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9783608951455 - Jünger Ernst: Siebzig verweht I - V (1-5) komplett 2. Auflage
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Jünger Ernst

Siebzig verweht I - V (1-5) komplett 2. Auflage (1982)

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ISBN: 9783608951455 bzw. 3608951458, Band: 1, in Deutsch, Klett Cotta Stuttgart, gebraucht.

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2. Auflage 14 x 21 cm Ganzleinen guter Schutzumschlag Jünger Ernst Siebzig verweht I - V (1-5) komplett 5 x HC mit SU - 14 x 21 cm - Verlag: Klett-Cotta, Stuttgart - 2. Auflage, 1982 - ISBN: 3608951458 (Band 1) - ca 2700 Seiten Erinnerungen / Tagebücher / Autobiographie Zustand: GUT, Einbände / SU mit leichten Gebrauchsspuren, innen sauber Auf Grund der Versandkostenvorgaben von ZVAB und Abebooks (der Preis richtet sich dort nicht nach Gewicht, sondern nach Artikelzahl), kann es bei schwereren oder mehrbändigen Werken zu höheren Portokosten kommen. Ich werde Sie im Vorfeld nach Ihrer Zustimmung fragen. Gut Versand D: 8,00 EUR war ein deutscher Schriftsteller und Insektenkundler. Er ist vor allem durch seine Kriegserlebnisbücher wie In Stahlgewittern, phantastische Romane und Erzählungen und verschiedene Essays bekannt. In seinem elitären, antibürgerlichen und nationalistischen Frühwerk, das der sogenannten Konservativen Revolution zugerechnet wird, bekämpfte Jünger die Weimarer Republik entschieden. Obwohl er der NSDAP nicht beitrat und deren rassistische Ideologie ablehnte, galt er nach 1945 als intellektueller Wegbereiter des Nationalsozialismus und gehört zu den umstrittensten Autoren Deutschlands. Er erhielt verschiedene Preise und Auszeichnungen, darunter 1918 den Pour le Mérite, 1959 das Große Bundesverdienstkreuz und 1982 den Goethepreis, dessen Verleihung für einen politischen Skandal sorgte. Die Gefechtspausen seines Frontalltags gegen Ende des Krieges verbrachte er vor allem damit, Werke von Nietzsche, Schopenhauer, Ariost und Kubin zu lesen. Außerdem ließ er sich aus der Heimat entomologische Zeitschriften schicken. Die 15 Kriegstagebücher wurden vor Jüngers Tod dem Deutschen Literaturarchiv Marbach übergeben. 2010 erschienen sie, herausgegeben und kommentiert von Helmuth Kiesel.[7] Darin erscheine Ernst Jünger, so Benjamin Ziemann, weder als protofaschistische Kampfmaschine noch als Vordenker einer Amalgamierung von Mensch und Kriegstechnik, sondern als „sehr genauer Chronist“ der Gewaltpraxis im Ersten Weltkrieg.[8] Die Notizen dienten Jünger als Rohmaterial für sein erstes Buch (In Stahlgewittern, Allgemein begrüßte Jünger die nationalsozialistische Bewegung von damals als eine der radikalsten und unbürgerlichsten.[37] In ihr erblickte er 1925 in der Standarte „mehr Feuer und Blut, als die sogenannte Revolution in den ganzen Jahren aufzubringen imstande war“.[38] Er sah in der „Gestalt des Gefreiten Hitler“ eine „Gestalt, die unzweifelhaft schon wie die Mussolinis die Vorahnung eines ganz neuen Führertypus“ erwecke.[39] Hier deute sich bereits, Kai Köhler zufolge, eine Haltung der Überlegenheit an: Hitler sei aus Sicht dessen, der in die Zukunft blickte, eben nicht der Führer, sondern nur die Vorahnung eines kommenden Typus, dessen Merkmale der Betrachter besser zu erkennen beanspruche.[40] Im Stahlhelm-Jahrbuch 1926 erklärte Jünger, im eigenen Denken gezwungen zu sein, außer dem Nationalismus noch „dem Sozialismus einen wichtigen Platz auf dem Felde unseres Denkens einzuräumen, und daß es sehr vielen so gegangen ist, das beweist die Gründung der Nationalsozialistischen Partei, die aus einem tiefen Bedürfnis heraus hervorgegangen ist.“[41] Weiter kommentiert er den gescheiterten Hitler-Putsch und die Neugründung der NSDAP Im Juli 1927 übersiedelte Jünger mit seiner Familie von Leipzig nach Berlin, um das moderne Leben in seiner „Traumstärke“ zu erfassen.[59] Zunächst wohnte er in der Nollendorfstraße 29/3 im Ortsteil Schöneberg, in der Nähe der Motzstraße, wo der Juniklub im sogenannten Schutzbundhaus seine Zusammenkünfte abhielt. Nach einem Jahr siedelte Jünger in die Stralauer Allee (36, 1. Stock) um, in eine Arbeitergegend, unweit des Osthafens.[60] In Berlin intensivierte sich der Austausch mit konservativen Revolutionären wie Ludwig Alwens, Franz Schauwecker, Friedrich Hielscher, Albrecht Erich Günther, Bruno und Ernst von Salomon sowie Ernst Niekisch, aber auch mit Schriftstellern der Linken wie Bertolt Brecht, Ernst Toller und Erich Mühsam. Er unterhielt Beziehungen zu Arnolt Bronnen, zu den Malern A. Paul Weber und Rudolf Schlichter, zu den Verlegern Ernst Rowohlt und Benno Ziegler, zum Philosophen Ernst Hugo Fischer, den er bereits aus Leipzig kannte, und schloss neue Freundschaften mit Valeriu Marcu, Alfred Kubin und Carl Schmitt. In der Berliner Zeit machte er sich den Lebensstil der Bohème zu eigen und bestellte endlich mit Erfolg zwei Felder zugleich: Publizistik und Essayistik, Politik und Literatur. In seinem Tagebuch fragte sich Thomas Mann später, wie Jünger es in dieser Gesellschaft „aushalten“ konnte, eine Frage, die nur verständlich ist, wenn er bei ihm ein gewisses Niveau voraussetzte, das zu dem U.
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9783608951455 - Jünger Ernst: Siebzig verweht I - V (1-5) komplett 2. Auflage
Symbolbild
Jünger Ernst

Siebzig verweht I - V (1-5) komplett 2. Auflage (1982)

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3608951458 - Jünger Ernst: Siebzig verweht I - V (1-5) komplett
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Jünger Ernst

Siebzig verweht I - V (1-5) komplett (1982)

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2. Auflage 14 x 21 cm Ganzleinen guter Schutzumschlag Jünger Ernst Siebzig verweht I - V (1-5) komplett 5 x HC mit SU - 14 x 21 cm - Verlag: Klett-Cotta, Stuttgart - 2. Auflage, 1982 - ISBN: 3608951458 (Band 1) - ca 2700 Seiten Erinnerungen / Tagebücher / Autobiographie Zustand: GUT, Einbände / SU mit leichten Gebrauchsspuren, innen sauber Auf Grund der Versandkostenvorgaben von ZVAB und Abebooks (der Preis richtet sich dort nicht nach Gewicht, sondern nach Artikelzahl), kann es bei schwereren oder mehrbändigen Werken zu höheren Portokosten kommen. Ich werde Sie im Vorfeld nach Ihrer Zustimmung fragen. Gut Versand D: 8,00 EUR war ein deutscher Schriftsteller und Insektenkundler. Er ist vor allem durch seine Kriegserlebnisbücher wie In Stahlgewittern, phantastische Romane und Erzählungen und verschiedene Essays bekannt. In seinem elitären, antibürgerlichen und nationalistischen Frühwerk, das der sogenannten Konservativen Revolution zugerechnet wird, bekämpfte Jünger die Weimarer Republik entschieden. Obwohl er der NSDAP nicht beitrat und deren rassistische Ideologie ablehnte, galt er nach 1945 als intellektueller Wegbereiter des Nationalsozialismus und gehört zu den umstrittensten Autoren Deutschlands. Er erhielt verschiedene Preise und Auszeichnungen, darunter 1918 den Pour le Mérite, 1959 das Große Bundesverdienstkreuz und 1982 den Goethepreis, dessen Verleihung für einen politischen Skandal sorgte. Die Gefechtspausen seines Frontalltags gegen Ende des Krieges verbrachte er vor allem damit, Werke von Nietzsche, Schopenhauer, Ariost und Kubin zu lesen. Außerdem ließ er sich aus der Heimat entomologische Zeitschriften schicken. Die 15 Kriegstagebücher wurden vor Jüngers Tod dem Deutschen Literaturarchiv Marbach übergeben. 2010 erschienen sie, herausgegeben und kommentiert von Helmuth Kiesel.[7] Darin erscheine Ernst Jünger, so Benjamin Ziemann, weder als protofaschistische Kampfmaschine noch als Vordenker einer Amalgamierung von Mensch und Kriegstechnik, sondern als „sehr genauer Chronist“ der Gewaltpraxis im Ersten Weltkrieg.[8] Die Notizen dienten Jünger als Rohmaterial für sein erstes Buch (In Stahlgewittern, Allgemein begrüßte Jünger die nationalsozialistische Bewegung von damals als eine der radikalsten und unbürgerlichsten.[37] In ihr erblickte er 1925 in der Standarte „mehr Feuer und Blut, als die sogenannte Revolution in den ganzen Jahren aufzubringen imstande war“.[38] Er sah in der „Gestalt des Gefreiten Hitler“ eine „Gestalt, die unzweifelhaft schon wie die Mussolinis die Vorahnung eines ganz neuen Führertypus“ erwecke.[39] Hier deute sich bereits, Kai Köhler zufolge, eine Haltung der Überlegenheit an: Hitler sei aus Sicht dessen, der in die Zukunft blickte, eben nicht der Führer, sondern nur die Vorahnung eines kommenden Typus, dessen Merkmale der Betrachter besser zu erkennen beanspruche.[40] Im Stahlhelm-Jahrbuch 1926 erklärte Jünger, im eigenen Denken gezwungen zu sein, außer dem Nationalismus noch „dem Sozialismus einen wichtigen Platz auf dem Felde unseres Denkens einzuräumen, und daß es sehr vielen so gegangen ist, das beweist die Gründung der Nationalsozialistischen Partei, die aus einem tiefen Bedürfnis heraus hervorgegangen ist.“[41] Weiter kommentiert er den gescheiterten Hitler-Putsch und die Neugründung der NSDAP Im Juli 1927 übersiedelte Jünger mit seiner Familie von Leipzig nach Berlin, um das moderne Leben in seiner „Traumstärke“ zu erfassen.[59] Zunächst wohnte er in der Nollendorfstraße 29/3 im Ortsteil Schöneberg, in der Nähe der Motzstraße, wo der Juniklub im sogenannten Schutzbundhaus seine Zusammenkünfte abhielt. Nach einem Jahr siedelte Jünger in die Stralauer Allee (36, 1. Stock) um, in eine Arbeitergegend, unweit des Osthafens.[60] In Berlin intensivierte sich der Austausch mit konservativen Revolutionären wie Ludwig Alwens, Franz Schauwecker, Friedrich Hielscher, Albrecht Erich Günther, Bruno und Ernst von Salomon sowie Ernst Niekisch, aber auch mit Schriftstellern der Linken wie Bertolt Brecht, Ernst Toller und Erich Mühsam. Er unterhielt Beziehungen zu Arnolt Bronnen, zu den Malern A. Paul Weber und Rudolf Schlichter, zu den Verlegern Ernst Rowohlt und Benno Ziegler, zum Philosophen Ernst Hugo Fischer, den er bereits aus Leipzig kannte, und schloss neue Freundschaften mit Valeriu Marcu, Alfred Kubin und Carl Schmitt. In der Berliner Zeit machte er sich den Lebensstil der Bohème zu eigen und bestellte endlich mit Erfolg zwei Felder zugleich: Publizistik und Essayistik, Politik und Literatur. In seinem Tagebuch fragte sich Thomas Mann später, wie Jünger es in dieser Gesellschaft „aushalten“ konnte, eine Frage, die nur verständlich ist, wenn er bei ihm ein gewisses Niveau voraussetzte, das zu dem U.
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3608951458 - Jünger Ernst: Siebzig verweht I - V (1-5) komplett
Jünger Ernst

Siebzig verweht I - V (1-5) komplett (1982)

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ISBN: 3608951458 bzw. 9783608951455, Band: 1, in Deutsch, Klett Cotta Stuttgart, gebraucht.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Bücherkiste Thomas Hardenburg, 42105 Wuppertal.
2. Auflage 14 x 21 cm Ganzleinen guter Schutzumschlag Leinen Jünger Ernst Siebzig verweht I - V (1-5) komplett 5 x HC mit SU - 14 x 21 cm - Verlag: Klett-Cotta, Stuttgart - 2. Auflage, 1982 - ISBN: 3608951458 (Band 1) - ca 2700 Seiten Erinnerungen / Tagebücher / Autobiographie Zustand: GUT, Einbände / SU mit leichten Gebrauchsspuren, innen sauber Auf Grund der Versandkostenvorgaben von ZVAB und Abebooks (der Preis richtet sich dort nicht nach Gewicht, sondern nach Artikelzahl), kann es bei schwereren oder mehrbändigen Werken zu höheren Portokosten kommen. Ich werde Sie im Vorfeld nach Ihrer Zustimmung fragen. Gut war ein deutscher Schriftsteller und Insektenkundler. Er ist vor allem durch seine Kriegserlebnisbücher wie In Stahlgewittern, phantastische Romane und Erzählungen und verschiedene Essays bekannt. In seinem elitären, antibürgerlichen und nationalistischen Frühwerk, das der sogenannten Konservativen Revolution zugerechnet wird, bekämpfte Jünger die Weimarer Republik entschieden. Obwohl er der NSDAP nicht beitrat und deren rassistische Ideologie ablehnte, galt er nach 1945 als intellektueller Wegbereiter des Nationalsozialismus und gehört zu den umstrittensten Autoren Deutschlands. Er erhielt verschiedene Preise und Auszeichnungen, darunter 1918 den Pour le Mérite, 1959 das Große Bundesverdienstkreuz und 1982 den Goethepreis, dessen Verleihung für einen politischen Skandal sorgte. Die Gefechtspausen seines Frontalltags gegen Ende des Krieges verbrachte er vor allem damit, Werke von Nietzsche, Schopenhauer, Ariost und Kubin zu lesen. Außerdem ließ er sich aus der Heimat entomologische Zeitschriften schicken. Die 15 Kriegstagebücher wurden vor Jüngers Tod dem Deutschen Literaturarchiv Marbach übergeben. 2010 erschienen sie, herausgegeben und kommentiert von Helmuth Kiesel.[7] Darin erscheine Ernst Jünger, so Benjamin Ziemann, weder als protofaschistische Kampfmaschine noch als Vordenker einer Amalgamierung von Mensch und Kriegstechnik, sondern als "sehr genauer Chronist" der Gewaltpraxis im Ersten Weltkrieg.[8] Die Notizen dienten Jünger als Rohmaterial für sein erstes Buch (In Stahlgewittern, Allgemein begrüßte Jünger die nationalsozialistische Bewegung von damals als eine der radikalsten und unbürgerlichsten.[37] In ihr erblickte er 1925 in der Standarte "mehr Feuer und Blut, als die sogenannte Revolution in den ganzen Jahren aufzubringen imstande war".[38] Er sah in der "Gestalt des Gefreiten Hitler" eine "Gestalt, die unzweifelhaft schon wie die Mussolinis die Vorahnung eines ganz neuen Führertypus" erwecke.[39] Hier deute sich bereits, Kai Köhler zufolge, eine Haltung der Überlegenheit an: Hitler sei aus Sicht dessen, der in die Zukunft blickte, eben nicht der Führer, sondern nur die Vorahnung eines kommenden Typus, dessen Merkmale der Betrachter besser zu erkennen beanspruche.[40] Im Stahlhelm-Jahrbuch 1926 erklärte Jünger, im eigenen Denken gezwungen zu sein, außer dem Nationalismus noch ödem Sozialismus einen wichtigen Platz auf dem Felde unseres Denkens einzuräumen, und daß es sehr vielen so gegangen ist, das beweist die Gründung der Nationalsozialistischen Partei, die aus einem tiefen Bedürfnis heraus hervorgegangen ist.?[41] Weiter kommentiert er den gescheiterten Hitler-Putsch und die Neugründung der NSDAP Im Juli 1927 übersiedelte Jünger mit seiner Familie von Leipzig nach Berlin, um das moderne Leben in seiner "Traumstärke" zu erfassen.[59] Zunächst wohnte er in der Nollendorfstraße 29/3 im Ortsteil Schöneberg, in der Nähe der Motzstraße, wo der Juniklub im sogenannten Schutzbundhaus seine Zusammenkünfte abhielt. Nach einem Jahr siedelte Jünger in die Stralauer Allee (36, 1. Stock) um, in eine Arbeitergegend, unweit des Osthafens.[60] In Berlin intensivierte sich der Austausch mit konservativen Revolutionären wie Ludwig Alwens, Franz Schauwecker, Friedrich Hielscher, Albrecht Erich Günther, Bruno und Ernst von Salomon sowie Ernst Niekisch, aber auch mit Schriftstellern der Linken wie Bertolt Brecht, Ernst Toller und Erich Mühsam. Er unterhielt Beziehungen zu Arnolt Bronnen, zu den Malern A. Paul Weber und Rudolf Schlichter, zu den Verlegern Ernst Rowohlt und Benno Ziegler, zum Philosophen Ernst Hugo Fischer, den er bereits aus Leipzig kannte, und schloss neue Freundschaften mit Valeriu Marcu, Alfred Kubin und Carl Schmitt. In der Berliner Zeit machte er sich den Lebensstil der Bohème zu eigen und bestellte endlich mit Erfolg zwei Felder zugleich: Publizistik und Essayistik, Politik und Literatur. In seinem Tagebuch fragte sich Thomas Mann später, wie Jünger es in dieser Gesellschaft "aushalten" konnte, eine Frage, die nur verständlich ist, wenn er bei ihm ein gewisses Niveau voraussetzte, das zu dem U, ohne Angabe, 2019-03-25.
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9783608951455 - Jünger, Ernst: Siebzig verweht. Band I - III [von V Bänden].
Jünger, Ernst

Siebzig verweht. Band I - III [von V Bänden]. (1993)

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ISBN: 9783608951455 bzw. 3608951458, Bände: 1, 2, vermutlich in Deutsch, Stuttgart, Klett-Cotta 1981 - 1993. Erstausgabe.

50,00 + Versand: 2,50 = 52,50
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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Librarius [50972142], Berlin, Germany.
608 S. / 641, (3) S. / 594, (2) S., graues Orig.-Leinen mit goldgeprägtem Titel in blauen Titelfeld, farbig Ill. Orig.-Umschlag, (Schutzumschläge mit leichten Gebrauchsspuren, Vorderdeckel von Band 1 minimal fleckig, sonst insgesamt sehr gut erhalten / Band II u. III = Erstausgabe / Band I = 2. Auflage 1982). Die Tagebücher umfassen den Zeitraum von 1965 - 1985. 2370.
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9783608951455 - Jünger, Ernst: Siebzig verweht I 2. Aufl.
Jünger, Ernst

Siebzig verweht I 2. Aufl. (1982)

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ISBN: 9783608951455 bzw. 3608951458, in Deutsch, Stuttgart : Klett-Cotta, gebraucht, mit Einband.

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Von Händler/Antiquariat, Wimbauer Buchversand, 58091 Hagen.
2. Aufl. 608 S. Leinen mit Schutzumschlag Schutzumschlag gering angegilbt, Kanten gering bestossen, leicht muffig, papierbedingte Seitenbräunung /// Standort Wimregal MIR-20343 ISBN 9783608951455 Versand D: 2,60 EUR Tagebuch.
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9783608951455 - Jünger, Ernst: Siebzig verweht I
Jünger, Ernst

Siebzig verweht I (1982)

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ISBN: 9783608951455 bzw. 3608951458, in Deutsch, 2. Ausgabe, Stuttgart : Klett-Cotta, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Wimbauer Buchversand, [3083598].
608 S. Leinen Schutzumschlag fehlt, Kanten gering bestossen /// Standort Wimregal HAA-40134 ISBN 9783608951455, 1982. 735g, 2. Aufl. Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung.
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9783608951455 - Jünger, Ernst: Siebzig verweht I 2. Aufl.
Jünger, Ernst

Siebzig verweht I 2. Aufl. (1982)

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ISBN: 9783608951455 bzw. 3608951458, in Deutsch, Stuttgart : Klett-Cotta, gebraucht, mit Einband.

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2. Aufl. 608 S. Leinen mit Schutzumschlag Schutzumschlag angegilbt/fleckig, Buch: Kanten gering bestossen, stark (!) durchgearbeitet: durchgehend Textmarkierungen, Anstreichungen und Notizen, papierbedingte Seitenbräunung /// Standort Wimregal HAA-351427 ISBN 9783608951455 Versand D: 2,60 EUR Tagebuch.
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