriff - wie ihre zahlreichen Nachfolger - aber nicht grundsätzlich in Zweifel zogen.5 1 VIERHAUS, Rudolf : Absolutismus [1966], in: Ernst HINRICHS (Hg.), Absolutismus, Frankfurt am Main 1986, S. 35f. (Zitat, S. 36). 2 GERHARD, Dietrich (Hg.) : Ständische Vertretungen in Europa im 17. und 18. Jahrhundert (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte, Bd. 27), Göttingen 1969. 3 Siehe vor allem OESTREICH, Gerhard : Strukturprobleme des europäischen Absolutismus, in: DERS., Geist und Gestalt des frühmodernen Staates. Ausgewählte Aufsätze, Berlin 1969, S. 179-197. 4 Ebd., S. 183. 5 So BLÄNKNER, Reinhard : 'Absolutismus' und 'frühmoderner Staat'. Stand und Probleme der Forschung, in: Rudolf VIERHAUS (Hg.), Frühe Neuzeit - Frühe Moderne? Forschungen zur Vielschichtigkeit von Übergangsprozessen, Göttingen 1992, S. 51-58. - Zur Begriffsgeschichte siehe auch SCHMALE, Wolfgang : Absolutismus. Biographie eines Begriffs, in: Beiträge zur historischen Sozialkunde 31 (2001), S. 5-10. PDF, 13.07.2004.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Anders als im Fall der präziseren monarchie absolu handelt es sich beim „Absolutismus“ um keinen zeitgenössischen Begriff. ... Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Anders als im Fall der präziseren monarchie absolu handelt es sich beim Absolutismus um keinen zeitgenössischen Begriff. Erstmals als absolutisme im revolutionären Frankreich des Jahres 1796 nachweisbar, nahm er ab etwa 1830 im Sprachgebrauch deutscher und englischer Liberaler zunehmend die Gestalt eines politischen Kampfbegriffes an, welcher die kontinentaleuropäischen Monarchien der Restaurationszeit als despotisch qualifizierte. Parallel zur Entwicklung der national-liberalen Geschichtswissenschaft in Deutschland verblasste diese Gleichsetzung von Absolutismus und Despotismus jedoch bald wieder. Stattdessen prägten nunmehr die überwiegend an frühmoderner Staatsbildung und charismatischen Herrscherpersönlichkeiten interessierten Historiker preußischer Provenienz einen durch unumschränkte fürstliche Machtentfaltung, durch Zentralisierung und Vereinheitlichung der Administration, durch Disziplinierung der Bevölkerung und den Aufbau stehender Heere definierten Begriff absolutistischer Fürstenherrschaft1, der sich teilweise bis heute in einschlägigen Hand- und Schulbüchern großer Popularität erfreut. Dieses einseitige Absolutismusbild ist allerdings bereits Ende der 1960er Jahre u. A. von Dietrich Gerhard2 und Gerhard Oestreich3 korrigiert worden, deren Arbeiten zwar eine verstärkte Suche nach dem Nichtabsolutistischen im Absolutismus 4 einleiteten, dessen Tauglichkeit als Epochenbegriff wie ihre zahlreichen Nachfolger aber nicht grundsätzlich in Zweifel zogen.5 1 VIERHAUS, Rudolf : Absolutismus [1966], in: Ernst HINRICHS (Hg.), Absolutismus, Frankfurt am Main 1986, S. 35f. (Zitat, S. 36). 2 GERHARD, Dietrich (Hg.) : Ständische Vertretungen in Europa im 17. und 18. Jahrhundert (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte, Bd. 27), Göttingen 1969. 3 Siehe vor allem OESTREICH, Gerhard : Strukturprobleme des europäischen Absolutismus, in: DERS., Geist und Gestalt des frühmodernen Staates. Ausgewählte Aufsätze, Berlin 1969, S. 179-197. 4 Ebd., S. 183. 5 So BLÄNKNER, Reinhard : Absolutismus und frühmoderner Staat. Stand und Probleme der Forschung, in: Rudolf VIERHAUS (Hg.), Frühe Neuzeit Frühe Moderne? Forschungen zur Vielschichtigkeit von Übergangsprozessen, Göttingen 1992, S. 51-58. Zur Begriffsgeschichte siehe auch SCHMALE, Wolfgang : Absolutismus. Biographie eines Begriffs, in: Beiträge zur historischen Sozialkunde 31 (2001), S. 5-10. 13.07.2004, PDF.
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