Tonio Kröger; Mario und der Zauberer : e. trag. Reiseerlebnis. Fischer ; 1381
8 Angebote vergleichen

Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
126 (2) Seiten. 19 cm. Sehr guter Zustand. - "Tonio Kröger", eine "Prosa-Ballade", und "Mario und der Zauberer", "eine stark ins Politische hinüberspielende Geschichte" - zwei gegensätzliche Erzählungen, in denen Thomas Mann seine "Kunst des psychologischen Realismus zur Meisterschaft gesteigert" hat. - Mann, Thomas (Pseud. Paul Thomas), *6.6.1875 Lübeck, †12.8.1955 Zürich. M. wuchs in großbürgerlichen Verhältnissen auf, die er in seinem ersten Roman Buddenbrooks geschildert hat. Bereits als Schüler schrieb er Prosaskizzen und Aufsätze für eine Zeitschrift, deren Mitherausgeber er war. Nach dem Tode des Vaters (1891) und nach dem Abgang vom Gymnasium aus Obersekunda (1893) folgte er seiner Mutter von Lübeck nach München. Er war dort ein Jahr lang Volontär einer Versicherungsgesellschaft, bis seine erste Novelle den Beifall Dehmels (1894) fand und er sich zum Schriftstellerberuf entschloß. Er begann, Beziehungen nutzend, die sein älterer Bruder Heinrich geknüpft hatte, in Zeitschriften zu veröffentlichen, und lieferte auch Beiträge für die 1895/96 von H. Mann herausgegebenen, chauvinistisch-antisemitischen "Blätter für deutsche Art und Wohlfahrt": "Das Zwanzigste Jahrhundert". Überhaupt vollzog sich seine Jugendentwicklung in enger Anlehnung an H.M., dessen Lektüre - Heine, H. Bahr, P. Bourget und F. Nietzsche - M. teilte. Während ein Berliner Verlag M.s erstes Novellenbändchen Der kleine Herr Friedemann herausbrachte, hielt sich M. mit seinem Bruder in Rom und Palestrina auf (1896-98). Hier erhielt er von dem Verleger S. Fischer den Auftrag, einen Roman zu schreiben. Er begann 1897 mit der Niederschrift der Buddenbrooks. 1898/99 war M. Redakteur des "Simplicissimus" in München, wo er bis 1933 ansässig blieb. Nach dem bedeutenden, einhelligen Erfolg der Buddenbrooks produzierte M. längere Zeit nur wenige Werke geringen Umfangs und von beschränkter thematischer Bedeutung. Er entwickelte indessen sprachlich (Leitmotiv, hypotaktische Syntax) und strukturell (Symbol, Parabel, Allegorie) immer anspruchsvollere Erzählformen. Weltanschaulich lebte er, insbesondere seit seiner Verbindung zur Münchener Großbourgeoisie (durch die Verheiratung mit K. Pringsheim, 1905), in Angleichung an die herrschende Gesellschaftsordnung, was 1914, bei Ausbruch des 1.Weltkriegs, zur Verteidigung "unseres sozialen Kaisertums" und einer romantisch-idealistisch verstandenen "Sendung deutscher Eigenart" führte (Gedanken im Kriege ; Friedrich und die große Koalition; Betrachtungen eines Unpolitischen). Heinrich M. als Demokrat und Republikaner hatte sich von M. losgesagt. Der offen gewordene Konflikt zwischen den Brüdern war das Ergebnis einer nach der Jahrhundertwende einsetzenden ideologischen Entzweiung. Nach der Errichtung der Weimarer Republik änderte M. seine Anschauungen, indem er seine politischen Positionen den bürgerlich-demokratischen seines Bruders anzugleichen suchte (die Versöhnung der Brüder erfolgte 1922). Erst auf dieser Basis gelang es ihm, seinen zweiten großen Roman, Der Zauberberg, zu schreiben und sich seither in zeitkritischer Publizistik für eine Demokratisierung Deutschlands einzusetzen. 1919 wurde M. der erste seiner Ehrendoktortitel durch die Bonner Universität verliehen, 1926 durch den Lübecker Senat der Professorentitel. Der Sektion Dichtkunst der Preußischen Akademie der Künste gehörte er seit ihrer Gründung an (1926). 1929 empfing M. den Nobelpreis für Literatur. 1932 war M. der offizielle Festredner der Goethe-Feiern in Weimar und Berlin. 1930, nach den Reichtagswahlen, die den Nationalsozialisten einen großen Stimmenzuwachs einbrachten, hatte M. in einer Deutschen Ansprache zur Einigung von Bürgertum und Sozialdemokratie gegen den heraufkommenden Faschismus aufgerufen. M. verließ am 11.2.1933 Deutschland, um seinen Vortrag Leiden und Größe Richard Wagners zu dessen 50. Todestag in Amsterdam, Brüssel und Paris zu wiederholen. Auf Anraten seiner Kinder kehrte er von dieser Reise nicht mehr nach Nazi-Deutschland zurück. Er lebte zunächst in Sanary-sur-Mer, dann in Küsnacht bei Zürich (bis 1938). Er beteiligte sich indessen während der folgenden drei Jahre nicht an der antifaschistischen Propaganda, hielt sich von Emigrantenorganisationen fern und versprach sogar (1933) dem Reichsministerium des Innern, sich politischer Äußerungen zu enthalten, um den Kontakt zu seinem innerdeutschen Publikum nicht zu verlieren. M. lag daran, daß die Veröffentlichung der 1926 begonnenen Joseph-Romane in Deutschland ungestört vonstatten ging; die ersten Bände erschienen 1933 und 1934. Erst 1936 nötigte eine Schweizer Kontroverse M., sich öffentlich gegen Nazi-Deutschland und zur Emigration zu bekennen. Im Dezember 1936 wurde ihm die deutsche Staatszugehörigkeit aberkannt. Den darauffolgenden Entzug des Bonner Ehrendoktors beantwortete er mit dem vielbeachteten Brief an den Dekan der Philosophischen Fakultät in Bonn (1937). - 1934 hatte M. eine erste Reise in die USA unternommen. 1938 erfolgte die Übersiedlung dorthin und zugleich die Annahme einer Gastprofessur in Princeton (New Jersey). Hier vollendete M. den in der Schweiz begonnenen Goethe-Roman Lotte in Weimar. 1940 siedelte er nach Kalifornien um, wo er 1942-52 in Pacific Palisades lebte. 1942 wurde er zum Berater für deutsche Literatur an der Library of Congress, Washington, D.C., ernannt. Seit 1940 sprach er über die British Broadcasting Corporation antifaschistische Radioreden nach Deutschland (Deutsche Hörer!) und beteiligte sich durch Vortragsreisen in den USA an antifaschistischer Aufklärung. - Nach dem Abschluß der Joseph -Romane wandte sich M. der Arbeit an einem autobiographisch gestimmten Roman zu: Doktor Faustus, der als "Lebensbeichte" und zugleich als "Roman der Epoche" gemeint war. - 1947 besuchte M. erstmals wieder Europa, um an der ersten internationalen Nachkriegstagung des PEN-Clubs in Zürich teilzunehmen. 1949 erfolgte der erste Besuch Deutschlands. M. hielt die offiziellen Goethe-Reden in Frankfurt/M. und Weimar und nahm die Goethe-P.

Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
126 (2) Seiten. 19 cm. Sehr guter Zustand. - "Tonio Kröger", eine "Prosa-Ballade", und "Mario und der Zauberer", "eine stark ins Politische hinüberspielende Geschichte" - zwei gegensätzliche Erzählungen, in denen Thomas Mann seine "Kunst des psychologischen Realismus zur Meisterschaft gesteigert" hat. - Mann, Thomas (Pseud. Paul Thomas), *6.6.1875 Lübeck, †12.8.1955 Zürich. M. wuchs in großbürgerlichen Verhältnissen auf, die er in seinem ersten Roman Buddenbrooks geschildert hat. Bereits als Schüler schrieb er Prosaskizzen und Aufsätze für eine Zeitschrift, deren Mitherausgeber er war. Nach dem Tode des Vaters (1891) und nach dem Abgang vom Gymnasium aus Obersekunda (1893) folgte er seiner Mutter von Lübeck nach München. Er war dort ein Jahr lang Volontär einer Versicherungsgesellschaft, bis seine erste Novelle den Beifall Dehmels (1894) fand und er sich zum Schriftstellerberuf entschloß. Er begann, Beziehungen nutzend, die sein älterer Bruder Heinrich geknüpft hatte, in Zeitschriften zu veröffentlichen, und lieferte auch Beiträge für die 1895/96 von H. Mann herausgegebenen, chauvinistisch-antisemitischen "Blätter für deutsche Art und Wohlfahrt": "Das Zwanzigste Jahrhundert". Überhaupt vollzog sich seine Jugendentwicklung in enger Anlehnung an H.M., dessen Lektüre - Heine, H. Bahr, P. Bourget und F. Nietzsche - M. teilte. Während ein Berliner Verlag M.s erstes Novellenbändchen Der kleine Herr Friedemann herausbrachte, hielt sich M. mit seinem Bruder in Rom und Palestrina auf (1896-98). Hier erhielt er von dem Verleger S. Fischer den Auftrag, einen Roman zu schreiben. Er begann 1897 mit der Niederschrift der Buddenbrooks. 1898/99 war M. Redakteur des "Simplicissimus" in München, wo er bis 1933 ansässig blieb. Nach dem bedeutenden, einhelligen Erfolg der Buddenbrooks produzierte M. längere Zeit nur wenige Werke geringen Umfangs und von beschränkter thematischer Bedeutung. Er entwickelte indessen sprachlich (Leitmotiv, hypotaktische Syntax) und strukturell (Symbol, Parabel, Allegorie) immer anspruchsvollere Erzählformen. Weltanschaulich lebte er, insbesondere seit seiner Verbindung zur Münchener Großbourgeoisie (durch die Verheiratung mit K. Pringsheim, 1905), in Angleichung an die herrschende Gesellschaftsordnung, was 1914, bei Ausbruch des 1.Weltkriegs, zur Verteidigung "unseres sozialen Kaisertums" und einer romantisch-idealistisch verstandenen "Sendung deutscher Eigenart" führte (Gedanken im Kriege ; Friedrich und die große Koalition; Betrachtungen eines Unpolitischen). Heinrich M. als Demokrat und Republikaner hatte sich von M. losgesagt. Der offen gewordene Konflikt zwischen den Brüdern war das Ergebnis einer nach der Jahrhundertwende einsetzenden ideologischen Entzweiung. Nach der Errichtung der Weimarer Republik änderte M. seine Anschauungen, indem er seine politischen Positionen den bürgerlich-demokratischen seines Bruders anzugleichen suchte (die Versöhnung der Brüder erfolgte 1922). Erst auf dieser Basis gelang es ihm, seinen zweiten großen Roman, Der Zauberberg, zu schreiben und sich seither in zeitkritischer Publizistik für eine Demokratisierung Deutschlands einzusetzen. 1919 wurde M. der erste seiner Ehrendoktortitel durch die Bonner Universität verliehen, 1926 durch den Lübecker Senat der Professorentitel. Der Sektion Dichtkunst der Preußischen Akademie der Künste gehörte er seit ihrer Gründung an (1926). 1929 empfing M. den Nobelpreis für Literatur. 1932 war M. der offizielle Festredner der Goethe-Feiern in Weimar und Berlin. 1930, nach den Reichtagswahlen, die den Nationalsozialisten einen großen Stimmenzuwachs einbrachten, hatte M. in einer Deutschen Ansprache zur Einigung von Bürgertum und Sozialdemokratie gegen den heraufkommenden Faschismus aufgerufen. M. verließ am 11.2.1933 Deutschland, um seinen Vortrag Leiden und Größe Richard Wagners zu dessen 50. Todestag in Amsterdam, Brüssel und Paris zu wiederholen. Auf Anraten seiner Kinder kehrte er von dieser Reise nicht mehr nach Nazi-Deutschland zurück. Er lebte zunächst in Sanary-sur-Mer, dann in Küsnacht bei Zürich (bis 1938). Er beteiligte sich indessen während der folgenden drei Jahre nicht an der antifaschistischen Propaganda, hielt sich von Emigrantenorganisationen fern und versprach sogar (1933) dem Reichsministerium des Innern, sich politischer Äußerungen zu enthalten, um den Kontakt zu seinem innerdeutschen Publikum nicht zu verlieren. M. lag daran, daß die Veröffentlichung der 1926 begonnenen Joseph-Romane in Deutschland ungestört vonstatten ging; die ersten Bände erschienen 1933 und 1934. Erst 1936 nötigte eine Schweizer Kontroverse M., sich öffentlich gegen Nazi-Deutschland und zur Emigration zu bekennen. Im Dezember 1936 wurde ihm die deutsche Staatszugehörigkeit aberkannt. Den darauffolgenden Entzug des Bonner Ehrendoktors beantwortete er mit dem vielbeachteten Brief an den Dekan der Philosophischen Fakultät in Bonn (1937). - 1934 hatte M. eine erste Reise in die USA unternommen. 1938 erfolgte die Übersiedlung dorthin und zugleich die Annahme einer Gastprofessur in Princeton (New Jersey). Hier vollendete M. den in der Schweiz begonnenen Goethe-Roman Lotte in Weimar. 1940 siedelte er nach Kalifornien um, wo er 1942-52 in Pacific Palisades lebte. 1942 wurde er zum Berater für deutsche Literatur an der Library of Congress, Washington, D.C., ernannt. Seit 1940 sprach er über die British Broadcasting Corporation antifaschistische Radioreden nach Deutschland (Deutsche Hörer!) und beteiligte sich durch Vortragsreisen in den USA an antifaschistischer Aufklärung. - Nach dem Abschluß der Joseph -Romane wandte sich M. der Arbeit an einem autobiographisch gestimmten Roman zu: Doktor Faustus, der als "Lebensbeichte" und zugleich als "Roman der Epoche" gemeint war. - 1947 besuchte M. erstmals wieder Europa, um an der ersten internationalen Nachkriegstagung des PEN-Clubs in Zürich teilzunehmen. 1949 erfolgte der erste Besuch Deutschlands. M. hielt die offiziellen Goethe-Reden in Frankfurt/M. und Weimar und nahm die Goethe-P, Books.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST, [3086860].
124 (4) Seiten. 18 cm. Umschlagentwurf: Christoph Laeis. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. - Zwei gegensätzliche Erzählungen Thomas Manns fasst dieser Band zusammen: Tonio Kröger , eine 'Prosa-Ballade' aus dem Jahre 1903, die die 'intellektuelle und radikale Jugend, die den Radikalismus damals freilich noch nicht politisch meinte', als 'ihr gemäß' 'ergriff', und Mario und der Zauberer aus dem Jahre 1930, 'eine stark ins Politische hinüberspielende Geschichte, die mit der Psychologie des Faschismus - und derjenigen der Freiheit , ihrer Willenslehre, die sie gegen den robusten Willen des Gegners so sehr in Nachteil setzt, innerlich beschäftigt ist'. Damit ist Möglichkeit gegeben, sich beispielhaft mit dem Phänomen Literatur auseinanderzusetzen und zu erkennen, daß nicht die äußere Handlung, sondern Ansatz, Entwicklung und Durchführung eines Themas - bei Thomas Mann fast immer durch persönliche Distanz und vor allem durch skeptische Ironie geprägt - entscheidende Kriterien zu ihrer Interpretation sind. - Paul Thomas Mann (* 6. Juni 1875 in Lübeck 12. August 1955 in Zürich) war ein deutscher Schriftsteller und zählt zu den bedeutendsten Erzählern deutscher Sprache im 20. Jahrhundert. Er knüpfte an die Erzähltechniken des 19. Jahrhunderts an, vor allem an den weit ausholenden Gestus Tolstois und die Symbole und Leitmotive im Werk Theodor Fontanes und Richard Wagners. Charakteristisch für Thomas Manns Prosa sind Ironie und heitere Ambiguität (Tagebuch 13. Oktober 1953). Bis zu Der Zauberberg (1924) überwogen psychologischer Scharfblick und Durchschauen. Danach, in der zweiten Hälfte des Gesamtwerks (Thomas Mann am 29. März 1949 an Hermann Ebers), wurden mythologische Motive und religiöse Themen gestaltet. Weiter hinterließ Thomas Mann ein bedeutendes essayistisches Werk. Seine durch Nebensätze und Einfügungen hoch verschränkte Erzählweise bewahrt Rhythmus und Balance. Sprache und Ton sind der jeweiligen Thematik angepasst. Die kalkulierte Wahl des Wortes erreicht höchste Treffsicherheit. Für seinen ersten Roman Buddenbrooks (1900, erschienen 1901) erhielt er 1929 den Nobelpreis für Literatur. ... Aus wikipedia-Thomas_Mann, 1980 Januar. 80g, 276. - 305. Tausend, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).

Lieferung aus: Deutschland, Versand zum Fixpreis, Lieferart: Standardversand, Nordrhein-Westfalen 33*** Paderborn, Lieferung: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, krega-onlinehandel.
ISBN / EAN: 9783596213818. Erscheinungsjahr: neu. 100 Stunden Deutschland, Kurs- und Übungsbuch mit Audios online | Buch | 9783126EUR 14,99. Seitenanzahl: 128. Das Bondage-Handbuch | Buch | 9783931406714EUR 23,00. Unbenanntes Dokument Buchtitel: Tonio Kröger / Mario und der Zauberer     ISBN / EAN: 9783596213818 Verlag: FISCHER Taschenbuch Seitenanzahl: 128 Erscheinungsjahr: neu Autor(en): Mann, Thomas Sprache(n): deutsch Maße (BxHxD): 120 x 188 x 12 Beschreibung: Zwei gegensätzliche Erzählungen Thomas Manns faßt dieser Band zusammen: >Tonio KrögerMario und der Zauberer< aus dem Jahre 1930, »eine stark ins Politische hinüberspielende Geschichte, die mit der Psychologie des Faschismus - und derjenigen der >Freiheit

Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
124 (5) Seiten. 18 cm. Umschlagentwurf: Christoph Laeis. Guter Zustand. Besitzerstempel auf dem Vorsatz. - Zwei gegensätzliche Erzählungen Thomas Manns fasst dieser Band zusammen: Tonio Kröger , eine 'Prosa-Ballade' aus dem Jahre 1903, die die 'intellektuelle und radikale Jugend, die den Radikalismus damals freilich noch nicht politisch meinte', als 'ihr gemäß' 'ergriff', und Mario und der Zauberer aus dem Jahre 1930, 'eine stark ins Politische hinüberspielende Geschichte, die mit der Psychologie des Faschismus - und derjenigen der Freiheit , ihrer Willenslehre, die sie gegen den robusten Willen des Gegners so sehr in Nachteil setzt, innerlich beschäftigt ist'. Damit ist Möglichkeit gegeben, sich beispielhaft mit dem Phänomen Literatur auseinanderzusetzen und zu erkennen, daß nicht die äußere Handlung, sondern Ansatz, Entwicklung und Durchführung eines Themas - bei Thomas Mann fast immer durch persönliche Distanz und vor allem durch skeptische Ironie geprägt - entscheidende Kriterien zu ihrer Interpretation sind. - Paul Thomas Mann (* 6. Juni 1875 in Lübeck; † 12. August 1955 in Zürich) war ein deutscher Schriftsteller und zählt zu den bedeutendsten Erzählern deutscher Sprache im 20. Jahrhundert. Er knüpfte an die Erzähltechniken des 19. Jahrhunderts an, vor allem an den weit ausholenden Gestus Tolstois und die Symbole und Leitmotive im Werk Theodor Fontanes und Richard Wagners. Charakteristisch für Thomas Manns Prosa sind Ironie und „heitere Ambiguität" (Tagebuch 13. Oktober 1953). Bis zu Der Zauberberg (1924) überwogen psychologischer Scharfblick und Durchschauen. Danach, in der „zweiten Hälfte" des Gesamtwerks (Thomas Mann am 29. März 1949 an Hermann Ebers), wurden mythologische Motive und religiöse Themen gestaltet. Weiter hinterließ Thomas Mann ein bedeutendes essayistisches Werk. Seine durch Nebensätze und Einfügungen hoch verschränkte Erzählweise bewahrt Rhythmus und Balance. Sprache und Ton sind der jeweiligen Thematik angepasst. Die kalkulierte Wahl des Wortes erreicht höchste Treffsicherheit. Für seinen ersten Roman Buddenbrooks (1900, erschienen 1901) erhielt er 1929 den Nobelpreis für Literatur. . Aus wikipedia-Thomas_Mann Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 80 Deutsche Literatur der 30-er Jahre, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Deutsche Literatur Anfang des 20. Jahrhunderts, Deutsche Literatur der dreissiger Jahre, Literatursoziologie, Sprachwissenschaft, Literaturrecherche, Literaturinterpretation, Hermeneutik, Schullektüre, Interpretation,.

Lieferung aus: Deutschland, Sofort lieferbar.
Zwei gegensätzliche Erzählungen Thomas Manns faßt dieser Band zusammen: ›Tonio Kröger‹, eine »Prosa-Ballade« aus dem Jahre 1903, die die »intellektuelle und radikale Jugend, die den Radikalismus damals freilich noch nicht politisch meinte«, als »ihr gemäß« »ergriff«, und ›Mario und der Zauberer‹ aus dem Jahre 1930, »eine stark ins Politische hinüberspielende Geschichte, die mit der Psychologie des Faschismus - und derjenigen der ›Freiheit‹, ihrer Willenslehre, die sie gegen den robusten Willen des Gegners so sehr in Nachteil setzt, innerlich beschäftigt ist«. Damit ist Möglichkeit gegeben, sich beispielhaft mit dem Phänomen Literatur auseinanderzusetzen und zu erkennen, daß nicht die äußere Handlung, sondern Ansatz, Entwicklung und Durchführung eines Themas - bei Thomas Mann fast immer durch persönliche Distanz und vor allem durch skeptische Ironie geprägt - entscheidende Kriterien zu ihrer Interpretation sind. Taschenbuch, 26.09.1988.

Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten, in stock.
Tonio Kröger. Zum 50. Todestag Thomas Manns (1875 - 1955) vom ''Literarischen Quartett'' besprochen! Zwei gegensätzliche Novellen, in denen Thomas Mann seine Kunst des psychologischen Realismus zur Meisterschaft gesteigert hat:Tonio Kröger: Die Geschichte eines Lübecker Bürgersohnes, der durch die Kunst aus seinen heimischen Verhältnissen ausbricht.Mario und der Zauberer: Eine Parabel über die Psychologie des Faschismus.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland, Versandkostenfrei.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH, [3757134].
Gebraucht - Sehr gut SG - Ungelesenes Mängelexemplar, gestempelt, mit leichten Lagerspuren - Zwei gegensätzliche Erzählungen Thomas Manns faßt dieser Band zusammen: 'Tonio Kröger', eine 'Prosa-Ballade' aus dem Jahre 1903, die die 'intellektuelle und radikale Jugend, die den Radikalismus damals freilich noch nicht politisch meinte', als 'ihr gemäß' 'ergriff', und 'Mario und der Zauberer' aus dem Jahre 1930, 'eine stark ins Politische hinüberspielende Geschichte, die mit der Psychologie des Faschismus - und derjenigen der 'Freiheit', ihrer Willenslehre, die sie gegen den robusten Willen des Gegners so sehr in Nachteil setzt, innerlich beschäftigt ist'. Damit ist Möglichkeit gegeben, sich beispielhaft mit dem Phänomen Literatur auseinanderzusetzen und zu erkennen, daß nicht die äußere Handlung, sondern Ansatz, Entwicklung und Durchführung eines Themas - bei Thomas Mann fast immer durch persönliche Distanz und vor allem durch skeptische Ironie geprägt - entscheidende Kriterien zu ihrer Interpretation sind. 01.01.1988, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 188x120x12 mm, 114g, 128, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, Kreditkarte, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).