Georg Heym ´Der Gott der Stadt´ - eine Gedichtinterpretation
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Georg Heym Der Gott der Stadt - eine Gedichtinterpretation

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Georg Heym Der Gott der Stadt - eine Gedichtinterpretation: ...Die Krone steht für seine Herrschaft über die Stadt und der Heiligenschein pervertiert die christliche Religion mit ihren Bräuchen. Indem der Gott der Stadt einen schwarzen Heiligenschein trägt, wird auch vorausgedeutet, dass er bösartig ist.Der Gott der Stadt schaut voller Wut auf die Randgebiete der Stadt, die ins Ländliche übergehen. Die Stimmung ist bedrückt, er ist alleine und ohne seines Gleichen, sodass er sich einsam fühlt. Die erste Strophe bildet eine Art Ruhe vor dem Sturm. Einsam sitzt der `Gott der Stadt` auf seinem Thron, einem Hochhaus. Von dort aus schaut er in die Weite auf das Land, welches einen großen Kontrast zu seinem Herrschaftsgebiet, der Stadt, bildet. Vielleicht ist er wütend, weil nicht alles unter seiner Herrschaft steht. In der vierten Zeile werden `die letzten Häuser` personifiziert, von den Bewohnern der Stadt, den Menschen, wird jedoch nicht gesprochen.Vom Abend glänzt der rote Bauch dem Baal,Die großen Städte knien um ihn her.Der Kirchenglocken ungeheure ZahlWogt auf zu ihm aus schwarzer Türme Meer.Schon in der ersten Zeile der zweiten Strophe ist die Rede von Baal, dessen Bauch von der Abenddämmerung glänzt. Dieser ist in der syrischen Mythologie ein Wetter- und Himmelsgott und wird wegen seiner J?hzornigkeit auch oft als Herzog des Teufels bezeichnet. Es wird beschrieben, dass die Städte um ihn `herknien` und ihn somit verehren und ihm unterlegen sind. Erneut taucht eine Personifizierung der Stadt auf. Die Kirchenglocken , die normalerweise der christliche Religion dienen, ragen aus einem `Meer` von Türmen. Dieses Bild zeigt, wie unendlich viele Häuser die Stadt beinhaltet. Doch noch immer werden die Bewohner dieser nicht erwähnt. Die Anzahl der vielen Türme lässt jedoch nicht nur auf Kirchen schließen, sondern auch auf Fabriken und Industrieschornsteine. Als Kontrast zu dem Götzen Baal stehen die christlichen Kirchenglocken. Sie klingen für ihn und verehren somit einen anderen Gott. Die christliche Religion wird somit erneut pervertiert und zweckentfremdet. Es wird von einer ungeheuren Zahl der Kirchenglocken gesprochen und erneut wird der Mensch nicht erwähnt. Das Nichtvorhandensein der Menschen lässt auf seine Unbedeutendheit und Entindividualisierung schließen. Die Menschen werden nämlich nicht als konkrete Subjekte benannt. Wie Korybanten-Tanz dröhnt die MusikDer Millionen durch die Straßen laut.Der Schlote Rauch, die Wolken der FabrikZiehn auf zu ihm, wie Duft von Weihrauch blaut. Ebook.
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Georg Heym ´Der Gott der Stadt´ - eine Gedichtinterpretation (2008)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,0, Universität Paderborn, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ...Die Krone steht für seine Herrschaft über die Stadt und der Heiligenschein pervertiert die christliche Religion mit ihren Bräuchen. Indem der Gott der ... ...Die Krone steht für seine Herrschaft über die Stadt und der Heiligenschein pervertiert die christliche Religion mit ihren Bräuchen. Indem der Gott der Stadt einen schwarzen Heiligenschein trägt, wird auch vorausgedeutet, dass er bösartig ist. Der Gott der Stadt schaut voller Wut auf die Randgebiete der Stadt, die ins Ländliche übergehen. Die Stimmung ist bedrückt, er ist alleine und ohne seines Gleichen, sodass er sich einsam fühlt. Die erste Strophe bildet eine Art Ruhe vor dem Sturm. Einsam sitzt der ´´Gott der Stadt´´ auf seinem Thron, einem Hochhaus. Von dort aus schaut er in die Weite auf das Land, welches einen großen Kontrast zu seinem Herrschaftsgebiet, der Stadt, bildet. Vielleicht ist er wütend, weil nicht alles unter seiner Herrschaft steht. In der vierten Zeile werden ´´die letzten Häuser´´ personifiziert, von den Bewohnern der Stadt, den Menschen, wird jedoch nicht gesprochen. Vom Abend glänzt der rote Bauch dem Baal, Die großen Städte knien um ihn her. Der Kirchenglocken ungeheure Zahl Wogt auf zu ihm aus schwarzer Türme Meer. Schon in der ersten Zeile der zweiten Strophe ist die Rede von Baal, dessen Bauch von der Abenddämmerung glänzt. Dieser ist in der syrischen Mythologie ein Wetter- und Himmelsgott und wird wegen seiner Jähzornigkeit auch oft als Herzog des Teufels bezeichnet. Es wird beschrieben, dass die Städte um ihn ´´herknien´´ und ihn somit verehren und ihm unterlegen sind. Erneut taucht eine Personifizierung der Stadt auf. Die Kirchenglocken , die normalerweise der christliche Religion dienen, ragen aus einem ´´Meer´´ von Türmen. Dieses Bild zeigt, wie unendlich viele Häuser die Stadt beinhaltet. Doch noch immer werden die Bewohner dieser nicht erwähnt. Die Anzahl der vielen Türme lässt jedoch nicht nur auf Kirchen schließen, sondern auch auf Fabriken und Industrieschornsteine. Als Kontrast zu dem Götzen Baal stehen die christlichen Kirchenglocken. Sie klingen für ihn und verehren somit einen anderen Gott. Die christliche Religion wird somit erneut pervertiert und zweckentfremdet. Es wird von einer ungeheuren Zahl der Kirchenglocken gesprochen und erneut wird der Mensch nicht erwähnt. Das Nichtvorhandensein der Menschen lässt auf seine Unbedeutendheit und Entindividualisierung schließen. Die Menschen werden nämlich nicht als konkrete Subjekte benannt. Wie Korybanten-Tanz dröhnt die Musik Der Millionen durch die Straßen laut. Der Schlote Rauch, die Wolken der Fabrik Ziehn auf zu ihm, wie Duft von Weihrauch blaut. 04.04.2008, ePUB.
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9783638031837 - Georg Heym 'Der Gott der Stadt' - eine Gedichtinterpretation: eine Gedichtinterpretation Julia Charakter Author

Georg Heym 'Der Gott der Stadt' - eine Gedichtinterpretation: eine Gedichtinterpretation Julia Charakter Author (2007)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,0, Universität Paderborn, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ...Die Krone steht für seine Herrschaft über die Stadt und der Heiligenschein pervertiert die christliche Religion mit ihren Bräuchen. Indem der Gott der Stadt einen schwarzen Heiligenschein trägt, wird auch vorausgedeutet, dass er bösartig ist. Der Gott der Stadt schaut voller Wut auf die Randgebiete der Stadt, die ins Ländliche übergehen. Die Stimmung ist bedrückt, er ist alleine und ohne seines Gleichen, sodass er sich einsam fühlt. Die erste Strophe bildet eine Art Ruhe vor dem Sturm. Einsam sitzt der 'Gott der Stadt' auf seinem Thron, einem Hochhaus. Von dort aus schaut er in die Weite auf das Land, welches einen großen Kontrast zu seinem Herrschaftsgebiet, der Stadt, bildet. Vielleicht ist er wütend, weil nicht alles unter seiner Herrschaft steht. In der vierten Zeile werden 'die letzten Häuser' personifiziert, von den Bewohnern der Stadt, den Menschen, wird jedoch nicht gesprochen. Vom Abend glänzt der rote Bauch dem Baal, Die großen Städte knien um ihn her. Der Kirchenglocken ungeheure Zahl Wogt auf zu ihm aus schwarzer Türme Meer. Schon in der ersten Zeile der zweiten Strophe ist die Rede von Baal, dessen Bauch von der Abenddämmerung glänzt. Dieser ist in der syrischen Mythologie ein Wetter- und Himmelsgott und wird wegen seiner Jähzornigkeit auch oft als Herzog des Teufels bezeichnet. Es wird beschrieben, dass die Städte um ihn 'herknien' und ihn somit verehren und ihm unterlegen sind. Erneut taucht eine Personifizierung der Stadt auf. Die Kirchenglocken , die normalerweise der christliche Religion dienen, ragen aus einem 'Meer' von Türmen. Dieses Bild zeigt, wie unendlich viele Häuser die Stadt beinhaltet. Doch noch immer werden die Bewohner dieser nicht erwähnt. Die Anzahl der vielen Türme lässt jedoch nicht nur auf Kirchen schließen, sondern auch auf Fabriken und Industrieschornsteine. Als Kontrast zu dem Götzen Baal stehen die christlichen Kirchenglocken. Sie klingen für ihn und verehren somit einen anderen Gott. Die christliche Religion wird somit erneut pervertiert und zweckentfremdet. Es wird von einer ungeheuren Zahl der Kirchenglocken gesprochen und erneut wird der Mensch nicht erwähnt. Das Nichtvorhandensein der Menschen lässt auf seine Unbedeutendheit und Entindividualisierung schließen. Die Menschen werden nämlich nicht als konkrete Subjekte benannt. Wie Korybanten-Tanz dröhnt die Musik Der Millionen durch die Straßen laut. Der Schlote Rauch, die Wolken der Fabrik Ziehn auf zu ihm, wie Duft von Weihrauch blaut.
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Georg Heym ´Der Gott der Stadt´ - eine Gedichtinterpretation (2008)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,0, Universität Paderborn, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ...Die Krone steht für seine Herrschaft über die Stadt und der Heiligenschein pervertiert die christliche Religion mit ihren Bräuchen. Indem der Gott der ... ...Die Krone steht für seine Herrschaft über die Stadt und der Heiligenschein pervertiert die christliche Religion mit ihren Bräuchen. Indem der Gott der Stadt einen schwarzen Heiligenschein trägt, wird auch vorausgedeutet, dass er bösartig ist. Der Gott der Stadt schaut voller Wut auf die Randgebiete der Stadt, die ins Ländliche übergehen. Die Stimmung ist bedrückt, er ist alleine und ohne seines Gleichen, sodass er sich einsam fühlt. Die erste Strophe bildet eine Art Ruhe vor dem Sturm. Einsam sitzt der ´´Gott der Stadt´´ auf seinem Thron, einem Hochhaus. Von dort aus schaut er in die Weite auf das Land, welches einen grossen Kontrast zu seinem Herrschaftsgebiet, der Stadt, bildet. Vielleicht ist er wütend, weil nicht alles unter seiner Herrschaft steht. In der vierten Zeile werden ´´die letzten Häuser´´ personifiziert, von den Bewohnern der Stadt, den Menschen, wird jedoch nicht gesprochen. Vom Abend glänzt der rote Bauch dem Baal, Die grossen Städte knien um ihn her. Der Kirchenglocken ungeheure Zahl Wogt auf zu ihm aus schwarzer Türme Meer. Schon in der ersten Zeile der zweiten Strophe ist die Rede von Baal, dessen Bauch von der Abenddämmerung glänzt. Dieser ist in der syrischen Mythologie ein Wetter- und Himmelsgott und wird wegen seiner Jähzornigkeit auch oft als Herzog des Teufels bezeichnet. Es wird beschrieben, dass die Städte um ihn ´´herknien´´ und ihn somit verehren und ihm unterlegen sind. Erneut taucht eine Personifizierung der Stadt auf. Die Kirchenglocken , die normalerweise der christliche Religion dienen, ragen aus einem ´´Meer´´ von Türmen. Dieses Bild zeigt, wie unendlich viele Häuser die Stadt beinhaltet. Doch noch immer werden die Bewohner dieser nicht erwähnt. Die Anzahl der vielen Türme lässt jedoch nicht nur auf Kirchen schliessen, sondern auch auf Fabriken und Industrieschornsteine. Als Kontrast zu dem Götzen Baal stehen die christlichen Kirchenglocken. Sie klingen für ihn und verehren somit einen anderen Gott. Die christliche Religion wird somit erneut pervertiert und zweckentfremdet. Es wird von einer ungeheuren Zahl der Kirchenglocken gesprochen und erneut wird der Mensch nicht erwähnt. Das Nichtvorhandensein der Menschen lässt auf seine Unbedeutendheit und Entindividualisierung schliessen. Die Menschen werden nämlich nicht als konkrete Subjekte benannt. Wie Korybanten-Tanz dröhnt die Musik Der Millionen durch die Strassen laut. Der Schlote Rauch, die Wolken der Fabrik Ziehn auf zu ihm, wie Duft von Weihrauch blaut. ePUB, 04.04.2008.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,0, Universität Paderborn, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ...Die Krone steht für seine Herrschaft über die Stadt und der Heiligenschein pervertiert die christliche Religion mit ihren Bräuchen. Indem der Gott der ... Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,0, Universität Paderborn, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ...Die Krone steht für seine Herrschaft über die Stadt und der Heiligenschein pervertiert die christliche Religion mit ihren Bräuchen. Indem der Gott der Stadt einen schwarzen Heiligenschein trägt, wird auch vorausgedeutet, dass er bösartig ist. Der Gott der Stadt schaut voller Wut auf die Randgebiete der Stadt, die ins Ländliche übergehen. Die Stimmung ist bedrückt, er ist alleine und ohne seines Gleichen, sodass er sich einsam fühlt. Die erste Strophe bildet eine Art Ruhe vor dem Sturm. Einsam sitzt der Gott der Stadt auf seinem Thron, einem Hochhaus. Von dort aus schaut er in die Weite auf das Land, welches einen großen Kontrast zu seinem Herrschaftsgebiet, der Stadt, bildet. Vielleicht ist er wütend, weil nicht alles unter seiner Herrschaft steht. In der vierten Zeile werden die letzten Häuser personifiziert, von den Bewohnern der Stadt, den Menschen, wird jedoch nicht gesprochen. Vom Abend glänzt der rote Bauch dem Baal, Die großen Städte knien um ihn her. Der Kirchenglocken ungeheure Zahl Wogt auf zu ihm aus schwarzer Türme Meer. Schon in der ersten Zeile der zweiten Strophe ist die Rede von Baal, dessen Bauch von der Abenddämmerung glänzt. Dieser ist in der syrischen Mythologie ein Wetter- und Himmelsgott und wird wegen seiner Jähzornigkeit auch oft als Herzog des Teufels bezeichnet. Es wird beschrieben, dass die Städte um ihn herknien und ihn somit verehren und ihm unterlegen sind. Erneut taucht eine Personifizierung der Stadt auf. Die Kirchenglocken , die normalerweise der christliche Religion dienen, ragen aus einem Meer von Türmen. Dieses Bild zeigt, wie unendlich viele Häuser die Stadt beinhaltet. Doch noch immer werden die Bewohner dieser nicht erwähnt. Die Anzahl der vielen Türme lässt jedoch nicht nur auf Kirchen schließen, sondern auch auf Fabriken und Industrieschornsteine. Als Kontrast zu dem Götzen Baal stehen die christlichen Kirchenglocken. Sie klingen für ihn und verehren somit einen anderen Gott. Die christliche Religion wird somit erneut pervertiert und zweckentfremdet. Es wird von einer ungeheuren Zahl der Kirchenglocken gesprochen und erneut wird der Mensch nicht erwähnt. Das Nichtvorhandensein der Menschen lässt auf seine Unbedeutendheit und Entindividualisierung schließen. Die Menschen werden nämlich nicht als konkrete Subjekte benannt. Wie Korybanten-Tanz dröhnt die Musik Der Millionen durch die Straßen laut. Der Schlote Rauch, die Wolken der Fabrik Ziehn auf zu ihm, wie Duft von Weihrauch blaut. 04.04.2008, ePUB.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,0, Universität Paderborn, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ...Die Krone steht für seine Herrschaft über die Stadt und der Heiligenschein pervertiert die christliche Religion mit ihren Bräuchen. Indem der Gott der ... Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,0, Universität Paderborn, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ...Die Krone steht für seine Herrschaft über die Stadt und der Heiligenschein pervertiert die christliche Religion mit ihren Bräuchen. Indem der Gott der Stadt einen schwarzen Heiligenschein trägt, wird auch vorausgedeutet, dass er bösartig ist. Der Gott der Stadt schaut voller Wut auf die Randgebiete der Stadt, die ins Ländliche übergehen. Die Stimmung ist bedrückt, er ist alleine und ohne seines Gleichen, sodass er sich einsam fühlt. Die erste Strophe bildet eine Art Ruhe vor dem Sturm. Einsam sitzt der Gott der Stadt auf seinem Thron, einem Hochhaus. Von dort aus schaut er in die Weite auf das Land, welches einen grossen Kontrast zu seinem Herrschaftsgebiet, der Stadt, bildet. Vielleicht ist er wütend, weil nicht alles unter seiner Herrschaft steht. In der vierten Zeile werden die letzten Häuser personifiziert, von den Bewohnern der Stadt, den Menschen, wird jedoch nicht gesprochen. Vom Abend glänzt der rote Bauch dem Baal, Die grossen Städte knien um ihn her. Der Kirchenglocken ungeheure Zahl Wogt auf zu ihm aus schwarzer Türme Meer. Schon in der ersten Zeile der zweiten Strophe ist die Rede von Baal, dessen Bauch von der Abenddämmerung glänzt. Dieser ist in der syrischen Mythologie ein Wetter- und Himmelsgott und wird wegen seiner Jähzornigkeit auch oft als Herzog des Teufels bezeichnet. Es wird beschrieben, dass die Städte um ihn herknien und ihn somit verehren und ihm unterlegen sind. Erneut taucht eine Personifizierung der Stadt auf. Die Kirchenglocken , die normalerweise der christliche Religion dienen, ragen aus einem Meer von Türmen. Dieses Bild zeigt, wie unendlich viele Häuser die Stadt beinhaltet. Doch noch immer werden die Bewohner dieser nicht erwähnt. Die Anzahl der vielen Türme lässt jedoch nicht nur auf Kirchen schliessen, sondern auch auf Fabriken und Industrieschornsteine. Als Kontrast zu dem Götzen Baal stehen die christlichen Kirchenglocken. Sie klingen für ihn und verehren somit einen anderen Gott. Die christliche Religion wird somit erneut pervertiert und zweckentfremdet. Es wird von einer ungeheuren Zahl der Kirchenglocken gesprochen und erneut wird der Mensch nicht erwähnt. Das Nichtvorhandensein der Menschen lässt auf seine Unbedeutendheit und Entindividualisierung schliessen. Die Menschen werden nämlich nicht als konkrete Subjekte benannt. Wie Korybanten-Tanz dröhnt die Musik Der Millionen durch die Strassen laut. Der Schlote Rauch, die Wolken der Fabrik Ziehn auf zu ihm, wie Duft von Weihrauch blaut. ePUB, 04.04.2008.
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