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ISBN: 9783608504538

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9783608504538 - Nina und Tom

Nina und Tom

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ISBN: 9783608504538 bzw. 3608504532, in Deutsch, Tropen, neu.

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Nina & Tom sind das ungleiche Paar, das nur die Extreme kennt. Doch nun, nach dreißig gemeinsamen Jahren, ist Nina krank. Sie wird sterben. Und niemand kann sie davon abhalten, ihre letzten Tage in Freiheit zu verbringen. ›Wir sind Engel der Hölle‹; sage ich zu Nina, als wir in der Lufthansa-Maschine die Anden überqueren. Sie legt ihren Arm über meine Schulter. Ich lege meine Finger auf ihre Wange und streiche hinunter bis zum Kinn. Ich sehe, wie ihre Lippen zittern: ›Tom‹; sagt sie, ›wie wollen wir jetzt weiterleben?‹ So jemanden wie Nina hat Tom noch nie gesehen: Sie sieht aus wie ein Knabe und hat diesen Gangsterblick, der keine Schwächen zulässt. Er selbst bastelt Feuerbomben und inszeniert Geschichten, die wie die Wahrheit klingen. In Barcelona lernen sie sich kennen, in Berlin experimentieren sie mit Sex, Pop und Drogen, und in L. A. gründen sie eine Familie. Nina & Tom sind das ungleiche Paar, das nur die Extreme kennt. Doch nun, nach dreißig gemeinsamen Jahren, ist Nina krank. Sie wird sterben. Und niemand kann sie davon abhalten, ihre letzten Tage in Freiheit zu verbringen. Stimmen zum Buch »Tom Kummer schreibt mit einer ungeheuren sprachlichen Zärtlichkeit.« SWR »Kummer ist ein großartiger Erzähler.« Stern »Mit jedem Wort aus der Zeit gefallen.« FAS, Buch, 19.0 cm x 11.6 cm x 2.5 cm mm, Buch.
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9783608504538 - Nina und Tom

Nina und Tom

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Nina & Tom sind das ungleiche Paar, das nur die Extreme kennt. Doch nun, nach dreißig gemeinsamen Jahren, ist Nina krank. Sie wird sterben. Und niemand kann sie davon abhalten, ihre letzten Tage in Freiheit zu verbringen. ›Wir sind Engel der Hölle‹; sage ich zu Nina, als wir in der Lufthansa-Maschine die Anden überqueren. Sie legt ihren Arm über meine Schulter. Ich lege meine Finger auf ihre Wange und streiche hinunter bis zum Kinn. Ich sehe, wie ihre Lippen zittern: ›Tom‹; sagt sie, ›wie wollen wir jetzt weiterleben?‹ So jemanden wie Nina hat Tom noch nie gesehen: Sie sieht aus wie ein Knabe und hat diesen Gangsterblick, der keine Schwächen zulässt. Er selbst bastelt Feuerbomben und inszeniert Geschichten, die wie die Wahrheit klingen. In Barcelona lernen sie sich kennen, in Berlin experimentieren sie mit Sex, Pop und Drogen, und in L. A. gründen sie eine Familie. Nina & Tom sind das ungleiche Paar, das nur die Extreme kennt. Doch nun, nach dreißig gemeinsamen Jahren, ist Nina krank. Sie wird sterben. Und niemand kann sie davon abhalten, ihre letzten Tage in Freiheit zu verbringen. Stimmen zum Buch »Tom Kummer schreibt mit einer ungeheuren sprachlichen Zärtlichkeit.« SWR »Kummer ist ein großartiger Erzähler.« Stern »Mit jedem Wort aus der Zeit gefallen.« FAS, Tom Kummer, 19.0 x 11.6 x 2.5 cm, Buch.
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9783608504538 - Tom Kummer: Nina und
Tom Kummer

Nina und

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ISBN: 9783608504538 bzw. 3608504532, in Deutsch, Tropen, Taschenbuch, neu.

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Nina und Tom: `Wir sind Engel der Hölle`, sage ich zu Nina, als wir in der Lufthansa-Maschine die Anden überqueren. Sie legt ihren Arm über meine Schulter. Ich lege meine Finger auf ihre Wange und streiche hinunter bis zum Kinn. Ich sehe, wie ihre Lippen zittern: `Tom`, sagt sie, `wie wollen wir jetzt weiterleben ` So jemanden wie Nina hat Tom noch nie gesehen: Sie sieht aus wie ein Knabe und hat diesen Gangsterblick, der keine Schwächen zulässt. Er selbst bastelt Feuerbomben und inszeniert Geschichten, die wie die Wahrheit klingen. In Barcelona lernen sie sich kennen, in Berlin experimentieren sie mit Sex, Pop und Drogen, und in L. A. gründen sie eine Familie. Nina & Tom sind das ungleiche Paar, das nur die Extreme kennt. Doch nun, nach dreißig gemeinsamen Jahren, ist Nina krank. Sie wird sterben. Und niemand kann sie davon abhalten, ihre letzten Tage in Freiheit zu verbringen. `Herzzerreißend.` Neue Zürcher Zeitung, Taschenbuch.
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9783608504538 - Kummer, Tom: Nina und
Kummer, Tom

Nina und

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Nina & Tom sind das ungleiche Paar, das nur die Extreme kennt. Doch nun, nach dreißig gemeinsamen Jahren, ist Nina krank. Sie wird sterben. Und niemand kann sie davon abhalten, ihre letzten Tage in Freiheit zu verbringen.'Wir sind Engel der Hölle', sage ich zu Nina, als wir in der Lufthansa-Maschine die Anden überqueren. Sie legt ihren Arm über meine Schulter. Ich lege meine Finger auf ihre Wange und streiche hinunter biszum Kinn. Ich sehe, wie ihre Lippen zittern: 'Tom', sagt sie, 'wie wollen wir jetzt weiterleben?' So jemanden wie Nina hat Tom noch nie gesehen: Sie sieht aus wie ein Knabe und hat diesen Gangsterblick, der keine Schwächen zulässt. Er selbst bastelt Feuerbomben und inszeniert Geschichten, die wie die Wahrheit klingen. In Barcelona lernen sie sich kennen, in Berlin experimentieren sie mit Sex, Pop und Drogen, und in L. A. gründen sie eine Familie. Nina & Tom sind das ungleiche Paar, das nur die Extreme kennt. Doch nun, nach dreißig gemeinsamen Jahren, ist Nina krank. Sie wird sterben. Und niemand kann sie davon abhalten, ihre letzten Tage in Freiheit zu verbringen.Stimmen zum Buch»Tom Kummer schreibt mit einer ungeheuren sprachlichen Zärtlichkeit.«SWR»Kummer ist ein großartiger Erzähler.«Stern»Mit jedem Wort aus der Zeit gefallen.«FAS.
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9783608504538 - Kummer, Tom: Nina und Mit einem Nachwort von Philipp Theison.
Kummer, Tom

Nina und Mit einem Nachwort von Philipp Theison. (2020)

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ISBN: 9783608504538 bzw. 3608504532, vermutlich in Deutsch, Stuttgart : Tropen Verlag [2020]. Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
255 (1) Seiten. 19 cm. Umschlaggestaltung: Zero. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. »Tom Kummer schreibt mit einer ungeheuren sprachlichen Zärtlichkeit.« SWR. Nina & Tom sind das ungleiche Paar, das nur die Extreme kennt. Doch nun, nach dreißig gemeinsamen Jahren, ist Nina krank. Sie wird sterben. Und niemand kann sie davon abhalten, ihre letzten Tage in Freiheit zu verbringen. Wir sind Engel der Hölle‹, sage ich zu Nina, als wir in der Lufthansa-Maschine die Anden überqueren. Sie legt ihren Arm über meine Schulter. Ich lege meine Finger auf ihre Wange und streiche hinunter bis zum Kinn. Ich sehe, wie ihre Lippen zittern: ›Tom‹, sagt sie, ›wie wollen wir jetzt weiterleben?‹ So jemanden wie Nina hat Tom noch nie gesehen: Sie sieht aus wie ein Knabe und hat diesen Gangsterblick, der keine Schwächen zulässt. Er selbst bastelt Feuerbomben und inszeniert Geschichten, die wie die Wahrheit klingen. In Barcelona lernen sie sich kennen, in Berlin experimentieren sie mit Sex, Pop und Drogen, und in L. A. gründen sie eine Familie. Nina & Tom sind das ungleiche Paar, das nur die Extreme kennt. Doch nun, nach dreißig gemeinsamen Jahren, ist Nina krank. Sie wird sterben. Und niemand kann sie davon abhalten, ihre letzten Tage in Freiheit zu verbringen. - Tom Kummer (* 14. Januar 1961 in Bern) ist ein Schweizer Autor und ehemaliger Journalist. Im Jahr 2000 wurde aufgedeckt, dass er große Teile seiner Interviews erfunden hatte, was einen Medienskandal auslöste. Leben: Tom Kummer war mehrere Jahre als Reporter für die Zeitschrift Tempo tätig. Ab 1993 arbeitete er als Hollywood-Korrespondent für das SZ-Magazin und das Tages-Anzeiger-Magazin sowie als freier Journalist (etwa für Die Zeit, Der Spiegel, NZZ, FAZ, Stern, Vogue). 1994 wurde er für seine Geschichte über den Pulitzer-Preis-Gewinner Richard Ford für den Joseph-Roth-Preis nominiert. Er bezeichnet sich als Vertreter des „Borderline-Journalismus";in seinem 1996 veröffentlichten Buch Good Morning, Los Angeles bekannte er sich offen dazu. In einem 2012 aktualisierten Essay stellte er seine „publizistische Grundidee" als Ausdruck unserer postmodernen Welt dar. Im Jahr 2000 entwickelte sich ein Presseskandal, als das Magazin Focus enthüllte, dass Kummer mehrere Interviews mit Prominenten – darunter Hollywood-Stars wie Charles Bronson, Brad Pitt oder Sharon Stone – nicht selbst geführt, sondern aus vorhandenem Material neu zusammengesetzt oder erfunden hatte. Beide Chefredakteure des SZ-Magazins, Ulf Poschardt und Christian Kämmerling, wurden daraufhin entlassen. Roger Köppel, einer der geschädigten Abnehmer solcher Interviews, sagte 2011, er habe sich nicht vorstellen können, „dass jemand so dreist vorgeht. [ ] Kummer erzählte danach gerne, dass er seine Stücke mit Wissen der Chefredaktoren als Kunstform verkaufte – das ist eine dreiste Lüge. Schliesslich verrechnete er dafür Spesen – die waren sehr real und kein artistisches Konzept." Nach mehreren Jahren Pause erhielt Kummer 2005 von der Berliner Zeitung eine neue Chance auf dem deutschsprachigen Printmarkt. Eine von ihm gelieferte Reportage erwies sich als Konvolut aus zwei Texten, die er bereits in der NZZ und im SZ-Magazin veröffentlicht hatte. Obwohl es in der Branche als nicht ungewöhnlich gilt, bereits veröffentlichte Storys wiederzuverwerten, brach die Berliner Zeitung die Zusammenarbeit sofort ab, weil die Redaktion nicht darüber informiert war, dass es sich um alte, schon veröffentlichte Texte handelte. Ebenfalls 2005 wurde er als Kolumnist der Schweizer Zeitschrift Faces vorgestellt. 2009 erschien sein Bericht Nation ohne Boden über den Super Bowl in der WOZ. Dieser Artikel wurde danach in Der Sonntag vom Journalisten Peter Hossli kritisiert: Fakten seien unrichtig, Passagen überhöht und verdreht worden. Die Redaktion der WOZ rechtfertigte sich in einem separaten Artikel; Hossli wiederum kritisierte die Rechtfertigung und lieferte weitere Fakten zu Ungereimtheiten in Kummers Artikel. Im Juli 2009 schrieb er für die deutsche Wochenzeitung Der Freitag einen Artikel über das Phänomen Facebook. Der Text wurde von der Website Der Umblätterer zu einem der zehn besten Feuilleton-Texte von 2009 gewählt („Goldener Maulwurf 2009"). Ein Remake wurde 2011 im Aprilheft der Schweizer Kulturzeitschrift Du unter dem Titel Facebook Revisited – die Fiktion des Realen publiziert. 2010 erschien der Dokumentarfilm Bad Boy Kummer unter Regie von Miklos Gimes, dem 1997 stellvertretenden Chefredaktor beim Tages-Anzeiger-Magazin. Der Film startete am 21. Oktober 2010 in den Schweizer Kinos, in Deutschland am 5. Mai 2011. Laut Gimes wurde Kummer für seine Mitarbeit am Film – Interviews usw. – zwar bezahlt, habe aber nicht an der Filmgestaltung mitgewirkt. 2013 erschien Kummers Geschichte Borderline im Schweizer Magazin Reportagen. Der Text wurde als Kummers Comeback-Story gewürdigt. Von 2013 bis 2014 schrieb Kummer wieder regelmässig für die Schweizer Wochenzeitung Die Weltwoche. 2016 sah sich Kummer mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert. Es stellte sich heraus, dass mehrere Artikel von Kummer in der Weltwoche und im Magazin Reportagen Sätze und Abschnitte enthielten, die er aus Artikeln im Spiegel, in der Zeit, Süddeutschen Zeitung, Wikipedia und weiteren Orten abgeschrieben hatte. Nach dem Tod seiner Frau Nina zog Kummer 2016 von Los Angeles wieder nach Bern. In wohlwollenden Rezensionen seines 2017 erschienenen Romans „Nina & Tom" wurde Kummer als „glänzender Stilist" und „starker Erzähler" bezeichnet. Tageszeitungen und Fachpresse berichteten jedoch über erneute Plagiate. Der Zürcher Plagiatforscher und Literaturwissenschaftler Philipp Theisohn bezeichnete Kummers Schreibverfahren als „Kunstgriff", vermutet erneut „Szenen, die sich womöglich nie abgespielt haben" und bilanzierte: „Hier trauert auch eine in die Jahre gekommene Schreibhaltung um die ihr abhandengekommene Welt." Ebenfalls 2017 entschied sich die Jury des Transform-Kunstprojekts in Bern, ihn mit der Realisierung seines Vorschlags „Die, Books.
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9783608504538 - Kummer, Tom: Nina und Mit einem Nachwort von Philipp Theison.
Kummer, Tom

Nina und Mit einem Nachwort von Philipp Theison. (2020)

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255 (1) Seiten. 19 cm. Umschlaggestaltung: Zero. Taschenbuch. Kartoniert. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. »Tom Kummer schreibt mit einer ungeheuren sprachlichen Zärtlichkeit.« SWR. Nina & Tom sind das ungleiche Paar, das nur die Extreme kennt. Doch nun, nach dreißig gemeinsamen Jahren, ist Nina krank. Sie wird sterben. Und niemand kann sie davon abhalten, ihre letzten Tage in Freiheit zu verbringen. Wir sind Engel der Hölle‹, sage ich zu Nina, als wir in der Lufthansa-Maschine die Anden überqueren. Sie legt ihren Arm über meine Schulter. Ich lege meine Finger auf ihre Wange und streiche hinunter bis zum Kinn. Ich sehe, wie ihre Lippen zittern: ›Tom‹, sagt sie, ›wie wollen wir jetzt weiterleben?‹ So jemanden wie Nina hat Tom noch nie gesehen: Sie sieht aus wie ein Knabe und hat diesen Gangsterblick, der keine Schwächen zulässt. Er selbst bastelt Feuerbomben und inszeniert Geschichten, die wie die Wahrheit klingen. In Barcelona lernen sie sich kennen, in Berlin experimentieren sie mit Sex, Pop und Drogen, und in L. A. gründen sie eine Familie. Nina & Tom sind das ungleiche Paar, das nur die Extreme kennt. Doch nun, nach dreißig gemeinsamen Jahren, ist Nina krank. Sie wird sterben. Und niemand kann sie davon abhalten, ihre letzten Tage in Freiheit zu verbringen. - Tom Kummer (* 14. Januar 1961 in Bern) ist ein Schweizer Autor und ehemaliger Journalist. Im Jahr 2000 wurde aufgedeckt, dass er große Teile seiner Interviews erfunden hatte, was einen Medienskandal auslöste. Leben: Tom Kummer war mehrere Jahre als Reporter für die Zeitschrift Tempo tätig. Ab 1993 arbeitete er als Hollywood-Korrespondent für das SZ-Magazin und das Tages-Anzeiger-Magazin sowie als freier Journalist (etwa für Die Zeit, Der Spiegel, NZZ, FAZ, Stern, Vogue). 1994 wurde er für seine Geschichte über den Pulitzer-Preis-Gewinner Richard Ford für den Joseph-Roth-Preis nominiert. Er bezeichnet sich als Vertreter des „Borderline-Journalismus“;in seinem 1996 veröffentlichten Buch Good Morning, Los Angeles bekannte er sich offen dazu. In einem 2012 aktualisierten Essay stellte er seine „publizistische Grundidee“ als Ausdruck unserer postmodernen Welt dar. Im Jahr 2000 entwickelte sich ein Presseskandal, als das Magazin Focus enthüllte, dass Kummer mehrere Interviews mit Prominenten – darunter Hollywood-Stars wie Charles Bronson, Brad Pitt oder Sharon Stone – nicht selbst geführt, sondern aus vorhandenem Material neu zusammengesetzt oder erfunden hatte. Beide Chefredakteure des SZ-Magazins, Ulf Poschardt und Christian Kämmerling, wurden daraufhin entlassen. Roger Köppel, einer der geschädigten Abnehmer solcher Interviews, sagte 2011, er habe sich nicht vorstellen können, „dass jemand so dreist vorgeht. […] Kummer erzählte danach gerne, dass er seine Stücke mit Wissen der Chefredaktoren als Kunstform verkaufte – das ist eine dreiste Lüge. Schliesslich verrechnete er dafür Spesen – die waren sehr real und kein artistisches Konzept.“ Nach mehreren Jahren Pause erhielt Kummer 2005 von der Berliner Zeitung eine neue Chance auf dem deutschsprachigen Printmarkt. Eine von ihm gelieferte Reportage erwies sich als Konvolut aus zwei Texten, die er bereits in der NZZ und im SZ-Magazin veröffentlicht hatte. Obwohl es in der Branche als nicht ungewöhnlich gilt, bereits veröffentlichte Storys wiederzuverwerten, brach die Berliner Zeitung die Zusammenarbeit sofort ab, weil die Redaktion nicht darüber informiert war, dass es sich um alte, schon veröffentlichte Texte handelte. Ebenfalls 2005 wurde er als Kolumnist der Schweizer Zeitschrift Faces vorgestellt. 2009 erschien sein Bericht Nation ohne Boden über den Super Bowl in der WOZ. Dieser Artikel wurde danach in Der Sonntag vom Journalisten Peter Hossli kritisiert: Fakten seien unrichtig, Passagen überhöht und verdreht worden. Die Redaktion der WOZ rechtfertigte sich in einem separaten Artikel; Hossli wiederum kritisierte die Rechtfertigung und lieferte weitere Fakten zu Ungereimtheiten in Kummers Artikel. Im Juli 2009 schrieb er für die deutsche Wochenzeitung Der Freitag einen Artikel über das Phänomen Facebook. Der Text wurde von der Website Der Umblätterer zu einem der zehn besten Feuilleton-Texte von 2009 gewählt („Goldener Maulwurf 2009“). Ein Remake wurde 2011 im Aprilheft der Schweizer Kulturzeitschrift Du unter dem Titel Facebook Revisited – die Fiktion des Realen publiziert. 2010 erschien der Dokumentarfilm Bad Boy Kummer unter Regie von Miklos Gimes, dem 1997 stellvertretenden Chefredaktor beim Tages-Anzeiger-Magazin. Der Film startete am 21. Oktober 2010 in den Schweizer Kinos, in Deutschland am 5. Mai 2011. Laut Gimes wurde Kummer für seine Mitarbeit am Film – Interviews usw. – zwar bezahlt, habe aber nicht an der Filmgestaltung mitgewirkt. 2013 erschien Kummers Geschichte Borderline im Schweizer Magazin Reportagen. Der Text wurde als Kummers Comeback-Story gewürdigt. Von 2013 bis 2014 schrieb Kummer wieder regelmässig für die Schweizer Wochenzeitung Die Weltwoche. 2016 sah sich Kummer mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert. Es stellte sich heraus, dass mehrere Artikel von Kummer in der Weltwoche und im Magazin Reportagen Sätze und Abschnitte enthielten, die er aus Artikeln im Spiegel, in der Zeit, Süddeutschen Zeitung, Wikipedia und weiteren Orten abgeschrieben hatte. Nach dem Tod seiner Frau Nina zog Kummer 2016 von Los Angeles wieder nach Bern. In wohlwollenden Rezensionen seines 2017 erschienenen Romans „Nina & Tom“ wurde Kummer als „glänzender Stilist“ und „starker Erzähler“ bezeichnet. Tageszeitungen und Fachpresse berichteten jedoch über erneute Plagiate. Der Zürcher Plagiatforscher und Literaturwissenschaftler Philipp Theisohn bezeichnete Kummers Schreibverfahren als „Kunstgriff“, vermutet erneut „Szenen, die sich womöglich nie abgespielt haben“ und bilanzierte: „Hier trauert auch eine in die Jahre gekommene Schreibhaltung um die ihr abhandengekommene Welt.“ Ebenfalls 2017 entschied sich die Jury des Transform-Kunstprojekts in Bern, ihn mit der Realisierung seines Vorschlags „Die Säulenheiligen von Holligen“ zu betrauen. Auf Einladung von Michael Wiederstein war Kummer für den Ingeborg-Bachmann-Preis 2019 nominiert. Er las den Text „Von schlechten Eltern“. 2020 erschien der fertige Text als Roman unter demselben Titel. Er wurde für den Schweizer Buchpreis nominiert. ... . Aus: wikipedia-Tom_Kummer. [2020]. 209g, Taschenbucherstausgabe, Internationaler Versand, Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783608504538 - Kummer, Tom: Nina und Mit einem Nachwort von Philipp Theison. Taschenbucherstausgabe
Kummer, Tom

Nina und Mit einem Nachwort von Philipp Theison. Taschenbucherstausgabe (2020)

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST Versand-Antiquariat GbR, 80799 München.
Taschenbucherstausgabe 255 (1) Seiten. 19 cm. Umschlaggestaltung: Zero. Taschenbuch. Kartoniert. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. »Tom Kummer schreibt mit einer ungeheuren sprachlichen Zärtlichkeit.« SWR. Nina & Tom sind das ungleiche Paar, das nur die Extreme kennt. Doch nun, nach dreißig gemeinsamen Jahren, ist Nina krank. Sie wird sterben. Und niemand kann sie davon abhalten, ihre letzten Tage in Freiheit zu verbringen. Wir sind Engel der Hölle‹, sage ich zu Nina, als wir in der Lufthansa-Maschine die Anden überqueren. Sie legt ihren Arm über meine Schulter. Ich lege meine Finger auf ihre Wange und streiche hinunter bis zum Kinn. Ich sehe, wie ihre Lippen zittern: ›Tom‹, sagt sie, ›wie wollen wir jetzt weiterleben?‹ So jemanden wie Nina hat Tom noch nie gesehen: Sie sieht aus wie ein Knabe und hat diesen Gangsterblick, der keine Schwächen zulässt. Er selbst bastelt Feuerbomben und inszeniert Geschichten, die wie die Wahrheit klingen. In Barcelona lernen sie sich kennen, in Berlin experimentieren sie mit Sex, Pop und Drogen, und in L. A. gründen sie eine Familie. Nina & Tom sind das ungleiche Paar, das nur die Extreme kennt. Doch nun, nach dreißig gemeinsamen Jahren, ist Nina krank. Sie wird sterben. Und niemand kann sie davon abhalten, ihre letzten Tage in Freiheit zu verbringen. - Tom Kummer (* 14. Januar 1961 in Bern) ist ein Schweizer Autor und ehemaliger Journalist. Im Jahr 2000 wurde aufgedeckt, dass er große Teile seiner Interviews erfunden hatte, was einen Medienskandal auslöste. Leben: Tom Kummer war mehrere Jahre als Reporter für die Zeitschrift Tempo tätig. Ab 1993 arbeitete er als Hollywood-Korrespondent für das SZ-Magazin und das Tages-Anzeiger-Magazin sowie als freier Journalist (etwa für Die Zeit, Der Spiegel, NZZ, FAZ, Stern, Vogue). 1994 wurde er für seine Geschichte über den Pulitzer-Preis-Gewinner Richard Ford für den Joseph-Roth-Preis nominiert. Er bezeichnet sich als Vertreter des „Borderline-Journalismus“;in seinem 1996 veröffentlichten Buch Good Morning, Los Angeles bekannte er sich offen dazu. In einem 2012 aktualisierten Essay stellte er seine „publizistische Grundidee“ als Ausdruck unserer postmodernen Welt dar. Im Jahr 2000 entwickelte sich ein Presseskandal, als das Magazin Focus enthüllte, dass Kummer mehrere Interviews mit Prominenten – darunter Hollywood-Stars wie Charles Bronson, Brad Pitt oder Sharon Stone – nicht selbst geführt, sondern aus vorhandenem Material neu zusammengesetzt oder erfunden hatte. Beide Chefredakteure des SZ-Magazins, Ulf Poschardt und Christian Kämmerling, wurden daraufhin entlassen. Roger Köppel, einer der geschädigten Abnehmer solcher Interviews, sagte 2011, er habe sich nicht vorstellen können, „dass jemand so dreist vorgeht. […] Kummer erzählte danach gerne, dass er seine Stücke mit Wissen der Chefredaktoren als Kunstform verkaufte – das ist eine dreiste Lüge. Schliesslich verrechnete er dafür Spesen – die waren sehr real und kein artistisches Konzept.“ Nach mehreren Jahren Pause erhielt Kummer 2005 von der Berliner Zeitung eine neue Chance auf dem deutschsprachigen Printmarkt. Eine von ihm gelieferte Reportage erwies sich als Konvolut aus zwei Texten, die er bereits in der NZZ und im SZ-Magazin veröffentlicht hatte. Obwohl es in der Branche als nicht ungewöhnlich gilt, bereits veröffentlichte Storys wiederzuverwerten, brach die Berliner Zeitung die Zusammenarbeit sofort ab, weil die Redaktion nicht darüber informiert war, dass es sich um alte, schon veröffentlichte Texte handelte. Ebenfalls 2005 wurde er als Kolumnist der Schweizer Zeitschrift Faces vorgestellt. 2009 erschien sein Bericht Nation ohne Boden über den Super Bowl in der WOZ. Dieser Artikel wurde danach in Der Sonntag vom Journalisten Peter Hossli kritisiert: Fakten seien unrichtig, Passagen überhöht und verdreht worden. Die Redaktion der WOZ rechtfertigte sich in einem separaten Artikel; Hossli wiederum kritisierte die Rechtfertigung und lieferte weitere Fakten zu Ungereimtheiten in Kummers Artikel. Im Juli 2009 schrieb er für die deutsche Wochenzeitung Der Freitag einen Artikel über das Phänomen Facebook. Der Text wurde von der Website Der Umblätterer zu einem der zehn besten Feuilleton-Texte von 2009 gewählt („Goldener Maulwurf 2009“). Ein Remake wurde 2011 im Aprilheft der Schweizer Kulturzeitschrift Du unter dem Titel Facebook Revisited – die Fiktion des Realen publiziert. 2010 erschien der Dokumentarfilm Bad Boy Kummer unter Regie von Miklos Gimes, dem 1997 stellvertretenden Chefredaktor beim Tages-Anzeiger-Magazin. Der Film startete am 21. Oktober 2010 in den Schweizer Kinos, in Deutschland am 5. Mai 2011. Laut Gimes wurde Kummer für seine Mitarbeit am Film – Interviews usw. – zwar bezahlt, habe aber nicht an der Filmgestaltung mitgewirkt. 2013 erschien Kummers Geschichte Borderline im Schweizer Magazin Reportagen. Der Text wurde als Kummers Comeback-Story gewürdigt. Von 2013 bis 2014 schrieb Kummer wieder regelmässig für die Schweizer Wochenzeitung Die Weltwoche. 2016 sah sich Kummer mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert. Es stellte sich heraus, dass mehrere Artikel von Kummer in der Weltwoche und im Magazin Reportagen Sätze und Abschnitte enthielten, die er aus Artikeln im Spiegel, in der Zeit, Süddeutschen Zeitung, Wikipedia und weiteren Orten abgeschrieben hatte. Nach dem Tod seiner Frau Nina zog Kummer 2016 von Los Angeles wieder nach Bern. In wohlwollenden Rezensionen seines 2017 erschienenen Romans „Nina & Tom“ wurde Kummer als „glänzender Stilist“ und „starker Erzähler“ bezeichnet. Tageszeitungen und Fachpresse berichteten jedoch über erneute Plagiate. Der Zürcher Plagiatforscher und Literaturwissenschaftler Philipp Theisohn bezeichnete Kummers Schreibverfahren als „Kunstgriff“, vermutet erneut „Szenen, die sich womöglich nie abgespielt haben“ und bilanzierte: „Hier trauert auch eine in die Jahre gekommene Schreibhaltung um die ihr abhandengekommene Welt.“ Ebenfalls 2017 entschied sich die Jury des Transform-Kunstprojekts in Bern, ihn mit der Realisierung seines Vorschlags „Die Säulenheiligen von Holligen“ zu betrauen. Auf Einladung von Michael Wiederstein war Kummer für den Ingeborg-Bachmann-Preis 2019 nominiert. Er las den Text „Von schlechten Eltern“. 2020 erschien der fertige Text als Roman unter demselben Titel. Er wurde für den Schweizer Buchpreis nominiert. ... . Aus: wikipedia-Tom_Kummer. Versand D: 2,60 EUR Deutsche Literatur des 21. Jahrhunderts, Belletristik, Schweizer Literatur, Deutsche Literatur der 10-er Jahre, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Americana, Amerika, Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte, Amerikanische Gesellschaft, Politik, Soziologie, Amerikanistik, USA, Vereinigte Staaten, Literatursoziologie, Sprachwissenschaft, Literaturrecherche, Literaturinterpretation, Hermeneutik, Angelegt am: 08.08.2021.
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3608504532 - Tom Kummer: Nina &
Tom Kummer

Nina & (2020)

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ISBN: 3608504532 bzw. 9783608504538, in Deutsch, 256 Seiten, Tropen, Taschenbuch, neu.

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Nina & Tom sind das ungleiche Paar, das nur die Extreme kennt. Doch nun, nach dreißig gemeinsamen Jahren, ist Nina krank. Sie wird sterben. Und niemand kann sie davon abhalten, ihre letzten Tage in Freiheit zu verbringen. 2020, 256 Seiten, Taschenbuch, Buch.
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