Von dem Buch Gedenkbilder. Eine Familiengeschichte. Aus dem Französischen von Rolf und Hedda Soellner. Originaltitel: Souvenirs Pieux. Der erste Teil von "Das Labyrinth der Welt". - (=Fischer Taschenbuch, Band 5472). haben wir 2 gleiche oder sehr ähnliche Ausgaben identifiziert!

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Gedenkbilder. Eine Familiengeschichte. Aus dem Französischen von Rolf und Hedda Soellner. Originaltitel: Souvenirs Pieux. Der erste Teil von "Das Labyrinth der Welt". - (=Fischer Taschenbuch, Band 5472).100%: Yourcenar, Marguerite: Gedenkbilder. Eine Familiengeschichte. Aus dem Französischen von Rolf und Hedda Soellner. Originaltitel: Souvenirs Pieux. Der erste Teil von "Das Labyrinth der Welt". - (=Fischer Taschenbuch, Band 5472). (ISBN: 9783596254729) in Deutsch, Band: 5472, Taschenbuch.
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Lebensquellen. Eine Familiengeschichte. Aus dem Französischen von Rolf und Hedda Soellner. Originaltitel: Archives du nord. Der zweite Teil von "Das Labyrinth der Welt". Mit einer Anmerkung. - (=Fischer Taschenbuch, Band 10818).30%: Yourcenar, Marguerite: Lebensquellen. Eine Familiengeschichte. Aus dem Französischen von Rolf und Hedda Soellner. Originaltitel: Archives du nord. Der zweite Teil von "Das Labyrinth der Welt". Mit einer Anmerkung. - (=Fischer Taschenbuch, Band 10818). (ISBN: 9783596108183) 1991, Frankfurt am Main : Fischer Taschenbuch Verlag GmbH 1991, in Deutsch, Taschenbuch.
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Gedenkbilder. Eine Familiengeschichte. Aus dem Französischen von Rolf und Hedda Soellner. Originaltitel: Souvenirs Pieux. Der erste Teil von "Das Labyrinth der Welt". - (=Fischer Taschenbuch, Band 5472).
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Yourcenar, Marguerite

Lebensquellen. Eine Familiengeschichte. Aus dem Französischen von Rolf und Hedda Soellner. Originaltitel: Archives du nord. Der zweite Teil von "Das Labyrinth der Welt". Mit einer Anmerkung. - (=Fischer Taschenbuch, Band 10818). (1991)

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301 (3) Seiten. 19 cm. Umschlaggestaltung: Manfred Walch. Sehr guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. - Marguerite Yourcenar (* 8. Juni 1903 in Brüssel; † 17. Dezember 1987 in Bar Harbor, Mount Desert Island, Maine, USA) war das Pseudonym der unter dem Namen Marguerite Antoinette Jeanne Marie Ghislaine Cleenewerck de Crayencour geborenen Schriftstellerin. Leben: Marguerites Mutter stammte aus belgischem Adel, der Vater aus französischem. Marguerites Mutter starb noch im Kindbett, so dass deren beste Freundin Jeanne de Vietinghoff in den ersten Jahren aus der Ferne als eine Art Patin figurierte. Von großer innerer Stärke und ungewöhnlicher Ausstrahlung, selber Schriftstellerin, wurde sie zur „erträumten Mutter" und zum Idol Marguerites. „Ihre Mutter ist für mich zu einer Legende geworden, zu einer Legende, die mein Leben beeinflusste", schreibt Marguerite 1983 an Egon von Vietinghoff. Die Halbwaise wuchs im französischsprachigen Wallonien auf und begann schon als Jugendliche mit dem Schreiben. Nach dem Tod ihres Vaters führte sie ein Nomadenleben und war bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs fast ständig auf Reisen. Aber auch bis ins hohe Alter reiste sie häufig in Europa, Asien und Afrika. Erste Aufmerksamkeit erregte sie 1929 mit Alexis oder der vergebliche Kampf, zu dem sie sich einerseits durch den Mann von Jeanne, den äußerst sensiblen Pianisten Conrad von Vietinghoff inspirieren ließ, andererseits verschleierte sie hinter ihrem Pseudonym (einem fast perfekten Anagramm) und hinter der männlichen Hauptfigur die Offenlegung ihrer eigenen homoerotischen Gefühlswelt. Man muss sich dabei die gesellschaftliche Situation von damals vergegenwärtigen, in der ein anderer sich zu seinen Gefühlen bekennender Schriftsteller französischer Sprache, André Gide, mit seinem Buch Corydon 1923 gerade einen Skandal ausgelöst hatte. Wie auch in mehreren ihrer folgenden Werke, in denen die Thematik des Ehepaars Jeanne und Conrad (die auch ihre eigene ist) variiert wird, zeigt sie sich in subtiler, jedoch prägnanter Sprache als Meisterin der Verflechtung von „Dichtung und Wahrheit" sowie des gekonnten assoziativen Verwirr- und Versteckspiels. Selbst Biografen haben Mühe, in der nicht ganz vollendeten Familientrilogie (S.u.) die Wünsche, Träume und Projektionen der Schriftstellerin einerseits und die Fakten andererseits auseinander zu halten und berücksichtigen gelegentlich zu wenig, dass Marguerite Yourcenar keine Berichterstatterin war, sondern aus dem realen Leben tiefgründige Literatur machte. In ihrer Biografie schreibt Josyane Savigneau: „Wie viel an diesem Durcheinander ist Absicht?" „Wirklich interessiert hat sie an ihrem Leben nur, was einen Vorwand zu literarischer Umformung liefern konnte." In einigen Werken verarbeitete Marguerite Yourcenar auch ihre unerfüllte Liebe zu homosexuellen Männern. 1937 lernte sie Grace Frick kennen, eine amerikanische Professorin, mit der sie bis zu deren Tode 1979 zusammenlebte. 1936 veröffentlichte sie das Prosagedicht Feuer, 1939 folgte der Roman Der Fangschuss. Mit Kriegsbeginn ließ sie sich in den USA nieder, 1947 erhielt sie die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Von 1942 bis 1953 unterrichtete sie vergleichende und französische Literaturwissenschaften am Sarah Lawrence College in New York. Mit dem Roman Ich zähmte die Wölfin von 1951, einer fiktiven Autobiografie des römischen Kaisers Hadrian, gelang ihr der Durchbruch zu internationaler Beachtung. Für dieses Buch bekam sie den Prix Feminina Vacaresco und bis 1989 wurde fast eine Million Exemplare verkauft. 1968 folgte der Roman Die schwarze Flamme. Neben ihren eigenen Romanen, Essays, Theaterstücken und Artikeln veröffentlichte Marguerite Yourcenar Übersetzungen von Romanen, Gospels und Kindergeschichten aus Indien vom Englischen sowie von altgriechischen Gedichten ins Französische. Marguerite Yourcenar war Vegetarierin und setzte sich gegen die Robbenjagd ein, 1968 gelang es ihr, mit einem Brief an Brigitte Bardot diese für die sehr erfolgreiche Kampagne gegen die Robbenjagd in Kanada zu gewinnen. Sie erhielt viele Preise und Ehrungen. 1970 wurde sie in die Königliche Akademie der französischen Sprache und Literatur von Belgien aufgenommen und am 4. März 1980[2] als erste Frau überhaupt in die renommierte und exklusive Académie française. Außerdem erhielt sie 1983 den Erasmuspreis, der mit 100.000 holländischen Gulden dotiert war, und insgesamt drei Ehrendoktor-Titel, darunter den der Harvard University. Ihr Werk wurde in viele Sprachen übersetzt. Es gibt bereits einige Yourcenar-Biografien mit Übersetzungen in andere Sprachen und mehrere Forschungsinstitute in Europa und in den USA, die sich mit ihr und ihrem Werk beschäftigen. . Aus wikipedia-Marguerite_Yourcenar Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 352, Books.
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9783596254729 - Yourcenar, Marguerite: Gedenkbilder. Eine Familiengeschichte. Aus dem Französischen von Rolf und Hedda Soellner. Originaltitel: Souvenirs Pieux. Der erste Teil von "Das Labyrinth der Welt". - (=Fischer Taschenbuch, Band 5472). 13. - 19. Tausend. 2. Auflage
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Yourcenar, Marguerite

Gedenkbilder. Eine Familiengeschichte. Aus dem Französischen von Rolf und Hedda Soellner. Originaltitel: Souvenirs Pieux. Der erste Teil von "Das Labyrinth der Welt". - (=Fischer Taschenbuch, Band 5472). 13. - 19. Tausend. 2. Auflage (1987)

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13. - 19. Tausend. 2. Auflage 312 (8) Seiten. 18 cm. Umschlagentwurf: Jan Buchholz und Reni Hinsch. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. Mit den Gedenkbildern ist die Yourcenar den Spuren ihrer Familie nach Flandern und bis zurück in die Französische Revolution gefolgt. Mit ihrem Reichtum an Schauplätzen und Figuren, mit ihren psychologischen und soziologischen Einsichten und ihrer genauen, klassischen Sprache ist diese Chronik ein Werk von hohem historischem und literarischem Rang. - Marguerite Yourcenar (* 8. Juni 1903 in Brüssel; † 17. Dezember 1987 in Bar Harbor, Mount Desert Island, Maine, USA) war das Pseudonym der unter dem Namen Marguerite Antoinette Jeanne Marie Ghislaine Cleenewerck de Crayencour geborenen Schriftstellerin. Leben: Marguerites Mutter stammte aus belgischem Adel, der Vater aus französischem. Marguerites Mutter starb noch im Kindbett, so dass deren beste Freundin Jeanne de Vietinghoff in den ersten Jahren aus der Ferne als eine Art Patin figurierte. Von großer innerer Stärke und ungewöhnlicher Ausstrahlung, selber Schriftstellerin, wurde sie zur „erträumten Mutter“ und zum Idol Marguerites. „Ihre Mutter … ist für mich zu einer Legende geworden, zu einer Legende, die mein Leben beeinflusste“, schreibt Marguerite 1983 an Egon von Vietinghoff. Die Halbwaise wuchs im französischsprachigen Wallonien auf und begann schon als Jugendliche mit dem Schreiben. Nach dem Tod ihres Vaters führte sie ein Nomadenleben und war bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs fast ständig auf Reisen. Aber auch bis ins hohe Alter reiste sie häufig in Europa, Asien und Afrika. ... Wie auch in mehreren ihrer folgenden Werke, in denen die Thematik des Ehepaars Jeanne und Conrad (die auch ihre eigene ist) variiert wird, zeigt sie sich in subtiler, jedoch prägnanter Sprache als Meisterin der Verflechtung von „Dichtung und Wahrheit“ sowie des gekonnten assoziativen Verwirr- und Versteckspiels. Selbst Biografen haben Mühe, in der nicht ganz vollendeten Familientrilogie (S.u.) die Wünsche, Träume und Projektionen der Schriftstellerin einerseits und die Fakten andererseits auseinander zu halten und berücksichtigen gelegentlich zu wenig, dass Marguerite Yourcenar keine Berichterstatterin war, sondern aus dem realen Leben tiefgründige Literatur machte. In ihrer Biografie schreibt Josyane Savigneau: „Wie viel an diesem Durcheinander ist Absicht? … „Wirklich interessiert hat sie an ihrem Leben nur, was einen Vorwand zu literarischer Umformung liefern konnte.“ In einigen Werken verarbeitete Marguerite Yourcenar auch ihre unerfüllte Liebe zu homosexuellen Männern. 1937 lernte sie Grace Frick kennen, eine amerikanische Professorin, mit der sie bis zu deren Tode 1979 zusammenlebte. 1936 veröffentlichte sie das Prosagedicht Feuer, 1939 folgte der Roman Der Fangschuss. Mit Kriegsbeginn ließ sie sich in den USA nieder, 1947 erhielt sie die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Von 1942 bis 1953 unterrichtete sie vergleichende und französische Literaturwissenschaften am Sarah Lawrence College in New York. Mit dem Roman Ich zähmte die Wölfin von 1951, einer fiktiven Autobiografie des römischen Kaisers Hadrian, gelang ihr der Durchbruch zu internationaler Beachtung. Für dieses Buch bekam sie den Prix Feminina Vacaresco und bis 1989 wurde fast eine Million Exemplare verkauft. 1968 folgte der Roman Die schwarze Flamme. Neben ihren eigenen Romanen, Essays, Theaterstücken und Artikeln veröffentlichte Marguerite Yourcenar Übersetzungen von Romanen, Gospels und Kindergeschichten aus Indien vom Englischen sowie von altgriechischen Gedichten ins Französische. ... Sie erhielt viele Preise und Ehrungen. 1970 wurde sie in die Königliche Akademie der französischen Sprache und Literatur von Belgien aufgenommen und am 4. März 1980[2] als erste Frau überhaupt in die renommierte und exklusive Académie française. Außerdem erhielt sie 1983 den Erasmuspreis, der mit 100.000 holländischen Gulden dotiert war, und insgesamt drei Ehrendoktor-Titel, darunter den der Harvard University. Ihr Werk wurde in viele Sprachen übersetzt. Es gibt bereits einige Yourcenar-Biografien mit Übersetzungen in andere Sprachen und mehrere Forschungsinstitute in Europa und in den USA, die sich mit ihr und ihrem Werk beschäftigen. ... Aus: wikipedia-Marguerite_Yourcenar. Versand D: 2,60 EUR Yourcenar, Marguerite , Crayencourt , Yourcenar, Marguerite , Crayencourt (Familie), Autobiografie Autobiographie Autobiografien / Autobiographien, Familie, Familienroman Familienromane, Französische Literatur des 20. Jahrhunderts, Frauen, Autobiografischer Roman, Familiengeschichte, Familienkonflikt, Homosexualität, Familienleben, Literaturtheorie, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Literaturwissenschaften, Literaturrecherche, Literaturinterpretation, Literaturkanon, 19. Jahrhundert, Industrialisierung / Länder, Gebiete, Völker Frankreich.
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Yourcenar, Marguerite

Lebensquellen. Eine Familiengeschichte. Aus dem Französischen von Rolf und Hedda Soellner. Originaltitel: Archives du nord. Der zweite Teil von "Das Labyrinth der Welt". Mit einer Anmerkung. - (=Fischer Taschenbuch, Band 10818). Erste Auflage dieser Ausg (1991)

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Erste Auflage dieser Ausgabe. 301 (3) Seiten. 19 cm. Umschlaggestaltung: Manfred Walch. Taschenbuch. Kartoniert. Sehr guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. - Marguerite Yourcenar (* 8. Juni 1903 in Brüssel; † 17. Dezember 1987 in Bar Harbor, Mount Desert Island, Maine, USA) war das Pseudonym der unter dem Namen Marguerite Antoinette Jeanne Marie Ghislaine Cleenewerck de Crayencour geborenen Schriftstellerin. Leben: Marguerites Mutter stammte aus belgischem Adel, der Vater aus französischem. Marguerites Mutter starb noch im Kindbett, so dass deren beste Freundin Jeanne de Vietinghoff in den ersten Jahren aus der Ferne als eine Art Patin figurierte. Von großer innerer Stärke und ungewöhnlicher Ausstrahlung, selber Schriftstellerin, wurde sie zur „erträumten Mutter“ und zum Idol Marguerites. „Ihre Mutter … ist für mich zu einer Legende geworden, zu einer Legende, die mein Leben beeinflusste“, schreibt Marguerite 1983 an Egon von Vietinghoff. Die Halbwaise wuchs im französischsprachigen Wallonien auf und begann schon als Jugendliche mit dem Schreiben. Nach dem Tod ihres Vaters führte sie ein Nomadenleben und war bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs fast ständig auf Reisen. Aber auch bis ins hohe Alter reiste sie häufig in Europa, Asien und Afrika. Erste Aufmerksamkeit erregte sie 1929 mit Alexis oder der vergebliche Kampf, zu dem sie sich einerseits durch den Mann von Jeanne, den äußerst sensiblen Pianisten Conrad von Vietinghoff inspirieren ließ, andererseits verschleierte sie hinter ihrem Pseudonym (einem fast perfekten Anagramm) und hinter der männlichen Hauptfigur die Offenlegung ihrer eigenen homoerotischen Gefühlswelt. Man muss sich dabei die gesellschaftliche Situation von damals vergegenwärtigen, in der ein anderer sich zu seinen Gefühlen bekennender Schriftsteller französischer Sprache, André Gide, mit seinem Buch Corydon 1923 gerade einen Skandal ausgelöst hatte. Wie auch in mehreren ihrer folgenden Werke, in denen die Thematik des Ehepaars Jeanne und Conrad (die auch ihre eigene ist) variiert wird, zeigt sie sich in subtiler, jedoch prägnanter Sprache als Meisterin der Verflechtung von „Dichtung und Wahrheit“ sowie des gekonnten assoziativen Verwirr- und Versteckspiels. Selbst Biografen haben Mühe, in der nicht ganz vollendeten Familientrilogie (S.u.) die Wünsche, Träume und Projektionen der Schriftstellerin einerseits und die Fakten andererseits auseinander zu halten und berücksichtigen gelegentlich zu wenig, dass Marguerite Yourcenar keine Berichterstatterin war, sondern aus dem realen Leben tiefgründige Literatur machte. In ihrer Biografie schreibt Josyane Savigneau: „Wie viel an diesem Durcheinander ist Absicht?“ … „Wirklich interessiert hat sie an ihrem Leben nur, was einen Vorwand zu literarischer Umformung liefern konnte.“ In einigen Werken verarbeitete Marguerite Yourcenar auch ihre unerfüllte Liebe zu homosexuellen Männern. 1937 lernte sie Grace Frick kennen, eine amerikanische Professorin, mit der sie bis zu deren Tode 1979 zusammenlebte. 1936 veröffentlichte sie das Prosagedicht Feuer, 1939 folgte der Roman Der Fangschuss. Mit Kriegsbeginn ließ sie sich in den USA nieder, 1947 erhielt sie die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Von 1942 bis 1953 unterrichtete sie vergleichende und französische Literaturwissenschaften am Sarah Lawrence College in New York. Mit dem Roman Ich zähmte die Wölfin von 1951, einer fiktiven Autobiografie des römischen Kaisers Hadrian, gelang ihr der Durchbruch zu internationaler Beachtung. Für dieses Buch bekam sie den Prix Feminina Vacaresco und bis 1989 wurde fast eine Million Exemplare verkauft. 1968 folgte der Roman Die schwarze Flamme. Neben ihren eigenen Romanen, Essays, Theaterstücken und Artikeln veröffentlichte Marguerite Yourcenar Übersetzungen von Romanen, Gospels und Kindergeschichten aus Indien vom Englischen sowie von altgriechischen Gedichten ins Französische. Marguerite Yourcenar war Vegetarierin und setzte sich gegen die Robbenjagd ein, 1968 gelang es ihr, mit einem Brief an Brigitte Bardot diese für die sehr erfolgreiche Kampagne gegen die Robbenjagd in Kanada zu gewinnen. Sie erhielt viele Preise und Ehrungen. 1970 wurde sie in die Königliche Akademie der französischen Sprache und Literatur von Belgien aufgenommen und am 4. März 1980[2] als erste Frau überhaupt in die renommierte und exklusive Académie française. Außerdem erhielt sie 1983 den Erasmuspreis, der mit 100.000 holländischen Gulden dotiert war, und insgesamt drei Ehrendoktor-Titel, darunter den der Harvard University. Ihr Werk wurde in viele Sprachen übersetzt. Es gibt bereits einige Yourcenar-Biografien mit Übersetzungen in andere Sprachen und mehrere Forschungsinstitute in Europa und in den USA, die sich mit ihr und ihrem Werk beschäftigen. ... Aus wikipedia-Marguerite_Yourcenar Versand D: 2,60 EUR Yourcenar, Marguerite, Crayencourt (Familie), Autobiografie Autobiographie Autobiografien / Autobiographien, Familie, Familienroman Familienromane, Französische Literatur des 20. Jahrhunderts, Frauen, Autobiografischer Roman, Familiengeschichte, Familienkonflikt, Homosexualität, Familienleben, Literaturtheorie, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Literaturwissenschaften, Literaturrecherche, Literaturinterpretation, Literaturkanon, 19. Jahrhundert, Industrialisierung / Länder, Gebiete, Völker Frankreich.
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9783596254729 - Yourcenar, Marguerite: Gedenkbilder. Eine Familiengeschichte. Aus dem Französischen von Rolf und Hedda Soellner. Originaltitel: Souvenirs Pieux. Der erste Teil von "Das Labyrinth der Welt". - (=Fischer Taschenbuch, Band 5472).
Yourcenar, Marguerite

Gedenkbilder. Eine Familiengeschichte. Aus dem Französischen von Rolf und Hedda Soellner. Originaltitel: Souvenirs Pieux. Der erste Teil von "Das Labyrinth der Welt". - (=Fischer Taschenbuch, Band 5472). (1987)

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312 (8) Seiten. 18 cm. Umschlagentwurf: Jan Buchholz und Reni Hinsch. Guter Zustand. Mit den Gedenkbildern ist die Yourcenar den Spuren ihrer Familie nach Flandern und bis zurück in die Französische Revolution gefolgt. Mit ihrem Reichtum an Schauplätzen und Figuren, mit ihren psychologischen und soziologischen Einsichten und ihrer genauen, klassischen Sprache ist diese Chronik ein Werk von hohem historischem und literarischem Rang. - Marguerite Yourcenar (* 8. Juni 1903 in Brüssel; † 17. Dezember 1987 in Bar Harbor, Mount Desert Island, Maine, USA) war das Pseudonym der unter dem Namen Marguerite Antoinette Jeanne Marie Ghislaine Cleenewerck de Crayencour geborenen Schriftstellerin. Leben: Marguerites Mutter stammte aus belgischem Adel, der Vater aus französischem. Marguerites Mutter starb noch im Kindbett, so dass deren beste Freundin Jeanne de Vietinghoff in den ersten Jahren aus der Ferne als eine Art Patin figurierte. Von großer innerer Stärke und ungewöhnlicher Ausstrahlung, selber Schriftstellerin, wurde sie zur „erträumten Mutter" und zum Idol Marguerites. „Ihre Mutter ist für mich zu einer Legende geworden, zu einer Legende, die mein Leben beeinflusste", schreibt Marguerite 1983 an Egon von Vietinghoff. Die Halbwaise wuchs im französischsprachigen Wallonien auf und begann schon als Jugendliche mit dem Schreiben. Nach dem Tod ihres Vaters führte sie ein Nomadenleben und war bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs fast ständig auf Reisen. Aber auch bis ins hohe Alter reiste sie häufig in Europa, Asien und Afrika. . Wie auch in mehreren ihrer folgenden Werke, in denen die Thematik des Ehepaars Jeanne und Conrad (die auch ihre eigene ist) variiert wird, zeigt sie sich in subtiler, jedoch prägnanter Sprache als Meisterin der Verflechtung von „Dichtung und Wahrheit" sowie des gekonnten assoziativen Verwirr- und Versteckspiels. Selbst Biografen haben Mühe, in der nicht ganz vollendeten Familientrilogie (S.u.) die Wünsche, Träume und Projektionen der Schriftstellerin einerseits und die Fakten andererseits auseinander zu halten und berücksichtigen gelegentlich zu wenig, dass Marguerite Yourcenar keine Berichterstatterin war, sondern aus dem realen Leben tiefgründige Literatur machte. In ihrer Biografie schreibt Josyane Savigneau: „Wie viel an diesem Durcheinander ist Absicht?" „Wirklich interessiert hat sie an ihrem Leben nur, was einen Vorwand zu literarischer Umformung liefern konnte." In einigen Werken verarbeitete Marguerite Yourcenar auch ihre unerfüllte Liebe zu homosexuellen Männern. 1937 lernte sie Grace Frick kennen, eine amerikanische Professorin, mit der sie bis zu deren Tode 1979 zusammenlebte. 1936 veröffentlichte sie das Prosagedicht Feuer, 1939 folgte der Roman Der Fangschuss. Mit Kriegsbeginn ließ sie sich in den USA nieder, 1947 erhielt sie die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Von 1942 bis 1953 unterrichtete sie vergleichende und französische Literaturwissenschaften am Sarah Lawrence College in New York. Mit dem Roman Ich zähmte die Wölfin von 1951, einer fiktiven Autobiografie des römischen Kaisers Hadrian, gelang ihr der Durchbruch zu internationaler Beachtung. Für dieses Buch bekam sie den Prix Feminina Vacaresco und bis 1989 wurde fast eine Million Exemplare verkauft. 1968 folgte der Roman Die schwarze Flamme. Neben ihren eigenen Romanen, Essays, Theaterstücken und Artikeln veröffentlichte Marguerite Yourcenar Übersetzungen von Romanen, Gospels und Kindergeschichten aus Indien vom Englischen sowie von altgriechischen Gedichten ins Französische. . Sie erhielt viele Preise und Ehrungen. 1970 wurde sie in die Königliche Akademie der französischen Sprache und Literatur von Belgien aufgenommen und am 4. März 1980[2] als erste Frau überhaupt in die renommierte und exklusive Académie française. Außerdem erhielt sie 1983 den Erasmuspreis, der mit 100.000 holländischen Gulden dotiert war, und insgesamt drei Ehrendoktor-Titel, darunter den der Harvard University. Ihr Werk wurde in viele Sprachen übersetzt. Es gibt bereits einige Yourcenar-Biografien mit Übersetzungen in andere Sprachen und mehrere Forschungsinstitute in Europa und in den USA, die sich mit ihr und ihrem Werk beschäftigen. . Aus: wikipedia-Marguerite_Yourcenar. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 230 Yourcenar, Marguerite , Crayencourt , Yourcenar, Marguerite , Crayencourt (Familie), Autobiografie Autobiographie Autobiografien / Autobiographien, Familie, Familienroman Familienromane, Französische Literatur des 20. Jahrhunderts, Frauen, Autobiografischer Roman, Familiengeschichte, Familienkonflikt, Homosexualität, Familienleben, Literaturtheorie, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Literaturwissenschaften, Literaturrecherche, Literaturinterpretation, Literaturkanon, 19. Jahrhundert, Industrialisierung / Länder, Gebiete, Völker Frankreich.
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Yourcenar, Marguerite

Lebensquellen. Eine Familiengeschichte. Aus dem Französischen von Rolf und Hedda Soellner. Originaltitel: Archives du nord. Der zweite Teil von "Das Labyrinth der Welt". Mit einer Anmerkung. - (=Fischer Taschenbuch, Band 10818). (1991)

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ISBN: 9783596108183 bzw. 3596108187, vermutlich in Deutsch, Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, gebraucht.

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301 (3) Seiten. 19 cm. Umschlaggestaltung: Manfred Walch. Sehr guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. - Marguerite Yourcenar (* 8. Juni 1903 in Brüssel; † 17. Dezember 1987 in Bar Harbor, Mount Desert Island, Maine, USA) war das Pseudonym der unter dem Namen Marguerite Antoinette Jeanne Marie Ghislaine Cleenewerck de Crayencour geborenen Schriftstellerin. Leben: Marguerites Mutter stammte aus belgischem Adel, der Vater aus französischem. Marguerites Mutter starb noch im Kindbett, so dass deren beste Freundin Jeanne de Vietinghoff in den ersten Jahren aus der Ferne als eine Art Patin figurierte. Von großer innerer Stärke und ungewöhnlicher Ausstrahlung, selber Schriftstellerin, wurde sie zur „erträumten Mutter" und zum Idol Marguerites. „Ihre Mutter ist für mich zu einer Legende geworden, zu einer Legende, die mein Leben beeinflusste", schreibt Marguerite 1983 an Egon von Vietinghoff. Die Halbwaise wuchs im französischsprachigen Wallonien auf und begann schon als Jugendliche mit dem Schreiben. Nach dem Tod ihres Vaters führte sie ein Nomadenleben und war bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs fast ständig auf Reisen. Aber auch bis ins hohe Alter reiste sie häufig in Europa, Asien und Afrika. Erste Aufmerksamkeit erregte sie 1929 mit Alexis oder der vergebliche Kampf, zu dem sie sich einerseits durch den Mann von Jeanne, den äußerst sensiblen Pianisten Conrad von Vietinghoff inspirieren ließ, andererseits verschleierte sie hinter ihrem Pseudonym (einem fast perfekten Anagramm) und hinter der männlichen Hauptfigur die Offenlegung ihrer eigenen homoerotischen Gefühlswelt. Man muss sich dabei die gesellschaftliche Situation von damals vergegenwärtigen, in der ein anderer sich zu seinen Gefühlen bekennender Schriftsteller französischer Sprache, André Gide, mit seinem Buch Corydon 1923 gerade einen Skandal ausgelöst hatte. Wie auch in mehreren ihrer folgenden Werke, in denen die Thematik des Ehepaars Jeanne und Conrad (die auch ihre eigene ist) variiert wird, zeigt sie sich in subtiler, jedoch prägnanter Sprache als Meisterin der Verflechtung von „Dichtung und Wahrheit" sowie des gekonnten assoziativen Verwirr- und Versteckspiels. Selbst Biografen haben Mühe, in der nicht ganz vollendeten Familientrilogie (S.u.) die Wünsche, Träume und Projektionen der Schriftstellerin einerseits und die Fakten andererseits auseinander zu halten und berücksichtigen gelegentlich zu wenig, dass Marguerite Yourcenar keine Berichterstatterin war, sondern aus dem realen Leben tiefgründige Literatur machte. In ihrer Biografie schreibt Josyane Savigneau: „Wie viel an diesem Durcheinander ist Absicht?" „Wirklich interessiert hat sie an ihrem Leben nur, was einen Vorwand zu literarischer Umformung liefern konnte." In einigen Werken verarbeitete Marguerite Yourcenar auch ihre unerfüllte Liebe zu homosexuellen Männern. 1937 lernte sie Grace Frick kennen, eine amerikanische Professorin, mit der sie bis zu deren Tode 1979 zusammenlebte. 1936 veröffentlichte sie das Prosagedicht Feuer, 1939 folgte der Roman Der Fangschuss. Mit Kriegsbeginn ließ sie sich in den USA nieder, 1947 erhielt sie die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Von 1942 bis 1953 unterrichtete sie vergleichende und französische Literaturwissenschaften am Sarah Lawrence College in New York. Mit dem Roman Ich zähmte die Wölfin von 1951, einer fiktiven Autobiografie des römischen Kaisers Hadrian, gelang ihr der Durchbruch zu internationaler Beachtung. Für dieses Buch bekam sie den Prix Feminina Vacaresco und bis 1989 wurde fast eine Million Exemplare verkauft. 1968 folgte der Roman Die schwarze Flamme. Neben ihren eigenen Romanen, Essays, Theaterstücken und Artikeln veröffentlichte Marguerite Yourcenar Übersetzungen von Romanen, Gospels und Kindergeschichten aus Indien vom Englischen sowie von altgriechischen Gedichten ins Französische. Marguerite Yourcenar war Vegetarierin und setzte sich gegen die Robbenjagd ein, 1968 gelang es ihr, mit einem Brief an Brigitte Bardot diese für die sehr erfolgreiche Kampagne gegen die Robbenjagd in Kanada zu gewinnen. Sie erhielt viele Preise und Ehrungen. 1970 wurde sie in die Königliche Akademie der französischen Sprache und Literatur von Belgien aufgenommen und am 4. März 1980[2] als erste Frau überhaupt in die renommierte und exklusive Académie française. Außerdem erhielt sie 1983 den Erasmuspreis, der mit 100.000 holländischen Gulden dotiert war, und insgesamt drei Ehrendoktor-Titel, darunter den der Harvard University. Ihr Werk wurde in viele Sprachen übersetzt. Es gibt bereits einige Yourcenar-Biografien mit Übersetzungen in andere Sprachen und mehrere Forschungsinstitute in Europa und in den USA, die sich mit ihr und ihrem Werk beschäftigen. . Aus wikipedia-Marguerite_Yourcenar Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 352 Yourcenar, Marguerite, Crayencourt (Familie), Autobiografie Autobiographie Autobiografien / Autobiographien, Familie, Familienroman Familienromane, Französische Literatur des 20. Jahrhunderts, Frauen, Autobiografischer Roman, Familiengeschichte, Familienkonflikt, Homosexualität, Familienleben, Literaturtheorie, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Literaturwissenschaften, Literaturrecherche, Literaturinterpretation, Literaturkanon, 19. Jahrhundert, Industrialisierung / Länder, Gebiete, Völker Frankreich.
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Yourcenar, Marguerite

Lebensquellen. Eine Familiengeschichte. Aus dem Französischen von Rolf und Hedda Soellner. Originaltitel: Archives du nord. Der zweite Teil von "Das Labyrinth der Welt". Mit einer Anmerkung. - (=Fischer Taschenbuch, Band 10818). (1991)

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301 (3) Seiten. 19 cm. Umschlaggestaltung: Manfred Walch. Sehr guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. - Marguerite Yourcenar (* 8. Juni 1903 in Brüssel; † 17. Dezember 1987 in Bar Harbor, Mount Desert Island, Maine, USA) war das Pseudonym der unter dem Namen Marguerite Antoinette Jeanne Marie Ghislaine Cleenewerck de Crayencour geborenen Schriftstellerin. Leben: Marguerites Mutter stammte aus belgischem Adel, der Vater aus französischem. Marguerites Mutter starb noch im Kindbett, so dass deren beste Freundin Jeanne de Vietinghoff in den ersten Jahren aus der Ferne als eine Art Patin figurierte. Von großer innerer Stärke und ungewöhnlicher Ausstrahlung, selber Schriftstellerin, wurde sie zur „erträumten Mutter" und zum Idol Marguerites. „Ihre Mutter ist für mich zu einer Legende geworden, zu einer Legende, die mein Leben beeinflusste", schreibt Marguerite 1983 an Egon von Vietinghoff. Die Halbwaise wuchs im französischsprachigen Wallonien auf und begann schon als Jugendliche mit dem Schreiben. Nach dem Tod ihres Vaters führte sie ein Nomadenleben und war bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs fast ständig auf Reisen. Aber auch bis ins hohe Alter reiste sie häufig in Europa, Asien und Afrika. Erste Aufmerksamkeit erregte sie 1929 mit Alexis oder der vergebliche Kampf, zu dem sie sich einerseits durch den Mann von Jeanne, den äußerst sensiblen Pianisten Conrad von Vietinghoff inspirieren ließ, andererseits verschleierte sie hinter ihrem Pseudonym (einem fast perfekten Anagramm) und hinter der männlichen Hauptfigur die Offenlegung ihrer eigenen homoerotischen Gefühlswelt. Man muss sich dabei die gesellschaftliche Situation von damals vergegenwärtigen, in der ein anderer sich zu seinen Gefühlen bekennender Schriftsteller französischer Sprache, André Gide, mit seinem Buch Corydon 1923 gerade einen Skandal ausgelöst hatte. Wie auch in mehreren ihrer folgenden Werke, in denen die Thematik des Ehepaars Jeanne und Conrad (die auch ihre eigene ist) variiert wird, zeigt sie sich in subtiler, jedoch prägnanter Sprache als Meisterin der Verflechtung von „Dichtung und Wahrheit" sowie des gekonnten assoziativen Verwirr- und Versteckspiels. Selbst Biografen haben Mühe, in der nicht ganz vollendeten Familientrilogie (S.u.) die Wünsche, Träume und Projektionen der Schriftstellerin einerseits und die Fakten andererseits auseinander zu halten und berücksichtigen gelegentlich zu wenig, dass Marguerite Yourcenar keine Berichterstatterin war, sondern aus dem realen Leben tiefgründige Literatur machte. In ihrer Biografie schreibt Josyane Savigneau: „Wie viel an diesem Durcheinander ist Absicht?" „Wirklich interessiert hat sie an ihrem Leben nur, was einen Vorwand zu literarischer Umformung liefern konnte." In einigen Werken verarbeitete Marguerite Yourcenar auch ihre unerfüllte Liebe zu homosexuellen Männern. 1937 lernte sie Grace Frick kennen, eine amerikanische Professorin, mit der sie bis zu deren Tode 1979 zusammenlebte. 1936 veröffentlichte sie das Prosagedicht Feuer, 1939 folgte der Roman Der Fangschuss. Mit Kriegsbeginn ließ sie sich in den USA nieder, 1947 erhielt sie die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Von 1942 bis 1953 unterrichtete sie vergleichende und französische Literaturwissenschaften am Sarah Lawrence College in New York. Mit dem Roman Ich zähmte die Wölfin von 1951, einer fiktiven Autobiografie des römischen Kaisers Hadrian, gelang ihr der Durchbruch zu internationaler Beachtung. Für dieses Buch bekam sie den Prix Feminina Vacaresco und bis 1989 wurde fast eine Million Exemplare verkauft. 1968 folgte der Roman Die schwarze Flamme. Neben ihren eigenen Romanen, Essays, Theaterstücken und Artikeln veröffentlichte Marguerite Yourcenar Übersetzungen von Romanen, Gospels und Kindergeschichten aus Indien vom Englischen sowie von altgriechischen Gedichten ins Französische. Marguerite Yourcenar war Vegetarierin und setzte sich gegen die Robbenjagd ein, 1968 gelang es ihr, mit einem Brief an Brigitte Bardot diese für die sehr erfolgreiche Kampagne gegen die Robbenjagd in Kanada zu gewinnen. Sie erhielt viele Preise und Ehrungen. 1970 wurde sie in die Königliche Akademie der französischen Sprache und Literatur von Belgien aufgenommen und am 4. März 1980[2] als erste Frau überhaupt in die renommierte und exklusive Académie française. Außerdem erhielt sie 1983 den Erasmuspreis, der mit 100.000 holländischen Gulden dotiert war, und insgesamt drei Ehrendoktor-Titel, darunter den der Harvard University. Ihr Werk wurde in viele Sprachen übersetzt. Es gibt bereits einige Yourcenar-Biografien mit Übersetzungen in andere Sprachen und mehrere Forschungsinstitute in Europa und in den USA, die sich mit ihr und ihrem Werk beschäftigen. . Aus wikipedia-Marguerite_Yourcenar Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 352 Yourcenar, Marguerite, Crayencourt (Familie), Autobiografie Autobiographie Autobiografien / Autobiographien, Familie, Familienroman Familienromane, Französische Literatur des 20. Jahrhunderts, Frauen, Autobiografischer Roman, Familiengeschichte, Familienkonflikt, Homosexualität, Familienleben, Literaturtheorie, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Literaturwissenschaften, Literaturrecherche, Literaturinterpretation, Literaturkanon, 19. Jahrhundert, Industrialisierung / Länder, Gebiete, Völker Frankreich.
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Yourcenar, Marguerite

Lebensquellen. Eine Familiengeschichte. Aus dem Französischen von Rolf und Hedda Soellner. Originaltitel: Archives du nord. Der zweite Teil von "Das Labyrinth der Welt". Mit einer Anmerkung. - (=Fischer Taschenbuch, Band 10818). (1991)

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ISBN: 9783596108183 bzw. 3596108187, vermutlich in Deutsch, Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand.

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
301 (3) Seiten. 19 cm. Umschlaggestaltung: Manfred Walch. Sehr guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. - Marguerite Yourcenar (* 8. Juni 1903 in Brüssel; † 17. Dezember 1987 in Bar Harbor, Mount Desert Island, Maine, USA) war das Pseudonym der unter dem Namen Marguerite Antoinette Jeanne Marie Ghislaine Cleenewerck de Crayencour geborenen Schriftstellerin. Leben: Marguerites Mutter stammte aus belgischem Adel, der Vater aus französischem. Marguerites Mutter starb noch im Kindbett, so dass deren beste Freundin Jeanne de Vietinghoff in den ersten Jahren aus der Ferne als eine Art Patin figurierte. Von großer innerer Stärke und ungewöhnlicher Ausstrahlung, selber Schriftstellerin, wurde sie zur „erträumten Mutter" und zum Idol Marguerites. „Ihre Mutter ist für mich zu einer Legende geworden, zu einer Legende, die mein Leben beeinflusste", schreibt Marguerite 1983 an Egon von Vietinghoff. Die Halbwaise wuchs im französischsprachigen Wallonien auf und begann schon als Jugendliche mit dem Schreiben. Nach dem Tod ihres Vaters führte sie ein Nomadenleben und war bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs fast ständig auf Reisen. Aber auch bis ins hohe Alter reiste sie häufig in Europa, Asien und Afrika. Erste Aufmerksamkeit erregte sie 1929 mit Alexis oder der vergebliche Kampf, zu dem sie sich einerseits durch den Mann von Jeanne, den äußerst sensiblen Pianisten Conrad von Vietinghoff inspirieren ließ, andererseits verschleierte sie hinter ihrem Pseudonym (einem fast perfekten Anagramm) und hinter der männlichen Hauptfigur die Offenlegung ihrer eigenen homoerotischen Gefühlswelt. Man muss sich dabei die gesellschaftliche Situation von damals vergegenwärtigen, in der ein anderer sich zu seinen Gefühlen bekennender Schriftsteller französischer Sprache, André Gide, mit seinem Buch Corydon 1923 gerade einen Skandal ausgelöst hatte. Wie auch in mehreren ihrer folgenden Werke, in denen die Thematik des Ehepaars Jeanne und Conrad (die auch ihre eigene ist) variiert wird, zeigt sie sich in subtiler, jedoch prägnanter Sprache als Meisterin der Verflechtung von „Dichtung und Wahrheit" sowie des gekonnten assoziativen Verwirr- und Versteckspiels. Selbst Biografen haben Mühe, in der nicht ganz vollendeten Familientrilogie (S.u.) die Wünsche, Träume und Projektionen der Schriftstellerin einerseits und die Fakten andererseits auseinander zu halten und berücksichtigen gelegentlich zu wenig, dass Marguerite Yourcenar keine Berichterstatterin war, sondern aus dem realen Leben tiefgründige Literatur machte. In ihrer Biografie schreibt Josyane Savigneau: „Wie viel an diesem Durcheinander ist Absicht?" „Wirklich interessiert hat sie an ihrem Leben nur, was einen Vorwand zu literarischer Umformung liefern konnte." In einigen Werken verarbeitete Marguerite Yourcenar auch ihre unerfüllte Liebe zu homosexuellen Männern. 1937 lernte sie Grace Frick kennen, eine amerikanische Professorin, mit der sie bis zu deren Tode 1979 zusammenlebte. 1936 veröffentlichte sie das Prosagedicht Feuer, 1939 folgte der Roman Der Fangschuss. Mit Kriegsbeginn ließ sie sich in den USA nieder, 1947 erhielt sie die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Von 1942 bis 1953 unterrichtete sie vergleichende und französische Literaturwissenschaften am Sarah Lawrence College in New York. Mit dem Roman Ich zähmte die Wölfin von 1951, einer fiktiven Autobiografie des römischen Kaisers Hadrian, gelang ihr der Durchbruch zu internationaler Beachtung. Für dieses Buch bekam sie den Prix Feminina Vacaresco und bis 1989 wurde fast eine Million Exemplare verkauft. 1968 folgte der Roman Die schwarze Flamme. Neben ihren eigenen Romanen, Essays, Theaterstücken und Artikeln veröffentlichte Marguerite Yourcenar Übersetzungen von Romanen, Gospels und Kindergeschichten aus Indien vom Englischen sowie von altgriechischen Gedichten ins Französische. Marguerite Yourcenar war Vegetarierin und setzte sich gegen die Robbenjagd ein, 1968 gelang es ihr, mit einem Brief an Brigitte Bardot diese für die sehr erfolgreiche Kampagne gegen die Robbenjagd in Kanada zu gewinnen. Sie erhielt viele Preise und Ehrungen. 1970 wurde sie in die Königliche Akademie der französischen Sprache und Literatur von Belgien aufgenommen und am 4. März 1980[2] als erste Frau überhaupt in die renommierte und exklusive Académie française. Außerdem erhielt sie 1983 den Erasmuspreis, der mit 100.000 holländischen Gulden dotiert war, und insgesamt drei Ehrendoktor-Titel, darunter den der Harvard University. Ihr Werk wurde in viele Sprachen übersetzt. Es gibt bereits einige Yourcenar-Biografien mit Übersetzungen in andere Sprachen und mehrere Forschungsinstitute in Europa und in den USA, die sich mit ihr und ihrem Werk beschäftigen. . Aus wikipedia-Marguerite_Yourcenar Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 352 Yourcenar, Marguerite, Crayencourt (Familie), Autobiografie Autobiographie Autobiografien / Autobiographien, Familie, Familienroman Familienromane, Französische Literatur des 20. Jahrhunderts, Frauen, Autobiografischer Roman, Familiengeschichte, Familienkonflikt, Homosexualität, Familienleben, Literaturtheorie, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Literaturwissenschaften, Literaturrecherche, Literaturinterpretation, Literaturkanon, 19. Jahrhundert, Industrialisierung / Länder, Gebiete, Völker Frankreich, Books.
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9783596108183 - Marguerite Yourcenar: Lebensquellen. Eine Familiengeschichte.
Marguerite Yourcenar

Lebensquellen. Eine Familiengeschichte. (1991)

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Gildenhaus, [3207362].
Ahnensuche ohne Ahnenstolz: die väterlichen Lebensquellen der Marguerite Yourcenar. Die Welt der Vorfahren ihres Vaters: Von der Renaissance über die Epoche der Französischen Revolution bis zum Übergang des Fin de siècle verfolgt Marguerite Yourcenar in diesen Lebensquellen die Spuren ihrer väterlichen Sippe, bis sie im Porträt des Vaters, Michel de Crayencour, gipfeln, der die Züge des Dandys mit denen des Abenteurers in sich vereint. Wie ein Roman liest sich das Leben ihres Vaters: Zweimal meldet er sich zum Kriegsdienst, zweimal desertiert er er reist quer durch ganz Europa von Casino zu Casino und umgibt sich mit schönen Frauen eine seiner ***en Eskapaden führt ihn für Jahre nach England Einband und Rücken mit Knicken, sonst gut, Taschenbuch.
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9783596254729 - Yourcenar, Marguerite: Gedenkbilder. Eine Familiengeschichte.
Symbolbild
Yourcenar, Marguerite

Gedenkbilder. Eine Familiengeschichte.

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Buch ist in gutem Zustand, geringe Gebrauchs- Alters- oder Lagerungsspuren. Deutsch 230 g. Sonderangebot: Dieser Verkäufer bietet AbeBooks-Kunden einen exklusiven Rabatt von 15% auf sämtliche Preise. Alter Preis: 2.60 EUR.
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9783596254729 - Yourcenar, Margueritte: Gedenkbilder. Eine Familiengeschichte. Aus dem Französischen von Rolf und Hedda Soellner.
Symbolbild
Yourcenar, Margueritte

Gedenkbilder. Eine Familiengeschichte. Aus dem Französischen von Rolf und Hedda Soellner. (1989)

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ISBN: 9783596254729 bzw. 3596254728, in Deutsch, Fischer Taschenbuch, Frankfurt 1989.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Frankenthal [53277627], Frankenthal, Germany.
Kartoniert, Taschenbuch, 313 S.; Format: 8°, Zustand: sehr gut, aber am Schnitt unten Stempel: "Mängelexemplar"; keine sichtbaren Mängel erkennbar. Fischer Bücherei 5472 Sprache: de Gewicht in Gramm: 225.
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